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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 178

1855 - Heidelberg : Winter
178 §. 158. Europäische Ereignisse von 1815 bis 1830. Elba verwiesen, der Bourbon Ludwig Xviii. eingesetzt und Frankreich ans seine Grenzen von 1792 zurückgeführt. Während aber der Wiener Cvngreft die Verhältnisse Europa's ordnen wollte, landete Napoleon wieder in Frankreich (den 1. März 1815), wurde mit Begeisterung von: Heer empfangen und stellte das Kai- serthum wieder her. Aber schon nach 100 Tagen wurde seine Herrschaft durch die Schlacht bei Waterloo (oder Belle Alliance) am 18. Juni 1813 zertrümmert, er selbst als Gefangener Europa's nach der Insel Helena geführt, wo er am 5. Mai 1821 starb. Frankreich wurde durch den zweiten Pariser Frieden (1815) aus die Grenzen von 1790 beschränkt, mußte 700 Millionen Franken Kriegsent- schädigung zahlen und 5 Jahre lang in 17 Grenzfestungen ein Bundesheer aufnehmen. Ludwig Xviii. wurde wieder eingesetzt, die Familie Bonaparte bei Todesstrafe aus Frankreich verbannt. Die Wiener Congreßacte aber ordnete die europäischen Staaten- vcrhältnisse wieder, jedoch in Beziehung aus Deutschland nickt auf eine solche Weise, welche dem Vaterlandsfreunde genügen konnte, indem z. B. der Antrag Preußens, Lothringen und das Elsaß sammt Straßburg wie- der mit Deutschland zu vereinigen, an dem Widerstande Englands und Rußlands scheiterte. Sämmtliche (38) Staaten Deutschlands wurden zu dem deutschen Bund vereinigt, welcher durch den Bundestag zu Frankfurt repräsentirt wird. 6. Die europäischen Ereignisse von 1815 bis 1830. §. 158. Die Gerichte Gottes, welche über Europa hingegangen waren, bewogen die Monarchen von Oesterreich, Preußen und Rußland zur Stiftung des heiligen Bundes, in welchem sie sich verpstichteten, ihre Völker dem Evangelium gemäß zu regieren und sich gegenseitigen Bei- stand zu leisten. Allgemein wirkten die bittern Erfahrungen ein Sehnen nach Umkehr zu dem im Christenthume liegenden Heil; und während das Papstthum durch Wiederherstellung des Jesuitenordens und anderer religiösen Institute seinen früheren Einstnß zu gewinnen suchte, fieng die protestantische Kirche an, wieder durch schriftgemäßere Verkündigung der evangelischen Lehre, durch Bibelverbreitung, M i ssion s th ä ti gkeit und Errichtung von An- stalten christlicher Liebe das neucrwachtc Glaubcnsleben zu fördern. In Be- ziehung aus das politische Leben suchte man das Heil in der Veränderung der Staatsverfassungssorm, besonders in der c o n st i t uti o n ellen Monar- chie, und so traten in verschiedenen Ländern neue Constitutionen ins Leben. Während aber auf der einen Seite Rückgriffe zu unumschränkter Herrschaft versucht wurden, brach das verborgene Feuer der Revolution in Spanien und Portugal, Neapel und Piemont von Neuem 1820—1821 aus, wurde aber durch österreichische und französische Heere wieder gedämpft.

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 8

1855 - Heidelberg : Winter
8 §. 4. Die Entstehung des Heidenthums. Aber auch bei den Nachkommen Noah's war das Andenken an das gewaltige Strafgericht Gottes bald erloschen; die Sünde nahm auch bei ihnen wieder mehr und niehr überhand. Sie beschloßen, gegen den Willen des Herrn, nach welchem sie die ganze Erde bevölkern sollten, im Lande Sinear beisammen zu bleiben und einen hohen Thurm zu bauen, damit sie sich einen Namen machten und nicht so leicht zer- streut würden. Doch Gott vereitelte ihr Beginnen, indem er die Völker- und Sprach enscheidung eintreten liest, die sie zwang, anseinanderzu gehen. Jedes Volk-sollte seine eigenen Kräfte üben und ausbilden, bis die Zeit gekommen seyn würde, in der nach Gottes Rath Eine Heerde unter Einem Hirten werden sollte. So bildeten sich denn die verschiedenen Völkerstämme ans, die nach ihrem körperlichen Aussehen, nach ihren geistigen Eigenschaften und nach ihren Sprachen so sehr von einander abweichen. Doch ist ungeachtet dieser Abweichungen, ungeachtet dieser verschiedenen Menschenracen, deren man gewöhnlich fünf zählt, und ungeachtet der verschiedenen Sprachen ihre gemeinschaftliche Abstammung nicht zu verkennen. Nach den verschiedenen Woh nplätzen, welche sich die auseinander ziehenden Geschlechter wählten, bildeten sich auch die Lebensweisen und Schicksale der Völker verschieden ans. Die einen setzten sich in fruchtbaren Flußthälern und Ebenen fest, und wurden so zum Ackerbau, zur Gründung von Städten und Dörfern geführt, was sie wieder weiter zum Handel und Gewerbe, zur Kunst und Wissenschaft leitete. — An- dere ließen sich an Meeresküsten nieder, welche sie zur Schifffahrt und zum Handel einluden; wieder andere, die sich in Wüsten und Steppen verloren hatten, waren auf Viehzucht und das damit verbundene No- madenleben angewiesen; und solche, die in Gebirgen lebten, nährten sich von der Jagd, die sie zu Krieg und Raub leitete und in Rohheit und Wildheit versinken ließ. 4. Die Entstehung des Heidenthums. §. 4. De länger je mehr aber entfremdete sich das neue Menschen- geschlecht seinem Gott und Herrn und wurde immer unempfänglicher für seine Offenbarungen, so daß am Ende von seiner Gottes-Erkennt- niß nichts übrig blieb, als das allgemeine Gefühl der Abhängig- keit von einem höhern Wesen, die Erinnerung an einen früheren seligen Zustand, ein mehr oder weniger deutliches Schuldbewußt- s e y n und ein Sehnen nach Erlösung. Die Menschen suchten zwar das, was sie noch von Gott wußten, durch äußere Zeichen sestzuhalten,

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 97

1855 - Heidelberg : Winter
97 ^ §. 101. Das Kaiserthum und das Papstthum. großmüthig, hielt die Vasallen mit gewaltiger Hand im Zaum, schlug die Slaven und Danen, brachte Böhmen und Polen unter deutsche Oberhoheit und brach die Macht der Magyaren durch die entscheidende Schlacht auf dem Lechfelde für immer. 955 Bon Adelhaid, der Wittwe des italischen Königs Lothar, gegen den Markgrafen Berengar von Jvrea zu Hilfe gerufen, zog Otto nach Italien, erhielt mit Adelheids Hand die lombardische Krone und ließ sich darauf zu Rom zum römisch-deutschen Kaiser krönen, 962 welche Würde er zu großer Macht und Bedeutung erhob. Sie blieb von ihm an stets bei den deutschen Königen. Seine drei nächsten Nachfolger aber Otto ll. (973—983), Ottoiii. (983—1002) und Heinrich ll. der Heilige (1002—1024) waren ihrer Aufgabe nicht gewachsen, so daß die großen Vasallen wieder mehr und mehr das Haupt erhoben und die Königsmacht schwächten. Die Verbindung mit Italien gab zwar unter Otto 1. der Kaisermacht großes Gewicht, diente aber unter seinen Nachfolgern nur dazu, die Papstmacht zu heben. Dagegen hatte jene Verbindung einen günstigen Einfluß auf die gelehrte Bildung Deutschlands. Diese war nach Karl dem Großen wieder in Verfall gerathen, wurde jedoch von den wissenschaftlich gebildeten Ottonen eifrig gepflegt, zu welchem Zwecke sie zu den vorhandenen Klosterschulen auch Dom - und Stiftöschulen anlegten, (z. B. in Corvey, Trier, Cö l n , H i l 0 es h ei m, Pader- born, Bremen), in denen die alten Klassiker gelesen wurden. Von den deutschen Gelehrten jener Zeit nennen wir Rhabanus Mau rus, Abt zu Fulda, den „Vater und Pfleger der Schulen"; den Geschicht- schreiber Ditmar von Merseburg und den Mönch Lambert von Aschaf- fenburg. Um die deutsche Sprache machten sich besonders verdient Otfried. Vorsteher der Klosterschule in Weissenburg, durch seine gereimte Evangelien- harmonie und der Abt Notker von St. Gallen durch seine Psalmenüber- setzung. Das Christenthum breitete sich im 10. und 11. Jahrhundert unter den Böhmen und Pommern aus, nahm aber innerlich großen Schaden durch den Fchdcgeist der Fürsten und Ritter, durch den in den Klöstern sich aufhäufenden Reichthum, durch die Unwissenheit des hohen und nie- dern Klerus und durch den Verfall der Klosterzucht. 3. Die Uebermacht der pcipftlichen Herrschaft. Dtttmar's hlstor. Atlas. Tas. X. 1. Das Kaiserthum und das Papftthum zur Zeit der fränkischen Kaiser. §. 101. Den wesentlichsten Einfluß auf die Zustände im Mittelalter- Leitfaden der Weltgeschichte. 7

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 123

1855 - Heidelberg : Winter
123 §. 124. Vorreformatorische Bewegungen. nisse der Völker außerordentlich viel beitrugen, waren die des Schieß- pulvers (um 1340) und der Buchdruckerkunst (1440). Vor der Erfindung des Linnenpapiers benützte man hauptsächlich Baum- wollenpapier, welches aber bei der Kostbarkeit des Stoffes sehr theuer war. Da kam ein Deutscher darauf, statt der Baumwolle leinene Lappen zu ver- wenden und erfand so das Leinenpapier. Die älteste Urkunde auf Lei- nenpapier ist vom Jahr 1318, und schon 1324 treffen wir eine Papierfabrik in Ravensburg. Das Schief,pulver war schon in früheren Zeiten den Chinesen und Alt-Indern bekannt, und zur Sprengung von Felsen, theilweisc zu Bela- gerungsgeschütz verwendet worden. Die Wiedererfindung desselben in Deutsch- land wird einem Mönche, Namens Berthold Schwarz zugeschrieben. In der Schlacht von Crecy (1346) wurde es bei grobem Geschütz angewen- det, und schon 1381 kommen Handbüchsen vor. Der Erfinder der Buchdruckerkunst hieß Johannes Guttenberg aus dem Rittergeschlcchte der G e n s f l e i sch von Sorgenloch zu Mainz. In früherer Zeit mußten alle Bücher abgeschrieben werden, und konnten deßhalb, da sie sehr theuer waren, nur von Reichen gekauft werden. Man versuchte zuerst kleine Bücher seitenweise in .Holztafeln zu schneiden und so abzu- drucken ; aber auch das war noch sehr mühsam und kostspielig. Da kam Gut- tenberg darauf, die Buchstaben zu trennen, die er dann mittelst Fäden an- einander reihte, mit Tinte oder Lampenruß bestrich, und so abdruckte. Dieß versuchte er zuerst in Straßburg. Von dort begab er sich in seine Vaterstadt Mainz zurück, und gründete mit dem reichen Goldschmied Johann Faust die erste Druckerei 1440, welche später, als Guttenberg aus dem Geschäfte ver- drängt worden war, durch Peter Schösser vervollkommnet wurde, der die Matrizen und die Druckerschwärze erfand. Anfangs wurde die Erfindung ge- heim gehalten, und die Erfinder selbst, welche eine Bibel um 30 Goldgulden verkauften, während der Preis einer geschriebenen 400—500 Gulden war, wurden als Zauberer verschrieen; denn cs waren besonders die Mönche, welche bis dahin viel Geld mit Bücherabschreiben verdient hatten, mit der neuen Kunst höchst unzufrieden. Im Jahr 1462 aber zerstreuten sich die Gehilfen Fausts bei einer Eroberung der Stadt Mainz überallhin, und durch sie ent- standen an mehrern Orten Deutschlands und Italiens neue Druckereien. 2. Vorreformatorische Bewegungen. §- 124. Seit den Concilien zu Constanz und Basel hatten sich auf dem religiösen Gebiete bedeutende Bewegungen gezeigt, die, wenn auch mehr innerlich, doch entschieden auf eine durchgreifende Erneuerung der Kirche hinzielten. Es wurde immer klarer, daß an die Besserung der religiös-sittlichen Zustände Hand angelegt werden müsse, und es traten deshalb schon vor der Reformation Vorläufer derselben auf, die theils auf die Heiligung des innern und äußern Menschen drangen, theils eine Unrgestaltung der Theologie und Kirchenlehre anstrebten.

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 73

1855 - Heidelberg : Winter
§. 76. Der Principal des Augustus. §. 77. Das Harren der Völker. 73 3. Rom eine M o n a r ch i e. Dittmar's histor. Atlas. Tas. Vi. 1. Der Principal des Augustus. §.76. Don nun an regierte Octavian (mit dem Beinamen Auqu- stus) das römische Reich als Monarchie unter republikanischen Formen unter dem Titel Princeps (auch Imperator); und das Volk, welches zufrieden war, wenn es nur Brod und Spiele hatte, ließ sich sein Regiment gerne gefallen, um so mehr da Augustus mit der größten Milde und weisesten Mäßigung herrschte, und allenthalben äußere Ord- nung und Sicherheit, sowie durch Belebung des Handels und Verkehrs einen allgemeinen Wohlstand schuf. Auch förderte er Kunst und Wissen- schaft auf jede Weise, wobei er besonders von seinen Freunden und Regierungsgehilfen Mäcenas, Agrippa und Mess ala unterstützt wurde. Sein Zeitalter nennt man das goldene Zeitalter der römi- schen Literatur. Es lebten zum Theil etwas vor, zum Theil mit ihm die Dichter Terentius, Virgilius, Horatius, Ovidius, die Geschichtschreiber Julius Cäsar, Corn. Nepos, Sallustius, Li- vius, die Redner Hortensius und Cicero. Da Augustus neben seiner eigenen Erhaltung bei all' seinem Thun stets das Wohl des Volkes im Auge hatte, so erwarb er sich den aus- richtigen Gruß „Vater des Vaterlandes" und kannte dem ganzen Volke gegenüber selbst bis in sein hohes Alter weder Furcht noch Argwohn. Auch seine Kriege, die er führte, zielten nur darauf ab, theils die Ruhe im Innern zu sichern, theils die Grenzen des Reichs zu schützen, das unter ihm sich von: atlantischen Meere bis zun: Euphrat, vom Rhein, der Weser, der Donau und dem schwarzen Meere bis an die Wüsten Arabiens und Afrika's erstreckte. 2. Das Harren der Völker. §. 77. Aber das Reich des Augustus war nicht das wahre Friedens- reich, seine Völker schienen nur glücklich zu seyn, waren es aber in Wahrheit nicht; denn es fehlte ihnen das wahre Heil. Der Göt- terdienst war ein leeres Spiel geworden und diente nur den Priestern zur Befriedigung ihrer Habsucht, dem Volke zum Deckmantel seiner Sünden, den Gebildeten zun: Gegenstände ihres Spottes. Nur das Volk der Juden bewahrte noch die Erkenntniß des wahren Gottes, wenn auch dieselbe durch Menschensatzungen vielfach verunstaltet

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 134

1873 - Heidelberg : Winter
134 Kap. 125. Anfang der Reformation in Deutschland. und Johann Wessel, die sich auch diesen Grundstzen nherten, aber manches Irr thmliche mit einmischten. x Als Beitrger zur Umgestaltung der Theologie und Kirche sind auch die Humanisten oder Pfleger der wiederbelebten altclassischen Literatur zu er-whnen, indem die ernstesten darunter das Studium der Alten als Mittel zur tiefern Forschung in der heil. Schrift betrachteten und behandelten. Durch die von Italien ausgehende humanistische Bildung (Kap. 1151 welche auch in Deutschland Aufnahme fand, wurde die Herrschaft der Scholastik gebrochen. Zu denen, die in Deutschland das Studium der alten Klassiker frderten, gehrten Rudolf Agricola in Heidelberg, Rudolf von Lange in Mnster, besonders aber Jo-Hann $leud)litt, (geb. 1455 zu Pforzheim), der zu Basel und Tbingen das Griechische und Hebrische lehrte, und Erasmus von Rotterdam (geb. 1467), der grte Gelehrte seiner Zeit, der zuerst den griechischen Text des Neuen Testamentes herausgab. Die Univ ersitten hatten sich seit der Stiftung der Prager Hochschule (Kap. 111, 4) sehr vermehrt, denn im vierzehnten Jahrhundert wurden noch Wien und Heidelberg, im fnfzehnten Jahrhundert Cln, Erfurt, Leipzig, Rostock, Greifswalde, Freiburg, Trier, Ingolstadt, Tbingen, Mainz und Basel gestiftet. Iii. Die Welt der neuern Zeit. 1. Das Zeitalter der Reformation. (Histor. Atlas, Taf. Xiii., Umri Il 4851.) Kap. 125. Anfang der Reformation in Deutschland und in der Schweiz. (1.) Was bis dahin von ppstlicher Seite in kirchlicher Beziehung ge-schehen war, reichte nicht hin, die Gebrechen zu heben, nach deren Abstellung alle Wohlgesinnten so lange her sich sehnten. Denn groß war das in die Kirche eingedrungene Sittenverderbnis arg die Unwissenheit der meisten Geist-lichen, uerst vernachligt die Kenntnis? der h. Schrift und die Fhrung des Predigt- und Seelsorgeramtes, entsetzlich der daher rhrende Aberglaube int Volke. Die meisten Kirchenmter waren von Unberufenen und Untauglichen besetzt; die hhern Aemter wurden grtenteils den Gliedern des Adels, das Geschft der Volks-bildung und der Seelsorge meist verweltlichten Bettelmnchen berlassen. Der Aberglaube trat am grellsten in den schauderhaften Hexenprozessen an's Licht. Auch manche Ppste brachten durch anstigen Wandel die Kirche um ihr Ansehen. Die unbegreifliche Sicherheit der obersten Kirchenleitung fhrte endlich zu einer fr alle Theile unerwarteten Entscheidung. Papst Leo X. schrieb zum Ausbau der Peterskirche in Rom einen Ab la aus. Bei der Anprei-fung und dem Verkauf desselben verfuhr der in Norddeutschland umherziehende Dominicaner Johann Tetzel auf so seelengefhrliche Weise, da vr. Mar-tin Luther, Professor der Theologie an der Universitt Wittenberg, sich ge--1517 druugen fhlte, am 31. October 1517 in fnfundneunzig Thesen oder theologi-

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 137

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 126. Bauernkrieg. Thomas Mnzer. Reichstag zu Speyer. 137 Prdicanten angefeuert, im Aufruhr gegen ihre Obrigkeiten. So entbrannte in Schwaben, Franken und am Rhein der schreckliche Bauernkrieg und 1524 der damit zusammenhngende von Thomas Mnz er geschrte Aufstand , vieler Brger und Bauern in Thringen. Nur die vereinte Kraft des schwbischen Stdtebundes und der betheiligten Fürsten konnte der furchtbaren Bewegung Herr werden (1525). Thomas Mnzer, ein gehssiger Feind Luther?, gieng mit seinen Prdicanten darauf aus, geistliches und weltliches Regiment umzustrzen und eine auf Gter-gemeinschaft (Kommunismus) gegrndete Theokratie aufzurichten. Die Gruel, welche die Bauern durch Plnderung und Zerstrung von Schlssern und Klstern begiengen, erreichten in der grlichen Ermordung des Grafen von Helpenstein ihren Gipfel. Um ihrer Sache einen besseren Schein zu geben, zwangen die schwbischen Bauern den Ritter Gtz von Berlichingen, ihr Hauptmann zu werden; er trat aber gleich wieder zurck, da er ihrem Unfug keinen Einhalt thun konnte. Die Unterdrckung des Aufstandes in Schwaben bewirkte die Strenge des Grafen Truchse von Waldburg mit dem Heere des schwbischen Stdtebundes; die Bewegung in der Pfalz, in Hefsen und Thringen unterdrckte der Landgraf Philipp mit den Herzgen von Braun schweig und Sachsen und dem Kurpfalzgrafen Ludwi g V. Thomas Mnzer wurde in Frankenhausen gefangen und hingerichtet. Nach der Dmpfung des Aufstandes erfolgte eine R e action, welche den auf den Bauern lasten-den Druck noch vermehrte. Nur wenige Herren, wie der erwhnte Kurpfalzgraf, ge-whrten ihren Bauern einige Erleichterung. Kursachsen und Bayern blieben vom Aufstande verschont, da sie ihr Landvolk besser gehalten hatten. (3.) Ungeachtet des Anstoes, den dadurch viele an der Reformation nah-men, befestigte sich diese doch immer mehr, zumal der Kaiser lange Jahre von Deutschland abwesend (s. Kap. 129, 1.) und sein Bruder Fer-d in and als Reichsverweser harten Maregeln abgeneigt war. Vornehmlich waren es die beiden Fürsten, Johann der Bestndige von Sachsen (Fried-rich der Weise war 1525 gestorben) und Landgraf Philipp, welche mit Entschiedenheit vorangiengen. Um dieselbe Zeit verwandelte auch der Gromeister des deutschen Ordens (gewhlt 1511) Albrecht von B'-endenburg-Ansbach, durch persnlichen Ver-kehr mit Oslander und Luther fr die Reformation gewonnen, das Ordens-land Ostpreuen mit Zustimmung des Ordens in ein weltliches Her-zogthum (1525), welches spter (1618) mit Brandenburg vereinigt und dcs Stammland des preuischen Staates wurde (s. Kap. 150, 2.). In Sachsen fhrte Kurfürst Johann die erste Kirchenreform ein, die dann andere zum Muster nahmen. Das Klosterwesen und der Clibat wurde aufgehoben, den Laien der Antheil am Kelch zurckgegeben, der Gottesdienst in der Landes-sprche gehalten, die von Luther bersetzte Bibel verbreitet und mit Hlse seines Katechismus der Volks- und Jugendunterricht mit Ernst betrieben. Da sich Nun die katholischen Fürsten der strenge Gegenwirkungen beriethen, so schloen die evangelischen Fürsten das Torgauer Bndni zur Siehe-1526 rung des Errungenen und nur fr den Fall eines Angriffs. Die ersteren aber brachten es auf dem ^ctdjeing |a Speyer, welchen Ferdinand abhielt, 1529 dahin, da das Wormser Achtsedict gegen Luther erneuert und jede weitere Verbreitung seiner Lehre verboten wurde. Gegen diesen Bescheid "egten sechs evangelische Fürsten und vierzehn Reichsstdte eine feierliche Protest-lion ein, wehalb die Evangelischen von ihren Gegnern den Namen Brote-stauten erhielten. Utn i,ie Lutherischgesinnten mit den Zwinglischgesinnten zu krftigerem -Understand gegen die Katholiken zu vereinigen, brachte der Landgraf von Hefsen ein

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 80

1873 - Heidelberg : Winter
80 Kap. 79. Weltefte Cultur der Germanen. Berhrung mit den Rmern. benes Linnengewand mit dem Grtel. Der Mann war in Felle wilder Thiere, oder auch in gewobenen Stoff gekleidet; Manche hatten auch Rstungen von Eisen und Stahl. Ruhten sie von Krieg oder Jagd, fo verkrzten sie sich die Zeit mit Trinken und Spielen, was die beiden Hauptuntugenden der alten Deutschen waren. Besonders liebten sie das Wrfelspiel so leidenschaftlich, da mancher Germane sogar seine Person und Freiheit auf den letzten Wurf fetzte, und wenn er ihn verlor, sich gutwillig in die Knechtschaft ergab. Das nennen sie Treue!" fetzt Tacitus in dem deutschen Sittenspiegel hinzu, den er seinen Rmern vorhielt. Die Beschftigung des Germanen im Frieden war Viehzucht und Jagd; die letztere diente ihm als Vorbung fr den Krieg; denn Krieger zu fein und im Kampfe zu sterben, war fem hchster Wunsch und Ruhm. Wehrfhig wurde der Freie mit dem zwanzigsten Jahre, und dann durfte er am Gericht und an der Volks-Versammlung Theil nehmen. Waffen waren die lange Lanze mit kurzer Eisenfpitze, Frame genannt, Schwert, Streithammer, Streitaxt, Keule, Bogen und Pfeil, bemalte Schilde von Weidengeflecht oder von Holz. Zu einem allgemeinen Krieg wurde der Heerbann aufgeboten. Davon der schieden war der freiwillige Zusammentritt junger Mannschaft zu einem Beutezug auer Land; und davon wieder verschieden war das Gefolge, das sich als Waffengenossenschaft um einen Kriegsherrn schaarte und sich ihm auf Tod und Leben verpflichtete. Frei war der Germane, wenn er ein Allod oder festes Eigenthum hatte und fr wehrhaft erklrt war; dinglich hrig, wenn er einem Freien fr ein Lehensgut (Feod) oder um sonstigen Unterhalt diente; leibeigen war, wer kein eigenes Recht hatte. Bei vielen germanischen Stmmen fand sich ein Adel, aus welchem die Gra-den oder Gaurichter, die Herzoge oder Kriegsfhrer und die Oberpriester gewhlt wurden. Könige gab es nur bei wenigen germanischen Vlkern. Die Religion der alten Deutschen war ursprnglich ein ernster Naturdienst mit hervortretenden sittlichen Zgen. Die Grundzge ihrer Gtterlehre sind in der Edda, einer Sammlung altnordischer Sagenlieder, enthalten, lieber dem ganzen All stand der unsichtbare, sich selbst gleiche Schpfer desselben, Allfadur genannt, aus welchem ein von ihm abhngiges Gttergeschlecht und die Welt hervorgieng. Die zwlf Götter, mit Wodan an der Spitze, Asen genannt, sind nicht ewig, so wenig als die Welt, sondern Allvater wird durch den Weltbrand jene Götter sammt der Welt zertrmmern und eine neue Welt schaffen, in welcher kein Hebel ist; dann werden die Afen wiedergeboren in den Himmel zurckkehren, die Bsen aber im Reiche der Hela (Hlle) bleiben. Die Seelen der im Kampfe Gefallenen werden von den Walkyren (Kriegsgttinnen) nach Walhalla gefhrt, wo sie die Lieblingsbeschftigungen ihres Lebens, Kampf und Gelag, fortsetzen. Ihre Götter stellten sie weder in Menschengestalt dar, noch verehrten sie dieselben in Tempeln; vielmehr waren die Sttten der Verehrung nur Wlder und Haine. (2.) Csar hatte im ersten Jahr seiner Statthalterschaft in Gallien (s. Kap. 73) den Fürsten der Sueven, Ariovist, der den Rhein zurckgedrngt und die germanischen Stmme der Triboker, Nemeter, Vangionen (zwischen Rhein und Vogesen), sowie die Ubier (in der Gegend von Kln) der rmischen Herrschaft unterworfen. Dann hatte er zweimal das germani-sche Gebiet auf der rechten Rheinseite betreten und war in den Gau der Sigambrer (zwischen Lippe und Sieg) eingedrungen, ohne etwas auszu-richten. Er hatte daher den Rhein als Grenze gegen die Germanen festge-halten. Als Augustus das rmische Weltreich neuordnete, wurde das linke Rheinufer, das sogenannte Klein-Germanien, in zwei Provinzen getheilt. Germanien rechts vom Rhein nannten die Rmer Gro-Germanien. Seit-dem suchten die Rmer die Rhein grenze gegen die Einflle der Germanen zu befestigen, und August's edler Stiefsohn Drusus schtzte den Rhein von Mainz bis zur Insel der Bataver (zwischen W.ial und Maas) mit fnfzig Castellen. Auch drang er (12 bis 9 v. Chr.) auf vier Zgen in den nordwestlichen Theil Deutschlands ein, wo die Gaue der Friesen, Br.ukterer,

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 85

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 84. Das Christenth. i. 1. u. 2.Jahrh. Kap. 85. Zeit d. Militrh. Commod.alex. Sever.' 85 selbst durch die Verfolgungen nur gefrdert wurde, indem nicht selten die Treue und Standhostigkeit der Bekenner andere zur Nachfolge im Glauben reizte. Den Angriffen des Spottes und der Verleumdung von Seiten der gebildeten Welt setzten die Christen Geduld entgegen, und einige (wie ?u= stinus Martyr, Irenaus, Origenes zc.) fiengen an, die Sache Christi ^emnen Schutzschriften (Apologieen) vor Kaisern und Statthaltern zu ^Verfassung der Kirche war noch die durch Paulu herbeigefhrte apostolische, welche die Glieder der Gemeinde nach den ihnen vom Herrn verliehenen Gaben zum Wirken in Lehr- und Aufsichtsmtern berief. An der Spitze der Gemeinden standen von Anfang an die Presbyter oder Aelte- W r S f, /r K*"* (,Unter ih?en wurde in der nachapostolischen Zeit in der Regel der Bejahrtere und Erfahrenere mit dem Namen Episeopus oder Bischof ausgezeichnet^ ohne da ihm damit eine Macht der die andern verliehen war Erst toetkn Jahrhundert erhielt dieser eine erhhte Stellung der den Presbytern, und l iw!' ?? " Zunahme unbefehrter und unmndiger Gemeinde- glieder dieselben zum personlichen Priesterthum erst durch ein stellvertretend ' 2 x ^ einer Sonderung des geistlichen- und weltlichen \ Uvnvlr Laien. - Auch bekamen nach und nach die Slfitlna % 9,r^er.en Hauptstdten wie zu Rom, Antiochta, Alexandria, J x /o r t n t h, etn greres Ansehen als die anderen Durch die Gemeinsamkeit des heil. Geistes stellten sich smmtliche Gemeinden als Ibrtfte^fiil6 T\ r ? und tm Gegensatz gegen die sich absondernden, das !, ! e ? t verflschenden (Beelen, als btc allgemeine oder katholische dar. Swjr S t verschieben- Jrrlehrer auf, welche das Christenthum entweder mtt jubtsehen Satzungen ober mit hethnischer Philosophie vermischten Kttrt* "f flltoe a"6l*,S" und Tugndiunm, die m .ch.m ftaji. 85. Die Zeit der Militrherrschaft von Commodus bis Constantiu. (Histor. Atlas, Taf. Vi. b.) . ^ar<L^uret beginnt eine Reihe meist schlimmer Csaren, unter keit hereinbrach ^ 9terui19 der $erfaa be Reichs mit furchtbarer Schnellig- bips0n^5' Toarsc?urf (180192), beenbete den Krieg seines Vaters gegen bte Markomannen baburch, ba er den ^rieben erkaufte. Die Reqieruna berlie er nen Pr^n?nert)r"fecrten und trat lieber als rmischer Hereules" in den Fechterspic- sicher""baw sie ibm Gift ^ fet"lr Grausamkeit waren auch seine Vertrauten nicht ttn S ffves-"M ,einir f,ot,m Sem Nachfolger, der wrdige Pertinax wurde, weil er auf Ordnuna bebackt mnr 4 Be!F few Su er W .r 'maz ' '&?<> ~ 5" war ein zweiter Vlao. leliogabj toar ' und v-richwmd-risch- $Et* <222~235) wurde wieder Ordnung in lln^trl ^ ti ? tu p ; toor. er gegen die Christen wohlgesinnt. er ihm zerfiel das parthische Reich; an dessen Stelle aber trat (226) die

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 102

1873 - Heidelberg : Winter
102 Kap. 100. Konrad I. Die schsischen Kaiser. Heinrich I. dehalb der Papst Nicolaus I. mit dem griechischen Patriarchen Photius 866 fhrte, bereitete die Trennung der morgenlndischen Kirche von der abendlndischen vor, die spterhin eintrat (s. Kap. 109). Dagegen giengen aus den Klstern stets von neuem apostolische Männer hervor, welche sich mit unermdlichem Eifer der Aus breitung des Christenthums widmeten. Ansgar, ein Mnch aus dem Bene-dictinerkloster Corvey (f 865), grndete die Bisthmer Bremen und Hamburg und wurde der Apostel des Nordens, indem er das Evangelium in Schleswig, Dnemark und Schweden verkndete. Fast zu gleicher Zeit verbreiteten die Mnche |ttttl)obius (f 867) und Cyrillus (+ 88o) das Christenthum in Mhren und bersetzten die Evan-gelten in die slavische Sprache. Whrend der schwachen Regierung Karls des Dicken gelang es einem frnkischen Groen, Boso von Menne, mit Untersttzung des Papstes, an der Rhone ein Knig-reich, (Nieder-) Burgund oder Arelat zu grnden (879). Davon unterschied sich das 888 gegrndete Reich (Hoch-) Burgund zwischen Jura, Rhone und Rhein. 933 vereinigte Rudolf El beide Burgunderlande (s. K. 101, 2). Kap. 100. Die schsischen Kaiser. (Histor. Atlas, Tafel Ix. und X. Umri Ii. 23.) (1.) Aach dem Erlschen der Deutschkarolinger mit Ludwig dem Kinde wurde auf den Rath des Herzogs Otto des Erlauchten von Sachsen, der die Krone ausschlug, Konrad I., Graf von Ostfranken, i. I. 911 zum deutschen König gewhlt. Fortan blieb Deutschland ein Mahlreich. Konrad hatte schwere Kmpfe sowohl mit dem franzsischen König Karl dem Einfltigen, der dem Reiche Lothringen entri, als auch mit den Herzgen Heinrich von Sachsen und Arnulf von Bayern zu bestehen. Weil er dabei fhlte, da die Macht feines Hauses zur Zgelung widerspenstiger Vasallen nicht ausreichte, so rieth er selbst bei seinem Sterben zur Wahl seines mchtigsten Gegners, des Herzogs von Sachsen, der nun als König Heinrich I. 919 (der Finkler) die Reihe der Kaiser aus schsischem Stamme*) beginnt. Er brachte Lothringen wieder zu Deutschland, den schwbischen Herzog Burkhard durch Strenge, den bayerischen Herzog Arnulf durch Milde zum Gehorsam, und die Magyaren zu einem neunjhrigen Waffenstillstnde. Diese Waffenruhe bentzte er sodann dazu, da er zum schtze gegetf die Magyaren feste Pltze anlegte (aus denen in der Folge Städte, wie Goslar, Quedlinburg entstanden), ferner einen geordneten Reiterdienst einfhrte, woraus fptw der Ritter-stand und die Turniere hervorgiengen, und da er die Grenzen schtzte, indem er gegen die Slaven, nach Eroberung der wendischen Stadt Brennabor, die Markgraf-schasten Meien und Nordsachsen (die Nord mark), und gegen die Dnen die Markgrafschaft Schleswig errichtete. *) Stammtafel des schsischen Kaisergeschlechtes. 1. K. H einri ch I. f 936. 2. K. Otto I. 5 973. Heinrich I. v. Bayern + 955. Bruno Erzb. v. Goltt- Ludolf. Luitgard. 3. K. Otto Ii. t 983. Heinrich d. Znker f 995. + 956. verm. a. Konrad v. Lothringen. | I 4. K. Otto Iil t 1002. ,5. K. Heinrich Ii. der Otto V. Krnthen. Heilige + 1024. Heinrich in Franken. p 6. K. Konrad tj Salier f 1039. 7. K. Heinrich Hi. f 1056. 8. K. Heinrich Iv. + 1106. Konrad f 1101. 9. K. Heinrich V. f 1125.
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