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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 282

1868 - Mainz : Kunze
282 Dritte Periode der neueren Geschichte. Der Krieg der venetianische Königreich von Oestreich abgefallen und hatte die Truppen derlombardet unter ^er Führung des greisen Feldniarschalls Radetzky zurückgedrängt. Sardinische, römische und toskanische Freischaaren strömten den Lom- barden zu, und der König Karl Albert von Sardinien, welcher zum Herrscher des einigen freien Italiens ausersehen war, rückte ebenfalls mit 100,000 Mann heran. Inzwischen hatte Radetzky bedeutende Verstärkungen an sich gezogen, und durch seinen Sieg bei Mortara und Novara lieferte er nicht nur Mailand wieder in die Hände des Kaisers, sondern nöthigte auch den König von Sardinien zum Rückzüge in sein Land. Nach der Eroberung von Brescia wurde der Aufstand in der Lombardei von Haynau mit blutiger Strenge unterdrückt; Ve- nedig, welches die Republik proklamirt hatte, wurde eng eingeschlossen und mußte sich nach einer schwierigen Belagerung endlich ergeben. Auch in Mittel- und Süditalien gab es Unruhen. Pius Ix., seit 1846 Papst, mußte in: November 1848 nach Gaeta fliehen, und Rom ward für eine Republik erklärt; aber ein französisches Heer unter Oudinot eroberte die Stadt, und der Papst konnte 1850 zurückkehren. Tos- cana hatte sich für eine Republik erklärt, aber der geflüchtete Groß- herzog kehrte in Folge einer Gegenrevolution zurück. Auch Sicilien, und:» das sich von Neapel losgerissen, ward wieder unterjocht. In Böh- Ungarn. men unk ¡n uit£arn waren gefährliche Unruhen ausgebrochen. Die ersteren hatte Fürst Windifchgrätz bald gedämpft, die letzteren nahmen einen so großartigen Charakter an, daß Oestreich allein sich außer Stand sah, die Ruhe wieder herzustellen. Hier war nämlich der Gedanke an- geregt worden, den Ungarn die alten Privilegien wieder zu erzwingen, deren sie sich von je her zu erfreuen hatten, und darum verlangten die Stände eine selbständige Natioualregierung unter dem Erzherzog Palatin, eine Reforn: ihrer Verfassung, Minderung der Steuern und für das ungarische Militär das Vorrecht, nicht außerhalb ihres Königreichs dienen zu müssen. Kaiser Ferdinand I. hatte diese Forderungen nicht alle unbedingt gewähren können, aber die Einsetzung eines besonderen ver- antwortlichen ungarischen Ministeriums bewilligt, dessen Seele der Finanzminister Ludwig Kossuth wurde. Zwischen den Magyaren und Slavoniern und Kroaten bestand schon längst Uneinigkeit, und den Augenblick, wo die Ungarn dem Kaiser jene Vorrechte im Drange der Zeitverhältnisse abgenölhigt hatten, benutzte der Banus Iellachich von Kroatien, um sich von Ungarn loszureißen und das kaiserliche An- sehen wieder auszurichten. Zwar mußte der Kaiser die Absetzung des ungehorsamen Banus verhängen, allein derselbe reiste nach Innsbruck, wo Ferdinand weilte, und fand daselbst freundliche Aufnahme. Iellachich

2. Geschichte der neuesten Revolution - S. 96

1861 - Eisleben Leipzig : Klöppel G. E. Schulze
96 Italien und Ungarn vollauf zu thun hatte. Dort in Italien hatte der König Albert von Sardinien, fortgerissen von neuen Ereignissen in Italien, von der Re- publikanisirung Roms und Loscanas, von den 35,000 ihm gefolgten lombardischen Flüchtlingen, wieder gerüstet und am 12. März den Waffenstillstand mit Oesterreich gekündigt. Allein der greise, von seinen Soldaten hoch- verehrte Radetzky rettete noch einmal Oesterreich vor der picmonlesisch-lombardischen Uebermacht in der Schlachtenreihe von Mortara und Novara (21.—23. März 1840), und am 30. August zogen die Oesterreicher auch in das wieder eroberte Venedig ein. Allein weit bedenklicher noch, als in Italien, hatten sich für Oesterreich die Dinge in Ungarn gestaltet, wo die von ihrem nationalen Ueber- muth und schlimmen Demagogenkünsten verführten Magya- ren gegen Alles, was deutsch und österreichisch war, arg wülheten. Der ehrgeizige und gewaltige Volksredner K o s- suth sprach endlich auf dem Reichstage zu Debreezin am 14. April 1849 die völlige Unabhängigkeit Ungarns von Oesterreich aus und brachte ein großes Revolutionsheer auf die Beine. Da kamen nach einem förmlichen Jnterventionsver- trage vom 3. Mai mit Rußland, das in seinen eigenen Grenzprovinzen durch die ungarische Revolution heftig bedroht war, 100,000 Russen von den Karpathen herab dem bedräng- ten Oesterreich zu Hülfe, und die Ungarn unter ihrem Dik- tator Arthur Görgei mußten am 13. Aug. bei Vila- >gos mit einer Armee von noch 30,000 Mann und 120 Kanonen vor dem russischen General Rüdiger die Waf- fen strecken. Viele Jnsurrektionshäupter retteten sich auf türkisches Gebiet und mehrere von ihnen, wie der Pole B e m, schwuren ihren christlichen Glauben ab und traten zum Islam über. Ueber viele andere aber, deren man hab- haft werden konnte, erging ein furchtbares Strafgericht. Auch dem unglücklichen Ungarn wurden tiefe Wunden ge- schlagen. Zahllose Dörfer, Städte und Edclsitze lagen in Trümmern, und Wohlstand und Bürgerglück waren auf lange Zeit verschwunden, und durch die Revolution auch die nationalen Freiheiten und Privilegien verwirkt, welche Kaiser Franz Joseph den Ungarn erst in unfern Tagen zum größten Theil wieder geschenkt hat. Um mit der Revolution ganz zu brechen und dennoch die gerechten Bedürfnisse seiner Völker nach Reformen zu befriedigen, hob der Kaiser von Oesterreich die Verfassung

3. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 490

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
490 Die Zeit von 1815 bis 1657. Nach dem Falle Warschaus war der Krieg bald beendigt; die 3 polnischen Korps: 30,000 bei Modlin, 18,000 unter Ramorino zwischen Weichsel und Bug, 12,000 unter Rozpcki konnten sich nicht mit einan- der vereinigen, und nach einigen Hin- und Hermärschen gingen die er- sten über die preußische, die beiden andern über die österreichische Gränze; Modlin ergab sich den 9., Zamosk den 23. Oktober, vielleicht 8000 Po- len, die Hälfte davon Offiziere, wanderten aus und wandten sich größ- leutheils nach Frankreich. Bei ihrer Durchreise wurden sie in dem süd- westlichen Deutschland als die „Helden der Freiheit" gefeiert und mehr als einen polnischen Offizier hörte man es unumwunden aussprechen: „wir haben keine Hoffnung als neue Revolutionen; Frankreich wird Louis Philipps Herrschaft nicht lange ertragen, und knallt es einmal wieder in Paris, so erhebt sich Ungarn, wenn Kaiser Franz bis dahin gestorben ist; denn nur seinetwegen ist die ungarische Opposition bisher nicht weiter gegangen." Kaiser Nikolaus benutzte seinen Sieg um die Elemente eines künf- tigen Aufstandes zu beseitigen. Im Februar 1832 wurde Polen Ruß- land einverleibt, so daß von dem ehemaligen Königreiche außer dem Namen nichts mehr übrig blieb; Alle, die freiwillig an dem Aufstande Theil genommen hatten, verloren ihre Güter, von denen die meisten russischen Generalen und Offizieren als Belohnung gegeben wurden, so daß der Grundbesitz in Polen größeren Theils in russischen Händen ist. Die Universitäten in Wilna und Warschau wurden aufgehoben, die Zög- linge der Kadettenhäuser und die Militärwaisen nach Petersburg versetzt; russische Beamte nahmen alle Stellen von Bedeutung ein; eine Armee von 80,000 Mann bewachte die neue Ordnung, fortwährende Rekrutie- rungen führten die wehrbare Mannschaft in die russische Armee und nach dem Kaukasus, so daß ein nachhaltiger Aufstand in Polen selbst unter den günstigsten Umständen zur Unmöglichkeit geworden ist. Endlich ent- reißt die Politik Rußlands Polen die letzte Handhabe seiner Nationalität, den katholischen Glauben, indem es die Hälfte der katholischen Kirchen den Russen ganz einräumt, überall den Bekennern der russisch-griechischen Religion Antheil an den katholischen Kirchen gibt, 1839 aber durch ei- nen Federstrich 3—4 Millionen unierter Griechen in den ehemals pol- nischen Provinzen der russisch-griechischen Kirche einverleibte und einen Bischof Paulowski zum Metropoliten aller Katholiken in Rußland er- nannte; daß die Allokution des Papstes Gregor Xvi. am 22. November 1839 eine Aenderung dieses Ganges, alle katholischen Bewohner des russischen Reiches allmählig der russisch-griechischen Kirche zuzuführen, bewirkt hätte, davon ist nichts bekannt geworden. So lange Polen noch eigene Verfassung und eigenes Militär hatte, so lange die katholische Kirche den nationalen Gegensatz zwischen Russen

4. Bd. 1 - S. 517

1835 - Eisleben : Reichardt
Oesterreich. 517 Wein ist ein Hauptprodukt des Staates; außer Galizien, Schlesien, Oberösterreich (Land ob der Enns) und Karnthen, neh- men alle übrigen Lander an dem Weinbau mehr oder weniger Antheil. Besonders aber ist Ungarn nebst seinen Nebenlandern das Hauptweinland der Monarchie, wo der Wein eine Stapelwaare und seine Gewinnung einen der wichtigsten Zweige der landwirth- schaftlichen Kultur ausmacht, woran ganz Ungarn mit Ausnahme der 7 nördlichsten Komitate, Theil nimmt. Am geringsten ist der Weinbau in Böhmen, nach Ungarn kommen in Hinsicht des Quan- tums des gewonnenen Weins die Italienischen Provinzen Oester- reichs, dann Siebenbürgen, dann Niederösterreich oder das Land unter der Enns, Stevermark, Dalmatien, Jllyrien, Tyrol, die Militargranze und Mahren. Ueberhaupt steht der Oesterreichische Staat im Weinbau nur Frankreich nach; im letztern Lande sind dem Weinbau gegen 320 Q. M., und im Oesterr. Staate 194 Q. M. gewidmet, wovon § allein aus Ungarn nebst Kroatien und Slavonien kommen. Das Weinprodukt der ganzen Monarchie kann man auf 58 bis 40 Millionen Eimer schätzen, wovon an 23 Millionen in Ungarn und seinen Nebenlandern gewonnen wer- den, wo es an 2 bis 300 verschiedene Weinsorten giebt, und vier Volksstamme viererlei verschiedene der edelsten Weine bereiten: Magyaren den Tokaier, Wallachen den Meneser, Deutsche den Nusther und Oedenburger und Slavonier den köstlichen Carlowitzer Ausbruch. Auch der rothe Ofener wird ins Ausland stark ver- fahren. Weltbekannt ist der König der Ungarischen Weine, der Tokaier, der auf dem Karpathen-Ausläufer, Hegyallya, iin Zempliner Kpmitate, und zwar auf einem Raume von 6 Q. M. wachst, und seinen Namen von dem Marktflecken Tokai hat, wo aber nicht der beste ist; die edelste Art reift bei Tarczal, einem nahe gelegenen Marktflecken auf dem Theresienberge. Bei der Weinlese sondert man auf's sorgfältigste die Trockenbeeren von den vollen Beeren, da nur jene zu Ausbruchweinen brauchbar sind. Die edelste, köstlichste, aber auch seltenste und theuerste ist die Essenz, worunter man jenen öligen Traubensast versteht, der aus den Trockenbeeren von selbst, mittelst des Druckes ihrer eige- nen Schwere, durch durchlöcherte Gefäße abtröpfelt. Fließt nichts mehr ab, so kommen diese Trockenbeeren in ein anderes Gefäß, werden ausgetreten, erhalten einen Aufguß von ordinärem Tokaier Most und- das Produkt ist der Ausbruch zweiter Klasse. Wer aber Ausbruch erster Klasse macht, der läßt auch die Esten; darin. Nach dem Ausbruch zweiter Klasse folgt der Mas- ses; nämlich wenn der Ausbruch zweiter Klasse abgezogen ist, wird der Rückstand nochmals getreten, ordinärer Most darauf ge- gossen, und die letzten geistigen Reste werden aus den Trockenbee- ren mit den Handen gepreßt. Die geringste Sorte ist der Tokaier ^ifchwein. Hieraus sieht man, daß die Erzeugung des edlen To-

5. Viertehalb Jahrhunderte - S. 761

1856 - Freiburg im Breisgau : Herder
und der von den Vortheilen des Handels bestimmten Staatskunst. 761 nicht rechnen ließ. Doch der Reichstag zu Regensburg bewilligte die Unterstützung des Reiches, und auf die Bitten des Kaisers sandte selbst Ludwig Xiv., der öffentlich doch lieber als Vertheidiger der Christen- heit, denn als Bundesgenosse der Türken erscheinen mochte, ein kleines französisches Heer zu Hülfe. Die Türken hatten bereits im Jahre 1663 Neuhäusel an der Neutra, eine Grenzfeste des östreichischen Ungarns, genommen, und ihre Schaaren schweiften bis nach Mähren hinein. Im folgenden Jahre nahm Montecuculi mit dem Heere, das sich unterdessen zusammengezogen hatte, eine Stellung am linken Ufer der Raab, und durch eine Bewegung, die der türkische Heerführer im Laufe des neuen Feldzuges gegen den oberen Lauf dieses Flusses machte, verlegte sich der Schauplatz der Entscheidung in die Nähe von Steiermark, in die Gegend, wo die Naab aus dem Gebirge tritt. Hier, bei St. Gotthard, erlitten die Türken eine Niederlage, welche den Wendepunkt ihres Glückes bildet. Darauf schlossen sie noch im Jahre 1664 einen Frieden, der ihnen Neuhäusel ließ, dem Kaiser einen Theil des zwischen der Theiß und Siebenbürgen liegenden Gebietes übergab und Siebenbürgen unter An- erkennung des von den Türken eingesetzten Fürsten unabhängig machte. Die Vortheile des Friedens entsprachen nicht dem Erfolge der Waffen. Auch die ferneren Bemühungen Oestreichs, seine Herrschaft in Ungarn zu befestigen, hatten nicht den gewünschten Fortgang, da Frankreich den Widerstand der Ungarn verstärkte und endlich auch die Türken zu neuer Kriegserklärung veranlaßte, um den Kaiser an wirksamem Eingreifen in die westlichen Händel zu hindern. 5. Im Westen wurde der Krieg damit begonnen, daß nach dem im Jahre 1665 erfolgten Tode des Königs Philipp Iv. von Spanien der König von Frankreich, ungeachtet er bei seiner Vermählung in seiner Gemahlin Verzicht auf alle Erbansprüche gewilligt hatte, unter nichtigen Vorwänden nun doch auf die spanischen Niederlande ein Recht zu haben behauptete. Er berief sich auf ein Recht der Devolution oder des Heimfalles, welches in einigen Gegenden der Niederlande den Töch- tern erster Ehe in Betreff der Erbfolge den Vorrang vor den Söhnen zweiter Ehe gebe, und welches nun in Betreff der gesummten spanischen Niederlande ihm, da seine Gemahlin aus Philipps erster Ehe mit einer Tochter Heinrichs Iv. stamme, gegen König Karl Ii. als Sohn Philipps mit seiner zweiten Gemahlin, der Tochter Kaiser Ferdinands Iii. zu Statten kommen müsse. Dieses angebliche Recht geltend zu machen, ließ er im Jahre 1667 durch Türenne einen großen Theil jenes Gebietes und dazu im Jahre 1668 durch Conds die Freigrafschaft wegnehmen, während Spanien unter König Karl Ii. (1665—1700) keine Vertheidigungs- mittel hatte und Kaiser Leopold durch Ungarn beschäftigt war. Dem Könige wurde jetzt plötzlich in seinen Siegen auf eine Weise Halt ge- 49«

6. Viertehalb Jahrhunderte - S. 774

1856 - Freiburg im Breisgau : Herder
774 Die Zeit des französischen Ucbergewichtes durch ihn entzündete Krieg in seinem Fortgange gerade zur Wiederher- stellung der östreichischen Herrschaft über das gesammte Ungarn führte. Während die Stadt Wien, aus welcher sich der Kaiser nach Linz ge- flüchtet hatte, ungeachtet der angestrengtesten Gegenwehr von einem der nächsten Stürme des türkischen Heeres ihren Fall erwarten mußte, sam- melte sich unter dem Herzoge von Lothringen ein Heer von Reichs- Völkern aus dem fränkischen und dem schwäbischen Kreise, sowie aus Baiern und Sachsen, deren Kurfürsten, Maximilians Enkel Maximilian Emanuel und Johann Georgs I. Enkel Johann Georg Hl., selbst an dem Feldzuge zur Rettung Wiens Theil nahmen. Eine fernere Hülfe kam der bedrängten Stadt, deren Schicksal für Deutschland und die Christenheit entscheidend sein mußte, aus Polen trotz der Gegenbemühun- gen Ludwigs. Hier war im Jahre 1674 auf Michael ein neuer ein- heimischer König, Johann Sobieski, gefolgt, der in einem durch Kosaken- aufruhr veranlaßten Kriege mit den Türken sich den Ruhm eines Helden erworben hatte. Auch als König setzte Johann den Krieg fort, in welchem er sich die Krone verdient hatte. Ein Sieg bei Lemberg warf die Türken nach dem Dnjester zurück, und eine weitere Verfolgung des gewonnenen Vortheils hinderte nur der im polnischen Reiche herr- schende Mangel an Unterordnung, so daß nach einem nochmaligen harten Kampfe am Dnjester im Jahre 1676 ein Friede geschloffen wurde, der dem Sultan das in diesem Kriege gewonnene Podolien mit Einschluß der festen Stadt Kaminiez ließ. Als die Türken nun vor Wien standen, ließ sich der König durch die im Lande mächtige französische Partei nicht hindern, die Laufbahn, die ihn zu dem schönsten Ruhme eines Vor- kämpfers der Christenheit geführt hatte, noch einmal zu betreten. Er stieß mit einem polnischen Heere zu den Truppen des Herzogs von Lothringen, und beide Führer machten auf die Uebermacht der Türken einen Angriff, den der glänzendste Erfolg krönte. Die Niederlage des Kara Mustapha war der Anfang eines beständigen Zurückweichens der Türken, und die zweite Belagerung Wiens hatte den höchsten und letz- ten Schrecken für Deutschland erregt. Zwar kehrte der Polenkönig, nachdem er noch an der Granmündung bei Parkany einen Sieg hatte erfechten helfen, in sein Land zurück, doch blieb er der Verbündete des Kaisers gegen die Türken, und während der Herzog von Lothringen an der Donau hinab von Erfolg zu Erfolg eilte, trat Johann in der Mol- dau den Türken wieder entgegen. Das neue Glück abendländischer Waffen gegen die Türken belebte auch den Eifer einer dritten Macht, die schon von anderer Seite einen blutigen Krieg gegen sie geführt hatte. Nicht betheiligt an den großen Händeln Europas hatte Venedig noch zur Zeit des dreißigjährigen Krieges Gelegenheit erhalten, durch Thaten auf der See das Andenken seiner schönsten Zeiten zu erneuern.
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