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Zweiter Zeitraum. Ii. Abschnitt.
in der Schlacht beicunara (401) der jüngere Cyrus gefallen undtissa-
phernes erhielt dessen Satrapie. Da er aber die asiatischen Griechen
wegen ihrer Theilnahme an dem Aufstande des Cyrus bestrafen wollte,
schickte Sparta Hilfe unter Dercyllidas und später unter Agesilaus.
Allein die bedenklich werdende Lage Sparta's, das bereits die Schlacht
bei Haliartus und andere Treffen gegen die Verbündeten verloren
hatte, hemmte den Siegeslauf des Agesilaus in Persien und nöthigte
ihn zur Rückkehr nach Griechenland, wo er in der Schlacht bei Co-
rone a (394) Sieger blieb. Allein kurz zuvor hatte der athenische
Feldherr Konon, der Einzige, welcher aus der Schlacht bei Aegospotamos
entronnen, mit persischen Schiffen in der Seeschlacht bei Cnidus
Sparta's Seemacht vernichtet und nun stellte er auch die Mauern
Athen's wieder her. Der Krieg dauerte noch bis 387 mit abwechselndem
Glücke, aber Athen fing unter Jphikrates und Chabrias wieder an, auf-
zublühen. Um nun in Griechenland nicht seiner Herrschaft verlustig zu
gehen, schloss das entartete Sparta mit Persien den Frieden des
Antalcidas, nach welchem die asiatischen Griechen den Persern preis-
gegeben wurden und die übrigen hellenischen Staaten Autonomie zuge-
standen erhielten. Die Folge der letzten Bestimmung war, dass alle
großem Staaten sich in kleinere autonomische Gemeinwesen aufzulösen
drohten, was bei einigen auch wirklich geschah und was Sparta auch
erreichen wollte, um diese kleinen ohnmächtigen Ländchen um so leichter
unterdrücken zu können.
Nach diesem ersten böotischen oder korinthischen Kriege folgte
der olynthische (383—379). Olynth hatte im Norden Griechenland's
eine ziemliche Macht erlangt und wollte noch mehr Städte Macedo-
niens rmd Thraciens zum Bündnisse zwingen. Diesen sandte Sparta
Hilfe gegen Olynth unter Anführung des Phöbidas. Dieser überfiel
auf Anstisten der oligarchischen Partei mitten im Frieden die Stadt
Theben rmd besetzte die Burg Kadmeis (382). Pelopidas und die übri-
gen Demokraten fanden in Athen gastliche Aufnahme, eine Wiederver-
geltrrng der Gastfreundschaft, welche die vertriebenen Athener vor 20
Jahren in Theben genossen hatten. Sparta erkannte das Ungeheure
des Frevels, den Phöbidas begangen, sehr wohl, mochte sich aber nicht
zur Herausgabe des Raubes bequemen und dieses freche Attentat ward
der Eckstein, an dem Sparta's Macht für immer zerschellte. Mit nur
11 Mitverschworncn suchte Pelopidas verkleidet irr Theben Eingang
und hier gelang es ihin, die Oligarchen zu stürzen und die Spartaner
aus der Burg zu vertreiben (378). Athen, wieder mächtiger geworden,
vernichtete durch die Seeschlacht bei Naros (376) unter Chabrias die
spartanische Seemacht für immer und zu Lande gründete der edle Epa m i -
nondas durch den Sieg bei Leu etra (371 ) die thebanische Hegemonie.
Viele spartische Bundesgenossen fielen nun ab, Arkadien machte sich
vom Einflüsse Sparta's ganz frei und Epaminondas brachte durch seinen
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64
Zweites Zeitraum. Ii. Abschnitt.
heimische Fehden zehrten an dem Marke des Landes und waren der
Same furchtbarer Zwietracht, woraus sich endlich das große National-
unglück der Griechen,
der p e l op onn esi sch e Krieg (431—404), entwickelte. Sparta
und Athen waren unbestritten die wichtigsten der griechischen Staaten
geworden. Jenes war torisch und oligarchisch, dieses ionisch und demo-
kratisch. Allmählich schlossen sich die einzelnen griechischen Staaten
theils freiwillig, theils gezwungen, meist ihren Stammes- und Ver-
fassungsverhältnissen angemessen, an einen dieser beiden Staaten und
beide bewachten einander mit Eifersucht. Dieser Zunderstoff bedurfte nur
eines geringen Funkens und derselbe war in der Hilfe, welche Athen
den Corcyräern gegen Korinth geleistet, und in der Bedrängung Athens
gegen Potidäa (in Makedonien) gegeben. Auf Veranlassung Korinth's
wurde zu Sparta auf einer Versammlung der Krieg beschlossen (432).
Auf Seiten Sparta's standen der ganze Peloponnes, außer Argos und
Achaja, Megara, Böotien, Phocis, Locris und einige Städte, auf
Seiten Athen's fast alle Inseln und Küstenstädte bis in den Pontus
Eurinus, auch Corcyra und Zakynthus, Acarnanien, das ozolische
Lokris, Platää, Naupaktus, einige thessalische Städte rc. Streitkräste
der Spartaner 60,000 Mann Landtruppen, aber wenig Schiffe,
der Athener 30,000 Schwerbewaffnete, außerdem Reiter aus
Thessalien und Schützen und 300 Schiffe mit 60—70,000 Mann Be-
satzung. Im athenischen Staatsschatz lagen 7000 Talente (über 9
Millionen Thlr.). Die ersten zehn Jahre des Kriegs hatten einen
ziemlich ähnlichen Charakter; die Spartaner machen Einfälle in Attica, die
Athener verwüsten die Küsten des Peloponnes, auf beiden Seiten furcht-
bare Grausamkeiten. Als Anführer machen sich in Athen nach dem uner-
setzlichen Verluste des Perikles durch die aus Asien hereingebrochene Pest
Nicias, Demosthenes, Lamachus und Kleon einen Namen; unter den Spar-
tanern glänzt Brasidas hervor. 430 Potidäa von Athen erobert; 429 Pest
in Athen; 427 Lesbos von den Athenern und Platäa von den Spartanern
erobert; 425 werden 1000 auf der Insel Sphakteria eingeschlossene Spar-
tiaten von Kleon gefangen genommen, 422 bleiben in der Schlacht bei
Amphipolis Brasidas und Kleon und 421 wird durch Nicias ein Friede
auf fünfzig Jahre zwischen Athen und Sparta geschlossen. In dem Um-
stande , dass Argos, Eliö und Mantinea dem Frieden nicht beitraten,
vielmehr ein Bündniss gegen Athen und Sparta eingingen, welchem
Athen 418 beitrat, lag der Grund zur Erneuerung des Krieges, der
seinen Hauptschauplatz nun insicilien hatte (413—413). Eine Flotte
von 134 athenischen Schiffen segelte unter Nicias, Lamachus und Alcibia-
des nach Sicilien, um dadurch der Stadt Segesta die erbetene Hilfe gegen
Selinus, das von Syrakus unterstützt wurde, zu leisten. Alcibiades,
über alle Begriffe leichtsinnig, eitel, frivol, ehrgeizig, dabei reich,
talentvoll, schön, gebildet und liebenswürdig, kurz in Tugenden und
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Chorographie und Topographie.
191
von Phrygien und im Süden von Carien eingeschlossen, lag am ägäi-
schen Meere. Unter seinem Könige Krösus gehörte alles Land westlich
vom Halys zu Lydien.— Gebirge : Tmolus , Sipylus, wo Scipio
Asiaticus den Antiochus d. Gr. schlug (190); Vorgebirge: Corycus
Trogilium oder Mykale, wo 479 die Griechen die Perser besiegten;
Flüsse: Hermus, Mäander. — Städte: Sardes (cd Zccgósig),
Residenz; Magnesia am Sipylus, Schl. 190 v. Ehr. Jonische
Städte: Phokäa, Mntterstadt von Massilia; Klazomenä, Ge-
burtsort des Anaragoras; Teos, Vaterstadt des Anakreoii, Auswan-
derung nach Abdera; Ephesus, mit dem weltberühmten, von Hero-
stratus abgebrannten Tempel, Vaterstadt des Heraklit; Smyrna,
ehemals reiche Handelsstadt, Vaterstadt Homer's (?); Kolophon,
Vaterstadt des Lenophanes, Kolophonium, treffliche Reiterei.
6. Carien mit der Landschaft Doris grenzt zu Lande an Lydien,
Phrygien und Lycien, und war in späterer Zeit der Hauptbestandtheil
des Freistaates Rhodus. Gebirge: Kadmus, Phönir und Latmus;
Vorgebirge: Mykale, berühmt durch die Niederlage der Perser (479),
Po sidium; Flüsse : M ä a n d e r und G l a u k o s ; viele Meerbusen. —
Städte: Knidos, berühmt durch den Tempel der Aphrodite init einer
Statue von Praxiteles, Seesieg des Konon über die Spartaner (393),
Aufenthaltsort des Agatharchides, Theopompus, Ktesias und Eudorus;
Ha likarnassus, Residenz der Könige, das berühmte Mausoleum
der Artemisia, Geburtsort des Hcrodot und Dionysius; Milet, Ge-
burtsort des Thales, Anartmander und Hekatäus, die reichste Stadt in
Kleinasien, die über 80 Colonieen versandt hat; Ny sa, wo Strabo
studirte; Stratonicea, mit einem Tempel des Zeus und der Hekate;
Caryanda, Geburtsort des Skylar.
7. Lycien, von Carien, Phrygien, Pisidicn und Pamphylien
umgeben, lag ebenfalls am Mittelmeere. — Gebirge: Kadmus,
Kragus und Massicytes, nach Strabo: Klimax; Vorgebirge:
Promontorium sacrum, der gleichnamige Ausgang der Gebirge
Kragus und Massicytes; Flüsse: Tanthus. — Städte: Patara,
berühmt durch ein Orakel des Apollo; Andriake, wo der Apostel Pau-
lus landete; Phase lis, berühmt durch Erfindung schnellsegelnder
Schiffe, Sitz von Seeräubern; Lanthus, zweimal von Persern zer-
stört, Tempel des Sarpedon.
8. Pamphylien (Jldfiyvxoi, d. i. allerlei Volk) zwischen Ly-
cien und Cilicicn, reichte nur wenige Meilen ins Land hinein, umfasste
aber als römische Provinz auch das nördlich daran stoßende Pisidien. —
Gebirge: die Vorberge des Taurus; Vorgebirge: Leucotheum;
Flüsse: Eurymedon, berühmt durch Cimon's Sieg über die Perser;
Kestros. — Städte : Perge, mit einem Dianentempel und Landungs-
ort des Paulus; Alpendus am Eurymedon, von welchem noch Ruinen,
Oelbau; Side, Hauptsitz des Minervacultus, Kampfspiele, Oelbau.
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Zweiter Zeitraum. Iii. Abschnitt.
welche vollständig 16384 Mann schwerbewaffnetes Fußvolk, 8192 M.
leichte Truppen und 4096 Reiter zählte. Die Griechen hatten Schwer-
bewaffnete (otzlïxaî), Leichtbewaffnete und eine Mittelgattung:
Peltasten. Meister der Taktik waren Epaminondas, Jphikrates, spä-
ter Philopöinen. Als Lurus und Verweichlichung zunahmen, wurde
Sold eingcsührt und man hielt Mietbstruppen. Der Seekrieg war blu-
tiger, als heute, da man ganz in der Nähe kämpfte. Die Triremen
waren die Kriegsschiffe. Noch größere Schiffe hatten wohl auch 3 Ru-
derbänke. — Thessalien war durch Reiterei berühmt. — Karthago's
Kriegsmacht war besonders zur See groß. 350 Kriegsschiffe mit
150,000 Mann bildeten dieselbe. Die Landtruppen waren fast durch-
weg Miethssoldaten. Die Kriegszucht war strenger noch, als bei den
Griechen und Macedoniern. Mit den Persern hatten sie die Sensen-
wagen gemein. Auch Elephanten waren zum Kriege abgerichtet. —
Rom war die größte Kriegsmeisterin in der alten Welt und seit ihrer
Entstehung war Krieg stets das Hauptgeschäft, dem sich die größten
Geister widmeten. Die Hauptstärke lag bei der vortrefflichen Organi-
sation der Legion, deren zwei ein consnlarisches Heer bildeten. Jeder
Bürger war von 17—45 Jahren dienstpflichtig. Zu Cäsar'ö Zeit zer-
fiel die Legion in 10 Cohorten zu 3 Manipeln. In jeder Legion gab
es Leichtbewaffnete (Velites) 1200 Mann, dann 5000 M. Schwerbe-
waffnete (hastati, principes und triarii) und 300 Reiter. Hierzu
kamen eben so viele Bundesgenossen und manchmal noch Hilfsvölker.
Die Tiefe der Schlachtordnung war nur 10 Mann und durch die Stel-
lung in Ouincunr ward die Ablösung der einzelnen Glieder erleichtert.
Die Disciplin war sehr scharf.
§. 3. Volksleben. Bei ihrem Auftreten als Eroberer waren
die Perser rohe Krieger, versanken aber schnell in medische Weichlichkeit.
Die Lehre Zoroaster's, welche die herrschende im Reiche wurde, wirkte
sehr wohlthätig auf die Betreibung des Ackerbaues und anderer friedli-
cher Beschäftigungen, so wie auf Erziehung und Sitten, konnte aber
ihre Bekenner vor dem traurigen Loose aller in Asien herrschend gewor-
denen Völker nicht bewahren, da sie zwei orientalische Grundübel, P o-
lygamie und Ueppigkeit, nicht vertilgte. Erftere, welche sogar
erlaubte, Schwestern, Töchter und Mütter zu heirathen, vernichtete
alle Familienbande, würdigte die Weiber zu Sklaven herab, beförderte
das Sinken der Moralität und ertödtcte die wohlthätigsten der mensch-
lichen Gefühle, während letztere, zum Theil eine Folge des Klima's,
das liebeleere Gemüth nur um so schneller vollends abstumpfte und die
Kraft entnervte. Trotzdem wird von den Griechen gerühmt, dass sie
die Kinder sorgfältig erzogen und dieselben zur Wahrhaftigkeit, eine
charakteristische Tugend der Perser, und zur Erlangung körperlicher Ge-.
wandtheit anhielten. Ihre Strafgesetze waren mild, dasrecht ward mit
Eifer gehandhabt und selbst die Tugenden der Dankbarkeit und Billig-
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Extrahierte Ortsnamen: Jphikrates Thessalien Rom Stel- Ouincunr Asien
Spkcü'lle Geschichte.
59
andern Unglücks, welches Darius in der letzten Hälfte seiner Regierungszeit
betroffen, bleibt er dennoch eine imposante Figur, ein «nächtiger, ruhmrei-
cher Herrscher, und wenn ihm auch einzelne despotisch-grausame Handlun-
gen nachgetragen werden, so würde schon der einzige Zug der Großmuth,
wonach die in dem Kriege gefangenen Eretrier edel behandelt wurden, ob-
gleich die Griechen früher seine Gesandten völkerrechtswidrig ermordet
hatten, jene Flecken austilgen, einen Edelsinn verrathen, dessen kein
Grieche sich rühmen durfte.
Als Darius unter ungeheuren Rüstungen zu einem dritten Kriege
(der erste Krieg verunglückte unter Mardonius, da die persische
Flotte am Vorgebirge Athos scheiterte, der zweite ebenfalls unter
Datis und Artap Hernes bei Marathon) gegen die Griechen (486)
starb, bestieg sein Sohn Lerres den persischen Thron. Derselbe hatte
zwar die Herrschsucht, aber nicht die übrigen Geistesgaben des Vaters
geerbt. Begierig, die Scharte von Marathon auszuwetzen, er-
klärte er den Krieg gegen Griechenland für eine Nationalangelegenheit
und brachte, nachdem er das noch bei Lebzeiten des Vaters rebellirende
Aegypten und Babylon unterworfen, nach Herodot ein Heer von
5,283,220 M. zusammen (nach Ctesias waren 800,000 Streiter), wel-
ches hinreichend war, ganz Europa zu gefährden. Allein bei Salamis gänz-
lich geschlagen (480) floh er entsetzt nach Asien zurück und gab, sich in
das üppigste Serailsleben stürzend, den Gedanken an die Besiegung der
Welt auf. Der Grund zum Verfalle des Reichs war gelegt, die
Griechen hatten ihre Macht und die persische Schwäche kennen gelernt.
Das in Griechenland unter Mardonius zurückgebliebene Perserheer fand
bei Platää seinen Untergang. An demselben Tage wurde die persische
Flotte bei Mykale (479) vernichtet. Von jetzt ab hatte Persien voll-
auf zu thun, um die jetzt zum Angriffs- und Rackekriege übergehenden
Griechen abzuwehren. Im Kriege gegen die Griechen fortwährend ge-
schlagen, nicht im Stande, die aufrührerischen Satrapen zum Gehorsam
zu zwingen, den Cabalen des Serails preisgegeben, endete er 465 von
der Hand des Hauptinanns der Leibwache, Artabanus, durch Meuchel-
mord. Das ungeheure Reich war für die nun folgenden Könige zu
groß. Artarerres l. Longimanus (465—424) versuchte zwar die
Verwaltung und das Kriegswesen zu heben, hatte aber fortwährend
gegen seine Satrapen (von Baktra, von Aegypten, von Syrien) zu
kämpfen und erlitt außerdem die furchtbare Niederlage bei Cypern,
welcher der Cimonische Friede folgte (448). Ihm folgten schnell hinter
einander cherres H., Sogdianus und Ochus, indem jeder von den
beiden letzten seinen Vorgänger ermordete. Alskönig nannte sich letzterer
Darius Ii. Nothus (423—404). Seine Regierung giebt einen
traurigen Beleg von der Erbärmlichkeit der Serails- und Eunuchen-
wirthschaft, denn Empörungen der Großen und die schmählichsten Jn-
lriguen am Hofe waren an der Tagesordnung, und so geschwächt war
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Extrahierte Personennamen: Darius Darius Darius Darius Lerres Herodot Darius_Ii Darius
Extrahierte Ortsnamen: Griechenland Ctesias Europa Salamis Asien Griechenland Artabanus Meuchel- Baktra Syrien Cypern
60
Zweiter Zeitraum. Ii. Abschnitt.
das Regiment, dass selbst die feigen Aegypter das längst verhasste Joch
abwarfen und eigene Könige hatten, die bis auf des wilden Ochus
Zeit nur dem Namen nach die persische Oberhoheit erkannten (414—
354). Unter seinen beiden Söhnen Artarerres Ii. und Cyrus entstand
durch die Intriguen ihrer Mutter, der ränkevollen Parysatis, ein
Streit, der in der Schlacht bei Cunara (401) zum Nachtheil des
letzteren ausfiel. Die griechischen Hilfstruppen desselben machten den
durch Lenophou berühmt gewordenen Rückzug. Artarerres Ii.
Mnemon (404—362) fand an Agesilaus von Sparta einen ge-
fährlichen Gegner und konnte sich desselben nur dadurch entledigen, dass
er durch Geld und Ausstreuung von Zwietracht die Zurückberufung
desselben nach Sparta bewirkte, um die gegen die hassenswerthe Suprematie
Sparta's empörten Griechen wieder zu unterdrücken. Trotz der Seesiege,
welche der Athener Konon mit der persischen Flotte über Sparta er-
rang, waren die Vortheile des Agesilaus zu Lande so überwiegend, dass
Sparta's Tyrannei noch drückender wurde. Nun schloss es mit Persien
den Frieden des Anta leid es (386), der die durch den Cimonischen
Frieden vom Perserjoche befreiten Griechen in Asien dem Erbfeinde
wieder unterthänig machte. In einem folgenden Kriege zwischen den
Griechen spielte Artarerres sogar den Vermittler, aber im Innern
seines Reiches sah es trübe aus. Er starb aus Gram über die häus-
lichen Unfälle, indem Empörungen und Ermordungen seiner vielen
Söhne überhand nahmen. Ihm folgte Artarerres Ii!. Ochus
(362—339). Er unterdrückte mit furchtbarer Härte die rebellischen Sa-
trapen , nachdem er sich durch den Mord aller seiner Verwandten an
einem Tage, auf dem Throne befestigt hatte. Auch Aegypten wurde
wieder zum Gehorsam zurückgeführt, aber der dabei ausgeübte Frevel
an dem heiligen Apis wurde die Ursache seiner Ermordung durch
Bagoas, einen ägyptischen Eunuchen, der sich zum Günstling und
Minister des Königs emporgeschwungen hatte. Gleiches Schicksal hatte
2 Jahre später sein Sohn und Nachfolger Arses. Nun setzte Bagoas
den letzten des Stammes, Darius Iii. Kodomannus, auf den Thron,
welcher, um nicht dem auch ihm zugedachten Morde zu erliegen, den
Bagoas hinrichten ließ (336). Dieser König, der 12. auf dem persi-
schen Throne, war eines besseren Looses werth, allein sein Reich war
unrettbar dem Untergänge verfallen. 334 am Granikus, im folgenden
Jahre bei Jssus und 331 bei Arbela (Gaugamela) besiegt, fiel er noch
in demselben Jahre durch die Hand eines Verräthers , des Satrapen
Bessus von Baktra. Durch diese Schlachten ward Alerander von Ma-
cedonien der mächtigste König auf der Erde.
8- 2. Geschichte der Griechen. Griechenland bildet zu
Persien den vollkommenen Gegensatz. Hier der höchste Despotismus,
dort die höchste Freiheit, hier eine ungeheure Ländermasse zu einem
Ganzen vereint, dort ein kleines Ländchen in viele Staaten getheilt, hier
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Extrahierte Personennamen: Cyrus Bagoas Darius_Iii Darius
Spezielle Geschichte.
61
feige Verweichlichung der Muffe, dort ein Heer von Helden! Aber auch
gegen den vorigen Zeitraum gehalten, nimmt die Geschichte der Griechen
einen merklich verschiedenen Charakter an. ,,Die alterthümliche Unbe-
kümmertheit der einzelnen Staaten um einander ist vorüber, die Ge-
schichte nicht mehr ein Mosaik, sondern in ihr über ein Jahrhundert
hindurch die Idee eines Staatensystems mit doppeltem Antagonismus,
gegen die Barbaren und Sparta's und Athen's gegen einander." Die
Hauptursache dieser gänzlichen Umgestaltung der griechischen Verhält-
nisse lag in den Perserkriegen, denn sie führten wenigstens zu theilweiser
Einigung, zum Bewusstsein der Nationalkraft und zu richtiger Wür-
digung des Kleinodes der Freiheit im Innern und der Unabhängigkeit
nach Außen.
Als Cyrus sein Reich gründete, unterwarf er auch die asiatischen
Griechen, allgemein Ionier genannt. Dieselben empörten sich nach des
Hippias Vertreibung aus Athen unter Histiäus und Aristagoras
(800), wurden jedoch schon 494 wieder zum Gehorsam zurückgebracht,
theils weil die europäischen Griechen sich zìi wenig betheiligt hatten
— nur Athen und Eretria hatten eine geringe Hilfe geleistet —,
theils weil die Joitier selbst zu sehr verweichlicht waren, um die Anstreng-
ungen eines Befreiungskriegs zu ertragen. Hippias entflammte nun
den Zorn des Darius gegen Athen und Eretria, so dass dieser schwur,
sich an den Athenern zu rächen und ganz Griechenland zu unterwerfen.
Seine an die Griechen gesandten Herolde wurden von Athen und Sparta
mit höhnender Grausamkeit behandelt und sein erster Kriegszug unter
Mardonius Anführung itahm ein schmähliches Ende; die Flotte
scheiterte am Athos und das Landheer wurde von den Thraciern ge-
schlagen. Ein neues Heer unter Datis und Artaphernes landete
auf Euböa, nahm Eretria durch Verrath und stellte sich , 100,000 M.
stark, auf den Rath des Hippias in der flenicn Ebene bei Marathon
auf, wo die 9000 Athener und looo Platäer unter Miltiadcs jenen ewig
denkwürdigen Sieg erfochten, welcher die Griechen zu den nachfolgenden
Großthaten begeisterte. Tag's nach diesem glorreichen Kampfe erschien
die spartanische Hilfsschaar, durch religiöse Vorurtheile verspätet, und
hatte Ursache genug, Athen's That zu bewundern und zu beiteiden.
Zum dritten Male rüstete sich Darius, aber eine Empörung Aegyptens
hielt ihn von seinem Vorhaben auf Griechenland zurück. Unterdessen
war der Sieger von Marathon, weil ihm die Eroberung und Bestrafung
der Insel Paros wegen Abfalls zu den Persern nicht gelang, zu einer
Geldstrafe verurtheilt, die sein Sohn Cimon später entrichten musste,
und in den Kerker gesteckt, wo er starb. Nach ihm leiteten Themisto-
kles und Aristides die athenischen Angelegenheiten. Letzterer
wurde auf Anstiftung der Partei des Thcmistokles (Volkspartei) ver-
bannt, aber beim Anzuge des persischen Heeres zurückgerufen, während
ersterer der Schöpfer der athenischen Seemacht wurde. Drohend wälzte
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
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TM Hauptwörter (200): [T37: [Athen Athener Flotte Perser Stadt Spartaner Schiff Heer Schlacht Sparta], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
Extrahierte Personennamen: Cyrus Darius Darius Darius
62
Zweiter Zeitraum. Ii. Abschnitt.
sich das ungeheure persische Heer heran (Brücke über den Hellespont,
Durchstich ain Athos). Dasselbe abzuhalten, hatte sich der spartanische
Leonidas bei den Th er in opy len ausgestellt und würde ohne des Ver-
räthers Ephialtes Schandthat vielleicht seinen Zweck erreicht haben. Nach
Vernichtung der Zoo Spartaner und 700 Thespier (480) bei den
Thermopylen wurde ganz Attika von den Persern überschwemmt, Athen
verwüstet, aber der Muth derselben, die sich auf die Schiffe (hölzerne
Mauern) gerettet hatten, nicht gebrochen. Sparta hatte unterdessen eine
Mauer über den Isthmus gezogen und wollte in kurzsichtiger Verblen-
dung, die einem Verrathe nahekam, den Peloponnes zu Lande verthei-
digen. Die vereinte griechische Flotte kämpfte zweimal unentschieden
unter Euribiades bei Artemisium, da zwang die List des Themistokles
die schon wankenden Griechen zum dritten Kampfe bei Salamis (480),
worauf Ferres voll Schreck nach Asien zurückflüchtcte und den Mardo-
nius mit 200,000 Mann im mittleren Griechenland zurückließ. Dieses
Heer war im Grunde genommen gefährlicher, als die ungelenke Masse
des Ferres, und Mardonius mit der Gewalt der Waffen auch die List
des Unterhändlers besaß, womit er namentlich Athen zum Abfall vom
griechischen Bunde zu verleiten suchte. Endlich mussten die Waffen ent-
scheiden und dies geschah bei Platää (479) unter Pausanias und
Aristides Anführung. Die Perser hatten nicht unrühmlich gekämpft.
Mardonius fiel. An demselben Tage erfocht auch Leotychides
(Sparta) und Fan tip pus (Athen) einen entscheidenden Seesieg bei
Mykale und fortan konnte sich Persien nicht mehr von den erhaltenen
Schlägen aufrichten. Jetzt wurden auch die Inseln und die meisten
ionischen Städte frei.
Durch solche Erfolge kühn gemacht, gingen jetzt die Griechen,
vornehmlich die Athener und deren Bundesgenossen, zur Offensive
über, und kaum konnte sich der Großkönig vor dem Häuflein Grie-
chen retten. Die griechische Bundeöflottc stand unter Anführung
des Pausanias, A r i st i d e s und C i m o n. Die beiden ersten
vertrieben die Perser aus Cypern und Byzantium und Letzterer errang
am E u r y m e d o n (469) und bei Cypern (449) glänzende Seesiege
über die Perser, worauf der Cimonische Friede den länger als fünfzig
Jahre dauernden Krieg zwischen Persien und Griechenland beendete.
Artarerres durfte seine Schiffe nicht mehr in die griechischen Gewässer
schicken und sein Landheer durfte der ionischen Küste nicht auf drei Tage-
reisen nahe kommen, solche und ähnliche Bedingungen stellten wenig-
stens die Athener, indess hat der Großkönig wohl seine Einwilligung dazu
nicht gegeben.
Von jeher hat Sparta in Griechenland eines großen Ansehens
genossen und iin P^wponnes war seine Präponderanz unbestritten, und
selbst Athen fügte sich darein. Allein nach den Siegen von Marathon
und Salamis, als Athen Seemacht geworden, mehr aber noch, als
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Specielle Geschichte.
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des Pausanias Uebermuth die übrigen Griechen zu sehr verletzte und seine,
die Freiheit Griechenlands gefährdenden Pläne geahnet wurden, wollten
die Griechen nicht länger Sparta's Leitung und Athen erhielt jetzt die
Hegemonie (477). Die zur Fortsetzung des Krieges gegen Persien nothwen-
dig werdenden Subsidien der Bundesgenossen ordnete Aristides mit Weis-
heit und Gerechtigkeit und die Insel Delos wurde Sitz der Bundeskasse
und deren Verwaltung. Dennoch hatte Sparta in Athen noch Einfluss
genug, um zu bewirken, dass Themistokles, dem Athen seine Seegröße
und seine Befestigung durch die Mauern verdankt, durch den Oftracis-
mus verbannt, nach Persien fliehen musste, wo ihm der erstaunte
Artarerres die Einkünfte dreier Städte zum Unterhalte anwies (473).
Um nicht von Artarerres gezwungen zu werden, die Anführung eines
Heeres gegen Griechenland zu übernehmen, tödtcte er sich turch Gift.
Pausanias, später seiner Schuld überführt, floh in einen Tempel, wo
man ihn verhungern ließ und Aristides starb (463?) in großer Armuth.
In Athen kämpften nun 2 Parteien, die demokratische unter Periklcs
(468—429) und die aristokratische unter Cimon. Erstere siegte durch
die außerordentlichen Gaben ihres Führers Perikles, Sohn des
Lantippus. Ohne ein Amt zu besitzen, war er beinahe 40 Jahre lang
der thatsächliche Herrscher in Athen imt dessen Bundesgenossenschaft,
blos durch die Gewalt seines Geistes und seiner Rede, womit er ein
ausgezeichnetes Feldherrntalent verband. Sein Zeitalter ist das glän-
zendste nicht nur Griechenlands und der alten Welt, sondern selbst die Neu-
zeit hat nirgends ein würdiges Seitenstück dazu aufzustellen. Niemals
schien er zu herrschen und dennoch erfüllte das an Talenten, Schätzen
und Macht so reiche Athen folgsam seinen Willen. Schon Aristides
hatte seinen Willen dareingegeben, dass die Bundeskasse von Delos nach
Athen kam und dass die Bundesgenossen statt der Mannschaft einen
erhöhten Beitrag zahlten. Diese Kasse nun benutzte Perikles zur
Vergrößerung der athenischen Macht und zur Verschönerung seiner
Stadt. Jetzt war Athen zur See übermächtig und zog die Zügel seiner
Bundesgenossen so scharf an, dass mehrere Empörungen, die jedoch stets
unterdrückt wurden, die Folge waren. In diese Zeit fällt der dritte
messeniscke K rieg (464—455), der durch die Heloten veranlasst,
indem ein Erdbeben in Lacedämon furchtbaren Schaden und Menschen-
verlust herbeiführte, mit der Versetzung der Messinier nach Naupaktus;
die Hilsleistung der Athener bei dem Aufstande der Aegypter unter
Jnarus gegen die Perser (460—455)- der mit der Capitulation der
Athener, welche auf der Nilinsel Prosopitis eingeschlossen waren (dltrch
Megabyzus, Sohn des Zopyrus), endigte; der Krieg der Athener
mit Sparta und Böotien (457—450), welcher der athenischen Demo-
kratie gegen Sparta's und Böotien's oligarchische Bestrebungen festen
Bestand sicherte; die Unterwerfung des abtrünnigen Euböa's (445),
Samos und Byzantiums (440). Diese und noch viele andere ein-
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Specielle Geschichte.
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Lastern ein Athener in höchster Potenz, war allein im Stande, dem
Unternehmen einen glücklichen Erfolg zu erringen, wurde aber schon vor
seiner Abfahrt wegen Gottlosigkeit (man beschuldigte ihn und seine Ge-
nossen der Umstürzung der Hermessäulen und der Entweihung der
Mysterien) angeklagt, von Sicilien abgerufen. Scheinbar gehorchend ent-
floh er nach Sparta und ward — Verräther seines Vaterlandes. Aus seinen
Rath sandte Sparta den Gylippus mit Schiffen den Syrakusanern,
welche sich bereits an Nicias ergeben wollten, zu Hilfe, wodurch das
hoffnungsreiche Unternehmen für Athen gänzlich verunglückte; und die
Besetzung der Feste Deeelea in Attika durch die Spartaner, von wo
aus sie ganz Anika beunruhigten, war arich sein Werk (415). Im eige-
nen Gebiete gedrängt, mit Abfall der Bundesgenossen bedroht, ohne
Heer und Flotte und fast ohne Geld, wäre Athen trotz aller Anstrengungen
erlegen, wenn nicht Alcioiades, nach dem Sturze der unterdesö in Athen
eingesetzten terroristischen Regierung des ,,Rathes der Vierhundert", durch
mancherlei Jntriguen wieder Oberbefehlshaber des Heeres geworden
wäre. Sein Sieg über die spartanische Flotte bei Cyzikus (410), die
Unterwerfung des abgefallenen Byzantiums und anderer wichtiger
Plätze bewirkten, dass er im Triumph nach Athen zurückkehrte (407).
In den Jahren 411—407 hat sich auch Thrasybulus (ein Athener)
einen kriegerischen Ruf erworben. Dieser wurde nebst Konon iind acht
Anderir zu Feldherrn gewählt, nachdem Alcibiades abermals aris Athen
entfliehen musste. Unter ihnen errangen die Athener ihren letzten
Seesieg über die Spartaner (unter Kallikratidas) bei den Arginusen
(406). Der gefallene Kallikratidas wurde durch Lysander ersetzt und
dieser erfocht 405 die Entscheidungsschlacht bei Aegospotamos,
durch welche Athens Flotte und Landheer gänzlich vernichtet und die Macht
der Athener arif ihre Stadt allein reduei, t wurde. Erst durch Hunger konnte
die Uebergabe der herrlichen Stadt erzwungen werden. Nun saß ganz
Griechenland zri Gericht über Athen, und Theben rind Korinth wollten
ihre gänzliche Zerstörung. Dem widerstand Sparta, aber die Mauern
und Festungswerke mussten geschleift werden und die Regierung über-
kamen 50(spartanerfreundliche)Männer, ,,Tyrannen." Diese wütheten
furchtbar mit Verbannungen, Güterraub, Hinrichtiingen uird schamloser
Gewaltthat. Theramenes, einer der Dreißig, musste, weil er
menschlichere Getznnung zeigte, Gift nehmen. Die Geflohenen wurden
von Theben ausgenommen, voir Thrasybulus gesammelt und dieser
stürzte die Tyrannenherrschaft, trotz Spartas Gegenhilfe, und stellte
Solon's Verfassung wieder her.
Die wieder errungene Hegemonie Sparta's lastete bald so schwer
auf ganz Griechenland rind Lysander führte eine so blutige Herrschaft,
dass selbst befreundete Staaten damit unzufrieden waren, und so ent-
stand bald genug einbündniss zwischen Argos, Korinth, Athen, Theben
gegen Sparta, dem noch andere beitraten. Unterdessen war in Persien
Winderlich, Weltgeschichte. k
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TM Hauptwörter (200): [T37: [Athen Athener Flotte Perser Stadt Spartaner Schiff Heer Schlacht Sparta], T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T15: [Athen Theben Sparta Griechenland Krieg Philipp Stadt Spartaner Athener König], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]