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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 178

1855 - Heidelberg : Winter
178 §. 158. Europäische Ereignisse von 1815 bis 1830. Elba verwiesen, der Bourbon Ludwig Xviii. eingesetzt und Frankreich ans seine Grenzen von 1792 zurückgeführt. Während aber der Wiener Cvngreft die Verhältnisse Europa's ordnen wollte, landete Napoleon wieder in Frankreich (den 1. März 1815), wurde mit Begeisterung von: Heer empfangen und stellte das Kai- serthum wieder her. Aber schon nach 100 Tagen wurde seine Herrschaft durch die Schlacht bei Waterloo (oder Belle Alliance) am 18. Juni 1813 zertrümmert, er selbst als Gefangener Europa's nach der Insel Helena geführt, wo er am 5. Mai 1821 starb. Frankreich wurde durch den zweiten Pariser Frieden (1815) aus die Grenzen von 1790 beschränkt, mußte 700 Millionen Franken Kriegsent- schädigung zahlen und 5 Jahre lang in 17 Grenzfestungen ein Bundesheer aufnehmen. Ludwig Xviii. wurde wieder eingesetzt, die Familie Bonaparte bei Todesstrafe aus Frankreich verbannt. Die Wiener Congreßacte aber ordnete die europäischen Staaten- vcrhältnisse wieder, jedoch in Beziehung aus Deutschland nickt auf eine solche Weise, welche dem Vaterlandsfreunde genügen konnte, indem z. B. der Antrag Preußens, Lothringen und das Elsaß sammt Straßburg wie- der mit Deutschland zu vereinigen, an dem Widerstande Englands und Rußlands scheiterte. Sämmtliche (38) Staaten Deutschlands wurden zu dem deutschen Bund vereinigt, welcher durch den Bundestag zu Frankfurt repräsentirt wird. 6. Die europäischen Ereignisse von 1815 bis 1830. §. 158. Die Gerichte Gottes, welche über Europa hingegangen waren, bewogen die Monarchen von Oesterreich, Preußen und Rußland zur Stiftung des heiligen Bundes, in welchem sie sich verpstichteten, ihre Völker dem Evangelium gemäß zu regieren und sich gegenseitigen Bei- stand zu leisten. Allgemein wirkten die bittern Erfahrungen ein Sehnen nach Umkehr zu dem im Christenthume liegenden Heil; und während das Papstthum durch Wiederherstellung des Jesuitenordens und anderer religiösen Institute seinen früheren Einstnß zu gewinnen suchte, fieng die protestantische Kirche an, wieder durch schriftgemäßere Verkündigung der evangelischen Lehre, durch Bibelverbreitung, M i ssion s th ä ti gkeit und Errichtung von An- stalten christlicher Liebe das neucrwachtc Glaubcnsleben zu fördern. In Be- ziehung aus das politische Leben suchte man das Heil in der Veränderung der Staatsverfassungssorm, besonders in der c o n st i t uti o n ellen Monar- chie, und so traten in verschiedenen Ländern neue Constitutionen ins Leben. Während aber auf der einen Seite Rückgriffe zu unumschränkter Herrschaft versucht wurden, brach das verborgene Feuer der Revolution in Spanien und Portugal, Neapel und Piemont von Neuem 1820—1821 aus, wurde aber durch österreichische und französische Heere wieder gedämpft.

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 97

1855 - Heidelberg : Winter
97 ^ §. 101. Das Kaiserthum und das Papstthum. großmüthig, hielt die Vasallen mit gewaltiger Hand im Zaum, schlug die Slaven und Danen, brachte Böhmen und Polen unter deutsche Oberhoheit und brach die Macht der Magyaren durch die entscheidende Schlacht auf dem Lechfelde für immer. 955 Bon Adelhaid, der Wittwe des italischen Königs Lothar, gegen den Markgrafen Berengar von Jvrea zu Hilfe gerufen, zog Otto nach Italien, erhielt mit Adelheids Hand die lombardische Krone und ließ sich darauf zu Rom zum römisch-deutschen Kaiser krönen, 962 welche Würde er zu großer Macht und Bedeutung erhob. Sie blieb von ihm an stets bei den deutschen Königen. Seine drei nächsten Nachfolger aber Otto ll. (973—983), Ottoiii. (983—1002) und Heinrich ll. der Heilige (1002—1024) waren ihrer Aufgabe nicht gewachsen, so daß die großen Vasallen wieder mehr und mehr das Haupt erhoben und die Königsmacht schwächten. Die Verbindung mit Italien gab zwar unter Otto 1. der Kaisermacht großes Gewicht, diente aber unter seinen Nachfolgern nur dazu, die Papstmacht zu heben. Dagegen hatte jene Verbindung einen günstigen Einfluß auf die gelehrte Bildung Deutschlands. Diese war nach Karl dem Großen wieder in Verfall gerathen, wurde jedoch von den wissenschaftlich gebildeten Ottonen eifrig gepflegt, zu welchem Zwecke sie zu den vorhandenen Klosterschulen auch Dom - und Stiftöschulen anlegten, (z. B. in Corvey, Trier, Cö l n , H i l 0 es h ei m, Pader- born, Bremen), in denen die alten Klassiker gelesen wurden. Von den deutschen Gelehrten jener Zeit nennen wir Rhabanus Mau rus, Abt zu Fulda, den „Vater und Pfleger der Schulen"; den Geschicht- schreiber Ditmar von Merseburg und den Mönch Lambert von Aschaf- fenburg. Um die deutsche Sprache machten sich besonders verdient Otfried. Vorsteher der Klosterschule in Weissenburg, durch seine gereimte Evangelien- harmonie und der Abt Notker von St. Gallen durch seine Psalmenüber- setzung. Das Christenthum breitete sich im 10. und 11. Jahrhundert unter den Böhmen und Pommern aus, nahm aber innerlich großen Schaden durch den Fchdcgeist der Fürsten und Ritter, durch den in den Klöstern sich aufhäufenden Reichthum, durch die Unwissenheit des hohen und nie- dern Klerus und durch den Verfall der Klosterzucht. 3. Die Uebermacht der pcipftlichen Herrschaft. Dtttmar's hlstor. Atlas. Tas. X. 1. Das Kaiserthum und das Papftthum zur Zeit der fränkischen Kaiser. §. 101. Den wesentlichsten Einfluß auf die Zustände im Mittelalter- Leitfaden der Weltgeschichte. 7

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 123

1855 - Heidelberg : Winter
123 §. 124. Vorreformatorische Bewegungen. nisse der Völker außerordentlich viel beitrugen, waren die des Schieß- pulvers (um 1340) und der Buchdruckerkunst (1440). Vor der Erfindung des Linnenpapiers benützte man hauptsächlich Baum- wollenpapier, welches aber bei der Kostbarkeit des Stoffes sehr theuer war. Da kam ein Deutscher darauf, statt der Baumwolle leinene Lappen zu ver- wenden und erfand so das Leinenpapier. Die älteste Urkunde auf Lei- nenpapier ist vom Jahr 1318, und schon 1324 treffen wir eine Papierfabrik in Ravensburg. Das Schief,pulver war schon in früheren Zeiten den Chinesen und Alt-Indern bekannt, und zur Sprengung von Felsen, theilweisc zu Bela- gerungsgeschütz verwendet worden. Die Wiedererfindung desselben in Deutsch- land wird einem Mönche, Namens Berthold Schwarz zugeschrieben. In der Schlacht von Crecy (1346) wurde es bei grobem Geschütz angewen- det, und schon 1381 kommen Handbüchsen vor. Der Erfinder der Buchdruckerkunst hieß Johannes Guttenberg aus dem Rittergeschlcchte der G e n s f l e i sch von Sorgenloch zu Mainz. In früherer Zeit mußten alle Bücher abgeschrieben werden, und konnten deßhalb, da sie sehr theuer waren, nur von Reichen gekauft werden. Man versuchte zuerst kleine Bücher seitenweise in .Holztafeln zu schneiden und so abzu- drucken ; aber auch das war noch sehr mühsam und kostspielig. Da kam Gut- tenberg darauf, die Buchstaben zu trennen, die er dann mittelst Fäden an- einander reihte, mit Tinte oder Lampenruß bestrich, und so abdruckte. Dieß versuchte er zuerst in Straßburg. Von dort begab er sich in seine Vaterstadt Mainz zurück, und gründete mit dem reichen Goldschmied Johann Faust die erste Druckerei 1440, welche später, als Guttenberg aus dem Geschäfte ver- drängt worden war, durch Peter Schösser vervollkommnet wurde, der die Matrizen und die Druckerschwärze erfand. Anfangs wurde die Erfindung ge- heim gehalten, und die Erfinder selbst, welche eine Bibel um 30 Goldgulden verkauften, während der Preis einer geschriebenen 400—500 Gulden war, wurden als Zauberer verschrieen; denn cs waren besonders die Mönche, welche bis dahin viel Geld mit Bücherabschreiben verdient hatten, mit der neuen Kunst höchst unzufrieden. Im Jahr 1462 aber zerstreuten sich die Gehilfen Fausts bei einer Eroberung der Stadt Mainz überallhin, und durch sie ent- standen an mehrern Orten Deutschlands und Italiens neue Druckereien. 2. Vorreformatorische Bewegungen. §- 124. Seit den Concilien zu Constanz und Basel hatten sich auf dem religiösen Gebiete bedeutende Bewegungen gezeigt, die, wenn auch mehr innerlich, doch entschieden auf eine durchgreifende Erneuerung der Kirche hinzielten. Es wurde immer klarer, daß an die Besserung der religiös-sittlichen Zustände Hand angelegt werden müsse, und es traten deshalb schon vor der Reformation Vorläufer derselben auf, die theils auf die Heiligung des innern und äußern Menschen drangen, theils eine Unrgestaltung der Theologie und Kirchenlehre anstrebten.

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 73

1855 - Heidelberg : Winter
§. 76. Der Principal des Augustus. §. 77. Das Harren der Völker. 73 3. Rom eine M o n a r ch i e. Dittmar's histor. Atlas. Tas. Vi. 1. Der Principal des Augustus. §.76. Don nun an regierte Octavian (mit dem Beinamen Auqu- stus) das römische Reich als Monarchie unter republikanischen Formen unter dem Titel Princeps (auch Imperator); und das Volk, welches zufrieden war, wenn es nur Brod und Spiele hatte, ließ sich sein Regiment gerne gefallen, um so mehr da Augustus mit der größten Milde und weisesten Mäßigung herrschte, und allenthalben äußere Ord- nung und Sicherheit, sowie durch Belebung des Handels und Verkehrs einen allgemeinen Wohlstand schuf. Auch förderte er Kunst und Wissen- schaft auf jede Weise, wobei er besonders von seinen Freunden und Regierungsgehilfen Mäcenas, Agrippa und Mess ala unterstützt wurde. Sein Zeitalter nennt man das goldene Zeitalter der römi- schen Literatur. Es lebten zum Theil etwas vor, zum Theil mit ihm die Dichter Terentius, Virgilius, Horatius, Ovidius, die Geschichtschreiber Julius Cäsar, Corn. Nepos, Sallustius, Li- vius, die Redner Hortensius und Cicero. Da Augustus neben seiner eigenen Erhaltung bei all' seinem Thun stets das Wohl des Volkes im Auge hatte, so erwarb er sich den aus- richtigen Gruß „Vater des Vaterlandes" und kannte dem ganzen Volke gegenüber selbst bis in sein hohes Alter weder Furcht noch Argwohn. Auch seine Kriege, die er führte, zielten nur darauf ab, theils die Ruhe im Innern zu sichern, theils die Grenzen des Reichs zu schützen, das unter ihm sich von: atlantischen Meere bis zun: Euphrat, vom Rhein, der Weser, der Donau und dem schwarzen Meere bis an die Wüsten Arabiens und Afrika's erstreckte. 2. Das Harren der Völker. §. 77. Aber das Reich des Augustus war nicht das wahre Friedens- reich, seine Völker schienen nur glücklich zu seyn, waren es aber in Wahrheit nicht; denn es fehlte ihnen das wahre Heil. Der Göt- terdienst war ein leeres Spiel geworden und diente nur den Priestern zur Befriedigung ihrer Habsucht, dem Volke zum Deckmantel seiner Sünden, den Gebildeten zun: Gegenstände ihres Spottes. Nur das Volk der Juden bewahrte noch die Erkenntniß des wahren Gottes, wenn auch dieselbe durch Menschensatzungen vielfach verunstaltet

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 134

1873 - Heidelberg : Winter
134 Kap. 125. Anfang der Reformation in Deutschland. und Johann Wessel, die sich auch diesen Grundstzen nherten, aber manches Irr thmliche mit einmischten. x Als Beitrger zur Umgestaltung der Theologie und Kirche sind auch die Humanisten oder Pfleger der wiederbelebten altclassischen Literatur zu er-whnen, indem die ernstesten darunter das Studium der Alten als Mittel zur tiefern Forschung in der heil. Schrift betrachteten und behandelten. Durch die von Italien ausgehende humanistische Bildung (Kap. 1151 welche auch in Deutschland Aufnahme fand, wurde die Herrschaft der Scholastik gebrochen. Zu denen, die in Deutschland das Studium der alten Klassiker frderten, gehrten Rudolf Agricola in Heidelberg, Rudolf von Lange in Mnster, besonders aber Jo-Hann $leud)litt, (geb. 1455 zu Pforzheim), der zu Basel und Tbingen das Griechische und Hebrische lehrte, und Erasmus von Rotterdam (geb. 1467), der grte Gelehrte seiner Zeit, der zuerst den griechischen Text des Neuen Testamentes herausgab. Die Univ ersitten hatten sich seit der Stiftung der Prager Hochschule (Kap. 111, 4) sehr vermehrt, denn im vierzehnten Jahrhundert wurden noch Wien und Heidelberg, im fnfzehnten Jahrhundert Cln, Erfurt, Leipzig, Rostock, Greifswalde, Freiburg, Trier, Ingolstadt, Tbingen, Mainz und Basel gestiftet. Iii. Die Welt der neuern Zeit. 1. Das Zeitalter der Reformation. (Histor. Atlas, Taf. Xiii., Umri Il 4851.) Kap. 125. Anfang der Reformation in Deutschland und in der Schweiz. (1.) Was bis dahin von ppstlicher Seite in kirchlicher Beziehung ge-schehen war, reichte nicht hin, die Gebrechen zu heben, nach deren Abstellung alle Wohlgesinnten so lange her sich sehnten. Denn groß war das in die Kirche eingedrungene Sittenverderbnis arg die Unwissenheit der meisten Geist-lichen, uerst vernachligt die Kenntnis? der h. Schrift und die Fhrung des Predigt- und Seelsorgeramtes, entsetzlich der daher rhrende Aberglaube int Volke. Die meisten Kirchenmter waren von Unberufenen und Untauglichen besetzt; die hhern Aemter wurden grtenteils den Gliedern des Adels, das Geschft der Volks-bildung und der Seelsorge meist verweltlichten Bettelmnchen berlassen. Der Aberglaube trat am grellsten in den schauderhaften Hexenprozessen an's Licht. Auch manche Ppste brachten durch anstigen Wandel die Kirche um ihr Ansehen. Die unbegreifliche Sicherheit der obersten Kirchenleitung fhrte endlich zu einer fr alle Theile unerwarteten Entscheidung. Papst Leo X. schrieb zum Ausbau der Peterskirche in Rom einen Ab la aus. Bei der Anprei-fung und dem Verkauf desselben verfuhr der in Norddeutschland umherziehende Dominicaner Johann Tetzel auf so seelengefhrliche Weise, da vr. Mar-tin Luther, Professor der Theologie an der Universitt Wittenberg, sich ge--1517 druugen fhlte, am 31. October 1517 in fnfundneunzig Thesen oder theologi-

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 137

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 126. Bauernkrieg. Thomas Mnzer. Reichstag zu Speyer. 137 Prdicanten angefeuert, im Aufruhr gegen ihre Obrigkeiten. So entbrannte in Schwaben, Franken und am Rhein der schreckliche Bauernkrieg und 1524 der damit zusammenhngende von Thomas Mnz er geschrte Aufstand , vieler Brger und Bauern in Thringen. Nur die vereinte Kraft des schwbischen Stdtebundes und der betheiligten Fürsten konnte der furchtbaren Bewegung Herr werden (1525). Thomas Mnzer, ein gehssiger Feind Luther?, gieng mit seinen Prdicanten darauf aus, geistliches und weltliches Regiment umzustrzen und eine auf Gter-gemeinschaft (Kommunismus) gegrndete Theokratie aufzurichten. Die Gruel, welche die Bauern durch Plnderung und Zerstrung von Schlssern und Klstern begiengen, erreichten in der grlichen Ermordung des Grafen von Helpenstein ihren Gipfel. Um ihrer Sache einen besseren Schein zu geben, zwangen die schwbischen Bauern den Ritter Gtz von Berlichingen, ihr Hauptmann zu werden; er trat aber gleich wieder zurck, da er ihrem Unfug keinen Einhalt thun konnte. Die Unterdrckung des Aufstandes in Schwaben bewirkte die Strenge des Grafen Truchse von Waldburg mit dem Heere des schwbischen Stdtebundes; die Bewegung in der Pfalz, in Hefsen und Thringen unterdrckte der Landgraf Philipp mit den Herzgen von Braun schweig und Sachsen und dem Kurpfalzgrafen Ludwi g V. Thomas Mnzer wurde in Frankenhausen gefangen und hingerichtet. Nach der Dmpfung des Aufstandes erfolgte eine R e action, welche den auf den Bauern lasten-den Druck noch vermehrte. Nur wenige Herren, wie der erwhnte Kurpfalzgraf, ge-whrten ihren Bauern einige Erleichterung. Kursachsen und Bayern blieben vom Aufstande verschont, da sie ihr Landvolk besser gehalten hatten. (3.) Ungeachtet des Anstoes, den dadurch viele an der Reformation nah-men, befestigte sich diese doch immer mehr, zumal der Kaiser lange Jahre von Deutschland abwesend (s. Kap. 129, 1.) und sein Bruder Fer-d in and als Reichsverweser harten Maregeln abgeneigt war. Vornehmlich waren es die beiden Fürsten, Johann der Bestndige von Sachsen (Fried-rich der Weise war 1525 gestorben) und Landgraf Philipp, welche mit Entschiedenheit vorangiengen. Um dieselbe Zeit verwandelte auch der Gromeister des deutschen Ordens (gewhlt 1511) Albrecht von B'-endenburg-Ansbach, durch persnlichen Ver-kehr mit Oslander und Luther fr die Reformation gewonnen, das Ordens-land Ostpreuen mit Zustimmung des Ordens in ein weltliches Her-zogthum (1525), welches spter (1618) mit Brandenburg vereinigt und dcs Stammland des preuischen Staates wurde (s. Kap. 150, 2.). In Sachsen fhrte Kurfürst Johann die erste Kirchenreform ein, die dann andere zum Muster nahmen. Das Klosterwesen und der Clibat wurde aufgehoben, den Laien der Antheil am Kelch zurckgegeben, der Gottesdienst in der Landes-sprche gehalten, die von Luther bersetzte Bibel verbreitet und mit Hlse seines Katechismus der Volks- und Jugendunterricht mit Ernst betrieben. Da sich Nun die katholischen Fürsten der strenge Gegenwirkungen beriethen, so schloen die evangelischen Fürsten das Torgauer Bndni zur Siehe-1526 rung des Errungenen und nur fr den Fall eines Angriffs. Die ersteren aber brachten es auf dem ^ctdjeing |a Speyer, welchen Ferdinand abhielt, 1529 dahin, da das Wormser Achtsedict gegen Luther erneuert und jede weitere Verbreitung seiner Lehre verboten wurde. Gegen diesen Bescheid "egten sechs evangelische Fürsten und vierzehn Reichsstdte eine feierliche Protest-lion ein, wehalb die Evangelischen von ihren Gegnern den Namen Brote-stauten erhielten. Utn i,ie Lutherischgesinnten mit den Zwinglischgesinnten zu krftigerem -Understand gegen die Katholiken zu vereinigen, brachte der Landgraf von Hefsen ein

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 85

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 84. Das Christenth. i. 1. u. 2.Jahrh. Kap. 85. Zeit d. Militrh. Commod.alex. Sever.' 85 selbst durch die Verfolgungen nur gefrdert wurde, indem nicht selten die Treue und Standhostigkeit der Bekenner andere zur Nachfolge im Glauben reizte. Den Angriffen des Spottes und der Verleumdung von Seiten der gebildeten Welt setzten die Christen Geduld entgegen, und einige (wie ?u= stinus Martyr, Irenaus, Origenes zc.) fiengen an, die Sache Christi ^emnen Schutzschriften (Apologieen) vor Kaisern und Statthaltern zu ^Verfassung der Kirche war noch die durch Paulu herbeigefhrte apostolische, welche die Glieder der Gemeinde nach den ihnen vom Herrn verliehenen Gaben zum Wirken in Lehr- und Aufsichtsmtern berief. An der Spitze der Gemeinden standen von Anfang an die Presbyter oder Aelte- W r S f, /r K*"* (,Unter ih?en wurde in der nachapostolischen Zeit in der Regel der Bejahrtere und Erfahrenere mit dem Namen Episeopus oder Bischof ausgezeichnet^ ohne da ihm damit eine Macht der die andern verliehen war Erst toetkn Jahrhundert erhielt dieser eine erhhte Stellung der den Presbytern, und l iw!' ?? " Zunahme unbefehrter und unmndiger Gemeinde- glieder dieselben zum personlichen Priesterthum erst durch ein stellvertretend ' 2 x ^ einer Sonderung des geistlichen- und weltlichen \ Uvnvlr Laien. - Auch bekamen nach und nach die Slfitlna % 9,r^er.en Hauptstdten wie zu Rom, Antiochta, Alexandria, J x /o r t n t h, etn greres Ansehen als die anderen Durch die Gemeinsamkeit des heil. Geistes stellten sich smmtliche Gemeinden als Ibrtfte^fiil6 T\ r ? und tm Gegensatz gegen die sich absondernden, das !, ! e ? t verflschenden (Beelen, als btc allgemeine oder katholische dar. Swjr S t verschieben- Jrrlehrer auf, welche das Christenthum entweder mtt jubtsehen Satzungen ober mit hethnischer Philosophie vermischten Kttrt* "f flltoe a"6l*,S" und Tugndiunm, die m .ch.m ftaji. 85. Die Zeit der Militrherrschaft von Commodus bis Constantiu. (Histor. Atlas, Taf. Vi. b.) . ^ar<L^uret beginnt eine Reihe meist schlimmer Csaren, unter keit hereinbrach ^ 9terui19 der $erfaa be Reichs mit furchtbarer Schnellig- bips0n^5' Toarsc?urf (180192), beenbete den Krieg seines Vaters gegen bte Markomannen baburch, ba er den ^rieben erkaufte. Die Reqieruna berlie er nen Pr^n?nert)r"fecrten und trat lieber als rmischer Hereules" in den Fechterspic- sicher""baw sie ibm Gift ^ fet"lr Grausamkeit waren auch seine Vertrauten nicht ttn S ffves-"M ,einir f,ot,m Sem Nachfolger, der wrdige Pertinax wurde, weil er auf Ordnuna bebackt mnr 4 Be!F few Su er W .r 'maz ' '&?<> ~ 5" war ein zweiter Vlao. leliogabj toar ' und v-richwmd-risch- $Et* <222~235) wurde wieder Ordnung in lln^trl ^ ti ? tu p ; toor. er gegen die Christen wohlgesinnt. er ihm zerfiel das parthische Reich; an dessen Stelle aber trat (226) die

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 102

1873 - Heidelberg : Winter
102 Kap. 100. Konrad I. Die schsischen Kaiser. Heinrich I. dehalb der Papst Nicolaus I. mit dem griechischen Patriarchen Photius 866 fhrte, bereitete die Trennung der morgenlndischen Kirche von der abendlndischen vor, die spterhin eintrat (s. Kap. 109). Dagegen giengen aus den Klstern stets von neuem apostolische Männer hervor, welche sich mit unermdlichem Eifer der Aus breitung des Christenthums widmeten. Ansgar, ein Mnch aus dem Bene-dictinerkloster Corvey (f 865), grndete die Bisthmer Bremen und Hamburg und wurde der Apostel des Nordens, indem er das Evangelium in Schleswig, Dnemark und Schweden verkndete. Fast zu gleicher Zeit verbreiteten die Mnche |ttttl)obius (f 867) und Cyrillus (+ 88o) das Christenthum in Mhren und bersetzten die Evan-gelten in die slavische Sprache. Whrend der schwachen Regierung Karls des Dicken gelang es einem frnkischen Groen, Boso von Menne, mit Untersttzung des Papstes, an der Rhone ein Knig-reich, (Nieder-) Burgund oder Arelat zu grnden (879). Davon unterschied sich das 888 gegrndete Reich (Hoch-) Burgund zwischen Jura, Rhone und Rhein. 933 vereinigte Rudolf El beide Burgunderlande (s. K. 101, 2). Kap. 100. Die schsischen Kaiser. (Histor. Atlas, Tafel Ix. und X. Umri Ii. 23.) (1.) Aach dem Erlschen der Deutschkarolinger mit Ludwig dem Kinde wurde auf den Rath des Herzogs Otto des Erlauchten von Sachsen, der die Krone ausschlug, Konrad I., Graf von Ostfranken, i. I. 911 zum deutschen König gewhlt. Fortan blieb Deutschland ein Mahlreich. Konrad hatte schwere Kmpfe sowohl mit dem franzsischen König Karl dem Einfltigen, der dem Reiche Lothringen entri, als auch mit den Herzgen Heinrich von Sachsen und Arnulf von Bayern zu bestehen. Weil er dabei fhlte, da die Macht feines Hauses zur Zgelung widerspenstiger Vasallen nicht ausreichte, so rieth er selbst bei seinem Sterben zur Wahl seines mchtigsten Gegners, des Herzogs von Sachsen, der nun als König Heinrich I. 919 (der Finkler) die Reihe der Kaiser aus schsischem Stamme*) beginnt. Er brachte Lothringen wieder zu Deutschland, den schwbischen Herzog Burkhard durch Strenge, den bayerischen Herzog Arnulf durch Milde zum Gehorsam, und die Magyaren zu einem neunjhrigen Waffenstillstnde. Diese Waffenruhe bentzte er sodann dazu, da er zum schtze gegetf die Magyaren feste Pltze anlegte (aus denen in der Folge Städte, wie Goslar, Quedlinburg entstanden), ferner einen geordneten Reiterdienst einfhrte, woraus fptw der Ritter-stand und die Turniere hervorgiengen, und da er die Grenzen schtzte, indem er gegen die Slaven, nach Eroberung der wendischen Stadt Brennabor, die Markgraf-schasten Meien und Nordsachsen (die Nord mark), und gegen die Dnen die Markgrafschaft Schleswig errichtete. *) Stammtafel des schsischen Kaisergeschlechtes. 1. K. H einri ch I. f 936. 2. K. Otto I. 5 973. Heinrich I. v. Bayern + 955. Bruno Erzb. v. Goltt- Ludolf. Luitgard. 3. K. Otto Ii. t 983. Heinrich d. Znker f 995. + 956. verm. a. Konrad v. Lothringen. | I 4. K. Otto Iil t 1002. ,5. K. Heinrich Ii. der Otto V. Krnthen. Heilige + 1024. Heinrich in Franken. p 6. K. Konrad tj Salier f 1039. 7. K. Heinrich Hi. f 1056. 8. K. Heinrich Iv. + 1106. Konrad f 1101. 9. K. Heinrich V. f 1125.

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 104

1873 - Heidelberg : Winter
104 Kap. 100. Cultur dieser Periode. Kap. 101. Frnkische Kaiser. Konrad Ii. jene Verbindung einen gnstigen Rckeinflu auf Deutschlands gelehrte Bildung. Denn von den wissenschaftlich gebildeten Ottonen gieng ein eifriger Betrieb der Wissenschaften aus, welche seit Karl's des Groen Tod in Verfall gerathen waren und nun in den von den Ottonen vermehrten Dom- oder Stiftsschulen wieder gepegt wurden. Die vorzglichsten dieser Schulen waren zu Corvey (ander Weser,) Trier, Kln, Hildesheim, Paderborn, Bremen. Unter den deutschen Gelehrten dieses und des vorigen Jahrhunderts sind zu nennen: Hrabanus Maurus, Abt zu Frlda, Vater und Pfleger der Schulen", (f 856 als Erzbischof von Mamz); Widukind, Abt^zu Corbie (f 970), und Bischof Ditmar von Merseburg, (f 1019) zwei schsische Geschichtschreiber; auch der Chronist Lambert von Aschassen-brg (f 1077); ferner in Bezug auf weitere Ausbildung der deutschen Spreche: Ctkried von Weissenburg, Verfasser einer gereimten Evangelienharmonie, (t 870)t und Notker, Abt von St. Gallen, wegen seiner Psalmenbersetzung (f 10122). Das Christenthum wurde im zehnten und elften Jahrhundert durch Adelbert von Prag unter den Bhmen und durch Otto von Bamberg unter den Pom-mern ausgebreitet, nahm aber innerlich im Allgemeinen groen Schaden durch den Fehdegeist der Fürsten und Ritter, durch den in Kirchen und Klstern sich hufenden Reichthum und durch das dadurch befrderte Wohlleben der Prlaten, durch die Unwissm-heit in einem groen Theile des hhern und niedern Klerus (mit Ausnahme des schsischen) und durch den Verfall der Klosterzucht. 5. Die Uebermacht der ppstlichen Herrschaft. (Histor. Atlas, Tafel X. Umri Il 24.) Kap. 101. Das Kaiserthum und das Papstthum zur Zeit der friiu- tischen Kaiser. (1.) Ben wesentlichsten Einflu auf den allgemeinen Zustaud Europa's im Mittelalter hatte das gegenseitige Verhltni des Kaiserthums und Papst-thums. Der Kaiser sollte der Schirmer des heiligen Rechtes und des ueren Friedens, der Papst der Wchter der christlichen Zucht und kirch-lichen Ordnung sein, jener mit seiner weltlichen und sittlichen Macht die Kirche schtzen, dieser mit seinen geistlichen Mitteln den Staat untersttzen. So war es zur Zeit Karl's des Groen. Nach seinem Tode wurde dieses Gleich-gewicht gestrt, indem bald die geistliche, bald die weltliche Macht eine berwiegende Stellung anstrebte und beide dadurch in einen gegenseitigen Kampf geriethen, der stets dem zu weit greifenden Sieger nachtheilig wurde. Da sich die deutschen Könige die Kaiserkrnung meist von den Ppsten erkmpfen muten, und das hufige Widerstreben der deutschen Fürsten, deren Lehen bereits erblich geworden waren, die Kaisermacht schwchte, so suchten sich die Kaiser (seit Heinrich Ii.) in den Bischfen dadurch eine Gegensttze zu verschaffen, da sie ihnen Grasschaften verliehen, und weil nun die Bischfe aus dem Gensse derselben groe Vortheile hatten, so waren sie auch dem Kaiser gern zu Willen und untersttzten ihn oft gegen den Papst. (2.) Nach dem Erlschen des schsischen Kaiserhauses folgte mit dem aus der Wahl der groen Versammlung der deutschen Fürsten und Völker her-1024vorgegangenen Konrad Ii. (1039) die Reihe der salisch-frnkischen Kaiser. Er wute dem Kaiserthum in Deutschland wieder groes Ansehen zu verschaffen, indem er durch Besiegung der Polen und Ungarn im Osten die Grenzen des Reichs sicherte, und die von seinem emprerischen Sohn Ernst von Schwaben gestrte Ruhe im Innern wiederherstellte. Auch erlangte er nicht nur die lombardische und rmische Krone, welche von da ungetrennt bei den deutschen Kaisern verblieb, sondern vereinigte auch 1032 das burgundlsche oder arelatensische Knigreich mit Deutschland. Er wurde zu Payerne (Peterlingen im Kanton Waadt) gekrnt und lie sich auch in Besanyon huldigen.

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 113

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 103. Die Hohenstaufen. Konrad Iv. Kap. 104. Innere Zustnde. H3 ihn wieder in den Bann that und auch nicht nachgab, als der Kaiser in den Kirchenstaat einfiel. Es kam im Verlaufe diefes hitzigen Kampfes so weit, da Gregor's zweiter Nach-folger Innocenz Iv., der aus Rom fliehen mute, auf der Kirchenversammlung zu Lyon den Kaiser, als einen Ketzer, aller seiner Kronen verlustig erklrte und in Deutsch-land einen Gegenknig (zuerst den Landgrafen Heinrich Raspe von Thringen, dann den Grafen Wilhelm von Holland) aufstellen lie. Dadurch steigerte sich der Kampf der Welsen und Ghi bellinen bis zur schonungslosesten Grausamkeit, und wenn Friedrich auch anfangs das Glck auf seiner Seite hatte, so verlie ihn dasselbe doch nachher, und er unterlag dem Kummer der den nahenden Untergang seines Hauses. Er starb zu Firenzuola in den Armen seines Sohnes Manfred 1250. (Einfall der Mongolen in Deutschland s. Kap. 121, 2.) Sein Sohn und Nachfolger im Kaiserthum, Konrad Iv., vermochte nicht gegen seinen Gegenknig Wilhelm von Holland in Deutschland sich zu halten und konnte auch in Italien gegen die weifische Partei nichts ausrichten. Er starb gleichfalls vom Banne 1254 verfolgt, als der letzte Kaiser des hochbegabten, nur allzu hoch strebenden Hohenstaufen-Hauses, mit welchem zugleich die alte Herrlichkeit des deutschen Reiches dahin sank. (Ende des Hohenstaufengeschlechtes s. Kap. 110). Kap. 104. Innere Zustnde unter" den Hohenstaufen. Die Macht des christlichen Geistes, welcher das Vlkerleben allerdings nach der Auffassung jener Zeit immer mehr durchdrang, fhrte nicht nur nach auen die groartige Bewegung der Kreuzzge und den Sieg des Papst-thums herbei, sondern bte auch nach innen auf alle Kreise der Gesellschaft einen wohlthtigen Einflu aus. Das Mterthum erzeugte einen Ritter-stand, woraus spter groentheils der niedere Adel hervorgieng, und bildete mit seinen Orden, Regeln, Turnieren :c., besonders an Hfen, eine Schule der Zucht und Sitte, von deren edlem Geiste nicht nur ritterliche Thaten, sondern auch viele herrliche Minnelieder und Heldengedichte Zeug-ni geben. Zahlreiche Städte, besonders die freien Reichsstdte begnstigten in Znften, Innungen und Gilden das Aufblhen der Hand-werke, Gewerbe, des Handels und der brgerlichen Entwickelung ber-Haupt, fhrten sodann behufs gegenseitigen Schutzes und gemeinsamer Unter-nehmungen zu groen Stdtebndnissen (der Hansa 1141 [s. Kap. 114], des Rheinischen Stdtebundes 1253 at.) und wurden durch ihre mann-hafte Brgerwehr eine Hauptsttze der Kaiser gegen die Willkr der Fürsten. In der Baukunst entwickelte sich der g othische (deutsche) Bausty l in sinnvollen Bauwerken, besonders an Kirchen, Domen und Mnstern, während die Wissenschaften zwar am meisten in Klstern, aber doch auch schon aus hheren Schulen und Universitten emsig gepflegt wurden. In allen diesen Beziehungen verlieh die Kirche ihren Schutz und ihre Weihe. Allein obgleich sich dieselbe in der Stiftung der f. g.bet^elor-den (Franciscaner 1209, Dominikaner 1216) neue Sttzen schuf, kam doch das christliche Glaubensleben durch die Gleichstellung menschlicher Satzun-gen mit dem Worte Gottes, durch das Ueberhandnehmen des Aberglaubens und durch das verweltlichte Leben eines groen Theils der Geistlichkeit mehr in Abnahme. Daher wandte sich der praktische Glaube mancher von der Kirche ab, um auf das Christenthum der Urzeit zurckzugehen (wie die Wal- Dittmar, Leitfaden der Wcltgesch. 7. Aufl. o
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