Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Mittelalters - S. 38

1861 - Freiburg : Herder
38 Geschichte des Mittelalters. der fränkischen Herrscher ein Held des Glaubens an dem Aufbau der Kirche mitten in dem alten Germanien. § 110. Dieser war St. Bonifacius, geboren um 680 zu Kirton in Devonshire, der Sohn begüterter angelsächsischer Eltern, in der Taufe Winfried genannt, der dem Drange seines Innern folgend im Kloster zu Ereter seine Jugend zubrachte, in Nutshelle Benediktiner und Priester wurde und sich als Lehrer Ruhm erwarb. Schon 716 ging er als Missionär nach Frieöland, konnte aber des Krieges wegen nicht wirken, erhielt am 15. Mai 719 zu Rom von Papst Gregor Ii. den Missionsbrief für Germanien, kam über Bayern und Thüringen an den Rhein und nach Frieöland, wieder zurück nach Thüringen, wo er das Kloster Hamelburg an der fränkischen Saale gründete, und taufte hieraus Tausende in Hessen. Von dem erfreuten Papste nach Rom berufen, wurde er 723 zum Bischof von Germanien ohne bestimmten Sitz ernannt, kehrte mit dem Namen Bonifacius (Wohlthäter) geziert zurück, fällte 724 die Donner eiche (Thors Heiligthum) bei Geismar in Hessen, stiftete hierauf das Kloster Ohrdruf, zur Erziehung des weiblichen Geschlechtes die Frauenklöster Kitzingen, Ochsenfurth und Bischofsheim (St. Lioba, Thekla, Walpurgis), 732 Fritzlar und Amönaburg, erhielt von Gre- gor Iii. das erzbischöfliche Pallium und machte hierauf einen vergeb- lichen Versuch die Sachsen zu bekehren. Nach 738 und einem aber- maligen Besuche in Rom ordnete er im Aufträge des Herzogs Odilo die kirchlichen Verhältnisse in Bayern, indem er dasselbe in die vier Bis- thümer: Salzburg, Passau, Regensburg und Freysing ein- theilte und würdige Bischöfe einsetzte. 741 gründete er die Bisthümer Würzburg, Büraburg und Erfurt (von den zwei letztern wurde das eine mit Paderborn, das andere mit Mainz vereinigt), durch seinen Freund St. Willibald 745 das zu Eichstädt, durch St. Sturm das Kloster Hers seid, er selbst im Urwaldc Buchonia Fulda, das so segensreich wie St. Gallen wirkte. Im Jahre 747 wurde er Erzbischof von Mainz, Primas für Germanien, apostolischer Legat in Gallien und Germanien, salbte 752 Pipin zu Soissons, übergab den erz- bischöflichen Stuhl seinem Schüler Lullus und wanderte 753 als Missionär nach Frieöland, um dessen Bekehrung zu vollenden. Hier fand er bei Dokkum (5. Juni 755) mit 52 Gefährten den Tod unter den Streichen einer Heidenschaar. §111. St. Bonifacius war nicht allein dadurch der Wohlthäter unseres Vaterlandes, daß er ganze Stämme der Finfterniß des Hei- denthums entriß, bei den Neubekehrtcn heidnischen Aberglauben durch weise Verordnungen bekämpfte, Bisthümer und Klöster und dadurch christliche Zucht und Bildung gründete, sondern er legte auch die Grund- steine zu dem deutschen Reiche, indem er die deutschen Stämme vorerst als Christen durch das kirchliche Band vereinigte. Der „Primatus Germaniae“ war die erste Form der deutschen Nationaleinheit. Pipin gegen die Langobarden. Der Kirchenstaat (755 n. Ehr.). § 112. Die longobardischen Könige trachteten beständig nach der Oberherrschaft über Italien, erreichten aber ihr Ziel nicht, bis König

2. Geschichte des Mittelalters - S. 91

1861 - Freiburg : Herder
Die Kreuzzüge und die mittelalterliche Kultur. 91 die Kirche und deren Diener zu verteidigen, das wehrlose Alter und Geschlecht zu schützen, ungerechten Krieg zu meiden, für Unschuldige mit dem Schwerte einzutreten, Turniere nur zum Zwecke kriegerischer Uebung zu besuchen, dem römischen Kaiser zu gehorchen, den Staat nicht zu schädigen und dem Reiche keine Lehen zu entfremden. Darauf gab ihm ein vornehmer Ritter mit dem Schwerte einen Schlag auf den Hals und nahm ihn dadurch als Ritter auf. § 272. Nirgends konnte die Nitterpflicht besser erfüllt werden als ^$¡¡{¡j¡nt0 in Palästina, daher zogen viele Tausende dahin; dort bildeten sich auch **"»!"** drei Ritterorden, welche das Ritter- und Mönchthum mit einander ver- einigten, indem sie die Mönchsgelübde der Armuth (d. h. Entsagung des Privateigentums), des Gehorsams und der Keuschheit und dazu die ritterlichen Gelübde ablegten; alle drei Orden erkoren die Mutter Gottes zu ihrer Beschützerin. Diese drei Orden waren die Johan- niter oder Hospitaliter, die Tempelritter oder Tempel- herren und die Deut sch Herren. 8 273. Bereits 1048 hatten Kaufleute aus Amalfi ein Benedik- tinerkloster und ein Spital (des hl. Johannes) gestiftet zur Beherber- gung und Pflege dürftiger Pilger. Aus diesem klösterlichen Vereine 1099 entstand der Orden der Johanniter, der sich in drei Johanniter. Klassen: Priester, Ritter und dienende Brüder (Krankenwär- ter) theilte. Der oberste Vorsteher hieß der Großmeister; das Ordenskleid war ein schwarzer Mantel mit weißem Kreuze. Im gleichen Jahre gründeten zwei französische Ritter, Hugo von Payens und Gottfried von Aldemar, den Orden der Tempelritter, Templer, so genannt, weil die neun ersten Ritter auf dem Platze des ehemaligen salomonischen Tempels wohnten. Ihr Ordenskleid war ein weißer Mantel mit achteckigem rothenkreuze. Der deutsche Orden (Deutsch- Deutsch- Herren) entstand aus einer deutschen Bruderschaft, welche seit 1128 in crben‘ einem Hospitale zu Jerusalem deutsche Pilger verpflegte. Herzog Friedrich von Schwaben traf die Brüder im Lager vor Ptole- mais und erhob sie zu einem ausschließlichen Orden für deutsche Ritter; ihr Vorsteher hieß Meister, später Hochmeister; das Ordenskleid war ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuze. Alle drei Orden wurden reich beschenkt und Herren großer Besitzungen, denn sie waren das stehende Heer des Königreichs Jerusalem, die Wächter des hl. Grabes, und wer für dasselbe nicht persönlich auszog, wollte seine Streiter mit einer Gabe unterstützen. § 274. Nach dem Verluste Palästinas ließen sich die Tempelherren besonders in Frankreich nieder und bildeten gewissermaßen einen Rit- terstaat inmitten des Königreichs. Daß sich dieselben wenigstens teilweise argem Wohlleben und Unglauben Hingaben, scheint gewiß, daher war es auch dem König Philipp Iv. mit Hilfe des Papstes Aufhebung Klemens V. möglich, den Orden aufzuheben und grausam zu ver- ^Frantteich^ folgen (1307—1314). Die Johanniter verlegten ihren Sitz nach Rhodus, das sie nach heldenmütiger Verteidigung Sultan Soly- man überlassen mußten, wurden dann vom Kaiser Karl V. nach Malta versetzt, wo sie einen beständigen Krieg gegen die Seeräuber Di» Mal- der nordafrikanischen Küste unterhielten, bis sie 1798 die Insel an Na- tcet' pvleon Bonaparte übergaben.

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 53

1861 - Freiburg : Herder
Deutschland von dem Passauer Vertrage bis zum dreißigjährigen Kriege. 53 Nähe von Pampeluna geboren. Er zeichnete sich als Krieger aus, wurde aber 1521 bei der Verteidigung der Citadelle von Pampe- luna schwer verwundet, vertiefte sich auf seinem Krankenlager in die Betrachtung des Lebens Jesu und der Heiligen und beschloß in Zu- kunft lediglich dem Dienste Christi zu leben. Er bereitete sich durch Ascese sowie durch eine Wallfahrt nach Jerusalem vor, erlernte unter den Knaben in der Schule zu Barcelona die Anfangsgründe der lateini- schen Sprache, studierte hierauf zu Alkala und Salamanka, seit 1528 zu Paris. Hier schloßen sich ihm Franz Xavier, Lefevre, Lainez, Rodriguez, Bobadilla und Salmeron an, junge Männer von ausgezeichneten Talenten, denen sich le Jap, Koduri und Brouet zugesellten. Im Jahr 1537 wurden sie zu Priestern ge- weiht (nur Lefevre war schon früher Priester), 1538 legten sie in Rom Paul Iii. den Entwurf eines neuen Ordens vor, der 1540 durch päpstliche Bulle seine volle kirchliche Berechtigung erhielt. Ignaz starb 31. Juli 1556 , als sein Orden, die Gesellschaft Jesu, bereits 1000 Mitglieder in allen Ländern und Missionäre in beiden Indien zählte. 8 135. Die von Ignaz entworfene und von seinem Nachfolger Lainez durchgesührte Verfassung des Ordens ist in den Haupt- zügen folgende: die Generalkongregation (die Gesammtheitdervon allen Professen gewählten Repräsentanten) ernenutden Ordensgeneral, der in Rom wohnt und unmittelbar dem Papste unterworfen ist; ihm steht ein Admonitor zur Seite und fünf aus den Nationen gewählte Assi- stenten; dann folgen die Vorgesetzten über einzelne Länder und Pro- vinzen, oder die Provinciale. Der General wählt aus den Pro- fessen die Präsides der Profeßhäuser, die Rektoren der Kollegien sowie die Superioren der Filialkollegien, die nur ihm verantwortlich sind, aber von einem Admonitor und Assistenten berathen werden. Nach allseitiger, langer und strenger Vorbereitung und Prüfung gelangt der Ordenskandidat endlich zu dem Grade eines Orolkssus oder Coadjutor spiritualis. Die Ordensgesellschaft gliedert sich: 1) in Novizen; 2) Scholastiker, d. h. die den Studien obliegen; 3) Koadjutoren, entweder in geistlichen Dingen, oder in zeitlichen, d. h. Laienbrüder für den Dienst und Handarbeiten; 4) Professen, aus denen die Vorgesetzten gewählt werden. Die Provinciale berichten monatlich an den General, die Präsides, Rektoren und Superioren jedes Vierteljahr; der Orden gleicht also einem wohlgeordneten Heere nach Auswahl, Disciplin und Subordination. Ihren Kampf für die Kirche führten die Jesuiten als Prediger, Beichtväter, Missionäre und Lehrer, je nachdem einer seinem besonderen Berufe nach strenger Prüfung zugewiesen wurde. Als Missionäre stehen die Jesuiten ünerreicht da; sie haben in China, Japan und Ostindien das Christenthum mit wunderbarem Erfolge ausgebreitet, ebenso in den weiten Ländern Amerikas; sie gründeten in Paraguay einen christlichen Jndianerstaat und leisteten den Beweis, daß die Stämme der Wilden der christlichen Kultur zugeführt werden können, ohne daß deren Lebenskraft in der Wurzel zerstört wird, wie man heute zu behaupten pflegt, nachdem die Kolonieen der Jesuiten durch rohe Gewalt zerstört sind. Ihre Schulen waren nach selbst dem Zeug- nisse ihres Gegners Johannes Sturm vortrefflich, auch Bako von

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 37

1861 - Freiburg : Herder
Die Reformation außerhalb Deutschland. 37 eutwaffnete mit Mühe den Zorn ihres königlichen Eheherrn, den sie durch ihren Zweifel au dessen theologischer Unfehlbarkeit erregt hatte. § 93. Heinrich Viii. überlieferte jedoch nicht nur ihm mißfällig gewordene Weiber und Günstlinge dem Henkerbeile, sondern wüthete gleichzeitig gegen Katholiken und „Sektierer", nur mit dem Unter- schiede, daß er die ersten in der Regel köpfen oder hängen, die anderen verbrennen ließ; der gegenseitige Haß der beiden Glaubeusparteien arbeitete ihm dabei in die Hände, denn die eine diente ihm zuvorkom- mend gegen die andere, wie er es gerade wünschte. Die päpstliche Bannbulle brachte 1538 die Familie der Pole und Kourteuay, die letzten Sprößlinge des Hauses Aork, auf das Blutgerüst, weil sie mit dem Kardinal Pole einer Verschwörung gegen den König schuldig seien (1539); Geofsry Pole wurde zur Verbannung begnadigt, weil er aus Todesfurcht gegen die Seinigen Zeugniß ablegte, da aber der Kardinal nicht in die Gewalt des Königs zu bringen war, so ließ er dessen 70jährige Mutter enthaupten (1541). Mit den anderen Re- formatoren konnte er sich niemals befreunden, er versorgte dagegen das englische Volk mit einem eigenen Glaubensbekenntnis die „Artikel" betitelt, das 1539 durch die „sechs Artikel" ersetzt wurde, welche unter dem Namen der Blutartikel bekannt sind, weil sie zur Verfolgung der Protestanten und Katholiken gleich wohl paßten; ferner mit einem „gottseligen und frommen Unterricht für einen jeden Christen", zuletzt mit dem sogenannten „Königsbuch" oder „notwendige Lehre und Un- terricht für jeden Christen", womit das Maß der Rechtgläubigkeit end- giltig vorgeschrieben war. § 94. Im Jahr 1545 begann er im Bunde mit dem Kaiser noch einmal einen Krieg mit Frankreich, führte denselben aber ohne großen Ernst; er starb am 28. Januar 1547, im 56. Lebensjahre, nachdem er einige Tage vorher den Sohn des Herzogs von Norfolk hatte hin- richten und den Vater zum Tode verurtheilen lassen. Die Zahl der von dem König während seiner Regierung verhängten Todesurtheile berechnet man auf 72,000; sie trafen neben so vielen andern minder angesehenen Personen: 2 Königinen, 2 Kardinäle, 12 Herzoge und Earls, 18 Barone und Ritter, 77 Aebte und Prioren. Eduard Vi. (1547-1553). § 95. Für diesen neunjährigen Monarchen regierte ein Regent- schaftsrath, in welchem Lord Somerset (ein Seymour, also Ver- wandter des königlichen Knaben) alles vermochte. Durch das Par- lament wurde die Reformation des verstorbenen Königs refor- miert, die Blutartikel abgeschafft, in 39 Artikeln ein neues Glaubens- bekenntniß gegeben, ferner ein Katechismus, ein Homilienbuch, ein allgemeines Gebet- und Ritualbuch, aber das Episkopalsystem und einige Gebräuche der katholischen Kirche beibehalten (anglikanische Staatskirche oder Hochkirche). Als Lord Somerset gestürzt und hin- gerichtet war, beherrschte Lord Northumberland den kranken König 1552. und bewog diesen, daß er seine beiden Schwestern Maria und Eli- sabeth der Thronfolge für unfähig erklärte und sie der Johanna Gray, der Enkelin von Heinrichs Viii. jüngerer Schwester Maria, zu- sicherte, welche mit Northumberlands jungem Sohne vermählt war.

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 52

1861 - Freiburg : Herder
52 Geschichte der neueren Zeit. Schulen immer mit Klöstern oder andern geistlichen Stiften verbun- den und die Lehrer in der Regel Geistliche. Die Erfindung der Buchdruckerkunst gab natürlich der Lernbegierde einen mächtigen Anstoß, die sich besonders aus das Studium des klassischen Al- terthums warf und unmittelbar vor der Reformation treffen wir selbst in ganz kleinen Städten Schulen. In solchen Stadtschu- len wurde hauptsächlich Latein gelernt, welches damals die euro- päische internationale Sprache war, die jeder Gebildete verstehen mußte. In größeren Städten, besonders in den Reichsstädten, war wenigstens für Schullokale gesorgt, und gewöhnlich wurde ein namhafter Humanist als Lehrer berufen, der sich mit einem kleinen Gehalte und dem ebenfalls kargen Schülergelde begnügen mußte und zu jeder Zeit entlassen werden konnte. Die jüngeren Schüler einer solchen Anstalt hießen Schützen, die älteren Bachanten; jeder Bachante hatte einen Schützen, welchem er im Lernen nachhelfen sollte, wogegen jener für ihn bettelte, was überall erlaubt war. Die Schüler wanderten häufig und bettelten sich zu einer anderen Stadt mit einer Schule durch; diese „fahrenden Schüler" waren aber den Baumfrüchten, den Fisch- teichen, den weidenden Gänsen rc. sehr gefährlich und wegen muth- williger Streiche berüchtigt. § 133. Solchem Treiben machte die Reformation größtentheils ein Ende, indem bei der allgemeinen argwöhnischen Spannung das freie Wandern gefährlich wurde und die Städte fremde Schüler nicht mehr duldeten. Indem die Reformatoren das Volk auf die Bibel, den Katechismus und das Gesangbuch wiesen, wurde das Lesen der Druckschrift eine für jeden Protestanten notwendige Kunst, die protestantischen Städte und Fürsten mußten deßwegen Schulen errich- ten und die katholischen mit ihnen gleichen Schritt halten, wenn si- ihnen nicht die Ueberlegenheit im Gebiete des Wissens einräumen wolle ten. Luther ermahnte viel zur Errichtung „christlicher" Schulen, um tüchtige Leute für Kirche, Schule und weltliches Regiment zu erziehen, sprach aber den Gedanken einer deutschen Volksschule nicht aus, sondern gab in seiner Schuleinrichtung die Anfänge eines gelehrten Schulwesens, während Melanchthon für die Studien durch seine Lehrbücher der lateinischen und griechischen Grammatik, der Dialektik, Rhetorik, Physik und Ethik wirkte. Als Organisator der gelehrten protestantischen Schulen trat Johannes Sturm auf (Rektor des Straßburger Gymnasiums von 1538—1583), nach dessen Grundsätzen Württemberg und Kursachsen ihre Schulordnungen einrichteten, in welchen Staaten auch zuerst eigentliche deutsche Volksschulen (namentlich in den Dörfern) gegründet und die Eltern gesetzlich genöthigt wurden, ihre Kinder in die Schule zu schicken. So wurde Deutschland das sogenannte klassische Land der Schulen, was aber das wachsende Verderbniß der deutschen Sprache, der überhandnehmenden Geschmack- losigkeit, der rohen Zanksucht unter den Gelehrten und der Bethörung des Volkes in Bezug auf die wichtigsten nationalen Interessen nicht Einhalt that. Me Jesuiten. § 134. Im Jahre 1491 (mithin acht Jahre nach Luther) wurde Ignaz von Loyola, der Sohn eines spanischen Edelmanns, in der

6. Geschichte der Alten Welt - S. 1

1860 - Freiburg : Herder
Erstes Such. Geschichte der alten Welt. Erstes Kapitel. Die Urzeit. Schöpfung und Sündenfall. Z 1. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, ordnete die Elemente, Die Sch°- rief Gewächse und Thiere der Reihe nach in das Dasein und zuletzt als piung. sein Ebenbild den Menschen. Die Schöpfung war das Werk der gött- lichen Liebe, ihr bevorzugter Pflegling aber der Mensch; er konnte als Bestimmung Kind Gottes frei von jedem Nebel und Leiden auf der schönen Erde im *>- Menschen. Paradiese leben, allein er mißbrauchte die hohe Gabe der Freiheit zum Ungehorsame gegen das göttliche Gebot und zerstörte dadurch sein Glück Strafe des und das seines ganzen Geschlechtes, sowie den Frieden auf der Erde; seine ^undenfal- Sünde war die Quelle alles Nebels, das stch über die Erde ergossen hat. c ' Hatte der Mensch durch seine Sünde das glückliche irdische Leben ver- wirkt, so entzog ihm Gott doch seine Wohlthaten nicht gänzlich, sondern hörte auf sein Rufen und Bitten und tröstete ihn durch die Verheißung eines Erlösers. 8 2. Von dieser ersten Offenbarung Gottes hat stch bei we- Reste der Ur- nigen heidnischen Völkern auch nur eine Spur erhalten; der Glaube offenbarung. an den Einen Gott, der ein Geist ist, und die Welt aus Nichts erschuf, ist bei allen verschwunden, eben so das Bewußtsein, daß alle den einen Gott zum Schöpfer haben und von gemeinschaftlichen Ureltern abstam- men, also Brüder stnd und sein sollen. Nur eine dunkle Erinnerung an eine glückliche Urzeit (das goldene Weltalter) ist einigen geblieben, an welche stch die Sehnsucht nach der Rückkehr derselben knüpft. Die Sündsluth. § 3. Dagegen wissen die meisten Völker, selbst ganz verwilderte und verkommene Stämme, von der großen Fluth zu erzählen, wobei sie freilich nach ihrer Weise allerlei phantastisches und ungereimtes Beiwerk anhängen. Bumüllcr, Weltg. 1

7. Geschichte der Alten Welt - S. 8

1860 - Freiburg : Herder
8 Geschichte der alten Welt. Die Bewohner. 8 22. An den obern Indus wanderten im dritten Jahrtausend vor Die Arier, unserer Zeitrechnung japhetitische Stämme ein, die sich Arier (Arjas, d. h. die Glänzenden) nannten und ihre Wohnsitze in dem Hochlande westlich vom Hindukusch hatten, welches nach ihnen das arische (in neuerer Sprachform das iranische) heißt. Es waren Hirtenstämme, wie ihre ältesten Lieder beweisen, mit einigem Landbau; andere folgten» den vorausgegangenen nach, und so breiteten sie sich allmälig über das ganze Gebiet des Indus und Ganges bis an den Brahmaputra aus, sie besetzten auch den größten Theil des Küstenlandes. Die Ureinwoh- ner wurden theils dienstbar gemacht oder in die Gebirge (besonders in das Dekhan) gedrängt, wo dieselben in vielen größtentheils verwilderten Stämmen noch Hausen und ihre Sprachen festhalten (die sogenannten Drawida- oder Tamulische Sprachen). Im 12. Jahrhundert v. Ehr. war die Eroberung der Arier jedenfalls vollendet und das Volk, das wir Indier oder Hindu zu nennen pflegen, über das Gebiet verbreitet, welches heute noch von demselben bewohnt wird. Die Hindu. 8 23. Die Hindu waren jedoch nie zu einem nationalen Reiche vereinigt, sondern wie früher in wandernde Stämme, so nach der Eroberung des Landes und der Gründung fester Niederlassungen in viele Staaten getheilt, die einander oft bekriegten. Es erhoben sich große und wohlbesestigte Städte, glänzende Fürstenhöfe, es entwickelte sich ein lebhafter Handel mit den kostbaren Erzeugnissen des Landes; die Hindu befuhren in alter Zeit das Meer, sie besuchten das südliche Arabien und die gegenüberliegende afrikanische Küste, wie z. B. der Name der Insel Sokotora bezeugt (aus dem indischen Diupa Sukhatara, glück- liche Insel, woraus die Griechen den Namen Dioskurias bildeten). Von allen diesen Ereignissen haben wir nur Andeutungen in den ältesten Poesien der Hindu; denn sie haben keine Geschichte ihres Alterthums, ihre Priester, die Brahmanen, zeichneten keine Annalen auf. Kastenwesen. Staatliche 8 24. Wahrscheinlich fanden sich bei den einwandernden arischen Einrichtun- Stämmen Geschlechter, welchen der religiöse Kultus vorzugsweise an- ßttt‘ vertraut war, andere Geschlechter, welche die kriegerischen Unternehmun- gen leiteten und die besten Krieger stellten; endlich eine niedere Klasse, die sich mit Landarbeit und Handwerk abgab, gewiß aber noch die Waffen führte, als die neuen Wohnsitze auf der indischen Halbinsel erkämpft werden mußten. Nachdem dies geschehen war und jeder Stamm sich niedergelassen hatte (vielleicht um 1300 v. Ehr.), bildete sich der Un- terschied der Stände schärfer aus; die Brahmanen errichteten zwischen denselben heilige Schranken, deren Verletzung ihrer Lehre zufolge den Fluch der Götter und Menschen nach sich zieht. Dadurch wurden die Stände zu Kasten, d. h. sie wurden erblich und für alle Zeiten abge- schlossen; diese Kasten bilden: Brahmanen, Kshatrijas, Vaisjas, Sudras. 8 25. Die Brahmanen sind die Priester, die Gelehrten und Lehrer, die Aerzte, die Räthe der Fürsten; sie dürfen aber auch als Krieger eintreten und unter gewissen Beschränkungen Handelsgeschäfte treiben. Sie sind heilig und unverletzlich, ihre Gebete, Opfer und

8. Geschichte der Alten Welt - S. 17

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 17 des Himmels, mit Tempel zu Theben, der Sonnengott, Ra, mit Tempel zu On (Heliopolis). Der Sonnenkult der Aegyptier unterschied aber verschiedene Sonnengötter, entsprechend den Stellungen der Sonne im Verlause der Jahres- und Tageszeiten, als Sonne des Frühlings, Sommers und Winters, als Morgen-, Mittag-, Abend- und Nachtsoune. Der gefeiertste war Osiris (Hesiri), Bruder und Gemahl der Jstö (Hes); er wird von seinem feindlichen Bruder Seti (von den Griechen ihrem Typhon verglichen) ermordet, von seinem Sohne Horus (Har, bei den Griechen Apollo), gerächt und Seti vertrieben, d. h. die Sonne weicht zurück gegen Süden, die heißen Winde aus der Wüste drohen die Vegetation Aegyptens zu versengen, der Nil, der Sonnenstrom, nimmt immer mehr ab; da verjüngt sich die Kraft der Sonne, der Nil wächst wieder an und befruchtet das Land von neuem; Aegypten feiert statt der Trauerfeste wieder Freudenfeste. Die ägyptischen Naturgottheiten sind aber meistentheils auch sittliche Mächte, wie z. B. Osiris, Isis und Horus, besonders tritt Thot (Her- mes bei den Griechen) hervor, der Geber aller Wissenschaft und Kunst; es gibt besondere Gottheiten der Wahrheit und Treue, selbst eine Göttin (Saf), welche über die Bibliotheken wacht. 8 45. Die Aegyptier erblickten in einzelnen Thieren das Wirken Thicrkult. der Götter besonders deutlich, daher waren ihnen diese Thiere heilig; so verehrte das ganze Land den Stier Apis (Hapi, wie auch der Nil heißt), der besondere Kennzeichen trug, als lebendes Abbild des Osiris; so war die Kuh der Isis heilig und durfte nicht geschlachtet werden, die Katze der Pacht, der Ibis dem Thot u. s. w.; andere Thiere waren nur in gewissen Bezirken heilig, in andern nicht, z. B. das Krokodil, das Schaf, die Ziege, der Hund rc. Bei solchem Aberglauben ist es begreistich, daß die Aegyptier überall Wunder und Zeichen erblickten, sowie daß ihnen die Fremden als gottlos und unrein erscheinen mußten. Daher konnten sich Griechen und Phönikier in Aegypten erst dann nieder- lassen , als die Nation bereits im Verfalle war, aber auch da konnte sich ein echter Aegyptier nicht dazu entschließen, sein Vaterland aufzu- geben und sich unter Fremden niederzulassen. § 46. Die ägyptischen Priester lehrten die Unsterblichkeit der Seele, nach der Behauptung der griechischen Schriftsteller auch die Seelenwanderung. Dieses Schicksal traf jedoch keineswegs alle Ge- storbenen ; denn wie bildliche Darstellungen und Gebete zeigen, wandert die abgeschiedene Seele in die Unterwelt, die im Westen liegt, und stellt sich vor das Tod tengericht (Osiris, Isis, Thot, Anubis und 72 untergeordnete Beisitzer). Der Verurtheilte wandert in die Hölle, der Gerechtfertigte in die Gefilde der Seligen („Weißglänzenden"), wo er alle Freuden des Erdenlebens in höherem Maße genießt. Bevor der Leichnam des Aegyptiers im Grabe Aufnahme fand, wurde derselbe Die Mu- riner letzten Reinigung unterworfen. Eingeweide und Gehirn wurden herausgenommen, dann der Leib in eine Lösung von Laugensalz gelegt, alsdann mit Oelen bestrichen und mit harzigen Stoffen ausgefüllt, die einzelnen Glieder und zuletzt der ganze Leib vielfach mit feinen Leiuen- binden umwunden, hierauf in den mannigfach verzierten Sarg aus Sy- komorcnholz gelegt und in feierlichem Geleite in eines der Felsengräber gebracht, welche immer auf der Westseite der Städte, im libyschen Ge- B umüller, Weltg. 9

9. Geschichte der Alten Welt - S. 51

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 51 der thessalischeu Landschaft Pelasgiotis, an der nördlichen Mauer der athenischen Burg, welche die pelasgische hieß rc.; bezeugt ist ferner, daß der Name Argos von den Pelasgern herrührt, sowie Larisa, wie sie die Stadtburgen nannten, deren Mauern aus gewaltigen Stei- nen ohne irgend ein Bindemittel in einander gefügt waren, sogenannte kyklopische Mauern, deren man namentlich im Peloponnese und in Italien findet. § 138. Das Orakel des Zeus zu Dodona in Epirus war Aeltrstekol- pelasgischen Ursprungs; in die pelasgische Zeit gehört ferner die tur. Gründung der heiligen Stätten zu Eleusis und Samothrake mit ihren später so berühmten Mysterien, die mythischen Thraker (wohl zu unterscheiden von den historischen, die als kriegerische Barba- ren austreten) mit dem Kulte der Musen am Helikon und Olymp, den religiösen Sängern Orpheus, Musäus, Thamyris, Eumolpus rc. Es gab also im pelasgischen Griechenland bereits heilige Stätten mit geordnetem Kultus, Priester und Sänger heiliger Lieder, große feste Burgen, Getreide- und Weinbau, die pelasgischen Stämme waren demnach keine Wilde; wilde Stämme mochten noch in einzelnen Gegen- den, besonders im Gebirge Hausen, wie einige Sagen andeuten. § 139. Denn es gibt keine Geschichte dieser alten Stämme, wir wissen nicht einmal, wie der Name der Hellenen zum nationalen wurde. Bei Homer (im zehnten Jahrhundert v. Ehr. nach der gewöhnlichen Annahme) werden die Griechen, deren sämmtliche Stämme zu einer ge- meinschaftlichen Unternehmung vereinigt sind, bald Achäer (nach dem mächtigsten Stamme), bald Danaer, bald Arg ei er genannt; Stadt und Gau Hellas und Hellenen als deren Bewohner erscheinen bei ihm im südlichen Thessalien, in Phthia; ein anderer Sitz der Helle- nen scheint in jener Zeit die Umgegend von Dodona gewesen zu sein. § 140. Wie die Hellenen ihrem Namen eine solche Bedeutung er- kämpften (denn nur kriegerische Thaten und Macht gaben Ehre), daß er der nationale für alle verwandten Stämme wurde, ist uns gänzlich unbekannt; er soll, wie ein später griechischer Schriftsteller berichtet, zuerst von Hesiod (im neunten Jahrhundert) und Archilochus als Na- tionaluamen gebraucht worden sein. Seitdem sich alle Stämme als Hellenische eine eigene Nation betrachteten, führten alle ihre Abkunft auf Deuka- ^ksstäm- lious Sohn Hellen zurück; von dessen Sohn Aeolus sollten die Aeolier, von Dorus die Dorer, die echtesten Hellenen, abstammen; der dritte, Xuthuö, hatte zwei Söhne, Jon und Achäus, die Stamm- väter der Ionier und Achäer. § 141. Der jetzt gebräuchliche Name Griechen für die Hellenen ist uns von den Römern überliefert; ein Stamm in Epirus nannte sich Graikoi, das im latinischen Munde zu Gräci und bei den westlichen Völkern der Gesammtname für alle Stämme der hellenischen. Zunge wurde. 8 142. Die Hellenen treten den Aegyptiern, Babyloniern gegen- über als ein sehr jugendliches Volk in die Geschichte ein; sie erscheinen in zahlreiche kriegerische Stämme getheilt, in fortwährender unruhiger Bewegung, aber von der Vorsehung herrlich ausgestattet an Leib und Seele: schöne, frohe, kräftige Menschen, offenen Sinnes für das Schöne,

10. Geschichte der Alten Welt - S. 57

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 57 der Träger uralter Ueberlieferung für das griechische Volk, sondern es erblickte sich selbst in den homerischen Gedichten in idealer Gestalt. Vor Troja erscheint es als ein geeinigtes Volk, als eine Nation, welche das einem Griechen zugefügte Unrecht als ein allen widerfahrenes straft; die Stämme und deren Führer haben die hergebrachte Eifersucht und manche blutige Fehde vergessen und wetteifern nur die meiste Ehre zu erkäm- pfen; später versuchte es der edle Kimon vergebens den einheimischen Krieg dadurch zu verhindern, daß er alle Griechen zum Nationalkriege gegen den gemeinschaftlichen Feind, die Perser, zum Kampfe aufrief; griechische Einigkeit blieb ein Ideal, das nur in der alten Dichtung ver- wirklicht erschien. § 162. Aus der Volksmasse treten die einzelnen Heldenbilder her- vor, jedes vollkommen in seiner Art und in jeder Lage seinem Charakter getreu: auf dem Schlachtfelde, im Rathe der Könige, bei dem Mahle, als Gatte, Vater, Freund und Herr; denn obwohl Waffenkunde und Heldenkrast den höchsten Ruhm gewähren, so wird doch erfinderischer Verstand, Wohlredenheit und Selbstbeherrschung auch an einem Heros hochgeprieseu, das Glück des Friedens gewürdigt und häusliche Tugend und deren Segen mit Liebe geschildert. Die Griechen des Homer sind keine Barbaren, die herrliche Blüte der griechischen Kultur öffnet sich bereits, wir erkennen schon das Volk mit allen Vorzügen und Gebre- chen, die es später vor allen anderen Völkern auszeichnen. § 163. Anführer der griechischen Schaaren vor Troja sind die Kö-Dieältesten nige, welche auch im Frieden an der Spitze der griechischen Staaten Staates" stehen. Letztere waren durchgängig von geringem Umfange, begriffen meistens einen natürlich abgegränzten Gau, eine Insel, oft nur eine einzige Stadt mit ihrer Markung in sich. Jede griechische Gemeinde hieß nämlich Polis, d. h. Stadt, auch wenn sie nicht mit einer Mauer um- schlossen war, obwohl dies regelmäßig geschah, da die häufigen Fehden mit den Nachbarn, die Angriffe wandernder Schaaren, an der Küste oder in deren Nähe die Landung von Seeräubern die größte Vor- sicht gebot. § 164. Jeder Bürger'besaß, scheint es, sein Stück Ackerfeld und trieb einiges Vieh auf die gemeinschaftliche Weide; man pflanzte Ge- treide, fast ausschließlich Gerste, Lein, Weinreben, Obstbäume; doch be- stand der Hauptreichthum in den Heerden. Der König besaß das Das König- größte Grundstück; er war der reichste Mann, darum auch zum größten tf)m' Aufwande als Vertreter des Staates verpflichtet. Der Fremde von Ansehen wandte sich dem königlichen Hause zu, deßgleichen der vor- nehme Flüchtling und nahm die königliche Gastfreundschaft in Anspruch; Gesandte und Herolde waren ohnehin an sie gewiesen. Der König brachte auch den Göttern die öffentlichen Opfer und bereitete den Edlen das damit verbundene Festmahl. Dieses gewissermaßen priesterliche Amt gab dem Königthum eine religiöse Weihe; überdies leiteten die meisten Könige ihr Geschlecht von einem Gotte ab und standen in dem Volksglauben unter dem besondern Schutze des Götterkönigs Zeus. § 165. Dem Könige zunächst hatten die Edlen ihren Platz, in der Schlacht wie beim Mahle, im Rathe wie im Gerichte, daher wurden sie wohl auch manchmal Könige genannt. Ueber Krieg und Frieden und wichtige Angelegenheiten beriethen sie mit dem Könige; das Volk hörte
   bis 10 von 759 weiter»  »»
759 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 759 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 122
1 191
2 101
3 43
4 257
5 328
6 20
7 557
8 34
9 155
10 770
11 131
12 108
13 20
14 149
15 7
16 182
17 29
18 38
19 45
20 315
21 59
22 37
23 130
24 59
25 173
26 607
27 145
28 373
29 15
30 61
31 100
32 16
33 147
34 150
35 43
36 121
37 2112
38 125
39 96
40 34
41 16
42 163
43 319
44 29
45 644
46 150
47 29
48 101
49 30

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 4
1 144
2 17
3 53
4 11
5 0
6 3
7 13
8 22
9 32
10 0
11 5
12 4
13 50
14 17
15 4
16 48
17 318
18 0
19 6
20 10
21 26
22 59
23 11
24 9
25 87
26 35
27 3
28 14
29 1
30 6
31 21
32 10
33 2
34 5
35 217
36 4
37 3
38 17
39 33
40 2
41 35
42 16
43 108
44 0
45 145
46 21
47 6
48 0
49 5
50 2
51 4
52 167
53 20
54 20
55 15
56 24
57 2
58 57
59 14
60 18
61 3
62 1
63 53
64 3
65 9
66 8
67 16
68 71
69 84
70 5
71 89
72 14
73 5
74 2
75 17
76 19
77 170
78 4
79 3
80 0
81 10
82 20
83 13
84 3
85 8
86 26
87 25
88 9
89 6
90 48
91 12
92 463
93 2
94 33
95 11
96 6
97 2
98 89
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 79
1 19
2 9
3 45
4 155
5 50
6 29
7 90
8 49
9 25
10 55
11 17
12 24
13 30
14 7
15 56
16 74
17 4
18 36
19 97
20 7
21 2
22 86
23 11
24 48
25 9
26 169
27 24
28 14
29 197
30 38
31 30
32 11
33 533
34 39
35 18
36 3
37 34
38 22
39 59
40 278
41 58
42 19
43 73
44 13
45 22
46 23
47 86
48 56
49 93
50 35
51 59
52 105
53 5
54 321
55 69
56 24
57 32
58 368
59 376
60 28
61 32
62 122
63 38
64 47
65 36
66 4
67 94
68 83
69 10
70 5
71 58
72 126
73 71
74 391
75 53
76 9
77 130
78 31
79 30
80 90
81 551
82 62
83 22
84 12
85 76
86 8
87 12
88 35
89 16
90 7
91 315
92 11
93 20
94 0
95 41
96 2
97 49
98 37
99 22
100 228
101 3
102 47
103 37
104 7
105 72
106 93
107 11
108 63
109 58
110 46
111 46
112 48
113 12
114 14
115 160
116 27
117 5
118 22
119 23
120 174
121 29
122 20
123 34
124 40
125 14
126 54
127 540
128 54
129 26
130 4
131 166
132 37
133 24
134 42
135 3
136 1903
137 8
138 35
139 12
140 11
141 3
142 45
143 58
144 31
145 110
146 27
147 61
148 242
149 12
150 53
151 36
152 65
153 12
154 33
155 45
156 36
157 52
158 57
159 45
160 4
161 134
162 64
163 46
164 42
165 196
166 307
167 56
168 16
169 31
170 3
171 24
172 516
173 887
174 10
175 633
176 55
177 477
178 3
179 282
180 27
181 62
182 335
183 1054
184 26
185 19
186 20
187 174
188 38
189 86
190 37
191 49
192 43
193 26
194 296
195 17
196 59
197 19
198 12
199 92