Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 162

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
162 und links neben dem atrium lagen je 3 oder 4 fast quadratische Rume (cellae), von denen je 2 oder 3 durch Vorhnge verschlossen waren, während der letzte Raum auf beiden Seiten, die alae, nach dem Herde zu offen standen und in Wandschrnken (armaria) die Ahnenbilder (imagines) enthielten, aus Wachs gefertigte Portrtmasken, unter denen Inschriften (tituli) den Namen, die Taten und Wrden des Ahnen angaben, während Linien, welche die einzelnen Bsten in Form von Zweigen eines Baumes verbanden, den Stammbaum darstellten. Hinter dem atrium lag der zweite Hauptraum des Hauses, das tablinum, das reicher ausgestattete Geschftszimmer des Hausherrn, das nach dem atrium zu in ganzer Breite geffnet war, so da man von dort aus das ganze Haus bersehen konnte. Eine erste Erweiterung dieses ltesten Hauses fand in der Weise statt, da hinter dem tablinum ein Grtchen (hortus) angelegt wurde. Da man nun, um einen Zugang dahin zu gewinnen, die hintere Wand des tablinum durchbrechen mute, so wurde der jetzt nach zwei Seiten geffnete Raum des tablinum als Wohn- und Schlaf-rum unbrauchbar, und man machte deshalb die geschlossenen Rume neben dem atrium zu Wohn- und Schlafrumen (conclavia, cubicula). Auch der Herd wurde jetzt aus dem atrium in einen besonderen Kchen-rum (culina) neben dem tablinum verlegt, und an seine frhere Stelle trat jetzt ein Marmortisch. Eine zweite Erweiterung des Hauses erfolgte m der Art, da unter griechischem Einflsse statt des hortus ein von Sulen um-gebener Hof, peristylium oder porticus, angelegt wurde. Man ge-langte in denselben durch einen Korridor, der neben dem tablinum herfhrte. Auf dieses prchtig mit Blumen und Zierstruchern ge-schmckte peristylium, in dessen Mitte ein Springbrunnen war, ffneten sich an beiden Seiten zahlreiche Rume, u. a. luxuris ausgestattete Speisezimmer fr Winter und Sommer (triclinia), Bibliothek, Gemldesalon (auf der Nordseite) (pinacotheca), Bade- (balinea) und Schlafzimmer (cubicula) und im Hintergrunde nicht selten noch eme Art prunkvollen Festsaales (exedra). Naturgem wurde jetzt die Kche in die Nhe der Speisezimmer verlegt. Das alte atrium diente nunmehr als Wartezimmer und wurde entsprechend hergerichtet. Die Hausgtter (lares) erhielten besondere Hauskapellen (lararia oder sacraria). Nicht selten war auch jetzt noch Hinter der exedra ein kleiner (Barten, aus dem ein kleines Tor in eine Seitengasse fhrte. Die Ausschmckung der Innenrume war in einem retchen Hause sehr Kostbar.1) Whrend das Haus des Armen Fuboden i) Trotz der z. T. sehr kostbaren Ausschmckung der Huser in Pompeji knnen doch die Huser dieser kleinen Provinzialstadt wohl kaum an Groe und Pracht den Husern in Rom gleichgekommen sein. Zwar ist in Rom nur etn einfaches Wohnhaus (auf dem Palatium) aus dem Altertum aufgedeckt aber in der kaiserlichen Residenzstadt Trier ist 1879 in der Nhe des Kaiserpalastes ein kost-bares Privathaus, vielleicht das Haus eines hohen Beamten, aufgefunden, welches einen Schlu zult auf die Gre und Pracht der Huser m Rom. Bei diesem Hause ist fr uns von besonderem Interesse die mchtige Saulenhalle (porticus) an der Straenfront, welche oben ein Grtchen (solarium) trgt (vergl. unsere Veranda).

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 185

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
185 Romulus sein Asyl grnbete;1) 3. aus der Sdwestspitze mit dem groen Iuppiterternpel auf einem freien Platze (area Capitolina) und mit dem Tarpejischen Felsen am Sdabhange, von dem die Volks-tribunen die durch sie zum Tode Verurteilten hinabstrzten.^) Von dem letzten Könige erbaut und 509 eingeweiht, im Sullanischen Brgerkrieg (83 v. Chr.) und von neuem im Kampfe des Vitelims gegen Vespasian (69 n. Chr.) durch eine Feuersbrunst zerstrt und bei der letzten Gelegenheit von Domitian prachtvoll erneuert, erhielt sich das templum Jovis 0. M. als das vornehmste Heiligtum der rmischen Welt bis ins 6. christliche Jahrhundert. Mit seinen (fr 55v2 Mill. Mk.) vergoldeten Dachziegeln grte es schon von ferne die auf dem Tiber nach Rom kommenden Fremden. Die dreiteilige (Telia mit den Bildnissen der kapitolinischen Gttertrias Juppiter, Juno und Minerva war der regelmige Versammlungsort des Senates fr die 1. feierliche Sitzung zu Anfang jedes Jahres und fr jene Sitzungen, in denen der Krieg beraten wurde. In die Seitenwand wurde jedes-mal nach Verlauf eines Jahrhunderts an den Iden des Septembers der clavus saecularis- (oder annalis?) zum Zwecke der Zeitrechnung eingeschlagen, in den Kellerrumen die Sibyllinischen Bcher aufbewahrt, die beim 1. Brande zu grnde gingen, dann aber nach dem Muster derjenigen von Erythr in Kleinasien wiederhergestellt wurden. 2. Das Forum (und (Tomttium).3) Das (Tomitium, ein inaugurierter, quadratischer Platz (templum) im Nordwesten des Forums am Fue des Kapitols, war lange Zeit die Sttte, wo sich das politische Leben Roms abspielte. Unter freiem Himmel fanden hier bis 145 v. Chr. die Volksversammlungen (in den comitia curiata und tributa) und die Gerichtssitzungen statt. An der Nordseite erhob sich das alte Rathaus (curia Hostilia), der gewhnliche Sitzungssaal des Senates, an der Sdseite die alte Rednerbhne, nach Verzierung mit den erbeuteten ehernen Schiffsschnbeln (von Antium, 338 v. Chr.) rostra genannt. Nach dem Brande des Rathauses im Jahre 52 v. Chr. verschwand der Platz des Comitiums. 1) Hier liegt jetzt der nach dem Entwrfe von Michelangelo (ca. 1540) gestaltete Kapitolsplatz (Piazza del Campidoglio mit dem der dem alten Ta-bularium errichteten Senatoren und dem Konservatorenpalast, dem Sitz der Stabt-Verwaltung), wohin eine Reihe antiker Monumente von anberen Stellen der Staut bertragen warben ist: Die Statuen der ihre Rosse fhrenben Dioskuren (ge-funben beim Theater des Baibus), die grunblos sogen. Sieqestrophen des Marius (der die Germanen, wahrscheinlich aus der Zeit Domitians), die ehemals am Lateran aufgestellte Reiterstatue Marc Aurels von (einst!) vergoldeter Bronze, eine der besten Schpfungen antiker Erzgieherei, eine Minervastatue mit etvanbung aus Porphyr, die liegenben Statuen des Nils und des Tibers, sowie zweier Lwen aus Basalt. 2) der den Ruinen des Iuppitertempels erhebt sich (seit 1580) der Palazzo Caffarelli, jetzt Sitz der deutschen Botschaft und des Kaiserl. Deutschen Archologischen Instituts, whrenb das Kgl,-Preuh. Historische Institut im Palazzo Giustiniani in dem Stabtteile am Tiber untergebracht ist. 3) Vergl. das uerst interessante Buch von (Ehr. Hlsen, Das Forum Romanum", Rom 1905, mit den neuesten Resultaten in der spteren franz. ober engl. Ausgabe. 13

3. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 239

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
239 Alljhrlich wurden 2 Feste gefeiert: die kleinen Mysterien im Monat Anthesterion (Febr.) zu Agrai, einer Vorstadt Athens, und die groen Eleusinien im Boedromion (Sept.). Nach 3-tgigen feier-lichen Umzgen und Opfern in Athen geleitete das athenische Volk unter bedeutendem Zudrang aus der brigen Griechenwelt am 19. Voedromion das Bild des Iakchos (Sohnes von Pluto und Kore) auf der hl. Strae nach dem 20 km entfernten Eleusis zu der eigent-lichen Festfeier, deren Mittelpunkt die nchtlichen Einweihungsakte {Qylo) in dem von Iktinos zur Zeit des Perikles erbauten (54 m im Quadrat groen, mit einer 12 m breiten, 56 m langen Vorhalle versehenen) Mysterientempel (Telesterion) mit prunkvollen dramatischen Darstellungen und lebenden Bildern aus dem Sagenkreis der Demeter und Kore, des Pluto und Iakchos bildeten. Der oberste Priester (Hierophant) erklrte den Sinn des Gesehenen. In der rmischen Kaiserzeit berwucherten die orientalischen Geheimkulte (des. die Kybele-, die Isis- und Mithras-Mysterien) die ganze griechisch-rmische Religion. 24. Das Gebet. 3. Das Gebet, Vitt- (evxrj, precatio) und Dankgebet (sttaivog = Lobpreisung, gratnlatio), war nur bei den Griechen hufig ein selb-stndiger Akt der Frmmigkeit, bei den Rmern dagegen die zu jeder sakralen Handlung und Darbringung gehrende mndliche Erklrung, die das sakrale Rechtsgeschft von selten des Sterblichen vollendete und zugleich auch die Gottheit in dasselbe einzutreten zwang". Volksversammlungen, Gerichtsverhandlungen, Komitien, Senats-sitzungen, Kriegsunternehmungen, Spiele, Theatervorstellungen wurden in Griechenland und in Rom mit Gebet eingeleitet. Auer der oft altertmlichen Anrufungs- (indigitamenta) und Gebetsformel (carmen) sowie dem Vortrage waren genau vorge-schrieben die Handbewegungen: beim Beten zu den Unterirdischen das Berhren der Erde, beim Beten zu den Meeresgottheiten das Ausstrecken gegen das Meer, beim Beten zu den Himmlischen das Erheben der inneren Handflche (palma, manibus resupinis) zum Himmel, beim Gelbde das Berhren der Brust mit der Hand. Das Gesicht wandte der Betende zum Altar oder Gtterbild, berhaupt nach der Richtung, wo er die Gottheit vermutete. Nur die Schutzflehenden pflegten in knieender Stellung das Standbild der Gottheit zu umfassen. Der Grieche betete unbedeckten Hauptes, hl. Stille war erforderlich, daher rief der Herold beim Anfang des Gebetes: bezw. favete Unguis! Bei den Rmern machte jeder strende Zwischenfall die Kulthandlung ungiltig. Da aber nur die vom Handelnden bemerkte Strung wirklich als solche galt, so verhllte er beim Beten, Opfern und bei Einholung der Auspizien sein Haupt mit der rckwrts in die Hhe gezogenen Toga. Hl. Gesnge waren die Hymnen, Paiane und Prozessionslieder (nqoadia).

4. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 67

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
67 61 Vorbereitungen zur Auffhrung. Dichter, welche an einem tragischen Wettkampfe teilnehmen wollten, reichten ihre Dramen bei dem zustndigen Archon ein und baten um berweisung eines Chores. Der Archon prfte die Dramen und be-willigte je nach Befund den Chor. Zugleich mit der Bewilligung des Chores bestimmte der Archon einen wohlhabenden Brger als Choregen (xo^ydg). Dieser hatte die sogenannte Choregie zu leisten, d. h. er hatte einen Chor zusammen zu bringen und die Kosten fr dessen Ausstattung, Unterhaltung und Einbung, sowie fr das bungslokal zu tragen, auch einen Chormeister und die Musik, d. h. die Fltenspieler, fr die Auffhrung zu stellen und zu besolden. Die Kosten fr den Choregen werden in einem gegen Ende des 5. Jahrhunderts stattgehabten Wettkampfe auf 3000 Drachmen (=2400 Mk.) angegeben. Ein geringer Teil der Kosten war durch den Theaterpchter (d-eatqotko^g) aufzubringen, welcher fr eine bestimmte Summe das Theater mit seinen Baulichkeiten vom Staate pachtete, mit der Verpflichtung, die Anlage im Stande zu halten, und mit dem Rechte, das Eintrittsgeld (&6wqlx6v) fr sich zu erheben. Ein solches Eintrittsgeld hatte ursprnglich berhaupt nicht bestanden, da wegen des religisen Charakters der Feier jedem Teilnehmer der Ein-tritt frei stand. Als dies mit der Zeit zu Streitigkeiten um die Pltze fhrte, begann man ein Platzgeld zu erheben, welches seit der Aus-bildung der schrankenlosen Volksherrschaft durch Perikles jedem Brger aus der Staatskasse gezahlt wurde, in welche es dann freilich der Theaterpchter zum Teile wieder zurckfhrte. Auch sonst mute die Staatskasse einen bedeutenden Teil der Kosten fr die Festspiele aufbringen, teils an Honoraren fr die angenommenen Dramen, teils an Preisen fr Schauspieler. Die Hauptschauspieler wurden vom Archon geprft und auf Staatskosten den Dichtern zugewiesen. Nachdem so der Dichter den Chor und die Hauptschauspieler erhalten hatte, begann die Einbung des Stckes unter der Oberleitung des Dichters, welcher auch die Kostme und Dekorationen bestimmte und die ganze Inszenierung besorgte. 62. Theater. Nach dem bei einem Wettstreit zwischen Pratinas, Ehoirilos und Aischylos erfolgten unglcklichen Einsturz der Holzgerste des Zuschauer-raumes (500-497) stellte man unter Benutzung des sdstlichen Ab-Hanges der Akropolis zunchst feste und sichere Sitze fr die Zuschauer her und nahm dann allmhlich jene prachtvolle Anlage des groen Dionysos-Theaters in Angriff, deren Reste durch Professor Drpfeld seit 1886 ausgegraben wurden, nachdem der Berliner Architekt Strack das Vorhandensein derselben 1862 festgestellt hatte. Wann der Bau des steinernen Theaters begonnen wurde, ist mit Sicherheit nicht zu ermitteln- der Redner und Finanzmann Lykurgos (s. S. 53) hat gegrndeten Anspruch darauf, als Vollender des 30000 Personen fassenden Baues zu gelten (um 330). Die groen Tragiker hatten zwar ein

5. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 88

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
88 der Vornehmen enthielten einen zweiten Hof, den die Reprsentations-rume begrenzten, die im Gegensatz zu den als Familienwohnung (yvvaixwvlrig) dienenden Rumen als Mnnerwohnung {<xv6qu)vltiq) bezeichnet wurden. 88. b) Hausgerte. Die wichtigsten Hausgerte waren: Tische, Sthle, Betten und Geschirre. Die Tische (^atte^at), wie in der homerischen Zeit klein und niedrig, dienten vorzugsweise zum Speisen, Die Sthle waren teils Sessel mit Lehne fr Rcken und Arme (fyvoi), oft mit einem Fuschemel versehen, vorwiegend Ehrensessel fr hervorragende Personen, teils einfachere Sthle mit Rcklehne {xhfiol, xilolcil), teils Sitze ohne Rcklehne (<%(><h) (f. s. 59). Die Betten {xllvcu). dienten zum Liegen beim Schlafen und in Wohnrumen zum Sitzen beim Lesen und Schreiben. Sie waren mit weichen Kissen und vielfach mit farbenreichen Decken belegt (vgl. S. 59). An Stelle unserer Kommoden und Kleiderspinde gebrauchte man Truhen (w\Xoc), die oft kostbar mit Gold, Elfenbein, Figuren u. a. ausgestattet waren. Die Geschirre waren teils aus Ton, teils aus Metall verfertigt; die ersteren meistens mit Malereien geschmckt und besonders in Athen, Korinth und Samos hergestellt. Grere Tongefe waren: der Weinbehlter (jifog), unten bald spitz bald flach (das Fa des Diogenes), der auch zur Aufbewahrung von Getreide diente; das Mischgef (x^arijo), in welchem Wein mit Wasser gemischt wurde, mit breitem Grunde und weitem Halse, soda mit der owo/tty, einem Teetopfe hnlich, oder der xoritt^, einem Napfe gleich, ausgeschpft werden konnte; die Amphora (6 /Mpogetfg), so benannt nach den beiden Henkeln, mit denen sie getragen werden konnte, bauchig mit engem Halse. Mit Amphoren wurden am Panathenaienfeste die Sieger belohnt, auch dienten sie als Vestattungsamphoren zu Grabschmuck. Die in der hellenistischen Zeit in Unteritalien angefertigten Prachtamphoren dienten nur dem Grberkult. Die enghalfige rjxv&og wurde mit l ober toohlriechenben Essenzen gefllt, die bei Bestattungen gebraucht wurden ober Toilettenzwecken bienten, Als Trinkgefe benutzte man die (ptdxrj ohne Fu, hnlich einer wenig tiefen Schale, die napfartige xort% mit zwei Henkeln, den xvadog, hnlich einer Munbtasse, den oxvyog, gleichenb einer hohen zweihenkeligen Obertasse, den xdv$aeog; mit zwei bis zum Fu reichen-ben Henkeln. Auch hatte man Trinkhrner (xe>ara), meistens benannt nach den Tierkpfen, in welche die Hrner ausliefen (exeyag [(Elefant], "mos [Pferb], xngog [(Eber] u. a.) Als Kchengert ist wichtig der eherne Dreifu (rgmorg) mit ehernem Kessel. Die tidgia entsprach unserem einhenkeligen Wasserkrug. Zum Aufbewahren von Vorrten hatte man Krge und Dosen. *) Liehe unter. Tonbildnerei oder Keramik!

6. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 228

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 226 - Charakteristisch fr die griech. Religion war ein gewisser Prachtaufwand, sonst aber eine weitgehende Freiheit der Be- Z9uu^\m ble 'tische Religion die groe Einfachheit der Kulthandlungen und der Ausstattung, dagegen die Peinlich- Gebets und^ormeln.^ * der biefe mte umgebenden Gebruche, x Ms Schpfer der rmischen Sakralverfassung galt Numa % q bet ?'ttheit einerseits, der Gemeinde und ihrer Brger anderseits an dem Grund und Boden sowie an den Tagen des Shres festgesetzt und das Ceremonialgesetz und die Priester-Ordnung geschaffen haben soll. ^ 1 Jo. I. Kultfttten. Gebrauch- ^ roid,ti^ten kultfttten waren fast ausschlielich im J\ ^ Kltar (wfiq = (Erhhung; ara = Feuersttte) eine der dem Boden erhhte Opfersttte, meist ein steinerner, dauerhafter Untersatz, der als Feuerstelle fr Brandopfer und als Tisch zum Niederlegen der gottgeroeihten Gaben diente. y * 65 hlerhv' einfache Altre, Hier und da von runder Form, meist fr unblutige Opfer und Libationen bestimmt, in letzterem Falle mit schalenartiger Vertiefung (sog. eo^ac), 2. prchtige grere oder Hochaltre (altaria), meist viereckig und oben glatt, fr Vrondopfer; 0,5 -1 m Hoch und mit einer Deckplatte von ebenso groer Brette und Lnge versehen, wenn sie nur fr 1 Opfertier m y und von 5x5 oder gar 10x20 m Oberflche oder von noch gewaltigeren Dimensionen, wenn sie, wie die Hauptaltre bei den gefeierten Heiligtmern, fr Massenopfer reichen sollten. Monumen-li V* der Zeusaltar in Olympia und der in Pergamon, der Altar Hieros Ii. m Syrakus und der zu den 7 Weltwundern ge-rechnete Apolloaltar auf Delos, der ganz aus den Hrnern der ge-en ^egen Zusammengesetzt war. Grabaltre waren unter-iroijche Gruben [r-fiog, mundus) fr den Kult der Unterirdischen und Heroen. Regelmig gehrten zu einem Tempel 2 Altre: ein kleiner J Innern (meist nur Altartisch - zgan^a, mensa - auch beweg-Ud)e Feuerbecken - sauget, focus) und der groe Brandopferaltar (erca, altaria) vor demselben. \b Der Tempel. 2. Der Tempel (templum, re/uevog - von re/nvco -, das aus dem umliegenden Terrain fr die Gottheit Herausgeschnittene", eingefriedigte Stck), die Opfer statte und Wohnung (vewg, von vatw = wohne) des im Bilde {yaxfia, Signum, simulacrum) an der Hinter-wnd des Hauptraumes in der Nische thronenden Gottes. . c ,(Er lvr m der Regel viereckig, seltener rund; anfangs Hchst einfach allmhlich immer prchtiger und groartiger aufgefhrt; gleich Dem Altare, wenn mglich, nach Osten orientiert; im allgemeinen klein, jeltener von greren Dimensionen, wie der Tempel der Ephesischen

7. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 161

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 161 zur Wohnung. Erst mit dem Anwachsen der Bevlkerung und namentlich seit der Unterwerfung Griechenlands finden sich Huser mit zwei und mehreren Stockwerken, zu denen vielfach enge und steile, von auen an die Wand gelehnte Holztreppen hinauf fhrten. Diese Stockwerke, die nach einer Vorschrift des Augustus eine Hhe von 24 m nicht berragen durften, wurden von der Dienerschaft und den Inhabern der nach der Strae zu gelegenen Verkaufslden oder Weinstuben bewohnt. Groe Mietskasernen, die vorwiegend von kleinen Leuten bewohnt wurden, fhrten den Namen insulae. Von der grten Wichtigkeit fr die Kenntnis des rmischen Hauses sind die in Pompeji (s. unten!) ausgegrabenen, zum Teil der die Zeit Hannibals hinausgehenden Huser, weil uns erst durch diese die Beschreibung des alten rmischen Hauses bei Vitruv verstndlich geworden ist. Bezglich des Grundrisses und der Bauart sind verschiedene Perioden zu unterscheiden. Der lteste Grundri des rmischen Hauses, das ein lngliches Rechteck bildete, mar dreiteilig: vestibulum, atrium und tablinum.1) Das vestibulum war ein nach der Strae hin gerichteter Vorbau, der durch eine mehr oder minder kostbare Holztr geschlossen wurde- diese drehte sich in mit Bronze ausgeschlagenen Zapfenlchern, wie sie noch in manchen pompejanischen Husern vorhanden sind. Den Verschlu fr die mit einem Klopfer versehene Tr bildete zumeist ein hlzerner Riegelbalken, der entweder von der Unterschwelle bis zum Trsturz oder quer von rechts nach links in die Trpfosten ging. Aber es sind auch Schlsser und Schlssel, z. T. von bedeutender Gre und Kostbarer Arbeit, gefunden. Die Tr (ianua) fhrte in einen Gang oder den Hausflur (ostium), zu dessen Rechten oder Linken in besserem Hause die Loge fr den Trhter (ianitor oder ostiarius) lag, dem nicht selten noch ein wachsamer Hund beigegeben war. Spter wurde dieser Hund oft durch bildliche Darstellungen im Hausflur mit der Unterschrift cave canem" ersetzt, wie auch auf der Schwelle Inschriften wie salve" oder felix hic locus" angebracht wurden. Der Gang fhrte in den Hauptraum des Hauses, das atrium (= der rauchgeschwrzte Raum), eine gerumige rechteckige Halle. Hier standen der Herd (focus), der zugleich der Altar der Hausgtter war, und die groe, stark befestigte Truhe (arca) fr Geld, andere Werte und Kostbarkeiten, hier war der Arbeitsraum fr die geschftige Hausfrau und ihre Gehilfinnen, hier der Aufenthaltsort der Familie. Anfangs erhielten die Rume ihr Licht nur durch die geffnete Haustr, spter wurde zu diesem Zwecke in dem Dache des atrium eine viereckige ffnung angebracht. Weil durch diese der Regen eindrang, hie sie compluvium; das genau in derselben Gre darunter angelegte Bassin zum Auffangen des Regenwassers hie impluvium und stand mit einer verdeckten Zisterne (puteus) in Verbindung. Rechts i) Derselbe erinnert an den breiteiligen Bau des altschsischen Bauernhauses mit Tenne, Kche, Wohn- und Schlafrumen. 11

8. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 163

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 163 (solum) aus Estrich (pavimentum) zeigt, ist dieser in den Husern der Reichen aus italischem, griechischem oder afrikanischem Marmor oder Mosaik; und wenn die Decke der Rume im Hause des kleinen Mannes aus schlichten Brettern hergestellt ist, so zeigt sie in vornehmen Husern kostbare Tfelung in Holz, Elfenbein oder Bronze (lacunar, laquear). Namentlich liefe das peristylium in seiner kostbaren Ausschmckung durch Marmorwnde, Stuckarbeiten, al fresco-Gemlde (auf frischen' Kalk aufgetragen und mit diesem trocknend), die nicht nur mythologische Darstellungen, sondern auch landschaftliche Ansichten, selbst Genrebilder und Stillleben auf einem oft dunkelen Hintergrnde zeigten, durch Laubgewinde, Standbilder in Marmor und (Erz, Mosaikfubden (f. unter Pompeji 2b) usw. den groen Reichtum des Hausherrn erkennen. Fenster (fenestra, von (favegg) waren auch in reichen Husern in den unteren Rumen sehr selten. Sie waren zumeist ohne Schecken und einfach vergittert; auch verschlo man die Offnungen mit Lden und Vorhngen; erst zur Zeit des Augustus Kam das Marienglas (lapis specularis) zur Verwendung. Zur Erwrmung des Zimmers bei kaltem Wetter dienten Kohlenbecken, offene Kamine und tragbare fen,1) deren Rauch durch Tren und Fenster oder durch das com-pluvium entweichen mute. . Die weigetnchten Fronten der Huser waren sehr einfach ge-halten und zeigten bei dem Mangel an gliedernden Fenstern im Erdgescho eine de Gleichfrmigkeit. An der Hauptfront der Hauser sind in spterer Zeit rechts und links neben dem vorspringenden vestibu-lum Rume angebaut, die mit dem Haupthause keine Verbindung haben und als Verkaufslden, Weinstuben [uerlich gekennzeichnet durch Malerei (Bacchus. Weinkrug u. a.)] oder (Barkchen (tabernae, cauponae) vermietet wurden. Die Lden waren in ihrer ganzen Breite nach der Strae hin offen; der Verkaufstisch stand un-mittelbar an der ffnung und schlo so den Laden nach der Strae hin ab. Nachts wurden diese Rume durch Bretterverschlge ge- ^ ^ Das Dach war gewhnlich flach und als (Krtchen mit Blumen und Struchern ausgestattet, zuweilen auch schrg angelegt und dann mit Ziegeln gedeckt. 52. b) Hausgerte. Waren die Hausgerte in der lteren rmischen Zeit, entsprechend den noch beschrnkten Verhltnissen der (Einwohner, noch einfach und schlicht, so wurden sie mit der Zunahme des Reichtums, gleich den prunkvollen Husern, immer glnzender und kostbarer. 1) Gewhnlich nimmt man an, da die Heizung durch die sog. Hypokausten, d.'h. Wrmeleitungen unter dem auf kleinen Sulen ruhenden Fuboden, oder m Hhlwnden erfolgte, wogegen O. Krell (Altrmische Heizungen, Mnchen 1901) die Ansicht vertritt, da fr die Heizung der Rmer tragbare Ofen und Kohlen-decken (camini, Horaz, sat. I, 5, 81 und ep. I, 11, 19) mit Holzkohlen verwendet wurden, während die Hypokausten zur Trockenlegung gedient hatten.

9. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 305

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
305 Das groe Amphitheater, welches ca. 20 000 Menschen fate und gut erhalten ist, mar namentlich fr Tierhetzen und Fechterspiele bestimmt. In der Nhe liegt die ebenfalls gut erhaltene Fechterkaserne mit 71 Zellen. Von den Badeanstalten der Stadt j sind 3 ausgegraben, die z. T. vortrefflich erhalten sind. Die wichtigsten Nume der ffentlichen Badeanstalten sind a) das Auskleidezimmer (apodyterium) mit den Nischen fr die Kleider (loculi), b) das Salbzimmer (unctorium), c) das kalte Bad (frigidarium), d) das warme Bad (tepidarium) mit einem oder mehreren Bassins (natatio, piscina), mit Badewanne (alveus) und Waschbecken (labrum), e) das Schwitz- oder Dampfbad (caldarium oder sudatio) und f) bedeckte und unbedeckte Wandel-hallen. Wenn diese Badeanstalten in P. auch an Pracht nicht mit den Thermen des Caracalla in Nom wetteifern knnen, so zeigen doch die Wnde farbige Stuckarbeiten und Atlanten aus Terrakotta, die das Gesims tragen, und die Fubden sind z. T. mit kostbaren Mo-saiken gedeckt. Das Tageslicht fiel von oben in die Nume, während bei eintretender Dunkelheit Tausende von Ollampen (lucernae) die Gemcher erhellten. der den Vau und die Einrichtung der Huser s. S. 160 ff. Die Straen, welche alle ihre Namen hatten, sind in P., das ja in alter Zeit Festung war, sehr enge Gassen von ca. 4 m Breite. 2 breite Straen (plateae, von nharig) von 7 -9 m Breite ziehen sich von Sden nach Norden, bezw. von Osten nach Westen. Der Fahrdamm sowohl wie die hohen Fusteige zu beiden Seiten zeigen eine schlechte Pflasterung mit Lavablcken. Der Wagenverkehr, der allerdings sehr beschrnkt war, weil die meisten Leute, welche schneller vorwrts kommen wollten, ritten oder sich in Snften tragen lieen, mar sehr behindert durch hohe Schrittsteine, die an den bergangsstellen der den Fahrdamm von dem einen Fusteig zum andern fhrten. Diese Schrittsteine, die wohl identisch sind mit den von Horaz (Ep. 1. 6, 51) erwhnten pondera, sollten bei den oft eintretenden berschwemmungen dem Fugnger den bergang auf die andere Seite der Strae ermglichen. Unter den Straendmmen lagen die Kloakenrohre und die bleiernen Rohre der Wasserleitung, durch welche die Brunnen, welche an den Straenecken standen, gespeist wurden. Das Brunnenbassin bestand aus groen Lavaquadern- hinter demselben stand eine ornamentierte viereckige Spitzsule (cippus), an der das Ausflurohr hochgefhrt war. Ebenso zahlreich wie die Brunnen sind in den Straen von P. die Altre fr die Straengtter (lares com-pitales; vgl. unsere Marterln und Heiligenhuschen). (Eine besondere Erwhnung verdient die sog. Grberstrae vor dem Herkulanertor, der Begrbnisplatz der wohlhabenden Klasse. Nach einem Zwlftafelgesetz: hominem mortuum in urbe ne sepelito neve urito" (Cic., de legg. Ii, 23, 58) muten die Leichname auer-halb der Stadt beigesetzt werden. Die Bestattung geschah bei den Armen ohne Sang und Klang (funus plebeium), bei den Neichen

10. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 277

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
277 Seitenwand eine Tr in das Badezimmer fhrte, dessen Fuboden eine einzige Platte deckt, im Gewichte von 20000 kg. Auch ist noch ein Stck der Badewanne aus Terrakotta gefunden. Aus diesem Vorsaal fhrte eine Tr in den eigentlichen Mnnersaal. Die Wnde des Mnnersaals waren al fresco bemalt und geschmckt mit einem mit blauem Glasflu eingelegten Alabasterfries, von dem noch ein Stck aufgefunden ist. Hier fand sich das lteste Stuckgemlde aus griechischem Boden, das einen auf dem Rcken eines laufenden Stieres tanzenden Mann darstellt. *) In der Mitte des Saales stand ein kreisrunder Herd, umgeben von vier starken Holzsulen, die das Dach trugen.2) Das Frauengemach, 6 d-hxylos, das kleinere Mae, aber sonst bereinstimmung mit dem Mnnersaal zeigt, liegt vollstndig getrennt von diesem zu ebener Erde (nicht wie bei Homer im Oberstock). Auer-dem sind in der Nordostecke der Oberburg noch zahlreiche, voneinander getrennte Nebenrume festgestellt, die als Waffen- und Vorratskammern dienen mochten. c) Der Guizclfundc in Tiryns sind wenige. Das Wichtigste sind Bruch-stcke von Vasen und Tonfiguren mykenischen Stils und einige sog. protokorin-thische Vasen, die eine Fortsetzung des mykenischen Stils bedeuten. 3. Die Hauptbedeutung der Ausgrabungen in Tiryns liegt in der Feststellung des Palast-Grundrisses, der uns erst das rechte Verstndnis fr das homerische Anaktenhaus erschlo. Bis auf die Verbindung zwischen Mnnersaal und Frauengemach, die wir bei Homer finden, zeigt sich in allen wesentlichen Punkten eine ber-einstimmung. Wir mssen aber beachten, da der Dichter nicht sklavisch beschreibt und ferner, da nicht alle Teile des Epos aus derselben Zeit stammen. 62. Ii. Mykene (1876). 1. Lage und Geschichte von Mykene. Die Burg von Mykene lag ca. 15 km landeinwrts in einer Talschlucht, auf einer bis 378 m sich erhebenden Felskuppe am nord-stlichen Ende der vieldurstigen" argolischen Ebene und beherrschte die Pabergnge nach dem Isthmos. Sie war der Herrschersitz des Agamemnon und seines Hauses, der Atreiden (Pelopiden), und wurde ebenso wie Tiryns nach Tagen reichen Glanzes und Ruhmes von den neidischen Argivern zerstrt. Sie begegnet uns dann wieder in dem Bewunderung atmenden Reiseberichte des Pausanias. Bis Bchltemann 1876 dort durch den Spaten den Zeugen griechischer Heldentage den Mund ffnete, waren 1) Neuerdings hatte man die Ansicht vertreten, man msse sich diesen Mann mitlaufend vorstellen, weil die perspektivische Darstellung damals noch unbekannt gewesen sei. Aber ein Stiergemlde im Palaste von Knossos auf Kreta, das eine ganze Kunstreitertruppe darstellt, beweist die Richtigkeit der lteren Ansicht. 2) Das Dach war wohl ein flaches Doppeldach mit Lehmbelag, indem der den Herd-Sulen die Saaldecke sich erhhte. Der Raum zwischen der brigen Dachdecke und der erhhten Dachdecke des Herdes war an den 4 Seiten durch die Anordnung der Balken offen gelassen. Diese 4 Seitenffnungen des Daches hatten den Zweck, den Rauch abziehen zu lassen und dem Saale mehr Licht zu-zufhren. (Das Satteldach ist spter durch die Korinthier eingefhrt).
   bis 10 von 58 weiter»  »»
58 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 58 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 4
2 0
3 7
4 4
5 10
6 1
7 2
8 4
9 39
10 4
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 1
19 3
20 1
21 0
22 1
23 0
24 2
25 0
26 1
27 3
28 1
29 0
30 0
31 1
32 1
33 0
34 0
35 1
36 2
37 21
38 3
39 1
40 0
41 0
42 2
43 2
44 2
45 17
46 0
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 14
1 256
2 15
3 45
4 43
5 32
6 29
7 55
8 42
9 133
10 11
11 16
12 51
13 58
14 4
15 14
16 215
17 922
18 4
19 191
20 31
21 162
22 46
23 248
24 60
25 43
26 62
27 13
28 70
29 139
30 7
31 11
32 30
33 15
34 41
35 16
36 28
37 60
38 34
39 165
40 22
41 76
42 81
43 89
44 26
45 134
46 16
47 3
48 25
49 49
50 16
51 133
52 125
53 35
54 64
55 31
56 60
57 31
58 28
59 54
60 50
61 14
62 9
63 108
64 4
65 58
66 15
67 37
68 155
69 62
70 52
71 103
72 39
73 56
74 44
75 85
76 88
77 591
78 16
79 22
80 30
81 49
82 140
83 73
84 51
85 98
86 266
87 101
88 20
89 4
90 81
91 74
92 546
93 14
94 253
95 15
96 52
97 6
98 412
99 7

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 154
1 3
2 1
3 1
4 0
5 2
6 12
7 2
8 1
9 1
10 0
11 2
12 5
13 2
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 10
20 0
21 0
22 5
23 1
24 1
25 10
26 1
27 0
28 2
29 4
30 0
31 3
32 2
33 17
34 3
35 0
36 5
37 0
38 1
39 4
40 2
41 0
42 0
43 18
44 0
45 1
46 1
47 15
48 3
49 0
50 1
51 3
52 5
53 2
54 24
55 1
56 5
57 1
58 4
59 8
60 1
61 2
62 4
63 2
64 2
65 0
66 11
67 3
68 0
69 1
70 0
71 1
72 17
73 1
74 3
75 1
76 1
77 1
78 1
79 1
80 0
81 34
82 12
83 0
84 0
85 3
86 0
87 0
88 1
89 3
90 0
91 19
92 1
93 0
94 1
95 12
96 0
97 4
98 1
99 1
100 10
101 1
102 7
103 0
104 0
105 86
106 4
107 5
108 5
109 1
110 1
111 2
112 5
113 0
114 3
115 208
116 2
117 0
118 3
119 4
120 28
121 1
122 4
123 8
124 6
125 7
126 4
127 21
128 3
129 4
130 1
131 15
132 1
133 1
134 0
135 0
136 76
137 0
138 4
139 0
140 0
141 0
142 21
143 5
144 6
145 2
146 0
147 1
148 2
149 7
150 1
151 0
152 7
153 1
154 6
155 0
156 0
157 5
158 1
159 0
160 3
161 0
162 0
163 2
164 1
165 16
166 8
167 10
168 18
169 7
170 0
171 0
172 72
173 49
174 0
175 17
176 1
177 4
178 0
179 8
180 2
181 16
182 1
183 43
184 0
185 0
186 1
187 5
188 7
189 5
190 6
191 1
192 7
193 2
194 7
195 3
196 3
197 3
198 0
199 22