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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 297

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 10. Norddeutsches Tiefland. 297 her und aus dem Rückstund lichtgraue Kokoskuchen, die gutes Rind- viehfutter sind. — Rbz. Stade, zwischen Unterelbe und Unterweser. Stade liegt nw. von Harburg an der Grenzlinie von Geest und Elbmarsch, d. h. an der Flußmarsch der Elbe, die wie mich die anderen Flüsse von Aufschwemmungsboden begleitet wird (S. 78). Wo die tragende Geest und die von ihr getragene Marsch an der Oberfläche zusammentreffen, legte man oft die Ansiedelungen an, um die Verschiedenartigst beider zu benutzen: Fruchtbarkeit der Marsch, gutes Trinkwasser der Geest. Geeste- münde ist lebhafter preußischer Weserhafen, ein Hauptsitz der deutschen Hochseefischerei. — Zum Rbz. Osnabrück (S. 262) gehört l. von der Ems an der Grenze gegen die Niederlande der ö. Teil des langen Bour- Langer sbürtcmger^ Moors, noch viel öder als die Lüneburger Heide und wie diese mit Schnucken. — Rbz. Aurich, auch Ostfriesland genannt, ist der nordwestlichste Teil des Deutschen Reichs; in der Mitte liegt Aurich, Marktort für. Vieh und Getreide. Größer ist Emden unweit der Emsmündung, das durch Kanal mit dem Dollart verbunden und der Seemündung des Dortmund-Enis-Kanals benachbart ist. Es ist in der Entwicklung zum preußischen Haupthafen an der Nordsee begriffen mit Ausfuhr von Erzeugnissen der Landwirtschaft, Einfuhr von Kolonialwaren und Seefischen, zugleich mit Auswaudererhallen. In der Nähe beginnen die großen Ozeankabel Deutschlands nach Amerika und Sw. - Afrika und ist eine Hauptstelle für Funkenspruch über See in Betrieb. Die Ostsriesischen Inseln treiben hauptsächlich Seefischerei; die westlichsten, Borkum1 und Norderney, sind besuchte See- bäder. Das Klima ist hier wie auf den nordfriesischen Inseln trotz aller Stürme so wintermild, daß zu Weihnachten oft noch Reseda im Freien blüht. Große Leuchttürme warnen hier, wie an der deutschen Nordseeküste überhaupt, in beträchtlicher Zahl die Seeschiffe vor den gefährlichen Sand- bänken, den Resten vom Meere verschlungenen Landes noch weit außer- halb der Watten. 2. Der Anteil des Herzogtums Braimschweig bildet den Haupteil2. Braun» des Staates zu beiden Seiten der Oker bis über die Aller; fruchtbarer Ge- treibe- und Zuckerrübenboden. Hst. *Braun schweig- mit technischer 1 Fast alle deutschen Ortsnamen auf „um" (b. h. heim) sind friesisch, des- gleichen die Familiennamen aus sen (z. B. Petersen, d. h. Peters Sohn). Die Friesen hatten bis in die neueste Zeit keine Familiennamen. sondern nannten sich wie die Altgriechen mit bloßem Vornamen, gu dein sie den des Vaters fügten (z. B. Hans Petersen, Peter Hansen); die Benennungen nach dem Bater wurden dann zu bleibenden Familiennamen erhoben. — 2 Ursprünglich Brunswik, d. h. Brunos Siedelung.

2. Bilderanhang - S. 130

1906 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
130 Die beiden Romantiker Peter Cornelius (1783 —1867) und Alfred Rethel (1816 —1859). -5ig. 314. Die vier apokalyptischen Reiter von Peter Cornelius. Leucht, Teuerung, Jätitg und Tod vernichten die Menschen (l'.Pürer). Karton zu dem geplanten Campo santo Friedrich Wilhelms Iv. Berlin. Nationalgalerie Berlin - -saack, zäunst des Xix. Jahrh. -big. 315. Das sechste Ditd aus -Auch ein Totentanz' von Alfred Rethel, 1s4s. Jn dicsem Zyklus (6 Blätter) ist der Tod der Verführer, den isilge und List, Eitelkeit, Tollheit und Blutgier unter die Menschen senden, damit er sie frei und gleich mache. <£r führt die verblendeten auf die Barrikaden und lätzt sie niederkartätschen. Nun sind sie gleich und frei vom Lrdenjammer. Lohnlachend reitet er dann als Lieger Über die Jsampfftätte. — Rethclmappe des .liunftivart - /äaa*, Jsunft des Xix. Jahrh. — M. Schmid, Monographie.

3. Geschichte des Altertums für Quarta - S. 68

1906 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
68 Geschichte der Römer. daß die Patrizier hochmütig auf sie herabsahen und nicht einmal die Ehe zwischen Angehörigen beider Stände erlaubt war. Es kam dazu, daß die Gesetze, wie in Athen vor Drakon, so auch damals in Rom nicht aufgezeichnet warnt; und man meinte, daß die patrizischen Richter sich dies oft zu nutze machten, um parteiisch Recht zu sprechen. Viele Plebejer waren auch, wie die athenischen Bauern zu Solous Zeit, in Schulden geraten; da aber die Zinsen sehr hoch waren, so waren sie oft nicht in der Lage sie abzutragen; und nach dem strengen Schuldrecht wurde ihnen dann nicht nur die Habe genommen, sondern auch sie selbst uebst ihrer Familie verkauft. In diesen Nöten faßten die Plebejer, wie die Sage berichtet, den Ent-mnbemng Rom zu verlassen und aus dem „heiligen Berge" am User des heiligenberg. ^nio' der wenig oberhalb Roms in den Tiber mündet, eine neue Stadt zu gründen. Mit Weib und Kind zogen sie dorthin. Die Patrizier befanden sich in einer peinlichen Lage; endlich schickten sie, wie erzählt wird, Menen ins Agrippa als Gesandten zu den Ausgewanderten, der sie durch die Erzählung von der Empörung der Glieder gegen den Magen zur Versöhnlichkeit stimmte. Trotzdem kehrten die Plebejer nicht eher wieder nach Rom zurück, als bis man ihnen das Recht eingeräumt hatte, eigene Beamte, frtbunen/ 3chn Volkstribunen, zu wählen. Diese erhielten die Aufgabe, jeden einzelnen Plebejer gegen Willkür und Mißhandlung seitens der Beamten zu schützen. Jede Amtshandlung des Konsuls, jeden Beschluß des Senats konnten sie durch ihren Einspruch ungültig machen; sie galten für unverletzlich, und wer sich an ihnen vergriff, wurde geächtet. Ihre Einsetzung war der erste Sieg der Plebejer. § 65. Coriolan. Ein besonders trotziger und adelsstolzer Patrizier war nach der Sage Gnäus Marcius, der wegen seiner bei der Ein-Coriolan. nähme der Stadt Corioli bewiesenen Tapferkeit den Beinamen E 0 ri 0 -lanus erhalten hatte. Dieser machte bei einer Hungersnot den Vorschlag, an die Plebejer nur dann Getreide zu verteilen, wenn sie auf das Tribuuat wieder verzichteten. In die Verbannung getrieben, ging er zu den Feinden seiner Vaterstadt, zu den Volskern, und bestimmte diese zu einem Feld-zuge gegen Rom, in dem er selbst sie führte. Unwiderstehlich drang er bis eine Meile vor Rom vor. Gesandte, die man an ihn schickte, wies er ab; auch den Priestern, die ihn um Gnade anflehten, schenkte er kein Gehör; erst als die römischen Frauen, an ihrer Spitze seine Mutter und seine Gattin, bittend in seinem Lager erschienen, führte er das Volskerheer wieder nach Hause.

4. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 259

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 14. Norddeutsches Flachland (westlicher Teil). 259 Handelsplatz an der Straße von Lübeck gen S. Gegenüber von Ham- burg, l. von der Elbe liegt 'Harburg, Fabrik- und Handelsstadt, jedoch nur für Seeschiffe geringeren Tiefgangs erreichbar; man stellt hier z. B. aus Kopra Kokosöl her und ans dem Rückstand lichtgraue Kokoskuchen, die gutes Rindviehfntter sind. — Rbz. Stade, zwischen Unterelbe und Unterweser. Stade liegt nw. von Harburg an der Grenzlinie von Geest und Elbmarsch, d. h. an der Ftußmarsch der Elbe, die wie auch die anderen Flüsse von Aufschwemmungsboden begleitet wird (S. 129 f.). Wo die tragende Geest und die von ihr getragene Marsch an der Oberfläche zusammentreffen, legte man oft die Ansiedlungen an, um die Verschiedenartigkeit beider zu benutzen: Fruchtbarkeit der Marsch, gutes Trinkwasser der Geest. — Zum Rbz. Osnabrück (S. 227) ge- hört l. von der Ems an der Grenze gegen die Niederlande der ö. Teil des langen Bonrtanger [bürtanger] Moors, noch viel öder als die Lüneburger Heide und wie diese mit Schnucken. — Rbz. Aurich, auch Ostfriesland genannt, ist der nordwestlichste Teil des Deutschen Reichs; in der Mitte liegt Aurich, Marktort für Vieh und Getreide. Größer ist Emden unweit der Emsmündung, das durch Kanal mit dem Dollart ver- bunden und der Seemündnng des Dortmund-Ems-Kanals benachbart ist. Er führt in den westfälischen Jndnstriebezirk, damit Kohle von dort den deutschen Nordseehäfen, die bisher der billigen Wasserfracht halber englische Kohle verwerteten, preiswerter als mit der Bahn zukommen könne und umgekehrt schwedisches Erz (S. 84) den westfälischen Hütten- werken. Ausfuhr von Erzeugnissen der Landwirtschaft, Einfuhr von Kolonialwaren und Seesischen. Die Ostfriesischen Inseln treiben hauptsächlich Seefischerei; die westlichsten, Borkum1 und Norderney, sind besuchte Seebäder. Große Leuchttürme warnen hier wie an der deutschen Nordseeküste überhaupt in beträchtlicher Zahl die Seeschiffe vor den gefährlichen Sandbänken, den Resten vom Meere verschlungenen Landes noch weit außerhalb der Watten. 2. Der Anteil des Herzogtums Bramffchwcig bildet den Hanptteil des Staates zu beiden Seiten der Oker bis über die Aller; fruchtbarer Ge- treide- und Zuckerrübenboden. Hst. *Vraunschweig^ mit technischer 1 Fast alle deutschen Ortsnamen auf „um" (d. h. heim) sind friesisch, des- gleichen die Familiennamen auf „sen" (z. B. Petersen, d. h. Peters Sohn). Die Friesen hatten bis in die neueste Zeit keine Familiennamen, sondern nannten sich wie die Altgriechen mit bloßem Vornamen, zu dem sie den des Vaters fügten (z. B. Hans Petersen, Peter Hansen); die Benennungen nach dem Vater wurden dann zu bleibenden Familiennamen erhoben. — * Ursprünglich Brunswik, d. h. Brunos Siedlung. 17* 2. Braun- schweig.
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