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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 59

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 59 vor der Einmischung des ihm feindlich gesinnten Rußland mit Georg den Neutrali- . ...... , cm n r! ^ ttsvertrag Neutralltatsvertrag von Westminster (Jb. Januar 17ob) zum vtnt aceeft= Schutze ihrer Staaten gegen das Einrcken fremder Truppen. Durch ""nster 1756. dieses Abkommen fhlte sich Friedrichs seitheriger Bundesgenosse Frank-reich verletzt und ergriff nun. nicht ohne Zutun der mchtigen, vom sterreichischen Gesandten Starhemberg gewonnenen Marquise Pompadour, die ihm lngst entgegengestreckte Hand. Am 1. Mai 1756 schlo es mit sterreich das Verteidigungsbndnis zu Versailles, dem das zum Band,? Krieg mit Preußen hetzende Rußland beitrat. Jeder Verbndete erwartete i-56. im Kriegsfalle Gewinn an Land. Da Friedrich Ii. durch bestochene Beamte in Dresden und Peters-brg und durch Nachrichten aus dem Haag der die bedrohlichen Schritte der drei Staaten genau unterrichtet war und auf zwei in Wien gestellte Anfragen der Truppenbewegungen in Bhmen und Mhren uubefriedi-gende Antworten erhielt, beschlo er, einem etwaigen Angriff zuvorzu-kommen. Er wollte lieber praevenire", als praeveniri" und sich eine Operationsbasis in dem zu sterreich haltenden Sachsen sichern. Verlauf des Krieges. 47. Beginn des Krieges. Verhltniffe der Parteien. Wider Einfall in den Rat seines Bruders Heinrich und des Ministers v. Herzberg begann <Ea*'enll5' Friedrich den Krieg, indem er ohne Kriegserklrung am 29. August 1756 mit 70000 Mann in Sachsen einrckte, am 9. Sept. Dresden besetzte und sich des dortigen Kriegsmaterials sowie des Archivs bemchtigte, um ans dessen Akten der Welt die Berechtigung seines berfalls zu beweisen. Auf eine nur der Form wegen wiederholte Anfrage in Wien, wie er erwartet hatte, abermals abgefertigt, berschritt er auch die Grenze Bh-mens und entfachte so einen Kampf, in welchem Preußen mehr als einmal dem Untergang nahe war. Es war nicht sterreich allein, mit dem er zu kmpfen hatte und Parteien, dank der Ttigkeit Karls von Lothringen war es, wenn auch auf den Krieg nicht vorbereitet, so doch weit besser als frher gerstet , sondern auch Rußland und Frankreich, denen sich bald Schweden und das deutsche Reich zugesellten. Ans feiner Seite standen auer England, das auf den Rat des Ministers William Pitt d. . Hlfsgelder zahlte und ihm den Rcken gegen die Franzosen deckte, Hessen-Kassel, Braunschweig und Sachsen-Gotha. Unterlag er, dann war es um den Staat Preußen geschehen. Der bermacht feiner Gegner, deren Streitkrfte sich auf etwa 450000 Streitkrfte. Mann beliefen, konnte er etwa den dritten Teil entgegenstellen. Aber er hatte den Vorzug des einheitlichen Beschlieens und Handelns und die Mg-lichkeit, sich mit voller Kraft auf den einzelnen Angreifer zu werfen. Dazu kam feine berlegenheit in der Strategie. Whrend seine Gegner, um ^V61' das teure, weil durch Werbung beschaffte und nicht leicht zu ersetzende hrung.

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 124

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
124 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution n. d. napoleonischen Militrdiktatur. Ausenthalt Hauptstadt 9)1 of (iu (14. September-) mit etwa 100 000 Mann eingerckt, u.kltzba zerstrte eine wahrscheinlich auf Befehl des Statthalters Rostoptschin ig. Okt. planmig angelegte Fenersbrnnst einen groen Teil der Stadt. In dem franzsischen Heere, welches auf dem Marsche schon schwere Entbehrungen gelitten hatte, stellten sich jetzt in der Not die bedenklichen Zeichen der Auflsung ein, die Sucht zu plndern, Zerrttung der Manneszucht. Nach fruchtlosen Friedensverhandlungen, die Alexander, vom Freiherrn vom Stein beraten, absichtlich in die Lnge zog. trat Napoleon notgedrungen am Rckzug. 19. Oktober den Rckzug an und schlug denselben Weg ein. welchen das Heer gekommen war. durch ein bereits ausgesogenes Gebiet. Fr einen Krieg im russischen Winter waren die Truppen nicht gengend gerstet. Der Feind belstigte zwar fortwhrend die Marschierenden und Rastenden, lie sich aber aus einen Kampf nicht ein; fr ihn arbeiteten Hunger und feit November die mit Feuchtigkeit wechfelnde bittere Klte. Unter fnrcht-baren Verlusten erkmpften Ney und Oudinot am 28. und 29. November Berestna den bergang der die Beresina gegen den von Westen, Osten und 28'/29-Sftob'hosten angreifenden Feind. Alle Nachzgler waren dem Untergang verfallen. Von Malodetfchno aus. wo Napoleon den Entschlu fate, die klglichen Trmmer des Heeres zu verlaffen. verkndete das 29. Bulletin der Welt: Die Groe Armee ist nicht mehr. Die Gesundheit Seiner Majestt war niemals besser" (3. Dezember). In einzelnen Abteilungen schleppten sich die Jammergestalten der Flchtlinge der die Grenze auf deutsches Gebiet, wo das Erbarmen den Ha berwog. Uber 200000 Krieger lagen in Rußland tot. Am 18. Dezember trat der linke Flgel unter Macdonald den Rckzug an, bei welchem York sich durch den russischen General Diebitsch den Weg verlegen lie. Am 30./31. Dezember 1812 schlo er, der die Tragweite seines Schrittes vllig klar, mit Diebitsch aus der Poscheruuer Konvention Mhle frei Taurogaeu einen Neutralittsvertrag, der den preui-Tauroggen scheu Truppen ruhiges Quartier zwischen Memel und Tilsit sicherte den 20. Dez. selbst in eine bedenkliche Lage brachte und zu einer -Politik der 1812, Tuschung ntigte, die Befreiung Europas aber einleitete. 3. Die Befreiungskriege (18131815). Wiedergeburt Preufjens. Beete. 83. Neugestaltung des Reerwefens. Noch war der Krieg des refoim. Jahres 1806/7 nicht entschieden, da hatte die unerlliche Umgestaltung des Heerwesens nach der Beendigung des Strafgerichtes der die Pflicht-vergessenen Offiziere begonnen. Den Vorsitz in der im Sommer 1807 zusammentretenden Reorganisationskommission fhrte der geniale Schweiger Gerhard von Scharnhorst (geb. 10. November 1755), ein

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 104

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
104 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. Kind der Revolution, berragte der kleine Korporal", der bleiche Korse mit seinen ehernen Gesichtszgen und dem stechenden Blicke, alle seine Mitgenerale an strategischer Begabung, an Geistesschrfe, Wagemut und Berechnung, alle Lenker des Staatsschiffes an Urteils- und Willenskraft. Sein Ich kannte keine sittlichen Bedenken, keine Rcksicht, keine Schonnng, nur eine glhende Leidenschaft, zu herrschen. Seine Arbeitskraft war wie sein Gedchtnis staunenswert, gewaltig. So kalt er erschien, er vermochte durch den Blick zu entflammen, durch seiu Wort fortzureien zu freudiger Aufopferung, niederzuschmettern und zu erheben. Vor seiner Gre beugten sich die Trger der Kronen; der Abgott seiner Krieger. Kenner und Ver-achter der Menschen, ward er zur Gottesgeiel fr Europa, zum Retter Frankreichs aus der Anarchie. Heere besiegtx er durch seine Sto-ins-Herz-Strategie und seine Masfentaktik, Lnder eroberte er, Staaten ver-mochte er zu unterjochen. Mchte zu fesseln, eine Macht konnte er nicht berwltigen, den Nationalgeist. Im Kampf mit diesem unterlag er, ein Held dem Helden Volk. Alle unsre Offiziere mten Napoleons Proklamationen auswendig wissen", uerte im Jahre 1870 Leon Gam-betta, als Frankreich einen Bonaparte ersehnte gegen Deutschland. Der Sprecher gedachte mit Recht der Gewalt, welche einst der groe Mann auf seiu Heer durch seine Ansprachen und Erlasse gebt hatte. Schon die erste Kundgebung an die vernachlssigte italienische Armee, erlassen am 27. Mrz 1796, legte Zeugnis ab von dem Selbstbewut-sein des neuen Obergenerals und erwarb ihm das Vertrauen seiner Sol-betten. Nach 14 Tagen konnte er seine Tapferen beglckwnschen wegen sechs glnzender Siege, welche die Sardinier zum Frieden ntigten, ihnen sagen, da sie. wie er es ihnen versprochen habe, mit allem ber-reichlich versehen seien, die Erwartung der ruhmreichen Eroberung Jta-liens aussprechen, verfehlte aber auch nicht, die Schndung der militri-fchen Ehre durch Plnderer aufs schrfste zu brandmarken. Nachdem er die sterreicher durch feinen Sieg bei Lodi an der Adda (10. Mai) ganz aus der Lombardei verdrngt, in Mailand wie ein König feinen Einzug gehalten hatte, schloffen die Herzoge von Parma und Modena Frieden. Auch der Kirchenstaat vermochte den Befreiern" nicht zu wider-stehen und mute wie alle Befreiten" schwere Opfer an Land, Geld und Kunstschtzen bringen. Nach eigner Angabe sandte der Sieger der ao Meisterwerke der Kunst, die Frchte von 30 Zeitaltern", und 30 Millionen Lires nach Paris. Vergebens versuchte der sterreichische Feldherr Mantua Wurmser das belagerte Mantua zu retten. Nach mehreren Nieder-a^m!!ert lagen, besonders bei Castiglione und Bassano, mute er sich selbst in die Minciofeste werfen und diese, als Bonaparte neue Entsatzversuche durch seine Siege bei Arcole und Rivoli vereitelt hatte, nach heldenmtiger Verteidigung dem Sieger bergeben (Januar 1797), erhielt aber ehrenvollen Abzug. Erzherzog Karl vermochte, Dom Rhein zur Rettung

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 186

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
186 Die Zeit des Ringens um Verfassungen ic. hende Kronprinz empfing die Weisung spt und mute einen starken Marsch auf vllig durchweichtem Boden zurcklegen, ehe er an den Feind kam. Auch die vou Sden kommende Elbarmee konnte erst allmhlich in die Schlacht eingreifen, welche die I. Armee durch berschreiten der Bistritz bei Sadowa begonnen hatte. Diese mute also stundenlang allein den Hauptkampf führen und litt schwer unter dem verheerenden Geschtz-feuer des Geguers. Trotz furchtbarer Bedrngnis hielt die 7. Division uuter Fransecky im Swiepwalde stand und verlockte durch ihren zhen Widerstand die Gegner zu unvorsichtigen Vorsten, die ihre rechte Flanke schwchen muten. Als endlich (2 Uhr) die Elbarmee die Sachsen bei Problus, Nieder- und Ober-Prim bedrngte, erschien auch im Norden der Kronprinz mit der Ii. Armee, an der Spitze die 1. Garde-Division. Ihr Anfhrer Hiller von Grtringen fiel, aber die Truppen erstrmten und hielten Chlum gegen alle verzweifelten Versuche Beuedeks, die verlorene Stellung wiederzugewinnen. Vergeblich opferte sich seine treffliche Ar-tillerie; heldenmtig schtzte die Kavallerie den fluchthnlichen Rckzng der geschlagenen Armee, deren Hauptmasse die Richtung nach Olmtz einschlug. Von etwa 220000 Mann hatten die sterreicher etwa 43 000 Mann eingebt, darunter 5600 Tote, 22000 Gefangene. Die Preußen hatten im ganzen einen Verlust von 9000 Mann. König Wilhelm hatte, wie Moltke sagte, nicht nur die Schlacht, sondern auch den Feldzug" gewonnen. Auf Ersuchen des Kaisers Franz Joseph bernahm Napoleon, der Venetien erhielt, um Italien abzufinden, die Vermittlung, die indes den Gang des Krieges nicht hemmte und Frankreich nicht die erhofften Vorteile brachte. Zu bewaffnetem Eingreifen war es nicht gerstet. Bhmen und Mhren auer Olmtz wurde von den Siegern ohne Widerstand er-obert. Sie standen schon in der Nhe von Wien, das Hauptquartier lag N?k?sbura im Schlosse Nikolsburg (18. Juli), da machte die am 22. Juli verein-26.Im. barte Waffenruhe einem bereits eingeleiteten Gefechte bei Blumenau - (nordwestlich von Prebnrg) ein Ende. Am 26. Juli kam der Vorfriede zum Abschlu. 120. Der wertliche Kriegsschauplatz. Der niciinieldzug. Auch im Westen siegten die Preußen. Nach ihrem Einrcken in Hannover hatte König Georg V. mit seinem Heere den Marsch nach Sden an-treten lassen, um den Bayern die Hand zu reichen, war aber nach einem Siege der ein halb so starkes preuisches Heer unter General Flies (9000 Mann gegen 19 000 Mann) bei Langensalza an der Unstrut Kapitula- (27. Juni) umschlossen und zur Kapitulation gentigt worden (29. Juni). Hanno- Der blinde Fürst begab sich mit seinem Sohne, dem Herzog von Cum- 29! Juni, berland, nach Wien. Gefechte Da die kurhessischen Truppen zu den brigen sddeutschen Kontin-am attam gentett gestoen waren, erhielt Vogel von Falckenstein den Befehl, mit 4 Juit.4 der Mainarmee gegen die Bayern unter dem Prinzen Karl von Bayern

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 129

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Befreiungskriege. 129 und Achim von Arnim gesammelt und erneuert hatten (18061808). Joseph Grres, lngst abgekhlt in seinem fr Freiheit glhenden Herzen, gab die Deutschen Volksbcher" heraus (1807) und sann nach der Deutschlands Wiedergeburt. Von Rachedurst gegen den verhaten Unter-drcker des Vaterlandes brannte das Herz Heinrichs von Kleist. Schon durchzog geheimnisvolles Rauschen den deutschen Sngerhain; nicht lange. und zu scharfem Schwertschlag erklangen die frischen Lieder der Frei-heitsdichter" Theodor Krner. E. M. Arndt. Max v. Schenkendorf. Fried-rich Rckert. Joseph v. Eichendorff. Ludwig Uhland usw. Der Freiheitskrieg von 1813 und 1814. 86. Der Freiheitsfeldzug 1813. Jetzt oder nie ist der Mo- ment. Freiheit. Unabhngigkeit und Gre wieder zu erlangen. In dem Ausspruch Eurer Majestt liegt das Schicksal der Welt." So Yorks Rechtfertigung. Seine Tat glich dem verfrhten Wagnisse Schills; die Umstnde entschieden zu seinen Gunsten und zum Heile frs Vaterland. Um die Feinde zu tuschen der die wahren Absichten, mute König zum Krieg. Friedrich Wilhelm Iii. zunchst Yorks Schritt ffentlich verurteilen. Dann verschaffte er sich freie Hand durch berfiedeluug nach Breslau (22. Ja-nuar 1813), von wo er an die seither vom Dienste mit den Waffen be-freiten Wehrfhigen den Aufruf zur Bildung freiwilliger Jgerkorps erlie (3. Februar), ohne ein Wort von einem Feinde zu sprechen. Zwei Tage^^' spter bewilligten die Stnde der Provinz Preußen, in der Stein als Volkes. Bevollmchtigter des Zaren und York erschienen, aus eigenen Mitteln der 30000 Mann Rekruten und Landwehr (5. Februar). Obgleich die am 12. Februar erfolgende Gutheiung von Yorks Verhalten, die Berufung Scharnhorsts und andre Maregeln den Argwohn der Fran-zofen erregten, lieen sie sich doch von Hardenberg der die Politik des Knigs beruhige. der die Gesinnung des Volkes konnten sie sich keiner Tuschung hingeben; denn es machte aus seiner Franzosenfeindschaft kein Hehl und drngte sich, nachdem der König alle seitherigen Befreiungen von der Dienstpflicht ausgehoben hatte, mit einer solchen Begeisterung zu den Fahnen, da ein Zweifel der die Gedanken und Wnsche des Volkes kaum mglich war. Fr die Freiheit brachte jeder nach Krften freudig sein Opfer, sich felbst, seine Shne, seine Habe. So verkaufte Ferdinande von Schmettau ihr goldblondes Haar an einen Friseur, der daraus Riuge, Broschen und Ketten verfertigte ivtb den Erls auf den Altar des Vater-landes niederlegte. Als Freikorps errichtet wurden, traten viel nichtpreuische Jnglinge, z. B. Theodor Krner, und einzelne Jungfrauen in mnnlicher Kleidung ein. Zum rger der vor Kampfeslust glhenden Bndnis Krieger zgerten die Russen mit dem Einmarschieren. Aus den Patrioten lastete ein Alp, bis zu Kalisch mit Rußland ein Schutz- und Trutz- 1813. Weltgeschichte fr die Oberstufe d. Studienanst. 3. Bd. 9

6. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 126

1898 -
— 126 — Frankreich getroffen? — Gut: Zuerst wurde Holland erobert, sonst konnte von dort aus ein Heer den Verbündeten in den Rücken fallen. Von drei Seiten her dringen die verbündeten Heere in das Land ein. Das Ziel ist Paris, dessen Besitz den Krieg entscheiden muß. Die Heere marschieren nicht zusammen, damit nicht die Verpflegung erschwert wird. 2. Wem am meisten ist das Gelingen des Feldzugs zuzuschreiben? — Blücher, der unermüdlich ist: erdringt vor, er ist der erste, der den gefürchteten Napoleon schlägt; er wird geschlagen, aber er ist nicht entmutigt, sondern rasch wieder in Ordnung dringt er aufs neue vor und macht dadurch dem andern Heere Luft, so daß auch dieses wieder vordringen und Paris, das Ziel, erreicht werden kann. 3. Wie zeigt sich Napoleon in diesem Feldzug? — Unbeugsam, alle Mittel versucht er, um sein Schicksal zu wenden; auch noch als er schon nach menschlicher Rechnung verloren schien. Bis zuletzt bewahrt er seine Haltung (Nachweis!) Dabei scheut er sich aber nicht, den Krieg nur feiner Person und Herrschaft willen fortzuführen. Er weiß, daß die Verbündeten nur den Friedensstörer beseitigen wollen, und doch stürzt er tausende in Tod und Verderben und bringt die Schrecken des Kriegs in sein Vaterland. Sein Eigennutz kennt keine Grenzen. Als er in Deutschland geschlagen war, hätte er Frieden schließen und, wenn er nicht ohne die frühere Macht regieren wollte oder konnte, abdanken müssen. Er dachte gar nicht daran, daß er des Volkes wegen fein Amt zu führen habe. 4. Wie verhält sich das französische Volk? — In den Tagen des Glücks hatte es Napoleon zugejubelt trotz all des Unrechts, das er sich hatte zu sckulden kommen lassen. In den Tagen des Niedergangs kam wohl den Franzosen das Unrecht, das ihnen von Napoleon zugefügt wurde, deutlich zum Bewußtsein, aber sie hatten nicht den Mut, ihm entgegenzutreten und auf seiner Bahn halt zu gebieten. Und als er von feinen Feinden niedergeworfen war, da wandte sich das Volk kalt von ihm ab und jubelte seinen Feinden zu und dann Ludwig Xviii., dessen Bruder es erst vor 21 Jahren hatte hinrichten lassen. Das französische Volk zeigt sich unzuverlässig und wetterwendisch, vor allem die Pariser. 5. Aber um so besser bewähren sich die in Frankreich eingedrungenen Verbündeten! — Es scheint so, als ob sie als rechte Christen handelten, sie treten, nachdem Napoleon besiegt und abgesetzt ist, in Paris nicht als Feinde auf, sondern als Freunde des französischen Volkes und lassen den Franzosen, um das deutlich zu zeigen, im Frieden zu Paris nicht nur erobertes deutsches Land, sondern auch noch die geraubten Kunstschätze. An Zurückgabe der früher geraubten Länder: Elsaß und Lothringen, wurde gar nicht gedacht, und nicht einmal die aufgewendeten Kriegskosten wurden zurückverlangt. — Bei näherer Betrachtung ist das eine falfche Großmut, ja eine unverzeihliche Schwäche; die Gerechtigkeit erfordert, daß man dem Räuber das geraubte Gut abnimmt. Den Räuber hatten die Verbündeten verjagt, aber den Raub ließ man denen, denen er nicht gehörte. Und so un-

7. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 101

1898 -
— 101 — Nicht nur Hofer, sondern auch Schill hoffte aus den Sieg Österreichs, und hierauf sich verlassend, schritten sie zur That. Österreich beginnt den Krieg, Andreas Hofer befreit Tirol, Schill rückt von Berlin aus; die Österreicher werden aber besiegt und ziehen sich nach Wien zurück. Die Nachricht davon hält natürlich auch die übrigen Deutschen, die vielleicht zur Erhebung gegen Napoleon bereit waren, ab, ihr Vorhaben auszuführen, und hilft so mit, daß Schills Unternehmen mißlingt. Nachdem dann die Österreicher enbgültig ihre Sache verloren gegeben hatten, konnte auch Hofer Tirol nicht mehr gegen die Übermacht, die nun von allen Seiten heranbrängte, halten. Tirol wurde erobert, Hofer gefangen genommen und erschossen. Zu dem Verluste Tirols kam nun für den österreichischen Kaiser auch noch der Verlust der Küstenländer hinzu. 2. Vergleicht den Tod Hofers mit dem Schills und seiner Helden! — Sie sterben gerne den Tod fürs Vaterland, nachdem sie alles geopfert haben (Ausführung). Iv. Systematische Zusammenstellung. 1. 1809 Österreichs vergebliche Erhebung gegen Napoleon. Andreas Hoser befreit umsonst fein Vaterland Tirol. Schill versucht vergeblich, Norddeutfchland zum Aufstand fortzureißen. 2. „Fürs Vaterland zu sterben ist schön und ehrenvoll". Y. Anwendung und Erweiterungen. Was scheint das Jahr 1809 für Napoleons Herrschaft zu bedeuten? — Die Unbesiegbarkeit Napoleons, die vollständige Knechtschaft Deutschlands; doch bei genauerer Betrachtung schon ein Morgenrot künftiger Befreiung. Zunächst freilich stand Napoleons Herrschaft fester denn je, so daß der Kaiser von Österreich ihm sogar feine Tochter zur Frau gab. — Napoleon schien nunmehr auch in die Reihe der alten Fürstengefchlechter Europas aufgenommen zu fein. Napoleon war die Erwerbung der Küstenländer sehr wichtig. — Wegen. Durchführung der Kontinentalsperre (Ausführung). Die Gefühle der Völker? — Dumpfe Betäubung, tiefe Erbitterung. Es wird Rückerts „Geharnischtes Sonett" gelesen.

8. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 68

1898 -
— 68 — mit Jubel empfangen. — Man hoffte von ihm, dem siegreichen Helden, er werde bessere Zustände schaffen. Napoleon erfüllte diese Hoffnung. Ob wohl das Direktorium freiwillig auf seine Gewalt verzichtete? — Napoleon setzte das Direktorium mit Hülfe der Truppen in Paris, die ihm unbedingt ergeben waren, ab. Dann ließ er sich selbst von den beiden Räten zum ersten von drei Konsuln wählen. — Die beiden andern Konsuln hatten neben ihm keine Bedeutung. Napoleon beging ein Unrecht gegen das Direktorium (Staatsstreich), aber für Frankreich war die Änderung ein Glück. Napoleon wird zuerst gegen die Feinde marschiert fein und sie besiegt haben. Er ging nach Italien und siegte im Jahre 1800 bei Marengo über die Österreicher, die hierdurch und durch andere Niederlagen so eingeschüchtert wurden, daß sie Frieden mit Frankreich schloffen, ebenso ihre Verbündeten. — Natürlich waren diese Friedensschlüsse für Frankreich sehr vorteilhaft. Wozu wird der erste Konsul die Friedenszeit benutzt haben ? — Um in Frankreich wieder Ordnung zu schaffen, um die Wunden, die die Revolution geschlagen hatte, zu heilen. Verwaltung, Justizpflege (ein Gesetzbuch, das jetzt noch gilt), Finanzwesen rc. Die Stimmung der Franzosen? — Bewunderung Napoleons. Darum konnte Napoleon daran denken, sich zum Kaiser zu erheben. Er ließ das französische Volk abstimmen, und fast alle stimmten dafür. Am 2. Dezember 1804 setzte sich Napoleon in der Kathedrale von Notredame in Paris die Kaiserkrone auf, nachdem ihn der Papst, der dazu von Rom gekommen war, vorher gesalbt hatte. Zusammenfassung: Rückkehr Napoleons. Staatsstreich. Marengo. Während des Friedens Her st ellung der Ordnung. Napoleon wird Kaiser. Zusammenfassung des Ganzen durch die Schüler: Die französische Revolution. Wegen der Staatsschulden wurde von Ludwig Xvi. 1789 ein Ständereichstag nach Versailles berufen. Der dritte Stand hoffte, bei dieser Gelegenheit Abstellung feiner Beschwerden zu erlangen: er wünschte Gleichheit der Besteuerung, Zugang zu allen Staatsämtern, Gleichheit vor Gericht, Abschaffung der Leibeigenschaft, der Frondienste, des ausschließlichen Jagdrechts der Adligen rc. Und diese Wünsche waren gerechtfertigt, nur mußte ihre Verwirklichung auf gesetzlichem Wege erstrebt werden. Der König hätte sich mit den Ständen einigen müssen. Nun ließ zwar der König vom dritten Stand 600 Abgeordnete wählen, von Adel und Geistlichkeit nur je 300; als aber die Abgeordneten nach Versailles kamen, sollte nicht nach Kopsen, sondern nach Ständen abgestimmt werden. Der König hatte den besten Willen, aber keine Einsicht und keine Energie. Da nun vorauszusehen war, daß Adel und Geistlichkeit stets zusammen stimmen, daß also ihre Vorrechte nicht aufgehoben werden würden, erklärten sich die Abgeordneten des dritten

9. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 125

1898 -
— 125 — Hauptstadt abziehen. — Denn sie wußten, daß der Besitz von Paris den Krieg entscheiden würde. Vor Paris (am Montmartre) kämpften die Marschälle, die Napoleon zum Schutze der Hauptstadt dorthin gesandt hatte, gegen die Übermacht. — Sie wurden besiegt, und die Verbündeten hielten in Paris ihren Einzug. Zusammenfassung: Napoleons Niederlage. Wie verhielten sich die Franzosen? — Sie werden wohl eingesehen haben, daß die französischen Heere nur um Napoleons willen ihr Blut vergossen, daß Frankreich nur um der Herrschsucht des einen Mannes willen leiden mußte. Die Verbündeten hatten vor dem Einmarsch in Frankreich eine öffentliche Erklärung an das französische Volk erlassen. Was wird wohl darin gestanden haben? — Daß die Verbündeten nicht gegen die Franzosen, sondern nur gegen den Kaiser Napoleon Krieg führten, daß sie in Frankreich keine Eroberungen machen wollten. Warum haben sich da die Franzosen nicht von Napoleon losgesagt? — Aus Furcht vor ihm, die durch die langjährige Gewohnheit vergrößert war. Wie wurde es, als die Verbündeten in Paris einzogen? — Die Franzosen jubelten ihnen zu als ihren Befreiern und sagten sich von Napoleon los. Napoleon ward seines Thrones entsetzt, aber er behielt den Kaisertitel, bekam jährlich 6 Millionen Francs und durfte sich auf der Insel Elba, die er erhielt, Soldaten halten. — Karte! Der Bruder des ermordeten Königs, Ludwig Xviii., (der Sohn Ludwigs Xvi.: Ludwig Xvii.) kehrte zurück, ebenfalls unter dem Jauchzen der Pariser. — Die Verbündeten hatten das gewünscht, denn mit einem König aus dem Geschlecht der Bourbonen glaubten sie am ehesten einen dauerhaften Frieden schließen zu können. Der Friede wurde zu Paris geschlossen. Was wird wohl bestimmt worden sein? — Frankreich muß die eroberten Länder herausgeben (vielleicht werden auch Elsaß und Lothringen verlangt), und es muß Kriegskosten bezahlen. Im Frieden von Paris wurde zwar Frankreich auf die Grenzen, die es unter dem letzten König gehabt hatte, beschränkt, aber es behielt die deutschen Städte Saarbrücken, Saarlouis und Landau, auch brauchte es keine Kriegskosten zu bezahlen; man ließ ihm sogar die Kunstschätze, die die Franzosen in der ganzen Welt zusammengeraubt hatten; nur die Viktoria vom Brandenburger Thor kam wieder nach Berlin. Zusammenfassung: Napoleons Absetzung (Elba); Rückkehr der Bourbonen, Ludwig Xviii.; Pariser Friede. Gesamterzählung: Der Feldzug in Frankreich. Ii li Vertiefende Betrachtung. 1. Wie werden die Vorbereitungen zu dem Feldzug nach

10. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 118

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
Vom Tilsiter Frieden bis zur Herstellung Preußens durch den Wiener Kongreß. Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig hatte in Österreichisch-Schlesien und seinem Fürstentume Öls die „schwarze Schar" geworben und war mit ihr durch Sachsen nach Braunschweig vorgedrungen, mußte sich aber durch die zahlreichen westsälischen Truppen an die untere Weser durchschlagen, wo er sich nach England einschiffte. — Schill hatte eigenmächtig sein Husaren-Regiment aus Berlin geführt, um zunächst Westfalen zum Aufstande zu bringen. Da er aber wider Erwarten geringe Unterstützung fand und von den Franzosen hart bedrängt wurde, wandte er sich nordwärts und warf sich nach Stralsund/) wo er selbst im Straßenkampfe seinen Tod fand. Elf seiner Offiziere gerieten in Gefangenschaft und wurden zu Wesels als „Räuber" erschossen. Der unglückliche Ausgang dieser Unternehmungen zeigte, daß die Befreiung Deutschlands nicht von Soldaten allein ausgehen konnte, sondern in größerem Umfange von der gesamten Bevölkerung in allgemeiner Landesbewaffnung bewirkt werden mußte. Österreichs Niederlage und die vergeblichen Versuche einzelner kühner Männer, in Deutschland eine allgemeine Erhebung gegen die Franzosen hervorzurufen, brachten Napoleon auf deu Höhepunkt seiner Macht. Drohend verlangte er von dem erschöpften Preußen entweder die Zahlung der Kriegskontribution oder die Abtretung einer Provinz. Um ihn zu beruhigen, wurde der Tugendbund ausgelöst, und die könig-1809 liehe Familie siedelte im Dezember 1809 von Königsberg nach Berlin über. Den schwersten Schlag aber erlitt der König und das ganze Vaterland durch den Tod der Königin Luise, die in der Blüte ihrer 19. Juli Jahre am 19. Juli 1810 aus Gram über das nimmer endende iln- 1810 glück Preußens zu Hohenzteritz3) bei ihrem Vater, dem Großherzoge von Mecklenburg -Strelitz, starb. In demselben Jahre schied sich Napoleon, der neue Weltbeherrscher, von seiner Gemahlin Josephine, da sie ihm keinen Sohn geboren hatte, und vermählte sich mit der Erzherzogin Marie Luise, der Tochter des letzten römischen Kaisers Franz. Sie gebar ihm im folgenden Jahre einen Sohn: Napoleon, „den König von Rom". Seine Dynastie schien gesichert. 2. Napoleons Zug nach Ruftland. Veranlassung. Die Freundschaft zwischen Rußland und Frankreich erkaltete mehr und mehr, seitdem Alexander erkannt hatte, daß Napoleon ihn durch seine Vorspiegelungen in Tiliit getäuscht habe. Da Napoleon in Ermangelung einer Flotte gegen seinen Hauptgegner England selbst keinen Angriffskrieg unternehmen konnte, so suchte er 1) Stralsund liegt in Vorpommern, Rügen gegenüber. 2) Wesel liegt an der Mündung der Lippe in den Rhein. 3) Schloß Hohenzieritz liegt zwischen Neu-Brandenburg und Neu-Strelitz.
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