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1. Geschichte des Alterthums - S. 477

1852 - Weimar : Albrecht
477 und zu beiden Seiten hie Abdachungen nach dem Meere hin, im Osten vom Aesis bis zum Frento, im Westen von den Südgrenzen Latiums bis zum Flusse Laus inne haben. Diese große Verbreitung eines in seinen Ursprüngen unansehnlichen Stammes wird der Aus- sendung geweihter Lenze zugeschrieben. Drohte nämlich Uebervölke- ruug oder eine Gefahr, so wurde ein heiliger Lenz (ver sacrum) gelobt, d. h. es wurde bestimmt, daß alles im folgenden Frühling Geborene, Menschen und Vieh, nach Ablauf einer gewissen Anzahl von Jahren das Vaterland als Kolonie verlassen und sich, einem im Frühling ausziehenden Bienenschwärme gleich- einen neuen Wohn- sitz erkämpfen solle. Die auszusendende Kolonie wurde zum Zuge gehörig ausgerüstet. Kämpfte sie sich durch, so war sie selbständig und mündig, gleichsam vollkommen emancipirt und stand in keinem abhängigen Verhältnisse zum Mutterstaate, der sich ihrer auch sonst nicht annahm. Bei dieser Art der Verbreitung ist es erklärlich, daß der sabinische Volksstamm in eine Anzahl Völkerschaften zerfiel: die Sabiner, Samniten, Vestiner, Marser, Marruciner, Peligner, Fren- taner, Hirpiner, Picenter und Lukaner. Auch die Aequer und die Herniker gehörten zu dem großen sabinischen oder sabellischen Volks- stamm. Gebirgslandschaften sind der Ausbildung verschiedener Völ- kerindividualitäten günstiger als weite einförmige Ebenen. In der Abgeschlossenheit ihres Thales bilden die Einwohner eine Welt für sich. Daher waren auch die Völker des sabinischen Stammes nicht zu einem großen-Staate verbunden, und auch die einzelnen Völker hatten nur die patriarchalische Staatsform. Die Stämme und Fa- milien sind allein das hervortretende Element dieses Urstaates. Die Einrichtungen beruhten auf Aristokratie und Kultus; allein die Aristo- kratie war nicht drückend, weil diese rüstigen und arbeitsamen Berg- völker keinen Luxus kannten. Die Priester waren die eigentlichen Leiter des locker verbundenen Staates. Es scheint, daß wer zum Priester bestimmt war, in die Lehre kam in ein uraltes Heiligthum. Die Wissenschaft der sabinischen Priester bestand in der Lehre von den Angurten, zu welcher die Fulgurallehre gehörte. In dieser Wissenschaft galten besonders die Marser als Meister. Nur im Kriege wurde ein Feldherr mit unumschränkter Gewalt gewählt, welchen die Römer Diktator nennen. Ackerbau und Viehzucht war die allgemeine Beschäftigung. Alle, Vornehme und Geringe, trieben den Ackerbau mit eigener Hand, und dieser gedieh bei ihnen, wie bei den Latinern in hohem Grade. Laudbau und Rechtskunde wa- ren seit der ältesten Zeit eine eigenthümliche Beschäftigung der Be- wohner Italiens. Wegen der allgemeinen Betreibung des Landbaues war die Bevölkerung in zahlreiche Dörfer zerstreut, und nur wenige Städte in den unzugänglicheren Gegenden des Landes dienten zum Schutz gegen einbrechende Feinde. Der Fleiß der Samniten war so groß, daß in ihrem gebirgigen Lande nur äußerst wenige Strecken unbenutzt blieben. Auch die Entstehung des Weinbau's wurde>von den Römern den Sabinern zugeschrieben, und die Viehzucht wurde bei den sabinischen Völkern das ganze Alterthum hindurch auf eine so vortreffliche Weise betrieben, daß selbst das spätere Rom seine Rinder, Maulthiere und Schweine vorzugsweise aus den samnitischen Gebirgen bezog.

2. Geschichte des Alterthums - S. 178

1852 - Weimar : Albrecht
178 gehabte Kolonisationen aus jenen Ländern beziehen. Cekrops wird zwar von der Sage als Gründer des atheniensischen Staates be- zeichnet, aber alle älteren Schriftsteller und auch die echte, altattische Sage nennen ihn einen Autochthonen. Zu einem Aegypter wurde er gemacht, als sich die erst im vierten Jahrhunderte v. Chr. auf- gekommene Meinung verbreitet hatte, Athen sei eine Kolonie von Sais in Niederägypten. Kadmus scheint ursprünglich ein einheimischer Heros gewesen und ihm durch ein Mißverstandniß oder willkürliche Erdichtung Phöni- eien zum Vaterlande gegeben worden zu sein. Denn es ist un- wahrscheinlich, daß die seefahrenden Phönicier in Theben, welches in gar keiner Verbindung mit dem Meere stand, eine Kolonie sollten gegründet haben. Auch fehlt es an jeder weitern Spur einer histo- rischen Beziehung zwischen Theben und Phönicien. Auch dem Danaus scheint erst später von der Sage Aegypten als Vaterland angedichtet worden zu sein; wogegen man in der Strafe der Danaiden mit großer Wahrscheinlichkeit eine mythische Beziehung auf die Bewässerung des trocknen Landes gefunden hat. Die lydisch-phrygische Einwanderung unter Pelops scheint, da sie erst drei Menscheualter vor dem trojanischen Kriege stattgefunden haben soll, auf geschichtliche Wahrheit Anspruch machen zu können. Allein auch sie ist eine spätere Erdichtung; denn Homer nennt den Pelops einen einheimischen König, und neben jenen Sagen, nach welchen Pelops aus Kleinasien eingewandert war, gab es eine an- dere, welche ihn einen Achäer nannte. Auch war der Hauptgegen- stand der Sage der Gewinn der Hippvdameia durch den Sieg in der Uennbahn, was deutlich an das Vaterland der Sage, Elis, er- innert, wo die olympischen Spiele gefeiert wurden. Ansichten von Die Frage, ob jenen Mythen von Einwanderungen ein histo- menhm^gc"der rischer Kern zu Grunde liegt, bildet einen Theil einer weit allge- luiturlmt "reineren Frage, nämlich, ob ein Kulturzusammenhang stattgefunden dcr"vrttntatt- hat zwischen dem Orient und Griechenland, ob dieses von jenem schcn. Anfänge aller Bildung, Götterdienste und religiöse Vorstellungen, gesellige und politische Einrichtungen empfangen hat. Die Meinung von diesem Bildungszusammenhange hat ange- sehene Vertheidiger gefunden. Sie behaupten: der Zustand der äl- testen Griechen stimmte mit dem asiatischen ziemlich überein, die ganze Lebenseinrichtung der den fröhlichen Hellenen vorangegange- nen Pelasger war der ägyptischen sehr ähnlich; eine Priesterkaste herrschte und diese hatte vom Orient her mannigfache Ueberliefe- rungen und Lehren über Gott, Menschheit und Natur im Gewände symbolischer und allegorischer Dichtungen empfangen. Diese symbo- bvlisch mystische Götterlehre war die Grundlage der griechischen My- thologie, deren wahrer Schlüssel sie ist. Das Emporkommen und der Sieg der Hellenen ist der Sieg der Kriegerkaste über die Prie- sterkaste; erst durch den Einfluß der Hellenen verlieren Sitte und Verfassung, Denken und Dichten ihren ursprünglichen, orientalischen Charakter; die Mythologie wird heller und verständlicher, aber auch inhaltsleerer; nur in den Mysterien erhalten sich die bedeutungsvollen Priesterlehren. Andere Gelehrte dagegen behaupten die unbedingte

3. Geschichte des Alterthums - S. 503

1852 - Weimar : Albrecht
503 In gewissen Fällen hatten sie das Recht, die Curiatcomitien zu ver- sammeln und in denselben den Vorsitz zu führen. Ferner übten sie in allen die Religion betreffenden Fällen die Gerichtsbarkeit. In einigen Fällen hatten sie sogar über Leben und Tod zu entschei- den. Namentlich gehörten die Ehesachen vor ihr Gericht. Endlich hatte dieses Kollegium über alle anderen Priester und deren Ver- halten die Aufsicht zu führen. Für den Dienst einzelner Gottheiten waren zunächst die Fla- mines bestimmt. Es gab deren 15, von denen zwölf im Dienste untergeordneter Gottheiten standen, drei hingegen als Priester des Jupiter, Mars und Quirinus das höchste Ansehen genossen. Der vornehmste unter allen war der Flamen Dialis, welcher, im Prie- fterrange der. zweite, ganz besondere Auszeichnungen genoß, aber auch sehr beschränkenden Verpflichtungen unterworfen war. Nach dem Flamen Dialis waren der Flamen Martialis und Ouirinalis die angesehensten Priester. Nach der Priesterordnung folgte erst nach den drei Genannten der Pontifex Maximus. Den obersten Rang von allen hatte der Rex sacrorum. Diese Priesterwürde wurde erst nach der Abschaffung des Königthums eingesetzt, und der Rex sacrorum hatte bei einigen Gelegenheiten an der Stelle des ehe- maligen Königs Opfer zu bringen. Die Priesterinnen der Vesta hatten das heilige Feuer auf dem gemeinsamen Heerde der Stadt zu unterhalten und den ganzen Kultus im Tempel der Vesta zu besorgen. Die arvalische Brüderschaft hielt unter Absingung alter Gesäuge jährlich einen Umzug um die Felder und Grenzen des ältesten rö- mischen Weichbildes und rief unter Darbringung von Sühn- und Reinigungsopfern die Götter um Schutz und Gedeihen für die Aecker an. Die Feüalen hatten mit fremden Völkern über erlittenes Un- recht Sühne-Unterhandlungen zu pflegen, im äußersten Falle den Krieg zu erklären, Frieden und Bündnisse abzuschließen, also alle völkerrechtlichen Unterhandlungen in geordneter, billiger und gesetz- licher Weise vorzunehmen. Endlich haben wir auch noch die Au- gurn zu erwähnen. Die Römer hatten mit allen Völkern des Alter- thums den Glauben gemein, daß die Götter theils die Zukunft über- haupt, theils ihren Beifall oder ihr Mißfallen an dem Verhalten und Treiben der Menschen auf eine' sinnlich wahrnehmbare Weise, durch allerlei äußere Zeichen und ungewöhnliche Erscheinungen zu erkennen gäben. Bei dem frommen Sinne der Römer war es na- türlich, daß sie auf solche Dinge ihr Augenmerk richteten. Eine nach bestimmten Regeln angestellte Beobachtung solcher Zeichen hieß Augurium, und die Männer, welche vom Staate zur Beobachtung der Zeichen und zu der darauf sich gründenden Erforschung des gött- lichen Willens angestellt waren, hießen Augurn. Sie standen in hohem Ansehen wegen des bedeutenden Einflusses, welchen man ihnen zugestand, indem keine irgend wichtige Staats- und Religions-An- gelegenheit ohne ihre Mitwirküng vorgenommen werden durfte. Die Patricier betrachteten das Augurat als ein Hauptvorrecht ihres Standes und gründeten darauf den Anspruch auf ausschließliche Be- fähigung zu den höheren Staatsämtern und das Verbot der ge- mischten Ehen.

4. Geschichte des Alterthums - S. 199

1852 - Weimar : Albrecht
199 Roth war die oberste Verwaltungs- und richterliche Behörde; seine Befugniß war fast unbeschrankt; er schaltete nicht nach geschriebenen Gesetzen, sondern nach eigener bester Einsicht, war unverantwortlich und auf Lebenszeit gewählt. Die vom Rathe gefaßten Beschlüsse wurden der Volksversammlung zur Entscheidung vorgelegt, und diese konnte sie nur annehmen oder verwerfen. Die ersten Keime der Er- ziehung wurden in den gemeinschaftlichen öffentlichen Mahlzeiten (Syssttien) gelegt, wo die Knaben unter Aufsicht eines Padouomen, auf der Erde liegend ihre halben Portionen verzehrten, während die Erwachsenen ihre Kriegsthaten erzählten und durch das Lob tapferer Männer die Jugend zur Nacheiferung zu erwecken suchten. Mit dem achtzehnten Jahre wurden die Jünglinge in Genossenschaften eingetheilt und besuchten die Gymnasien, wo es besonders auf kör- perliche Ausbildung abgesehen war; die geistige beschränkte sich auf das Nothwendigste, den Haupttheil bildete das Erlernen der verfi- ficirten Gesetze. Bei der Entlassung aus der Genossenschaft mußte jeder sich verheirathen, doch ward die Einführung der Frau in das Haus so lange hinausgeschoben, bis sie im Stande war, dem Haus- wesen vorzustehen. Die Ehe galt als heilig, und Ehebruch wurde streng bestraft. — Durch fortgesetzte Kämpfe und bei dem durch die Lage der Insel veranlaßten Verkehre mit dem Auslande entartete auf Kreta das dorische Leben, die Verfassung wurde immer demo- kratischer und die Volksversammlung erhielt die größte Gewalt. An der afrikanischen Küste, in dem kleinen Hochlande, welches bei den Alten Cyrenaika hieß, jetzt Barka genannt wird, wurde 631 v. Chr. von der kleinen Insel Thera aus, wo sich Dorier an- gesiedelt hatten, die griechische Kolonie Cyrene gegründet. Von Cyrene aus wurden noch vier Hauptorte angelegt, und diese fünf Städte pflegte man unter dem Namen Pentapolis zusammenzufassen. Cyrene wurde bis ins fünfte Jahrhundert von Königen regiert, welche abwechselnd den Namen Battus und Arcesilaus führten. 570 v. Chr. unternahm der ägyptische König Apries, aufgeregt von den libyschen Nomaden, einen Zug gegen Cyrene, verlor aber fast sein ganzes Heer und bald nachher in Folge dieser Niederlage Thron und Leben. Der folgende ägyptische König, Amasis, schloß Frieden mit Cyrene. Im fünften Jahrhundert v. Chr. erhielt Cyrene eine republikanische Verfassung; damals blühten Schifffahrt, Handel und Gewerbe, Künste und Wissenschaften. Das Zunehmen der Demo- kratie erweckte aber innere Zwistigkeiten, in chercn Folge sich bis- weilen Tyrannen auswarfen. 333 v. Chr. erlag Cyrene den grie- chischen Königen von Aegypten. — Das quellenreiche Hügelland zeichnete sich durch- große Fruchtbarkeit aus. Die Hauptprodukte waren: Wein, Oel, Waizen, Safran, allerlei Südfrüchte, wohl- riechende Blumen, als Rosen, Lilien und Veilchen; die Hauptquelle des Wohlstandes aber war die Silphium genannte Pflanze. Die Blätter waren eine vorzügliche Würze des Schaffutters, der Stengel galt für einen Leckerbissen und der eingetrocknete Saft aus ihm und der Wurzel wurde des Wohlgeschmacks und der Verdauung wegen vielen Speisen beigemischt und lange Zeit mit Gold ausgewogen. Ausgezeichnet war die Pferdezucht in Cyrenaika. Auch die Gewerbs- thätigkeit des Cyrenäer, besonders ihre Steinschneider und Metall-

5. Geschichte des Alterthums - S. 207

1852 - Weimar : Albrecht
201 Dazu trug auch der Uebergang des pelasgischen Naturdienstes zur Verehrung menschlich gestalteter Götter sehr viel bei. Die priester- lichen Sänger, welche als Lehrer des Volkes und Inhaber der gei- stigen Bildung ihrer Zeit geschildert werden, widmeten ihre Thätig- keit den Tempelsagen, die sich an den verschiedenen Orten und unter den verschiedenen Stämmen mannigfaltig gestalteten. Damit war dem Dichter der reichste Stoff zu immer neuen Schöpfungen geboten, indem die Hymuenpoesie, welche bisher die Macht und Herrlichkeit der Götter im allgemeinen besungen hatte, jetzt mehr und mehr einen epischen Inhalt bekam und bald das lyrische Element ganz ausschloß. Die ersten Keime des Epos lagen also in den Mythen von den Göttern, deren Geburt, Leben und Thaten man in Gesängen ver- herrlichte. Erst später begann die Poesie die durch körperliche und geistige Kraft hervorragenden Lenker der Volksmasse in Liedern zu preisen, und die Heroensage verband sich mit den Göttermytheu. Was die Dichter der mythischen Vorzeit von Göttern und Menschen gesungen haben, ist durch die höheren Bestrebungen der nächsten Jahr- hunderte wieder untergegangen. Von den Helden der vortroischen Zeit, welche die Gabe des Gesanges besaßen, wird Cheiron als ein gesangkundiger Lehrer der Weisheit und Gerechtigkeit erwähnt und ihm die Einführung der Grundsätze der Gerechtigkeit im Heldenalter, ferner die Satzungen der Opfer, des Eides und die anthropomor- phische Auffassung der Götter zugeschrieben. Pittheus, der Groß- vater des Theseus, welcher die kleine Stadt Trözene beherrschte, soll ein Vorgänger des Hefiodus im Lehrgedichte und in der Verbreitung ethischer Sprüche gewesen sein. Auch von der Rednergewalt des Adrastus und von der Spruchweisheit des Rhadamanthys berichtet die Sage. In der Odyssee erscheinen die heroischen Sänger bereits als ein besonderer Stand (Aoiden), welcher sich einer besonderen Auszeich- nung erfreut. Die Sänger erheitern und verschönern die Feste des Volkes und ergötzen die Schmausenden in den Wohnungen der Fürsten. Ihr Gesang preist die Götter und Menschen, und von Beiden wissen sie viele Thaten zum Entzücken der Zuhörer zu berichten. Der höchste Genuß war für die Helden ein Gastmahl, dessen Freuden durch die Lieder eines Sängers erhöht wurden. Auf Jthaka und unter den Phäaken singt der Sänger täglich an der fürstlichen Ta- fel; in Lacedämon erscheint er ebenfalls als geachteter Hausgenosse des Menelaus; und in Mycenä läßt Agamemnon einen Sänger zu- rück, um der Klytämnestra als Gesellschafter und Rathgeber zu die- nen. Die Helden selbst pflegen die Ton- und Gesangeskunst. Die Gesandten des Agamemnon finden den Achilles in seinem Zelte „wie er das Her^ mit den Tönen der klingenden Leier erfreut und Sie- gesthaten der Männer singt." Die Kunst des Gesanges wird als eine Gabe der Gottheit von der Muse, oder von Apollo, dem Füh- rer der Laute, oder von Zeus, dem Urheber aller geistigen Kraft im Menschen, abgeleitet. Die Dichter folgen dem Drange ihrer Begeisterung und singen meistens ihre kunstmäßig eingeübten Lieder, zuweilen ^geben sic aber auch den Bitten der Zuhörer nach und heben einzelne Theile aus ihrem Liederkreise hervor. Dies setzt eine große Kunstfertigkeit und Gewandtheit in der Anwendung der Form voraus, welche freilich der bescheidene Sinn der Hellenen wiederum als gött-

6. Geschichte des Alterthums - S. 211

1852 - Weimar : Albrecht
211 und sein Hexameter Muster und Vorbild für alle späteren Ver- suche wurde'. Und nickt bloß die epischen, sondern auch die lyrischen und dramatischen Dichter stehen in Beziehung auf Sprache und Aus- druck auf homerischem Grund und Boden. Und daß selbst die be- ginnende Prosa diese Grundlage nicht verleugnen kann, zeigt He- rodot in Sprache und Darstellung. Aus Homer entnahm die bil- dende Kunst ihre Ideale, Homers Worte begeisterten einen Phidias, so daß er darnach das hohe Bewunderung erregende Standbild des Zeus zu Olympia schuf. Homer und Hesiod waren es, welche nack dem Ausspruche des 'Hcrodot die hellenische Götterwelt in ihrer an- thropomorphischen Auffassung gewissermaßen geschaffen und für den Volkskultus gestaltet haben. Wie Homers Gesänge in dieser Be- ziehung die Grundlage der hellenischen Religion wurden, so waren sie auch insofern ein Volksbuch, als sie für die Duelle des Rechts und der Geschichte galten, sowie aller höheren geistigen Bildung in Poesie und Wissenschaft. Sie wurden dem Knaben als erster Ge- genstand des Unterrichts und der Lcctüre in die Hand gegeben; sie erweckten in der Seele des Jünglings edle Gesinnungen und patrio- tische Gefühle; sie waren die Lust und Ergötzung des Mannes- und Greisenalters. An den großen Götter- und Nationalfesten wurden sie durch eigene, kuustgeübte Sänger, die Rhapsoden, vorgetragen. Altäre, Tempel und Statuen wurden dem Homer geweiht und er so zum Gegenstand eines eigenen Kultus erhoben. Homer wurde vor allen als der Volksdichter von Hellas anerkannt; denn in seinen Gesängen wurden dem Griechen alle Keime und Wurzeln seiner Eigenthümlichkeit in den lebendigsten Bildern vorgeführt; besonders waren in den beiden Haupthelden der Gedichte, in Achilles und Odysseus, die beiden Seiten, welche der griechische Volksgeist beim thätigen Handeln zeigte, die stürmische Heldenkraft und die redebe- gabte Verschlagenheit, anschaulich chargestellt. Kein Dichter hat in einem gleichen Grade wie Homer auf sein Volk gewirkt. Gesetzgeber und Weise bildeten den Charakter ande- rer Nationen; den der Hellenen sollte zunächst ein Dichter bilden. Darin liegt das Eigenthümliche dieses Volkes, das selbst bei seiner Ausartung nicht zu vertilgen war. Als später auch unter ihm Ge- setzgeber und Weise aufstanden, war Homers Werk schon gethan. Er hatte seiner Nation den Spiegel aufgestellt, in dem sie die Welt der Götter und Helden wie der schwachen Sterblichen erblicken, immer gleick wahr und rein erblicken sollte. Auf die ersten Gefühle der menschlichen Natur sind seine Lieder gebaut — auf die Liebe des Sohnes, der Gattin, des Vaterlandes, auf die Alles überwiegende Liebe zum Ruhm. Aus einer Brust, die rein menschlich fühlte, flös- sen seine Gesänge; darum strömen sie und werden sie strömen in jede Brust, die menschlich fühlt. Segnend und befruchtend fließt der prächtige Strom seines Gesanges durch viele Länder und Völker; aber verborgen sind und werden seine Quellen bleiben. Es. lag nicht in der Art der Alten über die Entstehung solcher Wunderwerke viel zu grübeln; man fand sich durch den Glauben an eine Art von göttlichem Ursprünge mit dem Räthsel ab. Die nach Alexander dem Großen entstebende literarische und grammatische 14. Ansichten von der Entste- hung der ho- merischen Gedichte.

7. Geschichte des Alterthums - S. 213

1852 - Weimar : Albrecht
213 und dem Grade künstlerischer Virtuosität durch spätere, längere und kürzere Einschiebungen in die von einem Homer herrührenden ab- gerundeten Epopöen zu erklären. Noch andere behaupten: zuerst haben Sänger einzelne Erzäh- lungen aus dem trojanischen Sagenkreise besungen; Homer hat eine Auswahl derselben zu zwei epischen Ganzen verbunden und diesen hohe Schönheit der Darstellung gegeben. Da die Gedichte aber nicht aufgezeichnet waren und man das Bedürfniß hatte, bei festlichen Gelegenheiten kleinere Abschnitte vorzutragen, so wurden diese grö- ßeren Epopöen wieder in einzelne Lieder aufgelöst:-zertheilt erlitten sie manche Aenderung und wurden durch viele Zusähe erweitert, bis Pisistratus sie theils aus dem Munde der Rhapsoden, theils aus schon niedergeschriebenen Stücken wieder zusammenstellen ließ. Wo immer ein schöpferischer Genius erschien, da traf er auch immer Geistesverwandte, welche die eröffnete Bahn weiter verfolgten. So mag auch dem alten Aöden Homer eine Anzahl jüngerer Sän- ger gefolgt sein, die es sich zum Vergnügen und zur Aufgabe mach- ten den Honig, der von seinen Lippen floß, zu sammeln und An- deren mitzutheilen. Als Besitzer und Aufbewahrer der homerischen Gesänge betrachtete das Alterthum die Homeriden von Chios. Wie lange diese sich als geschlossene Gesellschaft gehalten haben, ist nicht bekannt. Sie trugen nicht nur die homerischen Lieder vor, sondern sie waren auch zugleich Dichter, und erweiterten den Kreis der epi- schen Gesänge durch Lieder, welche in ähnlichem Sinn und Geist gedichtet waren und unter Homers Namen verbreitet wurden. Die Sage setzt die Homeriden in ein näheres Verhältniß zu dem wan- dernden Homer und führt sie theils als Freunde, theils als Schüler oder Lehrer desselben^ auf. Bei der Verbreitung der homerischen Gedichte in dem hellenischen Mutterlande bildete sich in diesem der mündliche Vortrag der epischen Gesänge zu der Kunst der Rhapsodie aus. Bei keiner festlichen Gelegenheit, namentlich nicht bei den Wettkämpfen, durften unter dem gesanglustigen Volke der Hellenen diese Vorträge der Rhapsoden fehlen. Der Name Homers und die Vortrefflichkeit seiner Dichtungen reizte aber auch zur Nachahmung und bildete einen Mittelpunkt, um den die sogenannten eyklischen Dichter die epische Poesie zu erweitern suchten. Wie die Gesänge Homers die Grundlage der ganzen griechischen Literatur wurden, so bilden sie auch namentlich den Kern der epischen Poesie der Griechen. Alles Ausgezeichnete auf diesem Gebiete wurzelte in ihnen und war als Vervollständigung oder Fortsetzung derselben mit ihnen verknüpft. Nachdem die homerischen Gesänge für die epische Poesie einen festen Typus ausgestellt hatten und in allen Kreisen des hellenischen Lebens einheimisch geworden waren, schloffen sich fortwährend Männer von geistesverwandter Richtung an dieselben an und verarbeiteten die Fülle von Mythen und Völkersagen zu immer neuen Liedern. Nach dem Anfange der Olympiaden erhielt in Jonien das Epos eine noch weitere Ausdehnung durch eine Reihe von Männern, welche schon nicht mehr als Volksdichter zu betrachten sind, sondern welche die Dichtkunst mehr als Privatsache zur Ausfüllung ihrer eigenen Muße betrieben. Daher die Rhapsoden diese Gattung von epischen Gedichten Die Homeri- den, Rhapso- den und cykli- schcn Dichter.

8. Geschichte des Alterthums - S. 284

1852 - Weimar : Albrecht
284 sie aber diesem ihren Plan, den Hippias nach Athen zurückzuführen, mittheilten, sprach der korinthische Gesandte Sosikles mit einer sol- chen Freimüthigkeit dagegen, daß die Bundesgenossen ihren Beistand verweigerten und die Spartaner ihren Plan aufgeben mußten. Hip- pias kehrte nach Kleinasien zurück und gewann den Satrapen Ar- taphernes für sich, und dieser forderte die Athener drohend, aber vergebens zur Wiedereinsetzung des Hippias auf. f) Kunst und Wissenschaft bis zu der Zeit der Perser- kriege. Die elegische Die epische Poesie war bis zum Anfang des siebenten Iahr- Pocsie. hu,^erts vor Chr. in Griechenland die einzige Gattung, und der Hexameter die einzige metrische Form, welche von den Dichtern mit Kunst ausgebildet worden war. Wenn es auch Lieder von anderen Formen und Sangesweisen von leichterem Takte gab, so waren das doch nur rohe Anfänge, welche keine ausgebildete Gattung von Poesie bildeten. Die republikanischen Bewegungen, durch welche die Für- stengeschlechter ihrer Herrschaft beraubt wurden, wirkten günstig auf die freie Aeußerung der Gesinnung und auf ein kräftigeres Hervor- treten der Persönlichkeit einzelner Männer. Der Sänger, welcher im Epos völlig vor seinem Gegenstände verschwindet, tritt jetzt als strebender, wollender Mann vor das Volk und läßt in lyrischen Klängen den drängenden Gefühlen des Herzens freien Lauf. Von ionischen Dichtern wurde zuerst die Elegie ausgebildet. Das Wort Elegie bezeichnete bei den Griechen nicht einen bestimmten Inhalt eines Gedichts, sondern bezog sich ausschließlich auf die Form; das elegische Versmaß bestand in der Verbindung von einem Hexameter und Pentameter, welche man ein Distichon nennt. Diese Dichtungs- art hatte immer den Charakter einer lebhaften, aufgeregten Empfin- dung und wurde von einem Vor- und Zwischenspiel der Flöte be- gleitet. Aufgeregt von Ereignissen oder Zuständen der Gegenwart spricht der Sänger im Kreise seiner Freunde seine Empfindungen aus in ausführlicher Schilderung seiner Erfahrungen, in offner Mit- theilung seiner Befürchtungen und Hoffnungen und in Vorwürfen und Rathschlägen. Da der Staat dem Griechen am meisten am Herzen lag, so geht daraus die politische und kriegerische Richtung der Elegie hervor. Sie hat einen sehr verschiedenen, bald weichen und schmelzenden, bald männlichen und kräftigen Ton; dabei behält sie aber stets ihren Charakter und ist im Wesen immer eine und dieselbe. Ein aufgeregtes, von äußeren Ereignissen bestürmtes Ge- müth drängt den Dichter im Kreise seiner Freunde oder auch in größerer Versammlung sich auszusprechen; der freie Herzenserguß einer edlen, schönen Seele nimmt von selbst poetische Form an, wird zur Elegie. Die gefühlvollen Betrachtungen, die sich dem Dichter aufdrängen, entwickeln sich aus dem aufgeschlossuen Busen in ungehemmter Fülle. Dies Aussprechen selbst hat schon etwas beruhigendes, und indem das Gemüth seiner Befürchtungen und Bedrängnisse sich entlastet, entwickeln sich Vorstellungen von einer ruhigeren oder auch wohl erhebenden Art, mit denen der Kreis der

9. Geschichte des Alterthums - S. 287

1852 - Weimar : Albrecht
287 Schon das Epos, die Elegie und die Jamben waren mit Musik verbunden, der Gesang war aber bei diesen Gattungen kein noth- wendiges Erforderniß. Eigentlicher Gesang und fortwährende mu- sikalische Begleitung haben da ihre Stelle, wo die Empfindung, der Affekt, das Gemüth mit solcher Kraft erfüllt, daß ein gleichmäßig gehaltener Ton der Mittheilung nicht mehr an seinem^Platze ist. Bei solcher Erregtheit, die bald anschwellend bald nachlasiend stärker oder schwächer das Herz bewegt, wird die Rede durch den stark her- vortretenden Wechsel hoher und tiefer Töne zum Gesänge. Damit verband sich von selbst ein Steigert und Sinken des Rhythmus, welches mannigfaltigere und künstlichere metrische Formen hervor- brachte, und da eine lebhaftere Empfindung auch mehr der Pausen und Ruhepunkte bedarf, so ordneten sich in der Lyrik die Verse zu kleineren oder größeren Strophen. Diese Anordnung von Strophen hing zugleich mit der Einrichtung des Tanzes zusammen, der sich zwar nicht nothwendig, aber doch sehr natürlich mit der Lyrik ver- band. Je unmittelbarer die Empfindung sich ausspricht, um desto lebhafter werden die körperlichen Bewegungen des Vortrags sein; ausdrucksvolle Bewegungen aber wurden von selbst zum Tanze. Die hellenische Lyrik war der Ausdruck eines tief bewegten, in sei- nem Innern ergriffnen Geistes. Dieser Ausdruck der Seele wurde im Vortrag gehoben durch entsprechenden Gesang und Instrumen- talmusik, oft auch durch die Bewegungen des Tanzes. Als der eigentliche Schöpfer der griechischen Musik erscheint Terpander von Lesbos, welcher die vorhandenen Sangweisen der verschiedenen Landschaften nach Kunstregeln ordnete und ein System daraus bildete, das späterhin bei aller Erweiterung der griechischen Musik immer festgehalten wurde. Er benutzte alle die Elemente der Musik, die in den Sangweisen Griechenlands und Kleinasiens ge- geben waren, und vereinigte das Zerstreute zu einem schönen har- monischen Ganzen. Terpander wurde 076 vor Chr. in Sparta bei musischen Wettkämpfen als Sieger gekrönt und siegte auch viermal hintereinander in den musischen Wettkämpfen zu Delphi. Der bis- her üblichen vierseitigen Kithara setzte er drei Saiten zu uno erfand so das Heptachord, welches den Umfang einer Oktave hatte. Wahr- scheinlich bestimmte er auch das systematische Verhältniß der bereits vorhandenen drei Tonarten, der dorischen, welche die tiefste war, der phrygischen als der mittleren, und der lydischen als der höchsten. Die dorische Tonart hatte einen ernsten Charakter und war geeignet, eine ruhige und besonnene Seelenstimmung hervorzubringen; die phrygische Tonart, welche besonders bei den rauschenden orgiastischen Festen der phrygischen Göttermuttec- und in Griechenland bei den Dionysien gebraucht wurde, eignete sich zum Ausdrucke der Begei- sterung und der Schwärmerei; die lydische Tonart endlich hatte die höchsten Töne und einen weichen und sanften Charakter. Zwischen die dorische und phrygische Tonart trat später die ionische und zwischen die phrygische und lydische die aeolische. Die ionische Ton- art von schlaffem und weichlichem Charakter war für Trauerlieder, die aeolische zum Ausdruck lebhafter und leidenschaftlicher Gefühle geeignet. Terpander führte eine Bezeichnung der musikalischen Töne ißerbinfcmni von Poesie, Musik und Tanz. Entwickelung der griechi- schen Musik.

10. Geschichte des Alterthums - S. 289

1852 - Weimar : Albrecht
289 Die lesbische Schule bedient sich des aeolischen Dialekts, die do- rische des dorischen oder vielmehr des epischen, dem ein beschränkter Gebrauch dorischer Formen noch mehr Würde und Feierlichkeit gab. Die dorische Lyrik war bestimmt von Chören aufgeführt und zum Chortanz gesungen zu werden, die acolische dagegen war mir für den Vortrag eines Einzelnen bestimmt, der seinen Vor- trag mit der Lyra und angemessenen Bewegungen begleitete. Die Darstellung durch Chöre verlaugte Gegenstände von öffentlichem und allgemeinem Interesse, und daher feiert die dorische Lyrik Götter und Heroen, ehrt einzelne Bürger und verleiht den festlichen Lust- barkeiten des Volks eine höhere Schönheit und Würde. Dagegen drückt die aeolifche Lyrik vorzugsweise Vorstellungen und Gefühle aus, die nur eine Seele gerade auf diese Weise hegen und empfin- den kann. Wenn die aeolifche Lyrik öffentliche Verhältnisse und die politischen Schicksale der Stadt bespricht, so sucht sie nicht von einer ruhigen Höhe herab die Verwirrungen zu schlichten, sondern leiht den Partei-Gesinnungen und leidenschaftlichen Ausdrücken und For- derungen des Dichters ihre schönen Formen. Wohl mögen die les- bischen Lyriker auch Chöre gedichtet haben: aber das Ausgezeichnete der aeolischen Lyrik ist doch der Ausdruck persönlicher, individueller Gedanken und Empfindungen. Zu den aeolischen Lyrikern gehört Alkäus aus Mytilenc auf Lesbos. Sein Leben war vielfach verflochten mit den politischen Streitigkeiten seiner Vaterstadt, an denen er lebhaften Antheil nahm. In diesen Bedrängnissen des Lebens erhebt Alkäus die Stimme der Poesie, um seinem von Leidenschaft ergriffenen Gemüthe Luft zu machen. Auch der weise und patriotische Pittakns war ein Hauptgegenstand der leidenschaftlichen Vorwürfe des Alkäus. Dieser dichtete politische und Kriegsgesänge, Hymnen auf die Götter und erotische Lieder; er zeigt in seinen Gedichten ein edles, aber leiden- schaftliches Gemüth. Seine Zeitgenossin war die ebenfalls ans Lesbos stammenoe Dichterin Sappho, deren Ruhm durch ganz Grie- chenland verbreitet war und deren Dichtungen für das Höchste von Anmuth und Holdseligkeit galten. Die freiere Stellung, welche bei den Aeoliern das weibliche Geschlecht einnahm, gab den attischen Komikern reichen Stoff zu Spöttereien über Sappho. Ihre Freun- din Erinna, die in zarter Jugend starb, wurde von den Alten als eine der größten Dichterinnen gepriesen. Ein Kunstverwandter der äolischen Dichter war der Ionier Anakreon aus Teos, der Sänger der Liebe und des Weins, dessen Lieder mit Anmuth den feinsinn- lichen Lebensgenuß feiern. Man sieht an Anakreon, daß der ioni- sche Stamm, bei aller Bildung und Feinheit der Sitten, doch die innere Kraft und Tiefe, die Wärme sittlich-r Gefühle und den Ernst der Lebensbetrachtung verloren hatte. Chortänze waren bei den Griechen so häufig und wurden be- sonders in Kreta und Sparta von dem ganzen Volke mit solcher Leidenschaft ausgeführt, daß auch die Zahl der Lieder, die dabei ge- lungen wurden, sehr groß sein mußte. An vielen Orten begnügte man sich aber auch bei großen Festen mit alten herkömmlichen Lie- 19 Die acolisch« Lyrik. , Die dorische Lyrik.
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TM Hauptwörter (200)200

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