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1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 162

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 162 — führten. Manche Hausmarken erinnern an die Runen, die geheimnisvollen Schriftzeichen der alten Germanen. Sie vererbten sich iu deu Familien von Kind zu Kind und waren oft jahrhundertelang schon im Gebrauch. So verwuchsen die Hausmarken mit ihren Besitzern und wurden wie die Eigennamen gleichsam zu einem wesentlichen Teil der Person. Wie ein altehrwürdiges Heiligtum vererbte sich iu der Familie der runengeschmückte Knotenstock, den der Ahn vor mehreren hundert Jahren geschnitten hatte, von einem Besitzer auf den andern. Die Hausmarken wurden allmählich zum Familienwappen. Sie schmückten die Häuser und wurden auf die Grabsteine eingemeißelt. Dort finden wir sie noch heute. Manchmal siud zwei verschiedene Marken beisammen. So sehen wir aus dem alteu Kirch- Hof an dem Haufe, das Hennerich Mier im Jahre 1609 hat bauen lassen, zu beiden Seiten der Haustür zwei verschiedene Hausmarken. Sie sind wahrscheinlich das Zeichen des Mannes und der Frau. Zwei andre Haus- marken, unter einer siebenzackigen Krone vereint, fanden wir auf dem Balken über der schönen Tür am Domhof 4. Die Hausmarken in den Schildern am Kirchplatz sind gewiß schon dreihundert Jahre alt. Seht sie euch nur einmal genau an, dann erkennt ihr, wie schön der schlichte Holz- schnitzer sie gemacht hat. Schon lange ist er zu Staub und Asche geworden, aber sein Werk zeugt noch durch die Jahrhunderte hindurch vou seiner Geschicklichkeit. Die Rokokotür am Domhof. Manche schöne Tür und Verzierung aus der alteu Zeit sahen wir auf den Spaziergängen. Wer sie gemacht und erdacht, das ist fast immer vergessen. Einfache, schlichte Handwerker waren die Schöpfer. Zeichen- schulen und Künstlerwerkstätten haben sie nicht besucht; deuu sie waren nicht vorhanden. In der Werkstatt eines Meisters lernten sie ihr Hand- werk, und draußen in der weiten Welt standen sie in den Wanderjahren noch in manches Meisters Arbeit. Da sahen sie viel Schönes und Herr- liches. Was sie geseheu, das suchten sie später daheim in eigener Werk- stnbe nachzufchaffen. So finden wir noch heute oft im weltverlassenen Städtchen Werke ans der Hand einfacher Handwerker, deren Schönheit man

2. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. III

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Vorwort. „Ich habe gelernt, was Heimat heißt, und darin einen Schatz gefunden, der mich reich macht, und in dessen Besitz ich uie wieder arm werden kann." Friedrich Ratzel. Möchte jeder Mensch so sprechen können wie Friedrich Ratzel, der Begründer der kulturgeographischen Wissenschaft. Wer es aber zu erfahren wünscht, was die Heimat dem Erdenpilger sein und werden kann, der lese Wilhelm Raabes Roman „Altershausen", sein letztes Geschenk ans deutsche Volk. Der alte Rat Feyerabend ist ein Heimatmensch, der seine Heimat liebt wie sonst nichts mehr auf der Welt, weil sie das Land seiner goldenen Kindheitstage, das Paradies seines Lebens, war. Solche kindlich-glück- lichen Menschen heranzubilden, die fest wurzeln im heimatlichen Boden und aus ihm immer wieder neue Kraft gewinnen zu unentwegtem, hoff- nungsfreudigem Schaffen in den Kämpfen des Lebens, ist das hohe Ziel des heimatkundlichen Unterrichts. Möchte es diesem Buche vergönnt sein, ein Weniges zu seiner Erreichung beizutragen. Es ist in erster Linie für junge Lehrer und Seminaristen geschrieben. Sie kennen den Ort ihrer Wirksamkeit erst flüchtig. Der Seminarist weilt nur ein paar Jahre an dem Orte seiner Ausbildung. Sie genügen nicht, ihn dort heimisch zu machen. Dazu hat er sich vor allem der Vorbereitung auf seinen künftigen Beruf zu widmen. In ähnlicher Lage befindet sich der junge Lehrer. In den meisten Fällen ist ihm die erste Stätte seiner Wirksamkeit fremd. Jetzt, wo er als selbständiger Mamt in das Leben hinaustritt und ein verant- wortungsvolles Amt übernimmt, häuft sich eine große Zahl von Ber- pflichtungen auf seine in vielen Dingen noch unerfahrene Jngend, Da soll er die ihm anvertraute Kinderschar bekannt und vertraut machen mit ihrer Heimat, in der er selbst ein Fremdling ist. Was nur der erfahrene Meister kann, der voll und ganz Wurzel gefaßt hat, der verwachsen ist mit seiner Gemeinde, dem der Wirkungskreis zur zweiten Heimat geworden ist, das kann niemand vom fremden Jünger erwarten. Und doch soll und muß er zum Meister und zum Kenner, zum besten Kenner seiner Heimat- lichen Fluren werden; denn nur dann kann er Heimatunterricht in der H e i m a t s ch u l e treiben. Hierzu genügt nicht eine kurze Spanne Zeit, sondern ein ganzes Leben voller Wirksamkeit und regster Anteilnahme an allem Leid und Freud der Gemeinde. Solche Lehrer werden Träger

3. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 140

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 140 — Handlung sehen ober hören werden, wünsche ich, Pastor der Gemeinde zu (Gütersloh, bekannt zu machen, daß ich in Gegenwart meiner beiden Dekane und des Kapitels der Kirche von Wiedenbrück geschworen habe, und daß ich zur Bekräftigung dessen auf die heiligen Evangelien Gottes schwöre, die ich mit leiblicher Hand berühre, daß ich von Stund an der vorgenannten Kirche treu sein will, auch die Privilegien, Gewohnheiten und ihre Be- stimmnngen, soweit sie mich berühren, beobachten und nicht verändern, meinem Herrn Dekan und seinen Nachfolgern, wie es sich gebührt und geziemt, gehorsam sein, so wahr mir Gott helfe und seine heiligen Evan- gelien. Und dieses vorliegende Schriftstück, das ich mit eigener Hand ge- schrieben habe, will ich mit meinem Siegel siegeln und gebe es meinem Herrn, dem Dekan und dem Kapitel zum Zeuguis samt meinem Ber- sprechen." (Eickhoff.) Als die abgebrannte Kirche neu erstand, da war schou das 16. Jahrhundert angebrochen. Der Flügelschlag der neuen Zeit machte sich auch in Niederdeutschland, in Westfalen bemerkbar. Der gewaltige Gottesmann Dr. Martin Luther hatte am 31. Oktober 1517 die 95 Thesen an die Schloßkirche zu Wittenberg geschlagen und damit eine Bewegung hervorgerufen, die im weltentferntesten Dorfe einen Widerhall fand. Auch iu unfrer Gemeinde wurden die Geister ergriffen. Der Verlauf der Reformation iu Gütersloh ist unbekannt. Damals war Graf Kord Herr des Rhedaschen Landes und somit anch von Gütersloh. Durch seine Ge- mahlin Mathilde von Hessen war er nah mit dem Landgrafen Philipp von Hessen verwandt. Er war der erste der westfälischen Fürsten, der sich zur evangelischen Lehre bekannte. In den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts werden die ersten Anhänger Luthers iu der Gemeinde gewesen sein. Wenn die Witten- bergische Nachtigall ein neues Lied Hub zu singen an, dann haben es die weitreisenden Gütersloher Fuhrherren sicher mitgebracht in ihr Heimatdorf. So las, sang und hörte man auch hier Luthers gewaltig wirkende Lieder, die Tausende von Anhängern gewannen. Um 1556 wurde evangelischer Gottesdienst in Gütersloh gehalten. Zwanzig Jahre später bekannte sich die ganze Gemeinde zur evaugelischeu Lehre. Statt der lateinischen Ge- sänge durchbrauste Luthers Kampf- und Siegeslied die Kircheuhalleu, an- dächtig lauschte die Menge den deutscheu Psalmen und dem kernig schlichten Bibelwort in deutscher Sprache. Wie Luther selbst seiu Bibelbuch fest umklammerte mit der Gewißheit: Gottes Wort und Lehr' vergehen nun und nimmer mehr!, so schrieben die Gütersloher das Trutzwort: „Gades Wort blivt iu Ewighed" an ihre Häuser. Heute lesen wir den Spruch nur uoch ani Sagerschen Hause. Damals sprachen alle Gütersloher das Nieder- deutsche oder Plattdeutsche, und auch der Psarrer predigte plattdeutsch. In dieser Sprache waren auch Bibel und Gesangbuch geschrieben. Das alte Gesangbuch des 16. Jahrhunderts heißt: „Enchiridion geistliker Leder unde Psalmen, gedrückt tho Wittenberch 1566 dörch Georgen Luwen Erven." Es enthält außer andern die Lieder Martin Luthers in platt- deutscher Sprache. Einige Proben mögen ein Beispiel der anheimelnden Sprache sein.

4. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 98

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 98 — Frei steht es unter dem himmlischen Bogen, Es reicht in die Wolken, es netzt sich im Meer. Nicht eitle Prahlsucht hat es getürmet, Es dienet zum Heil, es rettet und schirmet; Seinesgleichen ist nicht auf Erden bekannt, Und doch ist's ein Werk von Menschenhand. In neuerer Zeit beginnen die Chinesen nun ihre Abgeschlossen- heit und Abneigung gegen alles Fremde mehr und mehr aufzu- geben. Binnenverkehr und Binnenhandel waren immer schon sehr lebhaft. Letzterer wurde freilich immer etwas durch die will- kürlichen Zölle der Mandarinen in seiner weiteren Entwickelung gehindert. Aber der Außenhandel hebt sich zusehends, seit im Laufe der letzten Jahrzehnte eine ganze Anzahl von Hafenplätzen (Vertragshäfen) dem Verkehr und Handel mit den Fremden frei- gegeben wurden. Bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts war Kanton der einzige Ausfuhrhafen, und der Handel der Ausländer war auch hier noch außerordentlich erschwert. Auch sonst ist in der Entwickelung des chinesischen Volkes jetzt manche Wendung zum Besseren zu erkennen, und es ist sehr wahrscheinlich, daß der Blick auf die in ihrer Kultur ausnahmsweise schnell vorgeschrittenen Japaner (Kampf derjapaner mit den Russen, Port Arthur 1904—1905) die Chinesen mit veranlaßt hat, aus ihrer törichten Reserve mehr und mehr herauszutreten und zuerkennen, daß sie keine rechte Veran- lassung haben, den „fremden Teufeln" mit Haß und Verachtung entgegenzutreten. So senden sie heute auch schon Studienkommissionen und Offiziere nach Europa (Deutschland), damit diese nach ihrer Rückkehr die entsprechenden Verhältnisse und Erfahrungen im eigenen Lande nutzbar machen können. Schulen und Universitäten werden vereinzelt schon nach europäischem Muster eingerichtet. Europäische Lehrer helfen den Unterricht in diesen Anstalten reformieren. Telegraph und Telephon finden Eingang nach europäischer Art. Eisenbahnen werden gebaut. Die Bedrückung des niederen Volkes durch die Mandarinen sowie deren Bestech- lichkeit sucht man zu beseitigen. Auch ist man schon mit dem Ge- danken umgegangen, die Regierungsform neuzeitlich — den Kultur- staaten entsprechend — zu gestalten. Dem Opiumlaster soll mit aller Strenge gewehrt werden u. a. m. Und überall, wo wir an größeren Plätzen unseres Vaterlandes Chinesen begegnen, da sind sie vielfach schon äußerlich europäisch zugestutzt. Selbst der ominöse Zopf ist zumeist der Schere gewichen, und auch euro- päischer Sauberkeit scheinen sie schon zugänglicher zu sein. Und dennoch wird der Haß wohl nie ganz verstummen. Erst höhere Stufen der Religion und der allgemeinen Bildung können ihn völlig dämpfen. Was bis jetzt auf dem Wege vorwärts geschehen ist, ent-

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 24

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 24 — einer amerikanischen Stadt, die ebensogut auf den Goldfeldern Kaliforniens oder sonstwo in der Welt hätte entstehen können; denn das Grün, das sie aufzuweisen hat, verdankt sie künstlichen Anlagen, und ihre Gärten erinnern, einige wenige Palmen ausgenommen, mehr an Südfrankreich als an die Tropen. Die Berge sind meist kahle, ausgebrannte Krater, mit großen Strecken kahlen Landes zu ihren Füßen, die nur hie und da durch Zucker- rohrselder, Bananen- und Taroplantagen unterbrochen werden. Etwas grüner sah zwar die jenseits der Berge gelegene Küste aus; aber paradiesisch konnte ich auch diese durchaus nicht sinden. Die anderen Sandwich-Inseln ähneln Oahu. Die größte derselben, Hawaii, ist allerdings an der Nordostküste zumeist grün und stellenweis wild- romantisch; aber dafür sind West- und Südseite mit riesigen Lavafeldern überzogen. Wohl kommen auch auf den Hawaii-Jnfeln schöne, sogar recht schöne Punkte vor, und im Mondschein sehen die kahlen, scharfgekanteten Kraterwände recht gut aus; die Mondscheinnächte Honolulus sind aber nur dadurch so berühmt geworden, daß die zwischen Sydney und San Francisco verkehrenden großen Mailsteamer hier eine Nacht liegen bleiben und den Passagieren gerade Zeit lassen, sich von einigen abgelebten Hula-Mädcheu etwas vortanzen zu lassen, dabei Champagner zu trinken, von Schönheit und Liebe zu schwärmen, um, wenn der Kopfschmerz des nächsten Tages über- wunden ist, die Insel für das irdische Paradies zu erklären. So wenig einnehmend wie das Land sind seine jetzigen Bewohner, die aus amerikanisierten Eingeborenen, aus Chinesen, Japanern und aus Weißeu bestehen, die entweder Amerikaner sind oder es zu sein zum größten Teil vorgeben. Die Kanakas bilden einen solchen Mischmasch von Polynesischem und Amerikanischem, daß sie gerade auf der Stufe stehen, wo einem der Mensch am unangenehmsten ist. Das frühere schöne, harmlose und immer fröhliche, durch seine anmutenden Lieder und Tänze berühmte Naturvolk ist längst ausgestorben, was übriggeblieben, wird auch nicht mehr allzulange auf dieser Erde weilen; die Hawaiier gehen ihrem Ende schnell entgegen, um so schneller, als die Mädchen, statt ihresgleichen zu heiraten, lieber nach den Städten wandern, um nach einem kurzen, Eros, Tralles und Terpsichore geweihten Leben zugrunde zu gehen. Das Interessanteste auf den Hawaii-Jnfeln, zugleich eiue der großartig- sten und erhabensten Erscheinungen unseres Planeten, ist der Kilauea aus Hawaii mit dem feuerflüssigen Lavasee Halemaumau, „das Haus des ewigen Feuers". Es ist jetzt nicht mehr schwer, dorthin zu gelangen. Gehören die Schiffe, die zwischen Oahu und Hawaii verkehren, auch nicht zu den besten, ist der zurückzulegende Landweg auch keiue Kunststraße, so sieht und hört man auf der Reise doch soviel Interessantes, daß die Zeit schnell genug vergeht. Die Schiffe verlassen Honolulu des Morgens. Schon an der Landungsbrücke bietet sich ein belebtes, anziehendes Bild. Die Abreisenden werden von Freunden dermaßen mit Blumen behangen, daß sie oft einer wandelnden Blumenpyramide ähneln, die vom Träger nur einen Hut und das Ende von ein Paar Beinen sehen läßt. Blumen sind auch heutigen Tages noch der Lieblingsschmuck der Kanakas, und die Sitte, Blumenketten zu verschenken, ziehe ich der unsrigen, Damen Blumensträuße mitzugeben, entschieden vor, man behält dabei wenigstens die Hände frei. Das Schmücken geschieht nicht

6. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 28

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 28 — dem Jnselchen Tami begonnen; 1890 verlegten wir die Station Simbang vom niedrigen Strand auf einen dahinterliegenden Hügel. 1892 kam Bruder Höh an und am 8. November des gleichen Jahres wurde die Station aus dem Sattelberge dauernd besetzt und in den nächsten Jahren unter viel Hindernissen ausgebaut. (2. Sprachstudien.) Wenn man als erster Missionar in ein Heiden- land kommt, zu einem Stamm wie die Jabim noch 1886 waren: — ihre Sprache noch ganz unbekannt — so ist man die erste Zeit unter ihnen wie ein Taubstummer. Die deutschen Beamten hatten zwar eine kleine Wörter- sammlung von ungefähr 100 Vokabeln zusammengebracht. Wie ich aber in der Folge herausfand, war ein Teil der Worte falsch, ein zweiter Teil halb richtig und vielleicht ein Drittel richtig, wie es ja bei solchen ersten Wörter- sammlungen nicht anders sein kann. Aber eine kleine Hilfe war das Ver- zeichnis immerhin. Es freut die Leute, wenn man auch nur einige Worte mit ihnen stammeln kann. Es hilft einem, wenn man gleich nach Weg und Steg, nach Mensch und Dorf, nach Essen und Wasser sragen kann. Bei jedem äußeren Dinge, dessen Bezeichnung ich noch nicht wußte, fragte ich bei Begegnung mit Schwarzen asa? (was?), indem ich die Hand auf den betreffenden Gegenstand legte. Auf diese Weise erhält man in kurzer Zeit die Namen für alle gewöhnlichen äußeren Dinge. Etwas schwerer geht es mit den Tätigkeitswörtern; aber auch da erhält man die Bezeichnungen für äußere Tätigkeiten wie gehen, lanfen, springen, schneiden, hacken, klopfen usw., indem man diese Tätigkeiten vormacht und dann das Fragewort (asa) braucht. Abfragen kann man von der Sprache nur das Äußerlichste; vieles muß man ganz allmählich finden dnrch stilles Beobachten und Hinhorchen — und erst nach vielen Jahren kann man sagen, daß man die Sprache wirklich versteht. Der Papua hat wohl Worte für stark und gut, aber nicht für die Stärke und Güte, noch weniger finden sich Ausdrücke für geistliche, himmlische und göttliche Dinge. Da muß man sich durch mühsame Um- schreibungen helfen und fürchtet doch, das Beste zu verschütten, wenn man die göttlichen Wahrheiten in die armen Mundarten dieser Heiden nmzn- gießen sucht. Es ist aber diese Armut an Worten doch auch zu etwas gut; sie zwingt, daß man zu den großen schwarzen Kindern recht einfach und schlicht über die geistlichen und göttlichen Dinge redet. Aber das bisher über sprachliche Schwierigkeiten Angeführte ist noch lange nicht alles. Das schlimmste ist die Vielsprachigkeit der Heiden aus Neuguinea. Der Jabimstamm, wo Simbang lag, zählte nur etwa 1000 Seelen; benachbarte Stämme an der Küste und aus nahen Inseln sprechen verwandte, aber doch eigenartige Dialekte; jedoch völlig verschieden von der Küstensprache ist diejenige der Bergbewohner, der Kai, die demnach besonders studiert sein wollte. (3. Äußere Arbeiten.) Nun zu den notwendigen äußeren Arbeiten bei Begründung einer Mission in einem wilden Heidenland! Wenn ein Missionar in ein Kulturland wie Indien oder China zieht, so kann er da- selbst ein Haus mieten in Dorf oder Stadt und die nötigen Lebensmittel sich kaufen." Die Kultur in Neuguinea ist jedoch anderer Art. Ihre Häus- lein bauen die Schwarzen- auf Pfähle ein bis zwei Meter über den Erd- boden, der großen Feuchtigkeit wegen. Sie haben nur einen Raum mit

7. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 80

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
(5. Der Sultan.) Seine Scherifische Majestät herrscht über eine zum größten Teile berberische Bevölkerung, deren Unabhängigkeitssinn sich stets in der Form des religiösen Fanatismus geäußert hat. Im 16. Jahr- hundert war es ebenfalls islamischer Glaubenseifer, der die Marokkaner dazu trieb, nicht mehr in einem mächtigen Stamme, sondern in einer Schorfafamilie^), _ bte als solche zur Nachkommenschaft des Propheten ge- hörte, die religiöse Renaissance verkörpert zu sehen, die durch das Vor- dringen der Spanier und Portugiesen im Maghreb^) herausgeführt wurde, als das Reich der Meriniden (1213—1524) zerfallen war. Die marok- kanischen Überlieferungen berichten, Saharapilger, die aus Mekka gekommen seien, hätten zwei Schorsa mitgebracht: der eine sei bis zum Draa vor- gedrungen, der andere am Tafilelt geblieben. Diese Schorsa wurden die Vorfahren der beiden aufeinanderfolgenden fcherifischen Dynastien. Die vom Draa, die sich durch den Kampf im Sus gegen die Portugiesen aus- gezeichnet hatten, gründeten im 16. Jahrhundert die saaditische Dynastie. Im 17. Jahrhundert wurden die Saaditen von dem Scherif des Tafilelt gestürzt und dafür die jetzt regierende alawitische Dynastie eingesetzt. Unter diesen Vorbedingungen kann man sich keinen durch die Tradition mehr gebundenen Herrscher vorstellen, als den Sultau vou Marokko. Be- vor er Sultan wird, ist er Scherif, und weil er Scherif ist, ist er Sultan. Durchaus nicht, als ob er Priester wäre, noch gar im eigentlichen Sinne ein religiöses Oberhaupt. Die Sultane von Marokko haben insbesondere niemals den Titel Kalif beansprucht, auf den der türkische Sultau so eifer- süchtig ist: seit den Almorawiden haben sie den Titel Fürst der Gläubigen (Emir el-Muminin) angenommen, und um sich dieses Titels recht fest zu versichern, wird er in ihren amtlichen Schriftstücken siebenmal wiederholt. In seinem Reiche ist der Sultan wohl der eigentliche und oberste Jmam, der im Namen aller das Gebet verrichten kann; aber die tatsächliche Grund- läge seiner Macht ist und bleibt sein Charakter als Scherif. Um dieser Eigenschaft willen legt man ihm eine von seinen Vorsahren ererbte „Baraka" bei, d. h. eine Kraft zu feguen. Nach den Glaubeusbekenntniffen des Maghreb ist diese erbliche und unteilbare Segenskraft die himmlische Salbung, die den Sultan von Marokko heiligt und aus ihm den „Scherif el-Baraka" der Dynastie macht. Hieraus fließt der ganze dynastische Gedanke, auf den sich die marokkanische Souveränität gründet. Ii. Ägypten. („Cicerone durch das alte und ne^e Ägypten." Ein Lese- und Handbuch für Freunde des Nillandes von Georg Ebers. Stnttgart und Leipzig. Deutsche Verlags- anstalt ^vormals Ed. Hallberger^, 1886. Zwei Bände zu 276 und 355 Seiten, 12 Mark. Band I, S. 63-65, 122—124, 166—169.) (1. Im Nildelta.) Ein freundlicher Südwind bläht das dreieckige lateinische Segel unseres bescheidenen Bootes. Nach Türkenart hocken wir ans dem Deck, und au uns vorüber gleiten die Felder und Wiesen, die Dörser und Flecken. Die Wißbegier findet in seder Minute, der Sinn für J) Die Schorsa gehören als Nachkommen des Propheten zum reinsten mohainmeda- nischen Adel und heißen darum auch Muley (Herrscher) oder Sidi (Herr). 2) M. = arab. Name für das Atlasgebirge.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 98

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Interesse an ihm vorübergehen können. Wir haben es nicht zu Inn mit einem bereits durch Kultureinflüsse in seinen Lebensgewohnheiten veränderten und ein im höchsten Grade unsympathisches Mischgepräge zur Schau tragen- den Volksstamme, wie beispielsweise es manche Stämme in Süd- und Süd- westafrika geworden sind, — sondern mit einem mit zäher Urwüchsigkeit an seiuen althergebrachten Gewohnheiten hängenden vornehmen Kriegervolke. Tage- und wochenlang habe ich inmitten der Masai in der Nähe ihrer Kraale zugebracht und das Volk in seiner Eigenart in vieler Beziehung schätzen gelernt. Ihre Gesänge, ihre Tänze, ihr Leben und Treiben bot immer wieder eine Fülle von Neuem und Anziehendem. Oft beschlich mich, ich wiederhole es, ein wehmütiges Gefühl, wenn ich zur Abendstunde die herrlichen, aristokratischen Kriegergestalten an meinen Lagerfeuern beobachten konnte, uralte Melodien, kriegerische Gesänge vor sich hinsummeud. Schild und Speer stets zur Hand, hockten die bronzefarbenen sehnigen Krieger im magischen Scheine meiner Lagerfeuer. Mehr als ein- mal mußte ich mir sagen, was ich wohl mit meinen Leuten gegen sie hätte ausrichten können, wenn ich mit gleichen Waffen sie hätte bekämpfen müssen'. Und selbst inmitten kriegerischer Situationen, bedroht von den El Moran, hat mich niemals ein Gefühl der Abneigung gegen dies Volk erfüllt. Kämpften sie doch für ihre Ideale, so wie wir Europäer dies täglich für die unsrigen tun, und warten sie doch, wie ich von meinem Frennde Merker erfahren, mit Inbrunst auf den Tag, wo nach einer Prophezeiung ihres großen Häuptlings Mbatyau ein Held, ein großer Häuptling, in ihrer Mitte wieder entstehen würde, sie zu befreien vom Joche der Fremdherrschaft . . . Wie sehr die Masai an ihren uraltererbteu Gewohnheiten hängen, be- weist aufs schlagendste folgender Fall. Ein Masaikuabe war als Diener eines Beamten mit seinem Herrn mehrmals in Deutschland gewesen und beherrschte die deutsche Sprache und sogar den Berliner Jargon in staunenswerter Vollkommenheit. Als ans dem ol aijoni, dem Knaben, ein ol barnoti geworden war und der junge Mann längst seinen Dienst verlassen hatte, fand ein Euro- päer ihn eines Tages statt in europäischer Kleidung über und über mit rotem Ocker beschmiert, das wieder langgetragene und gesträhnte Haar mit dem „ol daiga"=3opt von Fett triefend, in Gesellschaft anderer Masai im Schmuck seiner Kriegertracht. Auf die erstaunte Frage des Herrn, was das bedeute, erwiderte der Masai im reinsten Berliner Deutsch: „Ick habe et vorjezogeu, wieder mang meene Landslente zu leben!" Vi. Am („Deutsch-Ostafrika." Wirtschaftliche Studien von Dr. Hermann Paaschs Geh. Regierungsrat und Professor, Vizepräsideut des Deutschen Reichstages. Mit 18 Voll- bildern in Duplex-Autotypie. 1. bis 4. Tausend. Berlin, Verlag von C. 91. Schwetschkc und Sohn, 1896 [jefet Süd-West-Verlag, Berlin). 430 Seiten, 8 Mark, geb. 9 Mark. S. 124—133.) (1. Von Mohorro zum Rufiji landeinwärts.) Am frühen Morgen, gleich nach Sonnenaufgang, hockten Dutzende von schwarzen Trägern vor dem Gebäude des Bezirksamtes und warteten gednldig, wie viel von ihnen man für die Reise (Safari) beanspruchen würde. Etwa 24 Träger und Boys waren notwendig, um meinen Reisegefährten und

9. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 175

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 175 — ober täuschenden Maßstab in die Hand. In Wahrheit aber sind alle Dimensionen hier fabelhaft, kolossal, großartig. Die Kuppel z. B. ist vom Fußboden der Kirche bis zum Auge der Laterne 123 Meter hoch, bis zum Gipfel des Kreuzes sogar 132 Meter, so daß unser Ansgariikirchturm (mit seinen 109 Metern Höhe) ganz bequem gerade mitten hinein gesetzt werden könnte, ohne im geringsten anzustoßen. Die Ausdehnung der Kirche selbst (187 Meter Länge, 137 Meter Breite im Lichten) wird man sich am leichtesten anschaulich machen, wenn man sich unsern Domhof um 100 Schritte verlängert und entsprechend verbreitert und dann diesen ungeheueren Raum in angemessener Höhe überdacht und mit riesigen Pfeilern durchsetzt denkt: Ein Flächeninhalt von 15160 Quadratmetern. Das ist der Raum, den das Innere der Peterskirche einnimmt. Rechnet man die Umfaffungs- mauern und die Vorhalle hinzu, so müssen jene Zahlen noch bedeutend ver- größert, die Gesamtlänge z. B. auf 211 Meter angegeben werden. Und nun die Pracht und der Reichtum der inneren Ausstattung! Gold und Marmor scheinen für den Statthalter Christi so billig gewesen zu sein wie Kieselsteine. Der Aber- und Leichtglaube der guten Deutschen lieferte ja, wie Luther klagt, unendliche Schätze nach Rom, und vom Ablaßgelde bauten die Päpste diesen Dom. Der ganze Bau hat 260 Millionen Franks ge- kostet, das Pflaster des Petersplatzes allein 88 000 Skudi (1 Skudo — 4 Mark), und die jährlichen Unterhaltungskosten der Kirche betragen gegen 160000 Fr. Schiller hatte wohl recht zu singen: Prächtiger als wir in unserm Norden, Wohnt der Bettler an des Engels Pforten, Denn er sieht das ewig einz'ge Rom. Ihn umgibt der Schönheit Glanzgewimmel, Und ein zweiter Himmel in den Himmel Steigt St. Peters wunderbarer Dom. Ich habe je länger je mehr gestaunt über diesen zweiten Himmel unter dem Himmel; denn je länger man ihn sieht und kennt, desto mehr kommen einem die Riesenmaße zum Bewußtsein, und was man schon drei-, viermal betrachtet hat, das gewinnt bei abermaliger Betrachtung nur an Interesse; denn über hundert Einzelheiten von Bedeutung sieht man zunächst ganz hinweg und entdeckt sie erst nach und nach. Ich denke mir, wer in Rom wohnt und immer wieder alles sehen und vergleichen kann, der muß mit der Zeit wohl bekannt und vertraut mit allem Großen werden, aber ge- sättigt oder gar übersättigt wird er niemals. Das ist in Rom das Einzige und Wunderbare. Mit der Peterskirche ging es mir also gerade wie mit dem Forum; ich konnte mich nicht satt daran sehen, fühlte mich immer wieder zu ihr hin-- gezogen und teilte zwischen Forum und St. Peter redlich, was mir von freien Stunden übrig blieb. An dem Stil der Kirche, vor allem an ihrer einem Theater nicht unähnlich sehenden Fassade, ist bekanntlich viel getadelt worden; aber ebenso allgemein und vollkommen berechtigt ist das Lob ihrer harmonischen und durchaus befriedigenden Proportionen bei der kolossalen Größe. Gleich der erste Anblick des Mittelschiffes, wenn man eingetreten ist, erfüllt uns mit dem wohltuenden Gefühle des schönsten Ebenmaßes, welches in all diesen Kurven des Gewölbes, der fernen Hauptkuppel und den Bögen zu den Seitenschiffen waltet. Ich muß zwar gestehen, daß ich

10. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 231

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 231 — schweifwedelnd oder bellend kommen sehen, findet sich hier in traulicher Enge und übersieht im nächsten Augenblick das ganze Seinetal. Tief unten liegt Sevres mit seinen roten Dächern im grünen Laub friedlich rauchend da, und dahinter steigen die bewaldeten Hügel im blauen Nebellicht wieder empor. Zur Linken öffnet sich die lange hohe Parkmaner, und man tritt in den alten Königsgarten, der jetzt dem Volke allein gehört. Und nun beginnen wieder diese endlos geraden Alleen, die alle in die Unendlichkeit zu führen scheinen, und diese schönen Rasenflächen, worauf frohe Menschen in sonntäglicher Muße lagern. Heiter plaudernd kommen die Familien herauf- gestiegen. Die Kinder mit Schmetterlingsnetzen und ihrem Diavolospiel^), der Vater mit rührender Geduld die geschwollene Markttasche schleppend und die Mutter das Ganze kommandierend. Sie kommen truppweise die maje- stätisch hoheu Alleen herauf, liegen im Gras und sitzen in Gruppen umher und erfüllen die knnftgeformte Landschaft mit den heitersten Lauten der Gegenwart. Rückwärts ein steil ansteigender Weg mit einer bunt wimmeln- den Menge, und geradeaus, über den nach unten abfallenden Weg hinweg, schweift das Auge durch steinerne Tore, über Rampen und Bassinarchitektur hinweg, wieder zu einem neuen Gartenhügel hin, der bnnt daliegt im viel- farbigen Grün des Frühlings, im Weiß der Kastanienkerzen und im Violett der Fliederblüte. Gleich wird die heitere Laudschastskuust der Franzosen wieder lebendig. Überall sind Bilder, immer von neuem nennt man Namen lieber Meister. Es ist vor allem das kunstvoll genutzte, mannigfaltige Ter- rain dieser Gärten, was viele Raumvariationen und damit so großen Bilder- reichtnm erzeugt. Mau steht immer irgendwo oben oder unten, und die Genüsse steigern sich in dem Maße, wie sich die Architekturwirkungen den Natureindrücken gesellen. Tritt man endlich auf die Terrasse hinaus und sieht ganz Paris unter sich, mit allen Türmen und Kuppeln, die Seine mit ihren Brücken zu Füßen und jenseits zur Rechten die blauen Hügel mit dem schön akzentuierenden Viadnkt von Mendon, so scheint dieser Effekt durchaus wie etwas kunstmäßig Vorbereitetes. Ein ungeheures Becken überblickt man von St.-Eloud bis zum Montmartre, und auf seinem Grunde ruht die Weltstadt. Und alles ist doch, trotz der Dächer, Schornsteine, Giebel, Türme und dem Straßengewirr, heiterste Natnr. Balzac hatte recht, als er diese Landschaft in der Nähe von Paris rührend nannte. Die Natur ist rings- umher so hell, sanft heiter und festlich, daß man sie genießt wie etwas weiblich Schönes. Nirgends zeigt sie, was man die Knochen der Landschaft nennen könnte, die Konstruktiousformen. Man denkt unwillkürlich dort oben auf der Terrasse von St-Elond an das schöne Wort, das in Goethes Lob- gesang auf die Natur steht: „Sie ist die einzige Künstlerin: aus dem sim- pelsten Stoff zu den größten Kontrasten; ohne Schein der Anstrengung zu der größten Vollendung, zur genauesten Bestimmtheit; immer mit etwas Weichem überzogen." (4. Der Deutsche und der Franzose.) In Deutschland empfing den Zurückkehrenden der Werktag. Mit tausend Hämmern rasselte die Arbeit, und Rauch und Qualm standen über den Städten wie riesige Glocken aus Dunst und Nebel. Es war, als hätte man ein Acker- und Gartenland ver- lassen, um ein Industrieland zu betreten. *) Zwei Kinder stehen einander gegenüber und werfen sich Rollen zu, die mit schnüren aufgefangen werden, welche an zwei Stäbchen befestigt sind.
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41 29
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