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1. Bilder aus Amerika - S. 128

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 128 — Nachtseenen sind noch' verhältnismäßig harmlos, viel, viel schrecklicher andere, bei denen es sich um Leben und Tod handelt. Still liegt die Straße, die Schritte eines einsamen Wanderers nur hallen gespenstisch von den Wänden der Häuser wider. Da bohrt sich plötzlich, aus dem Dunkel eines Vorsprunges herausschießend, eine Klinge in des Ahnungs- losen Herz; blitzschnell haben die beiden Banditen den Sterbenden seiner Wertsachen beraubt, und wenn die Wächter des Gesetzes auf seinen Todes- schrei herzueilen, können sie nur feststellen, daß das Verbrechertum ein neues Opfer zu den ungezählten früheren gesellt hat. Ein andermal mußt du vielleicht am Ufer des Flusses entlang gehen, während die Nacht ihren schweren Schleier schon auf die schlummernde Welt gesenkt hat. Da , wird plötzlich die ganze Umgebung eines der hier vor Anker liegenden Schiffe mit blendend weißem Lichte überstrahlt. „Was bedeutet das?" fragst du erstaunt, besorgt. Ein Bot, das emsig im Wasser schwimmt und dicht am Ufer zwei schwimmende Männer einholt und festnimmt, macht dir die Sachlage mit einem Schlage klar: die Polizei hat eine Nachtjagd auf Flußdiebe unternommen und glücklich ausgeführt; zehn der spitzbübischen Gesellen befinden sich in ihrer Hand. Am andern Morgen kannst du die Beschreibung des glücklichen Feldzuges mit allen Einzel- heiten in der Zeituug lesen. Wochenlang schon hatten die frechen Wichte ihr Unwesen in der dreistesten Art getrieben; nuu sind sie, nachdem sie ein Schiff erklettert und den wachthabenden Matrosen niedergeschlagen hatten, festgenommen und für etliche Zeit wenigstens unschädlich gemacht worden. Noch greulicher ist das Handwerk eines Menschen, den man in den Kreisen der Verbrecher mit dem Namen „der Leichen-Bob" bezeichnet; er schleicht sich nachts auf die Friedhöfe, gräbt Tote aus und — verkauft sie an Studeuteu der Medicin, damit diese ihre anatomischen Studien daran machen können. Doch genug von diesen Nachtseiten! Erquicken wir uns noch durch eiu wohltuenderes Bild, durch eine» Blick in das Hans des besser bezahlten, wohlhabenden Arbeiters, der in Amerika den Mittelstand bildet! Er wohnt freundlich, ist behaglich eingerichtet und führt ein verhältnismäßig angenehmes Dasein. Die Kinder werden gnt erzogen, für ihre Ausbildung bringen die Eltern jedes, auch das schwerste Opfer. Die Sicherheit der Existenz sucht man den Kindern dadurch zu schaffen, daß jedes in einem anderen Gewerbe ausgebildet wird. Stockt dann das Geschäft einmal uach der einen Richtung hin, so hat die Familie wenigstens die Möglichkeit, sich ihren Unterhalt durch Thätigkeit in einer anderen zu erwerben. Auf begabte, charaktervolle Knaben blickt ein solcher Vater mit ganz besonderem Stolze, für ihre geistige Ausbildung thut er alles, was irgend in seinen Kräften steht. „Der Bursche hat das Zeug dazu, einmal Seuator, ja Präsident zu werden!" — diese Überzeugung recht- fertigt alle Ausgaben für gediegenen Unterricht. Bevor wir New-Iork verlassen, besuchen wir den schönen Friedhof in Brooklyn noch; er zeigt uns ein eigentümliches, wohlthuendes Bild

2. Bilder aus Amerika - S. 135

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 135 — In unruhigen Träumen, worin Gaunertum und Eisenbahnunfälle beständig mit einander abwechseln, wälzen wir uns während der heißen Nacht auf unserem Lager, gegen Morgen wenig erquickt erwachend. Jetzt zur Eisenbahn in Hoboken! Rechtzeitig gelangen wir im Bahnhof an und haben Zeit, uns das bunte Leben und Treiben, sowie deu harrenden Zug noch etwas zu betrachten. Die Spurweite der Schienen ist größer als daheim, die Wagen besitzen größere Breite und wohl die doppelte Länge der nnsrigen. Beim Eintreten in einen Wagen zweiter Klasse gewahren wir ferner, daß die Waggons auch höher und zum Durchgehen eingerichtet sind. In keinem fehlt Ofen, Abort und Trinkwasser. Nun setzt sich die Lokomotive, ein gewaltiger Koloß, prustend und keuchend in Bewegung, bereit, mit der schaufelähnlichen Vorrichtung an ihrem Vorderteil jeden hindernden Gegenstand von den Schienen zu schleudern. Von Bahnwärtern und Barrieren ist keine Spur zu entdecken. Eine Glocke an der Lokomotive mahnt die Leute von Zeit zu Zeit, die Schienenwege nicht zu betreten. Mit der Bequemlichkeit ist's auf den meisten amerikanischen Bahnen durchaus nicht so weither, wie Großsprecher , ausschreien; die Aborte und das Vorhandensein des Trinkwassers sind die einzigen Annehmlichkeiten, die sie vor unseren Bahnen voraushaben. Was Heizung und Beleuchtung der Wagen, sowie die Möglichkeit, unter- Wegs bequem zu schlafen, betrifft, so find wir den Amerikanern darin sogar entschieden überlegen. Wir dürfen nicht einmal die Füße zum Ruhen auflegen, und die zum Umklappen eingerichteten Sitze sind jetzt sogar gesperrt, wodurch die Reifenden gezwungen werden, zu zwei und zwei in den eugen Sitzreihen zu verharren und steif nach derselben Seite zu blicken. Auch die Fahrgeschwindigkeit ist hier keineswegs so groß, wie häusig mit hochtönenden Worten behauptet wird. Hören und Sehen vergeht uns dabei durchaus nicht. Der sogenannte Expreßzng kommt sicher nicht rascher vorwärts wie ein deutscher Schnellzug, und die gewöhn- lichen Züge übertreffen unsere gemütlichen deutschen Bummelzüge höchstens eine Kleinigkeit an Raschheit der Fahrt. Nun hält der Zug an der ersten Station; pünktlich, wie er abfuhr, läuft er ein, wartet genau die festgesetzte Zeit und dampft dann weiter. Obwohl viele Paffagiere aus- und einsteigen, giebt es doch kein Geschrei und Drängen auf dem Bahnhofe; jeder beachtet eben das amerikanische Losungswort: „Hilf dir selbst!" und sucht sich feinen Platz in Ruhe und Ordnung. Der Nachzügler wird unbarmherzig zurückgelassen, wenn er es nicht vermag, noch während des Davonrollens auf eins der hohen Trittbretter zu springen. Unerquicklich ist die Nacht; von der Bequemlichkeit und den unvergleichlich praktischen Einrichtungen, die auf sämtlichen amerikanischen Bahnen zu finden sein sollen, bemerken wir wenig. Alle Plätze sind besetzt, der Raum zwischen den Sitzreihen ist mit Gepäckstücken aller Art vollgestopft. Mindestens viermal wechseln die Schaffner; wenn die neu-

3. Bilder aus Amerika - S. 141

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 141 — übertrifft sie in Lieblichkeit des Geschmackes alle unsere einheimischen Pflaumenarten. Die auffallendste Frucht aber liefert der Papawbaum, dessen Höhe selten mehr als 6 Meter beträgt. Aus seiner schönen, dunkelroten Blüte entwickelt sich eine etwa 6 ein lange und 2—3 ein dicke Frucht, die man ihrer Form nach mit einer kleinen Wurst vergleichen kann. Sie ist mit einer glatten, grünen Haut überzogen, die zur Zeit der Reife weißlich-gelbe Färbung bekommt. Im Fruchtfleische liegen zwei kleine, kastanienähnliche Kerne, deren Genuß Erbrechen erregt. Das Fleisch dagegen hat in Farbe und Geschmack etwas ungemein Verlockendes und wird namentlich von den Kindern mit Vorliebe genossen. In den Thälern wie auf den Höhen verrät das Auftreten des Papawbaumes fetten Boden. An wohlschmeckenden Pflaumen ist in den Wäldern zur Herbstzeit kein Mangel; dagegen artet unsere liebliche deutsche Zwetsche in Amerika überall aus, sie wird zur Pflaume. Der Zuckerahorn kommt, wie wir früher bereits erwähnten, in manchen Gegenden so häuflg vor, daß man sie mit dem Ausdrucke „Zuckerselder" bezeichnet hat. Hier erntet der Ansiedler seinen Bedarf an Zucker, ohne danach zu fragen, ob der betreffende „Zuckerwald" ihm oder dem Staate gehört. Wer zuerst auf einem solchen Gebiete einheimst, der hat die Vorhand. Gegen Mitte Februar beginnt das für die Zuckerernte günstige Wetter. Die Nächte sind in dieser Zeit noch ziem- lich kalt, die Tage dagegen schon recht heiß. Solch' schroffer Temperatur- Wechsel bringt den Saft der Bäume in sehr lebhafte Bewegung; bohrt man einen Stamm an, so fließt jene belebende Flüffigkeit förmlich aus. „Mit unserer ganzen Familie wandern wir dann wie zu einem Familien- feste in den Wald hinaus," erzählt uns ein biederer Farmer aus deutschem Blute. „Dort ist eine Hütte gebaut, worin sich eine aus rauhen Steinen aufgeführte Feuerstelle für 4 bis 5 eiserne Kessel befindet. Nun bohren wir die Stämme ungefähr 1 bis 1*/2 Meter hoch über der Erde an, und zwar dicke Stämme mehrmals. In die entstandenen Löcher werden abwärts geneigte Röhrchen von Holunder eingeführt und darunter Tröge gestellt. Einer meiner Söhne fährt mit dem von unseren starken Rossen gezogenen Schlitten umher und sammelt den Inhalt der Tröge in Fässer, worauf er feine Ernte zum Feuer schafft. Dort ist meiue Frau eifrig beschäftigt, das Einkochen zu besorgen. Ans einem Kessel kommt der Saft in den audereu, er wird immer dickflüssiger, und wenn er die Dicke des geschmolzenen Zuckers erlangt hat, wird er zum Erkalten aus- gegossen. Es ist lustige Arbeit, die nicht viel Mühe verursacht, denn das Holz liefert der Wald selber. Ganz besonders freuen sich die Kinder immer aus dieses Waldfest. Der Zucker, den wir so gewinnen, braucht uicht weiter gereinigt zu werden und ist in Farbe und Geschmack besser als der hellgelbe Rohrzucker. Wenn das Wetter gut ist, können zwei Leute in einer Woche 2 bis 3 Ctr. der geschähteu Süßigkeit bereiten, ohne ihre sonstigen Arbeiten sehr vernachlässigen zu müssen. Das Psuud kostet etwa 10 Cents (—40 ^), und in jeder Haushaltung ist Zucker zu finden; einen Centner braucht

4. Bilder aus Amerika - S. 145

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 145 — deutschen Küche eine so große und berechtigte Rolle spielen, fehlen fast ganz; die Männer haben nach ihrer Meinung Besseres zu thun, als solches „Gras" zu ziehen. Auch eingemachte oder getrocknete Geinüse kennt man nicht. Dafür kommen aber gewisse pikante Sachen auf den Tisch, wie z. B. kleine Gurken, Zwiebeln n. f. w., die in Essig eingelegt werden, desseu entsetzlich scharfer Geschmack an verdünnte Schwefelsäure erinnert. Der ungemein stark entwickelte Erwerbssinn giebt zu einer weiteren nicht unbedenklichen Verirrnng Anlaß: die frische, in Menge bereitete Butter schickt der Farmer zum Verkaufe in die Stadt; er selber ißt mit seiner Familie alte, die man in der Stadt nicht mag und die deswegen von dort aufs Land geworfen wird. Auch mit der Milch geht man im Haushalte knickerig um — sie wird in die überall bestehenden Käsefabriken verkauft. Frisches Fleisch kommt nur selteu auf den Tisch; dafür ist aber gesalzenes in Überfluß vorhanden, und auch von Speck wird sehr ausgiebiger Gebrauch gemacht. Gefährlich für den Magen ist ferner das Brot, das allgemein genossen wird; man bäckt es ans Mais- oder Weizenmehl und — ißt es heiß. Lockeres, noch heißes Brot ist aber bekanntlich eine nichts weniger als leichtverdauliche und harmlose Speise, deren reichlicher Genuß sogar schon Todesfälle veranlaßt hat. Daß die Händler in der Union Erstaunliches in Verfälschung der Lebens- mittel leisten, wird uns namentlich am Kaffee und Thee deutlich. Das Zeug, das mit diesen Namen belegt wird, ist aus allem möglichen Kram zusammengesetzt, und der daraus bereitete Trank ist deswegen kaum zu genießen. Dazn kommt noch, daß die Frauen auch aus gutem Material kein wohlschmeckendes Getränk zu bereiten verstehen. Suppen sind nnbe- kannt, nur Austernsuppe kommt vielleicht da oder dort einmal auf den Tisch; machen die Frauen wirklich einmal den Versuch, ein Essen mit Snppe zu eröffnen, so kann man überzeugt sein, daß sie schlecht ist; nur deutsche Frauen verstehen, eine gnte Snppe zu kochen. Ein Gericht, das anch bei uns jetzt häufiger genossen wird, hat sich ziemlich einge- bürgert; es heißt Irisch Stew und ist aus frischem Fleisch, Kartoffeln u. s. w. zusammengekocht. Eiue Speise, die niemals fehlen darf, find kleine Pfannkuchen; sie werden aus Weizen- oder Buchweizenmehl bereitet und heiß mit Butter und Syrup gegessen. Dieses ebenfalls wenig zuträgliche Gebäck ist zu einer Art Nationalgericht geworden; es fehlt auf keinem Tische, bei keiner Mahlzeit. Ebensowenig will der Ameri- kaner seine Pies entbehren, eine Art Fruchttorte, die auf einem Teller gebacken wird und auch seine Form hat. Man kann die Kurzsichtig- feit der sonst so intelligenten Bevölkerung hierin nicht begreifen; die Leute wollen, obwohl der Genuß der Pfannkuchen und Pies schon endloses Unheil angerichtet hat, doch nicht einsehen, daß sie sich in ihrer Lieb- haberei dafür wenigstens Beschränkung auferlegen müßten, wenn nicht Gesundheit und Kraft der ganzen Nation empfindlich darunter leiden sollen. Aber mit dem eingefleischten Amerikaner ist über solche Dinge nicht zu streiten. Da auf den Farmen Geflügel in Menge vorhanden ist, Kleinschmidt, Lebensbilder :c.

5. Bilder aus Amerika - S. 263

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 263 — nisch. Die Dämmerung sinkt hernieder, eine Schar Brüllaffen läßt ihre schauerlichen Töne durch die Öde schallen. Nun vergeht uns der Mut zu weiterem Rufen. Ein eigentümliches dumpfes Rauschen wird jetzt vernehmbar; es kann nicht vom Winde herrühren, denn die Luft ist völlig unbewegt. Wir dringen der Gegend zu, aus der es zu kommen scheint; immer lauter rauscht es — wir arbeiten uus zu einem Waldstrome durch, dessen Naß den lechzenden Gaumen labt, an dessen Ufern wir Menschen zu finden hoffen dürfen. Fast kostet uns das Hinabdringen zu der belebenden Flut das Dasein; wir rollen, stürzen mit losgelösten Felsblöcken in die Tiefe, wo es wallet und siedet und brauset und zischt, wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt. Doch Gesträuch, das unser Hemd vollends in Fetzen, unsere Glieder blutig reißt, bricht die Wucht des Sturzes; auf einem von wilden Wassern umtosten Felsblock stehen wir gerettet. Aber ringsum starren riesige steile Wände, die das Entkommen aus der Flut hemmen. In einer Wasserrinne arbeiten wir uns, oft zurückrutschend, mit zerschnndenem Körper empor; an Tauen und toll verschlungenem Pflanzengewirr klimmen wir, zwischen Tod und Leben schwebend, weiter zur Höhe; bald versucht die Stachelpalme uns festzuhalten, bald schnüren nns zähe, mit Widerhaken bewaffnete Sassaparillruteu ein, bald droht stürzendes Felsgetrümmer, den verwegenen Eindringling zu erschlagen. Doch glücklich gelangen wir beim Anbruche der Nacht auf die Höhe; aber stechender Schmerz in den Schläfen und Schwindel werfen uns nieder, wir verfallen in wohlthätige Betäubung. Beim Erwachen daraus gewahren wir, daß die Nacht angebrochen ist. Vorsichtig tasten wir uns etliche Schritte weiter vom Abgrunde weg, bereiten uns ein dürstiges Lager aus Blättern und Zweigen und erwarten, daraus sitzend und mit dem Rücken an einen Baum gelehnt, den Schlas. Er stellt sich bald ein, ist aber unruhig und dauert nicht lange; immer wieder fahren wir erschreckt daraus empor. Die tiefe Ruhe der Nacht belebt sich gespenstisch; wir meinen fernes Glockengeläut, dann leises Ge- slüster in der Nähe oder lante Rufe in der Ferne zu hören; dann wieder verhaucht alles Getön. Seltsam, wie in solcher Nachtstille des Waldes auch die schärfsten Sinne getäuscht werden! Das unbedeutendste Geräusch erregt Aufmerksamkeit; das Fallen einer Frucht im Blattwerk scheiut vom Niedersturz eines schweren Körpers herzurühren; das Hämmern des Spechts wird für fernen Axtschlag gehalten. Aber nicht alles, was das Ohr ver- nimmt, ist Trug; rund umher, selbst oben in den Baumwipfeln, schlüpft und schleicht es, flattern schlummernde Vögel angstvoll vor den Nachtranb- tieren auf. Im Holz und in der Erde nagt und bohrt, rasselt und scharrt es, und ha! jetzt umschleicht uns selber ein schwerer Körper, wohl ein auf , seinem Beutezuge begriffener Jaguar. Wir richten uns empor, packen das Messer und halten uns mit stürmisch pochendem Herzen, dessen Schläge wir in der Stille deutlich hören, zur verzweifelten Abwehr bereit. Bange Minuten vergehen — wir spähen und lauschen in fieberhafter Spannung, wir fühlen's, daß ein unbekanntes, unheimliches Etwas selber nach uns

6. Bilder aus Amerika - S. 3

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 3 — -riesige Kops wird zuerst an Bord genommen; wahrlich kein leichtes Stück Arbeit, denn allein das am Nasenbein befindliche Fischbein wiegt 3800 Psnnd! Die Fischbeinbarten werden vorsichtig ausgebrochen, sorgsam getrocknet und in Bündel gebunden, woraus mau sie wegpackt. Daun wird der Speck abgetrennt, indem man den Fisch mittelst eines Flaschen- zuges beständig um seine Achse dreht, sodaß 60 Centimeter breite Streifen abgewickelt werden. Beim Auslassen müssen die immer noch sehr seit- reichen Grieben (Speckschlacken) das Feuerungsmaterial abgeben, und da sie vortrefflich brennen, entwickeln sie eine ungeheure Glut. Wenn der Thran recht durchsichtig und blank ist, kühlt mau ihn in zwei großen Behältern. Nun erst wird er in die Fässer, die schon im unteren Räume des Schiffes bereit liegen, abgefüllt. Doch hinweg von dem Fahrzeug, auf dem der Aufenthalt wahrhaftig nicht besonders verlockend ist! Überall riecht man Thran, nichts als Thran; alles ist schlüpfrig davon, und die Mannschaft sieht auch nichts weniger als appetitlich aus. Wir sagen den Landsleuten freundlich Lebewohl und wünschen ferneren guten Ersolg; dann geht's an Bord unseres „Nordstern" zurück, wo uns der Kapitän schmunzelnd empfängt. Er wußte, daß wir bald „aus der Thrankambüse" wiederkehren würden. Wieder streben wir im alten Kurs dem rauhen Grönland zu, dem sein erster Entdecker Erich Rauda 982 den Namen (Grünland) gab, weil er zur Sommerszeit weite, grüne Flächen darauf erblickte. Bald merken wir, daß wir in jene Regionen gelangen, die von den Schiffern so sehr gefürchtet werden. Eine eigentümliche Maffe treibt unserem Schiffe im grünen Wasser langsam entgegen, sie gleicht einem riesigen Marmorblocke von reinster Weiße. Aber unser alter Kapitän belehrt uns, daß dieser schwimmende Körper unserm „Nordstern" Gefahr bringen könne,' wenn man ihm nicht vorsichtig ausweiche. Es ist der erste schwimmende Eisberg, den wir 511 Gesichte bekommen. Im Vorverfahren bemerken wir, daß seine Ober- fläche rauh ist, und unser alter Freund belehrt uns, er bestehe wie alle seinesgleichen aus dünnen Platten, sei porös und schwammig. Der in ihm enthaltenen Menge starken Salzwassers wegen sei das Polareis sehr schwer und rage schwimmend nur den fünften Teil aus dem Waffer hervor. Eben hat der Schiffer in diesen Gegenden weniger Sorge um feind- lichen Zusammenstoß mit den Riesenblöcken, denen niemand auf den ersten Anblick anzusehen vermag, wie groß und wie gefährlich sie sind. Ist's doch Juli, der Beginn jener bis zum September dauernden Zeit, während deren die unheimliche Nordlandsnatur dem Vorwitzigen gestattet, ini Eismeere neugierige Streifzüge zu unternehmen. In der übrigen Zeit des Jahres sperrt sie ihre Geheimnisse durch kleinere Eisflächen wie durch riesenhafte Eisfelder trotzig ab. Wehe dem Kecken, der sich über diese unheimliche Schranke hinaus-, ja, nur auf sie wagt! Jene weltfernen, in starrem Eis vergrabenen Einöden kennen nur zwei Jahreszeiten, Sommer und Winter. Je näher sie unseren Gegen- l*

7. Bilder aus Amerika - S. 83

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 83 — lange sollte sich England seines Sieges srenen. Als es in die verbrieften Rechte der Ansiedler eingriff, entstand ein Aufstand in Boston, und damit war das Zeichen zum Beginn des amerikanischen Befreiungskrieges, in dem der edle George Washington als „erster im Kriege, als erster im Frieden, als erster im Herzen seiner Landsleute", die Führung übernahm, während Benjamin Franklin den Amerikanern Freunde in Europa zu gewinnen wußte, so daß schließlich Spanien, Frankreich und Holland mit ihnen gegen England fochten. Nach langem Kampfe erkannte letzteres im Frieden von 1782 die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Nordamerika an. Und nun begannen die Republikaner, ihre Kräfte frisch und freudig zu regen. Vom Mutterlande her an freie Einrichtungen gewöhnt, richteten sie sich ihr Leben im Staate und in den Gemeinwesen vollkommen frei ein. Nichts hemmte sie dabei, weder alte Überlieferungen, noch Zustände und Rechte aus längst vergangenen Zeiten, die mit der Gegenwart in Einklang gebracht werden mußten, sie „regierten sich eben fröhlich selbst." Die Mehrzahl der Bürger besaß Grundeigentum; für Millionen von neuen Zuzüglern blieb auf lange, lange Zeit Raum, sich gleichfalls auf eigenem Grund und Boden ansässig zu machen. Unter so günstigen Umständen konnte leicht eine freie Staatsverfassung ins Leben gerufen werden. Sie läßt den einzelnen zum Bunde gehörenden Staaten so viel Freiheit und Selbständigkeit, wie im Interesse des ungeheuer großen Ganzen überhaupt möglich ist. Selbstregierung ist in allen amerikanischen Verhältnissen des öffentlichen Lebens Grundsatz. Der Zusammenhalt der einzelnen, in ihrer physischen Beschaffenheit so verschiedenen, über ein so ungeheures Gebiet verstreuten Staaten wird durch die gemeinschaftliche Volksvertretung im Congreß bewirkt. Aber fester noch hält die Gemeinsamkeit aller Interessen die Glieder zusammen; die feste Verewigung durch die Union sichert allen Vorteile, Macht, Rnhm, Wohl- thaten aller Art. Abenteuerlust, wohl auch das Gefühl des Mißbehagens in einer immer dichter werdenden Bevölkerung, vor allein aber die Berichte einzelner streifender Jäger, die nicht genng von der Schönheit und Fruchtbarkeit des Landes jenseits der Alleghanys erzählen konnten, trieben endlich kühne Hinterwäldler über die Berge. Mit all ihrer beweglichen Habe, mit Weib und Kindern verließen sie die schon gesicherten Verhältnisse in den Staaten an der Ostküste, um sich in hartem, schwerem Kampfe mit den wilden Eingeborenen in jenen gesegneten Gegenden eine nene Heimat zu gründen und sie zugleich dem Anbau, der Bildung und Gesittung zu erschließen. Man glaube ja nicht, jene Leute seien rohe Gesellen gewesen, die sich nicht in Gesetz und staatliche Ordnung hätten sügen wollen und deswegen in die Wildnis hinausgezogen seien; es waren im Gegenteil sromme, ernste, tüchtige, schlichte und einsache Männer, die sich in jene nur von wilden Tieren und blutdürstigen Banden streifender Rot- häute belebten Einöden hinauswagten. Was diese kühnen Pioniere so mächtig 6*

8. Bilder aus Amerika - S. 49

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 49 — Die größten Seedampfer können heutzutage bis Chicago Hinaufgelaugen, müssen aber von Montreal ab einen Kanal benutzen, weil sich höher hinauf gefährliche Stromschnellen finden. Eine derselben hat eine so reißende Strömung, daß das Wasser, eingeengt zwischen niedrige Felswände, in einer Stunde 20 Kilometer zurücklegt. Der Reiseude, der diese Strecke iu einem Flußdampfer mit schwindelerregender Schnelligkeit durcheilt, wird von eigentümlicher nervöser Erregung ergriffen. Andere bedeutende Strom- schnellen sind mittelst riesiger Kanäle umgangen worden, und hier können auch die größten Seedampfer ungehindert fahren. Den Reisenden aber fesselt gerade das wunderbare Bild, das die Strudel und Schnellen des Stromes seinem entzückten Auge bieten; darnm vertraut er sich einem der kleinen Dampfer an, die sich in die wilden Wasser hinein wagen, weil man derartige Fahrzeuge durch Verminderung ihrer Schnelligkeit zu regieren vermag. Segelschiffe würden von der Gewalt der Strömung rettungslos au den Klippen zerschmettert werden. Das Schauspiel aber, das sich den Augen aus solcher Fahrt zeigt, erfüllt auch immer wieder mit der größten Anfreguug, mit Stauueu und Grauen, und wir werden nicht müde, es immer wieder zu betrachten. Mit rasender Geschwindigkeit schießen die Wasser dahin; sie sprudeln und zischen, sie strudeln und rauschen; indem sich die ungeheure Wassermasse in den engen, tiefen Schluchten verfängt und wieder frei zu arbeiten sucht, erzeugt sie ge- waltige Wogen, die ihren Schaum bis auf die Brücke des Schiffes hinausschleudern. Einst betrachtete man die Fahrt durch die Schnellen des Stromes für ein wahnwitziges Unterfangen; aber die Reife auf den Kanälen war ermüdend und langweilig, und der Gedanke, eine Kraft zu benutzen, die in der Stunde 12—15 Kilometer zurückzulegen ermöglichte, ließ dem gern rasch reisenden Amerikaner keine Ruhe. Geschwind wie in einem Eisenbahnzuge dahiuzusauseu und dabei noch den malerischen Reiz des wilden Wassers und der starren Felsen zu schauen — dies er- schien änßerst verlockend. In der neuen Welt ist vom Wunsche zur That meist nicht weit; der Stromlauf ward, nicht selten mit großer Gefahr, genau untersucht. Man erkannte, daß nur einige hier und dort verstreute Klippen zu beseitigen seien, um eine ausreichend breite Fahrstraße her- zustellen. Das Pulver ward zu Hilfe genommen, und iu nicht ganz drei Jahren war deu Flußdampfern der Weg gebahnt. Der Lorenzstrom übertrifft an Herrlichkeit und Großartigkeit alle Ströme und Flüsse der Welt; er bildet den Niagara, er hat die eben beschriebenen gewaltigen und doch schiffbaren Wasserschnellen. Vom Niagara sei nur gesagt, daß er seinen indianischen Namen Niagara, d. h. Wasserdonner, mit vollstem Rechte sührt. So gewaltig ist das Tosen dieses Riesenstnrzes, daß man es über den ganzen Ontariosee hinweg noch in Toronto vernimmt. Und der St. Lorenzstrom ist nicht das einzige fließende Gewässer Canadas, das den Fremdling durch seine Reize anzieht; viele seiner Nebenflüsse schon sind es wert, daß man ihren Lauf verfolgt, denn sie Kleinschmidt, Lebensbilderje. 4

9. Bilder aus Amerika - S. 195

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 195 — des Engweges aber leuchten schwefelgelb, dunkelgelb, ziegelrot und in zahl- losen Zwischenfarben. Solche enge Durchbruchstäler werden mit dem Namen Cannon bezeichnet. An einem durch liebliches Wiesenthal fließenden Nebenarme des Flusses gewahren wir an einer Stelle mit Erstannen zwischen den horizontalen Schichten der 600 in hohen Felswand die Überreste von 20 versteinerten Wäldern, deren einzelne Bäume noch ganz deutlich zu erkennen sind und in ihrem Innern zuweilen reizende Amethyste und bunte Quarzkrystalle enthalten. Im weiten Kessel der Mammutquellen übernachten wir in einem großartigen, mit allem nur erdenkbaren Luxus ausgestatteten Hotel. Ganz in der Nähe eilen von Terrasse zu Terrasse fast kochend heiße Quellen den Abhang eines etwa 100 m hohen Hügels hinunter. Ans jeder Stufe sehen wir Becken und Wannen mit weißen Kalkwandungen, gefüllt mit der völlig klaren, dampfenden, himmelblauen oder lichtgrünen Flut. Aus diesen Behältern eilt sie überfließend zu der nächsten Terrasse, die Ränder der Becken dabei mit marmorweißen Zacken und Zapfen schmückend. Diese natürlichen heißen Bäder übertreffen die meisten Thermen Europas in ihrem Gehalt an Mineralstoffen und haben überdies den Vorzug, 2000 m hoch in herrlicher Waldluft zu liegen. Ans kleinen, aber kräftigen und ausdauernden Pferden begeben wir uns nach dem westlichen Teile des Nationalparkes, wo die berühmten heißen Quellen (Geiser) springen. Ein kleiner See zeigt uns die kunstvollen, schnurgeraden Dammbauten der Biber, sowie auf einer Seite eine hohe glitzernde Felswand aus Obsidiansäuleu. Mancherlei Wild belebt die Gegend, auch der graue Bär soll die Wildnis nach Aussage des Führers uoch durchstreifen. In einer weiten Vertiefung, dem Norrisbecken, treffen wir den ersten Geiser. An hundert Stellen dringen hier Dampfsäulen und Wasserstrahlen aus dem Boden empor. Überall dampft und kocht es; viele Vertiefungen sind mit heißer, schlammiger Brühe erfüllt; daneben liegen marmorweiße Becken mit tiefblauem Wasser, aus dem stoßweise Wassergarbeu von 8—10 m Höhe emporschießen. Wir gelangen weiter zu den sogenannten „Farbentöpfen", Becken mit smaragdgrünein oder azur- blauem Wasser oder wallendem Schlamm, letzterer in allen Tönen gefärbt. Im Thale des Fireholeflusses gewahren wir mit Staunen wohl 700 heiße Quellen und Geiser. Der berühmteste unter diesen ist der Brunnen- geiser; aus einem wunderbar schön geformten, schneeweißem Becken schlendert er 6mal im Laufe eines Tages tiefblane, gewaltige Wassermassen empor. Im nahen „großen Farbentopf" wallt eine breiige Maffe aus feinster Porzellanerde, ohne daß sich der zum Teil schneeweiße, zum Teil rosenrote Inhalt jemals vermischt. Großartig ist der Geiser „Excelsior", der aus einem tiesblauen heißen See zwischen wunderlich geformten Wänden empor- steigt. Aus der Mitte ausschwebende, immer rascher aufeinander folgende helle Dampfkugelu verkünden den Ausbruch. Wild wogt die heiße Flut, sie schwillt bis zum Rand empor, zischend und brüllend erheben sich glitzernde Wogen, fallen zurück, werden von anderen abgelöst. Wilder wird das Toben, und endlich erhebt sich nnter Poltern, Zischen, Klatschen, 13*

10. Bilder aus Amerika - S. 220

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 220 — die Aufmerksamkeit des Frenidlings bei seinen Streifzügen noch. So erstaunt sich der Einwanderer immer wieder über die unbegreifliche Trocken- heit der Luft, die das ungemein rasche Trocknen des gemähten Grases, der Wäsche u. s. s. bewirkt und eiue eigentümliche Entfeuchtung der Haare hervorruft, aber auch zwingt, jeden Tag frisches Brot zubacken. Anderer- seits sind Nahrungsmittel viel weniger der Gefahr des Verderbens aus- gesetzt als bei uns; neugebaute Häuser können sofort bezogen werden. So beruhen noch zahlreiche andere Erscheinungen auf dieser Eigeutüm- lichkeit, wohl auch die ausfallende Hagerkeit der Amerikaner, die gewisser- maßen ausgetrocknet zu sein scheinen. Mehr uoch als durch die natürliche Beschaffenheit der so verschie- denen Staatengebiete wird uusere Aufmerksamkeit durch mancherlei Er- scheinungen im Volksleben gefesselt. So spielen die Frauen, außer im häuslichen Kreise und im Gesellschaftsleben, schon eine einflußreiche Rolle im Erwerbs- und Berufsleben. Hunderttausende von Fraueu sind z. B. als Lehrerinnen thätig, in einzelnen Staaten machen sie sogar fast das gesamte Lehrpersonal aus, so in Massachusetts. Zahlreich vertreten sind sie auch iu den Schulvorständen; sie sind als Ärztinnen, ja, sogar als Richterinnen thätig; sie treten als Rednerinnen auf und machen den Schriftstellern gefährliche Konkurrenz, ja, sie arbeiten mit großer Rührig- keit für die vollständige politische Gleichberechtigung mit den Männern, haben sie aber bisher nur iu Wyoming dauernd errungen. Die so viel gerühmte, vollständig unbeschränkte Freiheit des einzelnen Bürgers suchen wir vergebens; niemand darf ungestraft wagen, sich der öffentlichen Meinung, die namentlich in der Presse und in Versammlungen zum Ausdrucke kommt, zu widersetzen. Die Zeitungen aber reden fast ohne Ausnahme einen ziemlich rohen Ton, der nicht selten in vollkommene Gemeinheit ausartet. Sie sind meist käuflich und treten ohne Ausnahme iu den Dienst einer bestimmten Partei, mit der sie dann durch Dick und Dünn gehen. Den politischen Gegner greifen sie in der niederträchtigsten Weise an, streuen schändliche Lügen, Verleumdungen und Übertreibungen mit boshafter Berechnung aus. In Wahlzeiten tritt diese Thatsache besonders grell zu Tage, sodaß eiu Präsidentschaftskandidat mit Recht sagen durfte, wenn ein Mensch erfahren wolle, was für ein mise- rabler, verkommener Tropf er sei, so brauche er sich nur um den höchsten von der Nation zu vergebenden Posten zu bewerben; die feindliche Presse sage es ihm dann gründlich. Nicht minder verächtlich ist die Ämter- jägerei, die darauf hinausgeht, den Anhängern der eben herrschen- den Partei alle öffentlichen Ämter zuzuschieben, damit sie den Staat während der Dauer ihrer Gewalt gründlich ausrauben können. Doch hat sich in den letzten Zeiten eine sehr starke Gegenströmung wider dieses Gebaren gebildet. Wehe auch dem Fremden, der es wagen wollte, die Mängel des amerikanischen Wesens offen nach Gebühr zu kennzeich- nen! Der Eigendünkel der Eingeborenen würde ihm übel mitspielen. Lächerlich ist ferner die Titels» cht; Leute, die sich Oberst und General
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