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1. Viertehalb Jahrhunderte - S. 761

1856 - Freiburg im Breisgau : Herder
und der von den Vortheilen des Handels bestimmten Staatskunst. 761 nicht rechnen ließ. Doch der Reichstag zu Regensburg bewilligte die Unterstützung des Reiches, und auf die Bitten des Kaisers sandte selbst Ludwig Xiv., der öffentlich doch lieber als Vertheidiger der Christen- heit, denn als Bundesgenosse der Türken erscheinen mochte, ein kleines französisches Heer zu Hülfe. Die Türken hatten bereits im Jahre 1663 Neuhäusel an der Neutra, eine Grenzfeste des östreichischen Ungarns, genommen, und ihre Schaaren schweiften bis nach Mähren hinein. Im folgenden Jahre nahm Montecuculi mit dem Heere, das sich unterdessen zusammengezogen hatte, eine Stellung am linken Ufer der Raab, und durch eine Bewegung, die der türkische Heerführer im Laufe des neuen Feldzuges gegen den oberen Lauf dieses Flusses machte, verlegte sich der Schauplatz der Entscheidung in die Nähe von Steiermark, in die Gegend, wo die Naab aus dem Gebirge tritt. Hier, bei St. Gotthard, erlitten die Türken eine Niederlage, welche den Wendepunkt ihres Glückes bildet. Darauf schlossen sie noch im Jahre 1664 einen Frieden, der ihnen Neuhäusel ließ, dem Kaiser einen Theil des zwischen der Theiß und Siebenbürgen liegenden Gebietes übergab und Siebenbürgen unter An- erkennung des von den Türken eingesetzten Fürsten unabhängig machte. Die Vortheile des Friedens entsprachen nicht dem Erfolge der Waffen. Auch die ferneren Bemühungen Oestreichs, seine Herrschaft in Ungarn zu befestigen, hatten nicht den gewünschten Fortgang, da Frankreich den Widerstand der Ungarn verstärkte und endlich auch die Türken zu neuer Kriegserklärung veranlaßte, um den Kaiser an wirksamem Eingreifen in die westlichen Händel zu hindern. 5. Im Westen wurde der Krieg damit begonnen, daß nach dem im Jahre 1665 erfolgten Tode des Königs Philipp Iv. von Spanien der König von Frankreich, ungeachtet er bei seiner Vermählung in seiner Gemahlin Verzicht auf alle Erbansprüche gewilligt hatte, unter nichtigen Vorwänden nun doch auf die spanischen Niederlande ein Recht zu haben behauptete. Er berief sich auf ein Recht der Devolution oder des Heimfalles, welches in einigen Gegenden der Niederlande den Töch- tern erster Ehe in Betreff der Erbfolge den Vorrang vor den Söhnen zweiter Ehe gebe, und welches nun in Betreff der gesummten spanischen Niederlande ihm, da seine Gemahlin aus Philipps erster Ehe mit einer Tochter Heinrichs Iv. stamme, gegen König Karl Ii. als Sohn Philipps mit seiner zweiten Gemahlin, der Tochter Kaiser Ferdinands Iii. zu Statten kommen müsse. Dieses angebliche Recht geltend zu machen, ließ er im Jahre 1667 durch Türenne einen großen Theil jenes Gebietes und dazu im Jahre 1668 durch Conds die Freigrafschaft wegnehmen, während Spanien unter König Karl Ii. (1665—1700) keine Vertheidigungs- mittel hatte und Kaiser Leopold durch Ungarn beschäftigt war. Dem Könige wurde jetzt plötzlich in seinen Siegen auf eine Weise Halt ge- 49«

2. Viertehalb Jahrhunderte - S. 774

1856 - Freiburg im Breisgau : Herder
774 Die Zeit des französischen Ucbergewichtes durch ihn entzündete Krieg in seinem Fortgange gerade zur Wiederher- stellung der östreichischen Herrschaft über das gesammte Ungarn führte. Während die Stadt Wien, aus welcher sich der Kaiser nach Linz ge- flüchtet hatte, ungeachtet der angestrengtesten Gegenwehr von einem der nächsten Stürme des türkischen Heeres ihren Fall erwarten mußte, sam- melte sich unter dem Herzoge von Lothringen ein Heer von Reichs- Völkern aus dem fränkischen und dem schwäbischen Kreise, sowie aus Baiern und Sachsen, deren Kurfürsten, Maximilians Enkel Maximilian Emanuel und Johann Georgs I. Enkel Johann Georg Hl., selbst an dem Feldzuge zur Rettung Wiens Theil nahmen. Eine fernere Hülfe kam der bedrängten Stadt, deren Schicksal für Deutschland und die Christenheit entscheidend sein mußte, aus Polen trotz der Gegenbemühun- gen Ludwigs. Hier war im Jahre 1674 auf Michael ein neuer ein- heimischer König, Johann Sobieski, gefolgt, der in einem durch Kosaken- aufruhr veranlaßten Kriege mit den Türken sich den Ruhm eines Helden erworben hatte. Auch als König setzte Johann den Krieg fort, in welchem er sich die Krone verdient hatte. Ein Sieg bei Lemberg warf die Türken nach dem Dnjester zurück, und eine weitere Verfolgung des gewonnenen Vortheils hinderte nur der im polnischen Reiche herr- schende Mangel an Unterordnung, so daß nach einem nochmaligen harten Kampfe am Dnjester im Jahre 1676 ein Friede geschloffen wurde, der dem Sultan das in diesem Kriege gewonnene Podolien mit Einschluß der festen Stadt Kaminiez ließ. Als die Türken nun vor Wien standen, ließ sich der König durch die im Lande mächtige französische Partei nicht hindern, die Laufbahn, die ihn zu dem schönsten Ruhme eines Vor- kämpfers der Christenheit geführt hatte, noch einmal zu betreten. Er stieß mit einem polnischen Heere zu den Truppen des Herzogs von Lothringen, und beide Führer machten auf die Uebermacht der Türken einen Angriff, den der glänzendste Erfolg krönte. Die Niederlage des Kara Mustapha war der Anfang eines beständigen Zurückweichens der Türken, und die zweite Belagerung Wiens hatte den höchsten und letz- ten Schrecken für Deutschland erregt. Zwar kehrte der Polenkönig, nachdem er noch an der Granmündung bei Parkany einen Sieg hatte erfechten helfen, in sein Land zurück, doch blieb er der Verbündete des Kaisers gegen die Türken, und während der Herzog von Lothringen an der Donau hinab von Erfolg zu Erfolg eilte, trat Johann in der Mol- dau den Türken wieder entgegen. Das neue Glück abendländischer Waffen gegen die Türken belebte auch den Eifer einer dritten Macht, die schon von anderer Seite einen blutigen Krieg gegen sie geführt hatte. Nicht betheiligt an den großen Händeln Europas hatte Venedig noch zur Zeit des dreißigjährigen Krieges Gelegenheit erhalten, durch Thaten auf der See das Andenken seiner schönsten Zeiten zu erneuern.

3. Viertehalb Jahrhunderte - S. 867

1856 - Freiburg im Breisgau : Herder
Die Zeit der falschen Aufklärung und der gcwaltthatigen Staatskunst. 867 veranlassen, der den Dissidenten das Gewünschte, die Gleichheit der Rechte mit den Katholiken, einräumte. Den Widerstand schlug der rus- sische Gesandte damit nieder, daß er die Gegner gefangen nehmen ließ und nach Rußland schickte, von wo sie nach Sibirien wandern mußten. Angesichts dieser gewaltsamen Eingriffe bildete sich eine neue Conföde- ration zu Bar in Podolien, welche das Land gegen die Russen und die ihnen anhängende Partei in Aufruhr versetzte. Es begann ein Krieg, der von beiden Seiten mit äußerster Erbitterung und Grausamkeit ge- führt ward. Da die Conföderirten im Nachtheil waren, richteten sie ihre Hoffnungen auf Frankreich, und dieses suchte ihnen dadurch zu helfen, daß es einen türkischen Angriff auf Rußland hervorrief. Im Jahre 1768 wurde aus Anlaß eines Einfalles, den die Russen bei Ver- folgung von Truppen der Conföderation auf tartarisches Gebiet gemacht hatten, der Krieg erklärt. Der Krieg war für die Russen siegreich. Bis zum Jahre 1770 hatten sie die Moldau und die Walachei erobert. Auch war eine russische Flotte aus der Ostsee in das mittelländische Meer gesegelt, um durch Erregung eines Aufstandes der Griechen in Morea dem türkischen Reiche einen empfindlichen Schlag zu versetzen. Zwar gelang dieser Plan nicht, und die Griechen, von den Russen nicht gehörig unterstützt, büßten in fürchterlichem Blutbade, namentlich unter den Händen der Albanesen, der Bewohner von Epirus, den unglück- lichen Befreiungsversuch. Doch siegte die russische Flotte, die sich in das ägäische Meer begeben, im Jahre 1770 über die türkische bei Chius, und als dieselbe sich nach der Schlacht in die gegenüber am Fest- lande gelegene Bucht von Tschesme geflüchtet hatte, gelang es ihr, sie ganz zu verbrennen. In seinem ferneren Fortgänge hatte der Krieg, mit Ausnahme der Halbinsel Krim, die im Jahre 1771 erobert wurde, weder zu Lande noch zur See erheblichen Erfolg. Aber die von den Russen vorher errungenen Erfolge hatten bei andern Staaten Beunruhi- gung verursacht. König Friedrich, der dem geschlossenen Bündnisse zu- folge für den Krieg Hülssgelder zu zahlen hatte, fürchtete von dem benachbarten, über Polen schon gebietenden Staate Gefahr für den eige- nen, und in Oestreich erregte es Besorgniß, die Moldau und die Wa- lachei in den Händen der Russen zu sehen. Daher erhielt im Jahre 1769 zu Neiße in Schlesien Friedrich einen Besuch von Joseph Ii., der eine gleich lebhafte Verehrung, wie Peter Hi., für ihn hegte und bisher von seiner Mutter an einer Annäherung gehindert worden war. Die beiden Fürsten verpflichteten sich hier zu Erhaltung des zwischen ihnen geschlossenen Friedens. Im nächsten Jahre erwiederte Friedrich den Be- such, als Joseph sich bei Neustadt in Mähren in einem Uebungslager aufhielt. Hier gelangte an beide das Gesuch des Sultans um Vermitt- lung eines Friedens. Der Vermittlungsversuch erfolgte und Katharina

4. Viertehalb Jahrhunderte - S. 969

1856 - Freiburg im Breisgau : Herder
Die Zeit der siegreichen Revolution. 969 ihm feindlichen Mächte wählte, zeigte sich daran, daß er zur Vermeh- rung des aus dem preußischen Staate gebildeten Pfandes auch noch die mecklenburgischen Herzogthümer wegnahm, von denen Mecklenburg- Schwerin seit dem Jahre 1803 durch Kauf auch die Stadt Wismar besaß. Solchem Verfahren gegenüber glaubte der König von Preußen den von seinen Bevollmächtigten Unterzeichneten Vertrag verwerfen zu müssen. Der Krieg wälzte sich daher über die Oder der Weichsel zu. Zur fortgesetzten Bekämpfung Preußens, für welches gerade beim Fort- schreiten des Kampfes nach Osten die Hülfe Rußlands in Aussicht stand, zog Napoleon die Mittel aus dem bereits eroberten Theile Preußens, dessen Festungen reichliche Kriegsvorräthe lieferten, und dessen Bewohner bis zur äußersten Erschöpfung in Anspruch genommen wur- den. Zugleich suchte er die Polen gegen Preußen zu bewaffnen, indem er, der vor keiner ihm dienlichen Ungerechtigkeit zurückschrack, sich ihnen als Befreier aus der Knechtschaft ankündigte, die man vor zwölf Zähren über sie verhängt habe. Während die Polen, die für Napoleons hohle Worte sehr empfänglich waren, sich mit seinem gegen die Weichsel rücken- den Heere vereinigten, stießen die neu gesammelten preußischen Truppen zu einem russischen Heere. In einer am Ende des Jahres 1806 bei Pultusk, am rechten Ufer der Narew nicht weit oberhalb ihrer Einmün- dung in den Bug, gelieferten Schlacht behaupteten die Preußen und Russen das Schlachtfeld, aber beide Heere zogen sich, ohne daß der Krieg entschieden gewesen wäre, in die Winterrastungen zurück. Die Ruhe des Winters wurde dadurch unterbrochen, daß der russische Befehlshaber Benningsen von Königsberg her gegen die noch nicht gefallenen Festun- gen Danzig, Kolberg und Graudenz vorzudringen suchte, während die ihm gegenüber stehenden französischen Heerführer Ney und Bernadotte Königsberg zu erreichen suchten. Napoleon eilte aus Warschau herbei, und es erfolgte die blutige Schlacht bei Eilau, die sechs Tage hindurch fortgesetzt wurde, am 7. und am 8. Febr. 1807 am furchtbarsten wüthete und endlich den russischen Feldherrn zum Rückzüge nach Königsberg be- wog. Zm Laufe dieses Winters wurde auch Schlesien, das Napoleon bei seinem Vorrücken im Rücken gelassen hatte, von Nheinbundstruppen er- obert. Dasselbe Schlesien, zu dessen Sicherung Friedrich der Große Baiern als einen mächtigen Feind an Oestreichs Seite erhalten zu müssen geglaubt hatte, wurde fetzt vorzugsweise durch baierische Truppen seinem Nachfolger entrissen. Es war ganz versäumt worden, die Kräfte des Landes zur Unterstützung des Kampfes, den der König im äußersten Nordosten führte, zu benutzen. Geführt von Napoleons Bruder Hiero- nymus, der seit Trennung von seiner Gemahlin die Gnade des Gebie- ters besaß und an Vendamme den wirklichen Leiter der Unternehmung zur Seite hatte, brachten die feindlichen Truppen die äußersten Oualen 62*

5. Viertehalb Jahrhunderte - S. 823

1856 - Freiburg im Breisgau : Herder
und der von den Vortheilen des Handels bestimmten Staatskunst. 823 Lothringen sollte aber dadurch erledigt werden, daß der Herzog Franz Stephan, der Sohn des Türkenbesiegers Karl, der Kaisertochter Maria Theresia zum Gemahl bestimmt, nach dem Tode des Groß- herzogs Johann Gaston von Toscana, des letzten der Mediceer, dessen Land erhielte. Dieser Fall trat im Jahre 1737 ein, und Les- zinsky begann unter Beibehaltung des polnischen Königstitels die Ne- gierung Lothringens, die er von Lüneville aus bis zum Jahre 1766 führte, und in der er die Liebe seiner neuen Unterthanen in reichem Maße genoß. In Italien ward dem Könige von Sardinien der west- lichste Theil des Herzogthums Mailand mit den Städten Novara und Tortona zu Theil, und der bisherige Herzog Karl von Parma erhielt gegen sein Herzogthum, das an Oestreich siel, das eroberte Königreich bei- der Sicilien mit Einschluß des Stato dei Presidi, so daß hier ein drittes bonrbonisches Königshaus begründet ward. Als einzigen Gewinn trug Oestreich die Anerkennung der pragmatischen Sanction von Seiten Frank- reichs davon. Das deutsche Reich wahrte in Bezug auf diesen Friedens- schluß dem Kaiser gegenüber seine Selbstständigkeit in der Art, daß es ihm im Jahre 1736 die Vollmacht ertheilte, nach den zu Wien vor- läufig vereinbarten Bestimmungen oder Präliminarien den Frieden zu schließen. 37. Die Reihe der Gebietsverluste war für Oestreich mit diesem Kriege nicht geschloffen. Es stürzte sich ungeachtet der mangelhaften Beschaffenheit seiner Heere, die in dem eben beendigten Kriege klar genug geworden war, mit der Hoffnung, für das Verlorene einen reichen Ersatz zu gewinnen, in einen neuen Türkenkrieg, der den größ- ten Theil von Eugens Eroberungen kostete. Die Veranlassung dazu war, daß Rußland mit den Türken einen glücklichen Kampf begonnen hatte, an dem man sich betheiligen zu müssen glaubte, um einen leichten und beträchtlichen Gewinn zu erhalten. Streitigkeiten zwischen den russischen Kosaken und den türkischen Tartaren gaben Rußland erwünsch- ten Anlaß, für die unter Peter I. am Pruth erlittene Schmach Rache zu suchen, und ein Krieg, in den das türkische Reich mit Persien ver- wickelt war, erleichterte das Vorhaben. Münnich kam aus Polen, wo die Befestigung des Königs August ihn so lange beschäftigt hatte, im Jahre 1736 zu einem im Süden des Reiches aufgestellten Heere, mit dem er einen Feldzug gegen die Tartaren der Halbinsel Krim begann, während Lascy mit einem andern Heere Asow eroberte. Durch Erstür- mung der bei Perekop auf der Landenge angelegten Verschanzungen ward der Weg in die Halbinsel geöffnet, und nur Krankheiten im Heere hin- derten die gänzliche Unterwerfung derselben. Da ließ der Kaiser Karl Vi., obgleich die Türken den Frieden von Paffarowitz nicht ge- brochen, im Jahre 1737 ein Heer in die Walachei einrücken. Die Kiesel, Weltgeschichte. Ii. 53

6. Viertehalb Jahrhunderte - S. 982

1856 - Freiburg im Breisgau : Herder
982 Die Zeit der siegreichen Revolution» Der Erzherzog Johann hatte in Friaul bei Sacile an der Livenza über den Vicekönig von Italien, und Erzherzog Ferdinand, der Sohn des Kaisers, bei Warschau über die Polen gesiegt. Dazn hatten sich die Tiroler, welche die bei Abtretung ihres Landes ihnen gewährleistete Verfassung doch eingebüßt, unter östreichischer Leitung in Masse gegen die ihnen verhaßte, von französischem Geiste erfüllte bairische Regierung erhoben. Der Erzherzog Johann mußte nach Deutschland berufen werden, der Erzherzog Ferdinand ward durch ein in Galizien eingerück- tes russisches Heer zurückgedrängt, und gegen die Tiroler wütheten die Baiern mit einer Grausamkeit, welche die Greuel des spanischen Krieges übertraf. Der Hauptschlag, der den Krieg beendete, erfolgte durch die Schlacht, die Napoleon mehrere Wochen nach der Schlacht bei Aspern bei Wagram auf dem Marchfelde dem Erzherzoge Karl lieferte. Nach beharrlichem Widerstande wichen die Oestreicher, da Erzherzog Johann, der inzwischen gegen den ihm nachrückenden Vicekönig ein Treffen bei Naab verloren hatte, nicht der Erwartung gemäß erscheinen konnte. Der Rückzug des geschlagenen Heeres ging nach Mähren, und bei Znaym wurde, als es eben zu einer neuen Schlacht kommen zu sollen schien, im Aufträge des Kaisers Franz ein Waffenstillstand mit Napoleon ge- schlossen. Oestreich mußte den Krieg endigen, ehe es durch gänzliche Erschöpfung die Hoffnung auf dereinstige Wiedererhebung verlor. Für Napoleon mag aber außer der Furcht vor einer Volkserhebung, von der er in Spanien und Tirol Beispiele gesehen, die Rücksicht auf Rußland eine schonende Behandlung empfohlen haben, da dieses bei dem Angriffe auf Galizien sich als ein nicht eifriger Bundesgenosse zeigte und aus einer zu weit gehenden Schwächung der östreichischen Monarchie Besorg- nisse für sich selbst schöpfen konnte. Der im Herbste des Jahres 1809 zu Schönbrunn geschlossene Friede entzog dem östreichischen Staate Salz- burg und das Jnnviertel nebst einem ostwärts daran stoßenden Bezirke zu Gunsten des ohnehin auf seine Kosten vergrößerten und neben ihm zum feindlichen Wächter aufgestellten Baierns. Westgalizien mit Krakau wurde zur Vergrößerung des Herzogthüms Warschau abgerissen, und selbst Rußland erhielt einen Theil, den östlichsten Bezirk von Ostgalizien, in welchem Tarnopol liegt. Außerdem aber legte der Sieger dem Be- siegten ein Opfer auf, durch welches er selbst im Südosten Europa's festen Fuß faßte. Er ließ sich die Gegenden an der oberen Drau, Ober- kärnthen mit seiner Hauptstadt Villach und alles am rechten Ufer der Sau bis zur Mündung der Unna gelegene Land, Krain und einen Theil Kroatiens, abtreten, womit er auf Kosten des Königreichs Italien den östlich vom Jsonzo gelegenen Theil der ehemals venetianischen Besitzun- gen nebst dem Gebiete der Republik Ragusa verband, so daß sich die jonischen Inseln als Fortsetzung daran anschloffen. Dieses Ganze, das

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 657

1855 - Mainz : Kunze
655 Russisches Reich. — Jetziger Bestand. „nd viel Bevölkerung. Nördlich davon bis zur Breite von Petersburg gibt es noch ziemlich sichere Ernten, nur im Osten weniger als im Westen, denn im nördlicher gelegenen Finnland wird noch viel Korn erzeugt. Der jährliche Getraide-Ertrag des gesammten russischen Ackerlands wird ans 240 Will. Tschet- wert, soviel als 916v, Mill. preußische Scheffel geschätzt. Eben so hat man Rindvieh (podolische Ochsen), Pierde, Schafe mit Wollertrag von 463000 Ctr., Schweine, zahmes Geflügel. Pelz- u. a. Wild, Fische, Hanf, Flachs und Holz genug. Daß sich eine Masse Metall im Ural, im Altai und im danrischen Alpenlande vorfindet, ist schon bei Asien erwähnt; die Ausbeute aller russischen Bergwerke rechnet man auf 70 Mill. Rubel jährlich. Die Gold-Wäschen und Gruben im Ural gaben z. B. im ersten Halbjahre 1849 einen Ertrag von bei- nah 4 Mill. Thlr., die 60 Goldgruben Sibiriens in gleicher Zeit fast 7 Mill. Thlr. Außerdem birgt die Erde noch große Steinkohlenschätze, und nicht blos in Sibirien. Das eigentliche Russ,envolk, zum slawischen Stamm gehörig, mag 47 Mill. Köpfe stark sein. wenn man die mitrechner, die an der südlichen Grenze mit Tartaren (vor Alters besonders mit Chazaren) im Ost mit Mogolen gemischt sind. Am bothnischen Golf gehorchen ihm die lange Zeit mit Schweden be- freundeten Finnländer, südlich davon die deutschen Edelleute und Bürger Lieflands und Kurlands, südl. davon die großentheils polnisch redenden Lithauer, noch südlicher die polnischen Wolhynier und Podolier, und eigentliche Altpolen im Westen an der Weichsel. Mehrere Bolkschaften Kasans und Astrachans, namentlich die Mordwinen, Tschuwaschen, Tscheremissen, Permier, Wogulen und Wotjäken werden zum finnischen Stamm gerechnet, während die Baschkiren und Nogaier mit den Kirgisen verwandt, und die Kalmücken rein mongolisch sind. — Etwa 70/100 der Bewohner beschäftigen sich mit Biehzncht und Landban, nur 6/100 mit Handwerken und Fabrikation. Etwa 22 Mill. Bauern gehören als Leib- eigene dem Adel oder vielmehr den adligen Gütern; die 16 Mill. Kronbauern sind ein wenig freier, und unter den Kosacken und Tartaren, wie auch in Finn- land und in Coloniedörfern, kennt man gar keine Leibeigenschaft. Ueber den Bauern steht der Bürgerstand nebst denjenigen niedern Richtern und Beamten, die von den Städtern gewählt werden. Auch die nicht betitelten Gelehrten und Künstler gehören dazu; und da alles in Rußland seinen angewiesenen Rang hat, so ist der Bürgersland in 6 verschiedene Stufen abgetheilt, zu oberst die größern Kaufleute und Fabrikanten mit einer Uniform, ähnlich der Bedientenlivree auf adligen Kutschen. Der Adel ist zahlreich; er umfaßt nicht blos die alten und begüterten Familien, sondern auch alle Militär- und Civilbeamte und Betitelte, und zerfällt in 14 Ordnungen. Wer vermöge seines höheren Amtstitels in eine der 8 obern eintritt, erlangt dadurch den erblichen Adel; mit den 6 untern ist nur der persönliche Adel ans Lebenszeit verbunden In die unterste Klasse ge- hören z. B. Fähnriche, Registratoren rc. Uebrigens genießt der gesammte Adel das Vorrecht, von persönlichen Abgaben, von gezwungenem Kriegsdienste und von körperlichen Strafen frei zu sein. - Die Religion der Russen und der von ihnen bekehrten Horden tst die griechisch-katholische; über 49 Mill. bekennen sich zu ihr. Der Klerus derselben, bestehend aus Ordens- und Weltgeistlichen, mit 7

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 658

1855 - Mainz : Kunze
656 Russisches Reich. — Jetziger Bestand. Metropolitanen, 28 Erz- und 38 Bischöfen, wird vom Kaiser durch die heilige Synode oder obern Kirchenrath regiert. Im I. 1831 zählte man in Rußland 58000 orthodoxe (d. h. griechisch - katholische) Priester und 68000 Kirchendiener, mit ihren Familien 330000 Köpfe; eben so groß war die Kaufmannschaft mit ihren Familien. Der gesummte Adel aber bestand aus 375000 Männern und 345000 Frauen, und die Bürgerschaft (den Kausinannsstand abgerechnet) ans 3,200000 Köpfen. In Polen ist mau mehrentheils römisch-katholisch, unter den Deutschen und Finnländern lutherisch, im Süden hängen viele (Tartaren n. a.) noch am Islam und ganz im Norden (Lappen u. a.) am Heidenthum. Der römisch-katholischen und armenischen Christen sollen 8 und der Protestanten 2 Millionen sein, Juden l4/s, Mnhamedaner über 23/10 Millionen und Buddhisten 300000. — Das Gewerbwesen ist sichtbar im Steigen, besonders im Gouvernement Moskau, wo neben der älteren Stahlfabrikation die Bearbeitung der Baumwolle so in Schwung gekommen ist, daß Rußland jetzt nur noch y6 feines Bedarfs an Banmwollwaaren ans der Fremde bezieht. Die Fabrikation von Wollewaaren konnte aber bedeutender sein als sie ist, denn immer noch geht eine große Quantität (164000 Ctr.) der inländischen Wolle roh ins Ausland. Zucker aus Runkelrüben verfertigt man jährlich fast 350000 Ctr. — Im Innern sind Moskau und Nischnei Nowgorod (wohin die ehmalige Makariew - Messe verlegt ist) Kasan und Orenbnrg die bedeutendsten Handelplätze; an der See: Petersburg und Riga, Odessa, Archangel. Die meiste Ausfuhr besteht in Talg, Flachs, Hanf, Getraide (über 57 Mill. Scheffel) Nutzholz für 2% Mill. Silberrubel, Pelzwerk und Leder, letzteres vorzüglich als Saffian uno als Jnfleu, das seinen Geruch durch Gerbung mit Birkentheer erhält. Der Handel zur See ist übrigens noch meist in den Händen der Ausländer, wirft aber, Ein- und Ausfuhr gegen einander gerechnet, einen jährlichen Gewinn von 6 Mill. Silberrubel ab. Der innere Verkehr hebt sich seit einiger Zeit, da man die Flußsysteme durch Kanäle, besonders die Wolga mit der Newa und Dwina, den Dnepr mit Niemeu und Duna, in Verbindung gesetzt hat, und gegenwärtig Schienenwege baut. Die kleine Eisenbahn von Petersbnrg uach den nahen kaiserlichen Schlössern war der Anfang, worauf die von Libau zum Niemen, von Warschau bis zur Ferdinands Nordbahn, von Morschansk im Gouvernement Tambow bis zur Mündung der Zna in die Mokscha, und zuletzt als die wichtigste die von Petersbnrg nach Moskau folgte. — Der Volks- unterricht ist noch sehr mangelhaft, obwohl sich die Zahl der Schulen ver- größert. Gymnasien sind jetzt in jedem Gouvernement, doch werden nnr gewisse Stände zum höhern Unterricht zugelassen; es gibt neue und strenge Vorschriften darüber. Universitäten hat das Reich 7, zu Moskau, Petersburg, Dorpat, Kiew, Kasan, Charkow, Helsingfors. Sehr bedeutsam ist es, daß der jetzige Kaiser die 1816 gestiftete Warschauer Universität 1832 wieder aufgehoben und den Polen nur die medicinisch-chirurgiiche Facultät zu Wilna gelassen hat. — Die Finanzen sind wenig bekannt; die Staatsansgabe beträgt in Friedenszeit etwa 162 Mill. Thaler preußisch. Zu Anfang 1853 ward die Staatsschuld auf 400 Mill. Sil-

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 565

1855 - Mainz : Kunze
Deutscher Bund Oestreich. 563 Salzburg und dem benachbarten Salzkammergute, und viele kleinere, liefern jährlich an 6 Mill. Ctr., also auf den Kopf 17% Pfd. Rechnet man als zum Berbrauch nöthig 12 Pfd. auf den Kopf, so können %7 des ganzen Salzertrags ausgeflihrt werden. Des Eisenö in Steyermark ist schon im Kap. über die Alpen Erwähnung geschehen. Der Gesammtertrag an Eisen in der Monarchie beläuft sich auf 1688000 Ctr., und der Steinkohlen, die indeß in noch größerer Menge zu gewinnen sind, ans 4500000 Ctr. Das Quecksilberbergwerk zu Jdria ist schon erwähnt. Mineralquellen zählt man 1500, worunter höchst berühmte, wie Baven unweit Wien. Gastein im Salzburgischen, Carlsbad und Töplitz in Böhmen n. a. m Das Gewerbwesen hätte bei so großer Fülle von Produkten Anlaß genug zur bedeutendsten Thätigkeit; auch rühmt man Quantität und Qualität von Leinwand, Tüchern, Seiden-, Banmwoll-, Stahl- und Eisenwaaren, Papier, Por- cellan, Glas, Lederarbeiten, Quincarllerie- und Galanteriewaaren, namentlich die glänzenden Fabrikate aus Wien, Mailand, Prag, Pesth u. s. w. Dennoch be- findet sich die Industrie noch lange nicht im Verhältniß zur Mannigfaltigkeit der Naturprodukte. Die Ostprovinzen besonders sind hinter den deutschen und itali- schen zurück. Da aber die vorhandenen Hindernisse allmählig weggeräumt wer- den , so steht dem östreich. Gewerbwesen noch eine größere Entwickelung bevor. Wie mit der Industrie, so ists mit dem Landhandel, dem fahrbare Flüsse, vermehrte Straßen, einige Kanäle, jetzt auch Dampfschiffe und Eisenbahnen zu Hülfe kommen. Früher hemmten inne-e Zolllinien ven gegenseitigen Verkehr der Provinzen. Es gab Mauthen zwischen ven deutschen, ungrischen und italischen Landestheilen, ja sogar zwischen Oestreich und Tprol; auch Dalmatien hotte ein eignes Zollsystem. — Zum S eeha nd e l, nainentlich auf dem Mittelmeere, ermun- tert der adcialische Golf. Trieft ist der wichtigste Hafen, außerdeni Venedig, Fiume, Ragusa, Caltaro. Man zählt ohne die kleinen Küstenschiffe und Fischer- barken 1100 Kauffahrer von 100 bis 500 Tonnen. Die Bevölkerung beläuft sich fast aus 38 Mill. Menschen in 798 Städten, 2290 Marktflecken und 67680 Dörfern, mit 5300000 Wohnhäusern, ist also größer als die von Frankreich. Allein der östreichische Staat ist kein gleichartiger, er umfaßt Völker verschiedenen Stammes, sowohl nach Sprachen und Gesittung, als nach Geschichte und Verfassungen. Es sind: Deutsche fast 8 Mill., Slawen 15% (nämlich Tschechen, Wenden, Moraven. Slowaken, Polen, Ruthenen, Croaten, Serben, Slawonier, Dalmatiner, Schokazen u. Jstrier), Magyaren 5% , Rumänen oder Walachen 2690000, Juden 730000, Friauler 394000, Zigeuner 94000, Italiener 5 Mill., und zerstreut noch mehrere tausend Griechen, Armenier u. s. w. Bei weitem die Mehrheit ist römisch-katholisch; Protestanten gibt es 3% Million. meist in Ungarn. Zu bemerken ist, daß die staatsbürgerlichen Rechte der verschiedenen christlichen Confessionen nicht, wie in andern deutschen Staaten, einander gleich sind; nur in Ungarn und Siebenbürgen stehen die Protestanten den Katholiken ziemlich gleich, in den andern Provinzen, also auch im eigentlichen Oestreich, wurden sie bisher nur geduldet, während in 36*

10. Fünfzehn Jahrhunderte - S. 279

1855 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das oströmische Reich bis zum Ende des elften Jahrhunderts- 279 Von dauernder Wirkung war, daß unter Constantin durch den Patriarchen Michael Cärularius das Schisma erneuert wurde. Vergeblich suchte Papst Leo Ix. denselben zur Einheit der Kirche zurückzuführen, und obgleich der nächste Kaiser den Patriarchen absetzte, wurde die der Kirche geschlagene Wunde nicht mehr geheilt. Die Trennung der griechischen Kirche von der katholischen, die auch das kirchliche Schicksal Rußlands entschied, war vollendet zu der Zeit, als der Islam durch die Seld- schuken eine neue Macht erhielt. 5. Nachdem Constantin, der die Zoe überlebte, im Jahre 1054 gestorben war, bemächtigte sich Zoe's Schwester Theodora der Gewalt und ernannte einen Nachfolger in der Person des Feldherrn Michael Vi. Stratiotikus. Doch Unzufriedenheit in den Heeren des Ostens berief in Paphlagonien den tapfern Feldherrn Isaak aus dem mächtigen Hause der Komnenen zur Negierung, und ein Sieg bei Nicäa stürzte den Gegner, worauf Isaak im Jahre 1057 in die Hauptstadt einzog und die Krönung empfing. Das neue Haus, welches in Besitz der Kaiserwürde gekommen war, befestigte sich in deren Besitz erst, nachdem die Reihe der aus ihm stammenden Herrscher nach Isaak noch durch vier ihm fremde Herrscher in Folge von Ereignissen, in welchen sich immer das alte Spiel von Ränken im Palaste und Empörungen im Heere wiederholt, unterbrochen worden war. In den Beginn der Begebenheiten, welche mit dem Schlüsse des elften Jahrhunderts die Gestalt der Welt zu verändern anfangen, fällt die Regierung des zweiten Komnenen Alerius (1081—1118), eines Neffen Isaaks. In kleinliche Angelegenheiten verwickelt, steht er zwischen dem Andrange des Sultans von Jkonium und des normannischen Herzogs und sieht Italien ganz, Kleinasien fast ganz verloren. Zugleich wurde nach Nordwesten hin, wo slavische Staaten nur in halber Abhängigkeit von dem Reiche gestanden, durch zwei neu emporstrebende Mächte der Einfluß und das Gebiet des Reiches geschmälert. Der König Ladislaw von Ungarn streckte die Hand nach den Ländern der Kroaten und der Slavonier. Diese Völker wohnten südwärts der Drau und an der adriatischen Küste hin und durch ihre Sprache weisen sic sich aus als Angehörige des servischen Stammes, obgleich der Name Kroatien sich in der Folge auf einen Theil der zwischen Drau und Sau wohnenden Bevölkerung beschränkt hat, der mit den Nachkommen der karantani- schen Slaven eine besondere slavische Sprache, die slavonische, theilt. Den ungarischen Ansprüchen auf diese Gebiete begegnete der venetianische Staat. Dieser hatte, in die Mitte zwischen das westliche und östliche Europa gestellt und durch Handel und Seemacht reich und mächtig ge- worden, bei einer lange dem Namen nach fortdauernden Abhängigkeit von dem oströmischen Reiche, endlich eine selbstständige Stellung erworben. Der Doge, das Oberhaupt des Staates, hervorgegaugen aus dem kai-
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