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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1 - S. 161

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 161 — indulgentias nostras de benignitate ordi-naria impertiri dignaremur. Nos igitur Nicolaus episcopus Mer-seburgensis et dicti opidi Ordinarius attendentes. supplicationem dictorum proconsulum consulum et opidanorum dicti opidi Lipczk consonam esse rationi, auctoritate nostra ordinaria ultra indulgentias a sede apostolica in hac parte concessas indulgemus ipsis opidanis in Lipczk et eorum coadiutoribus labo-randi diebus dominicis et festivis pro fortificatione dicti opidi ac omnibus et singulis, qui diebus dominicis et festivis in huiusmodi laboribus existunt, confessis saltixn et contritis de omnipo-tentis dei misericordia et beatorum Petri et Pauli apostolorum eius auctoritate confisi quadraginta dies indul-gentiarum de iniunctis eis poenitentiis misericorditer in domino relaxamus, praesentibus vero cessante persecutione dictorum haereticorum minime valituris. In quorum omniurn et singulorum fidem et testimonium praemissorum si-gillum nostrum praesentibus est appen-sum. Datum Merseburg anno a nativi-tate domini millesimo quadringentesimo tricesimo dominica die in festo visita-tionis beatae Mariae x) virginis gloriosae genitricis domini nostri Jhesu Christi.“ *) =2. Juli. Güte unsern Ablaß zu erteilen geruhen möchten. Wir also, Nikolaus, Bischof zu Merseburg und Ordinarius der genannten Stadt Leipzig haben die Bitte der genannten Bürgermeister, Ratmannen und Bürger besagter Stadt Leipzig für vernünftig gehalten und erteilen kraft unserer ordentlichen Gewalt, die uns über Ablässe vom apostolischen Stuhl für dieses Bistum erteilt worden ist, den Bürgern zu Leipzig selbst und denen, die ihnen helfen, Erlaubnis , an Sonn- und Feiertagen an der Befestigung der genannten Stadt zu arbeiten und allen und jedem einzelnen, die an Sonn- oder Feiertagen in Arbeit dieser Art stehen (wenn sie nämlich beichten und Reue haben) um der Barmherzigkeit des allmächtigen Gottes und der heiligen Apostel Petrus und Paulus willen im Vertrauen auf seine Gewalt, voller Mitleid im Herrn, vierzig Tage Ablaß, was aber nicht (mehr) gilt, wenn die Verfolgung der genannten Ketzer vorbei ist. Zur Beglaubigung und Bezeugung alles Gesagten ist Gegenwärtigem unser Siegel angehängt. Gegeben zu Merseburg im Jahre 1430 nach Christi Geburt am Sonntag nach dem Feste der Heimsuchung der heiligen Jungfrau Mariax), der ruhmreichen Mutter unsers Herrn Jesu Christi." (Cod. dipl. Sax. reg. Ii, Viii.) 4. Aus dem Bruderkrieg. 1446—1451. 1. Leipzig stellt Mannschaften und Kriegsgerät für den Kurfürsten. 1446. a) „Friderich von gots gnaden hertzoge zu Sachffen, lantgraf in Doringen und marcgraf zu Missen. Liben getruwen. Noch solchen wilden lousften *), so iezunt in an vns stossinden landen und ortern werden furgenomen, sin wir, das got weiß, meher von anlegender not danne von lust wegen darczu beweget wurden ein selb 2) zumachen, in meynunge vns vnbillichs furnemens, uberczihens und uberfallens mit der hilff gotes, uwer 3) und ander der vnfern vfzcuhalden, vnns, vnnsern landen und uch 4) *) Kriegsläuften. 2) Feldzug. 3) euer. *) euch. 11

2. Bd. 1 - S. 5

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 5 — Märtyrer Romanus eine Kirche; und außer dieser hat er noch eine dritte und vierte in Magadaburg und sonst noch viele andere Gotteshäuser selbst eingeweiht". (Ebda. Vi. Buch, 26. Kap.) Über den Hain „Zutibure" weiß Urftnus, ein älterer Übersetzer der Chronik, folgendes zu berichten: „Zowdzowy soll im sorbischen eine Gottheit bedeuten, der die Eiche heilig ist. Die Dörfer Zuttiwitz bey Jüterbogk und Zottewiz bey Seuseliz, haben wahrscheinlich noch von dergleichen heydnischen Eichhaynen ihre Namen. Ob der Wald, von welchem Dithmar spricht, bey Merseburg an der hohen Brücke, oder im Amte Lützen bey Skeitbar gelegen, bleibt ungewiß. Weil die Wenden im Osterlande ihre Wallfahrten dahin verrichteten, ließ Wtpert (— Wigbert) ihn umhauen." (Dithmars, Bischofs zu Merseburg Chronik ins Deutsche übersetzt von M. Ursinus, Dresden 1790.) Ein späterer Bischof, Werner (1063—92), der die slavische Sprache nicht verstand, ließ zur Verkündigung der christlichen Lehre slavische Bücher mit lateinischen Schriftzeichen herstellen. Aber den Haß, den das unterdrückte Sorbenvolk gegen die deutschen Sieger noch lange hegte, übertrug es auch auf die von ihnen gebrachte Religion. Bei allem äußeren Mittun dienten sie insgeheim ihren Göttern weiter, wenn auch unter der Gestalt des Heiligenbildes und der Reliquien. — Unter den besonders von Wigbert angeschafften nützlichen „Geräten für den Gottesdienst" sind wohl vornehmlich kostbare Gewänder und reicher Kirchenschmuck zu verstehen, die dem Gottesdienste zu hoher, sinnlich sehr wirksamer Pracht verhelfen. Auch Kaiser Heinrich Ii. (der „Heilige"!) schenkte mehrfach — so.! — solche Dinge. 29) Magdeburg.

3. Bd. 1 - S. 115

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 115 — cum consensu praepositi monasteri sancti Thomae Lipczensis etc. Datum Merseburg anno a nativitate domini mille-simo quadringentesimo tricesimo quarto etc.“ (Cod. dipl. Sax. reg 2. Ablaß für dem Nonnenklo „H. dei gracia Merseburgensis ec-lesie episcopus omnibus presentem litte-ram inspecturis salutem et veram in domino karitatem. etc. etc. Sane karitati vestre dignum duxi-mus intimandum, qualiter conventus sanctimonialium beate perpetue virginis de Lipzk per illuvionis voraginem et nunc in recenti per ignis concremacio-nem tantam frugum suarum et aliarum rerum perdicionem sustinuit, ut coga-tur penitus succumbere, nimia illi pau-perie dominante: famem patitur, nuditate premitur aliisque0 innumeris gravamini-bus occupatur. Universitatem igitur vestram in nobis in Jesu salvatore di-lectam monemus, exhortamur et per eundem virginis filium Jesum Christum attencius obsecramus, quatenus prefato conventui in remissionem vestrorum peccaminam curetis manus vestras ex-tendere in operibus karitatis. Omnibus autem, qui spiritus sancti gracia in-spirante ad subvencionem prefate domus pro modo suo pias contulerint elemo-sinas, Xl dies et dimidiam carenam de iniuncta penitencia auctore domino misericorditer relaxamus. Datum Lipzk anno gracie etc. M°Cc00 etc.“ (Urkundenbuch Mei 3. Ablaß für Wallfahrten zu i in St. Thomas und „Heinricius dei gratia Mersburgen-sis ecclesiae episcopus universis Christi fidelibus quibus ostensum fuerit praesens scriptum salutem in omnium salvatore. Gratum et pium obsequium deo inpendere arbitramur , eum mentes und mit Einwilligung des Probstes des St. Thomasklosters in Leipzig nfw. Gegeben in Merseburg i. I. 1434 nach der Geburt des Herrn usw." •. Ii, Viii. Nr. 181.) ster geleistete Hilfe. 1259 (?) „Heinrich, von Gottes Gnade Bischof der Kirche zu Merseburg, allen, die diesen Brief lesen, Heil und aufrichtige Wertschätzung in dem Herrn, etc. etc. Wir haben Euch, als Eurer Wohl-tätigkeit würdig, nahezulegen für gut befunden , daß der Konvent der frommen Schwestern der seligen, ewigen Jungfrau in Leipzig durch Überschwemmung, neulich auch durch Feuersbrunst einen solchen Schaden an Feldfrüchten und anderem Eigentum erlitten hat, daß er in Gefahr ist völlig zu verfallen, weil niemand des Elends Herr werden kann: er leidet Hunger, entbehrt der Kleidung, und wird von anderen ungezählten Entbehrungen bedrückt. Daher ermahnen wir Eure, von uns in dem Erlöser Jesu geliebte Gesamtheit, ermuntern und bitten sie innigst bei dem Sohne der Jungfrau, Jesus Christus, daß Ihr Euch bemühet, dem genannten Konvent zu Erlassung Eurer Sünden mit Eurer Hilfe und Barmherzigkeit beizusteheu. Allen aber, die durch Eingebung des heiligen Geistes zur Unterstützung des genannten Klosters jeder nach feiner Weise Almosen geben, erlassen wir gnädig im Namen des Herrn auf 40 und einen halben Tag Fasten von der aufgelegten Buße. Gegeben Lipzk etc. 12 etc. (59?)." sebg., I. Nr. 294.) en Marterwerkzeugen Christi St. Nikolai. 1311. „Heinrich von Gottes Gnaden Bifchof der Merseburger Kirche allen Christgläubigen , denen dieser Brief gezeigt werden wird, Heil im Erlöser aller Menschen. Dankbaren und frommen Gehorsam vermeinen wir Gott zu erweisen, indem 8*

4. Bd. 1 - S. 116

1911 - Leipzig : Wiegandt
fidelium ad zelnm devotionis et ad ca-ritatis opero indulgentiis et remissioni-bus invitamus. Omnibus igitur vere confessis et contritis, qui ad arma passionis Christi, quae habentur in ec-clesiis sancti Thomae et sancti Nycolai in Lipz causa devotionis accesserint dominum oraturi, quadraginta dies in-dulgentiae poenitentiae ipsis iniunctae in domino misericorditer relaxamus, in-dulgentias quoque archiepiscoporum vel episcoporum ad eadem arma datas rati-ficamus et praesentis scripti testimonio confirmamus. Datum Mersburg anno domini mille-simo Cccxi0. etc.“ (Cod. dipl. Sax. ri 4. 100 Tage 51 Maß1) für den S bestimmten ! „etc. universis et singulis Christi fidelibus praesentes litteras inspecturis salutem in domino sempiternam. etc. de omnipotentis dei misericordia et beatorum Petri et Pauli apostolorum eins auctoritate confisi omnibus et singulis vere poenitentibus et confessis, qui dictam ecclesiam in nativitatis cir-cumcisionis epiphaniae resurrectionis ascensionis penthecostes trinitatis et corporis domini nostri Jhesu Christi octavarumque eiusdem, nec non nativitatis annunciationis assumptionis con-ceptionis purificationis visitationis atque praesentationis beatae Mariae semper virginis atque nativitatis beati Johannis baptistae omniumque et singulorum apostolorum, quatuor evangelistarum et quatuor ecclesiae doctorum ac sancti Michaelis archangeli et translationis sancti Thomae sanctorumque Stephani Georgii et Laurencii martyrum, Nicolai et Martini confessorum, nec non sanc-tarum Barbarae Dorotheae Katherinae et Margaretae virginum , Elizabeth et 1) Vgl, den Ablaß S. 115 ff. u. Kap.: 2) = Überführung der Gebeine. wir die Seelen der Gläubigen zu eifriger Frömmigkeit und zu Taten der Barmherzigkeit durch Ablaß und Lossprechung einladen. Allen also, die wahrhaft geständig und zerknirscht zu den Waffen des Leidens Christi (— Marterwerkzeugen) in den Kirchen zu St. Thomä und St. Nikolai in Leipzig wallfahrten, um zum Herrn zu beten, erlassen wir im Herrn voller Gnade vierzig Tage auferlegter Buße. Die von den Erzbischöfen und Bischöfen an denselben Marterwerkzeugen erteilen Ablässe billigen und bestätigen wir kraft dieses Briefes. Gegeben Merseburg i. I. d. H. 1311 etc." ;g. Ii, Ix. Nr. 75.) ! esuch des Thomasklo sters an Lagen. 1452. „etc. Allen und jeglichen Christgläubigen, die diesen Brief lesen, ewiges Heil in Gott. etc. Im Vertrauen auf die Barmherzigkeit des allmächtigen Gottes und das Ansehen der heiligen Apostel Petrus und Paulus erlassen wir allen wahrhaft Bußfertigen, die bekannt haben und die besagte Kirche feierlich und andächtig jährlich besuchen an den Tagen der Geburt, der Beschneidung, der Erscheinung, der Auferstehung, der Himmelfahrt, der Pfingsten, der Dreieinigkeit und des Leichnams unsers Herrn Jesu Christi, sowie acht Tage danach und auch der Geburt, der Verkündigung, der Aufnahme (—Himmelfahrt), der Empfängnis, der Reinigung, der Heimsuchung und der Darstellung der h. Jungsrau Maria, und der Geburt des H. Johannis des Täufers, und aller Apostel, der vier Evangelisten und der vier Kirchenlehrer und des H. Erzengels Michael und der Translation2) des H. Thomas und der H. Märtyrer Stephanus, Georgius und Laurentius, der Bekenner Nikolaus und Martmus, und der H. Jungfrauen Barbara, Dorothea, Katharina und Margarete, und der H. Frauen Elisabeth und Unmittelbare Ursachen der Reformation."

5. Bd. 1 - S. 129

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 129 — leibhaffte Enoch gewesen und würde am Jüngsten Tage statt Christi die Welt richten und was dergleichen Vorgeben mehr war. Allermassen nun 1414 ein Dominicaner, Nahmens Mag. Heinrich Schönfeld, wegen obhabender Inquisition in der Pflege Sangerhausen und anderwerts solcher Leute viel entdeckte und der seither nahmhafft gemachten Artickel überführte, Churfürst Friedrich aber nebst seinen Herrn Bruder und Vettern übel vertragen mochte, daß dieser halben ihre Lande in ein böse Gerücht gerathen sotten, so wurden derselbigen eine gewaltige Anzahl gefänglich eingezogen und ohne alle Gnade zum Feuer condemniret, worzu Grafs Heinrich von Schwartzburg treuliche Handleistung zu thun nicht säumte." (Horn, Leben Friedrichs d. Streitb., S. 339 f.) Andere Chronisten berichten u. a. „daß ex condicto auf einen Tag in die 300. ergriffen und verbrannt worden", und ferner, „daß nicht nur zu Sangerhausen 91, sondern auch in andern Städten noch viel mehr das Leben lassen müssen und aus dem Mittel geschafft worden." 14. Von der Wirksamkeit des Bußpredigers Johann von Cap ist ran o. 1452. (Die religiöse Regsamkeit des 15. Jahrh, schlug nicht selten in religiöse Reizbarkeit um. Das zeigen die Erfolge von Bußpredigern wie die des Johannes von' Capistrano. Dieser Barfüßermönch durchzog 1451—54 viele deutsche Städte, Wien, Augsburg, Frankfurt a. M., Magdeburg, Erfurt, Breslau. In Nürnberg wurden unter dem Eindrücke seiner Bußpredigt am 10. August 1452 „3612 Brettspiele und mehr denn 20000 Würfel und Kartenspiele ohne Zahl und 72 Schlitten" ins Feuer geworfen. In Leipzig traf er am 20. Oktober 1452 ein und blieb hier einen ganzen Monat. Seine Erfolge waren auch hier stark. Vgl. S. 108.) a) Der Rat zu Leipzig verbietet spitze Schuhe und den Bäckertanz. 1452, 20. Dez. „An der nuttewochin noch Lueiae stnt dy rete ein wurdin, das dy schuster hinforder keyne spiteze noch sneppe an dy schuhin sollin machin, ane eynen vorstich, den mögen [st)] doran stechin, by buffe eins nuwen schock, das yderman gebin sal, also dicke er da wedder thun wurde, tmde dem hantwergke I phunt wachs; vnde dy rete habin das gancze hantwerck vor sich geheisschen vnde alle meister tmde on1) by obgeschrebeuer buffe gebotten, das also zcu Halden vnde dem also noch zcu-kommen . . . Eodem die habin dy rete nicht wolt gestaten irert tancz den beckern zcuhabin und gemein bir vmbe der predigete willen patris Johannis von Capistran vnde ander Prediger." __________________________ (Cod. dipl. Sax. reg. Ii, Viii. Nr. 292.) *) ihnen. b) Die Universität berichtet dem Papste Pius Ii. über die Erfolge des Bußpredigers Johannes von tzapistrano in Leipzig und bittet um dessen Heiligsprechung. 1462. „ Sanctissimo in Christo patri et domino, domino Pio divina providentia sacrosancte Romane ac universalis ecclesie summo pontifici, domino nostro reverendissimo. Cum humillima obedientia ac devo-tissima reverentia se ipsos ad pedum oscula beatorum. Beatissime pater et domine clementissime. Quoniam litteris hortatoriis cesaree maiestatis nobis „Dem allerheiligsten Herrn und Vater in Christo, Herrn Pius, durch göttliche Vorsehung der heiligen römischen und allgemeinen (katholischen) Kirche höchstem Priester, unserm hochzuverehrenden Herrn. Mit tiefstem Gehorsam und der ergebensten Verehrung der sich zum Kusse darbietenden glückseligen Füße. Heiligster Vater und gütigster Herr! Mit Empfehlungsbriefen Kaiserlicher Maje- 9

6. Bd. 1 - S. 172

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 172 — Item ex parte sanctissimi Domini nostri Papae sanctissimaeque Sedis Apostolicae, ac reverendissimi Domini mei Legati, omnibus et singulis, qui sacrum Jubileum & confessionalia re-ceperunt, ac pro isto parvo tempore recipient, . . . in omnibus precibus, suffragiis , eleemosynis , jejuniis , ora-tionibus, missis, horis canonicis, disci-plinis, benedictionibus, & caeteris aliis spiritualibus bonis , quae sunt & fieri poterunt in perpetuum in militari Ecclesia & in omnibus membris ejus, tarn ipsi, quam sui parentes, consangvinei & benefactores defuncti, participes & consortes fient in perpetuum &c. . . .“ (Nach Vogel, Leben 7. Ablaßbrief Tetzels an eil „Devotis, et in Christo Jesu sibi dilectis Petro Currificis, et Annae uxori ejus : Nos Bartholomaeus Ordinis Prae-dicatorum immeritus Prior, Salutein et divinae Gratiae incrementum salutare. Quia piae vestrae devotionis affec-tus, quem praecipue ad nostrum geritis ordinem, condigna exigentia reqvirit beneficia nostro collata Ordini ä piissima Clementia Salvatoris gratiosus impertiri. Qvapropter Vobis omnium missarum, orationum, praedicationum, vigiliarum, abstinentiarum jejuniorum, laborum, caeterorumqve bonorum operum, qvae per fratres nostri conventus Dominus noster Jesus Christus fieri dederit par-ticipationem concedo tenore praesentium in omnibus specialem, in vita pariter, et in morte, ut multiplici suffragiorum praesidio, et hic augmentum gratiae, et in futuro mercamini aeternae vitae praemium feliciter possidere. Volo insuper, et ordino, ut animae vestrae, post decessum vestrum, fratrum nostro-rum recommendentur orationibus, si obitus vestri nobis fuerint nuntiati. In qvorum omnium fidem, et testimonium Jngleichen ist im Namen unsers aller-; heiligsten Herrn des Papsts, des heiligen apostolischen Stuhles, und meines hochwürdigen Herrn Gesandten allen und jeden zu sagen, daß alle diejenigen, die bei dem heiligen Jubeljahre Ablaßbriefe bekommen haben, oder in der kurzen Zeit noch bekommen werden, ... an allen Gebeten, Fürbitten, Almosen, Fasten, Predigten, Messen, Bet- und Singstunden, Leibespeinigungen, Wallfahrten, Segensprechungen und allen übrigen geistlichen Gütern, die bereits geschehen sind, und in Ewigkeit in der streitenden Kirche und in allen ihren Gliedern geschehen werden, nicht allein selbst, sondern auch ihre verstorbene Eltern, Blutsfreunde und Wohltäter in Ewigkeit Teil haben werden etc. —" Tetzels, S. 208 ff.) en Leipziger Bürger. 1516. „Denen Andächtigen und in Christo Jesu geliebten Peter Wagnern, und Annen, seinem Ehe-Weibe, wünscht Bartholomäus, Prediger-Ordens unwürdiger Prior, Heyl, und Gottes reiche Gnade. Dieweil eure Gottseeligkeit und Andacht, die ihr insonderheit unserm Orden erweiset, erfordert, auch sehr grosse Wohlthaten, die wir der Gütigkeit, und Heiligkeit unseres Heylandes zu dancken haben, in Gnaden reichlicher mitzutheilen. Dero-halben erlaube ich euch krafft dieses Briefes, daß euch alle Meffen, Gebethe, Predigten, Seel-Meffen, Casteyungen, Fasten, Arbeit, und alle andere gute Werde, welche unser Heyland Jesus Christus von denen Brüdern unsers Convents erheischet, sollen zu statten kommen, sowohl in eurem Leben, als auch in eurem Tode, und daß ihr, durch vielfältige Hülfe der Vorbitten, beydes hier völlige Gnade, als auch dort ins künftige den Lohn des ewigen Lebens erlangen möget. Ueberdas will ich auch, und verordne, daß nach eurem Absterben unsere Brüder vor eure Seelen, wenn ein Todes-Fall ihnen wird Wissens gemacht werden, bitten sollen. Zu desto mehreru Glauben, und Zeugniß habe ich

7. Bd. 1 - S. 174

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 174 — remissionem impendere, ... & emissa per te vota quaecunque, ultra marino, ingressus religionis, & castitatis votis dumtaxat exceptis, in utilitatem dictae fabricae commutare possit . . . nec non tibi, & parentibus, caeterisque defunctis tuis , qui in sinceritate fidei & unitate sanctae matris Ecclesiae decesserunt, omnium & singularum Missarum, Orationum, divinorum offi-ciorum, jejuniorum, disciplinarum, sta-tionumqve, eleemosynarum, suffragiorum omniumque aliorum bonorum Spiri-tualium, quae fiunt & fient, in per-petuum in universali Sacrosancta mili- beiner Sünde mitteilen, . . . und alle deine Gelübde, die du freiwillig getan hast, das Gelübde, in das H. Land zu reifen, in den geistlichen Stand zu treten, und der Keuschheit allein ausgenommen, zu Nutz des besagten Baues aufheben mag. . . . Wir machen auch dich, deine Eltern, und alle deine Verstorbenen, welche in Reinigkeit des Glaubens und Einigkeit der heiligen Mutter der Kirchen, verschieden sind, teilhaftig aller und jeder Messen, Gebete, Gottesdienste, Fasten, verdienstlichen 2ei£>e§»Castigationen, Stationen , Almosen, Vorbitten, und aller anderen geistlichen Güter, welche jetzund tante Ecclesia, & membris ejus parti- oder ins künftige in der heiligen all gemeinen streitenden Kirche geschehen oder geschehen werden, usw. Gegeben in Wurzen, cipationem impartimur. etc. Datum in Worzn, Anno M.cccccxvi. die 24. _ o______________ Mensis Aprilis, Pontificatus praefati Anno 1516, den 24. April der Regie-Sanctissimi Domini nostri Anno 4° 2).4 j rang unseres allerheiligsten Vaters des Papstes im 4. Jahr2)." _______________ (Vogel, Leben Tetzels, S. 148.) s) „Die Capsul mit dem in roth Wachs gedruckten Siegel hanget an einer starcken seidenen Schnur herunter, und zeiget selbiges oben St. Petri Brustbild, so in der rechten Hand einen Schlüssel, und in der Linden ein Buch hält, in der andern Helffte des Jnsiegels unten ist des Pabsts Crone gewöhnlicher Massen zwischen über Crentzweiß gelegte Schlüssel zu sehen. Die Umschifft lautet: 8. Fabricie, 8. Petri De Urbe. Das Siegel des Baues zu St Peters in Rom." (Vogel, Leben Tetzels, S. 173.) 9. „Forma Absolutionis ple-nariae, praemissa confessione. Misereatur tui &c. Dominus noster Jesus Christus per merita suae sanctissimae Passionis te absolvat, & ego autoritate ejus dem, & beatorum Petri & Pauli Apostolorum ejus, & Sanctissimi Domini nostri Papae tibi concessa, & in hac parte mihi commissa te absolvo : primo ab omnibus censuris Ecclesiasticis per te quomodolibet in-cursis: Deinde ab omnibus peccatis, delictis & excessibus tuis hactenus per te commissis, quantumcumque enor-mibus, etiam Sedi Apostolicae reservatis, in quantum claves sanctae matris Ecclesiae se extendunt, remittendo tibi I „Formular einer v ollkommenen Absolution nach vorhergegangener Beichte. Es erbarme sich dein usw. unserherr Jesns Christus, der erlöse dich um des Verdienstes seines bittern Leidens willen, und ich löse dich auf Befehl desselben, kraft der Autorität der heiligen Apostel Petrus und Paulus, und unsers allerheiligsten Herrn des Papstes, welcher dir vergönnt und mir in diesem Stücke ausgetragen ist: erstlich von allen Strafen, die du, auf was Art es sein kann, verdienet haft; hernach von allen Sünden, Gebrechen und Missetaten, die du bishero begangen hast, sie sein so schwer als sie wollen, auch die sich der apostolische Stuhl vorbehalten hat, soweit sich die Schlüssel unserer heiligen Mutter der Kirche erstrecken, und erlasse dir kraft eines voll- 1

8. Bd. 1 - S. 293

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 293 — Die Artikel so aus fürstlichem Bevelh die vorordenten Visitatores in Meißen dem Herrn Probst zu St. Thomas zu Leipzk zugestalt sich samt semen Ordenspersonen uuvorbruchlich darnach zu richten 1539. 9um ersten. Die Winkelmeß und. Privatmessen sollen ste gar mcht mehr, wider heymlich noch offintlich, halten, sundern dieselbigen gantz und gar hmsurder lassen fallen und abgehn. Qum andern. Wenn man Commumcanten hat, die Meß also zu halten, daß man Canonem und alles das Gotts Wort in der Meß ungemäß ist, rnch *)aiten Zum dritten. Das heilig Sacrament hmsurder anders nymandts wider zu geben nach zu entphahn denn nach Christi unsers lieben Herrn und Heilands Einsetzung in beyder Gestalt. . .. Qum vierden. Daß die Ordenspersonen zu Leipzk zu einer Übung die Horas canonicas de tempore et Christi festis7) und was Gottis Wort gemäß ist, halten mugen, doch uss kürzt-) nach des Superattendenten Vorordnnng, Zum fünften. Wo sie bey ynen wollen predigen lassen, daß es anderv nicht geschehe, denn aus Gottis Wort rein und lauter unvormischt mit Menschentandt. Qum sechsten. Daß hinsurder denselben Ordenspersonen sol frery sein sich aus dem Closterleben und -kleid in ein christlich Leben, Wesen und Kleid und Ehestandt, von yhren Prelaten nuverhindert, zu begeben. . Zum siebenden. Das die Ordenspersonen zu Leipzk, so lang sie im Closter sind und bleiben, in allen christlichen Sachen ihren Prelaten und Obern gehorsam ^ Zum achten. Daß man hinsurder niemandts mer ins Closter und Orden nemen noch mit Clostergelubdeu vorpflichten soll. Zum neunden. Daß auch derselben Ordenspersonen Keyne mehr hmsurder von Gottis Wort schimpflich spöttisch und lesterlich reden, schreiben oder jmandts davon ziehen, halten ader vorzihen . . . soll. p. , , fss . . . (Das Ciborium [die Monstranz] sollen ste) hmsurder tut mer Halden, in Ansehung daß das hochwird Sacrament darzu nicht eingesatzt ist dasselbig zu vorsperren ader umbzutragen; und entlieh sollen sie sich der Visilatorn zu Sachsen gedruckten Unterrichts im Xxxiiiten Jar ausgangen und der ehvangelischen Churfürsten, Fürsten und Stende Consession und Apologie Halden. Zum zehnden. So sall der siebend Artigkel droben vom Gehorsam lautend Keyneswegs dohin gedeut werden, daß damit denselben Ordenspersonen solle vor-botten sein an des Herrn Probst ader Priors Erlaubnis in die Stadt zum Predigten und Lection zu gehn, sondern sall inen dessalls frei sein an Erlaubnis aus dem Closter zu gehn. Desgleichen sollen alle die Ordenspersonen, so Bevelh haben mit Predigen oder Sacramentreichen, uuersucht einiger Erlaubnis frei fein aus dem Closter zu gehn, so oft es die Notturft erforderth. Zum eilften. Daß der Herr Probst und Prior die jungen Personen mit Ernst sollen zum Studio und Lection halten, domit sie geschickt werden zu predigen. Christlich Meß. Alle Pfarrern sollen vleißig vor allen Dingen der Lehre und Lehramts warten ane welches seyn Seelwartung oder recht christlich Gemein bestehen kan. Sie sollen auch mit höchstem Vleiß' in der Bibel und heiligen Schrift ane Unterlaß üben, bomit sie das heilig Wort Gottis mit Frucht handeln mögen und tegtich zunemen wie S. Paulus zu Timotheo schreibet: Laß dein Zunemen Yderman Knnt werden 7) die verordneten täglichen Gebete und bei den Festen Christi. 8) aufs kürzeste.

9. Bd. 1 - S. 317

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 317 - nnh asskalten sein / vnnd nicht verdampt / wie die Lutherische Ketzer bisher gethan haben. **) lierde / der Bischofs ... kan durch seine Ceremonien der Jugent Göttliche gnade geben / und sie in jhrem glauben bekrefftigen / consirmiren oder stercken. Busse. Die Busse / Beicht und Absolution / und was dem anhengig*) / das die fleissiq geleret und gepredigt / und das volck zur Beicht dem Priester zu thun / und an Gottes stadt die Absolution von jhm zuentpsahen / vnnd . . . angehalten werbe / rum gebet I fasten und almusen geben, etc. — *)■ . . man hat.b^ itzt al o aelert Widder die Papisten / . . - das der glaube gehöre zur Busse / und sey ein stucke dsluon. ^n diesem Capitel aber . . . wird vom Glauben gar Nichts gesagt / dazu so wirbt , m' rr. npfhort das dritte Papistische stücke der Buss / nemlich die . . . gnugthuung I M mnl ist snnsf nnfipnnisl der Absolution? . . . Denn / nach des Antichrists memung / Sh Xd für die Sünde aenua gethan / wenn der Priester dem beichtkinde befehlt / ge^ und faqe sur dem oderfhenem Altar oder Bilde sunff Pater noster und funff Aue Maria ,/ em Rosen-krantz etc. Faste zwey oder drey Wochen den Freitag vnnd L-onnabend etc. Gib Almusse vor eine Mess oder vier / oder zu dem gebew S. Peters zu Rom. Dem selben anhengtgen / hengen auch an die Ablassbrieffe. Von der Oelung. Wiewol in biefen ßanben die Oelung in vielen Jaren nicht in gebrauch ge-wesen / bieweil aber . . . geschrieben stehet / wie die Apostel derer gebrauch haben / . . . Darumb mag man hinfurber solche Oelung nach der Upostel brauch halten. *) etc. — *) Das ist eben als hies man jemand den Teuffel anbeten / vnnd doch nicht Abgötterey treiben / denn wie kans on Abgötterey sein . . . das^Zauberisch«^ ^ot ijche Del brauchen / welches die Bischoffe ... zu dieser schmierung geben . . . / vermnge ires Ampts / . . . Von der Messe. Das die Messe*) hmforber in biesen Lanben mit Lewthen / Liechten vnb Gesessen I Gesengen / Kleibung vnb Ceremonien gehalten werbe. — *) Alhre wird die gantze Papistische Mess von stücke zu stück widder auffgerichtet / etc. Das die Pnester vnnb die Ministranten ... für den Altar gehen / anfengüch das Constteor ) sprechen / vnnb das man benn singe den Jntroitum. — **) • • • ^ stehet tn demselben Constteor klar die Abgötterey der Anruffung der Heiligen j... — Das Kynelerson. Das Gloria in Excelsis Deo / et in terra pax / etc. Dominus uobiscum. Die Collecta. Die Epistel / vnb die itzt angezogene alles lateinisch. Vnnb wenn die Epistel zu tatein gesungen / als benn dem volcke auch beutsch sürgeleien wen>e. Das Grabuale ***). — ***) Wenn man so eine lange papistische Dtesie in der Kirchen fingen mus / wo wird zeit bleiben für die schöne deutsche gesenge D. Mart. Luth. / • • • ~~ Das Alleluia. Der Sequens obber ein tractus nach gelegenheit der zeit vnb der Feste. Das Euangelium Lateinisch gesungen / vnb dem Volcke beutsch fürgelesen. Das Crebo in vnum Deum. Vnb das Patrem / vermöge des Symbol: /_ etc. t) t) Damit es ja alles auffs aller Papistische zugehe. — In Pfarren / da ntcht Stiffte sinbt / möchte man für das Grabuale die alten ft) deutschen lieber fingen, ff) Nicht die newe Lutherische / die man aus der Kirchen gantz und gar ausrotten ntiu auff das die Papisten nicht über vns erzürnen. — etc. etc. Silber. Die Bilbere *) vnb Gemelbe des leibens Christi / vnb der ^eiligen¥ ) mag man auch inn der Kirchen halten / vnnb das Volck leren / das sie alleine erinne- runge fein / vnnb an biefe binge feine Göttliche ehre gewenbet werbe / etc. — *) Wenn man die abgethane bildet widemmb auffnchtet / so werden sie eben zu dem mils-brauche tonten wie zuüor /...-**) Welcher etliche auff erden me gelebt / etliche auch böse Buben gewesen sind.

10. Bd. 1 - S. 222

1911 - Leipzig : Wiegandt
und bequeme pfarkirchen zu vorlassen, und zu Horen dasselbige gotlich wort, uns vor da» thor an ungelegene unbequeme stelle und Winkel zu begeben vorursachet werden, und ans Christlicher andacht gedrungen ($. Ä. 23. als unsern regenten unser anligen zu erosfen 7), dyser gestalt: E. A. 2b. ist funber zweysel unvorborgen, das im jungsrauencloster zu St. Jorgen vorm Pettersthore ein Prediger ist mit namen her Andres 8), welcher das wort gotes, unseres vornemens ganz rein, lauter und unbornrnfchet9) dem Volke dysen Winter über bysher gepredigt und mitgeteilet, . . . so ist es doch an dem ort fast10) ungelegen und unbquem, aus dysen Ursachen, es synd gotlob in der stabt geraumer und wolerbauter kirchen genug, darinne solche prediget sngticher und bequeinltcher Weys gescheen möcht und sol also das Volk daraus außerhalb der stadt in ein enge fremde kyrchen gezogen werden. Darzu so vorsammeln sich dye leute boselbeft predig zu Horen in einer großen trefflichen zal also auch, wo sich, das got gnedelich verhüte, in feuersnoten ober snst n) ein gerncht12) erhübe, wer es nicht mnglich, es muste in solchem grosen Volke und gedrenknis ein merklicher schade mit erdruckung und beschedigung vyler menschen ergehen, und ehr man wyder in dye stadt qveme, were auch des ortz, do sich feuer erhaben, ein trefflicher schad ergangen. (Und aus noch anderen Gründen, so auch wegen der Feindschaft zwischen altex und neuer Lehre usw.) Derohalben wir E. A. W. als unsern regenten und Potestaten 13) ganz fleyßig und demütig bytten, sie wollen dyse unser supplicacion und byt in keinem argen, sunder aus Cristlicher andacht und im besten gescheen von uns vormerken, dasselbig und die ere gotis und seines gotlichen Worts beherzigen und uns fegen dem hoch» wyrdygen etc. Hern Adolffen, byschosen zu Merspurgk, fürsten zu Anhalt, u. g. H. u) als unseren geistlichen hyrten und aufschauer gunftlichin16) vorschreyben und vorbytten 17), das s. f. g.18) gote dem allmechtigen zu erett, seynem gotlichen Worte Zu ufffteygen und inerung, auch uns und gemeinen Cristlichen ondechtigen Volke und s. f. g. befolen fcheflein allhye, zu genaden und seligkeyt dysen obgenanten Hern Andressen, der zu keiner aufrur noch eynychen wyderwillen predigt, sunder das Volke vylmeher zu gehorsam und untertenicfeyt, der oberkeyt und prelaten, geystlich und weltlich zu geleisten, mit clarer schrist und zu mermaln 19j ermanet und yrweist 20) hat, in einer geraumen psarkyrcheu in der stadt, als zu St. Nickias, ader zu St. Thomas oder wo es am beqvemesten, zu einem Prediger verorden und ein zeit lang genedichlichen bestetigen wollen. Soll mit hnlss des allmechtigen auch so vyl vorschafft werden, das er zimlicher weys underhalden und besoldet mög werden. Und wollen hirinen auch Wunderlich mitbetrachten, das an den orten, wie gemeldet, dye universitet und vyl doctores und gelarten leute bey Handen sind, dye aldo ein festiglich auffmerfen auf ine haben und ob er etzwas ungeburliches predigen würd, das wir doch nit vorhoffen, ime das untersagen und ziemlicher weys emenmren 21) und dovon weysen mochten, was doch vor dem thore und außerhalb der stadt, wye meniflich 22) zu bedenken, nit so wol gescheen kan. E. A. W. wollen uns dis unser antragen und byt in ansehen der bylligkeyt23) nicht vorsagen, noch abschlahen, als wyr dan in keinen zweysel stellen, (daß sie 7) eröffnen. «) Andreas Bodenschatz, vgl. S. 219. 9) unvermischt. 10) sehr. “) sonst. 13) Gerücht. 1s) Machthabern. u) unserm gnädigen Herrn. 1s) Aufseher, Vorgesetzten. 16) günstig. 17) fürbitten. 18) seine fürstliche Gnade. 19) mehrmals. 20) angewiesen, ^^berichtigen, zurecht- weisen. 22) männiglich, jedermann. !3j Berechtigung.
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