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2751. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 58

1835 - [s.n.]
58 Elsenz; die Einwohner nähren (id) von Gew er» den und der Landwirthschaft. Die Kirche ist ein schönes Denkmal des Alterthums. Zum Vezirksamte gehören: das Städtchen Hilsbach mit 1050 Seelen/ der Marktflecken Schlüchtern mit den Ruinen von Harchenburg, und Tie- fenbad) mit gutem Weinwachs. 23. Seelbad). Der Amtsort, Marktflecken Seelbach Haupt» ort der ganzen Grafsd-afthohengervidseck liegt im Süden dieses Kreises an der Schütter/ und zahlt 600 Einwohner, welche von Hammer, schmieden, Mahl-, Schneid-, Walk-, Stampf- mühlcn und Silbcrbergwerken leben. Sehens- wert!) ist die Ruine Hohengeroldseck, von der die Grafschaft den Namen tragt. In dem ein und eine halbe Stunde langen Thal Schnt- terthal sind Hammer- und Waffenschmieden, Silber - und Bleibergwerke und ein Bad. Die ganze Seelenzahl' des Mittelrhein- kreises ist: 347,116. Der Unterrheinkreis. Gegen Mittag gränzt dieser Kreis an den Mittelrheinkreis, gegen Abend an den Rhein, gegen Mitternacht an Hessen und Bayern, und gegen Morgen an Würtemberg. In diesem Kreise liegt ein großer Theil des Odenwaldes mit beträchtlichen Höhen, der stärkste Fluß

2752. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 29

1835 - [s.n.]
29 Bergfeste Falkenstein, und sehenswcrth ist die noch bestehende Bergfeste Wildenstein, welche aufeinem steilen,mildem Lande nichtjnsa m men, hängenden Felsen, welcher aus der Donau her- vorragt, ruht. Diese Gegend bringt keinen Wein hervor, dagegen ist der Frnchtbau und die Viehzucht in gutem Stande. Von den Dör, fern dieses Bezirks liegt Kreenheimstctten sehr hoch, und daher sehr wintcrig und kalt. 9 Hei- ligenbcrg. Dieses Bezirksamt ist wie das vorige standesherrlich fürstcnbergisch. Das ge- genwärtige Schloß, von welchem man eine unvergleichlich schöne Aussicht genießt, baute in der Mitte des i6. Jahrhunderts Grafioa- chim von Fürstenberg. Die schönen Anlagen im englischen Geschmacke werden jährlich ver« mehrt und gewahren den Lustwandlern den schönsten Genuß. Die Gegend umher ist nicht sonderlich fruchtbar, an vielen Orten rauhes Land, obgleich unten am Fuße der Weinstock, jedoch mit keinem großen Glücke, gebaut wird. Schloß und Dorf Hciligenberg gehören in die Pfarrei Röthenbach; in Bettenbronn war früher ein Koliegiatstift, das so genannte Deggerhau, senthal erhielt seinen Namen vom Dorfe glei- chen Namens; Limpach und Oberhomberg lie- gen ans der Höhe. 10. Engen, ebenfalls ein fürstenbergisches Bezirksamt. Die Stadt ist

2753. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 35

1835 - [s.n.]
55 aufgehobene vrciü>licl)e Abtei, und das sich 2 S/unden lang durch ein Thal hinstreckende Pfarrdorf Urach. Die ganze Seelenzahl des Seekreises ist: 185/300. Der Oberrheinkreis. Da der Rhein die natürliche Gränze die-, ses Kreises gegen die Schweiz und gegen firnnf-. reich bildet und durch viele Nebcnslüsse und Bäche verstärkt von Basel an gegen Mitter- nacht strömt, so heißt dieser Kreis der Ober. rheinkreis/ gegen Mitternacht gränzt er an den Mittelrheinkreis, gegen Morgen an den Seekreis. Er enthält die höchsten Gebirge und die rauhesten Gegenden des Schwarzwaldes, aber in den Niederungen des Dreisgaues am Rhein hin, die fruchtbarste Gegend des Breis' gancs unter einem glücklichen Klima. Der Feldberg und Belchen ragen hock über ihre Brüder hervor, die meist mit Nadel - und Laubhoiz bis an die Spihe bewachsen sind. Hier wächst am Rhein hin viel Wein, dessen Güte aber sehr verschieden ist. Die Viehzucht blüht, und wenn auch in den Höhen des Schwarzwalds der Ackerbau nicht kan getrieben werden, so bringt das Breisgau alle Frucht- und Obstgattungen reichlich hervor. Der Sitz der Kreisregierung ist Freiburg; unter ihr

2754. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 37

1835 - [s.n.]
37 schiedenc Lehranstalten; die Stadt hat 5q Gaf- fen , durch welche Bache des reinsten Qncll- wassers fließen, und verschiedene schöne Ge- bäude, z. B. die erzbischöfliche Wohnung, das Rathhaus und das alte Universitätsgebäude. Die Einwohner nähren sich durch Künste und Gewerbe, Weinbau und Landwirthschaft, eine Cichorienfabrik, ein Eisenhammer und eincpa- piermühle sind in einem guten Zustande. Da- hin gehört:Güntersthal,eine aufgehobene, weib- liche, adelichc Abtei, und dasdorfzahringen. Noch sieht man die Reste der Burg Zälmngcr, desstammschloffes derherzoge von Zähringen, von welchen das badensche Regentcnhaus ab- stammt; eben so St. Peter, ein aufgehobenes Mönchskloster, dessen Stifter Herzog Berch- toldl. die Klosterkircheznmerbbegräbni'sse seiner Familie bestimmte, und wovon neun Leichen in ihr ruhen, dann das aufgehobene Chor- herrnstift St. Märgen, in dessen hoher und rauher Lage bloß Haber und Grnndbirnen können gebaut werden. 3. Bezirksamt Horn- berg. Die Stadt liegt am Schwarzwalde am Flusse Gutach. Die Einwohner nähren sich von Viehzucht und Ackerbau. Auf einem Fel, sen über dem Städtchen ist das früher befestigte Schloß Hornberg. In dem Marktflecken wohn- ten einst die Mönche vofl Villingen. 4. Lri-

2755. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 4

1835 - [s.n.]
Vorrede an die Schulkinder. rjrf) übergebe Euch, liebe Kinder! hier eine kurze Erd- beschreibung unseres Vaterlandes. Zwar sind nicht alle einzelne Orte darin enthalten, aber doch werdet Ihr die Lage Cuers Ortes bald finden, wenn Ihr entweder Euren eigenen, oder einen benachbarten Amtssitz in der Nähe wisset. Ich glaube verständlich zu Euch gespro- chen zu haben, und ganz deutlich wird Euch die Lage des Grvßherzogthums, die Gränzen, die verschiedenen Flüsse durch die beigegebcnc kleine Landkarte werden. Eine,ausführliche Beschreibung ist für Euch zum Schul« gebrauche noch nicht geeignet, aber doch wird jetzt da- zu der Gritnd gelegt, daß Ihr keine Fremdlinge im eignen Daterlande seyd. Die Orte, welche Ihr in der Karte findet, sind im Buche selbst mit lateinischer Schrift gedruckt. Meine Absicht ist keine andere, als Euch nützlich zu seyn. Gebrauchet das Büchlein nach der Anweisung Eurer Pfarrherrn und Schullehrer, dann wird in Euch die Kenntniß des Nützlichen wach- sen, Ihr werdet das Vaterland lieben, und zu seinem Wohl dereinst als verständige und sittliche Glieder nach Kräften beitragen. Urnan, im Frühjahr 1835. - Der Verfasser.

2756. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 40

1835 - [s.n.]
40 stehen verdankt sic dem heil. Fridolin, welcher hier ein Kloster, wohl das älteste in Deutsch! nd, in der ersten Hälfte des sechsten Jahrhunderts erbaute, später wurde es in ein adeliches Da- mensiift verwandelt, und in den neuesten Zei- ten aufgehoben. Hieher gehören: das Städt- chen Kleinlaufenburg, mit der Schweizerstadt Großlaufenburg durch eine Brücke verbunden, mit 275 Seelen, und einem sehr ergiebigen Fischfänge, eben so sind die Schifffahrt auf dem Rhein, Holzflößerei und Eisenwerke keine unbedeutendenahrungsguellen. In Wehr sind Hammerwerke, Gipsgruben und eine Eisen- schmelze. In Beuggen ist ein Schloß. Bei Riedmatt ist die merkwürdige Höhle T schäm- berloch. 9. Lörrach. Die Amtsstadt Lörrach liegt am Ausgange des Wiesenthals, nicht weit vom Rhein. Die Einwohner leben von Hand- werken, treiben ziemlich starken Handel, auch ist hier eineziz-, Cattun- und Tabackfabrik. Die Stadt Landern hat Eisenhütten und Häm- in erw erke, ei n e S eid en fab rik, einepa pi ermü h le, auch wird in der Gegend ein beträchtlicher Grubenbau betrieben, hier herrscht Weinbau, in welchem sich das Dorf Creu-nach besonders auszeichnet,ebenso Efringen, in welchem schöner Marmor gebrochen wird. Die Ruine Rö- teln gab der Herrschaft Röteln den Namen,

2757. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 44

1835 - [s.n.]
44 liches Obst hat, ist ein Gesundheitsbad, und in Collnau ein Eisenhammer; an der Eij liegt das Städtchen Elzach mit 945 Seelen. i5.St.-m- icu, Oie Amtsstadt liegt in der schönsten Ge- gend des Vreisgaus am Flüßchen Nenmagen. Die Einwohner nähren sich vom Feld- und Weinban, welch letzterer hier vorzüglich ge- deiht. Hier nimmt der eigentliche Mark- gräfler seinen Anfang. Derort hat mehrere Wollentnchfabriken und eine Lehranstalt für Taubstumme. Das Dorf Vailrechten hat nebst gutem Weinwachs, Blei - und Eisengruben, Grumern hat ein Mineralbad, das Dorf Feld- kirch ist eine Besitzung des Freiherrn von Wel- lenberg, und die Stadt Heitershcim, ehedem die Residenz des fürstlichen Johannitermeisters, hat ein schönes Schloß mit sehr schönen Gar- ten; sie zahlt i440 Einwohner, welche sich mit Gewerben u. der Landwirthschaft ernähren, hauptsächlich wird hier sehr vielesobst gebaut. St. Trupert, ein im Jahr 640 von dem Hei- ligen dieses Namens gestiftet, ist eines der ältesten Klöster im Breisgau. Hier ist ein bedeutendes Silberbergwerk. 16. Emmemjin- gen. An der Elz und Bretten liegt die Stadt Emmendingen., in einer sehr fruchtbaren Ge- gend, sie hat 2 neu angelegte Vorstädte mit schönen Hausern und eine Papiermühle. In

2758. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 64

1835 - [s.n.]
64 de!/ Handwerke und Schifffahrt sind die Nah- rung squellen dereinwohner.hieher gehöre„ die Orte: Neckargerach/ Zwingenberg und Scholl- brun. i7). Weitlilieim. Stadt- und Landamt. Werthhcin'/ liegt am linken Ufer des Mains/ welcher sie von der nördlichen Seite dicht an der Mauer umgibt/ indeß die Tauber sie in einen größer» und kleinern Theil scheidet/ und sich dann mit dem Main vereiniget. Sie ist der Hauptort der Grafschaft Werthheim. Auf Felsen gebaut ist hier ein altes noch ziemlich wohl erhaltenes Schloß von einem beträchtli- chen Umfange; ferner zwei neue Schlösser der fürstlich und gräflichen Linien. Die Kirche ist groß/ hat schöne Denkmale/ und einige nn- verweste Leichname gräflicher Personen. Hier ist eine Cattunfabrik/ die Hanptnahrnngsquelle ist aber Schifffahrt/ Viehhandel/ und beson, ders vorzüglich Weinban. Auf der am Main gelegenen Remberg und Wellenberg wachst der gute Werthheimer Wein. Zum Stadtamte gehört die Stadt Frendenberg mit 1440 Ein- wohnern. Znm Landamte gehören: Ranen» berg mit einem Schlosse/ Gamburg mit vor- züglichem Weinbau/ Karbach/ Sachsenhausen und Steinfeld. 14. Bischofsheini. An der Tauber fünf Stunden von Werthheim liegt dieamtsstadt. Gewerbe/ Acker, und Wein,
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