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1. Preußisch-deutsche Geschichte - S. uncounted

1918 - Berlin : Weidmann
Verlag Her !veidmannschen Buchhandlung in Berlin Sw. 68. Iaenickes Geschichtvlocrk fr hhere Lehranstalten. Vorstufe. Fr Sexta. Hilfsbnch fr die Geschichtserzhlnngen in Serta. Fnfte, nach dem Ministerial-erla von 1915 vernderte Auflage. Mit einer Karte und einer Zeittafel. Gr. 8. (52 S.) 1916. Kart. 1. M. 1. Fr Quinta. Preuisch-deutsche Geschichte. Fr die Quinta hherer Lehranstalten. Nach dem Ministerialerla von 1915 dargestellt. Mit zwei Karten und einer Zeittafel. Zweite Auflage. Gr. 8. (76 S.) 1918. Kart. 1.40 M. 2. Fr Quarta. Die Geschichte der Griechen und Rmer. Fr die Quarta hherer Sehranftalten. Neunte Auflage. Gr. 8. (Vii und 102 S.) 1913. Kart. 1.80 M. 3. Fr Untertertia. Die deutsche und die brandenburgisch-xreuszische Geschichte. Erster Teil: Die deutsche Geschichte bis zum Westslischen Frieden. Mit vier Karten und einer Zeittafel. Elfte, verbesserte Auflage. Gr. 8. (Viii und 116 S.) 1915. Geb. 1.80 M. 4a. Fr Obertertia. Zweiter Teil: Preuisch-deutsche Geschichte bis zum Tode Friedrichs des Groen. Mit zwei Karten, einem Anhang, einer Zeittafel und Wiederholungsaufgaden. Elfte, nach dem Ministerialerla von 1915 vernderte und verbesserte Auflage. Gr. 8. (105 S.) 1916. Geb. 1.60 M. 4b. Fr Untersekunda. Dritter Teil: Preutzisch-deutsche Geschichte vom Tode Friedrichs des Groen bis zur Gegenwart. Mit zwei Karten, einem Anhang, einer Zeit- und zwei Stammtafeln und Wiederholungsaufgaben. Elfte, nach dem Ministerialerla von 1915 vernderte und verbesserte Auflage. Gr. 8. (132 S.) Geb. 1.80 M. 5. Fr Obersekunda. Lehrbuch der Geschichte fr die oberen Alassen hherer Lehranstalten. Erster Teil: Das Altertum. Fr bersekuuda. Mit einer Zeittafel. Fnfte, verbesserte Auslage. Gr. 8. (Vih und 213 S.) 1911. Geb. 2.80 M. 6. Fr Unterprima. Zweiter Teil: Vom Untergange des westrmischen Reiches bis zum West-flischen Frieden. Fr Unterprima. Mit einer Zeittafel und einem Anhange. Fnfte, verbesserte Auflage. Gr. 8. (X und 206 S.) 1915. Geb. 2.80 M. 7.- Fr Oberprima. Dritter Teil: Vom Westflischen Frieden bis zu Kaiser Wilhelm Ii. Fr Oberprima. Mit einer Zeittafel und zwei Stammtafeln. Vierte Auflage. Gr. 8. (Vm und 190 S.) 1910. Geb. 2.80 M. Druck von Fr. Stollberg. Merseburg.

2. Das Alterthum - S. I

1876 - Berlin : Weidmann
di el U e t c Io Abriss der allgemeinen Weltgeschichte für die obere Stufe des Geschichtsunterrichtes von Dr. David Müller, Professor am Polytechnikum zu Carlsruhe. Facta sind in den Büchern, der Schlüssel ist im Herzen und in der Welt Lauf. Joh. v. Müller. Theil I. Das Alterthum. Zweite Auflage. Berlin. Weidmannsche Buchhandlung. 1876.

3. Das Alterthum - S. VI

1876 - Berlin : Weidmann
Vorwort zur zweiten Auflage. Diese zweite Auflage enthält wesentliche Umänderungen nur in der ältesten, orientalischen Geschichte, für die jetzt eingehendere Arbeiten vorliegen, als ich sie bei der ersten Auflage zu benutzen im Stande war. Es ist ein neu entdecktes Gebiet, das neben englischen und französischen Forschem namentlich auch deutsche, wie Jules Oppert, Max Müller, Eberhard Schräder, der Wissenschaft erobert haben. Wenn man hier dem gereifteren Schüler solche Details auch noch nicht einprägen kann, wie man sie für die griechische und römische Geschichte mit Recht verlangt, so wird man ihn doch in den Grundzügen schon orientiren müssen. Diejenigen, welche diesen Abschnitt ganz von der Schule ausschließen möchten, übersehen neben der allgemeinen culturhistorischen Wichtigkeit desselben die engen Beziehungen, die er zu der historischen Entwicklung unserer Religion wie zum alten Testamente hat. Ausserdem habe ich einzelne Versehen, Unklarheiten und Fehler, wie sie bei der ersten Auflage eines so viele Perioden der Geschichte in engem Rahmen umfassenden Werkes schwer vermeidlich waren, nach Kräften zu berichtigen gesucht. Endlich habe ich mich bei der Orthographie der Namen einer grösseren Consequenz beflissen, obgleich ich auch jetzt noch zugestehen muss, dass sie mir in einer Uebergangszeit, wie sie in dieser Beziehung gegenwärtig besteht, aus vielfachen Gründen noch nicht völlig möglich geworden ist. Unsere besten Werke über griechische und römische Geschichte zeigen oft auf derselben Seite verschiedene Schreibungen derselben Namen, ich bitte deshalb um Nachsicht, wenn auch ich Schwankungen nicht durchgängig vermieden habe. Ueber die allgemeinen Grundsätze hinsichtlich des Gebrauches dieses Abrisses darf ich auf das Vorwort zur ersten Auflage verweisen. Carlsruhe, am 2. April 1876.

4. Das Alterthum - S. 136

1876 - Berlin : Weidmann
136 Italien. und das westliche Becken des Mittelmeeres umfasst (vgl. § 46). Erstere wird von der Geschichte erst spät, am Schluss des Alterthums, berührt; letzterer, und besonders Italien, wird der Schauplatz der Geschichte, nachdem die Völker am Ostbecken des Mittelmeeres (Aegypter, Phönikier, Hellenen) ihre selbständige Entwickelung vollendet haben. In Italien wieder erhebt sich in den beiden letzten Perioden der alten Geschichte ein städtisches Gemeinwesen, Rom, nach und nach zur Herrschaft über die westlichen, dann auch über die Östlichen Mittelmeervölker, und wird so das Centrum dieser späteren Geschichte. § Ul. Italien. I. Strabo V. Polybios ir, 14—17. Plinins, historia natur. Iii, Xxxvii. Dion. Hai. I. 36. Ii. Männert, Geogr. der Gr. u. Römer. Nürnb. 1788—1825. A. Forbiger, Handbuch d. a. Geographie. G. A. v. Klöden, Handb. der Erdkunde, ß. Ii. Italien1) ist eine langgestreckte Halbinsel, die von N. nach S., vom 46°—38° n. Br. und von Nw. nach So., vom 25 — 36° Östl. L., läuft und die, wie Griechenland den Peloponnes, so ihrerseits die Insel Sicilien (38 — 37° n. Br. und 30 — 33° östl. L.) zur Fortsetzung hat. Sie zerlegt das mittelländische Meer in ein westliches und östliches Becken. In ihrer ganzen Länge wird sie durchzogen vom Apennin, der im Col di Tenda sich von den Westalpen abzweigt, im Allgemeinen bis zum Monte Fal-terone eine südöstliche Richtung verfolgt und so das übrige Italien von der fruchtbaren Po - Ebene2) scheidet, die schon einen mehr continentalen Charakter trägt. Deswegen wurde dieser Zug im Alterthum überhaupt als die Nordgrenze Italiens betrachtet. Der Apennin wendet sich dann gegen S. mit geringer Neigung gegen 0., bis er zuletzt in ganz südlicher Richtung durch Lucanien und Brettien zieht und im Cap Spartivento endigt, während die, im Cap di Leuca endigende südöstliche Halbinsel, in ältester Zeit Messapia genannt und später in die Landschaften Apulien und Calabrien getheilt, im Allgemeinen flach ist. Der Apennin erreicht im Hochlande der Abruzzen, im Gran Sasso d’Italia (c. 9000'), seine bedeutendste Höhe und fast Alpencharakter. Nach 0., zum Adria-Meere3), hat er steile Abfälle, nur kurze, reissende Flüsse und lässt nur eine geringe Küstenentwicklung zu; die apulische Ebene im S. ist fruchtbar, aber ohne Hafenplätze. Im W. lagern sich dem Hochzuge des Apennin breite Vorberge vor, der Subapennin, auf den Höhen mit trefflichen Weiden, mit Ackerlande in den Thälern. Hier gehen die Flüsse, der Arnus, Tiber, Liris (Garigliano), Vulturnus mit längerem Lauf zum *) Ueber den Namen Dion. Hai. I, 35. Ausserdem: Verg. Aen. I, 530 ff. 2) Strabo 212. 3) mare superum.

5. Das Alterthum - S. 181

1876 - Berlin : Weidmann
Zweiter punischer Krieg. 181 als Sagunt, nach heldenmüthiger Vertheidigung, bereits in Hannibals Hände gefallen war. Hannibal beschloss nun, den Plan seines Vaters auszuführen und die Römer in Italien anzugreifen, und zwar vom Norden der Halbinsel her, wo er sich auf die den Römern noch feindlichen Gallier und Ligurer stützen konnte. Auch konnte er von hier aus dem König Philippos von Makedonien die Hand reichen, der, stolz auf den Sieg seines Vaters bei Sellasia (§107), als ein Herr der Griechen, sich gleichfalls schon von der römischen Machtausdehnung bedroht sah. Hannibal brach deshalb, nachdem zuvor die Vertheidigung Afrika’s wie Spaniens durch zweckmässige Vertheilung seiner Kriegsmacht gesichert worden, im J. 218 vom Ebro auf und überschritt die Pyrenäen und die Rhone, ohne von den Römern, die zu spät von Massalia ihm nachrückten, gehindert zu werden. Mit 59,000 M. gelangte er an die Alpen1), zog auf einem Umwege durch das Allobroger-land ins Thal der I s e r e (Isara), führte von hier aus seine Armee auf der alten Strasse, welche die Keltenschwärme stets gewählt, über den kleinen St. Bernhard und stieg an der Dora Baltea das Thal von Aosta hinunter nach Italien, wohin er, nach den Kämpfen und Mühseligkeiten des Alpenübergangs, etwa noch 26,000 M. brachte. Doch liessen ihm die Römer, die im Ganzen planlos und unentschlossen verfuhren, Zeit, seine Truppen vollständig zu erholen; sie hatten ein Heer unter Pub lius Cornelius Scipio nach Spanien und ein anderes von Sicilien nach Afrika werfen wollen. Das Po-Tlial war nur zufällig von etwa 20,000 M. besetzt, welche gcgen die bereits im Aufstande begriffenen Gallier eingerückt waren. An die Spitze dieser Truppen stellte sich der zurückeilende Consul Publius Scipio, nachdem er sein Heer mit seinem Bruder Gnaeus nach Spanien weitergesandt. Er rückte das linke Ufer des Po hinauf, während Hannibal auf demselben Ufer ihm entgegenkam. Zwischen der Sesia und dem Ticinus2), unweit Vercelli, war ein erstes Gefecht, meist mit Reiterei geliefert, 218, in welchem Scipio überwunden und nur durch den Heldenmuth, seines Sohnes, des 17jährigen Publius Scipio, persönlich gerettet ward3). Doch zog sich derselbe dann geschickt über den Po und nahm, als Hannibal gleichfalls über den obern Fluss ging, eine feste Stellung hinter der Trebia, zwischen dem Apennin und Pla-centia, wo sein College Tiberius Sempronius mit dem sicili-schen, ursprünglich zur Landung in Afrika bestimmten Heer zu ihm stiess. Beide zusammen waren über 40,000 M. stark. Hannibal lockte den neuangekommenen Feldherrn der Römer zum Angriff über die Trebia (Dec. 218) und vernichtete dann das römische Heer4); *) Polyb. Iii, 39. 60. J. Law, The Alps of Hann. 2 vols. London 1866. Mommsen u. Ihne citiren die Untersuchungen von Wikham u. Gramer 2) Polvb Iii, 49. 56. 60—65. Liv. Xxi, 30—46. 3) Polyb. X, 3. Liv. Xxi 46 <) Po- lyb. Iii, 66—74. Liv. Xxi, 47—56.

6. Hilfsbuch für die Geschichtserzählungen in Sexta - S. 31

1916 - Berlin : Weidmann
3. Kaiser Wilhelm Ii. 31 lnder und Franzosen, durch die Dardanellen dorthin vor-zustoen. Ihre Kriegsschiffe halten aber schwere Verluste, und ihre Landungstruppen auf der Halbinsel Gallipoli kamen nicht von der Stelle. Sie wurden zu Zehntausenden niedergemht und muten schlielich (Januar 1916) die Halbinsel fluchtartig ver-lassen. Die treulosen Italiener hatten es besonders auf Sdtirol Italien, und Jstrien abgesehen, Landschaften, die unseren sterreichischen Bundesgenossen gehrten. Mit hochtnenden Worten waren sie in den Krieg ausgezogen, aber die Taten blieben aus. Sie holten sich monatelang immer nur blutige Kpfe in den Alpen und am Jsonzo.

7. Hilfsbuch für geschichtliche Wiederholungen an höheren Lehranstalten - S. uncounted

1894 - Berlin : Weidmann
Verlag der Weidmannscheii Buchhandlung in Berlin. ------ Die Geschichte der Griechen ititb Rmer. Fr die Quarta hherer Lehranstalten dargestellt von Dr. Kernrcrnn Icrenicke, Direktor des Kniglichen Gymnasiums zu Kreuzburg. Zweite Auflage. 8. (Iv u. 97 S.)' fort. Preis 1,20 Mark. 1 Ac kiitidc uni) die Iimiitiiliwisch-mwt (skidiiditr. Fr die mittleren Klassen hherer Lehranstalten dargestellt von Dr. Hermann Iaenicke^ Direktor des Kniglichen Gymnasiums zu Kreuzburg. Erster Teil! Die deutsche Geschichte bis zum westflischen Frieden. Dritte verbesserte Auflage. 8. (Iv u. 103 S^j kart. Preis 1,20 Mark. Zweite-r Teil- Die brandenburgisch-preuhische Geschichte feit 1648 im Zusammeulznge mit der deutschen Geschichte. Dritte verbesserte Auflage. 8.~ (Iv u. 138 S.) kart. Preis 1,50 Mark. Hilwuch fr dir Gxfchichkserzhlungen in Sexta und Bntnfa. Im Anschlu an die geschichtlichen Lehrbcher von Jaenicke herausgegeben von Dp. K. Icrenicke, und Dp. G. ,&aelmef, Kniglicher Gyinnasial-Tirektor Kniglicher Oberlehrer, in Kreuzburg O.-Schl. 8. (Vi it. 70 S.) kart. Preis 80 Pf. Im Berlage der Hahufchcn Buchhandlung in Hannover erschienen 1891: bersichten zur preuisch-deutschen Geschichte. Fr die oberste Stufe des Geschichtsunterrichts sowie znr Selbstbeleh.^ zusaulmengestellt von Gmit Stutzer. Gr. 8. 140 S. Geb. 2 Mark. Eiu so systeiuatisches, treffliches Lehrmittel sr die preuisch-deutsche Geschichte in den oberen Klassen haben wir bisher noch nicht gehabt." Ceutralorgau sr die Interesse des Realschulwesens 1892, 508. Diese klaren bersichten werden in der That schulen und anregend wirken." &*;- ynlnasiuul 1893, 19. Anhalt. Buchdruckern (Sutenbci'fl G.m.b.h. in Dessau.

8. Mittelalter - S. 32

1890 - Berlin : Weidmann
— 8*2 — 800 Die Normannen, d. h. Seeräuber aus Norwegen, auch Vikinger genannt, beginnen die deutsche und französische Küste zu plündern. Einrichtung einer Seewehr mit Stationen in Boulogne und Gent. Die Dänen erheben Anspruch, bei den kühnen Fahrten der Vikinger beteiligt gewesen zu sein. Weiteres s. zu 911; über die schwedischen Normannen s. zu 862. Karl zu Rom am Weihnachtstage in der Peterskirche vom Papst Leo Iii. zum römischen Kaiser gekrönt, nachdem der Papst, im Jahre vorher aus Rom durch einen Volksaufstand vertrieben, zu Karl nach Paderborn geflüchtet und durch Gesandte desselben zurückgeführt war. Er bleibt Unter-than des Kaisers. Karl d. Gr. ist zum römischen Kaiser gekrönt, d. h. er hat sieh infolge der Krönung als Nachfolger der alten römischen Kaiser, Cäsar, Augustus etc., angesehen, wie auch im Mittelalter alle Geschichten der deutschen Kaiser mit Cäsar beginnen. — Denn das römische Reich hatte in der Anschauung des Mittelalters eine besondere Bedeutung: die bekannte Vision Daniels c. 7 von den vier Tieren d. i. clen vier Reichen, die auf Erden kommen sollen und von denen das vierte dem Reiche der Heiligen d. i. dem ewigen Reiche, vorangehen wird,1) bezog man im Mittelalter auf das babylonisch-assyrische, persische, griechische (d. i. macedonische) und römische. Letzteres hatte also die Prophezeiung der Dauer bis zum jüngsten Tage.2) Je höher bei dieser Bedeutung das Kaisertum in der Anschauung der Völker stand, um so mehr war die Krönung Karls durch Leo Iii. ein Eingriff in die Rechte Ostroms, das als legitimer Nachfolger des alten römischen Reiches allein das Recht gehabt hätte wieder einen weströmischen Kaiser zu ernennen. Der Papst sagte sich durch die Krönung Karls förmlich von Ostrom los. In Rom selbst waren die Päpste auch noch später, als sie nach aufsen hin die Weltherrschaft in Anspruch nahmen, oft nicht die Herren, sondern vielfach ein Spielball der Adelsfamilien der Stadt oder der Umgegend (Haus der Theodora, Grafen v. Tusculum, die Crescentier, Colonna, Gaetani u. a.), die meist in zwei Parteien (west- und ost- ') (v. 3) Und vier groß/se Tiere stiegen herauf aus dem Meere, eins je anders denn das andere. (4) Das erste wie ein Löwe ... (5) Das andere — gleich einem Büren ... (6) ein anderes Tier gleich einem Parder (Panter) — (7) das vierte Tier war greulich und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, frafs um sich und zermalmete, und das Übrige zertrat es mit seinen Füfsen .... (17) Diese vier großen Tiere sind vier Reiche, so auf Erden kommen werden, (18) aber die Heiligen des Höchsten werden das Reich einnehmen und werden es immer und ewiglich besitzen. — (23) Das vierte Tier wird das vierte Reich auf Erden sein, welches wird mächtiger sein denn alle Reiche; es wird alle Länder fressen, zertreten und zermalmen. s) Daher man auch die gesamte Weltgeschichte nach diesen vier Weltmonarchieen einteilte, bis im 17. Jh. Christ. Cellarius (geb. in Schmalkalden 1638, + in Halle 1707), Schulmann und zuletzt Professor der Geschichte in Halle, die heutige Einteilung in Altertum, Mittelalter und Neuzeit wenigstens in ihren Grundzügen einfiihrte.

9. Neue Zeit - S. 94

1892 - Berlin : Weidmann
— 94 — Komiker; Boileau (1636—1711, Aesthetiker und Historiograph: ‘l’art poetique’, Gegenstück zu Horaz’ Ars poetica); Bossuet (Bischof v. Meaux, 1627 — 1704, Kanzelredner und Historiker); Fenelon (Erzb. y. Cambray, Erzieher der Söhne Ludwigs; Verfasser des moralischen Romans Telemaque 1651—1715); La Fontaine (1621—1695, Fabeldichter). Wissenschaften: Descartes (Cartesius), 1596- 1650: grofser Mathematiker und Begründer der neueren Philosophie (cogito, ergo sumj, aber von den Theologen als Gottesleugner zum Verlassen des Landes gezwungen. — Salmasius (Saumaise) 1588—1653; einer der gelehrtesten und sclmrfsinnigsten Altertumsforscher; Cassini, Italiener, Astronom (1625—1712): für ihn die erste Sternwarte in Paris erbaut; Huygens (1629—1695), Holländer, gleichfalls Astronom, Erfinder der Pendeluhren, Entdecker des Ringes und eines Mondes des Saturn; 01. Römer, Däne (1644—1710), Physiker, Entdecker der Geschwindigkeit des Lichts; Gassendi (1592—1636), Mathematiker und Philosoph. — Pascal (1623—1662, s. o. S. 88.) Kunst: Schlofsbauten in Versailles, Marly (bei Versailles, während der Revolution zerstört), Trianon (durch Ludw. Philipp umgebaut) u. a. 1667—68 Erster Raubkrieg gegen Spanien (Devolutionskrieg). Ludwig erklärt nach dem Tode Philipps Iv. von Spanien den Erbverzicht seiner Gemahlin als erzwungen für nichtig und erhebt auf Teile der spanischen Niederlande Anspruch, in denen das sog. Devolutionsrecht gilt, d. li. die Töchter erster Ehe vor den Söhnen zweiter Ehe erben. Er fällt in die spanischen Niederlande und in die Franche Comtö ein, doch zwingt ihn Holland durch ein Bündnis mit England und Schweden (Tripelalliance) zum Frieden von Aachen, in dem er einige Plätze der spanischen Niederlande behält. 1672—79 Zweiter Raubkrieg: Racliekrieg gegen Holland wegen Vereitelung des ersten Krieges. Ludwig, der England u. Schweden von Holland ab- und zu sich herübergezogen, nimmt Schmähschriften, die gegen ihn in Holland erschienen sind, zum A.nlafs, um durch das Gebiet von Kur-Köln Holland zu überfallen; letzteres wird von dem Grofsen Kurfürsten unterstützt, der vergeblich Kaiser und Reich zum Kriege gegen Frankreichs Übermut zu bewegen sucht, daher ‘Holland in Not’; die Häupter der demokratischen Partei, Jan und Cornelius de Witt, fallen der Volkswut zum Opfer1), während ihr Gegner, Wilhelm Iii. von Oranien, Haupt der aristokratisch-monarchischen, an der Spitze ge- ’) Jan de Witt ertrug alle Mifshandlungen mit den Worten des Hör. (Od. 3, 2, Iff.): Justum et tenacem propositi virum non civium ardor prava iubentium etc.

10. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 17

1906 - Berlin : Weidmann
Die Apenninen-Halbinsel. 17 Spaniern nnr die Kanarischen und zwei Guinea-Inseln geblieben; spanisch sind auch einige Plätze in Marokko an der Straße von Gi- braltar z. B. Centa ^ße-uta^. § 4. Die Apenninen-Halbinsel. Geographische Lage: Mündung des Po und Turin 45° N., S.- Spitze der Halbinsel 38° N. (Malta 36° N. wie Kap Tarifa). Mte Biso 7° O. (wie Wasgau, Cöln, Dollart), Brindisi 18° O. (sast wie Danzig). Mündung des Po, des Tiber, W.-Spitze Siziliens 12vz° O. (wie Fichtel- gebirge). 290 000 (= Vz Pyrenäen - Halbinsel) 33 Mill. E., ans 1 qkm 116 E. (D. R. Iii). Die Poebene oder Ober-Ztalien ist im W. und N. von den Alpen, deren steilabfallende O.- und S.-Abhänge zu Italien gehören, im S. von dem sanft ansteigenden Apennin umschlossen, während sie im O. sich nach dem Adriatischen Meere öffnet. Sie wird in ihrer ganzen Länge vom Po durchflössen, der auf dem Mte. Biso, 3800 m, entspringend, in w. ö. Richtung sich ins Adriatische Meer ergießt, in das er ein weitverzweigtes Delta hinausbaut. Seine linken aus den Alpen kommenden Nebenflüsse durchfließen zum Teil die herrlichen, meist langgestreckten Seen, die die südlich geöffneten Täler der Alpen füllen. So durchzieht der Ticino [titschmo] den Lago maggiore [madschöre] oder langen See, die A dda den dreizipfligen Com er- see, und aus dem Gardasee kommt der Mincio [mrntsiho]. Die Etsch wendet sich nach dem Austritt aus den Alpen ostwärts und mündet etwas n. vom Po ins Adriatische Meer. Die rechten Neben- flüsse des Po haben geringere Bedeutung und sind im Sommer wasser- arm; die wichtigsten sind der Tianaro und die Trebia. Der Reno fließt in seinem unteren Laufe, wie die Etsch, parallel dem Po und mündet selbständig ins Meer. N. und s. vom Podelta erstrecken sich hinter den vom Meere aufgeworfenen schmalen Lid i flache Strandseen oder Lagunen. Der Apennin (— Gebirge), der die ganze Halbinsel Italien durch- zieht, zerfällt in mehrere Teile. Der Ligurische Apennin schließt sich an die W.-Alpen, begrenzt den Golf von Genua, zu dem er steil abfällt, und erreicht als Toscanischer und Umbrischer Apennin das Adriatische Meer. Von da zieht das Gebirge die O.-Küste des Landes entlang und steigt in den von mehreren Parallelkämmen ge- Schlemmer, Erdkunde Ii. 3. Auslage. 2
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