Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 410

1856 - Eßlingen : Weychardt
410 Erste Abtheilung. Europa. und hat sich hauptsächlich in den größeren Städten Süd- u. Mittelschwe- dens concentrirt. Lebhafter Hüttenbetrieb.7) — 3. Der Handel ist hauptsächlich Seehandel und von großer Wichtigkeit. 8) — 4. Die gei - 62 7/; Kirschenb. bis 63°Br.— 4. Wagerechte Verbreitung d. Getreide arte». Weihen bis 62°, Hafer bis 63 7, °, Kartoffeln u. Erbsen bis 65°, Roggen bis 66°, Gerste bis 70° Br. — 5. P flanzenrcgionen zw. 60° u. 61° Br. Getreide bis 2,200". Nadelhölzer bis 2,700'. Birke bis 3,400'. Zwergbirke, niedriges Gesträuch, Alpenpflanzen, viele Flechten, des. d. Ncnnthiermoos u. d. isländ. Moos bis 5,300'. — 6. P f lanz en r eg i on cn zw. 677," u. 70° Br. Getreide bis 700'. Nadelhölzer bis 1,400'. Birke bis 2,100'. Zwergbirke rc. bis 4,100'. — 7. Der Ackerbau wird vor- zugsweise in den südl. u. ebenen Pro»., in Halland, Schonen, Blekingen st. Kalmar, auch in Mittelschweden n. selbst noch in den geschützten Thälern d. Nordens getrieben. Allein auch in den guten Jahren reicht das gewonnene Getreide nicht aus, weil man genöthigt ist, für unausbleibliche Mißjahre ansehnliche Theile der Ernte in Magazinen aufzuspeichern, um Hungersnöthen vorzubeugen. Im N. ist man daran gewöhnt, das Gersten- n. Hafermehl m. zerhackten Halmen, Wurzeln [vorzügl. v. Caltha palustris], selbst mit Fichtenrinde zu vermischen u. wohl gar Bcrgmehl als Nahrung zu gebrau- chen. Wenn die Sommerwärme nicht stark o. nicht anhaltend genug ist, um das Ge- treide zu reifen, so wird, des. im N., die äußerste Noth in allen vom Meere und von ausländ. Zufuhr entfernten Gegenden erzeugt. — 8. Nur einzelne beschränkte Land- striche beschäftigen sich mit dem Obstbau u. m. d. Kultur d. Gartengewächse. Feinere Früchte, wie Aprikosen, Wallnüsse, sogar Mandeln, gedeihen noch in Schonen im Freien, die nordischen Obstarten in d. Gärten n. Thälern Südschwedens ohne des. Pflege; aber der Gesammtcrtrag ist unbedeutend. Eine Menge von eßbaren Beeren zeitigt der kurze, aber warme Polarsommer noch in den Wäldern Nordschwedens. — 9. Hausthiere. Rindvieh v. mittl. Größe. Pferde; die Originalrasse ist klein, aber kräftig, gelehrig u. dauerhaft. Schafe. Ziegen. Schweine. Rennthiere b. d. Lappen; vielfältig zum Zug, zur Kleidung u. zur Milchwirthschaft benutzt. Alpenwirthschaft im Gebirge. — 10. Jagdtbiere. Rennthiere auf d. Gebirgsebenen zw. 59° u. 70° Br., wo die Flechten der Ebenen den Thieren reichliche Nahrung geben. Elennthiere bis 64° Br. Bären, Luchse, Vielfraße, Wölfe, Füchse, Fischotter n. a. Pelzthiere. Der Lemming geht in großen Wanderzügen über die Gebirge. Verschiedenes Geflügel in unglaubl. Menge, des. Schwäne u. and. Wasser- u. Sumpfvögel, Hajel-, Auer-, Birk-, Schneehühner u. a. — 11. Fischerei. Lachse u. a. in Flüssen u. Seen, Hä- ringe [100,000 Tonnen jährl. Ausfuhr], Strömlinge u. a. an d. Küsten. — 12. Die Nutzung der nnermeßl. Laub- u. Nadelholzwaldungen gibt viele Beschäftigung. Fällen u. Flößen d. Bäume; Verfertigen v. Balken, Brettern u. Sparren; Kohleu- brcnnen, Pechsteden u. Theergewinnung; starke Ausfuhr d. Holzes; Zimmern v. Häu- sern i. d. Waldungen n. Transport der erster« n. d. Städte». — 13. 580 Berg- werke; die meisten sind Eisenwerke. Etwas Gold ans den Falnner Kupfererzen; wenig Silber ans drei Bergwerken; 15,000 Ctr. Kupfer, größtes Kupferbergwerk in Falnn; 1,900,000 Ctr. vortreffliches Eisen aus 390 Bergwerken: bedeutendste Eijenwerke in Dannemora; Blei; Kobalt; Vitriol. Viel Bau- u. Schiefersteine; Marmor; Marien- glas. Viel Steinkohlen in Malmö Län. Alaun; kein Salz, das eingeführt wird. Mehrere berühmte Mineralwasser: Medewi am Wettern See; Säter in Wejteräs; Loko in Oerebro; Ramlösa bei Helsingborg. Rönneby in Blekingen. Besuchte See- bäder zu Strömstad bei Göteborg, zu Halmstad u. Helsingborg. ') Technische Kultur. Keine großartigen Jndustrieanftalten u. wenig Fabriken, da die Landleute u. zum Theil auch die städt. Bewohner im Winter ihre Geräthe, Werkzeuge, wollenen u. leinenen Stosse selbst anfertigen. Doch sind die Stahlwaarcn- u. Gewehrs., die Tuch-, Glas-, Fayence-, Dampfmaschinen- u. Segeltuchs, ausgezeichnet u. im Schiffbau sind die Schweden in mancher Beziehung unübertroffen; ferner gibt es Zuckerrassiuerien, Branntweinbr. rc. Wichtige Fabrikstädte: Stockholm; Nvrköping; Karlskrona; Malmö; Götaborg; Geste. _ 8) Handel. — 1. Da die meisten Flüsse unschiffb. o. nur aus kurze Strecken schiffb. sind, nur Südschweden gute Landstraßen besitzt u. d. Straßen üb. d. jkandinav. Alpen meist beschwerlich sind, so wird d. Binnenhandel zw. ^d. einzelnen Landes- theilen, so wie der zw. Schweden n. Norwegen, bauptjächl. zur 'Lee o. ans d. Seen u. Kanälen Südschwedens betrieben. — 2. Wichtige Kanäle, a. Troll hätta - kanal; zur Seite d. Göta Elf, um die Trollhätta Wasserfälle zu vermeiden; in

2. Besonderer Theil - S. 420

1856 - Eßlingen : Weychardt
420 Erste Abtheilung. Europa. Hüttenbetrieb 7). •— 3. Der Handel ist hauptsächlich Seehandel und von großer Wichtigkeit8). — 4. Sorgsame Pflege der geistigen Kultur: Gut eingerichtetes Schulwesen 9). 3. Verfassung und Verwaltung.— 1. Konstitutionelle Erb- monarchie, die als freies, selbstständiges, untheilbares u. unabhängiges Reich mit Schweden unter einem Regenten, der den Titel „König" führt, Roggen bis 67°. Gerste bis 69° u. 70°. Kartoffeln, Kohl, Rüben, gelbe Rüben, Spinat u. Salat bis 71°. — 4. Pflanzenregionen zw. 60° n. 61° Br. Ge- treidebau bis 1,400". Nadelhölzer bis 2,200". Birke bis 2,600". Moose u. Alpen- pflanzen, des. Nennthier- u. isl. Moos, bis 4,800". — 5. Pslanzenregionen zw. 67'/2° u, 70° Br. Gerste bis 800". Nadelhölzer bis 800". Birken bis 1,200". Moose u. Alpenpflanzen bis 3,100". — 5. Nur 116 Qm. sind d. Ackerbau gewidmet. Er ist nur auf wenige begünstigte Lokale, Haupts, im Stift Aggerhuus, beschränkt. Die Hauptmasse des Landes ist für die Kultur unzugänglich. In den angebauten Gegen- den der nördl. Provinzen ist die Sommerwärme oft nicht stark oder nicht anhaltend genug, um das Getreide zur gleise zu bringen. Dergleichen sogenannte „grüne Jahre" erzeugen die äußerste Noth. Vermischung des Mehls mit zerriebenem Moose u. Baum- rinde ist nicht selten. Norwegen bedarf sehr der Getrcidezufnhr. — 6. Obstbau n. Kultur der Gartengewächse nur in einzelnen beschränkten Landstrichen. Viele eßbare Beeren in d. Wäldern. — 7. Viehzucht. Rindvieh v. mittl. Größe. Pferde, wie in Schweden. Schafe. Ziegen. Schweine. Mehr Rennthiere bei d. Lappe», als in Schweb. Alpcuwirthschaft im Gebirge; Sennhütten [Sätereiensl sind die Sommerwohnungen der Hirten auf den öden Vergebenen. — 8. Iagdthiere, wie in Schweden, .besonders viel Elcnnthiere, Rennthiere, Schwäne u. Eidergänse auf den Küstcnklippen u. auf den Inseln. — 8. Fischerei bildet die Hauptbeschäftigung an der Westküste. Fische sind in Nordland, Finnmarken u. auf den Inseln die Hauptnahrung. Man fängt Wallfische, Seehunde, des. viel Kabeljan's süber 16 Mill. jährl. bei den Lofoddeiz, Anschovi's, Häringe, von denen 600,000 jährl. ausgeführt werden, vortreffl. Lachse in d. nördlichen Flüssen [die besten in der Tana El[Z, an d. Südküste Hummern ». Austern. — 10. Unermeßliche Laub- ». Nadclholzwaldungen. Viele mit der Waldkultnr zusam- menhängende Gewerbe, wie in Schweden. Größte Sägmühlen in der Umgegend von Dramme»; diese allein liefern jährlich über 4 Mill. Bretter, außerd. viele Masten, Balken, Latten, Dauben u. Große Holzausfuhr. — 11. Bergbau. Silber in Kongsberg [27,000 Marksl; viel Kupfer, des. in Röraas; 19 Eisengruben, die meisten im Bezirk v. Laurvig u. Arendal; Kobalt. Viel Marmor, Bau- u. Schiefersteine. Salz in Vallö bei Tönsberg [20,000 Ctr.j; Seesalz, besond. in Drontheim, aber nicht hinreichend. 7) Technische Kultur. Auf Leineweb. u. auf die Verfertigung v. Kleidungs- stücken, Hansgeräthe u. dgl. versteht sich ein großer Theil der Landbewohner. Die wichtigeren Industriezweige verarbeiten nur einheimische rohe Produkte in Menge; daher gibt es viele Eisen- ». Kupserwcrke, Nagclfabr., Sägemühlen, Glashütten, Pott- aschesicdereicn u. dgl. Wichtige Fabrikstädte: Bergen; Christiania; Arendal; Drontheim. 8) Handel. — 1. Der Binnenhandel wird wegen der geringen Kommnnika- tionsmittel im Innern des Landes ». wegen der Unschissbarkeit der Flüsse meist zur See getrieben, und ist, des. im N., fast nur Tauschhandel. Vollkommene Zollfreiheit zw. Schweb, n. Norm. — 2. Richtung des sehr bedeutenden auswärtigen Seehandels, Ausfuhr- u. Einfuhrartikel, Frachtfahrte u für südenrop. Häfen, wie in Schweden. Handelsflotte: 2,400 Schiffe. — 2. 27 Städte ».Landungsplätze, wodurch die Waaren ein- u. ausgeführt werden dürfen': Bergen; Drammen; Christiania; Drontheim; Laurvig re. °) Geistige Kultur. Gut eingerichtetes Volksschulwesen. Wandernde Schul- meister, da die Vereinzelung der ländlichen Wohnungen die Versammlung der Schüler eines Kirchspiels an einem Orte unausführbar macht. Die Elementarkenntnisse des Lesens, Schreibens u. Rechnens finden sich fast bei allen Norwegern. 8 Schnllehrer- scminarien. 13 gelehrte Schulen. Universität zu Christiania. Akadem. d. Wissensch. zu Bergen. Bibliothek in Christiania. Eine norweg. Nationalliteratnr ist erst im Werden. Musik wird geliebt. Einige berühmte Maler.

3. Besonderer Theil - S. 496

1856 - Eßlingen : Weychardt
496 Erste Abtheilung. Europa. reicht aber für das einheimische Bedürfniß nicht aus b). — Z. Der Han- del entspricht keineswegs der günstigen Lage des Landes und dessen Pro- land. — 2. Spanien ist sehr geeignet zum Ackerbau. Seine verschiedenartigen Klimate und Bodenarten gestatten die mannigfaltigsten Pflanzenkulturen. Dennoch ist der Ackerbau keineswegs befriedigend. 6 größere, für den Ackerbau fast unzugängliche Steppengebiete, deren Boden von Salz durchdrungen ist. Die aragonifche Steppe im Tieslande des Ebro. Die altcastilische Steppe um Valladolid. Die neucastilische Steppe im Herzen von Neucastilien und im größten Theile der Mancha. Die mittel- ländischen Steppen im südlichen Valencia, in Murcia und an den Gestaden des östl. Granada. Die granadische Steppe o. das Plateau von Guadix und die Hoya de Baza. Die bätische Steppe o. das weite, von Salzseen wimmelnde, völlig unbebaute Becken, welches der Lenil bei seinem Austritt ans dem Gebirge der granadischen Terrasse durch- strömt. Im Gegensatz zu diesen Einöden gibt es durch Fruchtbarkeit ausgezeichnete Gegenden und solche, welche bei einer etwas sorgfältigen Bearbeitung reichliche Ernten liefern. Angebaute Pflanzen. Hinreichend Getreide: Weizen, Gerste, Roggen, Mais, Panizo seine Hirsenart], Reis. Viel Hülsenfrüchte. Gemüse: Zwiebeln, Liebes- äpfel, Melonen, Arbusen, Kürbisse, Safran. Sodapflauzen in den Salzsteppen. Es- parto u. Junco, 2 Birstenarten zu Geflechten. Spanischer Pfeffer. In den Ebenen u. Thälern des südlichen Küstenlandes: Zuckerrohr, Baumwolle, Bananen, Bataten und andere Gewächse der Tropen. — 3. Obstbau. In Süd- und Sost-Spanien: Oran- gen-, Caruben-, Mandel-, Feigen-, Granatäpfel- und besonders sehr viel Oliven- und Maulbeerbäume. In den nördlichen Küstenprovinzen ersetzt das europ. Obst und der daraus bereitete Cyber die fehlenden o. doch nur spärlich vorhandenen Kulturen der Rebe und der Südfrüchte. — 4. Vorzüglicher und sehr viel Wein s8v- Mill. Eimers. Die edelsten Sorten: Tinto, Xeres u. Masanilla in Sevilla; Malaga in Granada; Alicante in Valencia rc. — 5. Die weiten Ebenen Centralspaniens und die beiden Tiefländer, die Kalkgebirge des iberischen Gebirges u. des andalnsischcn Scheidegebir- ges, die Granit- u. Schiefergebirge Estremaduras sind ohne Waldungen. Den- noch gibt es in Spanien noch 9 große Wald di strikte. Pyrenäischer Distr. o. Südabhang der Pyrenäen und Hocharagoniens sbnchen- u. Nadelhölzer]. Cantabri- scher Distr. o. Nordrand seichen, Kastanien u. Buchen bis 4,000']. Iberischer Distr. im No. Theil des iberischen Gebirges seichen u. Buchen]. Distr. der Serrania de Cuenca snadclhölzer]. Distr. des castilianischen Scheidegebirges seichen, Kastanien u. Kiefern]. Distr. von Hochestremadura sungehenre Wälder von Kork-, immergrünen und ändern südlichen Eichenarten]. Distr. der Sierra Morena skork- u. immergrüne Eichen, Pinien, wilde Oelbänme]. Distr. von Hnelva, Cadiz u. Gibraltar spinien, Seekiefern, wilde Oelbänme, Korkeichen, Loorbeerbäume]. Distr. der Terrasse v. Gra- nnda ssüdliche Eichen, Fichten, Kastanien]. — 6. Viehzucht. ^ 3 Mill. Stück Rind- vieh mit vernachlässigter Zucht. Andalusische Stiere, zu Stiergefechten gesucht. 40,000 vorzügliche Pferde, besonders in Andalusien; aber für den Bedarf nicht hinreichend. Trefft. Maulthiere u. Esel, besonders in der Mancha. 12 Mill. Schafe; 8 Mill. ge- meine mit gröberer Wolle; 4 Mill. Merinos mit feiner Wolle. 2'/- Mill. schöne Ziegen, als Melkvieh benutzt. Große Schweinheerden. — 7. Wenig Jagdthiere. Wilde Schweine, Luchse, Füchse, Bären, Wölfe u. Steinböcke in den Pyrenäen. Ge- netkatzen in den südlichen Prov. Königsadler n. Flamingos in Granäda u. Andalusien. Heuschrecken sind manchmal eine Landplage. — 8. Viele See- u. Flußfische: Sardellen, Lachse, Kabeljaue, Schollen, Thnnfische. Kvstl. Austern. — 9. Der Berg- bau, des. ans Gold n. Silber, wurde im Alterthum in einem sehr großen Umfange getrieben. Als Peru n. Mexico mit ihren reichen Gold - n. Silbergruben entdeckt wurden, gerieth er gänzlich in Verfall. Jetzt gewinnt er wieder größere Bedeutung. Gegen 230,000 Mark Silber. 22,000 Ctr. Quecksilber bei Almaden in Neucastilien. Viel Kupfer; die Kupferbergwerke zu Niebla am Tinto allein liefern monatl. 50,000 Ctr. Gutes Zinn. Ueber '/2 Mill. Ctr. Eisen. Ueber 1 Mill. Ctr. Blei. Reißblei. Vorzügl. Kobalt. Sehr viel Marmorarten. Edle Steine. Gute Bausteine. 750 Ctr. Schwefel. 9 Mill. Ctr. Steinkohlen. 2,250 Ctr. Vitriol. 9 Mill. Ctr. Quell-, Stein- u. Seesalz. ”) Technische Kultur. — 1. Durch die Araber wurde einst die Industrie hei- misch gemacht und stand in hoher Blüthe. Seit ihrer Vertreibung a. Ende des 15ten Jahrh, ist Spanien kein Fabrik land mehr. Die natürliche Trägheit des Volks,

4. Besonderer Theil - S. 850

1856 - Eßlingen : Weychardt
850 Dritte Abtheilung. Afrika. 3. Größe. 10,500 Om. — 4. Oberfläche. Gebirgs- und Hoch ebenen land mit geschichteten und vcrsteinerungsführendeu Massen, besonders Kalken, der Jura-und hauptsächlich der Kreideformation, unter denen am Mittelniecr als tiefste Gebilde krystallinische Schiefer, Nebergangs-u. a. Gesteine erscheinen, a. Westlicher Theil des kleinen Atlas. Küstengebirge vom 1,043' h. Kap Sparte! sootes. Promon- torium Ampelusia] und vom 2,800' h. Kap Ceuta [Abyla] an bis zur Ostgrenze. 8 M. br. 3,000' bis 3,500' h. Dschebel Habib 3,050'. Prächtiger Steilabfall zur 64 M. l. Küste des Mittelmeeres mit dem Kap der 3 Spitzen [Cabo tres Koreas. Russadir]. b. Die Hochebene zwischen dem kleinen und großen Atlas. 1,300' bis 3,000' h. Ueberaus fruchtbar. Die meisten und größten Städte des Reichs. Rascher Terrassenabfall zur 116 M. l., aber gefürchteten Westküste, welche flach und sandig, arm an Vorgebirgen und Häfen ist. e. Westlicher Theil des großen Atlas. sdarau. Dyrin; vom phönicischen Tur oder Taur — Bergs. Rauhes und unwegsames Gebirge vom 2,895' h. Kap Ger safernis bis zur Ostgrenze mit östlicher und No. Richtung. Nascher Abfall gegen Nw. und So. Berg Mills in 10,700'; fast beständig mit Schnee bedeckt. Taggherani 6,400'. Sahab el Marga, eine fast quadratisch gestaltete, von hohen Waldgebirgen umgebene Hoch- ebene im So. von Mekncs. Erzreiches Bergland Gnzula in 29° N. Br. und 9° O. L. d. Maroccanische Sahara. Im S. und So. vom großen Atlas. Die Oasen Figuig, Tasilelt, Pezerin, Tebelbelt. Die fruchtbaren und wohlbebauten Thaler der Flüsse Draa und Gnir. — 5. Gewässer. Viele Flüsse und Bäche. Die größeren Flüsse entspringen im großen Atlas. In der nassen Jahreszeit sehr wasserreich, in der heißen aber durchwatbar oder ganz trocken. Unschiffbar; aber sehr wichtig für die Bewässerung des Landes, a. Mittelmeer. aa. Die Mrrlvia [Malucha. Maina). 87 M. l. bb. Der Naccor. b. Atlantischer Ocean. aa. Der S eb ü slnbuis. 33 M. l. Sehr fischreich, bb. Der Umm-er-Noia [Asäma. Anätis]. 48 M. l. Ungemein fischreich, ee. Der Tensist [Fut]. dd. Der Süs. ee. Der Draa. ,/6 länger, als der Rhein. Er durchfließt den großen See ed-Debai'a. c. Ko n- tinentale Flüsse, aa. Der Filcli. bb. Der Tasilelt. ee. Der Guir. Die beiden lctztcru enden in Salzseen, d. Wenig Seen. aa. Ed - Delmia. Süßwassersee. Dreimal so groß, als der Genfer See. bb. Die beiden Salzseen des Flusses Tasilelt und Gnir. — 6. Klima. Sehr angenehm und gesund, a. Trockene Jahreszeit. Vom April bis September. Heiße Tage, deren Tempera- tur durch die heißen Winde der Sahara oft ungemein gesteigert wird. Kühle Nächte mit starkem Thau. An den Küsten mildern die Seewinde, in den Gebirgsgegenden die kühlen Lüfte die Sommerhitze, b. Nasse Jahreszeit. Vom October bis März. Angenehm kühl in den Küsteugegenden und ans den Hochebenen, wo das Thermometer selten unter den Gefrierpunkt fallt. Sehr kalt und große Schncemassen in den höher» Gebirgsrcgionen. — 7. Einwohner: 8'/, Mill. a. Ureinwohner. 2,300,000 nördliche Berber samazirghens) und 1,450,000 südliche Berber sschil- lukhs). Sie reden die Berbersprache. Meist Nomaden. Muhamedaner. b. Eili- ge wanderte Völker. 4,290,000 muhamedauische Araber und Mauren smisch- lingsvolk ans Arabern und Berbernp Erstere sind Nomaden und letztere Ackerbauer und Städtebewohner. 339,500 sehr verachtete und gedrückte Juden. 120,000 muha- medanische Neger. 300 europäisch e Christen. 200 Renegaten. — 8. Kultur. Ackerbau und Viehzucht, der Betrieb einiger Gewerbe und der Handel bilden die Hauptbeschäftigung. Wegen der Nanbsucht der Regierung und der Unwissenheit des Volks stehen aber Ackerbau lind Gewerbe ans sehr niedrigen Stufe, a. Ganz Europa könnte wegen des fruchtbaren Bodens mit Getreide versorgt werden. Durch den Ackerbau, dem die Heuschrecken öfters schaden, gewinnt man aber nur das Nothwendige sweizen; Durrah; Mais; Reis; Hülscnfrüehtech Ausgedehnte Kultur der Südfrüchte. Große D atte l palmenw älde r im So. Etwasoelbau. Wichtige Viehzucht srind. Pferd. Esel. Maulesel. Dromedare und Kaineele. Schafe. Ziegen). Die Bienenzucht liefert ungeheure Mengen an Honig und Wachs. Die unermeßlichen Urwaldnngen des Atlas bestehen aus Kork- n. a. immergrünen Eichen, Pinien, Thujen, Cypressen, Cedern, Alepposichten, Pistazien, Wallnuß-, Buchs-, Weih- rauch-, Argan- u. a. vortrefflichen Bäumen, bleiben aber nnbenützt. Eifrig betriebene Jagd auf mancherlei Wild. Bedeutender Bergbau setwas Gold u. Silber; viel Kupfer und Eisen; Blei; Antimon, dessen sich die Frauen zum Färben der Augenlider be- dienen. Schwefel. Salpeter; Stein- und Seesalz). b. Technische Kultur. Rothe wollene Mützen zu Fas; daher Fezze. Ausgezeichnet schön gefärbtes Leder; die Maro- quins erhielten von der Stadt Maroceo, die Saffiane nach einem früheren Haupt-

5. Besonderer Theil - S. 858

1856 - Eßlingen : Weychardt
858 Dritte Abtheilung. Afrika. b. Insel St. Laurentii bei den portugiesischen Entdeckern 1506. c. Jsle Dauphine bei den ältern französischen Ansiedlern, d. Königin des indischen Oceans. — 2. Lage. Vom Kap St. Marie in 25° 45' S. Br. bis zum Kap Ambra in 11° 57' S. Br. Zu beiden Seiten des 65° O. L. Durch den 42 M. br. Kanal von Mozambique von der ostafrikauischen Küste getrennt. 112 M. von Bour- von. 142 M. von Mauritius. — 3. Größe. Von S. nach N. 215 M. l. 40 bis 60 M. br. 10,000 Qm. gr. Nächst Neuguinea die größte Insel der Erde. — 4. Ober- fläche. a. Kusten. 550 M. l. Im südlichen Theil bis 15° S. Br. einförmig, ohne gute Häfen, mit wenig offenen, als Rheden dienenden Baien. Viele sehr große und zu trefflichen Häfen taugliche Luchten im nördlichen Theil. b. Küstenebene. 10 bis 15 M. br. Sehr niedrig; sumpfig; oft sehr seenreich, c. Das Gebirgsland steigt von O. her fast mauerförmig, von W. her terrassenartig auf. Es bildet waldlose, grasreiche, 3,000' bis 4,000' h. Hochebenen mit rothem Thonboden, auf denen sich das 8,000' bis 12,000' h. Ambohitsmcna Gebirge s— rothes Gebirges und andere Gebirgsketten erheben. Wenig Pässe. d. ©estein. Urgebirgc, besonders Granit, mit prachtvollen Bergkrystallen, Turmalinen, Roscnqnarz rc. Thonschiefer. Kalkstein und Marmor. Verschiedene Sandsteine. Die ehemalige vulkanische Thätig- keit beweisen erloschene Krater, Laven, Schlacken und Basalte. Ziemlich häufige Erd- beben. Warme und kalte Mineralquellen. — 5. Gewässer. Sehr zahlreich. Viele Wasserfälle. Einige Flüsse sind an ihren Mündungen schiffbar. Flüsse und Seen wimmeln von Fischen und Krokodilen, a. Der Manang ara. 60 M. l. b. Der Mang u r n 60 M. 1. c. Der Mantao. d. Para-ceyla. e. Viele große und schöne id e e n. See von T a n a r i v a. N o s si - V o l a - S e e. — 6. Klima. a. Sehr mannigfaltige Temperaturen. Tropische, durch die Seewinde etwas gemilderte Hitze der Küsteugegenden. Letztere sind gesund, mit Ausnahme der Ostküste, deren miasmatischen Dünste die Gallenkrankheiten verursachen, welche als madegassische Fieber bekannt sind und den Europäern den Tod bringen. Gemäßigtes und gesundes Klima aus den Hochebenen. Hier geht das Thermometer im Winter bis auf den Frostpunkt herab. Die höchsten Gebirge bedecken sich im Winter sogar mit Schnee, b. Häufige und starke stiegen. Daher der große Wasserreichthum der Insel. — 7. Einwohner. 41/2 Mill. Sie nennen sich Malagasy; daher das europäische Malegaschen oder Madegassen. 2 Hauptvölker, aber gegen 27 Stämme. Heiden, welche ein höchstes Wesen erkennen, zugleich aber ein böses Princip annehmen u. die Sonne als befruchtende Kraft verehren, a. Mal a Yen auf den Binnen- hochcbenen. Dazu gehören die Betsilvo und die kriegerischen Howas. welche seit 1813 aus dem Innern hervorbrachen und die Insel unterwarfen, b. Volksstämme mit entschiedenem Kasfercharakter aus der Westseite. Unter ihnen die grau- samen Sakalawas, die 3/4 der Insel einnehmen, c. Eingewanderte Araber und Suaheli im 91. und So. — 8. Kultur, a. Außerordentlich fruchtbarer Boden und ungemein reiche Tropenvegetation. Wichtiger Ackerbau sreis ist das Hauptnahrungsmittel. Tropische und subtropische Kulturpflanzen: Palmen, Bananen, Ananas, eßbare Aruins, Bataten, Manioc, Zuckerrohr, Kaffe, Baumwolle, Indigo, Südfrüchte, Wein, Kartoffeln, Tabak rc.]. Prachtvolle Wälder mit den manigfaltig- ftcn und kolossalsten Tropenbäumen fquinquinabanm. Tanguiubaum, dessen giftige Früchte in den noch gebräuchlichen Ordalien angewendet werden. Der Ravinala. Gnmmibättme und Sträucher. Elemi- und Copalharzbäume. Eben-, Rosenholz-, Adlerholzbäume und andere. Farbe - und Tischlerhölzer. Zahlreiche Oelpflanzen, darunter die Ricinuspalme. Viel Gewürz- und Arzneipflanzen]. Ausgedehnte Vieh- zucht. Bienen- und Seidcnzucht. Viel Wild; aber keine Dickhäuter und keine Raubthiere. Bergbau Hsilber; Kupfer; Eisen. Kohlen. Salz]. Man- cherlei Gewerbe, hauptsächlich bei den Bewohnern der pflanzenarmen Hochebenen. fseiden-, Wollen- und Teppichweberei. Bijouterien. Eiseuwaaren. Sehr zierliche und schön gefärbte Klcidungsstoffe aus Palmenfasern]. c. Der innere Verkehr leidet durch "den Mangel an Straßen. Der Seehandel ist nicht mehr so bedeutend, wie früher. Die Nordamerikaner hauptsächlich führen verschiedene Fabrikate ein. Sklavenhandel und Seeraub haben aufgehört. — 9. Verfassung und Ver- waltung. Despotische Erbmonarchie der Howas.') Das sehr drückende ’) Der Howasherrscher Radam a fff 1828] erwarb sich die hochste Gewalt uber ganz Madagascar und war dem Christenthum und dcu Europaern sehr hold. Er schickte funge Lente aus seinem Volte nach Mauritius und Europa und liesi im Lande selbst dnrch britische Missionare christlichc Schnlett errichten, deren es 1828

6. Besonderer Theil - S. 670

1856 - Eßlingen : Weychardt
670 Zweite Abtheilung. Asien. nur iu einzelnen Städten, vorzüglich durch verwiesene Europäer, kunstgemäß betrie- den.') Sehr bedeutender und gewinnrcicher Handel, der besonders von russischen Kaufleuten betrieben wird. 8) Geringe geistige Bildung. °) der Ebene. Von 260' bis 1,150'. Eine meist baumleere Steppe mit schonen Gras- flächen. I). Untere Waldregion. Bis 4,500'. Getreidebau bis 4,000'. Euro- paff che Pflanzenformen. Birken, Tannen, Fichten sind die vorherrschenden Waldbänme. Große Armuth an Laubhölzern. Birken und Espen sind die einzigen Waldbäume, e. Obere Waldregion. .Von 4,500 bis 6,500'. Nadelhölzer bilden noch ausge- dehnte Wälder. Verschwinden der Bäume von 5,500'. Im albanischen Gebirge unter 60° N. Br. hört der Baumwuchs schon bei 2,380' auf. — 2- P o l a r g r e n z e des Getreidebaues: am Ob in 60°; am Jenisei in 58°; au der Lena in 57'/,°; auf Kamtschatka in 51°. In den fruchtbaren Gegenden von Sw. Sibirien baut man viel Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Buchweizen, Hülsenfrüchte, Gartengewächse, Hanf, Hopsen, Tabak, Kartoffeln rc. Es sind aber, hauptsächlich im No. u. N. Sibirien, un- geheuere Strecken öde und unangebaut. — Z. Polargrenze des Obstbaues- Birn- baum bis 50°. Zwergmandelbaum bis 55°. Sibirischer Pflaumenbaum u. Steppen- kirsche bis 55°. Apfel- u. Kirschenbaum bis 57°. — 4. Viehzucht. Pferde, Rinder u. Schafe im Sw. Wenig Schweine. Kameele bei den Buräten. Rennthiere und Hunde sind die Zugthiere im N. und No. Wenig Federvieh. — 5- Sehr viele Jagdthiere. Bären; Eisbären; Panther im S.; Rennthiere; wilde Esel; Mo- schushirsche; Hirsche; Rehe; Eber; Hasen; Eichhörnchen; da-urische Steppenziegen; Steinwidder; Mnrmelthicre. Großer Reichthum au Pelzthieren: Biber; Elennthiere; Bisamratten; Vielfraße; Bären; Wölfe; Brand-, Kreuz-, Steinsüchse; schwarze Füchse; Iltisse; Luchse; Hermeline; Zobel; Meer- und Flnßottern. Zahlloses Wasserge- flügel. — 6. Sehr viele Fischarten. Lachs, der aus dem nördlichen Eismeere die Flüsse heraufsteigt u. die Stelle des Brodes vertritt; Stör; Hausen; Sterlet rc. Viele Meersäugethiere: Robben; Wallroß; Seeaffe; Meerkuh; Wallfisch; Finnwal u. a. — 7. Große n. prachtvolle Nadelwaldungen in den mittlern Regionen des Altaisystems u. im südl. u. mittlern Sibirien. Bis 67° n. 68° Br. gedeihen noch strauchartige Lärchen, Pappeln, Birken u. Weiden. Die nördl. Gegenden sind reich an Beeren u. Moos, die Steppen an vielen Salzpflanzen und Farrenkräutern. — 8- Der Bergbau wird theils von der Krone, theils von Privatpersonen gegen Abgaben aus- geübt, u. zwar im nördl. Ural, im kleinen Altai, um Krasnojarsk u. Jenifeisk u. im uertschiuskischen Da-urien. Gold svon der Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrh.: 12,055 Pud 18 Pfdz lieferten der sibirische Ural [360 Pud jährl.j, die Goldwäschereien um Jeuiseisk [800 Pud jährl.j u. der kleine Altai. Silber svom Anfange des vorigen bis zur Mitte des 19. Jahrh.: 106,910 Pud 14 Pfd.j im klei- nen Altai. Viel u. sehr gutes Kupfer u. viel Eisen im ganzen Altaisystem. Blei- glanz und Zink. Viele Edelsteine: Jaspis; Lasursteine; Berylle; Smaragde; Achat; Porphyr rc. Steinkohlen im Ala-Tau u. Salai'r; Schwefel in Kam- tschatka. Sehr viel Salz [über 2 Mill. Pudj, besonders aus den Seen der Bezirke Tomsk u. Irkutsk; Alaun. ') Technische Kultur. Tuch-, Leinwand-, Baumwollenweberei; Gerberei; Brauutweinbrennerei; Alaunhütten; Talgschmelzereien; Thransiedereien; Ziegelhütten. Einige Papierfabriken. Steinschleifereien. Lebhafter Hüttenbetrieb. Schwefel- und Vitriolwerke in den Bergwerksbezirken. Die Nomaden verfertigen ihre Kleider, Ge- räthe u. Waffen, so wie Milchbranntweiu skumißj. 8) Handel. — 1..Der bedeutende inländische Handel besteht im Austausch der Produkte des Südens, nämlich von Getreide, Leinwand u. Teppichen u. dgl., gegen das Pelzwerk der Nomaden. — 2. Auswärtiger Handel, a. Europa sendet, haupt- sächlich von Nischnei-Nowgorod, Moskau u. St. Petersburg aus, über Perm, Jrbit, Tjumen, Tobvlsk, Tomsk, Irkutsk u. von hier einerseits nach Kiachta, andererseits nach Ochotsk u. Petropawlowsk: Zucker, Kaffee, Gewürze, Fabrikate aller Art; Sibirien dagegen: Pelzwerk, Felle u. Häute, Talg. Eiderdunen, Thran, Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Salz, Schwefel, Leder, Seife. b. Die Hauptniederlage für den chinesi- schen Tauschhandel ist Irkutsk. Von hier gehen die Waaren nach Kiachta. Ihm gegenüber liegt Maimatschin, wohin die Chinesen ihre Waaren bringen. Ruß- land vertauschte an die Chinesen 1852 für 7,938,000 Silberrubel, nämlich: Tuche, Wol- lenzeug, Baumwollenwaaren, Leinwand, Pelzwerk, Eisen- u. Stahlwaaren, Leder u.

7. Besonderer Theil - S. 793

1856 - Eßlingen : Weychardt
793 Uebersicht. Mineralien. Pflanzenreich. So. und Nw. Musson von 10° S. Br. bis zum Aequator, der Sw. und No. Musson zwischen dem Aequator und 15° N. Br. — 2. Im übrigen Afrika wehen periodische Winde, die aber keine Regelmäßigkeit zeigen. — 3. Orkane sind keine Seltenheit, namentlich in Sierra Leona und Senegambien, in der Straße von Mo- zambique, auf den Inseln Madagascar, Mauritius und Bourbon. — 4. Die Gluth- winde der Sahara kommen bis nach Nubien und Aegypten, in's Hochland der Ber- berei, nach Nigrttien, Senegambien und Oberguinea. 8. Die 4 Regenzonen. — 1. Die südliche Zolinder beständigen Nie- derschläge. Vorherrschende Herbst- und Wiuterregen. ss. I. p. 164]. — 2. Die Zone des periodischen Niederschlags. Regenzeit in den südlichen Trovenlän- dern vom October bis April, in den nördlichen Tropengegenden von April bis October. ss. I. p. 162. 163]. — 3. Die regenlose Zone. Beständig heiterer Himmel; nur äußerst selten Regen in ganz unbestimmten Zeiten. ss. I. p. 162]. — 4. Die nördliche Zone der beständigen Niederschläge. Vorherrschende Winter- regen. ss. I. p. 163]. §. 217. Die Fnineralien. 1. Afrika ist sehr reich an Mineralien aller Art, vor allem an Eisen und Salz. Seine mineralischen Schätze sind jedoch noch sehr wenig bekannt. 2. Die wichtigsten Metalle. Gold. Silber. Viel Kupfer. Sehr viel Eisen. Blei. Zinn- und Antimonerze. Mangan. 3. Die erdigen Mineralien. Diamanten sbei Constantine]. Andere Edel- steine in verschiedenen Gegenden. 4. Die brennbaren Mineralien. Schwefel. Steinkohlen. F. Die salzigen Mineralien. Kohlensaures Natron. Stein-, See- und Meersalz. §. 218. Das Pflanzenreich. 1. In den nördlichsten Gegenden stimmt die Pflanzenwelt mit der des südlichen Europas überein. Erst im Süden der Sahara beginnt der eigenthümliche Charakter der afrikanischen Flora, die sich besonders durch ihre kolossalen Formen aus- zeichnet. 2. Die waldlosen Gegenden sind die Sahara, Nubien und Aegypten. ss. I. p. 188]. 3. Die waldreichen Gegenden gehören in der heißen Zone zum Gürtel mit den formenreichen Wäldern ss. I. p. 189]; in der nördlich gemäßigten Zone sindet ein Uebergang vom vorigen Gürtel zu dem der Laubhölzer Statt ss. I. p. 189]; in der südlich gemäßigten Zone ist der Gürtel der Wälder mit steifem Laube ss. I. p. 190]. 4. Die Brotpflanzen bilden 4 Gürtel: den nördlichen Gürtel des Weizens, den der Dattelpalmen, den tropischen, den südlichen Gürtel des Weizens ss. I. p. 192. 193]. 5. Die wichtigsten Kulturpflanzen. Getreide, besonders Weizen. Gerste. Reis. Durrah skafferhirse], das gewöhnlichste Kulturgewächs durch ganz Afrika. Hülsenfrüchte. Yamswurzel. M a ni o k strau ch. Palmen aller Art, beson- ders Dattel-, Zwerg-, Dum-, Debel-, Kokos-, Fächer-, Wein-, Oel- u. Dendempalmen mit rothem Oel. Bananenbaum. Alle Arten von E d el fr uch tb ä u m en, welche die ausgezeichnetsten Südfrüchte liefern. Weinstock. Ananas. Oelbaum. Sesam. Erdnuß. Gurunußbaum. Butterbaum. Azaitepflanzen. Arganbaum slllloäonäroy ^.rzair]. Zuckerrohr. Ka ffe§bäum e, theils wild und große Waldungen bildend am Rio Niwez, in den gebirgigen Gegenden des Innern von Angola, in der Landschaft Kafa und im Reich Hurrur, theils kultivirt. Pfeffer- Itrauch. Malaghettapfeffer .[Amonium Granum Paradlsi]. Ingwer. £abaf, Leinpflanze. Hanf. Baumwolle. Safran. Orseille. Krapp u. v. a.

8. Besonderer Theil - S. 811

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten van Südafrika. Nordrand. 811 ger. Im S.: die unbekannten Heidenländer des Innern von Südafrika. — 3. Ober- fläche. Ziemlich einförmige Oberfläche, in dem Hochebenen vorherrschen und nur hin und wieder Hügelzüge und Gebirgsmasseu sich daraus erheben. Nur in der Gegend des Aequators scheint es Gebirgömassen von sehr ansebnlicher Höhe zu geben. 2) — 4. Gewässer. Weißer Nil. See Fittre mit dem Batha. See Tsad mit dem von Nigritien s— Land der Schwär,zens oder vom Sudan fvom Arabischen as- souä schwarzj. Gegen W. hängt Oftnigritien mit der westlichen Hälfte von Nigritien zusammen. J) Oberfläche. — 1. Der größte Theil Nigritiens besteht aus Hochebenen. Sie liegen 1,200' bis 2,000' h. und scheinen die nördliche Fortsetzung der Binneu- ebenen von Südafrika zu sein. Ob die letzter» von den Ebenen Nigritiens durch ein dem Aequator parallel ziehendes Nandgebirge geschieden sind oder nicht, ist ganz unbe- kannt. Zur Regenzeit bilden die Hochebenen prächtige Weideländer, in der trockenen Jahreszeit aber sind sie dürre und nackte Wüsten. Ihre Oberfläche bilden entweder feste Fels g est ein e, die vorherrschend im O. Urgebirgsarlcn, im W. aber rothe Sandsteine sind, oder lose Massen. Letztere bestehen im Thäte des weißen Nils aus unermeßlichen, vom Strome abgesetzten Schlammmassen; zwischen Kordofnn u. dem Nubalande aus einer zähen, lehmigen Dammerde, die mit Trümmern noch lebender Land- und Süßwasserschnecken erfüllt sind, sonst aus einem rothen und zähen Thon oder Sand, in dem überall Knollen von Eisenstein gefunden werden. Große Strecken der Ebenen sind roth, häufig sogar dunkclrvth durch reichliche Beimengun- gen von Eisenoxydhydrat. Durch die Anhäufung des Eisenoxyds erklärt sich die rothe Farbe vieler kleinerer fließenden Gewässer der Ebenen, ja die auffallend ähnliche selbst des Nigers unterhalb Bussa. Im östlichen Theile, im Gebiete des weißen Nils, finden sich große goldführende Schurtablagerungen, die aus der Zerstörung der Gesteine gebildet sind, aus denen die Gebirge dieser Gegenden bestehen. — 2. Eigenthümlich ist die große und tiefeingesenkte, vollkommen flache Ebene zwischen 9° bis 16° N. Br. und 30° bis 35° O. L., in welcher der Tsad-See nur 850' h. liegt und die in ihren übrigen Theilen nicht viel über 900' aufsteigen mag. Diese wohl bewaldete, gänzlich steinlose Alluvialebene ist von höher liegenden Ebenen umgeben n. nur von einigen, 400' bis 700' relativ hohen Grauitkegeln überragt. Erst in größerer Tiefe findet man unter den Alluvionen tertiäre Kalksteinablagerungen mit Süßwasser- couchylien. Sie scheint, gleich dem Riesgau im bayrischen Mittelfranken, in der Vorzeit der Boden eines ungeheuren Süßwassersees gewesen zu sein, von dem der jetzige Tsad nur noch einen verhältnißmäßig kleinen Rest bildet. Die Ebenheit des Landes verursacht die sonderbare Erscheinung, daß.die Oberfläche desselben von unzäh- ligen, seichten Wasserpfuhlen sjnglljamj durchschnitten ist, die nur in der Regen- zeit eine Verbindung und selbst dann einen so trägen Laus haben, daß ihre Richtun- gen kaum erkennbar sind. Einige Verbindungskanäle werden indessen in der nassen Jahreszeit so groß, daß sie mächtigen Strömen gleichen und Boote tragen. — 3. Die meisten aus den Ebenen aufsteigenden Berge und Gebirgsketten bestehen aus Granit, Gneus, Glimmer-, Chlorit- und Hornblendeschiefer, Diorit und Sandstein. Vulkanische Gesteine sind bis jetzt nur an ein paar Punkten gefunden worden, au. Einzelne Berghaufen von 1,000' bis 3,000' relativer Hohe im Lande der Vary, wie Logojl und Belenjl auf dem rechten, Nerkonji, Kannobih und Kugelü auf dem linken Ufer des weißen Nils. bb. Gebirgsland el Perl [= falte« Land. D ür-e l-Bertatj mit den Bergen Belfudi, Beschori, Belamili, K o schau- köru und andern, ce. Erloschener Vulkan D efafau n g h und dcrdinka snjematsj auf dem rechten User des weißen Nils im Lande der Dinka. à Gebirge im Nubalande. Das Gebirge Teggele, 30 M. l. und 20 M. br., mit dem Abul 3.400', Turban 3,200^, Njnknr 3,200', Tira 2,700', Dahäb [— Goldstern 2,700', Dei er 3,000', L.ungur 2,800' rc. Außerdem eine große Anzahl einzelner, mit prachtvollen Tropenwäldern bedeckter Bergstöcke, wie der Bura m, Kulak, Ke g a rc. so. Das kupfer- und eisenreiche Gebirgsland Fertit. ff. Dschebel Mlrrah, eine von S. nach N. streichende Gebirgskette im westlichen Dar-Für. Außerdem zahl- reiche, isolirte Felsmassen, gg. Einzelne Berghaufen in Waday, darunter der Kad- lcheske. bb. Berge in Bagtrmi, wie der Ger. ii. Viele einzelne und malerische Granitberge bis 2,500' h. in Mandara, là. Die isotirten Berge in Ada- mlna. Berg Mendif. Berg Alantika 10,000'. Berg Labul. U. Die qrani- tliche Bergkette in der Landschaft Haussa.

9. Besonderer Theil - S. 848

1856 - Eßlingen : Weychardt
848 Dritte Abtheilung. Afrika. heimischen, f. 80,000 Neger; ohne die Mischlingsrasse von Arabern und Negerwei- bern in den Oasen. Einst sämmtlich Sklaven. Seit 1848 für frei erklärt, g. 80,000 Juden. In den Städten und Oasen. Handelsleute und Goldarbeiter, h. 1852: 134,115 Europäer söhne das Heerp 66,375 Franzosen; 41,758 Spanier; 8,733 Deutsche; 7,574 Italiener; 7,328 Malteser u. a. i. Religion. Jdte meisten Völ- ker sind fanatflche Muhamedaner. 80,000 Juden. Die Europäer sind meist katholische Christen unter einem Bischof zu Algier und 2 Vicaren zu Bona und Oran. Wenig Protestanten mit einigen Betsälen. — 8. Kultur, a. Sehr frucht- barer Boden und ergiebiger Ackerbau [Weizen. Gerste. Baumwolle. Zuckerrohrs Ungeheure Dattelpalmpflanzungen, besonders in der Sahara. Mannigfach be- nutzte Zwergpalmen. Obstbau [Alle Arten von Südfrüchten und europäischen Obstartenp Weinbau. Oelban. Prächtige Waldungen [Oelbänme. Stein-, Kork - u. a. immergrüne Eichen. Cedern. Alepposichten. Terebinthen rc.p Große Viehzucht. Zucht der Bienen und der Cochenille. Jagdthiere, wie im übri- gen Nordafrika. Wichtiger Bergbau [Etwas Gold und Silber; viel ausgezeichnete Kupfer-, Blei- und Eisenerze; der Mokta el Hadid, ein 320' h. und aus Magnet- eisenstein bestehender Berg in der Nähe von Philippeville; Manglii. Schöner weißer Marmor. Salz ist überall verbreitet; viel Salzseen; Steinsalzablagerungen an: Milah, el Kantara und Waregla. Zahlreiche warme und kalte Mineralquellen, darunter Kochsalz-und Glairbersalzquellenj. b. Unbedeutendere Industrie, als in Tunis; am meisten von den Kabylen betrieben [Teppichweberei. Mäntel. Ackerwerkzeuge. Leder. Schießpulver. Schöne Uatagans oder krumme Säbel. Verarbeitung der edlen und unedlen Metalles e. Karawaneuhaudel mit dem Innern, mit Tunis und Marocco. Rasch zunehmender Seehandel hauptsächlich mit Frankreich und Italien. [Ans - und Einfuhrartikel wie in Tripoli und Tuuisp d. Die muhamedauische Be- völkerung hat seit alten Zeiten ein ausgedehntes, abgestuftes Ilnterrichtssystem, das auf den Koran gegründet ist. Französisches College zu Algier. Mehrere andere französi- sche Schulen. — 9. Verfassung und Verwaltung. Französisches Generalgou- vernement unter einem Generalgouverneur. Er vereinigt die höchste Militär- und Civilgewalt, mit Ausnahme der Gerichtsbarkeit, in sich und ist dem Kriegsminister in Paris unmittelbar untergeben. In den Provinzen wird eine Civil Verwaltung erst eingeführt. Höchster Gerichtshof und ein Handelsgericht in Algier. Tribunale erster Instanz zu Bona und Oran. Die freien Kabylenstämme und die Schaums haben eine fast demokratische Verfassung mit eigenen, von ein- ander unabhängigen Häuptlingen. Die Kosten der Verwaltung und des unterhaltenen Heeres von 6. 70,000 M. übersteigen die Einnahmen von c. 12 Mill. fl. bedeutend. Für den Fall des Kriegs sind die eingebornen Stämme zur Stellung von Kontingen- ten [Gumssl verpflichtet. — 10. Eintheilung und Orte. a. Provinz Algier. Algier [aldschlhr. Icosiuwj. Gegründet von Jufluf Zeiri 935 auf dem Festlaude und auf 2 kleinen, gegenüberliegenden Inseln, die jetzt durch einen befestigten Damm mit der Stadt verbunden sind; daher der Name Algier, zusammengezogen aus al dsche- seiran — die Inseln. 36° 47' 30" N. Br. 20° 41' 24" O. L. Feste Hauptstadt am Abhange eines Berges, der sich vom Ufer des Mittelmeeres erhebt und auf dessen Spitze die von Karl V. erbaute Kasanbah oder Kasbah [— Kaiscrschloßh, die Citadelle und einst die Residenz des Dey's von Algier, liegt. 104,000 E. [68,700 Europäers. Sitz des Generalgouvcrneurs, der höchsten Militär- und Civilbeamten, des höchsten Ge- richtshofs und des katholischen Bischofs. 60 Moscheen. 1 katholische Kathedrale und 2 katholische Filialkirchen. 1 protestantische Kirche. 1 Kloster der barmherzigen Schwestern. Gymnasium. Bibliothek. Alterthümersammluug. Theater. 61 öffent- liche Brunnen. Ueber 60 Bäder. Zahlreiche Bazare. Europäische Gasthöse und Kaffeehäuser. Große Militärkasernen. Arsenal. Schiffswerfte. Zahlreiche Fabriken. Sehr bedeutender Handel. Landung der Franzosen unter General Bourmont in der Bai von Sidl Ferndsch, 3'/- im W. von Algier, 13. Juni 1830. Uebergabe Algiers an die Franzosen 15. Juli 1830. Scherschell [.Mia Caesarea]. St. am Mittel- meer. 3,000 E. Viele Moscheen. Römische Alterthümer. Hafen. Teiles [Cartenna]. St. am Mittelmeer. 3,000 E. Hafen. Kupfer- und Eiseugruben. Europäische Ansiedlungen in der Ebene Mctidscha; darunter das Marktdorf Bufarik mit 2,000 E. Blidah [Blida]. St. am Rande der Ebene Metidscha und am Nordfuße des Passes Ten iah. 8,000 E. Zerstörung durch das Erdbeben 2. März 1825. Medcah söledillluwp 3,300' h. St. am Südfuße des Passes Ten iah. 6,000 E. Milianah [Klauillnaj. 2,700' h. St. in der Nähe des Schellif, in einer überaus fruchtbaren und erzreichen Gegend. 3,000 E. Heiße Quellen. Orlolmsville. Neu

10. Besonderer Theil - S. 869

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Klima. Das Mineralreich. Das Pflanzenreich. Amerika fs. I. p. 162]. — 3. Die nördliche Zone des beständigen Nieder- schlags. Außertropisches Nordamerika fs. I. p. 163. 164]. — 4. Die südliche Zone-der beständigen Niederschläge. Außertropi,chcs Südamerika fs. I. p. 164]. §. 254. Dias Mineralreich. li Sehr großer Reichthum an Mineralien aller Art, vor ^allein an edlen Metallen, Eisen, Kupfer, Diamanten, «Steinkohlen und Salz. 2. Metalle. Sehr viel Gold f'vereinigte Staaten. Mexico. Ccntralamerika. Neugranlda. Peru. Bolivia. Chile. Brasilien. Seit der Entdeckung Amerikas bis 1803 haben die spanischen und portugiesischen Kolonien 3,625,000 Mark im Werth von 1,366'/r Mill. sl. geliefert. 1842 lieferte Amerika etwa 42,000 Mark]. Sehr viel Silber Mexico. Ceutralamerika. Bolivia. Chile. Argentinische Republik. Seit der Entdeckung Auierikas bis 1803 haben die spanischen und portugiesischen Kolonien 512,700,000 Mark im Werth von 12,561'/, Mill. fl. geliefert. 1842 lieferte Amerika etwa 3 Mill. Mark]. Platina fnengranüda]. Quecksilber fmexico. Per». Brasilien]. Kupfer frnssisches Amerika. Vereinigte Staaten]. Eisen f'lritisch Nordamerika. Vereinigte Staaten. Mexico. Centralamerika. Brasilien]. Blei fvereiuigte Staaten. Mexico]. Zinn Mexico. Peru]. 3. Erdige Mineralien. Diamanten ^Brasilien]. Viele andere Edel-- steine fbrasilien. Neugransda. Peru. Chile]. Bau- und andere nützliche Steine in größter Anzahl. 4. Brennbare Mineralien. Schwefel fquito. Guadeloupe]. Stein- kohlen fbrilisch Nordamerika. Vereinigte Staaten. Neugranada. Venezuela. Chile]. Torf. 3. Salzige Mineralien. Soda Mexico]. Salz sbritisch Nordamerika n. Westindien. Vereinigte Staaten. Mexico. Centralamerika. Neugranada. Bolivia. Perii. Argentinische Republik. Brasilien]. §. 255. Das Pflanzenreich. , 1. Die Pflanzenwelt ist außerordentlich üppig und safttrotzend, reich und mannigfaltig, und scheint überhaupt mannigfaltiger zu sein, als die der andern Kontinente, indem hier die gesellig wachsenden Pflanzen verhältnißmäßig weniger herr- schen, als in den andern Erdtheiten. In den Urwäldern erreichen viele Bäume eine kolossale Größe. Viele eigenthümliche und sehr nützliche, so wie viele erst durch die Europäer eingeführte Gewächse. 2. Die waldlosen Gegenden. S. i p. 188. 3. Die waldreichen Gegenden gehören in der heißen Zone zum Gürtel mit den forme »reichen Wäldern fs. I. p. 189]; in der nördlich gemäßigten Zone findet ^sich der Gürtel der Nadelwälder und der Wälder mit Kätzchen- bäumen fs. I. p. 188. 189]; in der südlich gemäßigten Zone herrschen noch tro- pische und auch europäische Formen fs. I. p. 190]. 4i Die Brotpflanzen bilden 4 Gürtel: den nördlichen für Roggen, Gerste, Hafer und Kartoffeln; den des Weizens; den tropischen; den südlichen für Weizen und die übrigen europäischen Kornarten fs. I. p. 193. 194]. 5. Einheimische Pflanzen. Mais. Yams. Batate. Maniok. .Pfeil- wurzel. Chayote. Kartoffel. Pisang. Zahlreiche Palmen galt ungen. Zuckerahorn. Cacaobaum. Vanille. Nelken Pfeffer Myrte. Tabak. Cocap stanze. Baumwollenpflanze. Indigopflanze. Viel Farbe Hölzer fstachlige Cäialpinie; Färbermaulbeerbaum; Orleanbaum und andere]. Sehr viele Möbel - und B au h ö lzer, Mahagonibaum oder Swietenia Mahagoni], Zahlreiche Arzneigewächse fjpccacuanhapflanze oder Cephaetis Ipecacuanha. Fieberrinden-
   bis 10 von 15 weiter»  »»
15 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 15 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 0
5 0
6 2
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 8
16 0
17 6
18 1
19 4
20 0
21 0
22 4
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 2
30 2
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 4
39 0
40 0
41 3
42 0
43 0
44 0
45 1
46 0
47 0
48 0
49 5

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 14
1 0
2 0
3 6
4 2
5 0
6 15
7 0
8 0
9 0
10 1
11 34
12 2
13 0
14 1
15 0
16 0
17 0
18 2
19 0
20 0
21 23
22 0
23 0
24 11
25 0
26 1
27 5
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 4
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 3
43 0
44 1
45 0
46 0
47 23
48 13
49 13
50 38
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 1
58 0
59 0
60 0
61 4
62 6
63 0
64 8
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 36
71 0
72 0
73 0
74 1
75 0
76 1
77 0
78 1
79 12
80 0
81 0
82 0
83 0
84 12
85 0
86 0
87 0
88 0
89 2
90 0
91 0
92 8
93 2
94 0
95 12
96 0
97 11
98 0
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 3
2 0
3 0
4 0
5 1
6 3
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 19
15 0
16 0
17 0
18 0
19 5
20 4
21 0
22 0
23 0
24 9
25 2
26 0
27 0
28 1
29 0
30 0
31 2
32 15
33 0
34 5
35 0
36 10
37 0
38 3
39 2
40 0
41 0
42 0
43 0
44 1
45 3
46 0
47 2
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 2
54 1
55 0
56 0
57 0
58 2
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 5
67 0
68 1
69 0
70 10
71 0
72 0
73 0
74 1
75 1
76 2
77 1
78 6
79 0
80 0
81 3
82 0
83 14
84 4
85 1
86 4
87 6
88 0
89 6
90 3
91 0
92 0
93 4
94 4
95 40
96 10
97 0
98 6
99 0
100 0
101 10
102 0
103 0
104 7
105 0
106 0
107 53
108 0
109 11
110 3
111 0
112 0
113 14
114 2
115 0
116 0
117 0
118 0
119 8
120 0
121 0
122 2
123 0
124 12
125 0
126 0
127 9
128 0
129 0
130 9
131 6
132 0
133 8
134 11
135 1
136 3
137 6
138 3
139 11
140 0
141 0
142 0
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 2
149 1
150 0
151 0
152 1
153 6
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 11
160 9
161 0
162 0
163 0
164 1
165 10
166 0
167 0
168 0
169 1
170 0
171 0
172 0
173 1
174 10
175 7
176 5
177 0
178 8
179 1
180 1
181 0
182 1
183 1
184 5
185 1
186 3
187 6
188 24
189 0
190 0
191 0
192 0
193 11
194 3
195 7
196 0
197 2
198 0
199 4