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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 111

1861 - Freiburg : Herder
Rußland und Preußen kommen empor. 111 berg (-i-1821 ; | 1819), M. Chr. Wieland Ci 1813), Fr. Schil- ler Ci 1805), W. Gdthe Ci 1832). Die mathematischen und physikalischen Wissenschaften. § 292. Um die Ausbildung der Mathematik machten sich be- sonders Kepler Ci 1630), Leibnitz Ci 1716), Newton Ci 1727) und Euler Ci 1783) verdient. Durch die Ausbildung des mathe- matischen Kalküls, durch die Erfindung und Verbesserung des Fernglases (in Holland um 1590; durch Galilei 1609), der Meßinstrumente und Uhren entstand die neue Wissenschaft der Astronomie. Der Domherr N. Kopernikus zu Thorn Ci 1548) stellte ein neues Weltsystem auf, Kepler lehrte die Form der Bahnen der Planeten, die Verhältnisse ihrer Entfernung und Geschwindigkeit; Galilei (4 1642) und Huygens Ci 1659) machten sich ebenso verdient um die Astronomie als Physik, Isaak Newton aber entdeckte das Ge- setz der Schwere, das unsichtbare Band der Weltkörper. Berühmte Namen in der Geschichte der Astronomie sind ferner: Halley, Bradley, Kassini, Maupertuis, Römer, Schröter. Ueber die Natur des Lichts stellten Newton und Euler Theorien auf, die Schwere der Luft zeigte zuerst der Magdeburger Bürgermeister Otto von Guerike Ci 1686) durch die Luftpumpe, sie zu messen lehrte Toricelli Ci 1647) durch das Barometer. Das Thermometer er- fand Drebbel Çi 1634), Galilei das Mikroskop, durch welches die Naturforscher seitdem gleichsam eine neue Welt aufschloßen. Um die Anatomie und Physiologie erwarben sich Harvey Ci 1658), Boerhave (4 1738), Leuwenhoek Ci 1723), Swamerdam Ci 1685), A. v. Haller (| 1777) große Verdienste; um die Bo- tanik Casalpin, Brunfels, Geßner, Linnv(| 1778), Jussieu Ci 1776); um die Mineralogie Scheuchzer, Werner Ci 1817), Havy, Saussure Ci 1799) rc. Die Chemie wurde durch Stahl Ci 1734), Priestley, Scheele, Kavendish, Markgraf u. a. zur Wissenschaft durchgebildet und von Lavoisier (| 1794) neuge- staltet. Der Nordamerikaner Benjamin Franklin beobachtete zuerst mit vieljähriger Aufmerksamkeit die Erscheinungen der Elektricität und erfand Ci747) den Blitzableiter. Durch die Naturforscher wurde auch die Arzneiwissenschaft vervollkommnet und für Lebensweise, Nahrung und Wohnung nützliche Regeln gegeben, so daß erwiesenermaßen die Mehrzahl der Menschen in Europa nicht nur angenehmer, sondern auch länger lebt als im Mittelalter Cchina- oder Fieberrinde seit 1638). Die neue Philosophie. § 293. Die Philosophie des Mittelalters bewegte sich unter der Obhut der Kirche Cf- Thl. Ii. S. 94), die neue entzog sich derselben in Folge der Reformation und ließ sich weder bei ihren For- schungen die Richtung angeben, noch unterwarf sie die Ergebnisse der- selben einem kirchlichen Urtheile, sondern sie nahm dieselbe Freiheit in Anspruch wie die antike Philosophie. Daher entstanden auch wieder neue philosophische Systeme oder Schulen, z. B. des Deskartes Ckartesius I 1650), Spinoza Ci 1677), Leibvitzci 1716), Wolfsci 1754),

2. Geschichte der Alten Welt - S. 19

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 19 Denkmäler und Schrift. § 48. Aegypten ist noch immer außerordentlich reich an Denk- mälern und Ueberresten aus seiner Vorzeit, und die meisten derselben enthalten Inschriften, nicht nur die Tempel, Obelisken, Stelen, Grabkammern, Kolossalstatuen, sondern auch Ellen, Gefäße, Mumien- särge, Werkzeuge, Schmucksachen. Dazu kommen Papyrusrollen, die besonders in den Gräbern gefunden werden, denn die Aegyptier waren ein sehr schreibseliges Volk, so mühsam auch ihre Schrift war. Diese war eine Bilderschrift, die weltbekannte hieroglyphische, deren Räthsel erst in unserer Zeit, wenn auch nicht vollständig, gelöst worden ist, da manche Hieroglyphe noch nicht entziffert und über die Bedeutung anderer die Aegyptologen nicht einig sind. Früher war man der Mei- nung, jedes Bild sei ein Wort, indem es geradezu das Abbild eines Gegenstandes (z. B. das Bild eines Hauses drückt auch das Wort Haus aus), oder denselben symbolisch bezeichnet. Dies ist theilweise der Fall, indem z. B. das Bild der Sonne das Wort Sonne, ein Palmzweig das Wort Jahr ausdrückt; aber viele Bilder bezeichnen auch nur einzelne Laute und andere einzelne Silben. Außerdem gibt es determinative Hie- roglyphen, d. h. solche, welche die Bedeutung anderer genauer bestimmen sollen. Die Hieroglyphenschrift wurde hauptsächlich in den Tempeln und auf Monumenten angewandt, auf Papyrus hingegen und auch bei gewöhn- lichen Inschristen diente die hieratische Schrift, welche die Hiero- glyphenbilder nur in deutlichen Umrissen skizzierte. Später, man glaubt zur Zeit Psametichs I., wurde eine noch einfachere Form, die Andeutung des Bildes gewählt, und diese Schrift, die sogenannte d emo tische, diente für den gewöhnlichen Gebrauch. Baukunst. § 49. Am ausgezeichnetsten sind die Bauten der Aegyptier. Die jährliche Ueberschwemmung des Landes nöthigte sie ihre Städte auf künstlichen Anhöhen anzulegen oder dieselben durch hohe und starke Dämme zu schützen; sie mußten also messen und rechnen und große Werke gemeinschaftlich aussühren. Gemeinschaftliche Arbeit gebot auch das Bedürfniß, den Thalboden gleichförmig und hinlänglich zu bewässern, sie mußten Gräben und Nebengräben, Dämme und Nebendämme auf- führen, daher Aegypten seit uralter Zeit mit einem Netze von Gräben und Dämmen durchzogen ist. Ein gewaltiges Werk bilden die Dämme, welche die beiden Ufer des Nils in seiner ganzen Länge begleiten; sie gestatten ihm die Ueberschwemmung eines bestimmten Landstrichs erst, penn der Uferdamm an einer Stelle durchschnitten wird; sie verwehren aber in gleicher Weise das alsbaldige Nückfließen des ausgetretenen Wassers in das Strombett, wenn der Wasserstand sich wieder senkt. Die Ueberschwemmung wurde also reguliert, was nicht einzelnen Orten und Bezirken überlassen werden konnte, sondern immer unter der Lei- tung der Landesregierung stehen mußte. Ein erstaunlicher Wasserbau wird von den Griechen einem Pharao Möris zugeschrieben; oberhalb Memphis wird nämlich das libysche Gebirge von einem engen Felsen- thale durchbrochen, welches sich alsbald in ein mehrere Meilen im Durch- messer haltendes Thalbecke» erweitert (heute el Fayum genannt). Aus 2*

3. Geschichte der Alten Welt - S. 1

1860 - Freiburg : Herder
Erstes Such. Geschichte der alten Welt. Erstes Kapitel. Die Urzeit. Schöpfung und Sündenfall. Z 1. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, ordnete die Elemente, Die Sch°- rief Gewächse und Thiere der Reihe nach in das Dasein und zuletzt als piung. sein Ebenbild den Menschen. Die Schöpfung war das Werk der gött- lichen Liebe, ihr bevorzugter Pflegling aber der Mensch; er konnte als Bestimmung Kind Gottes frei von jedem Nebel und Leiden auf der schönen Erde im *>- Menschen. Paradiese leben, allein er mißbrauchte die hohe Gabe der Freiheit zum Ungehorsame gegen das göttliche Gebot und zerstörte dadurch sein Glück Strafe des und das seines ganzen Geschlechtes, sowie den Frieden auf der Erde; seine ^undenfal- Sünde war die Quelle alles Nebels, das stch über die Erde ergossen hat. c ' Hatte der Mensch durch seine Sünde das glückliche irdische Leben ver- wirkt, so entzog ihm Gott doch seine Wohlthaten nicht gänzlich, sondern hörte auf sein Rufen und Bitten und tröstete ihn durch die Verheißung eines Erlösers. 8 2. Von dieser ersten Offenbarung Gottes hat stch bei we- Reste der Ur- nigen heidnischen Völkern auch nur eine Spur erhalten; der Glaube offenbarung. an den Einen Gott, der ein Geist ist, und die Welt aus Nichts erschuf, ist bei allen verschwunden, eben so das Bewußtsein, daß alle den einen Gott zum Schöpfer haben und von gemeinschaftlichen Ureltern abstam- men, also Brüder stnd und sein sollen. Nur eine dunkle Erinnerung an eine glückliche Urzeit (das goldene Weltalter) ist einigen geblieben, an welche stch die Sehnsucht nach der Rückkehr derselben knüpft. Die Sündsluth. § 3. Dagegen wissen die meisten Völker, selbst ganz verwilderte und verkommene Stämme, von der großen Fluth zu erzählen, wobei sie freilich nach ihrer Weise allerlei phantastisches und ungereimtes Beiwerk anhängen. Bumüllcr, Weltg. 1

4. Geschichte der Alten Welt - S. 8

1860 - Freiburg : Herder
8 Geschichte der alten Welt. Die Bewohner. 8 22. An den obern Indus wanderten im dritten Jahrtausend vor Die Arier, unserer Zeitrechnung japhetitische Stämme ein, die sich Arier (Arjas, d. h. die Glänzenden) nannten und ihre Wohnsitze in dem Hochlande westlich vom Hindukusch hatten, welches nach ihnen das arische (in neuerer Sprachform das iranische) heißt. Es waren Hirtenstämme, wie ihre ältesten Lieder beweisen, mit einigem Landbau; andere folgten» den vorausgegangenen nach, und so breiteten sie sich allmälig über das ganze Gebiet des Indus und Ganges bis an den Brahmaputra aus, sie besetzten auch den größten Theil des Küstenlandes. Die Ureinwoh- ner wurden theils dienstbar gemacht oder in die Gebirge (besonders in das Dekhan) gedrängt, wo dieselben in vielen größtentheils verwilderten Stämmen noch Hausen und ihre Sprachen festhalten (die sogenannten Drawida- oder Tamulische Sprachen). Im 12. Jahrhundert v. Ehr. war die Eroberung der Arier jedenfalls vollendet und das Volk, das wir Indier oder Hindu zu nennen pflegen, über das Gebiet verbreitet, welches heute noch von demselben bewohnt wird. Die Hindu. 8 23. Die Hindu waren jedoch nie zu einem nationalen Reiche vereinigt, sondern wie früher in wandernde Stämme, so nach der Eroberung des Landes und der Gründung fester Niederlassungen in viele Staaten getheilt, die einander oft bekriegten. Es erhoben sich große und wohlbesestigte Städte, glänzende Fürstenhöfe, es entwickelte sich ein lebhafter Handel mit den kostbaren Erzeugnissen des Landes; die Hindu befuhren in alter Zeit das Meer, sie besuchten das südliche Arabien und die gegenüberliegende afrikanische Küste, wie z. B. der Name der Insel Sokotora bezeugt (aus dem indischen Diupa Sukhatara, glück- liche Insel, woraus die Griechen den Namen Dioskurias bildeten). Von allen diesen Ereignissen haben wir nur Andeutungen in den ältesten Poesien der Hindu; denn sie haben keine Geschichte ihres Alterthums, ihre Priester, die Brahmanen, zeichneten keine Annalen auf. Kastenwesen. Staatliche 8 24. Wahrscheinlich fanden sich bei den einwandernden arischen Einrichtun- Stämmen Geschlechter, welchen der religiöse Kultus vorzugsweise an- ßttt‘ vertraut war, andere Geschlechter, welche die kriegerischen Unternehmun- gen leiteten und die besten Krieger stellten; endlich eine niedere Klasse, die sich mit Landarbeit und Handwerk abgab, gewiß aber noch die Waffen führte, als die neuen Wohnsitze auf der indischen Halbinsel erkämpft werden mußten. Nachdem dies geschehen war und jeder Stamm sich niedergelassen hatte (vielleicht um 1300 v. Ehr.), bildete sich der Un- terschied der Stände schärfer aus; die Brahmanen errichteten zwischen denselben heilige Schranken, deren Verletzung ihrer Lehre zufolge den Fluch der Götter und Menschen nach sich zieht. Dadurch wurden die Stände zu Kasten, d. h. sie wurden erblich und für alle Zeiten abge- schlossen; diese Kasten bilden: Brahmanen, Kshatrijas, Vaisjas, Sudras. 8 25. Die Brahmanen sind die Priester, die Gelehrten und Lehrer, die Aerzte, die Räthe der Fürsten; sie dürfen aber auch als Krieger eintreten und unter gewissen Beschränkungen Handelsgeschäfte treiben. Sie sind heilig und unverletzlich, ihre Gebete, Opfer und

5. Geschichte der Alten Welt - S. 17

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 17 des Himmels, mit Tempel zu Theben, der Sonnengott, Ra, mit Tempel zu On (Heliopolis). Der Sonnenkult der Aegyptier unterschied aber verschiedene Sonnengötter, entsprechend den Stellungen der Sonne im Verlause der Jahres- und Tageszeiten, als Sonne des Frühlings, Sommers und Winters, als Morgen-, Mittag-, Abend- und Nachtsoune. Der gefeiertste war Osiris (Hesiri), Bruder und Gemahl der Jstö (Hes); er wird von seinem feindlichen Bruder Seti (von den Griechen ihrem Typhon verglichen) ermordet, von seinem Sohne Horus (Har, bei den Griechen Apollo), gerächt und Seti vertrieben, d. h. die Sonne weicht zurück gegen Süden, die heißen Winde aus der Wüste drohen die Vegetation Aegyptens zu versengen, der Nil, der Sonnenstrom, nimmt immer mehr ab; da verjüngt sich die Kraft der Sonne, der Nil wächst wieder an und befruchtet das Land von neuem; Aegypten feiert statt der Trauerfeste wieder Freudenfeste. Die ägyptischen Naturgottheiten sind aber meistentheils auch sittliche Mächte, wie z. B. Osiris, Isis und Horus, besonders tritt Thot (Her- mes bei den Griechen) hervor, der Geber aller Wissenschaft und Kunst; es gibt besondere Gottheiten der Wahrheit und Treue, selbst eine Göttin (Saf), welche über die Bibliotheken wacht. 8 45. Die Aegyptier erblickten in einzelnen Thieren das Wirken Thicrkult. der Götter besonders deutlich, daher waren ihnen diese Thiere heilig; so verehrte das ganze Land den Stier Apis (Hapi, wie auch der Nil heißt), der besondere Kennzeichen trug, als lebendes Abbild des Osiris; so war die Kuh der Isis heilig und durfte nicht geschlachtet werden, die Katze der Pacht, der Ibis dem Thot u. s. w.; andere Thiere waren nur in gewissen Bezirken heilig, in andern nicht, z. B. das Krokodil, das Schaf, die Ziege, der Hund rc. Bei solchem Aberglauben ist es begreistich, daß die Aegyptier überall Wunder und Zeichen erblickten, sowie daß ihnen die Fremden als gottlos und unrein erscheinen mußten. Daher konnten sich Griechen und Phönikier in Aegypten erst dann nieder- lassen , als die Nation bereits im Verfalle war, aber auch da konnte sich ein echter Aegyptier nicht dazu entschließen, sein Vaterland aufzu- geben und sich unter Fremden niederzulassen. § 46. Die ägyptischen Priester lehrten die Unsterblichkeit der Seele, nach der Behauptung der griechischen Schriftsteller auch die Seelenwanderung. Dieses Schicksal traf jedoch keineswegs alle Ge- storbenen ; denn wie bildliche Darstellungen und Gebete zeigen, wandert die abgeschiedene Seele in die Unterwelt, die im Westen liegt, und stellt sich vor das Tod tengericht (Osiris, Isis, Thot, Anubis und 72 untergeordnete Beisitzer). Der Verurtheilte wandert in die Hölle, der Gerechtfertigte in die Gefilde der Seligen („Weißglänzenden"), wo er alle Freuden des Erdenlebens in höherem Maße genießt. Bevor der Leichnam des Aegyptiers im Grabe Aufnahme fand, wurde derselbe Die Mu- riner letzten Reinigung unterworfen. Eingeweide und Gehirn wurden herausgenommen, dann der Leib in eine Lösung von Laugensalz gelegt, alsdann mit Oelen bestrichen und mit harzigen Stoffen ausgefüllt, die einzelnen Glieder und zuletzt der ganze Leib vielfach mit feinen Leiuen- binden umwunden, hierauf in den mannigfach verzierten Sarg aus Sy- komorcnholz gelegt und in feierlichem Geleite in eines der Felsengräber gebracht, welche immer auf der Westseite der Städte, im libyschen Ge- B umüller, Weltg. 9

6. Geschichte der Alten Welt - S. 51

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 51 der thessalischeu Landschaft Pelasgiotis, an der nördlichen Mauer der athenischen Burg, welche die pelasgische hieß rc.; bezeugt ist ferner, daß der Name Argos von den Pelasgern herrührt, sowie Larisa, wie sie die Stadtburgen nannten, deren Mauern aus gewaltigen Stei- nen ohne irgend ein Bindemittel in einander gefügt waren, sogenannte kyklopische Mauern, deren man namentlich im Peloponnese und in Italien findet. § 138. Das Orakel des Zeus zu Dodona in Epirus war Aeltrstekol- pelasgischen Ursprungs; in die pelasgische Zeit gehört ferner die tur. Gründung der heiligen Stätten zu Eleusis und Samothrake mit ihren später so berühmten Mysterien, die mythischen Thraker (wohl zu unterscheiden von den historischen, die als kriegerische Barba- ren austreten) mit dem Kulte der Musen am Helikon und Olymp, den religiösen Sängern Orpheus, Musäus, Thamyris, Eumolpus rc. Es gab also im pelasgischen Griechenland bereits heilige Stätten mit geordnetem Kultus, Priester und Sänger heiliger Lieder, große feste Burgen, Getreide- und Weinbau, die pelasgischen Stämme waren demnach keine Wilde; wilde Stämme mochten noch in einzelnen Gegen- den, besonders im Gebirge Hausen, wie einige Sagen andeuten. § 139. Denn es gibt keine Geschichte dieser alten Stämme, wir wissen nicht einmal, wie der Name der Hellenen zum nationalen wurde. Bei Homer (im zehnten Jahrhundert v. Ehr. nach der gewöhnlichen Annahme) werden die Griechen, deren sämmtliche Stämme zu einer ge- meinschaftlichen Unternehmung vereinigt sind, bald Achäer (nach dem mächtigsten Stamme), bald Danaer, bald Arg ei er genannt; Stadt und Gau Hellas und Hellenen als deren Bewohner erscheinen bei ihm im südlichen Thessalien, in Phthia; ein anderer Sitz der Helle- nen scheint in jener Zeit die Umgegend von Dodona gewesen zu sein. § 140. Wie die Hellenen ihrem Namen eine solche Bedeutung er- kämpften (denn nur kriegerische Thaten und Macht gaben Ehre), daß er der nationale für alle verwandten Stämme wurde, ist uns gänzlich unbekannt; er soll, wie ein später griechischer Schriftsteller berichtet, zuerst von Hesiod (im neunten Jahrhundert) und Archilochus als Na- tionaluamen gebraucht worden sein. Seitdem sich alle Stämme als Hellenische eine eigene Nation betrachteten, führten alle ihre Abkunft auf Deuka- ^ksstäm- lious Sohn Hellen zurück; von dessen Sohn Aeolus sollten die Aeolier, von Dorus die Dorer, die echtesten Hellenen, abstammen; der dritte, Xuthuö, hatte zwei Söhne, Jon und Achäus, die Stamm- väter der Ionier und Achäer. § 141. Der jetzt gebräuchliche Name Griechen für die Hellenen ist uns von den Römern überliefert; ein Stamm in Epirus nannte sich Graikoi, das im latinischen Munde zu Gräci und bei den westlichen Völkern der Gesammtname für alle Stämme der hellenischen. Zunge wurde. 8 142. Die Hellenen treten den Aegyptiern, Babyloniern gegen- über als ein sehr jugendliches Volk in die Geschichte ein; sie erscheinen in zahlreiche kriegerische Stämme getheilt, in fortwährender unruhiger Bewegung, aber von der Vorsehung herrlich ausgestattet an Leib und Seele: schöne, frohe, kräftige Menschen, offenen Sinnes für das Schöne,

7. Geschichte der Alten Welt - S. 57

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 57 der Träger uralter Ueberlieferung für das griechische Volk, sondern es erblickte sich selbst in den homerischen Gedichten in idealer Gestalt. Vor Troja erscheint es als ein geeinigtes Volk, als eine Nation, welche das einem Griechen zugefügte Unrecht als ein allen widerfahrenes straft; die Stämme und deren Führer haben die hergebrachte Eifersucht und manche blutige Fehde vergessen und wetteifern nur die meiste Ehre zu erkäm- pfen; später versuchte es der edle Kimon vergebens den einheimischen Krieg dadurch zu verhindern, daß er alle Griechen zum Nationalkriege gegen den gemeinschaftlichen Feind, die Perser, zum Kampfe aufrief; griechische Einigkeit blieb ein Ideal, das nur in der alten Dichtung ver- wirklicht erschien. § 162. Aus der Volksmasse treten die einzelnen Heldenbilder her- vor, jedes vollkommen in seiner Art und in jeder Lage seinem Charakter getreu: auf dem Schlachtfelde, im Rathe der Könige, bei dem Mahle, als Gatte, Vater, Freund und Herr; denn obwohl Waffenkunde und Heldenkrast den höchsten Ruhm gewähren, so wird doch erfinderischer Verstand, Wohlredenheit und Selbstbeherrschung auch an einem Heros hochgeprieseu, das Glück des Friedens gewürdigt und häusliche Tugend und deren Segen mit Liebe geschildert. Die Griechen des Homer sind keine Barbaren, die herrliche Blüte der griechischen Kultur öffnet sich bereits, wir erkennen schon das Volk mit allen Vorzügen und Gebre- chen, die es später vor allen anderen Völkern auszeichnen. § 163. Anführer der griechischen Schaaren vor Troja sind die Kö-Dieältesten nige, welche auch im Frieden an der Spitze der griechischen Staaten Staates" stehen. Letztere waren durchgängig von geringem Umfange, begriffen meistens einen natürlich abgegränzten Gau, eine Insel, oft nur eine einzige Stadt mit ihrer Markung in sich. Jede griechische Gemeinde hieß nämlich Polis, d. h. Stadt, auch wenn sie nicht mit einer Mauer um- schlossen war, obwohl dies regelmäßig geschah, da die häufigen Fehden mit den Nachbarn, die Angriffe wandernder Schaaren, an der Küste oder in deren Nähe die Landung von Seeräubern die größte Vor- sicht gebot. § 164. Jeder Bürger'besaß, scheint es, sein Stück Ackerfeld und trieb einiges Vieh auf die gemeinschaftliche Weide; man pflanzte Ge- treide, fast ausschließlich Gerste, Lein, Weinreben, Obstbäume; doch be- stand der Hauptreichthum in den Heerden. Der König besaß das Das König- größte Grundstück; er war der reichste Mann, darum auch zum größten tf)m' Aufwande als Vertreter des Staates verpflichtet. Der Fremde von Ansehen wandte sich dem königlichen Hause zu, deßgleichen der vor- nehme Flüchtling und nahm die königliche Gastfreundschaft in Anspruch; Gesandte und Herolde waren ohnehin an sie gewiesen. Der König brachte auch den Göttern die öffentlichen Opfer und bereitete den Edlen das damit verbundene Festmahl. Dieses gewissermaßen priesterliche Amt gab dem Königthum eine religiöse Weihe; überdies leiteten die meisten Könige ihr Geschlecht von einem Gotte ab und standen in dem Volksglauben unter dem besondern Schutze des Götterkönigs Zeus. § 165. Dem Könige zunächst hatten die Edlen ihren Platz, in der Schlacht wie beim Mahle, im Rathe wie im Gerichte, daher wurden sie wohl auch manchmal Könige genannt. Ueber Krieg und Frieden und wichtige Angelegenheiten beriethen sie mit dem Könige; das Volk hörte

8. Geschichte der Alten Welt - S. 59

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 59 § 170. Mit dem Opfer war meistens ein festlicher Schmaus verbunden; die Heroen liebten überhaupt die Freuden des Mahles, denn der ganze Charakter der Nation ist ein heiterer, aber Unmäßigkeit, Trun- kenheit rc. wurden verabscheut und als Kennzeichen von Wilden, z. B. der Kentauren, des Kyklopen Polyphem, bezeichnet. § 171. In den homerischen Epen waltet überhaupt ein wunder-Aclteste Kul- barer Sinn für das Schöne und Widerwille gegen das Häßliche.' Dietuc- Kunst des Sängers ist hochgeehrt; er ist entweder zugleich der Dichter der Lieder, welche er Göttern und Menschen singt, oder er singt erlernte Lieder, wie z. B. die Rhapsoden homerische Gesänge von Stadt zu Stadt wandernd vortrugen. Noch hat sich eine bildende Kunst in Griechenland nicht entwickelt, denn selbst die nothwendige technische Fertigkeit ist noch nicht ausgebildet (;. B. Bergbau ist unbekannt, Ar- beiter in Metall sind sehr selten, aber hoch geschätzt), phönikische Erz- arbeiten sind allgemein verbreitet; aber was die bildenden Künste in voller Entfaltung Schönes und Herrliches zu schaffen vermögen, ahnt Homer mit prophetischer Sicherheit. Dies bezeugt z. B. die Beschrei- bung des Schildes des Achilleus; schon dieses einzige Lied beweist ge- nügend, daß die Griechen von Aegypu'ern «md Phönikiern wohl technische Fertigkeit erlernen konnten, an künstlerischen Ideen ihnen aber unendlich überlegen waren. § 172. Diesem Volkscharakter entsprechen auch die Götter des Religion der heroischen Zeitalters; die wilden Mächte der Vorzeit sind gebän- Heroenzett. digt, die seligen Götter walten vom Olymp herab über eine beruhigte Welt. Sie bilden einen Staat, an dessen Spitze der Götterkönig Zeus steht, dem zahlreiche Götter höheren und niederen Ranges beigesellt sind, wie die Edlen und Bürger dem Könige. Es sind hehre Hellenen, nicht nur an Wissen und Macht, sondern auch an körperlicher Schön- heit; so erschienen sie im Homer, und er war es namentlich, der den späteren Künstlern jene Ideale gab, die unveränderlich für die grie- chische Kunst fortdauerten (typisch wurden, wie z. B. der Zeus des Phidias rc.). § 173. Ein dunkler Schatten streift aber über die sonnenhelle grie- chische Welt. Er entsteigt dem Reiche des Hades, d. h. der Unter- welt; alle Menschen („die armen", „die unglücklichen", wie das ganze Geschlecht oft heißt und mit den Baumblättern verglichen wird) müssen hinabsteigen in dessen freudenloses Dunkel, daher sind seine Thore ihnen verhaßt. Doch auch die Olympier sind nicht bloß für Frevler furcht- bare Mächte; sie lieben den Menschen als solchen nicht, sondern bevor- zugen willkürlich den einen oder andern; sie sind leidenschaftlich und rachsüchtig, und lassen es auch Unschuldige entgelten; sie bethören manch- mal den Menschen, versuchen ihn und strafen ihn dann als Schuldigen. Unbefriedigt sucht der Grieche nach einer über diesen Göttern walten- den Macht, stndet sie aber nicht, denn „das Schicksal" wird doch wieder in die Hand des Zeus gelegt; es stößt als eine unpersönliche Macht, die doch Alles regieren soll, den denkenden Menschen zurück, und bleibt deßwegen von Homer an bis in die letzten Zeiten der griechischen Re- ligion der undurchdringliche dunkle Hintergrund, welcher den traurigen Ersatz für den Glauben an eine göttliche Allmacht und Vorsehung bildet. Daher entwickelte sich der für die Griechen jedes Zeitalters geltende

9. Geschichte der Alten Welt - S. 62

1860 - Freiburg : Herder
62 Geschichte der alten Welt. Hcllenifirung und die asiatischen Küsten verdrängte die Karer und Phönikier, wenn es fremder Vol- dieselben nicht vorzogen, in der griechischen Bevölkerung aufzugeheu, d. h. selbst Griechen zu werden, was ihnen dadurch sehr erleichtert wurde, daß die Griechen in den fremden Göttern ihre eigenen zu erken- nen glaubten und deßwegen den Kult nicht störten. Indessen ist nicht wohl anzunehmen, daß Karer und Phönikier die besten Häfen und Sta- pelplätze ohne Kampf den Griechen überließen, so wenig als daß die Myser, Phryger, Lyder re. die fruchtbarsten Küstenebenen und Fluß- thäler den griechischen Einwanderern freiwillig räumten; gewiß geschah es nur nach heftigen Kämpfen, doch die Sage schweigt davon beinahe gänzlich. 8 180. Die griechischen Kolonien waren durchaus selbstständige Staaten, und da die meisten derselben, besonders die jonischen, durch Lage, Klima und Fruchtbarkeit des Bodens mehr begünstigt waren, als die Städte der europäischen Griechen, so blühten sie schneller auf. Grundlage ihres Wohlstandes war bei allen griechischen Städten der Landbau; Milet, Ephesus, Smyrna (und vermittelst derselben Chius, Samus) waren zugleich die natürlichen Stapel Plätze für den Verkehr mit dem asiatischelr Binnenlande, in welches die Thäler des Mäander, Hermus, Kayster rc. die natürlichen Straßen bildeten, daher entwickelte sich ein rascher Verkehr sowohl mit dem innern Asien, als mit dem europäischen Griechenland, wo Aegina und Korinth die ersten Seemächte wurden und letzteres die Vermittlung mit den Küsten des adriatischen Meeres übernahm. Zn Folge des friedlichen Verkeh- res mit den orientalischen Völkern und des gewinnreichen Handels ent- stand bei den asiatischen Griechen, besonders bei den Ioniern, ein reges Leben, das sich in jeder Beziehung äußerte: in der Umgestaltung der Städteverfassungen, in dem Aufblühen der Künste und Wissenschaften, aber nur zu bald in bürgerlichen Unruhen, in Ueppigkeit und Zer- fahrenheit. Weitere Ausdehnung der griechischen Kolonisation. Ursachen § 181. Als die Erschütterung Griechenlands durch den dorischen neuer Alls- Sturm aufgehört hatte, war gerade das Gedeihen der Städte eine der "'gem""" Ursachen, welche ein fortwährendes Ausftrömen von Kolonien bewirkte. In vielen Städten wuchs die Volksmenge so an, daß der Grundbesitz zu ihrer Ernährung nicht mehr hinreichte, daher ein Theil sich eine neue Heimath suchen mußte; oder die Zunahme der Bevölkerung bewirkte eine Störung in den bisherigen Lebensverhältnissen, es kam zum Par- teikampfe und zur Parteiherrschaft, denen sich der unterliegende Theil durch Auswanderung entzog. Alle diese Umstände trafen in den großen Handelsstädten zusammen, deren Bevölkerung durch Einwanderung rasch heranwuchs, die sich nicht vom Landbau, sondern durch Handel und Handarbeit nährte und am leichtesten aufzuregen und zu Neuerungen geneigt war; überdies suchten solche Städte, je mehr sich ihr Handel ausdehnte, neue Stationen und Stapelplätze zu gewinnen, was nur durch Kolonien geschehen konnte. § 182. Diese zweite Periode der griechischen Kolonisation dauerte bis in das fünfte Jahrhundert und war am lebhaftesten im achten und siebenten; sie erstreckte sich nordwärts bis an den Tanais (Don), süd-

10. Geschichte der Alten Welt - S. 68

1860 - Freiburg : Herder
68 Geschichte der alten Welt. Grieche ungefährdet zu dem Feste wallen und nach demselben heim- kehren sollte. Dasselbe begann und endete mit feierlichen Aufzügen, Gesängen und Opfern; einen Theil der Feier bildeten die ritterlichen und gymnastischen Spiele: Wagenrennen, Wettlauf, Ringkampf, Diskus- wurf, später auch Faustkampf. Der Siegespreis war zwar nur ein Oel- zweig, allein die Ehre um so größer, denn die Vaterstadt des Siegers war stolz darauf, den gewandtesten oder kräftigsten aller hellenischen Jünglinge ihren Sohn nennen zu dürfen (Stärke, Ausdauer, Gewandt- heit machten zu jener Zeit den Krieger, den Helden, daher ste so hoch geachtet und fleißig und verständig ausgebildet wurden). Die besten Dichter und Sänger wetteiferten in Siegesliedern, daher war das Fest auch ein musischer Wettkampf, wenn auch in Olympia nicht wie bei den pythischen Spielen ein Preis für die Flötenspieler oder Kitharöden ausgesetzt war. Diese Gesänge und neuen Hymnen zu Ehren der Götter und Heroen verbreiteten sich von Olympia in die griechischen Städte; daher fanden sich in Olympia Dichter, Sänger, die Meister auf Kithara und Flöte ein, denn hier war Ruhm zu ernten sowie gast- liche Einladung in ferne Städte, und als später Herodot das Volk der Hellenen in seinem siegreichen Kampfe gegen die Uebermacht der Bar- baren schilderte, soll ihm zu Olympia der Preis nationalen Lobes zu Theil geworden sein. Die meisten griechischen Staaten werden Republiken. § 191. Die Eigentümlichkeit des griechischen Volkes offenbarte sich vorzüglich in der Ausbildung der verschiedenen Staats- formen. Die orientalische Despotie war und blieb in den Augen der Griechen etwas Entwürdigendes; aber ebenso wenig waren sie in ihren guten Zeiten der Meinung, daß ein Staat am besten geordnet sei und zur schönsten Blüthe komme, wenn in demselben Meinung und Gelüsten der Mehrzahl den Ausschlag gebe. Die königliche Würde gewährte in alter Zeit bekanntlich keine unbeschränkte Gewalt, ste hörte indessen in vielen Städten mit dem Aussterben der königlichen Familie auf; in anderen wanderte diese freiwillig oder gezwungen aus, weil sie sich durch Verbrechen mit Schuld beladen hatte, deren Strafe durch die rächende Gottheit Unglück über die Stadt gebracht hätte; in anderen endlich schafften die Edlen die Königswürde ab. In allen Fällen trat die Aristokratie ein (d. h. die Herrschaft der Besten, der Edlen), oder die edlen Geschlechter besetzten den Rath, das Gericht, sie bildeten den Kern des Heeres und hatten die Führung desselben, sie stellten die Rei- terei; als die großen Grundbesitzer waren sie auch die Kapitalisten, an welche geldbedürftige Bürger gewiesen waren. 8 192. In den meisten Städten, besonders in solchen, wo Handel und Gewerbe ein schnelles Anwachsen der unteren Volksklassen herbei- führte, erhob sich der gemeine Mann gegen die Aristokratie, und in der Erbitterung des Kampfes fiel oft die Oberleitung des Staates in die Gewalt eines einzigen Mannes. Ein solcher hieß Tyrannos (d. h. Herrscher), an welchem Namen ursprünglich keine gehässige Bedeutung haftete; es gab sehr edle und hochverdiente Tyrannen, da sie aber mei- stens der Aristokratie verhaßt waren und damals der Meuchelmord gegen politische Feinde fast als erlaubt galt, so mußten die Tyrannen in be°
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