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1. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 203

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
203 sind, finden sich zahlreiche 5 ü in pfe , Moore, 5 a rt b f I ä ch e n und Rie- se r n w a l d u il g e in Auf der ganzen Strecke bis Karlsruhe treffen wir unmittelbar am Flusse keine einzige Mittel- oder auch nur Rleinstadt. Die beiden größeren Mittelstädte des südlichen Teiles der Lbene, die lebhafte Fabrik- stadt Mülhausen i. T. und die freundliche Universitätsstadt F r e i b u r g , liegen weitab vom Rhein. Tbenfo weit ab hält steh Kotmar an der _jll; erst Straßburg, „die wunderschöne Stadt", rückt dem Rhein auf 5 km nahe. Auch Karlsruhe bleibt noch U/s Stunden von: Rheine entfernt. weiter nordwärts ändert sich das Bild. Die Gabelungen werden seltener, die Ufer vielfach höher. Don links her, vom Pfälzer Bergland, drängt sich höher gelegenes, anmutiges Land dicht ans Ufer, so daß hier die altehrwürdigen Städte Speyer und w o r m s und zwischen ihnen das neuere Ludwigs- Hafen aufblühen konnten. Letzterem Orte gegenüber, an der Mündung des Reckars, liegt M a n n h e i m, ein lebhafter Handelsplatz. Bier Stunden den Neckar aufwärts, da, wo der Fluß in die Tbene tritt, liegt das vielgepriesene Heidelberg, von den: der Dichter singt: „Alt Heidelberg, du feine, Du Stadt an Thren reich, Am Neckar und am Rheine, Rein' andre kommt dir gleich." Don hier aus führt eine der schönsten Landstraßen Deutschlands, die Berg- straße, nach Darmstadt, der Hauptstadt des Großherzogtums Dessen. Da der Rhein von den Alpen kommt und von zahlreichen Gletscherbächen gespeist wird, so erfreut er sich einer großen wasserfülle. Don Basel bis Mainz durchfließt der Rhein die Tbene in fast nördlicher Richtung. Durch das vorge- lagerte Gebirge ist der Strom gezwungen, eine westliche Richtung bis Bingen einzuschlagen. Auf seinen: Laufe durch die Oberrheinische Tiefebene fließen ihm kleinere und größere Nebenflüsse zu, rechts? links? Für Handel und Verkehr ist der Rheinstrom von großer Bedeutung. Don Norden kommend, können die großen Rheindampfer bis Mannheim fahren; sie bringen Roherzeugnisse aller Art und versorgen die Tiefebene mit Stein- kohlen. Da der Rhein von Basel bis Straßburg ein „ungeberdiger Geselle" ist, so ist er für die Schiffahrt wenig geeignet. Deshalb hat man den Rhein- Rho n e - R a n a l angelegt. Tr verbindet zunächst Straßburg mit Mülhausen und durch einen Zweigkanal auch mit Basel. Die Zufuhr der Rohstoffe und die Abfuhr der fertigen waren wird durch den Kanal wesentlich erleichtert. Tine Verbindung von Straßburg mit Paris stellt der Rhein-Marne -Kanal her. Zwischen den einzelnen Städten wird außerdem der Verkehr durch Tisen- bahnen vermittelt, die in der Richtung des Stromes laufen. Fruchtbarkeit, Schönheit, Klima. Die Dichtigkeit der Bevölkerung ist in erster Linie durch das außerordentlich fruchtbare Trdreich begründet. Am Fuße der Verberge, die zu dem höheren Gebirgsland hinüberleiten, entfaltet die Tiefebene Reichtum in höchster Fülle: wogende Getreide felder in der Tbene, Mbst Haine und wein gärten an den Abhängen, hin und wieder Tabak- pflanzungen, dazwischen Bäume, die schon südlicheren Gegenden angehören, wie echte Kastanien, Mandel- und w a l n ü ß b ä u m e. Mit der Fruchtbar- keit vereint sich landschaftliche Schönheit. Aus den Gebirgstälern brechen murmelnde Bäche hervor, freundliche Städte und Dörfer reihen sich aneinander, belebte Wege schlängeln sich durchs Gefilde, Burgruinen, von Tfen umrankt, schauen von den pöhen ins Tal hinab. Das „Paradies Deutschlands" hat man die Oberrheinische Tiefebene benannt. Dazu hat sie das in i l d e st e K l i m a unter allen deutschen Landschaften. Besonders ist sie vor den rauhen Nord- und Nordostwinden bewahrt. Nirgends kehrt in Deutschland der liebliche Lenz mit seinem saftigen Grün und seinem Vogelfang so früh ein wie hier.

2. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 215

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
215 schichten bedeckt, welche vor Jahrtausenden, als die Niederrheinische Tiefebene noch ein großes Wasserbecken war — Tölner Bucht — abgesetzt wurden. Den Usern des Rheines fehlen der landschaftliche Schmuck, die rebenbekränzten pügel, die stolzen Burgen; dagegen entwickelten sich große Städte, (warum?) Var lueierbergland. (Das Gebiet der Werra, Fulda und Weser bis Minden.) Lage. Mit dem Namen „weserbergland" bezeichnen wir die ganze, die (Fulda, Werra) Weser von der (Quelle bis Minden begleitende Land- schaft. Sie wird begrenzt im Norden von der Norddeutschen Tiefebene, im Osten vom Thüringer Wald, von dem Lichsfeld und dem bfarz, im Süden von Nhön und Bogelsberg, im Westen vom Nothaargebirge. Bodenbeschaffenheit und Bewässerung. Der Vogelsberg bildet die größte Basaltmasse in Mitteleuropa und ist ein kegelförmiger Berg von be- deutendem Umfange, vor Jahrtausenden ist das Gestein aus den: flüssigen Trdinnern hervorgequollen und hat sich in der Tbene aufgetürmt (ähnlich dem Raiserstuhl). Infolge des fruchtbaren Bodens ist der Bogelsberg zur Uälfte mit prachtvollen Waldungen geschmückt; die andere pälfte ist mit gras- reichen wiesen und mit Feldern bedeckt. Durch die reichen Niederschläge und die ausgedehnten Waldungen ist der Bogelsberg ein rechter Wassersammler geworden. (^0 Ouellen speisen die große Frankfurter Wasserleitung. Die Werra hat ihre Ouelle dort, wo Thüringer Wald und Frankenwald zusammenstoßen. Dem Inselberg gegenüber muß sie Bergmassen aus- weichen. Bei dem schön gelegenen Münden nimmt der Fluß die Fulda auf und heißt von jetzt ab Weser.*) Die Fulda (Ouelle?) durchfließt in nördlicher Richtung den Regierungsbezirk Raffel und nimmt links die Tder (woher?) auf. An ihr liegen die Städte Fulda (Bonifazius) und Rassel (Wilhelmshöhe). Bon Münden ab strömt die Weser in einem flachen, nach westen offenen Bogen bis R a r l s h a f e n, wo sie die D i e m e l aufnimmt, deren Tal ehe- mals einen bsauptweg vom Rheine her ins Sachsenland bildete. Am Rnie der Weser liegt das Dorf Herstelle, wo im Jahre 772 Rarl der Große nach der Zerstörung der Irminsäule sein Heerlager aufschlug. In anmutigem Wiesen- tale zieht der Fluß nun nach Norden, vorbei an dem lieblich gelegenen Höxter, in dessen Nähe das weltberühmte Rloster R o r v e i liegt, bis zu dem braun- schweigischen Städtchen Holzminden. Auf der rechten Seite fallen die wald- reichen Gehänge des Sollings allmählich zur Talsohle ab. Unterhalb Holz- minden durchfließt die Weser mit vielen Windungen ein enges, unwegsames Felsental. Mit dem Eintritte des Flusses in die Provinz Hannover weitet sich das Land, und die Weser durcheilt in einem Bogen eine lachende wiesen- und Feldflur. Hameln ist der Hauptort dieses Talbeckens (Rattenfängersage). Nach- dem die Weser wieder in die Provinz Westfalen eingetreten ist, wendet sie sich nach Norden, um sich der Porta westfalika zuzuwenden, durch welche sie oberhalb Minden in das Tiefland eintritt. Die Grenze des Weserberglandes gegen Thüringen und den Harz hin bildet das Tal der Leine. Dieser Fluß entspringt auf dem G i ch s f e l d e und nimmt seine Richtung erst gegen Westen, als wollte er der Weser zufließen. Dann wendet er sich nach Norden und fließt in einem weiten Talabschnitt an Göttin gen vorbei. Bei Hildesheim erreicht er die Tiefebene, wo er an Hannover (hon over == hohes Ufer) vorbei der Aller zuströmt. *) Weser ist die niederdeutsche Form für das oberdeutsche Werra; beide Formen bedeuten so viel als West ström.
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