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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 438

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
438 Die neue Zeit. Soliman stellte den Seeräubern seine Flotte zur Verfügung', um der Christenheit desto empfindlicher schaden zu können. Mulei Hassau wandte sich an den Kaiser um Hilfe. Dieser landete vor Tunis, eroberte die Stadt und befreite 22 000 Christeu-1538. sklaveu aus der Gefangenschaft. Mulei Hassau erhielt Tunis zurück, aber als spanischer Vasall. Der Menschenraub wurde ihm untersagt. Aber ein zweiter Zng, den Karl neun Jahre später gegen Hayreddin Barbarossa nach Algier unter* 1541. nahm, lief sehr unglücklich ab, da ein Sturm die Flotte zertrümmerte und nur ein kleiner Teil des Heeres gerettet wurde. 443) Das Unglück Karls in Algier bot Franz I. eine zu günstige Gelegenheit dar, um seinem Verlangen nach Rache widerstehen zu können. Er verband sich mit Schweden, Dänemark und den Türken, um Karl an fünf verschiedenen Punkten auf einmal anzugreifen. Doch Karl faud an Genua und England wieder die alten Bundesgenossen. Die Genuesen unter dem Dogeu (Dodschen) Andreas Doria blieben Meister zur See, Heinrich landete in Calais und drang von da aus gegen Paris vor; Karl aber zog durch die Champagne und trieb das Heer des Dauphin (Dofäng) vor sich her. 1544.Franz mußte sich zum Frieden von Crespy (Kräpi) herbeilassen, durch welchen der italienische Zwist dauerud beseitigt wurde. Anmerkungen. 1. Sultau Solimau Ii. der Große oder der Prächtige belagerte 1522 Rhodus sechs Monate lang. Endlich fiel es durch Berrat, worauf Karl V. den Rhodiser-Rittern die Insel Malta znm Aufenthalte anwies. Mit 100 000 Mann und 300 Kanonen brach der Sultan 1526 in Ungarn ein. Der König von Ungarn Lndwig Ii. ging ihm entgegen, wurde aber vou dem Fürsten von Siebenbürgen Johann Zapolya, der mit seinen Truppen zu ihm stoßen sollte, im Stiche gelassen und fiel in der Schlacht von Moha cs (Mohatsch) nebst vielen Adeligen, Bischöfen und dem größern Teile des Heeres, worauf Pest und Ofen den Türken ihre Thore öffneten (29. Ang. 1526). Lndwig hinterließ keinen Sohn. Nach „den Verträgen sollte jetzt Ungarn an den Erzherzog Ferdinand von Österreich, den Bruder Karls V., fallen. Allein Zapolya ließ sich auf einer Reichsversammlung zu Stuhl-weißeuburg zum König von Ungarn wählen, während Ferdinand zu Preßburg gewählt wurde. Als Zapolya bei Tokay geschlagen wurde, rief er selbst Soliman Ii. zu Hilfe und lieferte ihm sogar die heilige Krone und die Reichsinsignien Ungarns aus. Dafür unterstützte ihn Soliman und nannte ihn Freund, Bruder und Lehensmann. Die Türken erfochten einen großen Sieg bei Essek gegen Ferdinand, welcher nicht in den Besitz Ungarns zu gelangen vermochte und zu Großwar de in (1538) einen Frieden eingehen mußte, wonach er Ungarn bis an die Theiß dem Zapolya überließ. Auch behielt dieser Siebenbürgen und den Titel König von Ungarn. Nach dessen Tode je-

2. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 633

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 227. Österreich. 633 Emmanuel ebenfalls Frieden geschlossen hatte und ein paar« Tage nachher Venedig, welches am längsten Widerstand leistete, kapitulierte, so war in Österreich die Ruhe wieder zurückgekehrt.: Anmerkungen. 1. Die Studenten Wiens bildeten unter sich eine akademische Legion, von deren Hauptquartier iu der Aula die Befehle ausgingen. Als die Regierung diese Legion aufheben und mit der Nationalgarde verschmelzen wollte, entstanb ein Aufruhr, so daß das Ministerium diese Anordnung zurücknehmen mußte. Bei der Belagerung Wiens befehligte bei- Reichstagsabgeorbnete Robert Blum von Leipzig eine Kompanie und würde deshalb nach der Einnahme der Stadt stanbrechtlich erschossen. Der Pole Bem leitete die Verteibigung der Stadt. Den Aufruhr schürten ganz besonbers ungarische Agenten, welche von Kossuth bezahlt würden. Diesem lag baran, daß Wien die Truppen des Kaisers beschäftige, bamit er selbst in Ungarn sich freier bewegen konnte. Der Ban Jella-chich verließ auch wirklich seine Stellung bei Preßburg, wo er eine Schlacht annehmen wollte, und zog auf Wien zu, als er Nachricht von den Vorfällen in der Stadt erhalten hatte (7. Okt. 1848). 2. In Prag war das Volk vor das Haus des Fürsten Winbisch-grätz gezogen. Zum Schutze besselben hatte sich Militär aufgestellt. Da fiel aus einem gegenüberstehenben Hause eiu Schuß, der die Fürstin Winbischgrätz, die am Fenster stand, tötete. Das Militär schritt nun ein und es entwickelte sich ein Straßenkampf, der das Bombardement zur Folge hatte. In Wien wurde der Kriegsminister Latour von einem Pöbelhaufen an einen Laternenpfahl gehenkt, in Pest der General Graf La mb erg auf der Brücke getötet und durch die Stadt geschleift. 3. Zugleich mit dem Kaiser Ferdinand I. verzichtete dessen Bruder, der Erzherzog Franz Karl, auf die Thronfolge und es gelangte nun nach dem Erbfolgerecht Franz Joseph, der Sohn bieses Erzherzogs und der Prinzessin Sophie von Bayern, an die Regierung. Derselbe ist geboren am 18. August 1830 und mußte vor der Abdankung Ferdinands erst für volljährig erklärt werden. 4. Joseph Freiherr von Jellachich war beim Ausbruche der ungarischen Revolution nur Oberst, wurde aber auf ausdrückliches Verlangen bet Kroaten, die beshalb eine Deputation an den Kaiser schickten, zum Banus des vereinigten Königreichs Kroatien, Dalmatien und Slavonien, zum geheimen Rat und Felbmarfchallleutnant und zum Inhaber zweier Regimenter ernannt. Als der Banus gegen Ungarn marschierte, zwang der ungarische Kriegsminister dem Kaiser zwar ein Manifest ab, in welchem Jellachich aller seiner Ämter und Würden entsetzt wurde, aber dieser gehorchte nicht, behielt das Kommando und half so das Kaiserreich retten. 5. Ludwig Kofsuth war bereits 1830 Advokat und Agitator für bte Sache der Polen. Als solcher staub er einmal wegen Veruntreuung anvertrauten Gutes in Untersuchung. Seine Bewerbung um ein Staatsamt hatte feinen Erfolg und ba er das Vertrauen als Abvokat verloren hatte, so verfaßte er politische Schriften, die ihm eine vierjährige Haft zuzogen. Nach feiner Entlassung würde er Rebafteur. Er griinbete den Schutzverein, der sich verpflichtete, nur ungarische Erzeugnisse zu gebrauchen. Rolfus, Weltgeschichte. 3. Aufl. 27

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 216

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. und Siebenbürgen; die Schweinezucht in Ungarn, die Geflügel- zu cht in Böhmen und Ungarn. — Die Wälder haben große Ausdeh- nnng (3300 □ Meilen), sind zum Teil noch urwaldartig und nicht rationell genug bewirtschaftet. Die Nadelhölzer herrschen in den nördlichen Gebieten und in den Gebirgsgegenden vor, die Eichenwälder in Ungarn und Slavonien, die Buchenwälder in den Karpaten, in der Bukowina und in Siebenbürgen, die Birkenwälder in Galizien. Die Wälder bergen zahlreiches Wild, darunter Wölfe und Bären. Die Flüsse und Seen sind voll schmackhafter Fische (ua- mentlich die Theiß). Die Industrie findet in dem Reichtum an Naturprodukten eine reiche Anregung und hat sich daher auch auf der westlichen Reichshälste mächtig gehoben, dennoch steht sie noch nicht aus ihrem Höhepuukte; Ungarn kommt sür dieselbe wenig in Betracht. Am gewerbfleißigsten sind Böhmen, Mähren, Niederösterreich, Schlesien und Vorarlberg; der Hauptfih der Industrie ist jedoch Wien. Man erzeugt namentlich Leinen-, Baumwollen- (1 560 000 Spindeln), Wollen-, Seiden-, Leder-, Gold-, Silber-, Eisen-, Stahl-, Glas- und Thonwaren, außerdem Chemikalien, Maschinen, musikalische Jnstru- meute, Holzwaren, Bier, Branntwein, Zucker. Für Stahlwaren ist beson- ders Steier in Oesterreich zu ueunen; die Textilindustrie blüht in Nord- böhmen (Reichenberg), in Mähren (Brünn) und West galizien (Bielitz- Biala); die Glas- und Porzellanindustrie iu Böhmen (namentlich im Pilsener Bezirk und in der Gegend von Karlsbad). Oesterreich-Ungarn treibt lebhaften Handel im Lande selbst und mit dem Auslande. In Industrie Produkten ist die Ausfuhr bereits zu gleicher Höhe mit der Einfuhr gestieaen; in Naturprodukten hat die Ausfuhr die Einfuhr fast durchweg überflügelt. Zur Ausfuhr gelangen besonders Me- tallwaren (namentlich steierische Eisenwaren), Wollen- und Baumwollen-Er- zeuguisse; Leinwand, Glas, Holzarbeiten; Getreide, Wein, Obst, Vieh, Felle, Flachs, Hanf, Wolle, Tabak, Metalle, Salz, Brenn - und Werkholz. Die wichtigsten Handelsplätze im Laude sind Wien, Pest, Brünn, Prag, Brody, Bozen, Kronstadt, Debreezin; an der See Trieft und Finme (Freihäfen). Der österreichische Handel kann sich wegen der kontinentalen Lage des Staates weniger leicht am Weltverkehr beteiligen, als der deutsche; ganz außerordentlich wichtig sür denselben sind die Küstengebiete am adriati- schen Meere, deren Verlust kaum zu verschmerzen wäre. Der Handel nimmt seine Richtung von hier aus nach der Levante; außerdem folgt er Haupt- sächlich der Donau abwärts nach dem fchwarzen Meere und dem Laufe der Elbe nach Sachsen und Preußen. — Die Handelsflotte des Staates beträgt den dritten Teil der deutschen; doch ist der „Oesterreichische Lloyd" zu Triest mit e. 80 großen Schissen im Welthandel von hoher Bedeutung. Auch die Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft nimmt mit c. 700 Schiffen (worunter c. 150 Dampfer) eine bedeutende Stellung ein. — 1879 befaß der Staat über 14 000 km Eisenbahnen. Die Gesamteinfuhr betrug 1876 551^2 Million Gulden; die Gesamtausfuhr 540 Million Gulden. Die österreichisch-ungarische Monarchie enthält mehrere einander wider- strebende Nationalitäten, unter denen sich noch besondere Stämme uuterfchei-

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 292

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
292 Europa. O Multnzz'jfosp ital Kons ta n tinopcl uruj Ijrrtye y ctbtt stadt Gallipoli, mit 2 Häfen (Seidenhandel), 20 000 Einw. — An der Maritza- mündung Enos, Getreidehafen. Im Sw. der Halbinsel Gallipoli die Inseln Limnos, Samothraki, Thasos. 2) Macedonien> westlich vom vorigen. Saloniki, am gleichnamigen Golf, 80 000 Einw., wichtige Handelsstadt (Getreide, Wolle, Baumwolle, Seide, Ta- bak :c.); auch Industrie (Teppiche, Seidenwaren). Im No. liegt an dem Struma Scrcs, 30 000 Einw., lebhafter Handel mit Baumwolle, die in der Nähe viel gebaut wird. — Oestlich davon das Dorf Filibe, welches an das alte Philippi erinnert (Schlacht 42 v. Chr.). Auf der südöstlichen Halbinsel der Chalcidice der Hagion Oros (Monte Santo) mit vielen griechisch-katholischen Klöstern (22) und Kirchen, bewohnt von c. 6000 Mönchen. Oestlich vom Golf von Orfani die früher wegen ihres Goldreichtums berühmte Insel Thasos. — Ganz im W. von Macedonien Bitolia, 16 000 Einw., am gleichnamigen Passe, der nach Albanien führt; lebhafter Binnenhandel. — Am oberen Wardar Skoplje (Uesküb), nahe dem zum Amselfelde führenden Paffe, wichtiger Durchgangspnnkt für den Handel zwischen Belgrad und Saloniki.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 294

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
294 Europa. Tripoli und (nur dem Namen nach) die Regentschaft Tunis (im ganzen 60 000 □ Meil. und über 20 Mill. Einw.). Früher waren der Türkei tributpflichtig, sind aber seit dem russisch-türkischen Kriege von 1877/78 völlig unabhängig: die Fürstentümer Rumänien, Serbien und Montenegro. — Ueber Bosnien und die Herzegowina vergl. § 65, Seite 231. I. Das Fürstentum Rumänien. (2300 □ Meil., 51/3 Mill. Einw.) Die Fürstentümer Moldau und Walachei entstanden im 13. Jahrhundert, kamen zu Anfange des 16. Jahrhunderts unter türkische Oberhoheit und 1802 unter russischen Einfluß. Später erhielten die Fürstentümer das Recht, ihre Fürsten selbst zu wählen, kamen zwar auf einige Zeit wieder mehr unter türkische Oberhoheit (feit 1858), erhielten aber endlich unter dem Prinzen Karl von Ho henzollern-Sigmaringen durch den letzten russisch-tür- kischen Krieg (1877/78) ihre volle Unabhängigkeit. Der zu ihnen gehörige Teil von Bessarabien (am linken Ufer des Pruth) mußte gegen die Dobrndscha an Rußland abgetreten werden, welche die Russen den Türken abgewonnen hatten. Die Walachei, am linken Donauufer, ist größtenteils ein fruchtbares, aber auch von Sumpfstrecken erfülltes Tiefland, an das sich im N. und W. ein ebenfalls fruchtbares Hügelland anschließt, durch welches der liebergang zu den transsylvanischen Alpen gebildet wird. Dieses Hügelland ist ebenso mit Wein- bergen und Obstgärten, wie mit prachtvollen Laubwäldern besetzt. Die Be- Wässerung ist ausgezeichnet. Bei der vorherrschenden Fruchtbarkeit könnte weit mehr Getreide erzeugt werden, wenn der Ackerbau sich etwas höbe. Trotzdem hat das Land Cerealien zum Export übrig und erzeugt auch Wein und Tabak in ziemlicher Menge. Die Moldau, welche sich zwischen den transsylva- nischen Alpen und dem Pruth befindet, ist größtenteils fruchtbares Hügelland, das aber gleichfalls noch sehr wenig kultiviert ist. Die Viehzucht ist nicht unerheblich, namentlich wird die Schafzucht in bedeutender Weise betrieben. — Der Bergbau erstreckt sich besonders aus Steinsalz, doch besitzt der Boden auch Schätze von Erzen und Steinkohlen, die der Hebung entgegen sehen. — Das Klima ist kontinental, daher sind die Winter kalt, die Sommer heiß und ziemlich trocken. — Die Industrie ist nicht der Erwähnung wert. — Der Handel wird im Jnlande durch die schlechten Wege (keine Chausseen) sehr erschwert, doch durch die große Wasserstraße der Donau, sowie neuer- dings durch zwei bedeutende Eisenbahnen erheblich gefördert. Die Haupthäfen sind Galacz und Bra'ila, wozu neuerdings der Seehafen Küstendsche in der Dobrudscha kommt. Hauptausfuhrartikel sind Landespro- dukte (Getreide, Tiere, tierische Abfälle, Salz und Petroleum), im Werte von 136 Mill. Fr. (1874); Haupteinfuhrartikel sind Kolonial- und Industriewaren, im Werte von 92 Mill. Fr. (1874). Der größte Teil der Bevölkerung besteht aus Rumänen, einem be- gabten, gutmütigen, aber durch die traurigen Verhältnisse der früheren Zeit herabgekommenen Volke. Der Adel (die Bojaren) ist reich begütert, einfluß- reich und einem üppigen Leben ergeben; der Bürger- und Bauernstand ist

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 146

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
146 Europa. (Bären, Zobeln. Hermelinen, Füchsen, Bibern ze.) einen solchen Ueberflnß, wie kein anderes Land von Europa. Kein Staat Europas hat endlich solche Schätze im Gebiete des Mi- neralreichs aufzuweisen, wie der russische. Dieselben finden sich besonders im Ural auf einer Strecke von nahezu 140 Meilen. Es wurden 1871 2400 Pud *) Gold und 125 Pud Platin; 808 Pud Silber; 311786 Pud Kupfer; über 22 Million Pud Gußeisen; fast 15 ^2 Million Pud anderes Eisen; 28^4 Mill. Pud Salz und über 24^2 Mill. Pud Stein- und Brannkohlen prodnciert. — Großer Kohlenreichtum findet sich namentlich an der obersch lesischen Grenze (Steinkohlen), in der Umgegend von Moskau (Braunkohlen); am West ab hange des Ural (Steinkohlen) und am Donetz (Steinkohlen). Die Kohlen finden sich ost in großer Mäch- tigkeit und treten mehrfach zu Tage. Hat sich auch die Industrie und der Handel im europäischen Rußland in den letzten hnudert Jahren um ein bedeutendes gehoben, so steht doch namentlich erstere, ungeachtet hoher Einfuhrzölle, noch der anderer europäischen Länder bedeutend nach. Besondere Erwähnung verdient die Bereitung des Leders in Rußland (Juchten, Saffian); dasselbe bildet nebst Holz, Metallen, Getreide, Hanf, Flachs, Talg, Borsten, Wolle, Tierknochen, Häuten, Vieh und Pelz einen bedeutenden Handelsartikel Rußlands. Nicht unerheblich ist die Fabrikation von Wollen-, Baumwollen-, Leinen- und Seidenwaren, nament- lich für den Export nach Asien. (1877 gab es für Tuchfabriken c. 14 000 Webstühle; für Baumwollenindustrie e. 23/4 Mill. Spindeln und 54 570 Web- stühle.) — Das Eisenbahnuetz betrug 1878 über 23 000 km Länge. Geschichtliches: Die Slaven wanderten verhältnismäßig spät in die ost- europäische Tiefebene ein. Angeblich gründete Rnrik vom normannischen Fürstenhause Ruß, von Slavenstämmen gerufen, zu Nowgorod amjlmen-See 862 n. Chr. das russische Reich; Hauptstädte waren Nowgorod und Kiew. Nachdem das Christentum von Constantinopel her Eingang gefunden hatte (durch Wladimir den Großen, Gemahl der Prinzessin Anna, einer Schwester der deutschen Kaiserin Theophano, 988 n. Chr.), wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Land unter das Joch der Mongolen gebeugt. Iwan Iii. Wassiljewitsch, Großfürst von Moskau, wurde um 1480 der Wiederhersteller des russischen Reiches. Als 1598 die Ruriks aus- starben, folgte eine Zeit der Verwirrung (der „falsche Demetrius") und 1613 das den Ruriks verwandte Haus der Romanows. Unter ihm stieg Ruß- land allmählich zu seiner heutigen Größe. Peter der Große gewann (im Kampfe mit Karl Xii.) die schwedischen Ostseeprovinzen Livland, Esth- land, Jngermanland und einen Teil von Karelien (1721), außerdem von Polen Kiew. Mit Peter Ii. folgte (1761) das Hans Holstein- Gottorp. Seine Gemahlin, Katharina Ii. (ans dem Hause Anhalt- Zerbst) gewann durch die drei Teilungen Polens (1774, 1793 und ^795) Lithanen, die Ukräne, Volhynien, Podolien, sowie von der Türkei bedeutende Gebiete am schwarzen Meere. Unter Alexander I. kam Finnland von Schweden, außerdem Kongreßpolen und Bessarabien, sowie kaukasische *) Ein $ub = 32,76 Zollpfund.

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 148

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
148 Europa. wohner.) — Im S. das kaiserliche Lustschloß Zarskoje - Selo. Zum Schutze der Hauptstadt dienen im W. die starke Seefestung Kronstadt (Station der Kriegs- flotte, 50 000 Einw.) und im O. Schlüsiclburg (am Austritt der Newa aus dem Ladoga-See). — Narwa, an der Narowamündnng (Sieg Karls Xii. 1700). b. Esthland: Reval, Festung am finnischen Meerbusen (30 000 Einw.). c. Jivland: Riga, nahe der Dünamündung, bedeutende Handelsstadt, dent- sches Gepräge; befestigte Hafenstadt Dünamünde (100 000 Einw.). — Universität Dorpat an der Embach (20 000 Einw.), Sternwarte. d. Kurland: Mitau an der Aa (22 000 Einw.). 2) Finnland. Abo am bosnischen Meerbusen, Seehandelsstadt (20 000 Einw.). Helsing- forß am finnischen Meerbusen, Hauptstadt von Finnland, Universität (32 000 Einw.); beschützt durch die starke Seefestung Sweaborg. Tornca am Torne-Elf, Grenz- städtchen (Haparanda gegenüber). 3) Großrußland. Moskau an der Moskwa, im Mittelpunkt des Staates, 5*/2 □ Meile be- deckend; die Häuser mir zu V3 aus Holz gebaut. Den Mittelpunkt nimmt die Festung Kreml ein (ein ganzer Stadtteil, Napoleon I. 1812); außerdem noch drei Hanptstadtteile, deren wichtigste die „Chinesenstadt" (als Sitz des Handels) ist, und 32 Vorstädte, welche viele Felder, Gärten und Gehölze einschließen. Be- deutende Industrie in Baumwolle, Wolle, Seide; ausgedehnter Handel; Univer- sität. Zahllose Kirchen und Klöster. (600 000 Einw.) Nowgorod am Jlmen-See, Wiege des Reichs (18 000 Einw.). Nischnij-Nowgorod, bedeutender Meßort an der Mündung der Okaj; Handel in getrockneten Früchten, Baumwolle, Seide, Thee, Pelzwerk, Shawls, Teppichen, Kolonial- und Manufakturwaren (5000 Magazine, 45 000 Einw.). — Kaluga an der Oka (Leder- und Segeltuchfabrikation, 38 000 Einw.). — Tula in der Nähe des Iwanow-Kanals, mit großen Steinkohlengruben und Gewehrfabriken (58 000 Einw.). — Smolensk am Dnjepr, alte, den Russen heilige Stadt (24 000 Einw., Schlacht 1812). — Borodino an der Moskwa (Schlacht 1812). — Woronesch in der Nähe des Don und Orel an der oberen Oka, Handelsplätze (45 000 Einw.). — Archangel an dem Dwinadelta (19 000 Einw.) und Kola im N. der gleichnamigen Halbinsel, beide wichtig als Ausgangspunkte des Wal- fisch-, Robben- und Häringsfanges. — Die Doppelinsel Nowa-Scmlja (4500 Lim.) ist nur im Winter Aufenthalt zahlreicher Jäger und Fischer. Dieselben fangen Eisbären, wilde Renntiere, weiße Füchse, Robben, Wallrosse, und kehren im Sommer wieder heim. Spitzbergen, hoch im N. Der längste Tag, welcher in Archangel bereits 213/<t Stunden dauert, währt hier 4 bis 5 Monate. Nur im Sommer wird Spitzbergen des Fischsangs wegen zahlreich besucht; der Hafenort Smeerenburg gleicht um diese Zeit einem besuchten Meßplatze. Den Mangel an Holz ersetzt das Treibholz. 4) Kleinrußland. Kiew am Dnjepr. Altkiew und die Festung liegen sich gegenüber; die letztere enthält das berühmte Höhlenkloster (mit drei Kirchen und vielen Heiligen- leichen). Sitz eines Patriarchen, Fabrik- und Handelsstadt, Universität (128 000 Einw.). — Poltawa im O. des Dnjepr (Peter d. Gr. besiegt Karl Xii. von Schweden, 1709; 34 000 Einw.) — Charkow, weiter östlich in der Ukräne,

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 182

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
182 Europa. (1525) zu einem weltlichen Herzogtum und der große Kurfürst gab ihm (1660) die Unabhängigkeit. Westpreußen wurde größtenteils von Friedrich dem Großen (durch die erste Teilung Polens) erworben. — Der baltische Landrücken bildet in den beiden preußischen Provinzen die „preußische Seenplatte"; die bedeutendsten Seen sind der Spirding-See (über 2 (□Metten), der Mauer- und Johannisburger See. Die Industrie ist verhältnismäßig gering, ebenso der Bergbau, bedeutend dagegen Ackerbau und Viehzucht. Flüsse: Memel, Pregel, Passarge (vergl. §46). 1) Regierungsbezirk Königsberg. Hauptstadt Königsberg, am Pregel, Festung, lebhafter Handel, namentlich mit Rußland (Getreide, Flachs, Hanf, Holz, Vieh, Kolonial- und Manufakturwaren, Bernstein), große Speicher; Universität (Kant), 123 000 Einw. Königsbergs Vorhafen ist die kleine Festung Pillau (am Pillauer Tief). Von Pillau bis zu dem Vorsprung Brüster Ort liegt die Bernstein- küste. Seebad Kranz, im N. von Königsberg (am Fuße der kurischen Nehrung). Im katholischen Ermeland, an der Passarge, Braunsberg; 11 000 Einw. In der Nähe am frischen Haff Frauenburg, mit schönem Dome (Grab des Kopernikus). Ganz im N. (am Eingange des kurischen Haffs) die Handelsstadt Memcl, Festung, Holzhandel und Rhederei; 21 000 Einw. Der nördlichste Punkt Preußens und Deutschlands ist das Dorf Nimmersatt an der russischen Grenze. Historische Orte: Wehlau, am Pregel (Souveräuetätsvertrag 1657); Mohrungen (Herder- geboren); Labian, an der Deime (Souveräuetätsvertrag 1656); Tannenberg, Dorf im S. von Mohrungen (Schlacht 1410); Preußisch-Eylau und Friedland im So. von Königsberg (Schlachten 1807). 2) Regierungsbezirk Gumbinnen, zu Vs Wald und Seen, sehr fruchtbar, besonders in der entwässerten Memelniederung. Hauptstadt Gnmbinnen, an der Vereinigung von Rominte und Pissa; 9000 Einw. Im O. das berühmte Gestüt Trakehnen. Jnsterburg, an der Mündung der Jnster in den Pregel, Industrie in Wolle und Leinwand, Handel mit landwirtschaftlichen Produkten (Friede 1807); 17 000 Einw. — Tilsit, am linken Ufer der Memel, Zucker-, Oel- und Lederfabrikation, lebhafter Handel in Getreide, Vieh (Pferden), Flachs und Holz; über 20 000 Einw. — In den Wäldern des Memeldeltas noch Elche. Im S. des Mauer-Sees Lotzen mit dem Fort Boyen. Viii. Provinz Westpreutzen. Das untere Weichselgebiet, doch auch westwärts in das Gebiet der Netze (Küddow) reichend; fruchtbar, namentlich in der Weichfelniedernng(Danziger und Marienburger Werder). 1) Regierungsbezirk Danzig. Hauptstadt Danzig, an der Weichsel, Motlan und Radaune. Bedeutende Seehandelsstadt (besonders Getreide und Holz, außerdem Pottasche, Pech, Leder, Talg, Flachs, Häuf); auch Industrie (Destillation, Zuckerraffinerie, Pottaschesiederei ?c.); starke Festung (20 Forts); Station der Marine; mit vielen schönen, altertümlichen Bauten (Marienkirche, Rathausje.); 100 000 Einw. Am Ausflusse der Weichsel liegt der Hafen Neu- fahrwafser und das Fort Weichselmünde. Im Nw. das ehemalige Cistereien- ser-Kloster Oliva (Friede 1660) und ganz nahe an der Danziger Bucht das Seebad Zoppot. Der Eisenbahnknotenpunkt Dirschan, an der Weichsel, im S. von Danzig,

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 225

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. Lande sehr rauh, daher der Ackerbau nicht so bedeutend sein kann, wie in der Marchebene, trotzdem fehlt es nicht an Getreide- und Flachsbau, auch werden hin und wieder Zuckerrüben gebaut. Der an der polnischen Grenze vorhandene Kohlen- reichtum hat eine lebhafte Industrie (Leinwand, Wollenwaren, Zucker) erzeugt. Von der Bevölkerung ist die Mehrzahl in den Städten deutsch, auf dem Lande slavisch. Hauptstadt ist Troppau, an der Oppa, mit 20 000 Einw.; lebhafte In- dustrie (Leinen- und Wollenwaren). — Jägerndorf, Industriestadt. Bäder Karlsbrunn und Gräfenberg. Der Fürst von Liechtenstein besitzt hier viele Ländereien und führt darum auch den Titel Herzog von Troppau und Jägern- dorf. Im östlichen Teile liegen die Industriestädte Tcschen, 10 000 Einw. (Friedensschluß 1779) und Bielitz, 11 000 Einw., gegenüber dem galizischen Biala. 12. Galizien. Galizieu ist das große Gebiet, welches sich nordwärts an die Karpaten an- schließt und durch dieselben fast überall von Ungarn getrennt wird. Ausläufer dieses Gebirges verlaufen nordwärts; an sie schließt sich Tiefland. Im W. be- rührt das Gebiet an der Weichsel die preußische Provinz Schlesien, im N. und O. das russische Reich. Die Weichsel fließt hauptsächlich an der Nordwestgrenze, doch nehmen mehrere bedeutende Nebenflüsse derselben ihren Weg mitten durch das Land (Donajec, San). Der Hauptfluß des Ostens ist der Dnjestr, welcher von beiden Seiten viele wasserreichen Zuflüsse empfängt. Das Klima ist ziemlich rauh, doch das Land trotzdem ergiebig. Unter den Produkten des Ackerbaus treten namentlich Gerste, Roggen und Hafer, Flachs und Hanf, Tabak und Zuckerrüben hervor. Der Waldstand ist ausgedehnt. Die Viehzucht erzeugt Rinder, Pferde und Schafe; der Bergbau fördert Steinkohlen, Eisen- und Zinkerze, sowie Salz (Bochnia, Wieliczka) in Westgalizien, Braunkohlen und Salz in mehreren Orten von Ostgalizien. Die Industrie ist noch im Entstehen; erzeugt werden Leinwand, Glas, Zucker. Der Handel vertauscht die mannigfachen Naturprodukte gegen In- dustrieerzengnisse des Auslandes. — Die Bevölkerung ist bis auf einen kleinen Bruchteil polnisch, im O. ruthenisch; stärker als die Deutscheu sind die Juden (c. 9 pct.); im W. herrscht die römisch-katholische, im O. die griechisch-katholische Kirche. Hauptstadt ist Lemberg, 87 000 Einw. Israeliten), in einem Thale; wenig Industrie, dagegen ausgedehnter Handel (Naturprodukte); Sitz eines römischen, griechischen und armenischen Erzbifchofs und eines Protestantischen General-Snper- intendenten; technische Hochschule, Universität. Im No. Brody, unweit der russischen Grenze, 23 000 Einw. (J/s Juden), lebhafte Handelsstadt (Messen). — Krakau, 50 000 Einw., an der schiffbaren Weichsel; Universität. Die Stadt ist in der polnischen Geschichte berühmt; im Dom ruhen der heil. Stanislaus, Polens Schutzpatron, und viele Könige, außer ihnen Kosciusko, welcher 1794 die Selbständigkeit Polens vergeblich zu retten versuchte. Lebhafter Handel, etwas Eifenindustrie. — Tarnopol, an einem linken Nebenflusse des Dujestr, 22 000 E. (Pferdehandel.) — Im W., in der Nähe des Donajec, Tarnow, 22 000 Einw. und Biala (Bielitz gegenüber), lebhafte Industrie- und Handelsstädte (Tuche, Landesprodnkte). Weltberühmt sind die großartigen Steinsalzwerke von Bochnia und Wieliczka. Cassian, Geographie. 6. Aufl- 15

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 291

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. 291 sächlich nur Adrianopel; der Seehandel ist belebter, doch keineswegs im Verhältnis zu der äußerst günstigen Meereslage; auch ist derselbe Haupt- sächlich in der Hand von Ausländern. Die Hauptplätze des Seehandels sind Constantinopel und Saloniki, neben diesen sind Enos und Galli- poli zu nennen. Die Ausfuhrprodukte sind Rohseide und Wolle, Wein, Südfrüchte, Tabak, Leder u. dgl.; die Einfuhr liefert besonders Westeuro- päifche Jndustrieprodukte. Die Handelsflotte besitzt 335 Schiffe. Das türkische Kaisertum ist eine absolute Erbmonarchie. Das Staats- oberhaupt ist der Sultan oder Padischah (Großherr), welcher eigentlich auch als das höchste geistliche Oberhaupt gilt. Der Divan, d. i. das Staatsministerium (Vorsitzender der Großvezier), und die Ulemas oder die Rechtskundigen stehen dem Oberhaupte ratend zur Seite. Die Regierung wird nach dem Palaste des Großveziers die „hohe Pforte" genannt. Die Generäle und höchsten Civilbeamten haben den Titel „Pafcha". Das Land zerfällt in Vilajets oder Generalgouvernements; wir be- trachten es nach den historischen Bestandteilen: 1) Güdthracien, zu beiden Seiten der unteren Maritza. Hauptstadt Con- stantinopcl, am Südeingange des Bosporus (der Straße von Constantinopel), nahe dem Marmara-Meere und zu beiden Seiten des goldenen Horns, eines Meerbusens von einer Meile Länge; derselbe bildet einen ausgezeichneten Natur- Hasen; 600 000 Einw. Die Lage der Stadt am Scheidepunkte.europas und Asiens, an der Verbindung zwischen dem schwarzen und ägäischen Meere, ist eine äußerst günstige. Der Hauptteil der Stadt liegt auf der dreieckigen Halbinsel im S. des goldenen Horns, und zwar auf der gegen O. vorspringenden Spitze der Serail (Palast des Sultans) und an dem Eingange zu demselben die bereits erwähnte „hohe Pforte". Im Sw. des Serail liegt die Aja Sophia (Sophien- kirche, erbaut von Justinian, jetzt Moschee); ganz im Sw. der eigentlichen Stadt liegt das „Schloß der sieben Türme". Im N. der eigentlichen Stadt, am goldenen Horn, liegt der Fanar, der Sitz der reichen und vornehmen Griechen. Drei Brücken verbinden die eigentliche Stadt mit dem jenseits des goldenen Horns gelegenen Galata, dem Sitz des Seeverkehrs und der Kaufleute. Im N., aus Hügeln, liegt Pera, der Sitz der Europäer („Franken") und Gesandten. Rings herum auf europäischer und asiatischer Seite liegen zahlreiche Landsitze und Gärten. Auf asiatischer Seite liegt Skutari mit den türkischen Begräbnisplätzen. Die eigentliche Stadt ist ungepflastert und schmutzig, doch ungemein verkehrreich; große Plätze fehlen, doch finden sich glänzende Bazars (Verkaufshallen). Lebhafter Dampfschiffverkehr (nach Trieft, Messina, Marseille, Odessa, Trapeznnt, Alexandria); der Import besteht hauptsächlich in Jndustrieerzeugnissen des westlichen Europas, der Export aus Getreide, Wolle, Seide, Fellen, Tabak, Rosenöl ?c. Außer den 500 Moscheen, welche für das religiöse Bedürfnis der Muhamedaner forgen, finden sich 37 christliche Kirchen und fast ebensoviel Synagogen. — Westlich, an der Mündung der Tundscha in die Maritza, liegt Adrianopel, 60 000 Einw., (türkisch Edirneh) mit lebhafter Industrie (Teppiche, Seidenwaren, Rosenöl). — Auf der gleichnamigen Halbinsel an der Dardanellen-Straße die lebhafte Seehandels- 19*
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