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1. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 85

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 85 — Bromberg z. B. war nur noch Schutt und Ruinen. Von den 40 Häusern des Marktplatzes in Kulm hatten 28 keine Thüren, keine Dächer, keine Fenster und keine Eigentümer. Das Landvolk lebte in ganz jämmerlichen Zuständen. Die Woh-nungen bestanden in Lehmhütten, die mit Stroh gedeckt waren. Stubenöfen'kannte man nicht; selten wurde ein Licht angezündet, nurj>r Kienspan erhellte das Dunkel der langen Winterabende. Brot war die Speise der Reichen; viele hatten in ihrem Leben noch nie einen solchen Leckerbissen gegessen. Brei ans Roggenmehl, Kräuter, Heringe und Branntwein bildeten ihre karge Nahrung. Dort hörte man kein Lied, keine Musik erschallen; in tierischer Stumpfheit lebten die Bewohner dahin. Auch die Landedellente unterschieden sich kaum von den Bauern. Handwerker traf man selten. Wer einen neuen Rock nötig hatte, mußte selbst die Nadel zur Hand nehmen, denn meilenweit war kein Schneider zu finden. Wer ein Haus bauen wollte, mußte sehen, wie er von Westen her Bauhandwerker bekam. Arzt und Apotheke kannte man uicht. Wer einen Brief befördern wollte, schickte einen besonderen Boten, denn es gab keine Post im Lande; die wenigsten Bewohner konnten aber auch „schreiben und lesen. Von Rechtspflege konnte man kaum sprechen. Über Bürger und Bauersmann verhängte der Edelmann ganz nach Willkür die härtesten Strafen. In großartiger Weise begann Friedrich sofort die Kultur dieses Landes. „Gerabe die verrotteten Zustänbe des Landes waren reizvoll für Friedrich; Westpreußen würde, wie bis bahin Schlesien, fein Schmerzenskinb, das er mit nnenblicher Sorgfalt wie eine treue Mutter wusch, bürstete und neu kleidete, zu Schule und Ordnung zwang und immer im Auge behielt." Die tüchtigsten Beamten schickte er dorthin, um Ordnung und Besserung zu schaffen. Die Landschaften wurden in Kreise geteilt ; jeder Kreis erhielt einen Landrat, ein Gericht, Post und Gesundheitspolizei. Kirchen und Schulen entstanden, 187 Lehrer kamen ins Land. 1400 deutsche Familien ließ der König ansiedeln. Diese bebauten teils als tüchtige Landwirte den Boden, teils brachten sie als geschickte Handwerker das Gewerbe in Blüte. In kurzer Zeit waren die Städte neu mit Menschen besetzt, Straße auf Straße erhob sich aus den Trümmerhaufen. Aus halbwilden Geschöpfen schuf Friedrich auf solche Weise allmählich nützliche Bürger seines Staates. Unterstützungssumme. Die Summe, welche der König den Notleidenden seines Landes nach und nach schenkte, wird auf 72 Mill. Mark berechnet. Immer dachte er zuerst an den Vorteil des Volkes, dann an sich selbst. „Da Preußen arm ist," sagte er, „muß der Regent dieses Landes sparsam sein." Von den 1200000 Thalern, die für seinen eigenen Gebrauch jährlich bestimmt waren, verwandte er die Million zur Verbesserung des Landes. Schnell lebte das Land nach dem furchtbaren Kriege wieder auf. 3. Sorge für Ansiedelung und Urbarmachung. Ansiedelung. Um den großen Verlust an Menschen zu decken, ergingen Einladungen zur Einwanderung. Schon gleich bei seinem

2. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 25

1899 - Wiesbaden : Behrend
Dritter Abschnitt. Die Gründung des brandcnbnrgisch-prcußischen Staates unter Friedrich Wilhelm, dem großen Kurfürsten. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst 1640—1688. Wahlspruch: Gott meine Stärke. 1. Die Jugendjahre des großen Kurfürsten. Der bedeutendste in der Reihe der Kurfürsten ist der Sohn Georg Wilhelms, Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Von ihm sagt der Dichter im Hinblick auf die Macht und Größe unseres Vaterlandes: „Man fraget nach der Quelle des mächtig flutenden Stroms, Man fragt nach dem Erbauer des riesenhaften Doms; So höret, wer zum Baue den festen Grund gelegt, In dessen Höh' und Tiefe sich Licht und Leben regt. — Vom großen Knrfürst schallet und hallt es weit und breit. Denn groß war er im Frieden, und groß war er im Streit." Friedrich Wilhelm, den die Nachwelt „den Großen" nennt, wurde _ unter den Donnern des 30jährigen Krieges am 6. Februar 1620 in Berlin geboren. Seine fromme Mutter Elisabeth Charlotte, die Schwester des Kurfürsten Friedrich von der Pfalz, leitete die erste Erziehung des Prinzen. Sie war besonders daraus bedacht, eine echt religiöse Gesinnung in dem Herzen des künftigen Thron- folgers zu befestigen. Dnrntn gab sie ihm die Lehre, Gott vor allem und seine Unterthanen zu lieben, das Laster aber zu hassen, dann werde Gottes Beistand seinen Thron befestigen. Als Knabe von 7 Jahren mußte er vor den Schrecknissen und Gefahren des Krieges nach Küstrin fliehen. In dieser stillen Oderfeste verbrachte er seine Knabenjahre. Treffliche Lehrer unterrichteten ihn in allen Wissenschaften, und bald machte der überaus fleißige Prinz glänzende Fortschritte. Die ganze Erziehung Friedrich Wilhelms lag in der Hand des durch tiefe Frömmigkeit und Sittenreinheit ausgezeichneten von Leuchtmar. Über dem Lernen wurden aber die ritterlichen Übungen keineswegs vergessen. Auf seinem Rößlein tummelte sich der muntere Knabe, auf der Jagd warf er den Dpeer nach dem flüchtigen Wilde und ließ den Falken steigen.; so zeichnete er sich bald durch Mut und Gewandtheit aus. Im Jahre 1633 begab sich der junge Prinz auf Wunsch seines Vaters zwei Jahre lang an den Hof des letzten Pommernherzogs in Stettin. Weil Pommern nach dem Absterben

3. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. uncounted

1899 - Wiesbaden : Behrend
Perlag von Gmil Bohrend in Wiesbaden. fratmtgefmten. Lin !/'Aiwuch gewidmet der Sdsitl'f und dem Zause. Zusammengestellt von 4. Wiltenzrvey, Schuldirektor in Leipzig. Erste und Meile Auflage. H^rcis 2 Mlr. — Geschentr-Ausgaöe in Hristinal'-H^ractztöand :! Mir. Das Buch ist eine sehr erwünschte Ergänzung zu unsern ©esdjichteleitfcioeii. Deutsches Fraueulebeu und Frauenwirken wie deutscher Fraueneinfluß, oft kurz abgefertigt, kommen hier zu ihrem Rechte. In 5't Bildern wird uns eine fesselnde Galerie von Frauenbildern in Biographien, Abhandlungen, urkundlichen Berichten, eigene« Briefen und Aussprüchen vorgeführt, alle auf Grund zuverlässiger Werke liebevoll gezeichnet, knapp und schön umrahmt. Der Verfasser hat mit seinem Buche ein gutes Werk gethan. Zu Prachtband mit dem Bildnis unserer Kaiserin ist es für 3 Mk. ein schönes Gescheut Fr. Polack. (Päd. Brosamen.) Der Verfasser ist der deutschen Lehrerschaft kein horno novus, er hat sich durch eine Menge praktischer Werke, vorzugsweise für die mathematischen Disziplinen, vorteilhaft bekannt gemacht. Im vorliegenden Buche stellt er unter obigem Titel eine Reihe vortrefflich ausgewählter Monographien über hervorragende Franeu aller Zeiten und Völker zusammen, untermischt mit geistvollen Betrachtungen über Stellung und Rechte der Frauen, wobei er manchen Seitenhieb ans die Emanzipationswut der modernen Frauenbewegung führt und das Weib in seine Schranken zurückweist. Erfaßt die Aufgabe der Frau dabei keineswegs geringschätzig auf, im Gegenteil weift er ihr eine Stellung im Haushalt der Völker an, die der des Mannes in nichts nachsteht. Er fordert aber, daß sie nach Maßgabe ihrer Natur und ihrer Fähigkeiten an der Seite des Mannes und als unentbehrlicher, gleichviel bedeutender Teil der Menschheit an der Erhebung derselben mitarbeite und in ihrem Kreise sinne und bemüht sei, dasjenige, was des Mannes Eifer errafft und erstrebt, durch Liebe zu verklären, durch Ausdauer zu erhalten und zu befestigen. Sie sei die Gehilfin des Mannes, nicht aber seine gehässige Konkurrentin. Sehr schätzenswerr sind auch die Bemerkungen über die Erziehung der Frauen, über Mädchenschulunterricht und dessen spezifische Eigentümlichkeiten. Aus allem leuchtet des Verfassers warmes Herz, begeisterungsfähiges Empfinden und klares, praktisches Wollen hervor. Für den Geschichtsunterricht an Töchterschulen wird das Werk von großem Werte sein, aber auch für das stille Studium im Hause dürfte es manchen Segen stiften. Wir können es in erster Linie empfehlen. Fidelio. (Sächs. Schulzeitung, 1898, Nr. 50). Vorschläge zu einer zeitgemäßen Gestaltung des Geschichtsunterrichts. Von Adolf Günther, Mittelschullehrer in Köthen. Zweite, neu bearbeitete Auflage. Preis 80 Psg. Es finden sich eine stattliche Anzahl von Fragen, die, den Geschichtsunterricht betreffend, noch der endgültigen Lösung harren. In bezug auf die Stellung der Geschichte im Lehrplan der Volksschule, auf das Verhältnis der Zustandsgeschichte zu derjenigen der äußern Schicksale, auf die Anordnung des Geschichtsstoffs für die Volksschule, bezüglich der Anlage des Geschichtslehrbuchs, hinsichtlich der Frage nach der sittlichen Beurteilung der geschichtlichen Persönlichkeiten ist man zu einer Uebereinstimmung der Meinungen bis jetzt noch nicht gelangt' In eingehender Weise und mit dem rechten Verständnis erörtert der Verfasser in der vorliegenden Schrift alle diese Fragen, so daß sie zur Orientierung über die neuern Bestrebungen aus dem Gebiete des Geschichtsunterrichts sehr zu empfehlen ist. E. Schr. (Preuß. Lehrerztg.) 07548219

4. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. uncounted

1899 - Wiesbaden : Behrend
Verlag von Emil Behrend in Wiesbaden. Quellenbenutzung beim Geschichtsunterrichte. Ein geschichtlicher Ahriss von Johann Bengel, Rektor in Stolberg (Rhld.) Preis 1 M. 60 Pfg. Diese Schrift ist ein Seitenstück zu desselben Verfassers »Geschichte der Methodik des kulturgeschichtlichen Unterrichts«. »Die Geschichte eines Unterrichtsfaches ist seine Methodik«, wenn dieser Satz auch nicht Anspruch auf volle Wahrheit hat, so enthält er doch viele Wahrheit. Denn immer frommt es, zu wissen und zu hören, wie praktische Schulmänner in irgend einer methodischen Frage zu Werke gegangen sind. Und wenn man beim Studium methodischer Geschichte auch nicht immer den Gewinn hat, zu wissen, wie man es machen muss, so ist das gegenteilige Ergebnis, gelernt zu haben, wie man es nicht machen muss, oft noch wertvoller, als jener erste Gewinn. In vorliegender Schrift gibt der Verfasser die Geschichte der Quellenbenutzung beim Geschichtsunterricht von ihrem ersten dunklen Auftreten in Weise’s »klugen Hofmeister« vom Jahre 1681 bis zur Gegenwart. Der Übersicht wegen seien die wichtigsten Vertreter dieser Frage hier angeführt: Schröckh, Herbart, Dissen, Kohlrausch, K. Peter, Heiland, Dietsch, Campe, Assmann, Lanz, Wolff, Klopp, Herbst, Jäger, Willmann, Fritsche, Sevin, Krämer, G. Richter, Stiehl, Eberhardt, Krieger, Schumann, Heinze, Blume, A. Richter, Ziller, Rein, Rusch, Schilling, Fritzsche, Liebeskind, Rüde, L. Sevin u. s. w. Die Ansichten dieser Schulmänner sind im Zusammenhang und auf Grund ihrer Schriften gegeben, Kritik wurde wenig geübt, Vergleichungen der Ansichten oft eingestreut. Ein Anhang bringt eine überraschend reiche Litteratur zu dieser Frage, er gliedert sich folgendermassen: a. Quellensammlungen, Quellennachweisungen; b. Methodische Schriften ; c. Unterrichtswerke, Quellenbücher für die Hand des Lehrers und der Schüler. Ein zweiter Anhang gibt ein Verzeichnis von deutschen mittelalterlichen Geschichtsschreibern, die in der Volksschule Verwendung finden können. Geschichte der Meli des kidturgeschichtl. Unterrichts. Von Johann Bengel, Rektor in Stolberg (Rhld.) Preis M. 1.20. Der sehr belesene Verfasser hat unter Benützung aller einschlägliclien Hilfsquellen alles Wissenswerte zusammengestellt, was auf obiges Thema Bezug hat. Mit Comenius beginnend, lässt er die betreffenden Pädagogen meist mit ihren eigenen Worten ihre Ansichten und Pläne über den kulturhistorischen Unterricht aussprechen. Das Heftchen bietet eine (besonders zur Mittelschullehrerprüfung) erwünschte Ergänzung zu Kehrs Geschichte der Methodik des Geschichts-Unterrichts. Schies. Schuiztg.

5. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 90

1899 - Wiesbaden : Behrend
r — 90 — Schon am dritten Tage feiner Regierung erging der Befehl, in feinen Landen die Folter gänzlich abzuschaffen. Ein bleibendes Denkmal der Fürsorge Friedrichs für eine gute Rechtspflege ist das allgemeine preußische Landrecht, dessen Ausarbeitung gegen Ende feiner Regierung begann. Dieses neue Gesetzbuch war das erste, welches in deutscher Sprache erschien, und das Ergebnis der gründlichsten Untersuchungen und der gewissenhaftesten Bemühungen. Zwar erlebte Friedrich die Vollendung desselben nicht mehr, aber ihm bleibt die Ehre, die Anregung zu diesem segensreichen Werke gegeben zu haben. Unter feinem Nachfolger trat dasselbe in Kraft und bildet noch jetzt eine Hauptgrundlage unseres Rechts. König Friedrich beugte sich in seiner hohen Gerechtigkeitsliebe auch selbst unter das Gesetz. Das wußten alle seine Unterthanen. Als er das Schloß Sanssouci (ohne Sorge) baute, stand ihm eine Windmühle im Wege. Der Eigentümer wollte ihm dieses Erbstück vom Großvater und Vater nicht abtreten. Der König drohte: „Weißt du denn nicht, daß ich die Mühle abschätzen und dich zum Verkauf zwingen kann?" „Gewiß," erklärte der Müller, „wenn das Kammergericht in Berlin nicht wäre!" „Du hast recht," eutgegnete der König, „da möchte ich schlecht wegkommen." Die Mühle blieb stehen, und König und Müller wohnten friedlich bei einander. Sorge für die Unterdrückten. In der Fürsorge für die unter-thänigeit Bauern folgte Friedrich der Große feinem Vater. Obwohl auch er die Leibeigenschaft aufs schärfste verurteilte, gelang ihm die gänzliche Abschaffung derselben noch nicht. vsndem er jedoch auf feinen Gütern die vollständige Aushebung der Leibeigenschaft verlangte, ermunterte er die Gutsherren zur Nachahmung, vseftc körperliche Mißhandlung des gewöhnlichen Mannes durch]] einm Beamten setzte er unter schwere Strafe. Wer einen Bauern durch Ltock-schläge mißhandelte, sollte ohne Gnade aus 6 Jahre zur Festung, wenn er auch der beste Bezahler wäre und seine Pacht sogar im voraus bezahlte. Auch die Frondienste (Herrendienste) der Bauern erleichterte er, indem er sie auf höchstens 3 Tage in der Woche beschränkte. Auf deu königlichen Domänen wurden die Bauerngüter erblich gemacht, so daß jetzt das Gut jedesmal von den Eltern auf die Kinder überging. Diese Sicherheit spornte die Unterthanen au, ihre Güter mit größtem Fleiße zu bewirtschaften. _ .... Bei unverschuldeten Unglücksfällen war der König immer mit Hilfe bei der Hand. In den Jahren 1771 und 1772 öffnete er wegen Mißwachfes seine Getreidemagazine und bewahrte sein Land vor der Hungersnot, währenb in den Nachbarlänbern bittere Not herrschte. Die Schule. Wegen der langen Kriege und der anberen großen Ausgaben konnte Friedrich Ii. verhältnismäßig wenig für das Schulwesen thun, obwohl ihm das Wohl der Schule sehr am Herzen lag. Die Vorschrift seines Vaters über den Schulzwang erneuerte er in dem General-Land-fchulreglement, das im Jahre 1763 erschien. Darin verlangt er eine vernünftige und christliche Unterweisung der äugend zur wahren Gottesfurcht und anderen nützlichen Dingen, um bessere und geschicktere Unterthanen bilden und erziehen zu können. Leider hatte dieses Gesetz feinen durchgreifenden Erfolg, da manche Gemeinden zu arm waren,

6. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 210

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 210 — rühmte Freiheit des Zukunftsstaates. — Nun kommen wir zur Verteilung des Gewinnes. Jeder Arbeiter soll gleichen Anteil am Gewinn erhalten. Also der Fleißige und Träge, der Kräftige und der Schwache, der Geschickte und der Ungeschickte bekommen gleichviel. Da würde der Fleißige bald keinen Anreiz mehr haben zu unermüdlichem Schaffen. Warum soll er denn für den Faulen und Dummen mitarbeiten? Nun muß es im Zukunftsstaate doch auch Ärzte, Richter, Künstler und Gelehrte geben. Sollen diese gerade so viel erhalten wie jeder andere? Es wäre doch auch wiederum Unrecht, z. B. dem erfahrenen und geschickten Arzt dasselbe zu geben, wie dem unerfahrenen und ungeschickten. — Endlich soll allen eine gleiche Erziehung zu teil werden. Das kann aber im elterlichen Hause nicht geschehen. Wenn Vater und Mutter 6 Kinder haben und die Nachbarleute keines, so würde der Nachbar vielleicht in Überfluß leben können, und bei euch wäre Dchmalhanv Küchenmeister. Die Kinder müßten vom Staate in großen Anstalten gemeinsam erzogen und unterrichtet werden. Fern von Vater und Mutter, die mit jeder Faser des Herzens an ihren Kindern hangen, wachsen sie heran unter liebeleerer Pflege von bezahlten Wärtern. Ein Kind wird krank! Wo ist die liebende Mutter, die an seinem Krankenbette sitzt, um es Tag und Nacht zu hegen und zu pflegen, auf jeden Atemzug des Lieblings zu lauschen und freudig ihr Leben einzusetzen, um das ihres Kindes zu retten! Wer wünscht sich ein solches Los! Wer soll nun von den heranwachsenden Kindern studieren? Die Unfähigen können es nicht! Die Fähigen? Wenn aber im späteren Leben gar kein Vorteil damit verbunden ist, so werden sich wohl wenige finden, die sich den großen Anstrengungen des Studierens unterziehen wollen. Wer soll Handwerker werden, und welches Handwerk soll er erlernen? Was soll geschehen, wenn sich zu viele zu einem Handwerke drängen? Es muß den Überzähligen einfach ein anderes Handwerk zugewiesen werden. — Auch das blödeste Auge muß einsehen, daß im Zukunstsstaate statt der versprochenen goldenen Freiheit überall ein unerträglicher Zwang herrschen würde. Das sind also wahnwitzige Vorspiegelungen, die niemals Wirklichkeit werden können; eine solche Umgestaltung des Staates ist undenkbar. Alles, was den vorhandenen Staat schützte, Monarchie, Religion und Vaterlandsliebe, mußte den Anhängern dieser verderblichen Lehre im Wege stehen. Wo sie Boden faßte, machte sich denn auch die Wirkung bald in erschreckender Weise geltend. Die Ehrfurcht vor Thron und Altar wich, die Ausschreitungen im Reden und Handeln wurden maßlos; die Arbeiter machten immer größere Ansprüche, während ihre Leistungen stets geringwertiger wurden. Dem jungen Anordnungen über Umfang und Art des Betriebes erlassen rc. Und nichtandäs wäre es auf einem Schiffe zu halten: der Posten des Kapitäns käme der Reihe nach an alle, ebenso der des Steuermanns, des Maschinenmeisters, des Kochs rc. Und nicht minder gingen natürlich die staatlichen Funktionen in der Reihe um: jeder würde nach der Ordnung Gesetzgeber und Richter und Feldherr und Polizeihauptmann — doch ich vergesse, wo wir uns befinden: im Zukunftsstaate, wo es keine Kriege mehr geben wird, und keine Diebe und keine Fälscher und keine Faulenzer und Landstreicher, und wo also auch keine Richter und keine Soldaten mehr nötig fein werden, im Lande Utopien, wo die Wölse aus der Weide mit den Lämmern spielen und Gras fressen, wo der Ozean mit Limonade gefüllt ist und treue Walfische die Schiffe ziehen, wo Neid, Haß, Herrschsucht, Ehrgeiz, Trägheit, Thorheit, Eitelkeit nicht mehr sein wird, wo es nur noch Weise und Gute giebt, im tausendjährigen Reich, für das ausführliche Ordnung und Gesetze zu entwerfen denn in der That nicht eben notwendig scheint."

7. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 240

1899 - Wiesbaden : Behrend
Sohne das Leben erhält, so wird es meine schönste Aufgabe sein, denselben in den Gesinnungen und Gefühlen zu erziehen, welche mich an das Vaterland ketten." In der Taufe (5. März) erhielt er die Namen Friedrich Wilhelm Viktor Albert. Erziehung und Ausbildung. Die Kindheit des Prinzen Wilhelm verfloß ruhig. Seine Eltern waren sich wohl der Verantwortung bewußt, die sie in der Erziehung des künftigen Thronerben übernommen hatten. „Möge der Prinz ein tüchtiger, rechtschaffener, treuer und wahrer Mensch werden," sagte sein Vater einst. In diesem Sinne wurde er streng und gewissenhaft von seinen Eltern erzogen. Bekannt ist die Geschichte vom ungewaschenen Prinzen, vor welchem der auf Wache stehende Soldat nicht präsentierte. Ein andermal wollte der siebenjährige Prinz mit seinem kleinen Boote in Begleitung des Hauptmanns von Schrötter eine Boolfahrt auf einem der Havelseen bei Potsdam machen. Der zur Bedienung des Bootes bestimmte Matrose befand sich noch in seinem mit Teerflecken bedeckten Anzuge, da er gerade von seiner Arbeit kam. Der kleine Prinz erklärte mit Entschiedenheit, daß er mit einem solch schmutzigen Menschen nicht fahren werde. Der Matrose fühlte sich dadurch beleidigt und gab eine wenig höfliche Antwort. Mit einem Blick mahnte der Hauptmann denselben an die Achtung, die er einem preußischen Prinzen schulde, sagte dann aber zum Prinzen selbst: „Hören Sie, Prinz, Sie thun dem Manne großes Unrecht, wenn Sie ihm seine beschmutzte Kleibung vorwerfen. Bei seiner Arbeit als Matrose kann er auf seinen Anzug keine Rücksicht nehmen. Ihre Bemerkung war eine übereilte, und ich bin überzeugt, daß es Ihnen jetzt schon leib thut, einen pflichttreuen Matrosen Sr. Majestät ohne Grunb beleibigt zu haben." Sofort reichte Prinz Wilhelm dem Matrosen sreunblich die Hand. Als in biefem Augenblick seine Mutter hinzukam und von dem Vorfall hörte, wieberholte sie die Zurechtweisung des Hauptmanns nachbrücklich. Auf seine körperliche Ausbildung verwandten sie die größte Sorgfalt. Mit den Geschwistern tummelte er sich im munteren Spiele auf dem großen Spielplatze beim Neuen Palais in Potsdam. Gern sahen die Eltern, daß auch Burgerkinder an ihrem Spiele teilnahmen. Exerzieren, Schwimmen, Reiten und Turnen mußte er fleißig betreiben. Durch ungewöhnliche Willenskraft brachte Prinz Wilhelm es zu einem gewandten Turner, der im Klettern, Fechten und in anderen Turnübungen seinen Meister suchte. Tüchtige Lehrer leiteten seine erste geistige Ausbildung. Seminarlehrer Schüler unterrichtete ihn int Lesen und Schreiben, Hauptmann von Schrötter in militärischen Dingen. Im 7. Lebensjahre erhielt er einen hervorragenden Lehrer und Erzieher in dem Professor Dr. Hinzpeter. Dieser hochbegabte Mann hatte bald das Vertrauen feines Schillers gewonnen und gewahrte mit Freuden die guten Fortschritte des eifrigen Prinzen in allen Wissenschaften. So entschwanden die Knabenjahre in fleißiger Arbeit mit fröhlichem Spiele abwechselnd. Am 1. September 1874 wurde Prinz Wilhelm konfirmiert. In dem selbstverfaßten Glaubensbekenntnisse gelobte er, stets feine Hoffnung auf Gott zu fetzen und in kindlicher Liebe seinem Heilande, der ihn so sehr geliebt habe, anzu-

8. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 241

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 241 — hangen. „Ich weiß," so schloß er, „daß schwere Aufgaben im Leben meiner warten; aber sie sollen meinen Mut nicht einschüchtern, sondern stählen." Im Herbst 1874 brachten die kronprinzlichen Eltern ihn mit seinem Bruder Heinrich auf das Gymnasium iu Kassel. Die Prinzen sollten schon früh das Volk kennen lernen und mit Bürgersöhnen verkehren und iu allem Edlen wetteifern. Hier studierte Priuz Wilhelm, im Sommer auf Schloß Wilhelmshöhe, im Winter in der Stadt im Fürstenhause wohnend, 3 Jahre mit großem Fleiße und war bald der Liebling seiner Lehrer und Mitschüler. Der Direktor des Gymnasiums hatte gewünscht, daß die beiden Fürstensöhne sich genau in die Schulordnung fügten. Das war ganz nach dem Willen der Eltern. So erschien denn Prinz Wilhelm Tag für Tag pünktlich in seiner Klasse, wurde gefragt wie jeder andere Schüler und fand seine Leistungen nach demselben Maßstabe bemessen wie die der übrigen. Er scheute sich sogar nicht, die kleinen Geschäfte zu übernehmen, welche die Schüler abwechselnd zu verrichten hatten. Unser Kaiser hat als Schüler die Wandtafel gereinigt und den Schwamm ausgewaschen gerade so wie seine Schulgenossen. In der freien Zeit trieb er fleißig körperliche Bewegungen; Mittwochs und Samstags nachmittags wurden regelmäßig in Begleitung von Mitschülern Ausflüge in die herrliche Umgebung Kassels unternommen. Im Jahre 1877 bestand er die Reifeprüfung in ehrenvoller Weise und erhielt sogar eine von den drei Denkmünzen, welche alljährlich an die drei fleißigsten und würdigsten Schüler zur Verteilung gelangten. Mit Thränen in den Augen reichte er hocherfreut dem Direktor die Hand und brach in die Worte aus: „Welche Freude mir hierdurch bereitet wird, können Sie sich nicht denken. Ich weiß, daß ich die Auszeichnung redlich verdient habe; denn ich habe gethan, was in meinen Kräften stand." Prinz Wilhelm als Soldat. Nun wurde Prinz Wilhelm, der mit dem 10. Lebensjahre zum Offizier ernannt worden war, der Garde (1. Garde-Regiment zu Fuß) eingereiht. Bei seinem Eintritt ins Heer hielt Kaiser Wilhelm eine längere Ansprache an die Vorgesetzten des Prinzen wie an ihn selbst und sagte schließlich: „Es werden Dir in den Dienstverhältnissen, in welche Du nun kommst, manche dem Anscheine nach unbedeutende Dinge entgegentreten; aber Du wirst auch lernen, daß im Dienste nichts klein ist, und daß jeder Stein, der zum Aufbau einer Armee gehört, richtig geformt sein muß, wenn der Bau fest fein soll. Jetzt gehe und thue Deine Pflicht, wie sie Dich gelehrt werden wird. Gott sei mit Dir!" Dann fuhr sein Vater mit ihm nach Potsdam und stellte ihn den Offizieren des Regimentes mit folgenden Worten vor: „Es ist mir eine besondere Freude, daß mein Sohn die Schule in der Kompagnie durchzumachen berufen ist, welche . ') Geheimrat Wiese besuchte als Leiter des höheren Schulwesens in Preußen tnt ^uni 1875 das Kasseler Gymnasium und schließt seinen Bericht über den Unterprimaner Prinz Wilhelm mit den Worten: „Die hohenzollernsche Tugend der Pflichttreue war ein Schmuck seiner Jugend." — Am 25. Januar 1877 erfolgte fein Austritt aus dem Gymnasium, und 2 Tage später, an seinem 18. Geburtstage, wurde er zur Feier seiner Mündigkeit zum Ritter des schwarzen Adlerordens ernannt. 16

9. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 48

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 48 — Haus in Berlin. Der König ließ auch schon nachfragen, ob ans den Dörfern Lehrer feien, welche die Jugend im Lesen, Schreiben und Katechismus unterrichteten. Er wünschte also schon Schulen für das Volk — Volksschulen. Der Schulbesuch war zu dieser Zeit ein freiwilliger, niemand konnte dazu gezwungen werden. Viele Eltern wünschten, daß ihre Kinder sich die für das Leben wichtigen Kenntnisse aneigneten und suchten deshalb Leute zu gewinnen, welche diese Kunst verstanden und sie in einer Schule lehrten. Mau bezahlte diese ersten Volksschullehrer aber so schlecht, daß befähigte Menschen sich selten dazu hergaben. Die meisten waren heruntergekommene Studenten und für ihr Fach unbrauchbare Handwerker. Auf den Dörfern wurde nur im Winter Schule gehalten. War fein Schulhaus da, so erteilte man den Unterricht abwechselnd auf den Tennen der Bauernhöfe. Der Unterricht beschränkte sich auf Auswendiglernen und Nachschreiben. Die Hauptstadt Berlin verschönerte er, um sie eines Königs würdig zu machen. Viele prachtvolle Bauten entstanden. Das königliche Schloß wurde so umgebaut, daß die einzelnen Gebäude des alten Schlosses zu einem einheitlichen Ganzen zusammenschmolzen. Auch das herrliche Zeughaus in der Straße „Unter den Linden" rührt aus seiner Regierungszeit her. Es ist neuerdings in eine preußische „Ruhmeshalle" umgewandelt und enthält eine reichhaltige Sammlung von Fahnen, Waffen und anderem Kriegsgerät ans allen Zeiten des brandenbnrgisch - preußischen Heeres. Ein ganz neuer Stadtteil, die Friedrichsstadt, entstand. In der Nähe von Berlin, im Dorfe Liehen, baute er für feine Gemahlin das von einem herrlichen Lustgarten umgebene Schloß Charlotten bürg. Das Dorf Lietzen entwickelte sich spater zur Stadt und nahm auch den Namen Charlottenburg an. Sophie Charlotte. Charlottenburg war der Lieblingsaufenthalt der geistreichen Königin Sophie Charlotte. An Kunst und Wissenschaft zeigte sie die größte Freude. Sie liebte und pflegte den Umgang mit gelehrten Männern, um sich mit ihnen über alles Wissenswerte zu unterhalten. „Sie will das Warum vom Warum wissen," sagte einst Leibnitz, der Philosoph. An allen Einrichtungen Friedrichs zur Pflege von Kunst und Wissenschaft hat sie das größte Verdienst. Ihre Leutseligkeit und Wohlthätigkeit erwarben ihr die besondere Zuneigung des Volkes. Auf einer Reise in ihre Heimat Hannover erkrankte sie an einem Halsübel und starb bald darauf im Alter von 36 Jahren (1705). Schattenseiten. Der Wohlstand des Landes hatte unter dem prachtliebenden Könige bedenklich abgenommen. Das große Heer, die kostspielige Hofhaltung und die glänzenden Feste erforderten gewaltige Summen. Bald mußten die alten Steuern erhöht werden, alle Prunk-gegenstände wurden mit einem Steuersätze belegt, wiederholt erhob matt eine allgemeine Kopfsteuer, die viele Unterthanen empfindlich traf. Obwohl das Land unter der Steuerlast seufzte, herrschte am königlichen Hose doch noch immer Geldnot. Dazu brach gegen Ende seines Lebens in Preußen eine furchtbare Krankheit aus, die Beulenpest, welche 236 000 Menschen — */8 der ganzen Bevölkerung — hinwegraffte.

10. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. uncounted

1899 - Wiesbaden : Behrend
Verlag von Emil Behreud in Wiesbaden. Die Mtnritesdjise in der Müsschule. Von Albert Richter, Schuldirektor in Leipzig. Vreis 1 Mark. Mcue pädagogische Zeitung. Heft 2 von Band I der „Pädagogischen Zeit-und Streitfragen" (Joh. Meyer) liegt vor und reiht sich dem ersten Heft würdig an die Seite. Alles in allem ist auch dieses Heft reich an anregenden und fruchtbaren Gedanken, und die Leser sind dem Verfasser gewiß dankbar, daß er eine brennende Tagesfrage ein gutes Stück ihrer Lösung näher gebracht hat. Deutsche 23fättev für erziehenden Unterricht. A. Richter's „Kulturgeschichte in der Volksschule" sei allen Pädagogen aufs wärmste zum Studium empfohlen; das Buch ist reich au fruchtbaren Gedanken und bringt eine wichtige Frage des Geschichtsunterrichtes der Lösung näher. Arantisurter Schnlzeitnng. Es ist eine kritische und doch zugleich eine positiv gehaltene Schrift, iu welcher der Verfasser für die Kulturgeschichte eintritt, indem er die Verirrungen, namentlich der Zillerianer, zurückweist, die rechten Grenzen zieht und methodische Fingerzeige giebt. Auch die Anführungen aus der Geschichte der Methodik sind sehr lehrreich, sowie auch die Bemerkungen über Benutzung von Quellenschriften. Möchte dies Schriftchen die wünschenswerte Berücksichtigung b im Geschichtsunterrichte finden. Quellen im Geschichtsunterricht. Mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte. Von Adolf Rüde, Hauptlehrer in Schulitz. preis (>0 pfg. pädagogische Mundschau. Die Belesenheit des Verfassers ist staunenerregend, er hat alles Einschlägige gelesen. Er empfiehlt Benützung der Quellen aber feine Sätze, sondern Quellenstücke sogar in epischer Breite, mit interessanter Detailmalerei. Bis nun glaubte man mit Kehr: Geschichte darf nicht entwickelt, sie muß erzählt werden, mit Goethe: Das Beste an der Geschichte ist die Begeisterung, die sie weckt. Aber schon früher sammelte man historische Gedichte, jetzt verfaßt man wieder historische Quellenbücher, um auf solcher Basis die Geschichte vom Schüler ausbauen zu lassen. Dörpseld's Kontroverse mit Rein, ob lebendiger Vortrag oder Lektüre dreht sich darum. Das Schriftchen sei empfohlen. preußische Letzrerzeilnng. In einigen Punkten weicht zwar unsere Ansicht von der des Verfassers ab, doch stimmen wir seinen Forderungen in vielen Punkten zu, so daß wir nicht anstehen, die frisch und warnt geschriebene Abhandlung allen Kollegen, die Geschichtsunterricht erteilen, zu empfehlen.
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