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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 438

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
438 Die neue Zeit. Soliman stellte den Seeräubern seine Flotte zur Verfügung', um der Christenheit desto empfindlicher schaden zu können. Mulei Hassau wandte sich an den Kaiser um Hilfe. Dieser landete vor Tunis, eroberte die Stadt und befreite 22 000 Christeu-1538. sklaveu aus der Gefangenschaft. Mulei Hassau erhielt Tunis zurück, aber als spanischer Vasall. Der Menschenraub wurde ihm untersagt. Aber ein zweiter Zng, den Karl neun Jahre später gegen Hayreddin Barbarossa nach Algier unter* 1541. nahm, lief sehr unglücklich ab, da ein Sturm die Flotte zertrümmerte und nur ein kleiner Teil des Heeres gerettet wurde. 443) Das Unglück Karls in Algier bot Franz I. eine zu günstige Gelegenheit dar, um seinem Verlangen nach Rache widerstehen zu können. Er verband sich mit Schweden, Dänemark und den Türken, um Karl an fünf verschiedenen Punkten auf einmal anzugreifen. Doch Karl faud an Genua und England wieder die alten Bundesgenossen. Die Genuesen unter dem Dogeu (Dodschen) Andreas Doria blieben Meister zur See, Heinrich landete in Calais und drang von da aus gegen Paris vor; Karl aber zog durch die Champagne und trieb das Heer des Dauphin (Dofäng) vor sich her. 1544.Franz mußte sich zum Frieden von Crespy (Kräpi) herbeilassen, durch welchen der italienische Zwist dauerud beseitigt wurde. Anmerkungen. 1. Sultau Solimau Ii. der Große oder der Prächtige belagerte 1522 Rhodus sechs Monate lang. Endlich fiel es durch Berrat, worauf Karl V. den Rhodiser-Rittern die Insel Malta znm Aufenthalte anwies. Mit 100 000 Mann und 300 Kanonen brach der Sultan 1526 in Ungarn ein. Der König von Ungarn Lndwig Ii. ging ihm entgegen, wurde aber vou dem Fürsten von Siebenbürgen Johann Zapolya, der mit seinen Truppen zu ihm stoßen sollte, im Stiche gelassen und fiel in der Schlacht von Moha cs (Mohatsch) nebst vielen Adeligen, Bischöfen und dem größern Teile des Heeres, worauf Pest und Ofen den Türken ihre Thore öffneten (29. Ang. 1526). Lndwig hinterließ keinen Sohn. Nach „den Verträgen sollte jetzt Ungarn an den Erzherzog Ferdinand von Österreich, den Bruder Karls V., fallen. Allein Zapolya ließ sich auf einer Reichsversammlung zu Stuhl-weißeuburg zum König von Ungarn wählen, während Ferdinand zu Preßburg gewählt wurde. Als Zapolya bei Tokay geschlagen wurde, rief er selbst Soliman Ii. zu Hilfe und lieferte ihm sogar die heilige Krone und die Reichsinsignien Ungarns aus. Dafür unterstützte ihn Soliman und nannte ihn Freund, Bruder und Lehensmann. Die Türken erfochten einen großen Sieg bei Essek gegen Ferdinand, welcher nicht in den Besitz Ungarns zu gelangen vermochte und zu Großwar de in (1538) einen Frieden eingehen mußte, wonach er Ungarn bis an die Theiß dem Zapolya überließ. Auch behielt dieser Siebenbürgen und den Titel König von Ungarn. Nach dessen Tode je-

2. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 506

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
506 Die neue Zeit. zurückkehren, nuitbe jedoch aus demselben Grunde wieder entfernt und starb in ärmlichen Verhältnissen zu Köln (1642). 2. Armand du Plessis Richelieu, geboren 5. Sept. 1585 zu Paris, stammte aus einer armen adeligen Familie. Er erhielt schon mit 22 Jahren den Doktorgrad und das Bistum Luyon und wurde in Rom zum Bischöfe geweiht. Er kam aber bald an den französischen Hof, wurde Staatssekretär des Kriegs und der auswärtigen Angelegenheiten und zur Belohnung seiner wichtigen Dienste Kardinal (1622) und bald darauf S t a a tsm i ui st er. Er erwarb sich das große Verdienst, die Macht bet Hugenotten zu brechen und sie zu nötigen, sich wie die übrigen französischen Unterthanen zu betrachten, inbetn er ihnen die Festungen nahm, die sie immer noch besaßen (namentlich Rochetle), bagegen aber durch das Edikt von Nim es ihre religiösen Freiheiten bestätigte (1629). Richelieu war sehr gelehrt und selbst Schriftsteller, billig benfenb und in seiner Lebensweise sehr einfach. Aber das Streben, Frankreich groß zu machen, verleitete ihn oft zu einer unchristlichen Politik, und er verbanb sich sogar mit den Fei üben der Kirche, um Österreich und Spanien zu verberben. Richelieu starb am 4. Dezember 1642. Dessen Nachfolger, der Karbinal Mazarin, sein Schüler und Günstling, den er selbst noch auf dem Todbett Ludwig empfohlen, war in Italien zuerst Soldat, dann Priester und Diplomat. Als päpstlicher Geschäftsträger kam er an den Pariser Hof und wurde von Richelieu bewogen, in französische Dienste zu treten. To aj artn hatte dieselben Grundsätze, aber nicht dieselbe Kraft, wie Richelieu. Die Parteien erhoben unter ihm abermals ihr Haupt, und es bildete sich die Fronde (Schleuder), eine Partei, deren Führer die Prinzen aus den jungem Linien der königlichen Dynastie waren, die Prinzen Orleans, Cond« k. rc. Sie warben Heere und nötigten den König und den Kardinal Mazarin zweimal, sich aus der Hauptstadt zu flüchten. Die Bewegung dauerte von 1648—1654. Auf der Seite der Frondeurs standen die Parlamente, bereu Mitglieber spottweise so genannt würden, weil man ihre Hanblungsweise mit der der Knaben verglich, die das verbotene Spielzeug wegwerfen, wenn sie sich beobachtet sehen, es aber wieder aufnehmen, wenn sie sich nicht mehr zu fürchten brauchen. Mazarin erhielt sich die Gunst des Königs bis zu dessen Tode und regierte noch eine Zeitlang unter Ludwig Xiv. Er starb 1661. 3. Die berühmtesten französischen Marschälle und Heerführer unter Ludwig Xiii., Xiv. und Xv. waren: Henri de Latour d'auvergne, Vicomte de Turenne, geb. 1611, der die letzten achtzehn Jahre des dreißigjährigen Krieges mitmachte, nachher in den spanischen Niederlanden und zuletzt wieder am Oberrhein kämpfte und am 27. Juli 1675 bei Sa §6 ach, in der Nähe von Achetn, von einer Kanonenkugel getötet wurde. Leider fällt auch auf Turenne ein Teil der Schulb au bett französischen Raubkriegen, da auch er Ludwig Xiv. die Verwüstung der Pfalz angeraten hatte. Ludwig Ii. von Bourbon, Prinz von Conds (der große (5onb6 genannt), geb. 1621, erhielt schon mit 21 Jahren beit Oberbefehl über die französische Armee in den Niederlanden. Später kommandierte er in Deutschland, trat auf die Seite der Fronde und warb von Mazarin als Hochverräter erklärt. Er trat nun in spanische Dienste und kämpfte wider fein Vaterland. Infolge des pyrenäischen Friedens durfte er nach Frankreich zurückkehren und befehligte noch einmal in Holland und in den Niederlanden. Er starb 1686 am Podagra. Fra n-yois Henri de Montmoreucy, Herzog von Luxembourg, schlug die Truppen der großen Allianz bei F leu ru s in den Niederlanden

3. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 507

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 185. Frankreich von Ludwig Xiii. bis zur Revolution. 507 (1690) und hielt die Alliierten solange auf, bis Na,nnr erobert war (1695). Sebastian l e Pretre de Vaub an, geb. 1633, der berühmte Jngenieuroffizier und Festuugserbaner, war Generalinspektor sämtlicher französischer Festungen und leitete mehrere Belageruugen, namentlich die von Mastricht. Er starb 1707. Nikolaus de Catiuat, geb. 1637, war anfangs Advokat, trat als Soldat unter das Militär, wurde mit dreißig Jahren erst Leutnant in der Garde und brachte es doch noch bis zum Marschall. Er kämpfte hauptsächlich in Savoyen und vermittelte den Friedeu von Turin. Er starb 1712. Louis Hektor Herzog von Villars war der letzte große Feldherr Ludwigs Xiv. Er mußte gegeu die berühmtesten Feldherren seiner Zeit, gegen Marlborongh und Eugeu von Savoy en, kämpfen und vermittelte mit letztem den Rastatter Friedeu. Mit 80 Jahren wurde er noch Generalmarschall, ein Titel, der seit Tureune niemand mehr erteilt worden war. Villars starb 1734. M o r i tz Graf von Sachsen, gewöhnlich der Marsch all von Sachsen genannt, nahm im österreichischen Erbfolgekrieg Prag mit Stnrm. Er starb 1750. Louv ois, der von 1668—1691 als Minister das französische Kriegswesen leitete, war selbst kein Feldherr, sondern mehr ein tüchtiger Militärbeamter. Wenn er einmal in die Operationen sich einmischte, schlug sein Rat gewöhnlich fehl. Er war ein grausamer Mensch, der auch Ludwig Xiv. die gewaltsame Bekehrung der Protestanten anriet, so daß die Missionäre von Dragonern begleitet wurden, welche viele Scheußlichkeiten sich zu Schulden kommen ließen (Dragonaden). 4. Jean Baptist Marquis von Eolbert, ein Kaufmannssohn, der als Kommis feine Laufbahn begann, ward nach dem Tode Mazarins Geueralkontroleur der Finanzen. Damals zahlte das französische Volk 84 Millionen Livres Steuern, von denen nur 32 Millionen in die Staatskasse flössen, die übrigen 52 Millionen blieben in den Taschen der Finanzpächter. Eolbert brachte es nun dahin, daß ein Verzeichnis der Ausgaben und Einnahmen aufgestellt wurde, und es zeigte sich nun, daß jährlich 28 Millionen mehr gebraucht wurden, als eingingen. Den Bemühungen Colberts gelang es, bloß durch Verminderung der Besoldungen und Pensionen, sowie durch Herabsetzung der Zahl der Beamten das Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben beinahe herzustellen, die Steuern zu vermindern und dabei noch alle Rückstände bis 1656 zu erlassen. Alleiu Kriege und Verschwendung des Hofes spotteten aller Finanzkunst, und zuletzt mußte Eolbert fein Talent nur darauf verwenden, Geld herbeizuschaffen. Er wußte auch wirklich die Staatseinkünfte auf 116 Millionen hinaufzuschrauben, indem er Stellen schuf, die er verkaufte, und Steuern aller Art auflegte und eine Leihkasse errichtete, in welcher die Leute ihr Geld einlegten, ohne Sicherheit für ihre Kapitalien zu haben. Als er 1683 starb, war das Volk so erbittert, daß es sich sogar an seinem Leichenzuge vergriff. — Unter der Regentschaft des Herzogs von Orleans ersah man als Mittel, den finanziellen Anordnungen zu entsprechen, das Papiergeld. Nach dem Plane des Schottländers Law (Loa) errichtete man 1716 eine Ze11elbank, welche über ein Vermögen von 3 300 000 Livres verfügte und dafür 3*/2 Milliarden Bankzettel ausgab, die zuletzt so tief fielen, daß man 2000 Livres in Papier mit einem Louisd'or kaufen konnte. Um den Kredit zu retten, wurde der Besitz aller goldenen und silbernen Kostbarkeiten und Geräte, sowie das Tragen aller Kleinodien untersagt; auch sollte niemand mehr als 500 Livres Metatlmünze besitzen. Es half aber alles nicht, der Kredit war ruiniert

4. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 570

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
570 Unsre Zeit. 3. Zu Regens bürg versammelte sich eine Reichsdeputation, welche die Entschädigungen der deutschen Fürsten beraten sollte, die Rußland, Preußen und Frankreich bereits beschlossen hatten. Die deutschen Fürsten hatten von den ihnen durch diese Mächte zugewiesenen Entschädigungen schon vielfach Besitz genommen, ehe die Reichsdeputatton nur zusammeugetreten war. Der erste Reichsdepntations-Haupt-schluß wurde vom Kaiser Franz Ii. gar nicht angenommen. Den zweiten mußte er notgedrungen genehmigen. Dadurch wurden alle geistlichen Fürstentümer (Erzbistümer, Bistümer und Stifte) und alle Reichsstädte mit Ausnahme von Hamburg, Bremen, Lübeck, Frankfurt, Nürnberg und Augsburg aufgehoben. Auch die meisten reichsunmittelbaren Grafen und Freiherren wurden mediatistert. Die drei geistlichen Kurfürstentümer Maiuz, Trier und Köln wurden ebenfalls aufgehoben; dagegen erhielten Württemberg, Baden, Kur Hessen und Salzburg Kurhüte, ohne jedoch jemals ihr Kurrecht ausüben zu können. 4. Gemäß dem durch Bonaparte abgeschlossenen Konkordat sollten in Frankreich statt der vor der Revolution bestandenen 18 Erzbistümer und 108 Bistümer 10 Erzbistümer und 50 Bistümer bestehen. Die beeidigten Bischöfe und Priester mußten sämtlich ihre Stellen niederlegen, und die bischöflichen Stühle wurden neu besetzt. In allen Schulen Frankreichs wurde der kaiserliche Katechismus eingeführt, und die republikanische Zeitrechnung wurde abgeschafft. Am Ostersonntag 1802 wurde die Wiederherstellung des katholischen Gottesdienstes in Frankreich gefeiert, und der Konsul Bonaparte wohnte selbst dem Hochamte bei. 5. Zu den schmachvollsten Gewaltthätigkeiten Bonapartes gehört der Mord des Herzogs von Enghien-B onrb on, der als Privatmann zu Ettenheim im Badischen lebte. Er wurde beschuldigt, an der Verschwörung des Pichegru und des George Eadondal teilgenommen zu haben. Am 15. März wurde derselbe tn Ettenheim mit seiner Umgebung gefangengenommen und nach Straßburg und von dort nach Vin-cennes gebracht, wo er noch in derselben Nacht vor ein Kriegsgericht gestellt und am Morgen in den Gräben der Festung erschossen wurde (21. März 1804). 6. Über die Erblichkeit der Kaiserwürde in der Familie Bonaparte ließ der Senat das französische Volk abstimmen. Dabei rechnete man die nicht Stimmenden zu den Bejahenden. So kam eine große Majorität Bejahender heraus. England, Schweden, Rußland und die Türkei verweigerten die Anerkennung. Die übrigen Mächte erkannten Bonaparte als Kaiser au. § 207. Die Herrschaft der Napoteoniden. Der Uheinbnnd. Auslösung des Deutschen Reiches. Dritte und vierte Koalition. (1804—1807.) 570) Die flagrante Verletzung des Völkerrechtes und der Umsturz «Her bestehenden Verträge, welche die Erhebung Napoleons zum Kaiser und die dadurch geschaffene neue Ordnung in Europa

5. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 591

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 213. Erster Pariser Friede. Die hundert Tage. Napoleons Sturz rc. 591 Preußen bei M outmirail geschlagen. Auch Schwarzenberg, gegen den sich nun Napoleon wandte, wäre verloren gewesen, wenn der damalige Kronprinz, nachmaliger König Wilhelm I. von Württemberg, bei Montereau nicht zehn Stunden Napoleon den Übergang über die Seine streitig gemacht hätte, so daß Schwarzenberg seine Truppeu zusammenziehen konnte. Der Kronprinz von Württemberg hatte nur 10 000 Mann und 38 Kanonen, Napoleon 30 000 Mann und 60 Kanonen bei sich. Ebenso wacker hielten sich die Bayern, welche allein bei Arcis an der Anbe Napoleon zwölf Stunden lang beschäftigten. 2. Nach dem Verluste der Schlacht von Laon, wo Blücher siegte (10. März), machte Napoleon folgende Vorschläge: 1) Italien mit Venedig wird ein erbliches Königreich unter Engen Beauharuais. 2) Belgien mit den Scheldemnndnugen und der Festuug Nyinwegeu bleibt bei Frankreich; das übrige Holland wird freigegeben. 3) Das linke Rheinuser bleibt bei Frankreich. 4) Die Könige Joseph von Spanien, Jerome von Westfalen rc. erhalten für Abtretung ihrer Länder angemessene Entschädigungen. Darauf gingen die Alliierten nach dem Stand der Sache nicht ein, und der Kongreß von Ehatillon löste sich auf. Die Alliierten erklärten offen, daß sie mit Napoleon nicht mehr unterhandeln würden. 3. Sobald die Alliierten den französischen Boden betreten hatten, zeigte sich, daß eine große Unzufriedenheit mit der Regierung des Kaisers herrsche. Schon der Gesetzgebende Körper, den Napoleon zusammen-berufeu hatte, mußte aufgelöst werden (Januar 1814). In den Städten gaben sich unzweideutige Manifestationen zu gnnsten des Königtums kund, so daß Napoleon nach der Wiedereinnähme von Troyes mehrere Anhänger der Bonrboueu erschießen ließ. An der Spitze der realistischen Partei in Paris stand Talleyrand selbst. Als die Monarchen ihren Einzug in Paris hielten, steckten viele die bourbonische weiße Kokarde auf und ließen Ludwig Xviii. hochleben, 4. Napoleon hatte zu Fontainebleau noch 40 000 Mann bei sich, und Marmont hatte ebenfalls noch eine Heeresabteiluug. Napoleon war entschlossen, ans Paris loszumarschieren, und hoffte durch einen Aufstand der Pariser unterstützt zu werden. Aber die Marschälle versagten den Gehorsam, indem sie jeden Widerstand für unnütz und unmöglich erklärten, und drängten den Kaiser zur Entsagung, um die Krone für Napoleon Ii. zu retten. Dies geschah unterm 4. April. Erst am 11. April verstand sich Napoleon dazu, unbedingt zu verzichten. Marmont, der sich dem Senate unterworfen hatte, hatte übrigens ausdrücklich bedungen, daß wenn Napoleon in die Hände der Alliierten falle, er weder am Leben noch au der Freiheit geschädigt werde, sondern ein kleines Gebiet mit den Rechten eines Souveräns erhalte. Infolge dieser Stipulation erhielt Napoleon die Insel Elba als Aufenthaltsort. 8 213. Erster Pariser Friede. Wiener Kongreß. Die hundert Tage. Napoleons Stur}. Zweiter pariser Friede. (1814—1815.) 586) Nach der Besitznahme des-französischen Thrones publizierte Ludwig Xviii. eine Charte, gemäß welcher der König

6. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 704

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
704 Unsre Zeit. Prinzen Alexander von Battenberg, der im preußischen Militär-üer6anb stand, einen Beherrscher, und wurde derselbe zu Tirnova, ^ ' der alten Hauptstadt der Bulgaren, gekrönt. Aber die bulgarische Verfassung schien dem neuen Fürsten zur Herstellung eines geordneten L>taatswesens nur hinderlich zu sein, weshalb er von der Volksvertretung außerordentliche Vollmachten verlangte und auch erhielt, gleichwohl aber bei einer großen Partei Mißvergnügen erregt, so daß sein Bleiben noch keineswegs gesichert ist. 700) Ein großes Trauerspiel wickelte sich in Mexiko ab. Kaiser Maximilian konnte sich nicht einmal mit Hilfe der französischen Truppen und der österreichischen Freiwilligen in den Besitz von ganz Mexiko setzen, und nicht nur der Partei Juarez', sondern auch den Anhängern Maximilians waren die Fremden verhaßt. Nach Beendigung des Bürgerkrieges verlangte der amerikanische Staatssekretär Seward zum viertenmale in bestimmter Weise die Abberufung der Franzosen. Napoleon, welcher seiner Zeit an den Sieg der Südstaatlichen und die Schwächung der Nordstaaten geglaubt hatte, mußte nachgeben, um nicht in einen Krieg verwickelt zu werden, in dem er nicht hätte bestehen können. Vergebens reiste Maximilians Gemahlin Charlotte, die Tochter des Königs Leopold von Belgien, zu Napoleon nach Paris, um ihn an sein Versprechen zu mahnen. Die Franzosen unter Marschall Bazaine zogen ab. Maximilian ließ sich bewegen, dennoch in Mexiko zu bleiben, da er hoffte, nach Abzug der Fremden werde er um so kräftiger vou den Nationalen unterstützt werden. Er konzentrierte die ihm übriggebliebenen Truppen in Quertztaro, wo er von Juarez eingeschlossen wurde. Der 15. Mai 1867 war dazu bestimmt, einen Ausfall zu machen, 1867. und wahrscheinlich hätte sich Maximilian durchgeschlagen, aber die Nacht vorher wurde er von einem seiner Vertrauten, dem Oberst Lopez, verraten und an Juarez ausgeliefert. Dieser ließ ihn kriegsgerichtlich aburteilen und ungeachtet der Verwendung der Mächte und selbst des amerikanischen Präsidenten wurde is. Maximilian erschossen. Die Kaiserin Charlotte war nicht 186?! mehr nach Mexiko zurückgekehrt; sie war schon vorher dem Irrsinn verfallen. Maximilians Leiche wurde ausgeliefert, vom Admiral Tegetthoff abgeholt und in der Kaisergruft zu Wien i8. beigesetzt. Der Tod Maximilians konnte aber die Hadernden i86g!nicht versöhnen, und Juarez wurde doch nicht allgemein anerkannt, wenn es auch nicht gelang, ihn zu verdrängen. Erst nach i8., des Iuarez Tod gelang es dessen Nachfolger Lerdo de Tyrda ?st2. durch kluge Versöhnlichkeit und Unterwerfung der widerspenstigen Generale, insbesondere des Porfirio Diaz, des Gegenprasi-

7. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 612

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
612 Unsre Zeit. Nacht, welche auf diese Schlacht folgte, ab, und sein Sohn Viktor Emmanuel schloß zu Mailand einen Frieden. Venedig, welches ebenfalls abgefallen war und sich als Republik konstituiert hatte, kapitulierte. Nicht minder wurden die Regenten von Toskana, Parma und Modena, welche infolge republikanischer Volksaufstände ihre Staaten verlassen mußten, von den Österreichern wieder zurückgeführt und der alte Besitzstand wieder hergestellt. Anmerkungen. 1. Carbo nari (Köhler) nannten sich die Mitglieder einer geheimen Gesellschaft in Italien, welche sich im Jahre 1816 bildete und erwiesenermaßen die Vertreibnng der rechtmäßigen Fürsten und die Ein-sührnng der Repnblik zum Ziele hatte. Wie alle diese geheimen Gesellschaften strebten sie zugleich die Aushebung aller speziellen Religionsbekenntnisse an, an deren Stelle eine allgemeine Religion treten sollte, von der ein jeder annehmen konnte, so viel oder so wenig als er wollte. Den Namen Köhler erhielten sie daher, weil ihre Geheimsprache von den Kohlenbrennern hergenommen wurde. So nannten sie z. B. ihren Versammlungsort baracca — Hütte, das Innere des Versammlungsortes vendita — Verkauf (von Kohlen), die Umgebung hieß Wald. Als Zweck bezeichneten sie Reinigen des Waldes von den Wölfen, b. i. Sandern des Landes von den Tyrannen. Ähnliche Zwecke, wie die Carbonari, verfolgen die über die meisten Länber verbreiteten Freimaurer, die ihre (Einrichtungen und Grunb-sätze in Ansbrücke fleiben, welche der Hanbwerkssprache der Manrer entlehnt sinb. 2. Ferbinanb Iv. nannte sich, seit er nach Mnrats Tode Neapel und Sizilien wieber angetreten hatte, Ferbinanb I. Er war der Sohn des spanischen Königs Karls Iii. und der Brnber Karls Iv. Geboren würde er 1751, währenb sein Vater König von Neapel war. Als dieser König von Spanien würde (1759), würde Ferbinanb zum König von Neapel und schon 1767 für volljährig erklärt. Er regierte 40 Jahre lang, bis Neapel französisch würde, und nachher noch einmal zehn Jahre. Währenb die Franzosen Neapel innehatten, hielt er sich mit Hilfe der Englänber in Sizilien. Nach seiner Rückkehr nach Neapel vereinigte er die beiben bisher getrennten Sänber in ein Königreich beiber Sizilien und machte sich baburch die Sizilianer abgeneigt, die es ihm nie verziehen, daß er ihr Laub in eine Provinz verwanbelte, die von Neapel aus regiert würde. 3. England, welches der stärkste Gegner der französischen Revolution gewesen, veränberte seine Politik, namentlich seit Viscount Pal-mcrston Minister der auswärtigen Angelegenheiten wurde (1830). Es begünstigte jetzt die Revolution und ließ die Unterthanen der handeltreibenden Staaten nicht nur durch seine Agenten bearbeiten, sondern gab den Insurgenten auch Kriegsmaterial ab. Bei allen Aufständen hatte England seine Hand im Spiel, und die englischen Gesandten selbst, wie z. B. Lord Minto in Neapel, nahmen die Aufrührer nicht nur in Schutz, sondern mischten sich auch in die innere Verwaltung, bezeichneten die Art und Weise, wie regiert wurde, offen als Mißregierung und verbreiteten lügenhafte Berichte von abscheulichen Grausamkeiten, die verübt worben

8. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 518

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
518 Die neue Zeit. kommen war. So hatten die Verschwornen keinen Anführer mehr, und die Haufen gingen auseinander. Erst ein paar Tage nachher fand man den Leichnam Fiescos. Er wollte sich auf eine Galeere Begeben, das Brett aber schlug um, der Unglückliche fiel in den Schlamm und konnte sich in seiner schweren Rüstung nicht mehr herausarbeiten. So war die Freiheit Genuas auf einmal von zwei gefährlichen Gegnern befreit. 4. Die Genuesen hatten die Insel Corsica den Arabern abgenommen und besaßen dieselbe seit 1300. Die übermütigen Patrizier drückten ihre Unterthanen nicht wenig, die Corsicaner waren aber reizbarer als die andern und ihr Land war zum Widerstand geeigneter. 1729 erhoben sie sich, die Genuesen aber holten die Österreicher herbei, und der Ausstand wurde gedämpft. Bei einem abermaligen Aufstande (1736) wählten die Corsicaner einen westfälischen Baron Theodor Neuhof, den der Dei von Algier mit zwei Regimentern zu Hilfe geschickt hatte, zum Könige, aber jetzt kamen die Franzosen zu Hilfe, und die Genuesen erhielten 1743 die Insel wieder. Beim dritten Aufstande 1755 stellten die Corsicaner den Pascal Paoli als Generalkapitän an die Spitze ihrer demokratischen Verfassung. Dieser kämpfte mit Glück und ordnete auch die innern Angelegenheiten Corsicas, konnte aber gegen die Franzosen sich nicht halten und mußte, wie Neuhof, nach England weichen (1769). Dort starb Neu Hof 1756 und Paoli 1807. Ludwig Xv. sandte 30 000 Mann nach Corsica, aber der kleine Krieg in dem Gebirge dauerte bis 1774. 5. Unter den Inseln im Archipelagus, welche Venedig an die Türken verlor, befanden sich: Skio, Patmos, Ägina, Nio, Stampala und Petros. § 190. Die Schweiz. 523) Seitdem die Schweizer Karl dem Kühnen von Burgund und selbst dem Kaiser Maximiliau gegenüber ihre Kraft gezeigt hatten, wurden sie von außen nicht mehr beunruhigt, wohl aber fühlten sie sich selbst veranlaßt, ihre Waffen über die Schweiz hinauszutragen. So brachen denn 20 000 Eidgenossen auf und verjagten die Franzosen aus Mailand und stellten dasselbe dem Herzog Maximilian Sforza wieder zurück. Dafür aber nahm Frankreich Rache, und Franz I. schlug drei Jahre darauf in Verbindung mit Venedig die Schweizer in einer zweitägigen 1515.furchtbaren Schlacht bei Marignano. Von da an hielten die Schweizer es für das Beste, sich an Frankreich zu halten, lind sie schlossen ein Jahr darauf in Freiburg mit dieser Macht eine ewige Verbindung. Die Schweizer enthielten sich der Teilnahme an den europäischen Staatsaktionen; nur Bern, welches die Stadt Gens gegen Savoyen verteidigte, eignete sich das 1636. Waadtland an und zwang dessen Bewohner zur Religious-ändernng. Dagegen kämpften die Söhne der Schweiz als Hilfstruppen im französischen, deutschen, römischen und neapolitanischen

9. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 633

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 227. Österreich. 633 Emmanuel ebenfalls Frieden geschlossen hatte und ein paar« Tage nachher Venedig, welches am längsten Widerstand leistete, kapitulierte, so war in Österreich die Ruhe wieder zurückgekehrt.: Anmerkungen. 1. Die Studenten Wiens bildeten unter sich eine akademische Legion, von deren Hauptquartier iu der Aula die Befehle ausgingen. Als die Regierung diese Legion aufheben und mit der Nationalgarde verschmelzen wollte, entstanb ein Aufruhr, so daß das Ministerium diese Anordnung zurücknehmen mußte. Bei der Belagerung Wiens befehligte bei- Reichstagsabgeorbnete Robert Blum von Leipzig eine Kompanie und würde deshalb nach der Einnahme der Stadt stanbrechtlich erschossen. Der Pole Bem leitete die Verteibigung der Stadt. Den Aufruhr schürten ganz besonbers ungarische Agenten, welche von Kossuth bezahlt würden. Diesem lag baran, daß Wien die Truppen des Kaisers beschäftige, bamit er selbst in Ungarn sich freier bewegen konnte. Der Ban Jella-chich verließ auch wirklich seine Stellung bei Preßburg, wo er eine Schlacht annehmen wollte, und zog auf Wien zu, als er Nachricht von den Vorfällen in der Stadt erhalten hatte (7. Okt. 1848). 2. In Prag war das Volk vor das Haus des Fürsten Winbisch-grätz gezogen. Zum Schutze besselben hatte sich Militär aufgestellt. Da fiel aus einem gegenüberstehenben Hause eiu Schuß, der die Fürstin Winbischgrätz, die am Fenster stand, tötete. Das Militär schritt nun ein und es entwickelte sich ein Straßenkampf, der das Bombardement zur Folge hatte. In Wien wurde der Kriegsminister Latour von einem Pöbelhaufen an einen Laternenpfahl gehenkt, in Pest der General Graf La mb erg auf der Brücke getötet und durch die Stadt geschleift. 3. Zugleich mit dem Kaiser Ferdinand I. verzichtete dessen Bruder, der Erzherzog Franz Karl, auf die Thronfolge und es gelangte nun nach dem Erbfolgerecht Franz Joseph, der Sohn bieses Erzherzogs und der Prinzessin Sophie von Bayern, an die Regierung. Derselbe ist geboren am 18. August 1830 und mußte vor der Abdankung Ferdinands erst für volljährig erklärt werden. 4. Joseph Freiherr von Jellachich war beim Ausbruche der ungarischen Revolution nur Oberst, wurde aber auf ausdrückliches Verlangen bet Kroaten, die beshalb eine Deputation an den Kaiser schickten, zum Banus des vereinigten Königreichs Kroatien, Dalmatien und Slavonien, zum geheimen Rat und Felbmarfchallleutnant und zum Inhaber zweier Regimenter ernannt. Als der Banus gegen Ungarn marschierte, zwang der ungarische Kriegsminister dem Kaiser zwar ein Manifest ab, in welchem Jellachich aller seiner Ämter und Würden entsetzt wurde, aber dieser gehorchte nicht, behielt das Kommando und half so das Kaiserreich retten. 5. Ludwig Kofsuth war bereits 1830 Advokat und Agitator für bte Sache der Polen. Als solcher staub er einmal wegen Veruntreuung anvertrauten Gutes in Untersuchung. Seine Bewerbung um ein Staatsamt hatte feinen Erfolg und ba er das Vertrauen als Abvokat verloren hatte, so verfaßte er politische Schriften, die ihm eine vierjährige Haft zuzogen. Nach feiner Entlassung würde er Rebafteur. Er griinbete den Schutzverein, der sich verpflichtete, nur ungarische Erzeugnisse zu gebrauchen. Rolfus, Weltgeschichte. 3. Aufl. 27

10. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 652

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
652 Unsre Zeit. steigert, und aus den Schiffen und aus dem Material wurden 934 726 Thaler erlöst. 3. Die Schleswig - Holsteiner standen unter dem Befehle des aus preußischen Diensten übergetretenen Generals Sonnt. Nachdem sie sich selbst überlassen warnt, kommandierte sie der ebenfalls früher preußische General Willisen, und nachdem auch dieser abgetreten war, der General van der Horst. Der bayrische Major (spätere Generalleutnant) von der Tann bildete ein 400 Mann starkes Freikorps, welches auf eigene Faust operierte und besonders bei Hadersleben den Dänen schadete. Bei Eckernförde flog die dänische Fregatte „Christian Viii." in die Luft und die „Gesiou" wurde erobert. Die Deutscheu hatten nur zwei Tote und machten 1023 Gefangene. § 234. Frankreich seit der Februarrevolution. (1848—1868.) teuar 049) Die am 24. Februar 1848 von den Republikanern ein-ma gesetzte provisorische Regierung mußte sich zuerst mit der Organisation der Arbeit beschäftigen, da sie mit Hilfe der Sozialdemokraten Meister geworden war. Es wurden für die Ver-besseruug der Lage der arbeitenden Klasse ungeheure Summen verwendet und Nationalwerkstätten errichtet, in welchen 100 000 Arbeiter täglich faulenzten, so daß mau genötigt war, dieselben wieder aufzuheben. Dies gab Veranlassung zu dem großen Ar-beiteranfstand iu Paris, welchen der General Cavaignac im Auftrage der Republik iu einer förmlichen Straßenschlacht, welche 22.- vom 22. bis 26. Juni dauerte, mit kräftiger Hand unterdrückte. Juni. Cavaignac trat nun als Präsident an die Spitze der provisorischen Regierung. Es wurde eine Konstituierende Nationalversammlung einberufen, iu welche auch vier Departements, worunter sogar das Departement der Seine, den Prinzen Louis Napoleon sandten, einen Sohn Ludwig Bouapartes, des Königs von Holland, und der Horteuse Beanharnais, einer Stieftochter des Kaisers Napoleon. Die Napoleoniden brachten es durch Anwendung ungeheurer Geldmittel dahin, daß das Dekret, welches ihre Verbannung aus Frankreich ausgesprochen 'hatte, aufgehoben wnrde, und Louis Napoleon trat in die Konstituierende Versammlung ein. Diese Versammlung beschloß, daß Frankreich eine Republik bleiben sollte, mit einem Präsidenten an der Spitze, dessen Amtsdauer vier Jahre sein solle, nach deren Ablauf er aber nicht mehr wählbar sei. Ferner beschloß dieselbe, daß der Präsident durch die Abstimmung des ganzen französischen Volkes gewählt werden solle. Bei der am
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