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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 45

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
45 Trachten auf die Erlangung und Erhaltung eines mglichst ununter-brochenen Wonnegefhls gerichtet. Dabei leitet ihn die (fgov^ig. Diese zeigt ihm den wahren Weg zum Glcke, lt ihn die ganze Wonne einer Lust durchkosten, lehrt ihn aber auch den wahren Lust-wert bei allen Freuden erkennen. So verlangt er nicht nach jeder Lust, vermeidet nicht jeden Schmerz; denn manche Lust hat grere Schmerzen zur Folge, und gar mancher Schmerz verursacht eine grere Lust. Besonders hlt der Cpikureier alles fern, was die ruhende Lust (Gemtsruhe und Gesundheit) gefhrden knnte, so nicht blo die Krankheiten, sondern alles eigentliche Arbeiten, Ringen und kmpfen, sowie alles das, was dazu antreibt, wie den Ehrgeiz und die Vater-landsliebe. Um die heitere Ruhe eines zufriedenen Sinnes nicht zu stren, kmmert sich der Epikureier mglichst wenig um uere nge-legenheiten. Bei jeder Lust der Bewegung dagegen sieht er vor allem darauf, da er nichts Strendes oder Leidvolles mit in den Kauf be-kommt; lieber verzichtet er darauf und begngt sich mit der ruhenden Lust allein. 34. Das wichtigste der das Leben der Hedoniker und Lpikureier. Die epikureiische Schule ist eine Weiterbildung der von Aristippos begrndeten hedonischen Schule. Aristippos von Kyrene (an der Nordkste von Afrika) war ein Zeitgenosse von Platon, mit der er am Hofe des lteren und spter des jngeren Dionysias (406 - 367, 367 343) zusammentraf. Selber den Freuden des Lebens ergeben, sah er auch in der Lust (fjdovrj) das einzig erstrebenswerte Lebensgut. Epikuros aus Athen (341 -270) trat ungefhr gleichzeitig mit enon in Athen mit seiner Philosophie hervor, um 306. Seine Lehre ist eine Verschmelzung der Atomenlehre Demokrits und der Lustlehre Aristipps. Epikur war so gesittet und freundlich und gutherzig, da seine Schler ihn fast heiligmig verehrten. Unter den spteren Epikureiern ist am bekanntesten der rmische Dichter Lukrez, ein beraus ernster und ehrenwerter Mann, dazu ein abgesagter Feind aller Genusucht. In seiner Dichtung de rerum natura fand Epikurs Lehre einen berzeugten, ja begeisterten Vertreter. 35. vergleichende Zusammenstellung der wichtigsten Lehren von Platon, Aristoteles, Ienon und Epikuros. 1. der das Begriffliche als die Grundlage eines wahren Wissens. Platon machte die Begriffe des Sokrates zu engelartigen Personen, Ideen genannt, die in einem besonderen Ideenhimmel wohnten. Nach Aristoteles wohnen die Begriffe in jedem darunter fallenden Einzelwesen und bleiben darin bis zu dessen Vernichtung. Zenon verlegt sie in den denkenden Menschengeist, der sie dann den Einzelwesen unterlegt.

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 48

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
48 und ihre lebendige Redefreudigkeit besonders wirksam waren. Unter solchen Bedingungen bildete sich die Rede naturgem in drei besonderen Gattungen aus als 1. ytvog Sixavixv in Reden vor Gericht, 2. yevog (fvfiovxevtlxv (oder ^Tjiutjyo^txov) in Reden vor dem Rate und der Volksversammlung, 3. yevog emdeixrtxov (oder Tzavv\yvqixv) in Reden vor dem ge-samten, aus festlichen oder traurigen Anlssen versammelten Volke. Alle diese Gattungen wurden in der Bltezeit der Beredsamkeit ein Jahrhundert hindurch, etwa vom Beginne des peloponnesischen Krieges bis kurze Zeit nach dem Untergange der griechischen Freiheit bei Chaironeia (430- 330), theoretisch gelehrt und praktisch gebt in der Weise, da fast alle groen Redner zugleich auch als Lehrer der Redekunst ttig waren. Dazu kam dann noch betreffs der Prozerede eine besondere Klasse von Rednern, die sog. Logographen 1), welche gegen Lohn Reden fr andere schrieben. Diese Ttigkeit hatte ihren Ursprung in dem athenischen Gesetze, da vor Gericht jeder Streitende seine Sache selbst führen mute. 39. Der Kanon'' der attischen Redner. Von den zahlreichen Rednern der Bltezeit wurden durch die Pergamenischen Grammatiker (um 125 v. Chr.) zehn, die man im Altertum als die hervorragendsten Vertreter der Redekunst schtzte, in einem sog. Kanon {xavwv = Richtschnur, Muster) zusammengestellt: 1) Antiphon, 2) Andokides, 3) Lysias, 4) Isokrates, 5) Isaios, 6) Demosthenes, 7) Lykurgos, 8) Hyperides, 9) Aischines, 10) Dinarchos. Wir heben im einzelnen hervor: 40. Lysias. Lysias (449 ober 445 - 378), geboren in Syrakus als Sohn des Kephalos, welcher um 440 auf Veranlassung seines Gastfreundes Perikles von Syrakus nach Athen bersiedelte und als /uttolxog iaotsxrjg (d. h. ausgeschlossen von der Teilnahme an der Staatsverwaltung und Gerichtsbarkeit, aber zugelassen zum (Berichte ohne ngoardzik, von allen Leistungen der Richtbrger, also auch vom /aetoixwv, befreit und zur (Erwerbung von Grundbesitz berechtigt) im Peiraieus eine bedeutende Schildfabrik betrieb. Wahrscheinlich um 430 wanderte Lysias aus unbekannten Grnden wieder nach Unteritalien und zwar in die von Perikles gegrndete Kolonie Thurii, nahm hier Unterricht in der Rhetorik und Politik bei Tisias (s. S. 47) und kehrte im Jahre 411 nach Athen zurck. Auch er betrieb hier mit seinem Bruder Polemarchos, beide als fieroixoi iaoxeleig im Peiraieus wohnend, eine Schildfabrik mit 120 Sklaven. Ihr groer Reichtum erregte die Habsucht der i) Logographen in diesem Sinne sind wohl zu unterscheiden von den Logo-graphen, welche als Vorlufer der kunstmigen Geschichtschreibung, in 20, S. 28 behandelt sind.

3. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 50

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
50 der Einbung vorgelesener Musterreden, teils endlich in einer Anleitung zur Ausarbeitung von eigenen Reden oder Abschnitten von solchen. Unter den von Isokrates selbst verfaten Musterreden erregen das meiste Interesse die der epideiktischen Gattung. Diese groen Prunk-reden waren zugleich politische Flugschriften und fr den Verfasser das Mittel, seine Ideale vom Zusammenschlu aller Hellenen zu gemeinsamer Bekmpfung der Barbaren unter das Volk zu bringen, Ideale, welche bei dem damaligen Stande der Dinge nicht mehr zu verwirklichen waren und deren Zerrinnen bei Chaironeia den fast 100--jhrigen Greis mit solchem Schmerz erfllte, da er 338 sich selbst das Leben nahm. Die berhmtesten seiner epideiktischen Reden sind: der 7zavr\yvqlxog, eine 380 fingiert in Olympia vor der panhellenischen Festversammlung gehaltene, durch abgerundeten Periodenbau, klangvollen Rhythmus, Reinheit der Sprache und Vaterlandsliebe ausgezeichnete Lobrede auf Athen, welche dieser Stadt das Recht auf die Hegemonie zuspricht, und der 7rava&r]vcux6g, eine Rede, die mit greisenhafter Weitschweifigkeit ohne wesentlich neue Gedanken das Lob Athens in denselben Tnen singt, wie der navvflvqlxo*;, und zugleich die rhetorische Kunst des Verfassers selbstgefllig verherrlicht. 42. vemosthenes. Derrtosthenes, Sohn des Demosthenes, aus dem attischen Demos Paiania, wurde wahrscheinlich 383 geboren. Sein Vater war Besitzer einer mit 30 Sklaven betriebenen Schwertfabrik. Kaum 7 Jahre alt, verlor er seinen Vater durch den Tod und wurde durch unehrliche, gewissenlose Vormnder um das nicht unbetrchtliche Vermgen (15 Talente) betrogen. Von Isatos in der Redekunst belehrt und mit juristischen Kenntnissen ausgestattet, zog er einen der Vormnder vor Gericht und erwirkte, obgleich erst 20 Jahre alt, die Verurteilung des ungetreuen Vormundes zu 10 Talenten Schadenersatz, mute sich aber schlielich zu einem mageren Vergleiche bereit finden. So durch die Unehrlichkeit seiner Vormnder zu den ersten Versuchen im Reden gezwungen, suchte er, um sich eine Stellung zu grnden, sich als Redner auszubilden. Es ist allbekannt, mit welch beispiel-loser Entschlossenheit der junge, beraus strebsame Mann die Gebrechen seiner Natur, das Zucken mit der Achsel, die schlechte Aussprache des t> und das zaghafte Bangen gegenber dem rauschenden Lrm der Volksmenge durch das der der Schulter aufgehngte Schwert, durch Steinchen, die er in den Mund nahm, sowie durch Sprechen gegen die brandenden Wogen des Meeres bekmpfte und siegreich berwand. Diese unbeugsame Tatkraft hat den Redner durch sein ganzes, vielbewegtes Leben begleitet. Sein Werden und Wachsen als Redner vollzieht sich in drei Perioden. In der ersten Periode sehen wir ihn als redenschreibenden Rechtsanwalt im Kampfe um feine brgerliche Existenz; in der zweiten tritt er persnlich als Redner auf, zumeist in Privatprozessen, aber durchweg solchen, bei denen zugleich auch ein ffentliches Interesse in

4. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 59

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
59 Der Ackerbau nebst der damit verbundenen Viehzucht war die weit berwiegende Erwerbsart, der gegenber Handel und Gewerbe ent-schieden zurcktraten. Grundbesitz und Viehherden waren daher auch der wichtigste Besitz. Die Gegenstnde, deren man bedurfte, fertigte man fast durchweg selber an, wie Gerte, Kleider, Htten; man kaufte nur die, welche man nicht selber machen konnte, wie Metallarbeiten und besonders Waffenstcke; man kaufte sie aber nicht fr Metallgeld, sondern durch Warentausch; als Zahlungsmittel diente besonders das Rmd, wie wir bei der Bewertung der Rstungen des Glaukos und Diomebes ersehen. Edelmetalle wurden zwar hoch geschtzt, dienten aber nur zum Schmucke nicht zur Wertbestimmung von Waren. 5l Gewerbe und Handel. Das niedere Handwerk fehlte ganz, weil jeder Grundbesitzer in Leder, Holz und Eisen, seine Frau und Tchter in Flachs und Wolle au arbeiten verstanden, und sogar der König Pflug und Axt ebenso aut fhrte, wie Turmschild und Lanze. Doch finden sich beachtensw^te Anfnge der hheren Gewerbearten, die eine grere Einsicht oder Be-schicklichkeit erforderten- ihre Vertreter, oder gemeinnutzige Leute genannt, standen eben deshalb in hohem Ansehen; es waren Seher, Snger, Kunsthandwerker, rzte und Herolde. brigens mssen von den hochgeachteten ffentlichen Herolden, die sowohl selbst unver-letzlich waren, als auch ihren Begleitern Schutz und Sicherheit boten, die huslichen Herolde unterschieden werden, die mit jenen nur den Namen xvqv'z gemein hatten, im brigen aber als freie Aufwarter die gewhnlichen huslichen Dienstleistungen in Hof, Kche und Speisesaal verrichteten. Der Handel, besonders der berseeische, lag damals in den Hnden der Phoiniker; weil diese nebenher noch gern Menschenraub trieben, so waren die Handelsleute (ol Tt^rjxr^eg) berhaupt bel beleumundet. 52. Das Frstenhaus. Das Frstenhaus diente nicht nur dem Aufenthalte der frstlichen Familie mit ihrer Dienerschaft, sondern auch wirtschaftlichen Zwecken; dazu mute es Raum fr die (Berontensitzungen bieten; als Wohnort des Herrschers und Sitz der Regierung mute es zudem stark befestigt und so umfangreich sein, da auch noch viele andere Burger fr sich und ihre Habe bort eine Zuflucht in der Not finden konnten. Das homerische Frstenhaus lag daher in der Regel auf einer leicht zu ver-teibigenben Anhhe von betrchtlicher Ausbehnung, war rings ummauert und hatte meist nur einen einzigen Torbau als (Eingang, der als der gefhrbetste Punkt so eingerichtet war, ba bort mglichst viele Uer= teibiger Platz finben konnten. Im Innern lag eine groe Anzahl verschiebenartiger, meist einstckiger (Bebube, die enttveber Durch breite Korribore ober enge Gnge getrennt waren ober sich an Hofe vonosl

5. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 61

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
61 kurzrmelig oder rmellos und ungegrtet war. Der mit Heftnadeln zusammengesteckte, viereckige, rmellose, wollene, lang herabwallende Tienlog der Frau wurde durch einen Grtel (wwj) so zusammengehalten, da das Kleid vorn der den Grtel gezogen wurde und dadurch einen Bausch {xolnog) bildete {asvxolnog); nach hinten hing es langer, woher die vornehmen Frauen oft als xavtrcetcxoi, Elxedinenloi bezeichnet werden. Bei Ausgngen trugen die Männer einen wollenen Mantel {f> xlalva), ein lnglich viereckiges Stck Zeug, das einfach oder doppelt {dinlfj) vom Rcken der die Schulter gelegt wurde, die Frauen ein Schleiertuch (t xqijfe/uvov, f[ xax-Tttqa). An den Fgen trugen Männer und Frauen Sandalen von Rindsleder (r nitida)] den Kopf lie man unbedeckt und setzte nur bei lngerem Aufenthalte im Freien zum Schutze gegen Regen oder Schnee eine Kappe aus Tierfell (xvverj) oder eine Filzmtze (jtlxog) auf. Der volle Kopfputz einer vornehmen Frau bestand aus dem metallenen Diadem und einer Haube, worber dann das Schleiertuch gezogen wurde. Sonstige Schmuckgegenstnde waren Halsketten und Halsbnder, Broschen und Ohrringe. Auer dem am frhen Morgen eingenommenen Frhstck (t Qiarov) gab es zwei Hauptmahlzeiten, das delnvov um Mittag und das dqttov bei Sonnenuntergang. Dieselben bestanden aus Brot (o lzog) und Fleisch (t x^eag)] das Brot, gebacken aus grob ge-mahlenen Gersten- und Weizenkrnern, wurde von der Schaffnenn in geflochtenen Krben aufgesetzt' das Fleisch wurde der glhenden Kohlen am Spiee gebraten, auf der Anrichte zerteilt und an jeden Tischgenossen in gebhrenden Stcken {Saig efarj) von Herolden oder Sklaven verteilt. Gespeist wurde im Mnnersaal an kleinen, niedrigen Tischen ohne Tischtuch und Serviette? auch a man ohne Messer und Gabel. Schon aus diesem Grunde, nicht blo zu religisem Zwecke wurden vor und nach der Mahlzeit die Hnde gewaschen (fj xeqvlijj, das Waschwasser fr die Hnde). Bei festlichen Veranlassungen wurden zur Tafel vom Könige die Geronten eingeladen. Der Wein beim Mahle wurde mit Wasser im Mischkruge (6 xqattjq) gemischt (3/5 Wasser und 2/5 Wein) und aus diesem mit einer Kanne (d ttqxooc) vom Weinschenk (6 olvoxog) von links nach rechts in Becher (t denag, t d/Kpixvnsxxov ein zweihenkeliger Trinkbecher) geschpft. Das Mahl, bei welchem Gesang eines Sngers zur Phor-minx und Tanz von Jnglingen zur Unterhaltung und Erheiterung dienten, wurde mit einer Trankspende fr die Götter {fj Xoirj, <r/rovsij) geschlossen. 55. wagen. Vom vierrderigen Lastwagen (rj ttjuaga) unterscheidet man den zweirderigen Kriegs- und Reisewagen (t %*). Der Kriegswagen war so leicht, da ihn ein starker Mann allein tragen konnte. Die Deichsel war nicht beweglich, sondern mit der Achse (6 dv) und dem Wagenstuhl (6 dcffqog) fest zusammengefgt. Die Pferde zvgen nicht

6. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 66

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
66 das Land; zu dem Zwecke grub man eine bis ans Meer reichende tiefe Furche, zog das Schiff in diese hinein und hielt es durch Sttz-bhten (r eg/iara) aufrecht. Bei der Abfahrt schob man das Vor-derteil ins Wasser, befrachtete das Schiff und machte es dann erst flott, d. h. schob es ganz ins Wasser. Realien zu den Tragikern. Das vhnenwesen in Kthen. 60. Die tragischen Wettkmpfe an den Dionysosfesten. Der Ursprung der Tragdie ist ein religiser, denn sie ist ent-standen aus den Chorgesngen zu Ehren des Dionysos. Daher war es natrlich, da, wie jene Gesnge, so auch die daraus hervorgegangene Tragdie an den Festen jenes Gottes aufgefhrt wurde. Diese Feste waren folgende: 1. Die lndlichen Dionysien, im Monat Iio<fideoov (Dezember-Januar), ein Fest der Landbewohner, das von diesen ursprnglich bei frischem Most teils durch fromme Opfer, teils durch possenhafte Um-zge zu Ehren des Weingottes in jeder einzelnen Landgemeinde sde-mos) gefeiert wurde. 2. Die Lenaien (Kelterfest von fj Ayvg die Kelter) gefeiert im Monat rafirifoobv (^Januar-Februar), in dem nrdlich von der Akro-polis gelegenen heiligen Bezirke Arivalov als athenisches Fest auf Kosten der Stadt unter Leitung des Q%m> aaixetig. 3. Die stdtischen oder groen Dionysien, im Monat 'Exagrrj-oximv ( Mrz-April), zu Ehren des in Gestalt eines alten Kultbildes aus dem ursprnglich boiotischen Orte Eleutherai nach Athen gekommenen Jiwcfog 'Exev&eqevg unter Teilnahme der gesamten Bundesgenossen-schaft und vieler Fremden mit groem Glnze auf Kosten des Staates unter Leitung des gxcov Eticowfiog gefeiert. An den groen Dionysien wurden zuerst und von jeher Tragdien gegeben; bei diesem Feste hat nachweislich schon Thespis (534) eine solche aufgefhrt, und schon in der 70. Olympiade (also zwischen 500 und 497) fand hier ein Wettstreit zwischen den Tragikern Pratinas, Choirilos und Aischylos statt. Dieser staatlich beaufsichtigte tragische Wettkampf (ywv) blieb von da an bis in die spteste Zeit im Gebrauch und wurde zur Zeit der drei groen Tragiker, also im 5. Jahrhundert v. (Chr., in der Weise abgehalten, da drei tragische Dichter mit je einer Tetralogie (s. S. 22) gegen einander um den Preis kmpften. Fr die Lenaien ist der erste tragische Wettkampf fr das Jahr 420/19 nachgewiesen; im brigen wurden an den Lenaien seit alter Zeit hauptschlich Komdien aufgefhrt. An den lndlichen Dionysien hat ein staatlicher Wettkampf wohl nicht stattgefunden; es wurden dort vielmehr alte, d. h. in Athen schon aufgefhrte Stcke gegeben. i

7. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 100

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
100 berufen wurhe. Noch harrten 80 Kisten im Peiraieus der Versendung, wurden aber jetzt von der trkischen Regierung zurckgehalten. Erst 1812 wurden sie den Englndern ausgeliefert. In England entstand nun um das Besitzrecht ein mehrjhriger Streit zwischen der Regierung und Lord (Elgin, der endlich zu Gunsten des letzteren entschieden wurde, indem das Parlament (1816) die Schtze fr 35000 Pfund Sterling ankaufte. Als Elgin Marbles (sprich Mrbls) (Marmorbilder Elgins) gehren sie zu den grten Sehenswrdigkeiten des weltberhmten Britischen Museums. Unter diesen Kostbarkeiten sind besonders zu nennen die Giebelstatuen, Metopen und Reliefs vom Parthenon, eine Karyatide vom Erechtheion, Friesplatten des Niketempels usw. Nach ihm haben u.a. die Deutschen Ro und Strack sich nicht nur um die Durchforschung, sondern auch um den Wiederaufbau und die Zusammensetzung der noch vorhandenen Akropolistrmmer sehr verdient gemacht. Seit den 80 er Iahren des vorigen Jahrhunderts nahmen dann die Griechische Archologische Gesellschaft und das Deutsche Archologische Institut unter Drpfeld die Fortsetzung der Arbeiten in die Hand. 4. Die Ergebnisse dieser Arbeiten. Von fast allen wichtigen Bauwerken der alten Akropolis sind die Grundrisse und z. T. auch gewaltige Trmmermassen aufgedeckt. a) Aus der alten Zeit. a) Reste des alten Knigspalastes und der ltesten Stadtmauer, des sog. Pelargikon, auf der Nordseite der Burg, stlich vom Erechtheion' ) Die Fundamente des alten vorpersischen Athene-Tempels, des sog. Hekatompedon, der nach seiner Zerstrung durch die Perser provisorisch wieder aufgebaut wurde und in dessen Opisthodom die Staats-Kasse und seit 454 auch der Tribut der athenischen Bundesgenossen aufbewahrt wurde.*) b) Aus der Bltezeit unter Perikles a) Die Propylaien. Dieses Eingangstor zur Akropolis aus !) Durch Peisistratos mar um diesen ltesten Athene-Tempel eine Sulen-Halle ausgefhrt worden. Werkstcke des durch die Perser zerstrten Tempels wurden unter Kimon in die Stadtmauer eingebaut, andere wurden bei der Ein-ebnung des erweiterten Burgfelsens mit verschttet. Aus diesem Perserschutt" hat man vor einigen Iahren sogen. Gewandstatuen, die z. T. Priesterinnen der Athene darstellen und meist als Weihgeschenke auf dem Burgplateau auf hohen pfeilerartigen Basen aufgestellt waren (die Tanten von der Akropolis", von denen das Wort gilt: Alle Gestalten sind hnlich, und keine gleichet der andern"), wieder ans Licht gebracht. Auch die Hauptgruppe des einen Giebelfeldes (Athene im Gigantenkampfe) ist wieder zusammengesetzt. Nh. s. b. Herm. Freericks Die drei Athenetempel der Akropolis". Prog. des Kgl. Paulin.-Gymnas. zu Mnster, Ostern 1905.

8. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 101

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
101 pentelischem Marmor auf der Westseite der Burg hatte tfnter Perikles der Baumeister Mnesikles (437/6-433/2) erbaut und zwar an Stelle der alten Propylaien, deren Bau gegen 480 angefangen, aber von den Persern vor der Vollendung zerstrt morden war. Nach Thukydides (Ii, 13) hatte dieses Prachttor 2012 Talente, d. i. ca. 9,5 Millionen Mark gekostet. Es ist in der Hauptsache erhalten. Das Vorbild fr dieses Torgebude haben wir in dem n^onhiaiov des alten homerischen Anaktenhauses (vgl. die Toranlagen in Tiryns und Troja). Die Propylaien bestehen aus 3 Teilen; einem Mittelbau (breite Quer-wand), der die eigentliche Torwand bildete, und einer Vor- und Hinterhalle. Der Hauptweg durch diese 3 Teile befand sich in der Mitte; es war der sanft ansteigende Fahrweg auf die Burg. Die Front sowohl der Vorhalle wie der Hinterhalle schmckten 6 dorische Sulen (je 3 rechts und links vom Hauptdurchgang). In der Vorder-Halle, die bedeutend grer war als die Hinterhalle, war der Haupt-Durchgang auf beiden Seiten von je 3 jonischen Sulen eingefat, die die reichbemalte und vergoldete Decke trugen. Durch diese beiden Sulenreihen wurde die Vorhalle dreischiffig. Der Mittelbau, die eigentliche Torwand, der Vor- und Hinterhalle trennte, war durch 5 Tore durchbrochen, die wohl durch hlzerne oder bronzene Flgeltren verschlossen werden konnten. Durch das Haupttor in der Mitte fhrte der stufenlose Fahrweg auf die Burg; es war der 4 m breit. Zu den andern 4 Toren fhrten, da das Terrain anstieg, je 5 Stufen heran. Das dem Haupttor auf beiden Seiten zunchst liegende Tor war etwa 3 m, die beiden uersten Tore waren etwa 1v2 m breit. Auch bzl. der Hhe stuften sich die Tore entsprechend ab. Die Hinterhalle war tm Innern ohne Sulen, also nur einschiffig. Hatte man die Propylaien durchschritten, so stand man vor dem Kolossalbilde der Athene Promachos. Den (Eingang zu den Propylaien flankierte links (nordwestlich) und rechts (sdwestlich) vyn der Vorhalle je ein Flgel-bau, der nur von der Vorhalle aus einen Zugang hatte. Nur der linke war vollstndig ausgebaut; er bestand aus 2 Rumen und wurde benutzt fr die Ausstellung und Aufbewahrung von Gemlden (Pina-kothek). Der rechte Flgelbau war viel kleiner; aber man darf wohl annehmen, da er ursprnglich in denselben Grenverhltnissen projektiert gewesen ist. Ebenso blieben unausgebaut die hinter beiden Flgelbauten vorgesehenen Hallen (Nord-Osthalle und Sd-Osthalle). Was den Ausbau verhindert hat, steht nicht fest, vielleicht der Ausbruch des peloponnesischen Krieges, vielleicht der Einspruch der Priester der Athene-Nike und der Priester der Brauronischen Artemis, die ihre Hi. Bezirke nicht verkleinert wissen wollten. ) Vor dem sdlichen Flgelbau liegt auf einer Bastion der unter Perikles erbaute kleine Athene-Niketempel, der aus den erhaltenen Trmmern 1835 zum groen Teil wieder aufgerichtet ist. Auch die Ballustrade der Bastion mit Reliefbildern von Siegesgttinnen ist noch erhalten. r) Hinter den Propylaien ist noch die Basis des bronzenen, von Pheidias gefertigten Kolossalbildes der Athene Promachos (9 m hoch)

9. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 105

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
105 - 5. Die 2 Museen in Athen, das Akropolismuseum und das athenische Nationalmuseum bergen die wichtigsten Einzelfunde der Akropolis, darunter wertvolle Reliefs, Grabstelen, Votivbilder der Athene und andere Statuen und Inschriften. 96. Ii. Die Unterstadt. a) Innerhalb der Stadtmauer. In der von Themistokles errichteten Stadtmauer, deren Zug vollstndig festgestellt ist, befanden sich 11 Haupttore. Unter diesen sind zu nennen: Im Norden das acharnische Tor zum Demos Acharnai; im Nordwesten das Dipylon.1) Es war das wichtigste Stadttor, weil hier die Hauptstraen zusammenstieen, darunter die belebteste Strae Athens, der zum Verkaufsmarkt fhrende Dromos. Das Dipylon war ein durch einen breiten Pilaster getrenntes Doppeltor (je 3 m breit), das auf der rechten Seite (des Eintretenden) durch einen Turm geschtzt war. Hinter diesem Doppeltore lag in einiger Entfernung ein gleich groes zweites Doppeltor. Der Raum zwischen diesen beiden Doppeltoren war durch starke Mauern eingeschlossen, soda ein Torhof gebildet wurde, in dem der eindringende Feind hart mitgenommen werden konnte (so Philipp Iii., als er i. I. 200 v. Ehr. Athen be-lagerte; vgl. Livins Xxxi, 24, 18). In der nchsten Nhe, sdwest-lich zum Dipylon, lag das heilige Tor, durch das der Weg nach Eleusis fhrte; dazu sdwestlich das Peiraiischetor (nach dem Hafen). Das Diomeische Tor, nach dem Stadtteil %a Ji/ueia benannt, fhrte nach dem Gymnasium Kynosarges und nach Marathon, das ein tchtiger Fugnger von Athen in 6 7 Stunden erreichen Konnte (32 km). Im Sden (Sdost) von der Akropolis, wo sich die Altstadt befindet, liegt das seit 1886 wieder ausgegrabene Theater des Dionysos (vgl. S. 98), das mit der von Osten kommenden sogen. Dreifustrae in enger Verbindung stand. Sdlich an das Theater stie der Bezirk des Dionysos (Eleuthereus (= ev Jtovvaov). Westlich vom Theater auf einer Terrasse des Burgfelsens lag das Asklepieion ev acnei, eine Heilsttte mit Salzquell, Tempeln, Altren, Opfergruben und Wandelhallen. Westlich von diesem lag dann das Obeion, das durch die lange Sulenhalle des Eumenes mit i) Vor dem Dipylon sind (wie vor dem Hl. Tore) zahlreiche Grber und Grabdenkmler aufgedeckt; auch fanden sich dort sehr alte Gefhe des geometrischen" Stils, die >og. Dipylonvasen. Beim geometrischen Stil (zuerst von Conze 1870 festgestellt) ist das ganze Ornamentsysteiii rein linear: gerade Linien, Zickzack und gekreuzte Linien, Vierecke, Kreise, Spiralen usw.; es fehlen die stilisierten Pflanzen, die Lwen, Panther, Sphinxe u. Greifen des oriental. Stils; wohl aber sind Haustiere dargestellt. Die 1871 aufgefundenen sog. Dipylonvasen zeigen eine Erweiterung dieses Stils insofern als dieser lineare Stil auch auf Menschenschemata ausgedehnt ist (Leichenzge, Schiffskmpfe) und verbunden erscheint mit Lwen und hnlichen Motiven des orientalisierenden Stils (vgl. dazu das Kapitel: Die Hauptbedeutung der Ausgrabungen in Mykene).

10. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 92

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 92 - mehrere auf ffentliche Kosten gebaute gab. Die Paidotnben waren gleich den Grammatisten und Kitharisten Privatlehrer, die den Un-terricht gegen Zahlung kunstmig und methodisch regelten. Die in der Palaistra vorbereitete Jugend setzte ihre bungen fort in den Gymnasien (t yvfxvacov von yv/uvg nackt), deren es in Athen 3 gab, die Akademie, das Lykeion und das Kynosarges (f. 5. 102). Aus einfachen Anfngen hatten sich diese staatlichen Anstalten allmhlich durch plastische Ausschmckung zu groer Pracht und auch zu bedeutender Ausdehnung entwickelt, so da sie nicht selten ein axdiov, eine Rennbahn von 600 Fu, enthielten. Sie umfaten auer der Ringschule fr Knaben und den bungspltzen fr Jnglinge Badezimmer, Unterhaltungsrume fr ltere Männer, Sulenhallen mit halbrunden Nischen und steinernen Sitzen an den Wnden, in denen Philosophen und Rhetoren Unterricht erteilten. Die bungen fhrte man nackt aus, nachdem man den Krper, um ihn geschmeidig und glatt zu machen, mit Ol eingerieben hatte, das nach der bung mit einem Schabeisen abgestrichen wurde; Athletik in eigentlichem Sinne wurde nicht beliebt, da sie ein Hand-werksmiges Streben an die Stelle edler Kraftbung setzte. Die Hauptbungen waren Springen, Laufen, Werfen mit der Diskosscheibe (6 Slxoq eine runde, in der Mitte strkere, nach der Peripherie hin schwcher auslaufende Wurfscheibe), Werfen mit dem Speer und Ringen. Simonides fate diesen Fnfkampf (nivtadlov) zusammen mit dem Pentameter: X/ua, nododxslrjv, diaxov, xovia, nxrjv". Der Lauf wurde bald als Schnell-, bald als Dauerlauf gebt und diente als Vorbung zum Kriege, wenn er in voller Hoplitenrstung ausgefhrt wurde. Auch das Erlernen des Schwimmens war von den bungen nicht ausgeschlossen. Der..Faustkampf {nv', nvyixi'i) wurde fast nur von Athleten gebt, da er durch die mit metallenen Buckeln besetzten, um Hand und Unterarm geschlungenen Leder-riemen (l/udwec, caestus) schwere Verwundungen hervorrief und leicht zu Roheit fhrte. Die Verbindung von Ring- und Faustkampf (ohne Kampfriemen) war das nayxq&nov. In Sparta wurde die Gymnastik bei geringer Wertschtzung der musischen Bildung in noch hherem Mae betrieben als in Athen und in den brigen griechischen Stdten, von denen keine einer Ring-schule und eines mit dieser verbundenen Gymnasiums entbehrte; besonders wurde auch der Waffentanz (mgebt. Schon mit dem siebten Jahre wurde der Knabe der Familie entzogen und in die militrisch eingerichteten Abteilungen der mnnlichen Jugend aufgenommen. Die Erziehung und Bildung der Mdchen unterlag keinen gesetzlichen Bestimmungen, unterstand vielmehr lediglich der Mutter. Hauptgewicht wurde gelegt auf Spinnen, Weben, Nhen und auf (Erlernung der Haushaltungsgeschfte; in den vornehmeren Husern lernten die Tchter auch Lesen und Schreiben. Da ihr Leben und Wirken fast ausschlielich auf das elterliche Haus beschrnkt war, konnte von ihrer weiteren Ausbildung durch gesellschaftlichen Verkehr >
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