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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 10

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
10 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 1648 1740). welche den Eintritt in jedes Amt von einem fr Katholiken nnmg-lichen Eid auf Anerkennung der kirchlichen Oberhoheit des Knigs und auf Ableugnung der Transsubstantiation abhngig machte. Gleichwohl steigerte sich die Gefpensterfnrcht vor dem Papismns" in den folgenden Jahren noch weiter. Zur Beruhigung des ganz ohne Grund aufgeregten Habens- Volkes besttigte Karl die vom Parlamente beschlossene Habeas-Corpus-S1679? akte. das Palladium der persnlichen Freiheit, welches jeden Englnder ausgenommen wurden in der Praxis die auer Gesetz geltenden Ka-Ausichlie- tholiken vor willkrlicher Verhaftung schtzte. Auch mit dieser Sicher-ungsb.ll. noch nicht zufrieden, arbeiteten Shaftesbnry und das Parlament auf die Ausschlieung des Herzogs von Dork. der bei der Kinderlosigkeit Karls Il die Krone erben mute, von der Thronfolge hin. Im Volke jedoch trat allmhlich ein Umschwung zu Gunsten des Knigs ein. Namentlich ge-wann er eine Sttze an einer rechtlich denkenden Partei des Adels, den Tories u. damals zuerst auftretenden Tories, die das Knigtum von Gottes Gnaden Whigs, v^teidigten, während die Whigs, zu denen viele Diffenters gehrten, an der Volkssouvernitt festhielten und darum die Parlamentsherrschaft begnstigten. Eine Anzahl adeliger Whigs, darunter Shaftesbnry, entwars Monmoutl,. den Plan, den Herzog von Monmonth, einen natrlichen Sohn Karls Ii., aus den Thron zu erheben oder die Republik wiederherzustellen. Die Eni-deckung der Verschwrung sicherte dem Herzog von 9)ork den Thron. Die Ausschlieungsbill war vom Oberhaus verworfen worden. Jakob ii. 8. 3-nkob Ii. Die glorreiche Resolution. Als Monmonth 1685 bis nack) der Thronbesteigung Jakobs Ii. von Holland aus einen Einfall 1688# in England wagte, wurde er besiegt und bte samt 330 Emprern sein trichtes Untersangen mit dem Tode. Anstatt aber auf die nun einmal gegen den Katholizismus herrschenden Vorurteile Rcksicht zu nehmen und nach und nach eine gerechtere Beurteilung und Behandlung seiner Glaubensbrder im Volke selbst Wurzel fassen und wirken zu lassen, beging er in feinem Herrscherbewutsein durch bereilung die grten Fehler, indem er der Testakte zum Trotz Katholiken als Offiziere und Beamte anstellte und durch Beibehaltung eines stehenden Heeres starkes Mitrauen erweckte, als ob er seine Katholisierungsplne ntigenfalls mit Sun3.' Gewalt durchsetzen wolle. Durch eine Jndulgenzerklrung, die weder in aiuu3' Schottland noch in England Zustimmung fand, hob er alle Strafgesetze gegen die Nonkonformisten, die Nichtanglikaner. auf und gebot den anglikanischen Bischsen die Verkndigung des Edikts in den Kirchen. Als sieben Widerspenstige vom Gerichte freigesprochen wurden, kam die Mistimmung des Volkes der das Verfahren des Knigs in allgemeinem Jubel zu dent-lichstem Ausdruck. Flchtige Hugenotten nhrten die Besorgnis der Nicht-Thronfolge- anglikaner vor einer Gegenreformation. Die Geburt eines mnnlichen 'ra0c' Thronerben vernichtete die Hoffnung der Protestanten ans protestantische

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 92

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
92 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. reich enthielt, in der Hauptstadt die Not und mit ihr, vom Herzog von Orleans geschrt, der Braud der Revolution. Wohl in der Absicht, den König zu strzen, zogen am 5. Oktober Tauseude des schlimmsten Straen-gesindels, tobende Männer und Weiber, ohne von Lafayette und seiner Ubersied- Nationalgarde gehindert zu werden, nach Versailles, wo sie arge Greuel Knigs?c.n tierbten, einen Mordanschlag aus die Knigin machten und den König ^Versailles zwangen, am folgenden Tag mit seiner Familie nach Paris berzusiedeln. 6.mm.^i789. 0 geriet er, wie die Nationalversammlung, die 14 Tage spter gleichfalls ihren Sitz nach der Hauptstadt verlegte, ganz in die Gewalt der Massen und der diese leitenden Hupter, der Redakteure wtender Hetz-bltter, der Whler in den Wahlbezirken, der Strategen im Palais royal und der Wortfhrer in den politischen Klubs, deren gefhrlichster der bretonische", spter nach seinem Versammlungsort, einem ehemaligen Kloster. Jakobiner" genannt, allmhlich das ganze Land wie mit einem Netz umspannte. Vergebens suchte Mirabeau, im Solde des Hofes, durch ein doppeltes Spiel das Knigtum zu retten, indem er Bildung eines parlamentarischen Ministeriums beantragte, was die Opposition durch das Gesetz verhinderte, da kein Abgeordneter Minister werden drfe, dann dem König den Rat erteilte, Paris zu verlasfeu und mit Waffen-gewalt der Unordnung ein Ende zu machen, was Ludwig zu feinem und des Landes Unheil ablehnte. Verfassung. Nach langen erregten Debatten brachte endlich die Nationalversammlung eine von Rousseaufchen Gruudftzeu ausgehende, auf Montesquieu^ falscher Lehre von der Teilung der Gewalten beruhende Verfassung zu- stnde, welche der ans zwei Jahre zu whlenden Volksvertretung, der Nationalversammlung, also einer Kammer (assemblee nationale legislative) allein die ganze gesetzgebende Gewalt, das Recht der Be-steuerung und die Entscheidung der Krieg und Frieden, bertrug, dem König nur ein aufschiebendes Einspruchsrecht (suspensives Veto auf zwei Legislaturperioden, also aus 4 Jahre) und einen Schein von ausbender Gewalt einrumte. Denn die an die Stelle der alten Provinzen tre-tenden, aus rein geographischer Einteilung beruhenden 83 Departements mit ihren Unterabteilungen, den Kantonen, und mit den sie bildenden Munizipalitten erhielten eine solche Selbstverwaltung, da Frank-reich in eine Masse von 44 000 Republiken aufgelst war, in denen scheinbar das Volk, die Whler, in Wahrheit die von Paris aus gelei-teten Jakobiner die Macht besaen. Das aktive Wahlrecht war keines-wegs allgemein. Die berechtigten Whler, im ganzen noch nicht 41/* Millionen, whlten alle Beamten, selbst die Richter und sogar die Pfarrer, auf eine bestimmte Reihe von Jahren. Dieses ganze Beamtenheer. 1 300000 Kopse stark, aber war ganz abhngig vom Willen seines Auftraggebers, des Volkes. Gegenber diesen nur die Anarchie frdernden Schden der Verfassung bedeuteten einzelne an sich willkommene Neuerungen wie die

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 189

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 189 halten. Doch gewohnt, als Schiedsrichter in den europischen Hndeln zu gelten, und in der Zuversicht, den Lohn fr die gewahrte Neutralitt nach dem Austrage des Waffengangs aus der Hand des Siegers zu empfangen, hatte Napoleon schon im August 1866 auf Kompensationen" fr die Machterweiterung Preuens angespielt, auf Abtretung der bayrischen und hessischen Rheinpfalz, dann die Erwerbung Luxemburgs und Belgiens ins Auge gefat. Bismarck behandelte diese Vorschlge dilatorisch". Als Napoleon mit dem König von Holland der den Ankauf von Luxemburg bereits handelseinig geworden war, mute Preußen an-gefichts des sich in Deutschland ob dieser franzsischen Begehrlichkeit re-genden Unmuts Einsprache erheben. Wenngleich eine Konferenz der euro-Pifchen Gesandten zu London den Fall beilegte dadurch, da Preußen sein Besatzungsrecht in der seitherigen Bundessestnng Luxemburg aufgab, die Schleifung der Werke einrumte und in die Neutralisierung des Gro-Herzogtums welches 1890 der Herzog Adolf von Nassau erbte willigte, blieb doch der franzsischen Nation der Stachel des rgers der die wiederholten Mierfolge der Politik im Herzen sitzen. Sie konnte den Schmerz nicht verwinden, da die Krstesammlung der Nachbarvlker Deutschland und Italien und doch hatte es von diesem Nizza und Savoyen erhalten ihr keinen Vorteil gebracht hatte. Den un-erhrten Ersolg der preuischen Waffen bei Kniggrtz empfand die groe Nation" fr sich als Demtigung und forderte offen Rache fr Sabowa". Die nationale Erregung war gesteigert durch jene biplomatifchen Nieber-lagen, welche man wie den unrhmlichen Ausgang des mexikanischen Unter-nehmens dem Staatsleiter aufbrbete. Mit der Unzufriebenheit der die uere Politik und die vielfach hervortretenbe Fulnis der inneren Zu-ftnbe wuchs die Abneigung gegen den Kaiser, der durch eine Verfassungsreform in liberalem Sinne und Berufung eines liberalen Ministeriums unter dem Vorsitze des Preuenfeindes Ollivier vergebens den Geist der Revolution zu bannen und das Volk zu gewinnen versuchte. Trotz der brohettben Sprache gegen Preußen gewhrte die Opposition in der Kammer nicht die vom Kriegsminister Niel gesorberten Mittel zur Heeresreform, die somit in guten Ansngen stecken blieb. Und doch schwebte ein Krieg in der Luft. Denn der kaiserliche Thron bedurste eines solchen zu seiner Erhaltung, weil unter den Mierfolgen der Monarchie das Prestige" Frankreichs gelitten hatte. Die imperialistische Hofpartei wartete nur auf einen Anla zum Kriege, fr den man nach der Versicherung des neuen Kriegsministers Leboeus vollbereit" war. Mit Italien und fter-reich waren fr den Fall des Krieges Verhanblungen der ein Bnbnis eingeleitet worben, aber nicht zum Abschlu gekommen. Bei aller polt-tischen Schwle schien noch in den ersten Julitagen des Jahres 1870 der Friebe vllig gesichert, weil das verhate Preußen nicht den geringsten Grunb zur Verstimmung gab. Klugheit warnte bavor, einen Krieg zu

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 5

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Ringen zwischen d. Parlamentarismus u. d. absoluten Knigtum in England. 5 (1628) die Bitte um Recht", um Sicherstellung gegen willkrliche Be-fteuerung und Verhaftung, erhielt auch Versprechungen und schon 1629, nachdem solche, die das Tonnengeld verweigerten, in hohe Strafen genommen waren, seine Entlassung. Elf Jahre regierte der König jetzt ohne Parla- 9fte""s ment. John Eliot, der Wortfhrer der Opposition, starb im Kerker. Gegen Parlament. Puritaner, die in Wort oder Schrift das nach ihrer Ansicht lockere Hof-leben oder die Bischfe getadelt hatten, verhngte die Sternkammer" hrtere Strafen, als sie je die berchtigte spanische Inquisition gegen Schuldige erkannte. Der Groll wuchs, als der König 1634 eine neue nur in Kriegszeiten fr Seestdte zulssige Steuer, das Schiffsgeld, allgemein erhob Schiffsgeid. und die Richter, mehr Diener des Frstenwillens, als der Gerechtigkeit, die Ungehorsamen verurteilten. Der Landedelmann John Hampden wurde wegen seines unbeugsamen Widerstandes vom Volk als Vater des Vater-laudes" geehrt, die gemaregelten puritanischen Sittenprediger als Mrtyrer gefeiert. Eine Menge Unzufriedener zog der den Ozean nach Neu-England, Kolonien in wo sich schon 1620 puritanische Pilgervter angesiedelt hatten. Das eigne amerika. Schicksal lehrte sie gegen andre keine Duldsamkeit. Daher begab sich von Toleranz, dort der Jndependent Roger Williams nach Rhode Island (1636) und grndete die erste konfessionslose Kolonie. Religionsfreiheit wie hier herrschte auch in der Pom katholischen Lord Baltimore (Calvert) gegrndeten Kolonie Maryland (1634) und spter in dem nach dem Quker William Penn genannten Pennsylvanien (1682). Die Einfhrung der hochkirchlichen Liturgie in der Kathedrale zu Edin- schottischer brg, der Baalsdienst", (23. Juli 1637) erregte in Schottland einen less. Aufstand und veranlagte die Erneuerung des alten Covenant von 1580, eines Bundes zum Schutze der wahren Religion", des schottischen Pres-byterianismns. Der Augriff der Schotten ntigte Karl zur Wiederberufung Das kurze eines Parlaments, um von diesem die Mittel zum Kriege zu erhalten ^ariament-(13. April 1640). Da es zuerst Abstellung der Beschwerden verlangte, lste er es nach drei Wochen auf. Der Not gehorchend, berief er noch vor Dasjange Ablauf des Jahres ein neues Parlament, das vom 3. Nov. 1640 an bis von 1653 (bezw. 1660) bestand und daher das lange heit. Er hatte sich 164-1653-mit diesem eine Macht neben sich gestellt, die sich rasch der ihn erhob und sich rgere bergriffe erlaubte, als der König begangen hatte, indem sie zuletzt die vollziehende Gewalt beanspruchte. Mit dem langen Par-lament beginnt die Revolution. 4. Die Resolution (16401649). Im langen Parlament fhrten tatkrftige Männer wie Hampden, John Pym und Oliver Eromwell Wort @tra?foro und Werk. Sie kmpften gegen Gesetzesverletzungen und begingen selbst Hinrichtung, solche. Noch schtzte der Grundsatz, da der König kein Unrecht tun knne, den Trger der Krone davor, zur Verantwortung gezogen zu werden. Deshalb stellte das Unterhaus seinen Ratgeber wegen Hochverrats" unter Anklage und verurteilte Strafford (1641) auf Grund eines eigens be-

5. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 59

1898 -
— 59 — eine Republik. Während dieser Ereignisse rückte zum Schutze Ludwigs Xvi. ein preußisches Heer in Frankreich ein, zog sich aber unverrichteter Sache wieder zurück. Die Nationalversammlung aber, der Konvent genannt, versetzte den König in Anklagezustand. Nicht ein ordentliches Gericht wurde eingesetzt, sondern der Konvent klagte an und richtete. Alle Konventsmitglieder wollten Ludwig bestraft wissen, aber nicht alle wollten seinen Tod. Die ihn nicht getötet wissen wollten, beriefen sich auf die Verfassung, wie sie eine frühere Nationalversammlung festgesetzt hatte. Aber Robespierre und sein Genosse Saint-Just hält ihnen vor, daß sie damit sich selbst verurteilen, denn die Verfassung hätte ihnen auch verbieten müssen, den König gefangen zu nehmen. Wollten sie Ludwig nicht zum Tode verurteilen, so verurteilten sie damit sich selbst. Sie könnten ihr bisheriges Verfahren nur rechtfertigen, indem sie das Todesurteil aussprächen, und das fei gerecht, denn Ludwig sei als König der Feind des Volkes gewesen, es sei unmöglich, unschuldig zu regieren, König sein sei ein todeswürdiges Verbrechen. De Ssze verteidigte zwar Ludwig den Xvi. mit großer Wärme, aber trotzdem wurde der unglückliche Fürst vom Konvent zum Tode verurteilt und hingerichtet. Von dem Schafott (Ergänzung) rief er dem Volke zu: „Franzofen, ich sterbe unschuldig! Ich vergebe den Urhebern meines Todes. Möge mein Blut nicht über Frankreich kommen!" Überschrift: Das Schicksal Ludwigs Xvi. Ilb. Vertiefende Betrachtung. Was meint ihr zu dieser Hinrichtung? — Sie war ein Mord, und ein um so schlimmerer, als man auch noch glaubte, damit recht zu handeln. Es ist doch kein Verbrechen, König zu sein' noch dazu, wenn der Nachkomme seinen Vorfahren in dieser Würbe folgt wie Ludwig Xvi. Denn es war falsch, daß gesagt wurde, Ludwig sei zum König ernannt worden, ebenso wie es falsch war, von der Souveränität des Volkes zu sprechen. Souverän, d. H. unumschränkt, kann nur ein einzelner, nicht ein Volk sein. Warum hat aber der Konvent einen Morb, einen Köniqsmord a u s s i ch geladen? — Nicht aus Haß gegen Ludwig Xvi., der nichts Hassenswertes gethan hatte, sondern aus Furcht für die eigne Sicherheit. Solange der abgefetzte König lebte, konnte er wieder zur Herrschaft gelangen, und dann wurden alle, die sich an ihm vergangen hatten, als Majestätsverbrecher mit dem Tode bestraft. Durch den Königsmord aber hoffte der Konvent das französische Volk wie durch eine gemeinsame Schuld an sich zu fetten und fortzureißen zu dem Kriege gegen das monarchische Europa, das sich wie Robespierre hervorhob, von neuem gegen Frankreich rüstete. Es war aber doch schrecklich, daß Ludwig Xvi. so unschuldig den Tod erleiden mußte! — Jedenfalls besser, als wenn er selbst schuldig gewesen wäre; er mußte büßen für die Sünden feiner Vorfahren, wie es der Schluß der Gebote angiebt: die Sünden der Väter werden heimgesucht an den Kindern.

6. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 68

1898 -
— 68 — mit Jubel empfangen. — Man hoffte von ihm, dem siegreichen Helden, er werde bessere Zustände schaffen. Napoleon erfüllte diese Hoffnung. Ob wohl das Direktorium freiwillig auf seine Gewalt verzichtete? — Napoleon setzte das Direktorium mit Hülfe der Truppen in Paris, die ihm unbedingt ergeben waren, ab. Dann ließ er sich selbst von den beiden Räten zum ersten von drei Konsuln wählen. — Die beiden andern Konsuln hatten neben ihm keine Bedeutung. Napoleon beging ein Unrecht gegen das Direktorium (Staatsstreich), aber für Frankreich war die Änderung ein Glück. Napoleon wird zuerst gegen die Feinde marschiert fein und sie besiegt haben. Er ging nach Italien und siegte im Jahre 1800 bei Marengo über die Österreicher, die hierdurch und durch andere Niederlagen so eingeschüchtert wurden, daß sie Frieden mit Frankreich schloffen, ebenso ihre Verbündeten. — Natürlich waren diese Friedensschlüsse für Frankreich sehr vorteilhaft. Wozu wird der erste Konsul die Friedenszeit benutzt haben ? — Um in Frankreich wieder Ordnung zu schaffen, um die Wunden, die die Revolution geschlagen hatte, zu heilen. Verwaltung, Justizpflege (ein Gesetzbuch, das jetzt noch gilt), Finanzwesen rc. Die Stimmung der Franzosen? — Bewunderung Napoleons. Darum konnte Napoleon daran denken, sich zum Kaiser zu erheben. Er ließ das französische Volk abstimmen, und fast alle stimmten dafür. Am 2. Dezember 1804 setzte sich Napoleon in der Kathedrale von Notredame in Paris die Kaiserkrone auf, nachdem ihn der Papst, der dazu von Rom gekommen war, vorher gesalbt hatte. Zusammenfassung: Rückkehr Napoleons. Staatsstreich. Marengo. Während des Friedens Her st ellung der Ordnung. Napoleon wird Kaiser. Zusammenfassung des Ganzen durch die Schüler: Die französische Revolution. Wegen der Staatsschulden wurde von Ludwig Xvi. 1789 ein Ständereichstag nach Versailles berufen. Der dritte Stand hoffte, bei dieser Gelegenheit Abstellung feiner Beschwerden zu erlangen: er wünschte Gleichheit der Besteuerung, Zugang zu allen Staatsämtern, Gleichheit vor Gericht, Abschaffung der Leibeigenschaft, der Frondienste, des ausschließlichen Jagdrechts der Adligen rc. Und diese Wünsche waren gerechtfertigt, nur mußte ihre Verwirklichung auf gesetzlichem Wege erstrebt werden. Der König hätte sich mit den Ständen einigen müssen. Nun ließ zwar der König vom dritten Stand 600 Abgeordnete wählen, von Adel und Geistlichkeit nur je 300; als aber die Abgeordneten nach Versailles kamen, sollte nicht nach Kopsen, sondern nach Ständen abgestimmt werden. Der König hatte den besten Willen, aber keine Einsicht und keine Energie. Da nun vorauszusehen war, daß Adel und Geistlichkeit stets zusammen stimmen, daß also ihre Vorrechte nicht aufgehoben werden würden, erklärten sich die Abgeordneten des dritten

7. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 99

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
U. Tie Vernichtung der alten Ordnung in Frankreich. 99 Die „Erstürmung" der Bastille wird in Frankreich als Geburtstag der Republik gefeiert. In der That hat dieses Ereignis sie angebahnt, denn es hatte folgende Wirkungen: 1) Die Erhebung fand Nachahmung in den Provinzen; wilder Aufruhr durchtobte das ganze Land. Die Bauern zerstörten die Schlösser des Adels und vertrieben oder töteten ihre Herren. 2) Eine große Zahl von Edelleuten, darunter des Königs Bruder Karl, Graf von Artois, flüchtete („emigrierte") ins Ausland. 3) Necker wurde vom Könige zum dritten Male ins Ministerium gerufen, war aber nicht mehr Herr der Bewegung. 4) In der Nachtsitzung vom 4./5. August suchte die Nationalversammlung einen neuen, idealen Staat auszurichten mit vollständiger Gleichberechtigung aller Bürger und hob daher die Leibeigenschaft, alle Feudallasten, alle Vorrechte und alle Zehnten an die Kirche ohne jede Entschädigung auf. Im nächsten Jahre wurden auch der Adel und alle Titel und Wappen abgeschafft. 5) Auf Lafayettes Antrag erließ die Versammlung die Erklärung der allgenieinen Menschenrechte (darunter Freiheit und Gleichheit und das Recht zum Widerstand gegen Bedrückung), damit aus ihrer Grundlage die neue Verfassung ausgebaut werde. Da der König die Bestätigung verweigerte, veranlaßte Lafapette den durch den Brotmangel erregten, zu allen Gewaltthaten fähigen Pariser Pöbel, am 5. Oktober nach Versailles zu ziehen und sowohl den König, als die Nationalversammlung zur Übersiedelung nach Paris zu nötigen. Dadurch waren der König und die Volksvertreter „in der Hauptstadt der Revolution und unter der Aussicht des Volkes." Um die durch den Ausruhr und die Abschaffung der Lasten ins Ungeheure gestiegene Finanznot zu beseitigen, beschloß die Nationalversammlung die Einziehung aller Kirchengüter. Die Schulden suchte man durch Anweisungen (Assignaten) auf das so gewonnene Staatseigentum zu tilgen. Durch die Einziehung des .Kirchenguts wurden zugleich die Einkünfte der Geistlichen, die nunmehr Staatsbeamte wurden, geschmälert. Bei der Beratung der Verfassung gewannen die Radikalen, die von Rousseaus Lehren erfüllt waren, mehr und mehr an Einfluß. Es wurde das ganze Land in 83 Departements eingeteilt, die wieder in Distrikte und Kantone zerfielen. Sie erhielten die volle Selbstverwaltung, ja sogar Verfügung über die Nationalgarde und freie, der Bestätigung der Regierung nicht unterliegende, Wahl der Beamten. Damit war die Einheit des Staates, die feste Zusammensassung seiner Teile, beseitigt und Frankreich in eine Menge kleiner Republiken geteilt. Durch die Wahl der richterlichen Beamten war auch eine unparteiische Rechtspflege unmöglich: sie war den wechselnden politischen Parteien überliefert. — Für die Volksvertretung wurde nur eine Kammer festgesetzt und dem Könige bloß das „suspensive Veto" gewährt, wodurch er einen Volksbeschluß nicht unbedingt, sondern nur auf einige Jahre aufheben konnte; wenn drei Versammlungen nach

8. Geschichtliches Lesebuch - S. 57

1903 - Göttingen : Vandenhoeck u. Ruprecht
Iv. v. Sybel. Einwirkung der Julirevolution auf Deutschland. 57 leise, Verkennen der Bedürfnisse des realen Lebens neben Übertreibung des juristischen Formalismus, Nachlassen des geistigen Verkehrs zwischen Regierenden und Regierten, zwischen Beamten und Volk, in Preußen ebenso wie in den kleineren Staaten. Ein nicht immer nötiger Befehlshaberton galt für unerläßlich zur Aufrechthaltung der Autorität, und vollends die Sicherheitspolizei, angestachelt durch die politischen Sorgen der höchsten Stellen, bewegte sich in einem hofmeisternden, argwöhnischen und kleinlichen Treiben, welches die herrschende Mißstimmung nie zur Ruhe kommen ließ. Denn trotz alles Guten, welches wir eben berichtet haben, blieb der Zorn über die Ausnahmegesetze von 1832 im Wachsen und verbreitete sich durch alle Klassen der Bevölkerung. Zwar die äußere Ordnung wurde an keiner Stelle mehr gestört; die Zeitungen lagen in den Fesseln der Censur, und das neue badische Preßgesetz mußte nach Bundesbefehl durch den Großherzog zurückgenommen werden. In den Kammern verlor die liberale Partei wieder die Majorität und hielt sich in behutsamer Defensive, um nicht neue Gewaltschritte des Bundes hervorzurufen. Aber nur um so tiefer fraß sich der Groll in die Herzen ein. Viele Tausende, die 1830 bei den Aufläufen in Kassel und Dresden den Pöbelexceffen gewehrt oder 1832 ans dem Hambacher Feste harmlos gejubelt hatten, gelobten sich jetzt, wenn es wieder losginge, selbst mit kräftigem Handeln dabei zu fein. Neun Zehntel der deutschen Bürger erfüllten sich im Angesichte der Reaktion mit demokratischen Gedanken, die Gemäßigten mit Begeisterung für den parlamentarischen Staat, wo ein Beschluß der Volksvertretung die Minister aus dem Amte entfernt oder in dasselbe einsetzt, die Heißblütigen mit dem Ideale der Republik, wo der Wille des gesamten Volkes über Gesetzgebung und Exekutive in unbeschränkter Freiheit entscheidet. Noch hatte keine Erfahrung darüber belehrt, wie notwendig jedem großen Gemeinwesen ein mächtiges Organ der Stetigkeit in seiner Politik ist, ein Organ, für welches keine andere Staatsform gleiche Aussicht wie die Erbmouarchie darbietet. Auch darüber war man begreiflicher Weise damals noch nicht klar, daß die parlamentarische Regierung in England nur deshalb einen sichern und gedeihlichen Gang hatte behaupten können, weil sowohl die Volksvertretung als die Verwaltung von zwei fest organisierten und politisch geschulten Adelsgruppen geleitet wurde, die sich im Besitz der Ministerien ohne Störung der Geschäfte ablösten. Außer aller Beachtung blieb die für die Beurteilung eines demokratischen Staatswesens entscheidende That-

9. Geschichtliches Lesebuch - S. 108

1903 - Göttingen : Vandenhoeck u. Ruprecht
108 Viii. Oncken, Das Schattenreich in der Paulskirche. tiefer Denker, und mit keiner jener überlegenen Gaben ausgerüstet, durch die ein Mensch anderen fein Gepräge aufdrückt, war er zur Leitung gerade dieses Parlaments ganz unvergleichlich angelegt. Eine stattliche Erscheinung mit männlich schönen Zügen, in Wesen und Haltung vornehm und volkstümlich zugleich, eine Natur voll Wärme und Kraft, als Vorsitzender immer bei der Sache, stets Herr der Form, rasch und glücklich in der Fragestellung wie in treffender Stegreifrede, im heftigsten Redekampf nie erschrocken und nie verlegen: so bändigte er Monate lang die Leidenschaften des Parteihaffes durch die Kraft, mit der er die Saiten der Empfindungen zu rühren wußte, die in dieser Versammlung allen Empfindenden gemeinsam waren. In feiner Person, in der Art und in dem Ton feiner Rede, verkörperte er diesem Parlament den lauteren Adel seines Berufs, die sittliche Hoheit feines Strebens, die Majestät feines Glaubens cm die Allmacht der Nation. In diesem Glauben lag seine Größe und auch sein Verhängnis. Der Genosse seines Glaubens und seines Schicksals war Dahlmann, der die Wahl dieses Präsidenten zuerst und mit solcher Ausdauer betrieben hatte, daß er sie als fein persönliches Verdienst betrachten durfte. Beider Werk war der verhängnisvolle Schritt, den die Versammlung that, als sie eigenmächtig die Rechte einer regierenden Reichsgewalt in Anspruch nahm. Niemals hat das Dahlmann beabsichtigt; keinem Patrioten lagen solche Übergriffe ferner als gerade ihm, dem maßvollen Monarchisten, und doch hat es niemand mehr gefördert als er mit einem Antrage, den nicht zu stellen er für Verrat am Vaterland gehalten hätte und dessen Annahme ihm wie ein rettendes Ereignis für die Nation, wie ein herrlicher Siegespreis für sein eignes vaterländisches Streben erschien. Das Bundesdirektorium, das Dahlmann im Namen des Verfafsungsansfchuffes am 19. Juni beantragte, war anders gedacht, als es sich durch Gagerns überraschendes Eingreifen nachher gestaltete: aber wie immer in der Form es zustande kam, in der Sache war es doch eine willkürliche Schöpfung des Parlaments, von dem es sein Recht und seine Macht bezog, wenn es eine solche überhaupt gewann, und die Notwendigkeit einer solchen Schöpfung war erst hervor- getreten, als auf Dahlmanns Antrag die Paulskirche an einer Frage der großen Politik ihre erste Kraftprobe unternahm. Es war von Herzen gut gemeint, als er bei der erschreckenden Nachricht von dem plötzlichen Rückzug, den der bisher siegreiche General Wrangel aus Jütland und Nordfchleswig genommen hatte, den völkerrechtlichen Aus-

10. Geschichtliches Lesebuch - S. 129

1903 - Göttingen : Vandenhoeck u. Ruprecht
Ix. Oncken, Die Trennung von Österreich und der preußische Erbkaiser. 129 entsprechen scheine. Hiernach müsse man als die entschiedene Absicht Österreichs ansehen: daß alle österreichischen Lande in staatlicher Einheit verbunden bleiben sollen und daß die Beziehungen Österreichs zu Deutschland dann erst staatlich geordnet werden könnten, wenn beide Staatenverbände zu neuen festen Formen gelangt sein, d. h. ihre innere Neugestaltung vollendet haben würden. Daraus folgerte das Reichsministerium Gageru: Österreich lehnt jede Bedingung ab, welche die staatliche Verbindung der deutschen mit den nichtdeutschen österreichischen Landesteilen lockern würde. Folglich wird es nach den über die Natur des Bundesstaats gefaßten Beschlüssen der Versammlung „als in den zu errichtenden deutschen Bundesstaat nicht eintretend zu betrachten sein". Sein „Unionsverhältnis zu Deutschland" aber wird mittelst einer besonderen Unionsakte geordnet, und die Verhandlung über diese auf gesaudt-schastlichem Wege eingeleitet werden. „Die Verfassung des deutschen Bundesstaates jedoch, deren schleunige Beendigung im beiderseitigen Interesse liegt, kann nicht Gegenstand der Unterhandlung mit Österreich sein." Dieses Programm besagte: Bundesstaat ohne Österreich, aber völkerrechtliche Union mit Österreich, d. H. ein Verhältnis, wie es heute seit dem Bündnis vom 7. Oktober 1879 zum Segen beider Reiche in Kraft ist. Die Aufnahme aber, die dieses Programm sofort bei seinem Bekanntwerden fand, ließ erkennen, daß von der Klarheit, welche der 30. November gebracht zu haben schien, auf der Linken schon keine Spur mehr vorhanden war, denn mit einer Wärme, als ob man sich noch mitten im Taumel der Märzbegeisterung befände und seitdem nichts, gar nichts Neues erlebt hätte, jubelte sie der Rede des Abg. I. Veuedey (Köln) zu, als der sagte: „Ich trage darauf an, daß dieser Antrag direkt von uns, augenblicklich und ohne Verhandlung verworfen werde. (Bravo auf der Liukeu.) Wir sind hierher gekommen, um Deutschlands Einheit zu konstituieren, und man schlägt uns hier vor, einen Teil Deutschlands aus Deutschland hinauszuwerfen. (Stürmisches Bravo und Händeklatschen auf der Linken.) An dem Tage, wo wir diesen Antrag auch nur verhandeln, verhandeln wir eine Teilung Deutschlands. Die deutsche Nation hat schon genug gelitten, jetzt endlich ist sie aufgestanden und hat uns hierher gesandt, Deutschland zu konstituieren, und man will uns einen Teil Deutschlands feil machen. Ich bin hierher gekommen in die Paulskirche, fest entschlossen, mit der Paulskirche zu stehen oder zu fallen. Aber nicht Müller, Geschichtliches Le'ebuch. q
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