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1. Enthaltend der neuesten Geschichte erste Hälfte - S. 660

1845 - Halle : Anton
660 und sich Truppen an den polnischen Grenzen zusammen ziehen ließ. Sofort ordnete auch Napoleon in Deutschland und Polen Rüstungen an, und sezte den russischen schein- baren wirkliche Vorbereitungen zum Kriege entgegen. Um dieselbe Zeit brach Napoleon auch mit Schwe- den, wo inzwischen Bernadette, der freilich von allen fran- zösischen Generalen Napoleon immer der unbequemste und seit der englischen Expedition gegen Antwerpen ein warer Dorn im Auge gewesen war, am 21ten August 1810 zum Thronfolger erwält worden war. Im Mai 1810 hatte den zuerst erwälten Kronprinzen von Schweden, den Prin- zen Christian von Holstein - Sonderburg-Augustenburg der Schlag gerürt, und Bernadotte, Prinz von Ponte, Corvo, dessen Gemalin eine Schwester der Gemalin Josephs, des napoleonischen Königes von Spanien, war, ward von den Schweden (da die Vorschläge eine Vereinigung aller drei nordischen Reiche unter Dänemark einzuleiten nicht genug Anklang fanden) zum Thronfolger ernant. Da er, als ihm durch den Grafen Mörner die ersten Eröfnungen ge- macht wurden, wol einsah, daß er in das neue Verhältnis nur mit Napoleons gutem Willen eintreten könne, hatte er diesem alles anheim gestelt, und ihn dadurch zugleich einigermaßen versöhnt, wärend Napoleon auch froh war ihn in Frankreich los zu werden (il avait besoin de se- couer les grognards d’un ordre trop élevé) und durch ihn, wie er glaubte, den französischen Einfluß in Schwe- den fest zu begründen *). Auch in Schweden chatte man geglaubt, Bernadotte würde durch seine persönlichen Ver- hältnisse Schweden mit dem französischen Kaiserreiche in die freundlichsten Beziehungen setzen; nun aber fürten die Verhandlungen über das Continentallchstem, dessen strenge Durchfürung Napoleon auch in Schweden forderte, den von Bernadotte geleiteten Karl Xul. und Napoleon zu derselben Zeit, wo lezterer die ungeheuersten Rüstungen ') Doch hatte Napoleon eine Vorahnung. Unkluger Weise hatte ec von Bernadotte che er ihn aus französischen Diensten verabschidete ein Versprechen verlangt, daß er die Waffen nie gegen Frankreich fürcn wolle. Dieser hatte eine solche Verpflichtung gewandt, ab.r fest abgelent; und Napoleon entließ ihn mit den Worten: ,, Eh ! bien, parlez; que nos destinées s'accomplissent!“

2. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 211

1837 - Elberfeld : Büschler
Die deutschen Befreiungskriege. 211 Kindern, und Troß aller Art, aus den Thoren von Leipzig auf dem Ranstädter Steinwege fort. Es war nur diese eine Straße übrig und bald war Unordnung und Geschrei durcheinander. Der größte Theil des Geschützes und Trosses mußte stehen bleiben; Napoleons Garden aber und die besten Truppen, die er retten wollte, mußten sich vor Allen Platz machen. Um den Rückzugs derselben so lange wie möglich zu decken, mußten die Polen, Darmstädter und Badener mit einigen Franzosen Zurückbleiben, die Stadt zu vertheidigen. Aber um 8 Uhr des Morgens rückten die Verbündeten schon zum Sturme heran und es wurde lebhaft an den Thoren und Eingängen der Stadt gestritten. Um 10 Uhr verließ Napoleon dieselbe und mischte sich in den wogenden Strom der Flucht; um halb 12 Uhr drangen die ersten Preußen ein und ließen den Klang ihrer Hörner in den Straßen ertönen. Was noch in der Stadt war, wurde gefangen, 15,000 waffenfähige Krieger, 25,000 Verwundete von den vorigen Schlachttagen, und drei Obergenerale. Gleich nach Mittag zogen auch die Sieger, König Friedrich Wilhelm und Kaiser Alexander ein, und wenige Stunden nachher der Kaiser Franz. Sie konnten sich ihres großen Werkes innig freuen, denn durch ihre großsinnige Einig- keit hatten sie dasselbe vollbracht. Napoleon dachte nicht mehr daran, irgendwo in Deutschland Halt zu machen, sondern nur, die Trümmer seines Heeres zu retten; und auch dieses wurde ihm durch den baierschen General Wrede schwer gemacht, der sich mit seinen Baiern und einem östreichschen Heerhaufen bei Hanau ihm in den Weg stellte, und, obgleich er nicht stark genug war, ihn aufzuhalten, ihm doch noch einen em- pfindlichen Verlust beibrachte. Am 2. November ging Napoleon über den Rhein nach Mainz, und hat die Ufer dieses deutschen Stromes, den er so oft zu unserm Verderben überschritten hatte, nie wieder gesehen. Die übrigen Wochen dieses Jahres wendeten die Verbündeten dazu an, die Ufer des Rheines, von der Schweiz bis an's Meer, und besonders Holland zu besetzen, was für Napoleon ein unersetz- licher Verlust war. Die preußische Heerschaar unter Bülow, die schon so viel Großes in diesem Kriege vollbracht hatte, war es, welche mit unwiderstehlicher Schnelligkeit und Tapferkeit Holland in wenigen Wochen frei machte. 101. Das Jahr 1814. — Der Krieg in Frankreich. Die großmüthigen Herrscher boten dem französischen Kaiser noch einmal den Frieden an; er aber wollte noch immer von keiner Mäßi- gung wissen, wollte weder Italien noch Deutschland frei lassen, und so mußte der Krieg nun über den Rhein in Frankreich selbst versetzt werden. Durch große Zurüstungen waren die russischen Heere auf 200.000 Mann, die östreichischen auf 230,000, die preußischen auf 160.000 gebracht, und das übrige deutsche Reich rüstete so emsig, daß bald noch 150,000 Deutsche im Felde erscheinen konnten. Außer- 14*
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