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1. Geschichte des Mittelalters - S. 94

1861 - Freiburg : Herder
94 Geschichte des Mittelalters. bildlichen Darstellung der Seligkeit, Ruhe, Stärke, Zuversicht und Freude, welchen die christliche Kirche dem Gläubigen gibt, dienen alle Künste, die sich mit der Baukunst entfalteten: die Kunst des Bild- hauers, Malers, Musikers, Goldarbeiters, Juweliers, Glockengießers rc. Die christliche Wissenschaft. 8 280. In Asien war die christliche Wissenschaft untergegangen oder verknöchert, dagegen dauerte die geistige Bewegung, zu welcher die hellenische Philosophie den Anstoß gegeben hatte, durch die Schu- len der Juden und später vorzüglich durch die der Araber fort. Die Chalifen verwandelten sich nämlich aus Patriarchen bald in Herr- scher, welche sich mit dem Glanz der orientalischen Despoten umgaben und daher auch die Künste beschützten, welche diesem Zwecke dienten, während die ausgewanderten Araber mit der zum Islam bekehrten Be- völkerung verschmolzen und deren Bildung annahmen, welche auf der hellenischen, als ihrer Unterlage, ruhte. Der Koran erlaubt aber keine philosophischen Untersuchungen über den Ursprung der Dinge u. s. w., daher warf sich die Wißbegierde der Araber vorzugsweise auf die Ma- thematik, die Physik, Chemie und Arzneikunde und da fanden sie in Aristoteles den rechten Mann, der ihnen als Weg- weiser diente und die wissenschaftliche Methode darbot. § 281. Sie erwarben sich auch wesentliche Verdienste um das menschliche Wissen; von ihnen erhielten die Abendländer die Zahl- zeichen (sie sind jedoch indischen Ursprungs), die Algebra, sie ent- deckten wichtige chemische Processe (Alkohol), kannten die Mag- netnadel und bereiteten eine Art Schießpulver. Ihre Aerzte lasen Hippokrates und Galen, ihre Astronomen verfertigten Sternenta- feln, vervollständigten das System des Ptolemaus (Amalgest), kannten die Kugelgestalt der Erde, erklärten die Finsternisse rc. Indessen ver- irrte sich die arabische Wissenschaft trotz Aristoteles und der Mathema- Alchemie und tik; die Chemie suchte z. B. den Stein der Weisen und wollte zaubern Astrologie. un¿ die Astronomie wurde Astrologie, welche Verirrungen auch von christlichen Gelehrten, welche bei jüdischen und arabischen Meistern in die Schule gingen, getheilt wurden (Alchemisten und Astrologen gab es bis in das 18. Jahrhundert), daher die Naturforscher dem Volke immer verdächtig waren. Die berühmtesten christlichen Naturforscher waren Abt Gerbert (als Papst Silvester Ii. 999—1003), Albert der Große (geb. um 1200 zu Lauingen in Schwaben, Ordensprovincial der Dominikaner, Bischof von Regensburg 1260—1262, gest. 1280 in seinem Kloster zu Köln); der englische Mönch Roger Bakon (gest. 1292 oder 1294), ein großer Erperimentalphysiker. § 282. Dem Mittelalter gehört eine eigenthümliche Gestaltung Die Schola-der Wissenschaft, die Scholastik, an, die es sich zur Aufgabe machte, ^ Theologie und Philosophie zu vereinigen, die Theologie als Quelle aller Wahrheit, als die Wissenschaft der Wissenschaften, als Prüfstein für die Ergebnisse aller menschlichen Forschungen darzustellen, wobei als Muster und Vorbild die dialektisch-syllogistische Form diente. Die bedeutendsten Scholastiker waren: Anselm von Kanterbury, Peter der Lombarde, Abälard, Duns Skotus, Thomas von Aquin, Bonaventura, Okkam.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 130

1861 - Freiburg : Herder
130 Geschichte des Mittelalters. Guttenberg legte indessen eine eigene Druckerei an, starb aber 1468. Die anfangs geheim gehaltene Kunst verbreitete stch schnell (1465 nach Italien, Frankreich 1469, England 1474, Spanien 1475, Schweden 1483 rc.) und gab dem geistigen Leben, besonders auch dem Schul- unterrichte, die gewaltigste Anregung. Die klassischen Studien. § 394. Um diese Zeit wurde das Studium der Klassiker, namentlich der griechischen, wieder ausgenommen und dadurch die alte Welt (man nannte Amerika die neue) gleichsam neu entdeckt. Den ersten Anstoß gaben ausgewanderte Griechen, z. B. ein Chrysolo- ras, Laskaris, Argyropulos rc., welche in Italien die Sprache ihrer Väter lehrten und Homer, Platon rc. mit ihren Schülern lasen. Diese Werke wurden mit Begeisterung ausgenommen, das Sprachstudium und die Alterthumskunde neu belebt, die alten Wissen- schaften wieder erforscht und dadurch gleichsam eine Schatzkammer für Dichter, Redner, Geschichtschreiber und Künstler, Staatsmänner, Krie- ger und Philosophen eröffnet. Hauptsitz dieser Studien (der sogenann- ten humanistischen) war Italien, besonders Florenz und Rom, doch folgten Deutsche, Franzosen und Engländer wetteifernd nach. Es ist aber nicht zu leugnen, daß das Studium der Klassiker nicht wenige Hu- manisten auf Abwege führte, nämlich zu einseitiger, übertriebener Be- wunderung der Alten, zu ungerechten Angriffen auf die mittelalterliche Bildung, selbst zu Anfeindung und Verspottung kirchlicher Lehren und Einrichtungen. Poesie und Geschichtschreibung. § 395. Diese blühten mit den klassischen Studien neu auf und auch da ging Italien ruhmvoll voran. Die Reihe seiner großen Dichter beginnt schon früher mit Dante Alighieri (-f 1321), der in seinem erhabenen Gedichte „La divina Commedia“ die Ideale des Mittel- alters verherrlicht und deren Verlust durch den Streit des Kaisers mit dem Papste betrauert. Ihm folgen in weiterer Ferne Petrarka, Torquato Tasso und der leichtfertige Ariosto. Die neue Geschichtschreibung eröffnete Villani in Florenz, wo sie Nik. Macchiavelli zur Vollendung brachte; in Deutschland hauptsächlich Ioh. Thurmayr (genannt Aventinuö, ein Bayer) und Aegidius Tschudi, aus Glarus. Die schönen Künste. K 396. Malerei, Bildhauerei und Baukunst blühten unter dem Einflüsse der klassischen Studien auf; sie trugen früher das ernste Gepräge des Mittelalters, setzt näherten sie sich der antiken Darstellung, zum Theil auf Kosten der christlichen Weltanschauung. Gegen das Ende dieses Zeitalters und im Anfänge des neuen blühten: die Ka- racci, Leonardo da Vinci, Mich. Angelo Buonarotti, Korregg io, Tizians, Rafael Sanzio, in Deutschland die Maler Van Eyk, Holbein, Albrecht Dürer; Peter Bischer, der Erzgießer, Sürlin, der Bildschnitzer; die Glasmalerei, die am Schluffe des Zeitraumes in voller Blüte stand, gerieth bald in Verfall.

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 111

1861 - Freiburg : Herder
Rußland und Preußen kommen empor. 111 berg (-i-1821 ; | 1819), M. Chr. Wieland Ci 1813), Fr. Schil- ler Ci 1805), W. Gdthe Ci 1832). Die mathematischen und physikalischen Wissenschaften. § 292. Um die Ausbildung der Mathematik machten sich be- sonders Kepler Ci 1630), Leibnitz Ci 1716), Newton Ci 1727) und Euler Ci 1783) verdient. Durch die Ausbildung des mathe- matischen Kalküls, durch die Erfindung und Verbesserung des Fernglases (in Holland um 1590; durch Galilei 1609), der Meßinstrumente und Uhren entstand die neue Wissenschaft der Astronomie. Der Domherr N. Kopernikus zu Thorn Ci 1548) stellte ein neues Weltsystem auf, Kepler lehrte die Form der Bahnen der Planeten, die Verhältnisse ihrer Entfernung und Geschwindigkeit; Galilei (4 1642) und Huygens Ci 1659) machten sich ebenso verdient um die Astronomie als Physik, Isaak Newton aber entdeckte das Ge- setz der Schwere, das unsichtbare Band der Weltkörper. Berühmte Namen in der Geschichte der Astronomie sind ferner: Halley, Bradley, Kassini, Maupertuis, Römer, Schröter. Ueber die Natur des Lichts stellten Newton und Euler Theorien auf, die Schwere der Luft zeigte zuerst der Magdeburger Bürgermeister Otto von Guerike Ci 1686) durch die Luftpumpe, sie zu messen lehrte Toricelli Ci 1647) durch das Barometer. Das Thermometer er- fand Drebbel Çi 1634), Galilei das Mikroskop, durch welches die Naturforscher seitdem gleichsam eine neue Welt aufschloßen. Um die Anatomie und Physiologie erwarben sich Harvey Ci 1658), Boerhave (4 1738), Leuwenhoek Ci 1723), Swamerdam Ci 1685), A. v. Haller (| 1777) große Verdienste; um die Bo- tanik Casalpin, Brunfels, Geßner, Linnv(| 1778), Jussieu Ci 1776); um die Mineralogie Scheuchzer, Werner Ci 1817), Havy, Saussure Ci 1799) rc. Die Chemie wurde durch Stahl Ci 1734), Priestley, Scheele, Kavendish, Markgraf u. a. zur Wissenschaft durchgebildet und von Lavoisier (| 1794) neuge- staltet. Der Nordamerikaner Benjamin Franklin beobachtete zuerst mit vieljähriger Aufmerksamkeit die Erscheinungen der Elektricität und erfand Ci747) den Blitzableiter. Durch die Naturforscher wurde auch die Arzneiwissenschaft vervollkommnet und für Lebensweise, Nahrung und Wohnung nützliche Regeln gegeben, so daß erwiesenermaßen die Mehrzahl der Menschen in Europa nicht nur angenehmer, sondern auch länger lebt als im Mittelalter Cchina- oder Fieberrinde seit 1638). Die neue Philosophie. § 293. Die Philosophie des Mittelalters bewegte sich unter der Obhut der Kirche Cf- Thl. Ii. S. 94), die neue entzog sich derselben in Folge der Reformation und ließ sich weder bei ihren For- schungen die Richtung angeben, noch unterwarf sie die Ergebnisse der- selben einem kirchlichen Urtheile, sondern sie nahm dieselbe Freiheit in Anspruch wie die antike Philosophie. Daher entstanden auch wieder neue philosophische Systeme oder Schulen, z. B. des Deskartes Ckartesius I 1650), Spinoza Ci 1677), Leibvitzci 1716), Wolfsci 1754),

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 52

1861 - Freiburg : Herder
52 Geschichte der neueren Zeit. Schulen immer mit Klöstern oder andern geistlichen Stiften verbun- den und die Lehrer in der Regel Geistliche. Die Erfindung der Buchdruckerkunst gab natürlich der Lernbegierde einen mächtigen Anstoß, die sich besonders aus das Studium des klassischen Al- terthums warf und unmittelbar vor der Reformation treffen wir selbst in ganz kleinen Städten Schulen. In solchen Stadtschu- len wurde hauptsächlich Latein gelernt, welches damals die euro- päische internationale Sprache war, die jeder Gebildete verstehen mußte. In größeren Städten, besonders in den Reichsstädten, war wenigstens für Schullokale gesorgt, und gewöhnlich wurde ein namhafter Humanist als Lehrer berufen, der sich mit einem kleinen Gehalte und dem ebenfalls kargen Schülergelde begnügen mußte und zu jeder Zeit entlassen werden konnte. Die jüngeren Schüler einer solchen Anstalt hießen Schützen, die älteren Bachanten; jeder Bachante hatte einen Schützen, welchem er im Lernen nachhelfen sollte, wogegen jener für ihn bettelte, was überall erlaubt war. Die Schüler wanderten häufig und bettelten sich zu einer anderen Stadt mit einer Schule durch; diese „fahrenden Schüler" waren aber den Baumfrüchten, den Fisch- teichen, den weidenden Gänsen rc. sehr gefährlich und wegen muth- williger Streiche berüchtigt. § 133. Solchem Treiben machte die Reformation größtentheils ein Ende, indem bei der allgemeinen argwöhnischen Spannung das freie Wandern gefährlich wurde und die Städte fremde Schüler nicht mehr duldeten. Indem die Reformatoren das Volk auf die Bibel, den Katechismus und das Gesangbuch wiesen, wurde das Lesen der Druckschrift eine für jeden Protestanten notwendige Kunst, die protestantischen Städte und Fürsten mußten deßwegen Schulen errich- ten und die katholischen mit ihnen gleichen Schritt halten, wenn si- ihnen nicht die Ueberlegenheit im Gebiete des Wissens einräumen wolle ten. Luther ermahnte viel zur Errichtung „christlicher" Schulen, um tüchtige Leute für Kirche, Schule und weltliches Regiment zu erziehen, sprach aber den Gedanken einer deutschen Volksschule nicht aus, sondern gab in seiner Schuleinrichtung die Anfänge eines gelehrten Schulwesens, während Melanchthon für die Studien durch seine Lehrbücher der lateinischen und griechischen Grammatik, der Dialektik, Rhetorik, Physik und Ethik wirkte. Als Organisator der gelehrten protestantischen Schulen trat Johannes Sturm auf (Rektor des Straßburger Gymnasiums von 1538—1583), nach dessen Grundsätzen Württemberg und Kursachsen ihre Schulordnungen einrichteten, in welchen Staaten auch zuerst eigentliche deutsche Volksschulen (namentlich in den Dörfern) gegründet und die Eltern gesetzlich genöthigt wurden, ihre Kinder in die Schule zu schicken. So wurde Deutschland das sogenannte klassische Land der Schulen, was aber das wachsende Verderbniß der deutschen Sprache, der überhandnehmenden Geschmack- losigkeit, der rohen Zanksucht unter den Gelehrten und der Bethörung des Volkes in Bezug auf die wichtigsten nationalen Interessen nicht Einhalt that. Me Jesuiten. § 134. Im Jahre 1491 (mithin acht Jahre nach Luther) wurde Ignaz von Loyola, der Sohn eines spanischen Edelmanns, in der

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 147

1861 - Freiburg : Herder
Nachwort. 147 behielten ihre alten Gränzen, England die jonischen Inseln, Malta und Helgoland. Außer Posen, welches Preußen, Gali- zien, das Oesterreich zurückgegeben, und Krakau, welches mit einem Gebiete von 20 >D Meilen zur Republik umgeschaffen wurde, behaup- tete Rußland ganz Polen, und bildete aus dem kleinern Theile ein sogenanntes Königreich Polen mit konstitutioneller Verfassung. Nachwort. § 384. Seit 1815 hat Europa zwar manche Erschütterung er- fahren, doch blieb das damals gegründete Machtverhältniß der großen Staaten im wesentlichen unverändert und Europa von einem allgemeinen Kriege verschont, daher konnte die neue Kultur eine Thätigkeit entfalten, die einst in der Geschichte als Epoche machend ausgezeichnet sein wird. Denn noch niemals hat eine so große An- zahl auserlesener Männer stch der Forschung auf jedem Gebiete des Wissens gewidmet, niemals sind ihnen so viele Mittel zu Gebote ge- standen, niemals haben ihre Leistungen solche Anerkennung gefunden und sind so schnell in das Leben eingeführt worden, als heutzutage geschieht. Die Nationen wetteifern mit einander, doch haben die Deutschen, Wissenschaf- Engländer und Franzosen die meisten Erfolge aufzuzählen. Die ten. Deutschen stnd entschieden Meister auf dem Gebiete der sogenannten Schulwissenschaften: der Theologie, Philosophie, der Philologie (der wissenschaftlichen Kenntniß des klassischen Alterthums); die histo- rische Sprachlehre und die vergleichende Sprachwissen- schaft ist eigentlich ihr Werk (I. Grimm, Bopp, W. v. Humboldt), das den Forschungen in der Urgeschichte eine Bahn eröffnete. Den eigentlichen Stolz unserer Zeit bildeten aber die Eroberungen des denkenden Geistes im weiten Reiche der Naturwissenschaften, wo die Chemie die größten Entdeckungen feiert (Davy, Berzelius, Gay Lussak, Thenard, Dumas, Pelletier, Mitscherlich, Döbereiner, Wöhler, Liebig). Im Gegensätze zu früheren Zeiten herrscht jetzt das Streben vor, die Er- gebnisse z. B. physikalischer und chemischer Forschungen für das Leben nutzbar zu machen, sie praktisch anzuwenden; man will für das Leben erfinden und denken, daher auch jedes Gewerbe, vom Landbau bis zur feinsten Kunstarbeit, die Einwirkung der Wissenschaft empfindet und aufnimmt. Von unermeßlicher Wichtigkeit ist die Dampfmaschine Dampfma- geworden (Boulton und Watt), denn der Dampf verrichtet jetzt die Wne. Arbeit von Millionen Menschen- und Thierkräften und hat der euro- päischen Industrie die Weltherrschaft erworben. Das Dampfschiff (R. Fulton) erleichtert das Besahren der Ströme gegen ihren Lauf und gibt diesen Naturstraßen ihre volle Bedeutung, es macht es mög- lich ohne Wind und selbst gegen ihn den Ocean zu durchschneiden, er- leichtert und beschleunigt dadurch den Verkehr der Erdtheile ver- mittelst der Oceane (erste Fahrt nach Amerika von England 1838). Dagegen befördert der Dampswagen auf der eisenbeschienten Straße mit Windesschnelle ungeheure Lasten, beschleunigt und vervielfacht den

6. Geschichte der Alten Welt - S. 1

1860 - Freiburg : Herder
Erstes Such. Geschichte der alten Welt. Erstes Kapitel. Die Urzeit. Schöpfung und Sündenfall. Z 1. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, ordnete die Elemente, Die Sch°- rief Gewächse und Thiere der Reihe nach in das Dasein und zuletzt als piung. sein Ebenbild den Menschen. Die Schöpfung war das Werk der gött- lichen Liebe, ihr bevorzugter Pflegling aber der Mensch; er konnte als Bestimmung Kind Gottes frei von jedem Nebel und Leiden auf der schönen Erde im *>- Menschen. Paradiese leben, allein er mißbrauchte die hohe Gabe der Freiheit zum Ungehorsame gegen das göttliche Gebot und zerstörte dadurch sein Glück Strafe des und das seines ganzen Geschlechtes, sowie den Frieden auf der Erde; seine ^undenfal- Sünde war die Quelle alles Nebels, das stch über die Erde ergossen hat. c ' Hatte der Mensch durch seine Sünde das glückliche irdische Leben ver- wirkt, so entzog ihm Gott doch seine Wohlthaten nicht gänzlich, sondern hörte auf sein Rufen und Bitten und tröstete ihn durch die Verheißung eines Erlösers. 8 2. Von dieser ersten Offenbarung Gottes hat stch bei we- Reste der Ur- nigen heidnischen Völkern auch nur eine Spur erhalten; der Glaube offenbarung. an den Einen Gott, der ein Geist ist, und die Welt aus Nichts erschuf, ist bei allen verschwunden, eben so das Bewußtsein, daß alle den einen Gott zum Schöpfer haben und von gemeinschaftlichen Ureltern abstam- men, also Brüder stnd und sein sollen. Nur eine dunkle Erinnerung an eine glückliche Urzeit (das goldene Weltalter) ist einigen geblieben, an welche stch die Sehnsucht nach der Rückkehr derselben knüpft. Die Sündsluth. § 3. Dagegen wissen die meisten Völker, selbst ganz verwilderte und verkommene Stämme, von der großen Fluth zu erzählen, wobei sie freilich nach ihrer Weise allerlei phantastisches und ungereimtes Beiwerk anhängen. Bumüllcr, Weltg. 1

7. Geschichte der Alten Welt - S. 8

1860 - Freiburg : Herder
8 Geschichte der alten Welt. Die Bewohner. 8 22. An den obern Indus wanderten im dritten Jahrtausend vor Die Arier, unserer Zeitrechnung japhetitische Stämme ein, die sich Arier (Arjas, d. h. die Glänzenden) nannten und ihre Wohnsitze in dem Hochlande westlich vom Hindukusch hatten, welches nach ihnen das arische (in neuerer Sprachform das iranische) heißt. Es waren Hirtenstämme, wie ihre ältesten Lieder beweisen, mit einigem Landbau; andere folgten» den vorausgegangenen nach, und so breiteten sie sich allmälig über das ganze Gebiet des Indus und Ganges bis an den Brahmaputra aus, sie besetzten auch den größten Theil des Küstenlandes. Die Ureinwoh- ner wurden theils dienstbar gemacht oder in die Gebirge (besonders in das Dekhan) gedrängt, wo dieselben in vielen größtentheils verwilderten Stämmen noch Hausen und ihre Sprachen festhalten (die sogenannten Drawida- oder Tamulische Sprachen). Im 12. Jahrhundert v. Ehr. war die Eroberung der Arier jedenfalls vollendet und das Volk, das wir Indier oder Hindu zu nennen pflegen, über das Gebiet verbreitet, welches heute noch von demselben bewohnt wird. Die Hindu. 8 23. Die Hindu waren jedoch nie zu einem nationalen Reiche vereinigt, sondern wie früher in wandernde Stämme, so nach der Eroberung des Landes und der Gründung fester Niederlassungen in viele Staaten getheilt, die einander oft bekriegten. Es erhoben sich große und wohlbesestigte Städte, glänzende Fürstenhöfe, es entwickelte sich ein lebhafter Handel mit den kostbaren Erzeugnissen des Landes; die Hindu befuhren in alter Zeit das Meer, sie besuchten das südliche Arabien und die gegenüberliegende afrikanische Küste, wie z. B. der Name der Insel Sokotora bezeugt (aus dem indischen Diupa Sukhatara, glück- liche Insel, woraus die Griechen den Namen Dioskurias bildeten). Von allen diesen Ereignissen haben wir nur Andeutungen in den ältesten Poesien der Hindu; denn sie haben keine Geschichte ihres Alterthums, ihre Priester, die Brahmanen, zeichneten keine Annalen auf. Kastenwesen. Staatliche 8 24. Wahrscheinlich fanden sich bei den einwandernden arischen Einrichtun- Stämmen Geschlechter, welchen der religiöse Kultus vorzugsweise an- ßttt‘ vertraut war, andere Geschlechter, welche die kriegerischen Unternehmun- gen leiteten und die besten Krieger stellten; endlich eine niedere Klasse, die sich mit Landarbeit und Handwerk abgab, gewiß aber noch die Waffen führte, als die neuen Wohnsitze auf der indischen Halbinsel erkämpft werden mußten. Nachdem dies geschehen war und jeder Stamm sich niedergelassen hatte (vielleicht um 1300 v. Ehr.), bildete sich der Un- terschied der Stände schärfer aus; die Brahmanen errichteten zwischen denselben heilige Schranken, deren Verletzung ihrer Lehre zufolge den Fluch der Götter und Menschen nach sich zieht. Dadurch wurden die Stände zu Kasten, d. h. sie wurden erblich und für alle Zeiten abge- schlossen; diese Kasten bilden: Brahmanen, Kshatrijas, Vaisjas, Sudras. 8 25. Die Brahmanen sind die Priester, die Gelehrten und Lehrer, die Aerzte, die Räthe der Fürsten; sie dürfen aber auch als Krieger eintreten und unter gewissen Beschränkungen Handelsgeschäfte treiben. Sie sind heilig und unverletzlich, ihre Gebete, Opfer und

8. Geschichte der Alten Welt - S. 17

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 17 des Himmels, mit Tempel zu Theben, der Sonnengott, Ra, mit Tempel zu On (Heliopolis). Der Sonnenkult der Aegyptier unterschied aber verschiedene Sonnengötter, entsprechend den Stellungen der Sonne im Verlause der Jahres- und Tageszeiten, als Sonne des Frühlings, Sommers und Winters, als Morgen-, Mittag-, Abend- und Nachtsoune. Der gefeiertste war Osiris (Hesiri), Bruder und Gemahl der Jstö (Hes); er wird von seinem feindlichen Bruder Seti (von den Griechen ihrem Typhon verglichen) ermordet, von seinem Sohne Horus (Har, bei den Griechen Apollo), gerächt und Seti vertrieben, d. h. die Sonne weicht zurück gegen Süden, die heißen Winde aus der Wüste drohen die Vegetation Aegyptens zu versengen, der Nil, der Sonnenstrom, nimmt immer mehr ab; da verjüngt sich die Kraft der Sonne, der Nil wächst wieder an und befruchtet das Land von neuem; Aegypten feiert statt der Trauerfeste wieder Freudenfeste. Die ägyptischen Naturgottheiten sind aber meistentheils auch sittliche Mächte, wie z. B. Osiris, Isis und Horus, besonders tritt Thot (Her- mes bei den Griechen) hervor, der Geber aller Wissenschaft und Kunst; es gibt besondere Gottheiten der Wahrheit und Treue, selbst eine Göttin (Saf), welche über die Bibliotheken wacht. 8 45. Die Aegyptier erblickten in einzelnen Thieren das Wirken Thicrkult. der Götter besonders deutlich, daher waren ihnen diese Thiere heilig; so verehrte das ganze Land den Stier Apis (Hapi, wie auch der Nil heißt), der besondere Kennzeichen trug, als lebendes Abbild des Osiris; so war die Kuh der Isis heilig und durfte nicht geschlachtet werden, die Katze der Pacht, der Ibis dem Thot u. s. w.; andere Thiere waren nur in gewissen Bezirken heilig, in andern nicht, z. B. das Krokodil, das Schaf, die Ziege, der Hund rc. Bei solchem Aberglauben ist es begreistich, daß die Aegyptier überall Wunder und Zeichen erblickten, sowie daß ihnen die Fremden als gottlos und unrein erscheinen mußten. Daher konnten sich Griechen und Phönikier in Aegypten erst dann nieder- lassen , als die Nation bereits im Verfalle war, aber auch da konnte sich ein echter Aegyptier nicht dazu entschließen, sein Vaterland aufzu- geben und sich unter Fremden niederzulassen. § 46. Die ägyptischen Priester lehrten die Unsterblichkeit der Seele, nach der Behauptung der griechischen Schriftsteller auch die Seelenwanderung. Dieses Schicksal traf jedoch keineswegs alle Ge- storbenen ; denn wie bildliche Darstellungen und Gebete zeigen, wandert die abgeschiedene Seele in die Unterwelt, die im Westen liegt, und stellt sich vor das Tod tengericht (Osiris, Isis, Thot, Anubis und 72 untergeordnete Beisitzer). Der Verurtheilte wandert in die Hölle, der Gerechtfertigte in die Gefilde der Seligen („Weißglänzenden"), wo er alle Freuden des Erdenlebens in höherem Maße genießt. Bevor der Leichnam des Aegyptiers im Grabe Aufnahme fand, wurde derselbe Die Mu- riner letzten Reinigung unterworfen. Eingeweide und Gehirn wurden herausgenommen, dann der Leib in eine Lösung von Laugensalz gelegt, alsdann mit Oelen bestrichen und mit harzigen Stoffen ausgefüllt, die einzelnen Glieder und zuletzt der ganze Leib vielfach mit feinen Leiuen- binden umwunden, hierauf in den mannigfach verzierten Sarg aus Sy- komorcnholz gelegt und in feierlichem Geleite in eines der Felsengräber gebracht, welche immer auf der Westseite der Städte, im libyschen Ge- B umüller, Weltg. 9

9. Geschichte der Alten Welt - S. 81

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 81 in Verse gebracht, wie auch die delphischen Orakelsprüche in Versen ge- geben wurden, Tyrtäus in Sparta, Solon in Athen wirkten durch eigene Lieder aus den Entschluß der Spartaner und Athener). Hieher gehört auch die Fabel (orientalischen Ursprungs, angeblich zur Zeit Solons von dem phrygischen Sklaven Aesopuö nach Griechenland verpflanzt), und die Satire, von dem Parier Archilochus erfunden um 700. und der Sage nach mißbraucht, sowie auch von Alkäus. um 600. Die lyrische Poesie trieb damals schon alle ihre Blüten, denn Lyrische das Leben des griechischen Bürgers, das zu seinem größten Theile in Dichtun- Gymnastik, Waffenübung, Krieg, Volksversammlung, Parteikampf, reli- 9cn’ giösen und politischen Festen, auch bei Gastmahl und Gelag, zugebracht wurde, mußte eine Erregtheit des Gemüthes Hervorbringen, welche den Orientalen so fremd ist als den abendländischen Völkern, und fand im Liede ihre natürlichste Aeußerung. Die Reihe der Lyriker beginnt um 700 v. Ehr. und weist die hochberühmten Namen auf: Kallinus aus Magnesia, Alkman aus Sardes, Terpander, Arion, Alkäus, Sappho, Erinna (alle fünf auf Lesbus geboren), Mimnermus von Kolophon, Stesichorus aus Himera, Jbykus von Rhegion, Anakreon aus Teos, Simonides von Amorgus, Simo nid es von Keos. Gleichzeitig wurde auch die Metrik (Archilochus wird als Erfinder des jambischen Versmaßes genannt) und Musik vervollkommnet (Terpander, Pythagoras). § 233. Eine eigentümliche Schöpfung des griechischen Geistes ist die Philosophie (Liebe zur Weisheit), d. h. die denkende Betrach- Gründe des tung der Dinge um dieselben in ihren letzten Gründen zu erklären. Die ^'^ommens Griechen hatten keine heiligen Bücher, wie z. B. Aegyptier, Babylonier, ^ie. ' ° Phönikier, in welchen die Lehre von der Entstehung der Welt, ihrer Erhal- tung und ihr endliches Schicksal enthalten war, sondern ihr Glaube beruhte auf den Ueberlieferungen der ältesten Dichter (Homer, Hcsiod), auf den Sagen, die mit den ältesten Heiligtümern verbunden waren, die alle mit einander kein vollendetes System des Glaubens bildeten, sondern sich vielfach widersprachen, weil sie verschie- nen Ursprungs waren, und dieser Widerspruch steigerte sich durch die zunehmende Bekanntschaft mit andern Religionen, besonders mit der ägyptischen. Die griechischen Denker versuchten es daher den Urgrund des Seins und Lebens zu ermitteln, indem sie die Mythen deuteten und ergänzten. Als der erste Philosoph gilt Th ales aus Milet, der zugleich um 600. als Mathematiker und Astronom thätig war; auf seinem Wege schritten seine Landsleute Anarimander und Anaximenes weiter und am Ende dieses Zeitraums Anaragoraö aus Klazomenä, der bereits nach 500. mit dem Volksglauben in Widerspruch gerieth. § 234. Einer der berühmtesten Philosophen des Alterthums war Pythagoras von Samos; er soll in Aegypten von den Priestern in sechsten ihre Weisheit eingeweiht worden sein und hatte jedenfalls viel von dem fag^rutntclt orientalischen Wesen in sich ausgenommen, obwohl wir von seinem Le- den und seiner Lehre wenig sichere Kenntniß haben. Er glaubte an eine harmonische Weltordnung, deren Seele die Gottheit ist, nannte die Pythago- menschliche Seele einen Ausfluß der Gottheit, die Tugend die Harmo- räismns. nie der Seele; auch soll er eine Seelenwanderung gelehrt haben. Die höhern Begriffe bezeichnte er als mathematische Größen; die Musik und Bumüller, Weltg. ß

10. Geschichte der Alten Welt - S. 82

1860 - Freiburg : Herder
82 Geschichte der alten Welt. Mathematik pflegte er eifrig und erfand den nach ihm benannten wichtigen Lehrsatz der Geometrie. Er wirkte auch auf das politische Leben; sein Ideal war ein Staat, dessen Leitung in den Händen eines Vereins von Weisen und Tugendhaften wäre. Die Aufnahme in den- selben erfolgte nach verschiedenen Prüfungen und Weihungen, denn der Verein hatte mehrere Grade. In Kroton, wohin Pythagoras ausge- wandert war, gelang es ihm wirklich seinen Gedanken auszuführen und einige griechisch-italische Städte folgten dem gegebenen Beispiele; doch ertrug der griechische Volksgeist die Geheimthuerei eineö Ordens und dessen Herrschaft nicht lange, er empörte sich gegen denselben und vernichtete ihn beinahe; daher finden sich später nur vereinzelte Py- thagoräer, aber Männer von hohem Geiste, die wie ihr Meister sich um die Ausbildung der Mathematik und Mnstk große Verdienste erwar- den (Archytas von Tarent). § 235. Tenophanes von Kolophon wandcrte gleichfalls nach Die Elcatcn. Unteritalien aus, nach Elea, daher heißt die von ihm gegründete Schule die elea tische; sie lehrte, daß alles, was ist, zusammen ein einziges untrennbares Ganzes bilde und die Wahrnehmungen der Sinne trügerisch seien, wirkliche Erkenntniß nur durch Vernunftschlüsse vermittelt werde. § 236. Endlich geschah gegen Ende dieses Zeitraums auch der Uebergang von der epischen Erzählung zu der historischen durch die Anfänge sogenannten Logographen, d. h. Schriftsteller, welche die Ueber- si-x^rungen über die Schicksale der Stämme, Städte, berühmter Ge- m ung. sachter re. in der Sprache der Prosa aufzeichneten (Kadmuö von Mi- let, Hekatäus von Milet, Hellanikuö von Mitylene re.). B. Griechenlands Blütezeit. Die Perserkriege. Der .jonische Ausstand (500—494 v. Chr.). § 237. Dem Perserkönig Darms Hystaspis war es auch ohne die Erfahrungen auf seinem Zuge gegen die Skythen (s. § 120) klar genug, daß die asiatischen Griechen so lange gefährliche Unterthanen sein würden, als deren Brüder in Europa ihnen das verführerische Beispiel der Freiheit vorhielten, daher mußte die Unterwerfung derselben in seiner Absicht liegen. Die Unternehmung schien nicht schwer auszusühren; denn der Großkönig hatte durch den skythischen Feldzug in Thrakien festen Fuß gefaßt (Aenus, Doriskus, Byzanz rc. hatten starke persische Besatzungen), und fand in den Tyrannen der griechischen Städte und in den vertriebenen oder gedemüthigten Parteihäuptern die brauchbar- sten und wichtigsten Werkzeuge. So bettelte z. B. Hippias um seine Wiedereinsetzung, so die vertriebenen Eupatriden von Narus; wenn der König in den griechischen Städten Tyrannen oder Oligarchien einsctzte, so mußten ihm diese getreu sein, falls sie nicht ein Opfer des Volks- haffes werden wollten; jeder Tyrann und jede Oligarchie dieser Art war gleichsam ein Ring der Kette, mit welcher der Perserkönig die griechischen Städte an seinen Thron zu fesseln gedachte. Anfänge des § 238. Die vertriebenen Eupatriden von Narus sollte der Tyrann Aufstandes. Aristagoras, zurückführen, aber die Unternehmung schei- terte gänzlich und Aristagoras, der die königliche Ungnade fürchtete und
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43 316
44 30
45 959
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