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1. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 25

1899 - Wiesbaden : Behrend
Dritter Abschnitt. Die Gründung des brandcnbnrgisch-prcußischen Staates unter Friedrich Wilhelm, dem großen Kurfürsten. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst 1640—1688. Wahlspruch: Gott meine Stärke. 1. Die Jugendjahre des großen Kurfürsten. Der bedeutendste in der Reihe der Kurfürsten ist der Sohn Georg Wilhelms, Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Von ihm sagt der Dichter im Hinblick auf die Macht und Größe unseres Vaterlandes: „Man fraget nach der Quelle des mächtig flutenden Stroms, Man fragt nach dem Erbauer des riesenhaften Doms; So höret, wer zum Baue den festen Grund gelegt, In dessen Höh' und Tiefe sich Licht und Leben regt. — Vom großen Knrfürst schallet und hallt es weit und breit. Denn groß war er im Frieden, und groß war er im Streit." Friedrich Wilhelm, den die Nachwelt „den Großen" nennt, wurde _ unter den Donnern des 30jährigen Krieges am 6. Februar 1620 in Berlin geboren. Seine fromme Mutter Elisabeth Charlotte, die Schwester des Kurfürsten Friedrich von der Pfalz, leitete die erste Erziehung des Prinzen. Sie war besonders daraus bedacht, eine echt religiöse Gesinnung in dem Herzen des künftigen Thron- folgers zu befestigen. Dnrntn gab sie ihm die Lehre, Gott vor allem und seine Unterthanen zu lieben, das Laster aber zu hassen, dann werde Gottes Beistand seinen Thron befestigen. Als Knabe von 7 Jahren mußte er vor den Schrecknissen und Gefahren des Krieges nach Küstrin fliehen. In dieser stillen Oderfeste verbrachte er seine Knabenjahre. Treffliche Lehrer unterrichteten ihn in allen Wissenschaften, und bald machte der überaus fleißige Prinz glänzende Fortschritte. Die ganze Erziehung Friedrich Wilhelms lag in der Hand des durch tiefe Frömmigkeit und Sittenreinheit ausgezeichneten von Leuchtmar. Über dem Lernen wurden aber die ritterlichen Übungen keineswegs vergessen. Auf seinem Rößlein tummelte sich der muntere Knabe, auf der Jagd warf er den Dpeer nach dem flüchtigen Wilde und ließ den Falken steigen.; so zeichnete er sich bald durch Mut und Gewandtheit aus. Im Jahre 1633 begab sich der junge Prinz auf Wunsch seines Vaters zwei Jahre lang an den Hof des letzten Pommernherzogs in Stettin. Weil Pommern nach dem Absterben

2. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 210

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 210 — rühmte Freiheit des Zukunftsstaates. — Nun kommen wir zur Verteilung des Gewinnes. Jeder Arbeiter soll gleichen Anteil am Gewinn erhalten. Also der Fleißige und Träge, der Kräftige und der Schwache, der Geschickte und der Ungeschickte bekommen gleichviel. Da würde der Fleißige bald keinen Anreiz mehr haben zu unermüdlichem Schaffen. Warum soll er denn für den Faulen und Dummen mitarbeiten? Nun muß es im Zukunftsstaate doch auch Ärzte, Richter, Künstler und Gelehrte geben. Sollen diese gerade so viel erhalten wie jeder andere? Es wäre doch auch wiederum Unrecht, z. B. dem erfahrenen und geschickten Arzt dasselbe zu geben, wie dem unerfahrenen und ungeschickten. — Endlich soll allen eine gleiche Erziehung zu teil werden. Das kann aber im elterlichen Hause nicht geschehen. Wenn Vater und Mutter 6 Kinder haben und die Nachbarleute keines, so würde der Nachbar vielleicht in Überfluß leben können, und bei euch wäre Dchmalhanv Küchenmeister. Die Kinder müßten vom Staate in großen Anstalten gemeinsam erzogen und unterrichtet werden. Fern von Vater und Mutter, die mit jeder Faser des Herzens an ihren Kindern hangen, wachsen sie heran unter liebeleerer Pflege von bezahlten Wärtern. Ein Kind wird krank! Wo ist die liebende Mutter, die an seinem Krankenbette sitzt, um es Tag und Nacht zu hegen und zu pflegen, auf jeden Atemzug des Lieblings zu lauschen und freudig ihr Leben einzusetzen, um das ihres Kindes zu retten! Wer wünscht sich ein solches Los! Wer soll nun von den heranwachsenden Kindern studieren? Die Unfähigen können es nicht! Die Fähigen? Wenn aber im späteren Leben gar kein Vorteil damit verbunden ist, so werden sich wohl wenige finden, die sich den großen Anstrengungen des Studierens unterziehen wollen. Wer soll Handwerker werden, und welches Handwerk soll er erlernen? Was soll geschehen, wenn sich zu viele zu einem Handwerke drängen? Es muß den Überzähligen einfach ein anderes Handwerk zugewiesen werden. — Auch das blödeste Auge muß einsehen, daß im Zukunstsstaate statt der versprochenen goldenen Freiheit überall ein unerträglicher Zwang herrschen würde. Das sind also wahnwitzige Vorspiegelungen, die niemals Wirklichkeit werden können; eine solche Umgestaltung des Staates ist undenkbar. Alles, was den vorhandenen Staat schützte, Monarchie, Religion und Vaterlandsliebe, mußte den Anhängern dieser verderblichen Lehre im Wege stehen. Wo sie Boden faßte, machte sich denn auch die Wirkung bald in erschreckender Weise geltend. Die Ehrfurcht vor Thron und Altar wich, die Ausschreitungen im Reden und Handeln wurden maßlos; die Arbeiter machten immer größere Ansprüche, während ihre Leistungen stets geringwertiger wurden. Dem jungen Anordnungen über Umfang und Art des Betriebes erlassen rc. Und nichtandäs wäre es auf einem Schiffe zu halten: der Posten des Kapitäns käme der Reihe nach an alle, ebenso der des Steuermanns, des Maschinenmeisters, des Kochs rc. Und nicht minder gingen natürlich die staatlichen Funktionen in der Reihe um: jeder würde nach der Ordnung Gesetzgeber und Richter und Feldherr und Polizeihauptmann — doch ich vergesse, wo wir uns befinden: im Zukunftsstaate, wo es keine Kriege mehr geben wird, und keine Diebe und keine Fälscher und keine Faulenzer und Landstreicher, und wo also auch keine Richter und keine Soldaten mehr nötig fein werden, im Lande Utopien, wo die Wölse aus der Weide mit den Lämmern spielen und Gras fressen, wo der Ozean mit Limonade gefüllt ist und treue Walfische die Schiffe ziehen, wo Neid, Haß, Herrschsucht, Ehrgeiz, Trägheit, Thorheit, Eitelkeit nicht mehr sein wird, wo es nur noch Weise und Gute giebt, im tausendjährigen Reich, für das ausführliche Ordnung und Gesetze zu entwerfen denn in der That nicht eben notwendig scheint."

3. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 89

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 89 — Übelwollende wußten die Unzufriedenheit des Volkes zu steigern, sodaß man wohl Schmähreden ans den König hörte. Eines Tages fuhr er durch die Jägerstraße in Berlin und sah einen großen Volksauflauf. Er schickte seinen Diener näher, um zu erfahren, was da los sei. „Sie haben etwas auf Ew. Majestät angeschlagen!" war die Antwort. (Ein Zerrbild, das den alten Fritz mit einer Kaffeemühle zwischen den Knieen darstellte.) Da winkte der König und rief: „Hängt es doch niedriger, daß sich die Leute nicht die Hälse ausrecken müssen!" Das Volk brach in lauten Jubel aus, riß das Plakat in 1000 Stücke und begleitete den Wagen des Königs mit Lebehochs. 5. Sorge für Rechtspflege und für die Unterdrückten. Das Schulwesen. Förderung der Rechtspflege. Als erste Pflicht des Königs sah Friedrich die Pflege der Gerechtigkeit an. In der Rechtspflege sah es damals traurig aus. Die Prozesse dauerten ungebührlich lange, und in der Regel gewann der Reiche gegen den Armen. Das gewöhnliche Volk wußte nicht, was Rechtens sei; denn das gelehrte Recht kannten nur die Richter. Der König aber betrachtete sich in erster Linie als den Anwalt der Unterdrückten. Im Jahre 1745 bestimmte nun eine Verordnung, daß jeder Prozeß wenigstens in einem Jahre beendet sein müsse. Zur Freude des Königs wurden dadurch in einem Jahre mehrere tausend alte Prozesse aus der Welt geschafft. 1747 erschien die neue Gerichtsordnung. Anstellung als Richter fanden jetzt nur zuverlässige Männer, welche die Gesetze studiert hatten. Friedrich wollte den Gang der Prozesse nicht stören. Er sagte: „Die Gesetze müssen sprechen und der Fürst schweigen". Aber den Richtern war die strengste Unparteilichkeit geboten. Jedermann konnte sich zu jeder Zeit an den König wenden, wenn er meinte, daß ihm Unrecht geschehen sei. „Der geringste Bauer, ja der Bettler", sprach Friedrich, „ist ebensowohl ein Mensch wie Se. Majestät, und ihm muß alle Gerechtigkeit widerfahren werden". Ein Müller Arnold hatte sich bei ihm beschwert, weil der Pachtherr ihm das Wasser zur Mühle abgeleitet habe, sodaß er nicht mehr mahlen könne; das Gericht hätte ihn mit seiner Klage abgewiesen. Der König legte die Sache dem Kammergericht vor, und auch dieses entschied zu Ungunsten des Klägers. Friedrich ließ nun die Sache durch einen Offizier untersuchen und kam zu der Überzeugung, dem gemeinen Manne sei Unrecht geschehen zu Gunsten des Vornehmen. Er ließ den Vorsitzenden des Kammergerichts zu sich kommen und fuhr ihn in höchster Entrüstung an: „Mein Name zu einer solchen Sache! Habe ich jemals einen armen Mann aus Liebe zu einem reichen unterdrückt?" Sofort erhielt der Vorsitzende seine Dienstentlassung, und die Räte des Kammergerichts schickte er auf die Festung. Zwar stellte sich später heraus, daß der Müller nicht bei der Wahrheit geblieben war, aber die Armen im Volke priesen laut die strenge Gerechtigkeitsliebe ihres Herrn und Königs. Damals gebrauchte er die genannten Worte und fügte noch hinzu: „Ein Justizkollegium, das Ungerechtigkeit ausübt, ist gefährlicher und schlimmer als eine Diebesbande; vor dieser kann man sich schützen, aber vor Schelmen, die den Mantel der Justiz gebrauchen, vor denen kann sich kein Mensch hüten; die sind ärger als die größten Spitzbuben, die in der Welt finb, und verdienen eine doppelte Strafe."

4. Geschichte des Mittelalters - S. 16

1861 - Freiburg : Herder
16 Geschichte des Mittelalters. Sinne, im engeren der Küstenstrich von Ravenna bis Ankona; Rimini, <T\>. Pesaro, Fano, Sinigaglia und Ankona begriff man insbesonders unter potts dem Namen Pentapolis). s 40. Alboin kam durch die Rache seines Weibes um, sein Nach- Königkleph. folger Kleph wurde nach 18 Monaten von einem Sklaven ermordet, worauf die Longobarden zehn Jahre lang ohne König blieben und unter 35 Herzogen (von Turin, Trient und Friaul bis Benevent) die Byzan- tiner bekriegten. Sie verwüsteten Italien furchtbar, obwohl sie Chri- sten waren (Arianer) und die Italiener dursten von Glück sagen, daß die Sachsen wieder abzogen, denen es die Longobarden nicht gestatten wollten in Italien nach sächsischem Rechte zu leben. Authari reg. s 41. Endlich wählten sie Authari, den Sohn Klephs, zum 584-590. Könige, der kraftvoll regierte und siegreich bis an die sicilische Meer- enge vordrang. Seine Gemahlin, die bayerische Herzogstochter Theo- dolinde, übte auf ihn, sowie auf Agilulf, ihren zweiten Gemahl, Die Longo-und Adel Wald, ihren Sohn, einen sehr wohlthätigen Einfluß aus ^"holischt unk verschaffte dem katholischen Glauben Eingang bei dem Volke. Nothari reg. König Rothari ließ zuerst die Gesetze der Longobarden sammeln 636—652. und aufschreiben; dies Gesetzbuch beweist auch, wie sich die Sitten der Lex Longo- Longobarden allmälig milderten. Dazu trug der friedliche Verkehr mit bardorum. tzbr italienischen Bevölkerung hauptsächlich bei; denn in den italienischen Städten erhielt sich die römische Gemeindeverfassung und da sie meistens Bischofssitze waren, die Pflege der römisch-christlichen Bildung; die Städte waren die Marktorte und Handelsplätze, in welchen auch die alte gewerbliche Kunstfertigkeit fortlebte. Diese Städte waren deß-- wegen auch für die über Italien zerstreuten Longobarden die Mittel- punkte des Volkslebens und trugen mächtig dazu bei, die Longobarden ihrer germanischen Nationalität allmälig zu entkleiden. Die Sprache der Schule und Kirche war lateinisch, das longobardische Gesetzbuch selbst war in dieser Sprache abgefaßt, das italienische Landvolk sprach Entstehung einen lateinischen Dialekt (lingua rustica), daher konnten die Longo- d. ttalicni-barden ihre Sprache nicht sesthalten, sondern nahmen allmälig die der schcnspra- Italiener an, welche sich zu einer selbstständigen romanischen Sprache, der italienischen, ausbildete. Luitprand § 42. Der mächtigste longobardische König war Luitprand; er reg. 713 bändigte die Großen, hielt strenge Ordnung, entriß den Byzantinern 8 L mehrere feste Plätze, und nur die Bitten der Päpste konnten ihn mehr- mals von dem Angriffe auf Rom und Ravenna abhalten. Unter der Ende d. »nt-Longobardenherrschaft hörte also die politische Einheit Italiens auf, ia itaiiana, welche um 222 v. Ehr. durch das Schwert der republikanischen Römer gegründet bis nach dem Tode des Ostgothen Theodorich gedauert hatte. 6. Das Reich der Westgothen in Gallien und Spanien (419—711 n. Chr.). § 43. Von den kriegerischen Wanderungen der Westgothen von der unteren Donau bis über die Pyrenäen ist bereits die Rede ge- wesen (Th. I. S. 207). Alarichs Schwager Athaulf wurde schon 415 ermordet, das gleiche Schicksal traf bald darauf seinen Nachfolger Wallia Siegrich, worauf die Gothen den Wallia zum Könige wählten. Derselbe bekämpfte im Dienste des Kaisers Honorius die Alanen,

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 91

1861 - Freiburg : Herder
Rußland und Preußen kommen empor. 9t § 236. Sein Sohn Wasiljei Iv. (Basilius) vereinigte Rjäsan isoöbis mit Rußland, entriß den Polen Smolensk und Severien (südlich lo 3> von Smolensk)und machte das Chanat Kasan tributpflichtig. Jwaniv., 3wan iv der Schreckliche, bezwang die Chanate Kasan und Astrachan, die ^158°) nogaischen Tataren bis an den Terek, einen Theil der donischen Borgänger Kosaken, die Baschkiren, das Chanat Turan (am Mittlern Obi Petersd.gr. und Jrtisch) und bekriegte Polen, Lithauen und die Schwertbrüder; er nahm den Titel Czar, d. h. König, Großkönig, an. Mit seinem Sohne Fe odor I. erlosch 1598 der männliche Stamm Ruriks, und sein Schwager Boris Godunow bestieg den Thron; dieser dehnte die Leib- eigenschaft auch über diejenigen Bauern aus, welche bisher freies Zugrecht besessen hatten. Er wurde 1605 mit polnischer Hilfe von einem ehe- maligen Mönche Jakob Otrepiew gestürzt, welcher sich für den Erb- prinzen Demetrius ausgab, der nach Boris Versicherung gestorben war (wahrscheinlich von Boris ermordet). Der falsche Demetrius wurde 1606 durch einen nationalen Aufstand gestürzt, allein Rußland wurde gleichzeitig von den Polen, Tataren und Schweden angegriffen, so daß der (1613) neu gewählte Czar Michael aus dem Hause Romanow, von mütterlicher Seite aus dem Stamme Ruriks, den Schweden Jn- germanland und Karelien, den Polen Severien, Smolensk und Tschernigow überlassen mußte; diese Provinzen eroberte jedoch schon sein Nachfolger wieder. Rußland wird Großmacht durch Peter den Großen (1689—1725). Peter I. erringt die Herrschaft (1669); verschafft sich die Mittet der Eioiti- sation zur Ausführung seiner Entwürfe. 8 237. Dem blödsinnigen Czar Iwan (1682—1689) sollte sein junger Halbbruder Peter als Mitregent zur Seite stehen und seiner Zeit auf dem Throne folgen, er wurde jedoch von seiner Schwester Sophia verdrängt, die einige Große und die Strelitzen (d. h. Schützen, die russischen Prätorianer oder Janitscharen) auf ihre Seite gebracht hatte, allein schon in seinem 17. Jahre bemächtigte er sich durch 1689. einen Handstreich der Gewalt, schloß seine Schwester in ein Kloster ein, ließ jedoch Iwan den Titel Czar bis an seinen Tod (1696) fort- führen. 8 238. Peter erkannte, daß Rußland trotz seiner Ausdehnung und Volksmasse selbst kleineren Staaten, z. B. Schweden nicht gewachsen sein und nur eine untergeordnete Stellung einnehmen könne, so lange es sich die Künste des Krieges und Friedens, welche das christliche Europa entwickelt hatte, nicht aneignen würde. Daher beförderte er die Einwanderung fremder, besonders deutscher Gewerbsleute und berief Ossiziere und Seefahrer nach Rußland zur Heranbildung einer geregelten Land- und Seemacht. Hierauf besuchte er selbst Deutsch- 1697. land, Holland, Frankreich und England, widmete dem Seewesen seine besondere Aufmerksamkeit und verpflanzte alsdann die Früchte seiner Erfahrungen mit der Energie eines genialen Despoten nach Rußland. Durch strenge Gesetze wollte er auch die barbarischen Gewohnheiten seines Volkes wegschaffen, was ihm natürlich nicht gelingen konnte;

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 148

1861 - Freiburg : Herder
148 Geschichte der neueren Zeit. Verkehr in fast wunderbarer Weise (erste mit Dampf befahrene Eisen- bahn zwischen Stockton und Darlingtvn in England 1829). Die Elek- tricität, seit deren Natur näher erforscht wurde (Galvani, Volta, Oerfiedt, Faraday) dient jetzt vermittelst des Kupferdrahts als blitz- schneller Bote (Gauß und Weber; Steinhcil, Bain, Wheatstone, Morse). Aber nicht nur der materielle Verkehr hat sich auf eine ungeahnte Weise erweitert, auch der geistige Verkehr hat in dessen Gefolge an Umfang und Schnelligkeit eben so viel gewonnen, namentlich verbreitet die so- Die Presse, genannte periodische oder Tagespresse (Zeitschriften) die Kunde von neuen Gesetzen, Verordnungen, Urtheilen, Meinungen und Bege- benheiten augenblicklich in die weitesten Kreise. Die europäische Kultur hat auch ein neues großes Feld erworben; vor 1848 waren in Kali- fornien wenige Europäer angesiedelt, die Entdeckung seiner Gold- schätze aber zog eine solche Menge an, daß es bereits einer der bevöl- kertsten Staaten der nordamerikanischen Union ist und nicht nur Gold (jährlich über 40 Millionen Dollars), sondern auch Erzeugnisse der Vieh- 2itirtcnu¡„í zucht massenhaft ausführt. Neuholland nahm zwar seit 1829 fort- dcl^Äultuo während englische Auswanderer auf, aber auch hier wirkte der Reiz des Goldes wie in Kalifornien, so daß binnen wenigen Jahren engli- lische Kolonialstaaten sich da erhoben, wo sonst der Australneger das Känguru verfolgte oder höchstens ein englischer Hirte eine Wollen- heerde weidete. Es bestehen also am Ost- und Westrand des großen (stillen) Oceans europäische Staaten, welche von dieser Seite her auf die Völker Ostasiens einwirken werden. Auch die Völker des Islam vermögen der Macht des christlichen Europa nicht mehr zu widerstehen; Nordafrika ist nahezu dessen beherrschendem Ein- flüsse unterthan geworden, und selbst das osmanische Reich theilt dieses Schicksal, so daß die Zeit nicht mehr ferne sein kann, in welcher der Orient wieder in den Bereich der europäischen Wanderung kommen wird. In neuester Zeit muß sich auch das geheimnißvolle innere Afrika er- schließen und die Schwarzen erfahren, daß die Herrscher der Weißen dem 300jährigen Handel mit schwarzen Sklaven nach Amerika Einhalt zu thun entschlossen sind und die weißen Kaufleute Baumwolle, Elfenbein ic. gegen europäische Waaren einzutauschen wünschen. Gegenwärtig ist also das ganze Menschengeschlecht in unmittelbaren Zu- sammenhang getreten, der Einfluß der europäischen Kultur erstreckt sich auf alle Völker und schafft eine neue Epoche in ihrer Geschichte. In Europa selbst ist der Entwicklungsgang durch die gewaltigen Mittel, welche die erfinderische Thatigkeit geschaffen hat, so beschleunigt worden, daß sich vielleicht jetzt in zehn Jahren vollendet, was einst 100 Jahre brauchte, daher auch das Leben der Völker und des Einzelnen ein viel bewegteres ist, als es noch vor 30 Jahren war.

7. Geschichte der Alten Welt - S. 1

1860 - Freiburg : Herder
Erstes Such. Geschichte der alten Welt. Erstes Kapitel. Die Urzeit. Schöpfung und Sündenfall. Z 1. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, ordnete die Elemente, Die Sch°- rief Gewächse und Thiere der Reihe nach in das Dasein und zuletzt als piung. sein Ebenbild den Menschen. Die Schöpfung war das Werk der gött- lichen Liebe, ihr bevorzugter Pflegling aber der Mensch; er konnte als Bestimmung Kind Gottes frei von jedem Nebel und Leiden auf der schönen Erde im *>- Menschen. Paradiese leben, allein er mißbrauchte die hohe Gabe der Freiheit zum Ungehorsame gegen das göttliche Gebot und zerstörte dadurch sein Glück Strafe des und das seines ganzen Geschlechtes, sowie den Frieden auf der Erde; seine ^undenfal- Sünde war die Quelle alles Nebels, das stch über die Erde ergossen hat. c ' Hatte der Mensch durch seine Sünde das glückliche irdische Leben ver- wirkt, so entzog ihm Gott doch seine Wohlthaten nicht gänzlich, sondern hörte auf sein Rufen und Bitten und tröstete ihn durch die Verheißung eines Erlösers. 8 2. Von dieser ersten Offenbarung Gottes hat stch bei we- Reste der Ur- nigen heidnischen Völkern auch nur eine Spur erhalten; der Glaube offenbarung. an den Einen Gott, der ein Geist ist, und die Welt aus Nichts erschuf, ist bei allen verschwunden, eben so das Bewußtsein, daß alle den einen Gott zum Schöpfer haben und von gemeinschaftlichen Ureltern abstam- men, also Brüder stnd und sein sollen. Nur eine dunkle Erinnerung an eine glückliche Urzeit (das goldene Weltalter) ist einigen geblieben, an welche stch die Sehnsucht nach der Rückkehr derselben knüpft. Die Sündsluth. § 3. Dagegen wissen die meisten Völker, selbst ganz verwilderte und verkommene Stämme, von der großen Fluth zu erzählen, wobei sie freilich nach ihrer Weise allerlei phantastisches und ungereimtes Beiwerk anhängen. Bumüllcr, Weltg. 1

8. Geschichte der Alten Welt - S. 5

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 5 und eine eigentümliche Kultur entfaltet, von denen zwei sich bis Lu unsere Zeit erhalten ha-en, nämlich die Chinesen und Inder. B. Das chinesische Reich (um 2000 v. Chr.). § 13. Die Chinesen sind den Mongolen verwandt, welche in zahlreichen Stämmen den größten Theil des centralen Hochasiens be- wohnen ; darauf deutet ihre Körperbildung, und ihre eigene Ueberlie- serung stimmt damit überein. . Dieser zufolge wanderten ihre Urväter, 100 Familien stark, vom Gebirge Kuenlun in das Thal des Hoangho ein und verbreiteten sich in schnellem Wachöthume über das Gebiet dieses Stromes und über das noch größere des Aangtsekiang, außer- halb dieser Stromgebiete nordwärts bis an die Mandschurei, südwärts bis an die südindische Halbinsel, über eine Landmasse von mehr als 70,000 mmeilen, welche fast gänzlich dem gemäßigten Klima angehört. § 14. Die Chinesen führen ihre Geschichte auf Hunderttausende von Jahren zurück, in der That aber fallen erst um 2000 v. Chr. einige Lichtblicke in das Dunkel ihrer Vorzeit und bis in das achte Jahrhundert v. Chr. sind ihre Reichsannalen weder lückenlos noch durch- gängig glaubwürdig. Die ersten mythischen Herrscher werden als die guten Genien des Volkes gefeiert; sie lehrten den Landbau, die Obst- baumzucht , den Kanalbau und die Schifffahrt, die Schreibkunst, die Stern- und Arzneikunde, die verschiedenen Gewerbe, sie gaben weise Gesetze, entwilderten das Land und veredelten das Volk. In der That ist auch die Kultur der Chinesen eine uralte, selbstständig entwickelte und in vielfacher Hinsicht bewunderungswürdige. Sie sind unübertreff- liche Ackerbauer und Gärtner, verstehen alle Zweige der Seideindustrie längst vollkommen, bereiten ausgezeichnete Porzellan- und Lackwaaren, sind überhaupt in den einfachen mechanischen Arbeiten ebenso gewandt als fleißig; sie bereiteten lange vor den Europäern Baumwollenpapier und Schießpulver, bohrten Brunnen, sie kannten die Magnetnadel und eine Art Buchdruckerpresse, den Glocken- und Kanonenguß, bestimmten die Sonnenhöhe, verzeichnten die Himmelserscheinungen, hatten einen wohl- geordneten Kalender und dabei waren sie ihre eigenen Lehrer, denn ihre Nachbarvölker blieben Barbaren und sind es noch, insofern sie nicht von der chinesischen Kultur etwas aufnahmen. Diese langdauernde Abge- schiedenheit von anderen Völkern, die unterdessen nach ihrer Weise eine höhere Bildung entwickelten, ist eine Hauptursache der Einseitigkeit, in welche die Chinesen verfallen sind; diese äußert sich als gränzenloser Nationalstvlz gegen alle Fremde, die sie ohne Unterschied Barbaren nennen, von denen sie nur sehr ungerne etwas annehmen, z. B. in neuester Zeit besseres Kriegsmaterial, während sie ihre Schrift, die eine Wortschrift ist und daher mehrere tausend Zeichen erfordert, der Buch- stabenschrift gegenüber festhalten. § 15. Die alte Geschichte China's ist für uns Europäer sehr ein- förmig. Ein Volk von solcher Größe und Kultur wie das chinesische, welches frühe unter einen unumschränkt gebietenden Monarchen vereinigt war, konnte allen Angriffen widerstehen, so lange es sich nicht selbst in feindselige Parteien spaltete. Dieß geschah jedoch vielmals; denn wie eine kaiserliche Dynastie entartete, so machten sich die Statthalter der Provinzen unabhängig, das Land wurde der Schauplatz einheimischer Wanderun- gen der Chi- nesen China. Aelteste Kul- tur. Erfindun- gen. Chinesische Einseitigkeit.

9. Geschichte der Alten Welt - S. 8

1860 - Freiburg : Herder
8 Geschichte der alten Welt. Die Bewohner. 8 22. An den obern Indus wanderten im dritten Jahrtausend vor Die Arier, unserer Zeitrechnung japhetitische Stämme ein, die sich Arier (Arjas, d. h. die Glänzenden) nannten und ihre Wohnsitze in dem Hochlande westlich vom Hindukusch hatten, welches nach ihnen das arische (in neuerer Sprachform das iranische) heißt. Es waren Hirtenstämme, wie ihre ältesten Lieder beweisen, mit einigem Landbau; andere folgten» den vorausgegangenen nach, und so breiteten sie sich allmälig über das ganze Gebiet des Indus und Ganges bis an den Brahmaputra aus, sie besetzten auch den größten Theil des Küstenlandes. Die Ureinwoh- ner wurden theils dienstbar gemacht oder in die Gebirge (besonders in das Dekhan) gedrängt, wo dieselben in vielen größtentheils verwilderten Stämmen noch Hausen und ihre Sprachen festhalten (die sogenannten Drawida- oder Tamulische Sprachen). Im 12. Jahrhundert v. Ehr. war die Eroberung der Arier jedenfalls vollendet und das Volk, das wir Indier oder Hindu zu nennen pflegen, über das Gebiet verbreitet, welches heute noch von demselben bewohnt wird. Die Hindu. 8 23. Die Hindu waren jedoch nie zu einem nationalen Reiche vereinigt, sondern wie früher in wandernde Stämme, so nach der Eroberung des Landes und der Gründung fester Niederlassungen in viele Staaten getheilt, die einander oft bekriegten. Es erhoben sich große und wohlbesestigte Städte, glänzende Fürstenhöfe, es entwickelte sich ein lebhafter Handel mit den kostbaren Erzeugnissen des Landes; die Hindu befuhren in alter Zeit das Meer, sie besuchten das südliche Arabien und die gegenüberliegende afrikanische Küste, wie z. B. der Name der Insel Sokotora bezeugt (aus dem indischen Diupa Sukhatara, glück- liche Insel, woraus die Griechen den Namen Dioskurias bildeten). Von allen diesen Ereignissen haben wir nur Andeutungen in den ältesten Poesien der Hindu; denn sie haben keine Geschichte ihres Alterthums, ihre Priester, die Brahmanen, zeichneten keine Annalen auf. Kastenwesen. Staatliche 8 24. Wahrscheinlich fanden sich bei den einwandernden arischen Einrichtun- Stämmen Geschlechter, welchen der religiöse Kultus vorzugsweise an- ßttt‘ vertraut war, andere Geschlechter, welche die kriegerischen Unternehmun- gen leiteten und die besten Krieger stellten; endlich eine niedere Klasse, die sich mit Landarbeit und Handwerk abgab, gewiß aber noch die Waffen führte, als die neuen Wohnsitze auf der indischen Halbinsel erkämpft werden mußten. Nachdem dies geschehen war und jeder Stamm sich niedergelassen hatte (vielleicht um 1300 v. Ehr.), bildete sich der Un- terschied der Stände schärfer aus; die Brahmanen errichteten zwischen denselben heilige Schranken, deren Verletzung ihrer Lehre zufolge den Fluch der Götter und Menschen nach sich zieht. Dadurch wurden die Stände zu Kasten, d. h. sie wurden erblich und für alle Zeiten abge- schlossen; diese Kasten bilden: Brahmanen, Kshatrijas, Vaisjas, Sudras. 8 25. Die Brahmanen sind die Priester, die Gelehrten und Lehrer, die Aerzte, die Räthe der Fürsten; sie dürfen aber auch als Krieger eintreten und unter gewissen Beschränkungen Handelsgeschäfte treiben. Sie sind heilig und unverletzlich, ihre Gebete, Opfer und

10. Geschichte der Alten Welt - S. 17

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 17 des Himmels, mit Tempel zu Theben, der Sonnengott, Ra, mit Tempel zu On (Heliopolis). Der Sonnenkult der Aegyptier unterschied aber verschiedene Sonnengötter, entsprechend den Stellungen der Sonne im Verlause der Jahres- und Tageszeiten, als Sonne des Frühlings, Sommers und Winters, als Morgen-, Mittag-, Abend- und Nachtsoune. Der gefeiertste war Osiris (Hesiri), Bruder und Gemahl der Jstö (Hes); er wird von seinem feindlichen Bruder Seti (von den Griechen ihrem Typhon verglichen) ermordet, von seinem Sohne Horus (Har, bei den Griechen Apollo), gerächt und Seti vertrieben, d. h. die Sonne weicht zurück gegen Süden, die heißen Winde aus der Wüste drohen die Vegetation Aegyptens zu versengen, der Nil, der Sonnenstrom, nimmt immer mehr ab; da verjüngt sich die Kraft der Sonne, der Nil wächst wieder an und befruchtet das Land von neuem; Aegypten feiert statt der Trauerfeste wieder Freudenfeste. Die ägyptischen Naturgottheiten sind aber meistentheils auch sittliche Mächte, wie z. B. Osiris, Isis und Horus, besonders tritt Thot (Her- mes bei den Griechen) hervor, der Geber aller Wissenschaft und Kunst; es gibt besondere Gottheiten der Wahrheit und Treue, selbst eine Göttin (Saf), welche über die Bibliotheken wacht. 8 45. Die Aegyptier erblickten in einzelnen Thieren das Wirken Thicrkult. der Götter besonders deutlich, daher waren ihnen diese Thiere heilig; so verehrte das ganze Land den Stier Apis (Hapi, wie auch der Nil heißt), der besondere Kennzeichen trug, als lebendes Abbild des Osiris; so war die Kuh der Isis heilig und durfte nicht geschlachtet werden, die Katze der Pacht, der Ibis dem Thot u. s. w.; andere Thiere waren nur in gewissen Bezirken heilig, in andern nicht, z. B. das Krokodil, das Schaf, die Ziege, der Hund rc. Bei solchem Aberglauben ist es begreistich, daß die Aegyptier überall Wunder und Zeichen erblickten, sowie daß ihnen die Fremden als gottlos und unrein erscheinen mußten. Daher konnten sich Griechen und Phönikier in Aegypten erst dann nieder- lassen , als die Nation bereits im Verfalle war, aber auch da konnte sich ein echter Aegyptier nicht dazu entschließen, sein Vaterland aufzu- geben und sich unter Fremden niederzulassen. § 46. Die ägyptischen Priester lehrten die Unsterblichkeit der Seele, nach der Behauptung der griechischen Schriftsteller auch die Seelenwanderung. Dieses Schicksal traf jedoch keineswegs alle Ge- storbenen ; denn wie bildliche Darstellungen und Gebete zeigen, wandert die abgeschiedene Seele in die Unterwelt, die im Westen liegt, und stellt sich vor das Tod tengericht (Osiris, Isis, Thot, Anubis und 72 untergeordnete Beisitzer). Der Verurtheilte wandert in die Hölle, der Gerechtfertigte in die Gefilde der Seligen („Weißglänzenden"), wo er alle Freuden des Erdenlebens in höherem Maße genießt. Bevor der Leichnam des Aegyptiers im Grabe Aufnahme fand, wurde derselbe Die Mu- riner letzten Reinigung unterworfen. Eingeweide und Gehirn wurden herausgenommen, dann der Leib in eine Lösung von Laugensalz gelegt, alsdann mit Oelen bestrichen und mit harzigen Stoffen ausgefüllt, die einzelnen Glieder und zuletzt der ganze Leib vielfach mit feinen Leiuen- binden umwunden, hierauf in den mannigfach verzierten Sarg aus Sy- komorcnholz gelegt und in feierlichem Geleite in eines der Felsengräber gebracht, welche immer auf der Westseite der Städte, im libyschen Ge- B umüller, Weltg. 9
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31 114
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40 67
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42 194
43 352
44 77
45 1149
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