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1. (Pensum der Obertertia): Die brandenburgisch-preußische Geschichte, seit 1648 im Zusammenhange mit der deutschen Geschichte - S. 83

1886 - Berlin : Weidmann
Friedrich Wilhelm Iii. 83 Wrttemberg und Baden abtreten mute; als Ersatz bekam es nur Salzburg. Bayern (auch mit der Reichsstadt Augsburg aus-gestattet) und Wrttemberg erhielten den Knigstitel und Baden bald darauf den Titel eines Groherzogtums. [Folgen des Krieges: Napoleons Weltreich. Rheinbund. Auflsung des Reichs 1806.] Der unerwartet glnzende Sieg der die Koalition vom Jahre 1805, aus der nur England unversehrt hervorging, feuerte den franzsischen Kaiser zu immer greren Plnen an. Er wollte ein europisches Weltreich grnden, etwa wie dasjenige Karls des Groen gewesen war; Frankreich sollte den Mittelpunkt bilden und von ihm eine Anzahl von Knigen, Herzgen und Fürsten abhngig sein. In Neapel setzte er die herrschende bonrbonische Familie ab und seinen Bruder Josef als König ein; die batavische Republik gab er als Knigreich Holland seinem Bruder Ludwig; seinen Schwager Joachim Murat machte er zum Groherzog von Berg, n. a. m. Endlich stellte er sich als Pro-tektor an die Spitze des von 16 deutschen Fürsten gestifteten Rhein-b und es, dessen Mitglieder die vollkommene Sonvernett in ihren Lndern erhielten gegen die Verpflichtung, ein Heer von 63 000 Mann zur Verfgung des Kaisers bereit zu halten; c. 70 kleinere Fürsten, deren Besitzungen im Bundesgebiete lagen, wurden damals mediati-siert. Kaiser Franz Ii., der schon seit zwei Jahren den Kaisertitel auf Osterreich bertragen hatte, entsagte am 6. Aug. 1806 der deutschen Kaiserwrde und nannte sich Franz I. Kaiser von Osterreich. Damit war das heilige rmische Reich beut-scher Nation" aufgelst. brigens brachte der Einflu Napoleons auch manches Gute; bte Fürsten herrschten zwar absolut und beseitigten die Landstnde vollends, frderten dafr aber Gesetzlichkeit und Ordnung, hoben Handel und Verkehr, sorgten berhaupt fr das allgemeine Wohl besser, als es in den verrotteten kleinen Gebieten der frheren Zeit geschehen war. Napoleons Krieg gegen Preußen und Rußland 1806 und 1807. 57. [Ursachen.] Niemals zeigte sich die Politik Preuens unschlssiger, als während des letzten Koalitionskrieges. Der franzsische General Bernadotte hatte von Napoleon den Befehl erhalten, von Hannover aus zu ihm nach Bayern zu stoen; auf diesem Marsche zog Ber-nadotte durch das preuische Gebiet von Ansbach, verletzte also die preuische Neutralitt. Friedrich Wilhelm Iii. baburch persnlich beleibigt, trat in dem Potsbamer Vertrage 1805 der Koalition 6*

2. Hilfsbuch für geschichtliche Wiederholungen an höheren Lehranstalten - S. 65

1894 - Berlin : Weidmann
65 1793 Franz Ii S.l Pbels, die die Re- Die sterreicher siegen 1792-1806 Volution fr sich aus- bei Neerwinden. beuten. Carnot organisiert das Heerwesen (Ans-Hebung aller Waffen-fhigen von 18 bis 25 Jahren). 1794 Danton wird hingerichtet, Robespierre, der den Kommunismus durchzufhren sucht, durch die Be-sitzenden gestrzt. d) Direktorium von 5 Mitgliedern hat die ausbende, der Rat der 500 und der Rat der Alten die gesetzgebende Gewalt. - bergang zur Monarchie. Holland wird in die batavische Republik verwandelt, das ganze linke Rheinufer von den Franzosen besetzt. ^Preußen tritt im Frieden zu Basel von der Koalition zurck wegen Entziehung der englischen Snbsidien und der sterreichisch-rnssischen Jutriguen inbezng auf Polen. Preußen giebt das linke Rheinufer gegen Zu-sicheruug von Entschdigungen preis. Norddeutsch-laud wird durch eine Demarkationslinie als neutral abgeschlossen. ^Jn der dritten Teilung Polens erhlt Preußen Neuostpreuen, Ncnsd)lesien und Warschau. Der Doppelfeldzug der Franzosen scheitert in Deutschland: Erzherzog Karl zwingt Morean zum Rckzug durch den Schwarzwald. Napoleon Bonaparte kmpft siegreich gegen die sterreicher in Italien, 1797 zwingt Mantna nach den Siegen bei Arcole und Rivoli zur bergabe, dringt ins Murthal und ntigt Osterreich zum Waffenstillstand von Leo den. Stutzer, Geschichtliche Wiederholungen zc. 2. Aufl. 5 1795 L.......

3. Hilfsbuch für geschichtliche Wiederholungen an höheren Lehranstalten - S. 68

1894 - Berlin : Weidmann
Im Frieden zu Preburg tritt sterreich das Vene-tianische Gebiet an Italien, Tirol an Bayern ab. Napoleons bergewicht in Europa ist befestigt. 1806 Joseph und Louis Vonaparte werden Könige von Neapel und Holland. Die Könige" von Bayern und Wrttemberg, die Groherzge" von Baden, Hessen-Darmstadt und Berg und andere Fürsten sagen sich vom Deutschen Reiche los und werden unter Napoleons Protektorat im Rheinbnde vereint. Franz Ii legt die deutsche Kaiserkrone nieder: Ende des rmischen Kaisertums deutscher Nation. Tiefster Verfall des staatlichen Lebens im Gegensatz zur Blte des geistigen (die klassische Litteratnr mit ihrem weltbrgerlichen Humanitts-ideal schafft fr alle Stmme gemeinsame Bildung und Umgangssprache). Napoleon verspricht das Preußen durch den Schnbrunner Vertrag mit Hangwitz gegen Abtretung von Ansbach. Cleve und Neufchatel aufgedrungene Hannover an England. ^Preußen unterliegt bei Jena (Hohenlohe gegen Napoleon) und Auerstdt (Braunschweig gegen Davoust). Die meisten Festungen ergeben sich. Napoleon erlt von Berlin aus die Kontinentalsperre gegen England. Sachsen tritt als Knigreich in den Rheinbund. 1807 Nach der unentschiedenen Schlacht bei Preuisch-Eilau siegt Napoleon der Preußen und Russen bei Friedland. *Prcueit verliert im Frieden von Tilsit alles Land westlich der Elbe und den Besitz aus der zweiten und dritten Teilung | Polens. _ . Jsrsme wird König Westfalens, der König von Sachsen erhlt das Groherzogtum Warschau. 1808 Alexander I und Napoleon erneuern aus dem Kongre zu Erfurt ihr Bndnis. Franz Ii S. 1792-1806 ^Friedrich Wilhelmiii S. 1797 1840

4. Neue Zeit - S. 161

1892 - Berlin : Weidmann
— 161 — Veröffentlichung des Code civil des Franqais, später Code Napoleon (bürgerliches Gesetzbuch)1). Nach Niederwerfung der jakobinischen u. royalistischen Opposition Napoleon zum erblichen Kaiser gewählt (18. Mai) und vom Papst selbst gekrönt (2. Dez.). 1804—1814 Frankreich Kaisertum. 1805 (17. März) Napole on bewirkt seine Wahl zum König v. Italien (o. S. 154); sein Stiefsohn Eugen Beauharnais Vicekönig. (5. April) Napoleon veranlaßt die Batavische Republik, sich eine neue, der Monarchie nahekommende Verfassung zu geben. (9. Juni) Die Ligurische Republik (Genua) Frankreich einverleibt. (9. Sept.) Abschaffung der neufränkischen Aera und ihres Kalenders. Dritter Koalitionskrieg: Österreich, Rußland, Schweden, sowie später Neapel von England zum Kriege getrieben, um eine Landung Napoleons in England zu verhindern. (17. Okt.) Schimpfliche Kapitulation des General Mack zu Ulm. der durch den aufserordentlich schnellen Zug Napoleons vom Kanal nach Bayern und durch den gleichzeitigen Marsch Bernadottes von Hannover her selbst durch neutrales preufsisches Gebiet (Ansbach) eingeschlossen ist. (21. Okt.) Seeschlacht bei Trafalgar: die vereinigte französisch-spanische Flotte von Nelson geschlagen; Nelson fällt. Sein Signal: ‘England erwartet, dafs jedermann seine Pflicht thut’. 1803 Reichsdeputations-Hauptschlufs von Napoleon in Gemeinschaft mit Rußland diktiert (25. Febr.): behufs Entschädigung der weltlichen Fürsten werden 1) alle geistlichen Fürstentümer säkularisiert aufser dem Kurerzkanzler (Mainz), der Aschaffenburg, Wetzlar und Regensburg erhält, sowie dem Deutschen und Johanniter - Orden,2) 2) alle Reichsstädte eingezogen aufser Nürnberg, Augsburg, Frankfurt a. M., Bremen, Hamburg und Lübeck. Preufsen erhält u. a. die Bistümer Hildes heim und Paderborn sowie einen Teil von Münster, Erfurt, das Eichsfeld, Quedlinburg, Goslar, Mühlhausen und Nordhausen. — Salzburg (dem Grofsherz. v. Toscana gegeben), Württemberg, Baden u. Hessen-Kassel Kurfürstentümer. 1804 Der Kaiser nennt sich Napoleons Titel gegenüber Erbkaiser von Österreich. 1805 3. Nov. Vertrag zu Potsdam mit Alexander I.: Preußen nähert sich infolge der Nichtachtung seiner Neutralität der Koalition, der es beitreten will, wenn Napoleon sich bis zum 15. Dez. nicht zur Beobachtung des Friedens von Luneville bereit erklärt. Gf. Haugwitz, der Überbringer des Ultimatums, läfst sich von ihm hinhalten, bis die Entscheidung bei Austerlitz gefallen ist. ) Der Code Nap., der für Frankreich ein einheitliches Recht schuf im Gegensatz zu dem in Süd-Frankreich (pays du droit ecrit) geltenden römischen und dem Gewohnheitsrecht Nord-rankreichs (pays du droit coutumier) und letzteres d. h. altfränkisch-deutsch es Recht zu gröfserer Geltung brachte, gilt auch in den preufsischen, bayrischen und hessischen Rheinlanden sowie in Baden. Vgl. o. S. 7». — 2) Ygl. Heft 2,69 u. o. S. 40*. Meyer, Leitfaden der Geschichte (Neue Zeit). i i

5. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 103

1906 - Berlin : Weidmann
Das Deutsche Reich. 103 infolge der reichlichen Niederschläge mit Laub- und Nadelholzwälderu bedeckt, vor allem „der Schwarzwald steht voll finstrer Tannen", die dem Gebirge den Namen gegeben haben. Der s. Teil der Ebene (Baden und Elsaß) wird von Alamannen, der n., die alte Kurpfalz (Bayrische Pfalz, n. Baden und Hessen) von Psälzern bewohnt. In Lothringen zieht die Sprachgrenze zwischen Deutschen und Franzosen von Diedenhosen nach So.; das Elsaß ist fast ganz deutsch, obwohl dort z. T. französisch gesprochen wird. — Dies Gebiet umfaßt außer dem Reichsland Elsaß-Lothringen, den größten Teil von Baden, die Bayrische Pfalz, den S.-Teil von Hessen und einen Teil der preuß. Provinz Hessen-Nassau. Der geringe Ertrag des Bodens erzog die Bewohner des Schwarzwaldes frühzeitig zu allerlei Gewerben. Schwarzwälder Uhren und Musikwerke gehen in alle Welt; wichtiger noch ist die Holzflößerei den Rhein abwärts nach den holzarmen Niederlanden. Wo die Ebene dem Kaiserstuhl gegenüber buchtenartig in das Gebirge eindringt, liegt Freiburg im Breisgrau, die katholische Landesuniversität Badens, mit großem Münster. Im Elsaß ist die Wasserkraft der Wasgau- bäche, die jetzt durch die von den Eisenbahnen herbeigeschafften Kohlen ersetzt wird, besonders zum Betriebe von Baumwollspinnereien und -Webereien benutzt worden. "Mülhausen an der Jll hat sich zur bedeutendsten Stadt Deutschlands in dieser Industrie auf- geschwungen. Da der Rhein bis unterhalb von Straßburg für die Schiffahrt zu reißend ist und früher oft über seine Ufer trat (durch Regulierung des Strombettes ist diesem Übelstande jetzt abgeholfen), sind an diesem Teile des Flusses keine Städte erbaut, und der durch die Burgundische Pforte die Verbindung mit dem Rhonegebiet her- stellende Rhone-Rhein-Kanal zieht deshalb zwischen Jll und Rhein n.wärts bis Straßburg. Hier wird die große Rheinstraße, die Haupt- Verkehrsader zwischen der Schweiz und Italien einerseits und bent w. Deutschland und den Niederlanden andrerseits, geschnitten von der w.ö. Straße Paris—wien—konstantinopel; auch der Marne- Kanal mündet hier in den Rhein. So erwuchs "Straßburg, die wunderschöne Stadt mit dem herrlichen Münster, oberhalb der Mündung der Jll zu einem wichtigen Verkehrsmittelpunkte, der von starken Festungswerken geschützt wird. Es ist Sitz des Kaiserlichen Statthalters, der die Reichslande Elsaß-Lothringen verwaltet, und hat eine Universität. N. davon sind Wörth und Weißenburg als Schlachtorte von 1870 berühmt geworden. Dagegen hat die ehemalige Festung Rastatt rechts vom Rhein seit Wiedergewinnung

6. Geschichtstafeln für höhere Schulen - S. 108

1906 - Berlin : Weidmann
108 *4fip6 Joseph und Louis Bonaparte, Napoleons Brüder, Könige voit-Neapel und Holland. Mediatisierung der kleinen Reichsstände und Vergrößerung des Gebiets von Napoleons süddeutschen Verbündeten. Stiftung des Rheinbundes: Bayern, vergröfsert durch Tirol, Ansbach, Nürnberg und Augsburg, ein Königreich; Württemberg Königreich; Baden und Hessen - Darmstadt Grofsherzog-tümer; Nassau Herzogtum; Ürotsherzogtum Fvackfnrt unter Dalberg, dem Fürsten-Primas des Rheinbundes. Grofsherzogtum Berg unter Napoleons Schwager Murat. Napoleon Protektor; Souveränität und Heerfolgepflicht der Rheinbundsfürsten Abdankung Franz’1 Ii als Römisoher Kaiser: Ende des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, ‘reufsen im Kriege mit Frankreich. Prinz Louis Ferdinand fällt im Treffen von Saalfeld. 14. Oktober Schlachten von Jena und Auerstädt: Fürst Hohenlohe erliegt Napoleon; Herzog Karl von Braunsohweig erliegt Davon at._________________________________ Napoleon in Berlin; Kontinentalsperre gegen England. Kapitulationen Hohenlohes bei Pr«nzlau und Blüchers bei Ratkau. Die Franzosen Herren der Oderlinie. Sachsen tritt als Königreich in den Rheinbund. 7, fz/ty _ \ 1807 Schlacht v on Eylau: Die Russen unter Bennigsen und ^ die Preußen unter L’Estocq behaupten sich gegen Napoleon. \Schlacht von Friedland: Di'e Russen erliegen Napoleon. / Alle preufsischen Festungen sind in Feindeshand mit Ausnahme von Kolberg unter Gneisenau (Nettei beck), Glatz, Silberberg, Kosel, Graudenz unter Courbiere und Pillau. Friede zu Tilsit zwischen Rußland und Frankreich: Alexander I und Napoleon im Bunde. /V Friede zu Tilsit zwischen Preußen und Frankreich: Preußen verliert alles Land links von der Elbe und seinen fi/ositz aus den beiden letzten Polnischen Teilungen. Das Königreich Westfalen mit der Hauptstadt Kassel unter Napoleons Bruder Jeröme. Bayreuth fällt an Bayern. Der König von Sachsen erhält das aus preufsisch-polnischem Gebiet gebildete Herzogtum Warschau. Danzig wird Republik. Der Rheinbund umfafst ganz Deutschland mit Ausnahme von Österreich, Preußen, Schwedisch-Pommern und Holstein.

7. Geschichtstafeln für höhere Schulen - S. 105

1906 - Berlin : Weidmann
105 Antoinette. Unterdrückung der Aufstände in der Vendee, in Lyon und Toulon. Kult des fitre supreme. Der republikanische Kalender. Einführung des metrischen Systems. Die Marseillaise. 1793 Die erste Koalition: England unter Leitung von William Pitt dem Jüngeren, Holland, Österreich, Preußen, Sardinien, Spanien gegen Frankreich. \Die zweite Polnische Teilung: Rafsland nimmt die östlichen Nebenländer Polens, Preußen vereinigt Danzig und Thorn mit Westpreufsen und bildet die Provinz Südpreufsen (Posen). Die Deutschen erobern Mainz zurück. Kämpfe in der Pfalz und in den Niederlanden. Carnots levee en masse; Tirailleurtaktik. Zwiespalt der Verbündeten. Die Franzosen gewinnen die Rheinlinie, überschreiten die Alpen und die Pyrenäen. Polens Erhebung unter Kosciuszko. 1795 Pichegru erobert Holland: Bätavische Republik. Friede zu Basel: Preußen räumt seine linksrheinischen Be- sitzungen; „Demarkationslinie“. Spaniens Frieden mit Frankreich. . Erstürmung Pragas durch Suworow. ydie dritte Polnische Teilung: Preußen bildet die Provinz Neuostpreufsen, den Distrikt Neuschlesien und vereinigt Warschau mit Südpreufsen. Österreich nimmt Westgalizien mit Krakau, Rußland alles übrige polnische Land. Kurland russisch. e. Das Direktorium. 1795 Das Direktorium; Zweikammersystem. 1796 Schlacht bei Lodi: Napoleon Bonaparte (geb. zu Ajaccio) siegt über die Österreicher; er zwingt Sardinien zum Frieden und besetzt Mailand. Erzherzog Karl, der Bruder Kaiser Franz’ Ii, schlägt Jourdan bei Amberg und bei Würzburg und zwingt Moreau zum Rückzuge von der Donau über den Rhein. Kaiser Paul von Rußland, der Sohn Katharinas Ii. 1797 Bonaparte nimmt Mantua nach den Siegen bei Arcole und Rivoli. Waffenstillstand von Leoben. Eroberung Venedigs. Friede von Campo Formio: Österreich tritt Belgien und die Lombardei ab, erhält Venedig. Frankreich bildet aus Genua die Ligurische, aus der Polandschaft die Cisalpinische Republik.

8. Geschichtstafeln für höhere Schulen - S. 107

1906 - Berlin : Weidmann
107 1802 Bonaparte Konsul auf Lebenszeit, Präsident der Italienischen Republik. Stiftung der Ehrenlegion. 1803 Reichsdeputationshauptsohlufs. Säkularisation der geistlichen Fürstentümer. Dalberg, der Kurfürst von Mainz, behält mit der Kurwürde als Reichserzkanzler Aschaffenburg, erhält Regensburg und Wetzlar. Mediatisierung der Reichsstädte bis auf ^ugsburgf Nürnberg, Frankfurt a. M., Bremen, Hamburg und Lübeck. Vier neue Kurfürstentümer: Hessen-Kassel, Baden, Württemberg und Salzburg. Preußen erhält Münster, Paderborn, Hildesheim/Erfurt unct das Eichsfeld, sowie Mühlhausen, Nordhausen und Goslar. Streit Frankreichs mit England um Malta. Frankreich über-lälst Louisiana an die Vereinigten Staaten. s Bonaparte läfst den Herzog von Enghien aus dem Deutschen Reiche entführen und in Vincennes erschiefsen. B. Die Weltherrschaft Napoleons. 1804 2. Dezember Napoleon krönt sich zum Kaiser der Franzosen in Notre-Dame nach seiner Salbung durch Pius Vii; 1805 König von Italien. Seine erste Gemahlin Josephine Beauharnais; Eugen, ihr Sohn erster Ehe, Vizekönig von Italien. Code Napoleon. Aufhäufung der Kunstschätze Europas im Louvre. a. "Unterwerfung Deutschlands. Franz Ii erblicher Kaiser vön Österreich: Franz I. 1805 Napoleon im Lager von Boulogne. Dritte Koalition: England, Österreich, Rufsland4 Schweden und Neapel gegen Frankreich. Spanien, Bayern, Württemberg und Baden auf Seiten Napoleons. Seeschlacht bei Trafalgar: Nelaon schlägt die französischspanische Flotte; Nelsons Tod. Der österreichische General Mack kapituliert bei Ulm. Napoleon besetzt Wien. 2. Dezember Schlacht von Austerlitz (Dreikaiserschlacht): Napoleon schlägt die Österreicher und~Hiissen. Vertrag zu Schönbrunn: Preußen nimmt von Napoleon Hannover an, verzichtet auf Ansbach, Kleve und Neufchätel. Friede zu Prefsburg: Österreice~vehierrtenetien und Tirol, erhält Salzburg. _

9. Lehrbuch der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 305

1867 - Berlin : Weidmann
Großherzogthum Luxemburg. Königreich der Niederlande. 305 § 603. Großherzogthum Luxemburg. Es ist % des ehemaligen Luxemburg und wird ganz von den waldigen Ar- dennen erfüllt, die bis 1800 F. hoch, mit Eichen und Buchen bedeckt, reich an Eisen, Zink und Kohlen sind, aber viel felsigen und mageren Boden haben. Den- noch hat % der Bodenfläche Getreidebau, % ist Wald und Busch. % Weide. Wein baut man an der Mosel und Sauer. Das Land ist ein monarchisch-con- stitutioneller Staat, sein Herrscher ist der König der Niederlande. Luxemburg, ehemals Lützelburg, 11.000 E., a. d. Alz, ist eine der stärksten Festungen Europas. Es liefert Eisen und Leder. § 604. Königreich der Niederlande. (■% der Mark Brandenburg.) Es liegt zwischen 50% und 53^° nördl. Br. und 21 bis 24%" östl. Länge. — Das Land gehört ganz zur niederrheinischen Tiefebene; unter allen europäischen ist es das flachste (Groningen, Friesland, Holland und Seeland sind die niedrig- sten), durch Dünen und Deiche, von denen der bewundertste der von West-Kapelle auf der Insel Walcheren ist, künstlich gegen das Meer geschützt; nur in Gelder- land gibt es Hügel. — des Flächenraumes ist Wasser, % sind uncultivirt; jetzt sind % Vortheil bringendes Land. Der südlichere Theil, durch welchen man einen Kanal geleitet hat, ist eine große sandige Haide, wie im Osten nach West- falen zu, durch die fruchtbare Betuwe zwischen Rhein und Waal unterbrochen. — Von den entsumpften Stellen (Polders), die rings mit Dämmen eingefaßt sind, ist der Beemster die schönste in Nord-Holland. Derselbe hält 26.000 Mor- gen, und ist von schnurgeraden Kanälen und Alleen durchzogen; auf ihm wird starke Viehzucht getrieben. Die zahllosen Abzugsgräben im Lande heißen Sloten. Kein Land hat mehr Kanäle und Gräben, und das Entwässern der Seen und Sümpfe schreitet noch stark vorwärts. Die Landstraßen sind mit harten, auf die schmale Seite gesetzten Ziegeln, Klinker genannt, gepflastert. Die Städte sind meist regelmäßig gebaut, sehr reinlich, und von Kanälen (Grachten) durchschnitten, die mit Bäumen eingefaßt sind. Die Häuser sind aus dunkelrothen Backsteinen gebaut, mit schmalen Vorderseiten. An den Landstraßen und Kanälen in der Nähe der großen Städte sieht man viele saubere Landhäuser (Buitenplaatsen) mit Blumengärten, die aber oft geschmacklos sind. Windmühlen sind überaus zahl- reich vorhanden. Der Staat ist eine beschränkte Monarchie. Die gesetzgebende Gewalt theilt der König mit den Reichsständen oder General-Staaten, welche aus 2 Kam- mern bestehen; außerdem hat jede Provinz ihre Provinzial-Staaten. Die oberste Leitung der außereuropäischen Besitzungen hat der König allein. Es sind jetzt 10 Provinzen. Die Niederlande sind in 11 Provinzen qetheilt, in welchen 88 Städte und 1830 Marktflecken liegen. Q.-M. Bew. Nord-Brabant 93.4 418.201 Gelderland 92,8 419.996 Süd-Holland 55,4 651.885 Nord-Holland 45,5 562.504 Zeeland 30,2 173.160 Utrecht 25,0 168.429 Friesland 59,6 282.481 Over-Jjssel 61,5 244.541 Groningen 42,6 218.176 Drenthe 48,4 102.225 Limburg 40,2 220.023 594,6 3.461.621 v. Kloben, Lehrbuch. 4. Aufl. 20
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