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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 59

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 59 vor der Einmischung des ihm feindlich gesinnten Rußland mit Georg den Neutrali- . ...... , cm n r! ^ ttsvertrag Neutralltatsvertrag von Westminster (Jb. Januar 17ob) zum vtnt aceeft= Schutze ihrer Staaten gegen das Einrcken fremder Truppen. Durch ""nster 1756. dieses Abkommen fhlte sich Friedrichs seitheriger Bundesgenosse Frank-reich verletzt und ergriff nun. nicht ohne Zutun der mchtigen, vom sterreichischen Gesandten Starhemberg gewonnenen Marquise Pompadour, die ihm lngst entgegengestreckte Hand. Am 1. Mai 1756 schlo es mit sterreich das Verteidigungsbndnis zu Versailles, dem das zum Band,? Krieg mit Preußen hetzende Rußland beitrat. Jeder Verbndete erwartete i-56. im Kriegsfalle Gewinn an Land. Da Friedrich Ii. durch bestochene Beamte in Dresden und Peters-brg und durch Nachrichten aus dem Haag der die bedrohlichen Schritte der drei Staaten genau unterrichtet war und auf zwei in Wien gestellte Anfragen der Truppenbewegungen in Bhmen und Mhren uubefriedi-gende Antworten erhielt, beschlo er, einem etwaigen Angriff zuvorzu-kommen. Er wollte lieber praevenire", als praeveniri" und sich eine Operationsbasis in dem zu sterreich haltenden Sachsen sichern. Verlauf des Krieges. 47. Beginn des Krieges. Verhltniffe der Parteien. Wider Einfall in den Rat seines Bruders Heinrich und des Ministers v. Herzberg begann <Ea*'enll5' Friedrich den Krieg, indem er ohne Kriegserklrung am 29. August 1756 mit 70000 Mann in Sachsen einrckte, am 9. Sept. Dresden besetzte und sich des dortigen Kriegsmaterials sowie des Archivs bemchtigte, um ans dessen Akten der Welt die Berechtigung seines berfalls zu beweisen. Auf eine nur der Form wegen wiederholte Anfrage in Wien, wie er erwartet hatte, abermals abgefertigt, berschritt er auch die Grenze Bh-mens und entfachte so einen Kampf, in welchem Preußen mehr als einmal dem Untergang nahe war. Es war nicht sterreich allein, mit dem er zu kmpfen hatte und Parteien, dank der Ttigkeit Karls von Lothringen war es, wenn auch auf den Krieg nicht vorbereitet, so doch weit besser als frher gerstet , sondern auch Rußland und Frankreich, denen sich bald Schweden und das deutsche Reich zugesellten. Ans feiner Seite standen auer England, das auf den Rat des Ministers William Pitt d. . Hlfsgelder zahlte und ihm den Rcken gegen die Franzosen deckte, Hessen-Kassel, Braunschweig und Sachsen-Gotha. Unterlag er, dann war es um den Staat Preußen geschehen. Der bermacht feiner Gegner, deren Streitkrfte sich auf etwa 450000 Streitkrfte. Mann beliefen, konnte er etwa den dritten Teil entgegenstellen. Aber er hatte den Vorzug des einheitlichen Beschlieens und Handelns und die Mg-lichkeit, sich mit voller Kraft auf den einzelnen Angreifer zu werfen. Dazu kam feine berlegenheit in der Strategie. Whrend seine Gegner, um ^V61' das teure, weil durch Werbung beschaffte und nicht leicht zu ersetzende hrung.

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 189

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 189 halten. Doch gewohnt, als Schiedsrichter in den europischen Hndeln zu gelten, und in der Zuversicht, den Lohn fr die gewahrte Neutralitt nach dem Austrage des Waffengangs aus der Hand des Siegers zu empfangen, hatte Napoleon schon im August 1866 auf Kompensationen" fr die Machterweiterung Preuens angespielt, auf Abtretung der bayrischen und hessischen Rheinpfalz, dann die Erwerbung Luxemburgs und Belgiens ins Auge gefat. Bismarck behandelte diese Vorschlge dilatorisch". Als Napoleon mit dem König von Holland der den Ankauf von Luxemburg bereits handelseinig geworden war, mute Preußen an-gefichts des sich in Deutschland ob dieser franzsischen Begehrlichkeit re-genden Unmuts Einsprache erheben. Wenngleich eine Konferenz der euro-Pifchen Gesandten zu London den Fall beilegte dadurch, da Preußen sein Besatzungsrecht in der seitherigen Bundessestnng Luxemburg aufgab, die Schleifung der Werke einrumte und in die Neutralisierung des Gro-Herzogtums welches 1890 der Herzog Adolf von Nassau erbte willigte, blieb doch der franzsischen Nation der Stachel des rgers der die wiederholten Mierfolge der Politik im Herzen sitzen. Sie konnte den Schmerz nicht verwinden, da die Krstesammlung der Nachbarvlker Deutschland und Italien und doch hatte es von diesem Nizza und Savoyen erhalten ihr keinen Vorteil gebracht hatte. Den un-erhrten Ersolg der preuischen Waffen bei Kniggrtz empfand die groe Nation" fr sich als Demtigung und forderte offen Rache fr Sabowa". Die nationale Erregung war gesteigert durch jene biplomatifchen Nieber-lagen, welche man wie den unrhmlichen Ausgang des mexikanischen Unter-nehmens dem Staatsleiter aufbrbete. Mit der Unzufriebenheit der die uere Politik und die vielfach hervortretenbe Fulnis der inneren Zu-ftnbe wuchs die Abneigung gegen den Kaiser, der durch eine Verfassungsreform in liberalem Sinne und Berufung eines liberalen Ministeriums unter dem Vorsitze des Preuenfeindes Ollivier vergebens den Geist der Revolution zu bannen und das Volk zu gewinnen versuchte. Trotz der brohettben Sprache gegen Preußen gewhrte die Opposition in der Kammer nicht die vom Kriegsminister Niel gesorberten Mittel zur Heeresreform, die somit in guten Ansngen stecken blieb. Und doch schwebte ein Krieg in der Luft. Denn der kaiserliche Thron bedurste eines solchen zu seiner Erhaltung, weil unter den Mierfolgen der Monarchie das Prestige" Frankreichs gelitten hatte. Die imperialistische Hofpartei wartete nur auf einen Anla zum Kriege, fr den man nach der Versicherung des neuen Kriegsministers Leboeus vollbereit" war. Mit Italien und fter-reich waren fr den Fall des Krieges Verhanblungen der ein Bnbnis eingeleitet worben, aber nicht zum Abschlu gekommen. Bei aller polt-tischen Schwle schien noch in den ersten Julitagen des Jahres 1870 der Friebe vllig gesichert, weil das verhate Preußen nicht den geringsten Grunb zur Verstimmung gab. Klugheit warnte bavor, einen Krieg zu

3. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 126

1898 -
— 126 — Frankreich getroffen? — Gut: Zuerst wurde Holland erobert, sonst konnte von dort aus ein Heer den Verbündeten in den Rücken fallen. Von drei Seiten her dringen die verbündeten Heere in das Land ein. Das Ziel ist Paris, dessen Besitz den Krieg entscheiden muß. Die Heere marschieren nicht zusammen, damit nicht die Verpflegung erschwert wird. 2. Wem am meisten ist das Gelingen des Feldzugs zuzuschreiben? — Blücher, der unermüdlich ist: erdringt vor, er ist der erste, der den gefürchteten Napoleon schlägt; er wird geschlagen, aber er ist nicht entmutigt, sondern rasch wieder in Ordnung dringt er aufs neue vor und macht dadurch dem andern Heere Luft, so daß auch dieses wieder vordringen und Paris, das Ziel, erreicht werden kann. 3. Wie zeigt sich Napoleon in diesem Feldzug? — Unbeugsam, alle Mittel versucht er, um sein Schicksal zu wenden; auch noch als er schon nach menschlicher Rechnung verloren schien. Bis zuletzt bewahrt er seine Haltung (Nachweis!) Dabei scheut er sich aber nicht, den Krieg nur feiner Person und Herrschaft willen fortzuführen. Er weiß, daß die Verbündeten nur den Friedensstörer beseitigen wollen, und doch stürzt er tausende in Tod und Verderben und bringt die Schrecken des Kriegs in sein Vaterland. Sein Eigennutz kennt keine Grenzen. Als er in Deutschland geschlagen war, hätte er Frieden schließen und, wenn er nicht ohne die frühere Macht regieren wollte oder konnte, abdanken müssen. Er dachte gar nicht daran, daß er des Volkes wegen fein Amt zu führen habe. 4. Wie verhält sich das französische Volk? — In den Tagen des Glücks hatte es Napoleon zugejubelt trotz all des Unrechts, das er sich hatte zu sckulden kommen lassen. In den Tagen des Niedergangs kam wohl den Franzosen das Unrecht, das ihnen von Napoleon zugefügt wurde, deutlich zum Bewußtsein, aber sie hatten nicht den Mut, ihm entgegenzutreten und auf seiner Bahn halt zu gebieten. Und als er von feinen Feinden niedergeworfen war, da wandte sich das Volk kalt von ihm ab und jubelte seinen Feinden zu und dann Ludwig Xviii., dessen Bruder es erst vor 21 Jahren hatte hinrichten lassen. Das französische Volk zeigt sich unzuverlässig und wetterwendisch, vor allem die Pariser. 5. Aber um so besser bewähren sich die in Frankreich eingedrungenen Verbündeten! — Es scheint so, als ob sie als rechte Christen handelten, sie treten, nachdem Napoleon besiegt und abgesetzt ist, in Paris nicht als Feinde auf, sondern als Freunde des französischen Volkes und lassen den Franzosen, um das deutlich zu zeigen, im Frieden zu Paris nicht nur erobertes deutsches Land, sondern auch noch die geraubten Kunstschätze. An Zurückgabe der früher geraubten Länder: Elsaß und Lothringen, wurde gar nicht gedacht, und nicht einmal die aufgewendeten Kriegskosten wurden zurückverlangt. — Bei näherer Betrachtung ist das eine falfche Großmut, ja eine unverzeihliche Schwäche; die Gerechtigkeit erfordert, daß man dem Räuber das geraubte Gut abnimmt. Den Räuber hatten die Verbündeten verjagt, aber den Raub ließ man denen, denen er nicht gehörte. Und so un-

4. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 20

1898 -
20 — Zusammenfassung. Überschrift: Der Raub Straßburg s. Aber der große König (die Franzosen sagen „Ludwig der Große") war noch nicht zufrieden. Er wollte auch die Pfalz in seinen Besitz bringen. — Lage dieses Landes (die jetzige bayrische Rheinpfalz und das nördliche Baden mit Heidelberg). Der Bruder Ludwigs des Xiv., der Herzog Philipp von Orleans, war mit der Schwester des Kurfürsten von der Pfalz verheiratet. Als dieser kinderlos starb, erhob Ludwig für seinen Bruder Ansprüche auf die Pfalz, obgleich die Prinzessin bei der Heirat auf alle Ansprüche verzichtet hatte. — „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus." Da seine Ansprüche von Kaiser und Reich nicht anerkannt wurden, so unternahm er einen Krieg gegen Deutschland. Dabei hoffte er noch andere Wünsche befriedigen zu können, z. B. daß ihm die im Elsaß gemachte Beute von Kaiser und Reich ausdrücklich abgetreten würde. Er glaubte, die Deutschen würden durch einen plötzlichen Einfall in die unvorbereiteten Grenzländer eingeschüchtert und würden dann alle seine Wünsche erfüllen. — Ariedensbruch Ludwigs Xiv. Seine aerinaschäkiae Meinung über die Deutschen. Aber Ludwig Xiv. bedachte nicht, daß das Selbstgefühl der Deutschen sich gehoben hatte. — Durch die Siege der Brandenburger über die Schweden, z. B. bei Fehrbellin und durch andere Siege, die in den letzten sieben Jahren, feit der Eroberung Straßburgs erfochten worden waren (und von denen ihr später erfahren sollt). Die Franzosen drangen zunächst siegreich (in der Pfalz, nach Mainz, Franken, Schwaben) vor, aber diesmal beschloß der Kaiser, den Franzosen entgegenzutreten, obgleich er damals auch einen Krieg gegen die Türken führte, und auch der Reichstag beschloß den Krieg. Was wird nun geschehen? — Von allen Seiten kommen die deutschen Truppen gegen die Franzosen: Österreicher, Bayern, Sachsen. Aber der große Kurfürst war ja mit Ludwig Xiv. verbündet? In den letzten Jahren seines Lebens hatte der große Kurfürst sich wieder mit dem Kaiser verbündet, auch war er kurz vor Beginn dieses Krieges gestorben, und sein Sohn, der neue Kurfürst, war ein entschiedener Gegner Ludwigs Xiv. — Es werden also diesmal, wie schon vor der Schlacht bei Fehrbellin, auch die Brandenburger gegen die Franzosen marschieren. Ja, und vor den vereinten deutschen Truppen mußten die Franzosen sich zurückziehen. Da ließ Ludwig Xiv., auf Anraten seines Kriegsministers Louvois, die Pfalz verwüsten. Warum wohl? — Weil er dies Land nicht behaupten konnte, sollten es auch die Deutschen nicht besitzen. Ja, es sollte dort eine Wüste entstehen, damit die deutschen Truppen in jenen Gegenden sich nicht festsetzen könnten (in den befestigten Städten) und keine Nahrungsmittel vorfänden (auf dem Lande). Ihr sollt darüber ein Lefestück lesen. „Die Verwüstung der Pfalz" wird gelesen.

5. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 68

1898 -
— 68 — mit Jubel empfangen. — Man hoffte von ihm, dem siegreichen Helden, er werde bessere Zustände schaffen. Napoleon erfüllte diese Hoffnung. Ob wohl das Direktorium freiwillig auf seine Gewalt verzichtete? — Napoleon setzte das Direktorium mit Hülfe der Truppen in Paris, die ihm unbedingt ergeben waren, ab. Dann ließ er sich selbst von den beiden Räten zum ersten von drei Konsuln wählen. — Die beiden andern Konsuln hatten neben ihm keine Bedeutung. Napoleon beging ein Unrecht gegen das Direktorium (Staatsstreich), aber für Frankreich war die Änderung ein Glück. Napoleon wird zuerst gegen die Feinde marschiert fein und sie besiegt haben. Er ging nach Italien und siegte im Jahre 1800 bei Marengo über die Österreicher, die hierdurch und durch andere Niederlagen so eingeschüchtert wurden, daß sie Frieden mit Frankreich schloffen, ebenso ihre Verbündeten. — Natürlich waren diese Friedensschlüsse für Frankreich sehr vorteilhaft. Wozu wird der erste Konsul die Friedenszeit benutzt haben ? — Um in Frankreich wieder Ordnung zu schaffen, um die Wunden, die die Revolution geschlagen hatte, zu heilen. Verwaltung, Justizpflege (ein Gesetzbuch, das jetzt noch gilt), Finanzwesen rc. Die Stimmung der Franzosen? — Bewunderung Napoleons. Darum konnte Napoleon daran denken, sich zum Kaiser zu erheben. Er ließ das französische Volk abstimmen, und fast alle stimmten dafür. Am 2. Dezember 1804 setzte sich Napoleon in der Kathedrale von Notredame in Paris die Kaiserkrone auf, nachdem ihn der Papst, der dazu von Rom gekommen war, vorher gesalbt hatte. Zusammenfassung: Rückkehr Napoleons. Staatsstreich. Marengo. Während des Friedens Her st ellung der Ordnung. Napoleon wird Kaiser. Zusammenfassung des Ganzen durch die Schüler: Die französische Revolution. Wegen der Staatsschulden wurde von Ludwig Xvi. 1789 ein Ständereichstag nach Versailles berufen. Der dritte Stand hoffte, bei dieser Gelegenheit Abstellung feiner Beschwerden zu erlangen: er wünschte Gleichheit der Besteuerung, Zugang zu allen Staatsämtern, Gleichheit vor Gericht, Abschaffung der Leibeigenschaft, der Frondienste, des ausschließlichen Jagdrechts der Adligen rc. Und diese Wünsche waren gerechtfertigt, nur mußte ihre Verwirklichung auf gesetzlichem Wege erstrebt werden. Der König hätte sich mit den Ständen einigen müssen. Nun ließ zwar der König vom dritten Stand 600 Abgeordnete wählen, von Adel und Geistlichkeit nur je 300; als aber die Abgeordneten nach Versailles kamen, sollte nicht nach Kopsen, sondern nach Ständen abgestimmt werden. Der König hatte den besten Willen, aber keine Einsicht und keine Energie. Da nun vorauszusehen war, daß Adel und Geistlichkeit stets zusammen stimmen, daß also ihre Vorrechte nicht aufgehoben werden würden, erklärten sich die Abgeordneten des dritten

6. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 125

1898 -
— 125 — Hauptstadt abziehen. — Denn sie wußten, daß der Besitz von Paris den Krieg entscheiden würde. Vor Paris (am Montmartre) kämpften die Marschälle, die Napoleon zum Schutze der Hauptstadt dorthin gesandt hatte, gegen die Übermacht. — Sie wurden besiegt, und die Verbündeten hielten in Paris ihren Einzug. Zusammenfassung: Napoleons Niederlage. Wie verhielten sich die Franzosen? — Sie werden wohl eingesehen haben, daß die französischen Heere nur um Napoleons willen ihr Blut vergossen, daß Frankreich nur um der Herrschsucht des einen Mannes willen leiden mußte. Die Verbündeten hatten vor dem Einmarsch in Frankreich eine öffentliche Erklärung an das französische Volk erlassen. Was wird wohl darin gestanden haben? — Daß die Verbündeten nicht gegen die Franzosen, sondern nur gegen den Kaiser Napoleon Krieg führten, daß sie in Frankreich keine Eroberungen machen wollten. Warum haben sich da die Franzosen nicht von Napoleon losgesagt? — Aus Furcht vor ihm, die durch die langjährige Gewohnheit vergrößert war. Wie wurde es, als die Verbündeten in Paris einzogen? — Die Franzosen jubelten ihnen zu als ihren Befreiern und sagten sich von Napoleon los. Napoleon ward seines Thrones entsetzt, aber er behielt den Kaisertitel, bekam jährlich 6 Millionen Francs und durfte sich auf der Insel Elba, die er erhielt, Soldaten halten. — Karte! Der Bruder des ermordeten Königs, Ludwig Xviii., (der Sohn Ludwigs Xvi.: Ludwig Xvii.) kehrte zurück, ebenfalls unter dem Jauchzen der Pariser. — Die Verbündeten hatten das gewünscht, denn mit einem König aus dem Geschlecht der Bourbonen glaubten sie am ehesten einen dauerhaften Frieden schließen zu können. Der Friede wurde zu Paris geschlossen. Was wird wohl bestimmt worden sein? — Frankreich muß die eroberten Länder herausgeben (vielleicht werden auch Elsaß und Lothringen verlangt), und es muß Kriegskosten bezahlen. Im Frieden von Paris wurde zwar Frankreich auf die Grenzen, die es unter dem letzten König gehabt hatte, beschränkt, aber es behielt die deutschen Städte Saarbrücken, Saarlouis und Landau, auch brauchte es keine Kriegskosten zu bezahlen; man ließ ihm sogar die Kunstschätze, die die Franzosen in der ganzen Welt zusammengeraubt hatten; nur die Viktoria vom Brandenburger Thor kam wieder nach Berlin. Zusammenfassung: Napoleons Absetzung (Elba); Rückkehr der Bourbonen, Ludwig Xviii.; Pariser Friede. Gesamterzählung: Der Feldzug in Frankreich. Ii li Vertiefende Betrachtung. 1. Wie werden die Vorbereitungen zu dem Feldzug nach

7. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 118

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
Vom Tilsiter Frieden bis zur Herstellung Preußens durch den Wiener Kongreß. Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig hatte in Österreichisch-Schlesien und seinem Fürstentume Öls die „schwarze Schar" geworben und war mit ihr durch Sachsen nach Braunschweig vorgedrungen, mußte sich aber durch die zahlreichen westsälischen Truppen an die untere Weser durchschlagen, wo er sich nach England einschiffte. — Schill hatte eigenmächtig sein Husaren-Regiment aus Berlin geführt, um zunächst Westfalen zum Aufstande zu bringen. Da er aber wider Erwarten geringe Unterstützung fand und von den Franzosen hart bedrängt wurde, wandte er sich nordwärts und warf sich nach Stralsund/) wo er selbst im Straßenkampfe seinen Tod fand. Elf seiner Offiziere gerieten in Gefangenschaft und wurden zu Wesels als „Räuber" erschossen. Der unglückliche Ausgang dieser Unternehmungen zeigte, daß die Befreiung Deutschlands nicht von Soldaten allein ausgehen konnte, sondern in größerem Umfange von der gesamten Bevölkerung in allgemeiner Landesbewaffnung bewirkt werden mußte. Österreichs Niederlage und die vergeblichen Versuche einzelner kühner Männer, in Deutschland eine allgemeine Erhebung gegen die Franzosen hervorzurufen, brachten Napoleon auf deu Höhepunkt seiner Macht. Drohend verlangte er von dem erschöpften Preußen entweder die Zahlung der Kriegskontribution oder die Abtretung einer Provinz. Um ihn zu beruhigen, wurde der Tugendbund ausgelöst, und die könig-1809 liehe Familie siedelte im Dezember 1809 von Königsberg nach Berlin über. Den schwersten Schlag aber erlitt der König und das ganze Vaterland durch den Tod der Königin Luise, die in der Blüte ihrer 19. Juli Jahre am 19. Juli 1810 aus Gram über das nimmer endende iln- 1810 glück Preußens zu Hohenzteritz3) bei ihrem Vater, dem Großherzoge von Mecklenburg -Strelitz, starb. In demselben Jahre schied sich Napoleon, der neue Weltbeherrscher, von seiner Gemahlin Josephine, da sie ihm keinen Sohn geboren hatte, und vermählte sich mit der Erzherzogin Marie Luise, der Tochter des letzten römischen Kaisers Franz. Sie gebar ihm im folgenden Jahre einen Sohn: Napoleon, „den König von Rom". Seine Dynastie schien gesichert. 2. Napoleons Zug nach Ruftland. Veranlassung. Die Freundschaft zwischen Rußland und Frankreich erkaltete mehr und mehr, seitdem Alexander erkannt hatte, daß Napoleon ihn durch seine Vorspiegelungen in Tiliit getäuscht habe. Da Napoleon in Ermangelung einer Flotte gegen seinen Hauptgegner England selbst keinen Angriffskrieg unternehmen konnte, so suchte er 1) Stralsund liegt in Vorpommern, Rügen gegenüber. 2) Wesel liegt an der Mündung der Lippe in den Rhein. 3) Schloß Hohenzieritz liegt zwischen Neu-Brandenburg und Neu-Strelitz.

8. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 119

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
Ii. Die auswärtigen Verhältnisse bis zu den Befreiungskriegen. 119 durch die sogenannte Kontinentalsperre, durch welche die Einfuhr aller englischen Waren für das Festland verboten wurde, England an seiner empfindlichsten Stelle, in seinen Handelsinteressen, zu treffen. Fast alle Staaten Europas, auch Rußland, schlossen sich der Handelssperre an. Um diese sicherer durchführen zu können, verfügte Napoleon im Jahre 1810 die Vereinigung Hollands, Oldenburgs, der Hansestädte, sowie der ganzen deutschen Nordseeküste mit Frankreich. Kaiser Alexander sah aber in der Vergrößerung des Herzogtums Warschau durch Westgalizien den Beginn der Wiederherstellung Polens und fühlte sich durch die rücksichtslose Vertreibung des Herzogs von Oldenburg, seines Verwandten, tief gekränkt; dagegen verletzte es Napoleon, daß sich Alexander, um nicht den Handel und den Wohlstand seines Landes zu Grunde zu richten, wieder von der Kontinentalsperre lossagte. Preußen, in die Mitte zwischen Rußland und Frankreich gestellt, suchte vergebens zu vermitteln. Bei dem tiefen Mißtrauen, welches Napoleon gegen Preußen hegte, dachte er bereits daran, diesen Staat ganz zu vernichten, ehe er sich gegen Rußland selbst wandte, und nur mit Mühe gelang es Hardenberg, Napoleon zu einem Bündnisse mit Preußen zu bewegen: Friedrich Wilhelm mußte sein ganzes Land den Franzosen öffnen und ein Corps von 20000 Mann zum Zuge gegen Rußland stellen. Verlauf des Feldzuges. Ein Heer von mehr als einer halben Million Krieger führte Napoleon 1812 gegen Rußland ins Feld. Das isi3 preußische Corps unter Iork war dem Befehle des Marschalls Macdonald unterstellt, der auf dem linken Flügel gegen Riga und Petersburg vorgehen sollte; das Hauptheer unter Napoleon selbst zog auf Moskau, während 30000 Österreicher den rechten Flügel bildeten. Die Russen vermieden jedes Zusammentreffen mit dem überlegenen Feinde und zogen sich, hinter sich alles zerstörend, immer weiter in das Innere des Landes zurück. Erst bei Smolensks nahm Barclay de Tolly, der Anführer der russischen Armee, eine Schlacht an; sie ging für die Russen verloren. Auf das Drängen der Alt-russen, die mit dem beständigen Zurückweichen Barclay de Tollys unzufrieden waren, übergab Alexander den Oberbefehl dem greisen Kutusow. Dieser verlor die blutige Schlacht bei Borodino,^) und Napoleon hielt daher Mitte September seinen Einzug in Moskau. Wenige Tage darauf brachen, von den Ruffen selbst angelegt, in Moskau Feuersbrünste aus, die einen großen Teil der Stadt und der Vorräte vernichteten. Als Napoleon jetzt den Frieden anbot, hielt ihn Alexander, auf den Stein und Arndt einwirkten, so lange hin, bis die gute Jahreszeit vorüber war. Erst am 18. Oktober griffen die Russen 1) Smolensk liegt am obern Dnjepr. 2) Borodino liegt westlich von Moskau.

9. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 126

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
126 Vom Tilsiter Frieden bis zur Herstellung Preußens durch den Wiener Kongreß. kündeten ihm nur eine kleine Abteilung folgen, setzten aber selbst ihren Marsch auf Paris fort. Nach der Erstürmung des Montmartre durch 31. März Blücher ergab sich die französische Hauptstadt am 31. März, und Friedrich i8i4 M^^lm und Alexander hielten ihren Einzug in Paris. Zu spät hatte Napoleon seinen Irrtum erkannt und war seiner Hauptstadt zu Hilfe geeilt; aber der französische Senat erklärte ihn für abgesetzt und rief die Bourbonen — Ludwig Xviii., den nächstem gern Bruder Ludwigs Xvi. — auf den Thron zurück. Napoleon erhielt auf Alexanders Wunsch die kleine Insel Elba^) als Aufent- haltsort und souveränes Fürstentum zugewiesen. Mit Frankreich schlossen die Verbündeten am 30. Mai 1814 den ersten Pariser Frieden, durch welchen den Franzosen die Grenzen von 1792 — ohne Zahlung von Kriegskosten ■— zugestanden wurden. 1815 5. Napoleons Rückkehr; die Kämpfe der Hundert Tage 1815 (Ligny, Belle-All ianee). Die Monarchen und ihre Diplomaten waren auf einem Kongresse zu Wien versammelt, um über die zukünftige Gestaltung Europas, insbesondere Deutschlands, zu beraten. Hierbei kam es über das Schicksal Polens und Sachsens zu Zerwürfnissen. Die Kunde hiervon und von einer allgemeinen Mißstimmung über die unkluge Regierung der Bourbonen, die die alten Zustände vor der Revolution wieder einfuhren wollten, veranlaßten Napoleon zur Rückkehr nach Frankreich 1815. Überall wurde er mit Jubel empfangen; die gegen ihn gesandten Truppen gingen zu ihm über; die Bourbonen verließen Frankreich. Vergebens aber versuchte Napoleon die Verbündeten für sich zu gewinnen; sie sprachen die Acht über ihn aus und erneuerten ihr Bündnis. Die Verbündeten wollten Napoleon durch ihre Übermacht erdrücken. Die Preußen unter Blücher, über 100000 Mann stark, waren zuerst auf dem Kampfplatze in Belgien und neben ihnen fast ebenso stark Wellington mit englischen, deutschen und holländischen Truppen. Napoleon aber suchte ihre Vereinigung zu hindern und sie i6. Juni einzeln zu schlagen. Daher stürzte er sich ant 16. Juni aus Blücher und warf ihn bei ßigrtt)2) trotz tapferster Gegenwehr zurück, während Ney an demselben Tage bei Quatre Bras2) kämpfte, um die Engländer an einer Unterstützung Blüchers zu hindern. Napoleon hielt Blücher für vollständig geschlagen und hoffte, sich gegen die Engländer wenden zu können, ohne von ihm gestört zu i8. J,mi werden. Am 18. Juni griff er daher Wellington unweit des Gehöftes Belle Allianeeb) an. Schon neigte sich der Sieg auf die Seite der 1) Elba liegt an der Küste von Toskana. 2) Ligny liegt westlich von Namur, Quatre Bras nordwestlich von Ligny. 3) Belle Alliance liegt zwischen Quatre Bras und Brüssel.

10. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 59

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
Ii. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640 — 1688. 59 bittert über bte herrschend aristokratische Partei, die für bte Wehrkraft der Nieberlande nichts gethan hatte, ermorbete die Menge die Häupter der Aristokraten, die Brüber Cornelius und Johann be Witt, und ernannte Wilhelm von Oranten zum Statthalter und Oberselbherrn. Dieser ließ sogleich die Dämme burchftechen und hemmte durch die Überschwemmung ein ferneres Vorbringen der Feinde. Auch der Kaiser und Spanien entschlossen sich jetzt zur Teilnahme am Kriege. Da sich aber der Kurfürst durch den Befehlshaber der kaiserlichen Truppen in seinen Unternehmungen nur behinbert sah und auch die Generalstaaten (die Regierung der Nieberlanbe) ihren Verpflichtungen gegen ihn nicht nachkamen, bte Franzosen bagegen feine rheinischen Besitzungen überschwemmten, so schloß er mit Ludwig Xiv. 1673 zu Vossemeinen Frieden; boch sollte dieser nicht gelten, fobalb der König beutfches Reichsgebiet verletze. Daher währte biefer Friebe für den Kurfürsten nur ein Jahr; benn als bte Franzosen 1674 in die Rheinpfalz einbrachen und ihnen das Reich wegen biefer Verletzung des Reichsgebietes den Krieg erklärte, erschien auch der Kurfürst mit seiner gesamten Macht aufs neue im Felbe. Um die branbertbiirgifchcn Truppen vom Kriegsschauplätze zu entfernen, fielen auf Antrieb Frankreichs die Schweden im folgenden Frühjahre unter Anführung der Brüder Wrangel von Pommern aus in die Marken ein und drangen trotz des tapferen Widerstandes der märkischen Bauern unter furchtbaren Verheerungen bis zur Havel vor. Nachdem sich der Kurfürst des Beistanbes des Kaisers und Hollands versichert hatte, eilte er in ©cjchwinbmtirsehen aus seinen Winterquartieren in Franken nach Magbeburg, setzte dann über die Elbe und burchbrach die schwebische Ausstellung, inbent Dersslinger Rathenow2) überrumpelte. Um nicht abgeschnitten zu werben, suchten die Schweden schleunigst Pommern zu gewinnen. Der Kurfürst aber eilte ihnen auf näheren Wegen nach. Ant Morgen des 18. (28.) Juni 1675 wußte der Prinz von Hont-18 bürg die Schweden so lange aufzuhalten, bis der Kurfürst mit der Hauptmacht herankam. Bei Fehrbellin3) kam es zur Schlacht. Friedrich Wilhelm, im dichtesten Kampfgetümmel — neben ihm sank Zn Tode getroffen sein treuer Stallmeister von Froben — errang mit 5600 Reitern und wenigem Geschütz den Sieg über die Schweden, die 7000 Mann zu Fuß und 4000 Reiter zahlten. Dieser Sieg des Kurfürsten über die kriegsgeübten schwedischen Truppen erregte in ganz Europa das größte Aussehen und begrünbete den Ruhm des brandenburgischen Heeres, dessen Vertrauen auf die eigene Kraft mächtig wuchs. Der Große Kurfürst — so nannte man ihn jetzt — folgte den Schweden alsbalb nach Pommern, wo er, unterstützt von 1) Vossem liegt in der Nähe von Brüssel. 2) Rathenow liegt an der Havel zwischen Brandenburg und Havelberg. 3) Fehrbellin liegt südlich von Neu-Ruppin am Rhin.
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TM Hauptwörter (200)200

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