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1. Die Weltgeschichte - S. 166

1835 - Mainz : Kupferberg
166 Französische Re volutions kriege. Kosziu Sko. n.c.g.mit Belgien frei werden, zu den Oesterreichern. Uebcrall die Verbündeten im Vortheile, und im Innern Frankreichs die Vendee, Bretagne (Wimpfen), Toulon, Marseille und Lyon gegen den Convent im Aufruhr. Daher durch die Jakobiner die Sch recken s regi e run g ; allgemeines Aufgebot in Masse; ganz Frankreich ein Feld - und Waffenlagcr unter Carnot. Darauf Siege der Franzosen gegen die im Innern Empörten unter gräßlicher Rache; eben so in Belgien durch Iiouchard und Jourdan, am Oberrhein durch Pickegru und Iiocle j indessen sättigt sich die Revolution durch ihre Blntgerichte 1794. überall in Frankreich; ihre Häupter stürzen sich selbst; Ende des Terrorismus. In den Niederlanden siegt Pickegru bei Tournal, und 1795. ^onrdan bei Fleums; Holland wird erobert — batavische Republik, verbunden mit Frankreich. Am Oberrhein müssen die Preussen, nach ihrem Siege bei Kaiserslautern, weichen,— Frieden zu Basel zwischen Preussen und Frank- reich (das nördliche Deutschland neutral), etwas später mit Spanien ( St. Domingo an Frankreich ) *). *) Um dieselbe Zeit blutige Auftritte in Pvlen: »ach dem russisch» türkischen Kriege ( 1787—1792) suchte Katharina Ii. ihren Einfluß in Polen durch eine Conföderatiou der unzufriedenen Polen zu Targowih geltend zu machen; eine russische Armee dringt ein; die Polen unter Thaddäus Kosziusko müssen weichen. Auch eine preussische Armee, mit Katharina einverstanden, rückt unter Möllendorf 1793 in Polen ein, und bald darauf erfolgt die zweite Theilung Polens. Aber die Erbitterung der Polen bricht schon 1794 aus. Kosziusko Ober- feldherr. Die Russen aus Warschau vertrieben, vereinen sich mit den unter ihrem König eindringenden Preussen. Sieg der Verbündeten bei Raffka. Warschau vergebens belagert. Auch Oesterreich schickt eine Armee. Kosziusko bei Maciejowiee von den Russen unter Fersen geschlagen und gefangen. Suwarvv erstürmt Prag a; Warschau kapi- tulirt, — dritte Theilung Polens 1795; der König Poniatowsky legt seine Würde nieder (Rußland gewinnt 2000 Quadratmeilen, Preus- fen 990 Quadratmeilen und Oesterreich 834 Quadratmeilen). Katharina stirbt im folgenden Jahre; ihr folgt ihr Sohn Paul I (1796—1801). Auch Friedrich Wilhelm Ii. von Preussen stirbt im November 1797, und ihm folgt sein Sohn Friedrich Wilhelm Hl

2. Neuere Geschichte - S. 87

1869 - Mainz : Kunze
87 Europäische Ereignisse Mischen dem spanischen Erbfolgeäriege und den schlesischen Kriegen. 1. Der im Bunde mit Venedig (denen von den Osmanen 1715 Morea entrissen worden war) unternommene Türken- krieg 1716—1718 führte Oesterreich unter des Prinzen Eugen Leitung von Sieg zu Sieg (bei Peterwardein 1716, Belgrad 1717) und zuletzt im Frieden von Passaro- witz 1718 zum Besitz des Banats, eines Theiles von^is Serbien mit Belgrad, von Croatien, Bosnien imb der Walachei. Für den Verlust Moreas wurde Venedig durch albanische und dalmatinische Plätze entschädigt. 2. Die Friedensstörung Spaniens (Philipp V, seine zweite Gemahlin Elisabeth Farnese von Parma, der Car- dinal Alberoni), das während des Türkenkrieges 1717 Sardinien, 1718 Sieilien angrisf, führte 1718 zur Qua- druple-Allianz d. h. einem zur Aufrechterhaltung desl?i8 Utrechter Friedens geschlosserten Bündniß des Kaisers, Eng- lands, Frankreichs, Hollands. Vertauschung Siciliens mit Sardinien; Don Carlos, Sohn des spanischen Königspaares, erhält die Anwartschaft auf die Herzogthümer Parma und Piacenza, sowie aus Toskana, auf welche seine Mutter Erbansprüche hatte. 3. Der polnische Erbfolgekrieg 1733—1735 nach 1733-1735 dem Tode Augusts Ii von Polen zwischen dem Kaiser, dem Reich und Rußland, die für die Wahl Augusts Iii von Sachsen auftraten, einer —, Frankreich, Spanien und Sar- dinien, die für die Rechte des fast einstimmig gewählten Stanislaus Lesezinskm) kämpften, andererseits. Der Schau- platz dieses fast ereignislosen, für beit an tüchtigen Truppen und Geld armen Kaiser im ganzen unglücklichen Krieges am Rhein und in Italien; die greisen Feldherrn Eugen mtb Villars noch einmal als Gegner. Der Wiener Frieden: der Kaiser verliert Neapel mit Sieilien gegen Parma und Piacenza an den Jnfanten Don Carlos; Frankreich erkennt die pragmatische Sanction (s. Nr. 4.) an und erhält die Anwartschaft auf das alte deutsche Land Lothringen, das für seine Lebenszeit zunächst Stanis- laus Lesezinski (h 1766) statt der polnischen Krone be- *) Er führte noch immer den Königstitel und war der Schwiegervater Ludwigs Xv von Frankreich.

3. Erdkunde - S. 162

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 162 — oft an 500 000 Menschen selbst aus den fernsten Gegenden Asiens zusammenströmen. — Tula mit 111 000 E. hat die größten Waffen- und Metallwarenfabriken, das „russische Birmingham". — Woronesch am Don (84000 E.) betreibt lebhasten Handel. — Archangelsk mit 21 000 E., unfern der Dwinamündung ge- legen, ist für Ausfuhr von Schiffsbauholz wichtig. 2. Kleinrußland (die Ukraine). K i j e w am Dnjepr (247 000 E.) ist Mittelpunkt der Rübenznckerindustrie. Uuiversität. — Charkow (175 000 E.) hat blühenden Handel, besonders mit Getreide und Wolle. Universität. 3. Südrußland, das ehemals türkische Gebiet am Schwarzen Meere. Kischinew (109 000 E.) im Bezirk des Wein- und Tabak- baues. — Odessa, unweit der Mündung des Dnjeftr (405 000 E.), ist die bedeutendste russische Handelsstadt am Schwarzen Meere, Stapel- Platz und Hanptaussuhrort für Getreide. Universität. — Nikolajew (92 000 E.) ist die Hauptstation für die russische Kriegsflotte im Schwarzen Meere. In der Nähe viele deutsche Kolonien. 4. Westrußland. Wilna (160000 E.) ist die bedeutendste Stadt Litauens. 5. Das Königreich Polen. Die Hauptstadt Warschau an der Weichsel (638 000 E.) ist Mittelpunkt der Gewerbethätigkeit und des Handels Polens. Festung. Russische Universität. — Lodz (mit Vor- orten 315 000 E.) hat sehr bedeutende Leinen- und Baumwollindustrie. 6. Die Ostseeprovinzen. St. Petersburg an der Newa- Mündung (mit Vororten 1 267 000 E.), die von Peter dem Großen gegründete, großartig angelegte neue Hauptstadt, ist der erste Handels- platz Rußlands. Universität. — Der Kriegshafen Kronstadt (60 000 E.) ist die Schutzfestung für Petersburg. — Dorpat, rusf. Jurjew (42 000 E.) mit (ehemals deutscher) Universität. — Reval (65000 E.) ist ein lebhafter Handelsplatz am Finnischen Meerbusen. — Riga an der Dünamündung (mit Vororten 283 000 E.) ist die zweite russische Handelsstadt an der Ostsee, wichtig als Stapelplatz und Ausfuhrort für Holz, Getreide, Hanf und Flachs. — Libau (65 000 E.), aufblühende Hafenstadt.

4. Das Deutsche Reich - S. 164

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 164 — folgen Berg und Tal, Flur und See, Wald und Wiese, und durch schattige Schluchten und sonnige Täler steigt man hinauf zu reizenden Fernsichten, die nach N. hin dem Beschauer oft einen Ausblick bis nach der Weichselniederung und dem frischen Haff eröffnen. Ter oberländische Kanal verbindet die oberländische Seenplatte n. mit dem Drausensee, w. mit dem Geserichsee und s. mit dem Drewenzsee. Er lvurde in den Jahren 1s44 bis 1860 erbaut und stellt unter Benutzung mehrerer Seen eine Wasserstraße von 190 km Länge dar, darunter 40 km eigentliche Kanalstrecken. Auf der n. Kanalstrecke hat man nun, um den bedeutenden Höhenunterschied von 106 m auf der kurzen Strecke zwischen dem letzten See der Seenplatte und dem Drausensee zu überwinden, nach dem Vorbilde des Morriskanals in Pennsylvanien, das System der geneigten Ebenen angewandt, öci die Anlage von Schleusen in großer Zahl auf der kurzen Strecke untunlich, ja gefährlich ivar. Jede der 5 geneigten Ebenen von 14 bis 25 m Höhe ist ein künstlicher Berg inmitten der Kanalstrecke mit zwei ungleichen Böschungen, einer kurzen nach der hochliegenden obern, einer längern nach der tiefliegenden untern Kanalstrecke. Die Überführung des Schiffs geschieht auf einem großen, eisernen Gitterwagen von 3 m Breite, 20 m Länge und 10000 kg Gewicht, der sich über die geneigte Ebene aus einem Eisenbahngeleise fortbewegt, und dauert etwa 10 Minuten. Bei der Aufnahme und Abgabe des Schiffes steht der Wagen, dessen Gitterwerk über das Wasser ragt, so tief unter Wasser, als das Schiss Wassertiese braucht, um in die Bettung des Wagens zu gelangen oder sie zu verlassen. Da zwei Bahngeleise mit Weichen vorhanden sind, können zu gleicher Zeit aucki zwei Schiffe übergeführt iverden, die sich dann gegen- einander bewegen. Das Maschinenwerk befindet sich im Maschinenhause am Scheitelpunkt der Ebene und wird von einem rückschlägigen Wasserrade von etwa 70 Pferdekräften getrieben. — Zu Tal werden ausgeführt Getreide, Holz, Ziegel. Flachs, Spiritus: zu Berg kommen Steinkohlen, Salz, Heringe, Maschinen u. a. m. in den Handel. Die landschaftlichen Schönheiten Masurens treten insonderheit im so. Seengebiet zu Tage. Der Spirdin gder Mauer- und der L ö wentinsee gehören zu den größten Seen des baltischen Landrückens überhaupt. Kein Geringerer als König Friedrich Wilhelm Iv. hat die Masuren auf die ganz eigenartige Schönheit ihrer Heimat aufmerksam gemacht. In der Stadt Lotzen hat sich neuerdings eine „Gesellschaft zur Erleichterung des Personenverkehrs auf den masurischen Seen" die Aufgabe gestellt, dem Reisenden die Schönheiten Masurens zu erschließen und die hervorragendsten Aussichtspunkte in der Nachbarschaft der Seen zugänglicher zu machen. An der Südostgrenze Masurens dehnt sich das größte Forstgebiet des baltischen Landrückens, „die Johannis^ burger Heide" aus. Ein Seitenstück dazu ist die „Rominter Heide", n.ö. von Goldap auf der Grenze von Masuren und Littauen. Mitten in dem Heidegebiet liegt an der seenartig erweiterten Rominte Theerbude mit dem kaiserlichen Jagdschloß Rominten mit Kirche, beide im norwegischen Stil erbaut. Die Niederungsgebiete um Memel und Pregel gehören zu den fruchtbarsten Strichen des Deutschen Reichs, sind reich an Getreide, Flachs, Futterpflanzen und Weiden; sie sind Hauptstätten des Ackerbaues und der Vieh- und Pferdezucht. Besonders ist die „Tilsiter Niederung" durch ihre Fruchtbarkeit und durch den „Tilsiter Käse" weit und breit berühmt. Hin und wieder, namentlich n. vom Memel- ström, finden sich kleine heideartige Landstrecken, „Palven" genannt. In dem wasserreichen, unvollständig eingedeichten Memeldelta zwischen Ruß und Gilge wird der Verkehr vielfach aus Kähnen, im Winter durch Eis vermittelt. Die schlimmste Zeit für die Bevölkerung ist die nebelreiche Übergangszeit bei Beginn und am Ende des Winters, wenn das Eis „nieder- hält noch bricht." In dieser Zeit des „Schacktarp"*) (= Nebel) sind die Be- *) Bergl. Wicherts Erzählung: „Schacktarp."

5. Das Deutsche Reich - S. 157

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 157 — das frische Haff, umsäumt von dem dunkeln Waldbande der großen kapor uischen Heide. Ottskunde. ki) In Ostpreußen: Memel, am „Memeler Tief," nörd- lichste Stadt des Deutschen Reichs; Handelsplatz für Holz, Getreide, Flachs (Ausfuhr) und Kohlen (Einfuhr). Handel und Reederei sind in den letzten Jahren sehr zurückgegangen, teils infolge der Zoll- schränken, teils ans Mangel an Binnenverkehrsstraßen, die das Hinter- land erschließen. S. von der Stadt führt der König-Wilhelm-Kanal nach der untern Minge, von wo aus die Binnenwasserstraße sich durch den Ruß memelaufwärts und durch die Gilge und den großen Friedrichsgraben zur Seime und von hier zum Pregel fortgesetzt. — Cranz, bedeutendes Ostseebad am Südende der knrischen Nehrung, durch Eisenbahn mit Königsberg verbunden. — Königsberg i. Pr.*), (188 Tsd. E.), un- weit der Pregelmünduug gelegen. 1225 durch den Orden angeblich auf den Rat Ottokars von Böhmen erbaut, entwickelte sich Königsberg als Handelsplatz bedeutend und bestand bis 1724 aus drei Städten: der Altstadt mit dem Schloßbezirk, dem von den Pregelarmen umschlossenen Kneiphof mit dem Dom und dem Löbenicht. Seit dem zweiten Thorner Frieden Sitz des Hochmeisters, war sie später Residenz der Herzöge und wurde 1701 die Krönungs- stobt der preußischen Könige mit dem Titel einer „Kgl. Haupt- und Residenzstadt". Heute ist K. die Hst. der Provinz, Festung I. Ranges mit zahlreichen, weit vorgeschobenen Forts nnd.ein bedeutender Handels- pl atz für Getreide, Holz, Flachs, Kohlen und Kolonialwaren. Doch hat der Handel infolge der Zollschranken wesentlich gelitten, so daß Königsberg darin von dem aufstrebenden Stettin überflügelt worden ist. Auch das Großgewerbe (Maschinenbau, Bernsteinwaren, Bier und Spiritus, Leder) ist hervorragend. Zu den Sehenswürdig- feiten gehören das Schloß mit den Kaiserzimmern und dem Moskovitersaal, das mit Gärten umrandete große Becken des Schloß- teichs, die Universität, 1544 von Herzog Albrecht gestiftet, die Königsdenkmäler, die Börse, der Dom und das Museum. In der Umgegend die herrlichen Anlagen der „Hufen". — Pillan, befestigter Vorhafen von Königsberg am „Pillauer Tief", mit lebhaftem Verkehr besonders auch im Winter, wenn Haff und Pregel zugefroren sind. b) In We st Preußen Danzig (141 Tsd. E.), alte Seehandels- stadt am Einfluß der Radaune in die Mottlau, unweit der alten Weichselmündung gelegen. D. war bereits um 1000 Hauptstadt von Pommerellen. Dieses kam mit Danzig 1309 an den Orden, 1466 an Polen; bei der 2. Teilung Polens 1793 siel die Stadt an Preußen. Heute ist D. die Hst. von West Preußen. Als Stapelplatz der Erzeugnisse des weiten Weichselgebiets, sowie als Einfuhrhafen des Hinterlandes war die Stadt von jeher von großer Bedentuug, wenn auch neuerdings die Zoll- schranken die Entwickelnng etwas eingeengt haben. Zweiter deutscher Ostseehafen, Haupthaudelsvlatz für Getreide, Holz, Kohlen und Kolonialwaren. Auch das Großgewerbe ist bedeutend, namentlich *) Wirkungsstätte berühmter Männer: Kant, Herbart, Fichte, Bessel, Rosenkranz.

6. Europa - S. 157

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 157 — sind meist lichthaarig und blauäugig, von kurzer, gedrungener Gestalt und breiten, wenig ansprechenden Zügen. Ihrem Charakter nach sind sie gutmütig, freundlich, gastfrei und zuvorkommend. Die Jahrtausende lange Unterdrückung seitens der verschiedensten Volksstämme hat sie geduldig und fügsam, schüchtern und mißtrauisch gemacht. In dieser Hinsicht sind ihre Stammesverwandten, die ehedem so kriegerischen Littauer, anders geartet. Der Lette ist anstellig und gelehrig, ein arbeitsamer Ackerbauer, Hirte und Handwerker. Seine Sprache ist überreich an Ausdrücken der Zärtlichkeit, an Liebkosungs- und Verkleinerungs- Wörtern. Der größte Teil der Letten ist evangelisch. Neuerdings hat sich in dem halbgebildeten „Jung l et ten t um" das Bestreben breit gemacht, für Herstellung einer großlettischen Nationalität zu wirken. Ein eigentümlicher Zug dieser junglettischen Richtung ist der Deutschenhaß. Ortskunde. In Kurland: Li bau, hat im letzten Jahrzehnt als Hasenstadt durch Verbesserung seiner Hasenverhältnisse und Vermehrung der Getreideausfuhr sehr gewonnen. Mit au, alte Residenz der ehemaligen Herzöge von Kurland. — Dünaburg, Festung an der Düna, lebhaste Handelsstadt. In Livland: Riga (283 Tsd. E.), bedeutender Seehafen an der Dünamündung, einst Hauptsitz des Ordens der Schwertbrüder und später mächtige Hansastadt, heute der zweite russische Ostseehafen und Hauptausfuhrort für die landwirtschaftlichen Produkte der Hinterländer. Über Riga werden Getreide, Flachs, Hanf, Leinsamen, Holz, Balken und Bretter, ja auch kleine Mengen von Naphta und russischem Petroleum ausgeführt. —Dorpat, alte deutsche, der Russifizieruug anheimgefallene Universitätsstadt. Jn Efthland: Reval, Hafenstadt am sinnischen Meerbusen, weniger wichtig als Riga und Libau. — Noch unbedeutender ist N arw a am sinnischen Meerbusen. In Jngermannland: Petersburg (mit Vororten 1,4 Mill. E.), prächtige, modern aufgebaute Haupt- und Residenzstadt an der Newa, erste Handelsstadt des Reichs und Hauptsitz der Kunst und Wissenschast in Rußland. Als Sitz des Hofes und der obersten Verwaltungs- behörden und als Wiuteraufeuthaltsort des reichen russischen Adels ist Petersburg der wichtigste Eiufuhrplatz für ausländische Artikel. Infolge der zahlreichen günstigen Wasserstraßen und Bahnen, welche die Stadt mit den Hinterländern verbinden, ist sie zugleich wichtigster Ausfuhr- Hafen aller landwirtschaftlichen Erzeugnisse derselben. In ihrem äußern Ansehen stellt die Stadt mit ihren vielen modernen Großbauten und Palästen, sowie in dem Leben der Bewohner des modernen Rußland einen Gegensatz zu dem altrussischen Moskau dar. Die schönste Straße, die Promenade der vor- nehmen Welt, ist der Newskiprospekt. 5 km lang und sehr breit. Von den großartigen Palästen seien hier der Winterpalast und der Marmor- Palast erwähnt, unter den vielen Denkmälern das Denkmal Peters des Großen und Katharinas Ii. — Kronstadt, stark befestigte Vorstadt von P., auf einer von Klippen umgebenen Insel, Hauptstation der Ostseeflotte. — Schlüsselburg, starke Festung. e) Das westrussische Tiefland umfaßt die Landschaften West- rußland, Wolynien, Polen und Littauen. Das größten- teils ganz ebene Gebiet wird im N. von Düna und Njemen, im W. von der Weichsel mit Bug und Narew, im O. vomdnjepr durchflössen, der rechts die Berefina und den Pripet aufnimmt. Um den Pripet dehnen sich die Rokitnosümpfe aus, das größte Sumpfgebiet Europas, dreimal so groß als die Provinz Posen. Die Sumpfwaldungen machen oft den Eindruck von feuchten Urwäldern.

7. Europa - S. 169

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 169 — Littauer und Weißrussen sind katholisch, im ganzen 15,4 Mill., die Finnen, Schweden, Deutschen und viele der lettischen Bewohner sind evangelisch (6,1 Mill.), die tatarischen Stämme und die Kirgisen sind Mohammedaner (2,7 Mill.), und die Kalmücken bekennen sich zum Buddhismus. Unter den mongolischen Völkern Nordrußlands findet sich noch finsteres Heidentum. Juden gibt es 4,3 Mill. Zu ihnen gehören auch die Kar aiten (S. 165). Die geistige Bildung steht in Rußland auf sehr niedriger Stufe. Da ein allgemeiner Schulzwang nicht durchgeführt ist, so erhebt sich die Land- bevölkerung kaum über die Bildungsstufe halbzivilisierter Völker. Am besten ist es mit" der Schulbildung noch in den Ostseeprovinzen bestellt. Neuerdings- beginnt man dem Unterrichtswesen mehr Sorgfalt zuzuwenden. 74 Lehrer- und 9 Lehrerinnenseminare sorgen für Heranbildung der Lehrkräfte. Die höheren Schichten der Gesellschaft weisen nicht selten einen hohen Grad geistiger Bildung auf. Das Reich besitzt neun Universitäten: St. Petersburg, Helsingfors, Dorpat, Warschau, Moskau, Kasan, Kijew, Charkow und Cdessa, eine Akademie der Wissenschaften in Petersburg und zahlreiche höhere Lehranstalten und Fach- schulen. Doch wird Rußland noch lange zu tun haben, bis die Bildung der Bevölkerung im Durchschnitt derjenigen der westeuropäischen Völker nahe kommt. Das russische Gelehrtentum hat in neuerer Zeit nennenswerte Erfolge aufzu- weisen, und russische Dichter und Schriftsteller (Puschkin, Baratinsky, Alexei Tolstoi, Turjenzew, Dostojewsky) haben eine beachtenswerte nationale Litteratur begründet. 3. Nahrungsquellen. Die Natur des Landes weist die Bewohner in erster Linie auf Ackerbau, Liehzucht und Forst- betrieb hin. Diese Nahruugsquellen stellen anch die meisten Aus- suhrprodukte. *) Über '/z der ganzen Getreideernte Europas kommt auf Rußland. Die Viehzucht umfaßt alle Gattungen der mittel- europäischen Haustiere. Dazu kommt im sö. Steppengebiet das Kamel, im N. das Renntier. Sehr ergiebig ist im n. Rußland auch die Jagd auf Pelztiere. Ganze Völkerschaften entrichten ihre Abgaben an den Staat in Pelz und Pelzwaren. Sehr bedeutend ist ferner die Fischerei in deu Meereu und Flüssen. Namentlich bildet der Kaviar einen sehr wichtigen Ausfuhrartikel. Außer dem Hausen werden auch Störe und Robben in großer Menge gefangen. Rußlaud ist nicht arm an Mineralien. Der Bergbau im mitt- leren Ural liefert Gold, Silber, Platiua, Kupfer und Eisen. Ein großes Kohlenrevier ist im Vorural bei Perm und im Gebiet der südrussischen Platte, namentlich am Donez. Salz liesern besonders- die Steppenseen n. vom Kaspisee; Petroleum und Naphta kommen immer mehr zur Ausfuhr. — Die Industrie Rußlands ist noch wenig entwickelt. Die wichtigsten Zentren derselben sind Petersburg und Moskau. Letzteres ist der Mittelpunkt der nationalen Textil- industrie in Leinen, Baumwolle und Wolle. Die bedeutenden Gewehr- sabriken in Tula sind bereis erwähnt. Berühmt ist das russische Leder (Kaluga). Sehr verbreitet ist die Spiritusfabrikation, namentlich in den westlichen und mittleren Provinzen. *) 1900 kamen zur Ausfuhr: 1912 Mill. kg Weizen, 1 527 Mill. kg loggen, 887 Mill. kg Gerste, 1311 Mill. kg Hafer, 312 Mill. kg Buch- weizen, Hirse und Mais; Flachs und Sämereien 173 Mill. kg. Leinöl und- Petroleum 1166 Mill. kg, Holz für 126,2 Mill. Rubel.

8. Europa - S. 170

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 170 — Ter Handel Rußlands ist im Innern trotz der Weitmaschigkeit des Bannetzes (45 000 km) außerordentlich lebhaft. Zur Förderung desselben tragen die Flußwasserstraßen und Kanalstrecken, sowie die günstigen Schlittenbahnen zur Winterszeit bei. Die Messen von Nischnij-Nowgorod haben Weltruf. Berühmt sind auch die Messen von Charkow. —■ Der Außenhandel wird durch die Natur der Grenzmeere beeinträchtigt. Das Eismeer hat wegen seiner u. Lage geringe, Ostsee und schwarzes Meer haben als Binnenmeere nur mäßige Bedeutung für den Seehandel. Rußland nimmt mit seiner Handelsflotte nur die 9. Stelle (Deutschland die dritte!) anf der Erde ein. Dagegen ist der Außenhandel an der Südwest- und Südostgrenze sehr bedeutend. Die Handelsbeziehungen Deutschlands zu Rußland sind infolge der Ungleichartigkeit der Produktionen beider Länder, infolge der nachbarlichen Lage und der langen politischen Freundschaft sehr enge. In seiner Einfuhr nach Deutschland steht Rußland mit Finnland an 3. Stelle, in der Ausfuhr an 5. Stelle unter den handeltreibenden Mächten. Rußlands Einfuhr nach Deutschland ist besonders groß in Artikeln seiner Viehzuchtund seines Ackerbaus und deren Nebenerzeugnissen (1900: 89,3 Mill. M. Roggen. 40 Mill. M. Eier, 39.3 Mill. M. Gerste, 38,9 Mill. M. Hafer, 36,4 Mitf. M. Weizen, 28,7 Mill. M. Flachs, 34.2 Mill. M. Kleie und andere Getreideabsälle, 28,3 Mill. M. Leinsaat, 20,3 Mill. M. Borsten, Därme und andere tierische Abfälle. 18.3 Mill. M. lebendes Federvieh, 17,7 Mill. M. Felle für die Pelz- bereitung, 17.6 Mill. M. Ölkuchen. 15,4 Mill. M. Pferde, 14 Mill. M. Hanf, 13,5 Mill. M. Kalbfelle, 12,2 Mill. M. Schmieröle; dazu geringere Mengen von Butter, Mais, Werg, Erbsen und Wicken, Kleesaat, Raps u. a., von denen jeder Artikel auch noch über 5 Mill. M. in der Einfuhr nach Deutschland be- trägt). Außerdem besteht Rußlands Einfuhr noch in Bau- und Nutzholz (1900: 48,1 Mill. M.), in gemünztem Golde (1900: 43,5 Mill. M), in Kautschuck und Guttapercha (1900: 10,2 Mill. M), Petroleum {1900: 9,4 Mill. M.), Manganerzen und Kaviar. — Deutschland führt aus nach Rußland: Erzeugnisse seiner Eisenindustrie (1900: 68,6 Mill. M.), Baumwolle (1900: 11,4 Mill. M.), Steinkohlen (1900: 10,1 Mill. M.), außerdem in Beträgen von über 5 Mill. M. Erzeugnisse des Buch- gewerbes, Gold- und Silberivaren, Dampfschiffe, Wollengarn und Silber. 4. Staatlich e Verhältnisse. Rußland ist eine unumschränkte, erbliche Monarchie. (Autokratie). Der Zar als „Selbstherrscher aller Reußen" hat die oberste Gewalt in Bezug auf Gesetzgebung, Kirchenlvesen und Rechtsver Hältnisse. Ihm stehen drei beratende Körperschaften zur Seite, deren Mitglieder er beruft: 1) Der Reichs rat in Sachen der Gesetzgebung, Finanzverwaltung und Diplomatie, 2) der heilige Synod in allen kirchlichen Angelegenheiten und 3) der Senat als höchster Gerichtshof in der Rechtspflege. — Finn- land ist dagegen nur durch Personalunion mit Rußland verbunden, hat .feine eigene Verwaltung und eine Volksvertretung aus 4 Ständen, dem Adel, der Geistlichkeit, den Bürgern und Bauern. — In neuerer Zeit versucht die russische Regierung, Finnland enger an das Hauptland anzuschließen. Außer Finnland ist das europäische Rußland in 60 Gouvernements geteilt, die sich in folgende historische Landschaften zusammenfassen lassen: 1. Großrußlan d, 2. die Ostseeprovinzen (Kurland, Livland, Esthland. Jngermannland), 3. Westrußland mit Littauen und Wolynien. 4. Polen, '5. Kleinrußland oder die Ukraine, 6. Südrußland mit Podolien, Wessarabien, dem pontischen Küstenlande mit der Krim und dem Lande der Donschen Kosaken, 7. L st ruß land mit Kasan und Astrachan. Dazu kommt 8. F i n n l a n d. Auswärtige Besitzungen in Asien: Diese betragen 16v2 Mill. qkm -mit 22,7 Mill. Bewohnern. Zu ihnen gehören Kaukasien, Sibirien mit der .Insel Sachalin (incl. Neusibirien, Wrangelland, De-Long-Jnseln), die Steppen- gebiete Ferghana und Pamir, Samarkand, Syr- und Amu-Darja, weiter Transkaspien, Turkestan, die Vasallenstaaten Ehiwa und Buchara, chinesisches

9. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 438

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
438 Die neue Zeit. Soliman stellte den Seeräubern seine Flotte zur Verfügung', um der Christenheit desto empfindlicher schaden zu können. Mulei Hassau wandte sich an den Kaiser um Hilfe. Dieser landete vor Tunis, eroberte die Stadt und befreite 22 000 Christeu-1538. sklaveu aus der Gefangenschaft. Mulei Hassau erhielt Tunis zurück, aber als spanischer Vasall. Der Menschenraub wurde ihm untersagt. Aber ein zweiter Zng, den Karl neun Jahre später gegen Hayreddin Barbarossa nach Algier unter* 1541. nahm, lief sehr unglücklich ab, da ein Sturm die Flotte zertrümmerte und nur ein kleiner Teil des Heeres gerettet wurde. 443) Das Unglück Karls in Algier bot Franz I. eine zu günstige Gelegenheit dar, um seinem Verlangen nach Rache widerstehen zu können. Er verband sich mit Schweden, Dänemark und den Türken, um Karl an fünf verschiedenen Punkten auf einmal anzugreifen. Doch Karl faud an Genua und England wieder die alten Bundesgenossen. Die Genuesen unter dem Dogeu (Dodschen) Andreas Doria blieben Meister zur See, Heinrich landete in Calais und drang von da aus gegen Paris vor; Karl aber zog durch die Champagne und trieb das Heer des Dauphin (Dofäng) vor sich her. 1544.Franz mußte sich zum Frieden von Crespy (Kräpi) herbeilassen, durch welchen der italienische Zwist dauerud beseitigt wurde. Anmerkungen. 1. Sultau Solimau Ii. der Große oder der Prächtige belagerte 1522 Rhodus sechs Monate lang. Endlich fiel es durch Berrat, worauf Karl V. den Rhodiser-Rittern die Insel Malta znm Aufenthalte anwies. Mit 100 000 Mann und 300 Kanonen brach der Sultan 1526 in Ungarn ein. Der König von Ungarn Lndwig Ii. ging ihm entgegen, wurde aber vou dem Fürsten von Siebenbürgen Johann Zapolya, der mit seinen Truppen zu ihm stoßen sollte, im Stiche gelassen und fiel in der Schlacht von Moha cs (Mohatsch) nebst vielen Adeligen, Bischöfen und dem größern Teile des Heeres, worauf Pest und Ofen den Türken ihre Thore öffneten (29. Ang. 1526). Lndwig hinterließ keinen Sohn. Nach „den Verträgen sollte jetzt Ungarn an den Erzherzog Ferdinand von Österreich, den Bruder Karls V., fallen. Allein Zapolya ließ sich auf einer Reichsversammlung zu Stuhl-weißeuburg zum König von Ungarn wählen, während Ferdinand zu Preßburg gewählt wurde. Als Zapolya bei Tokay geschlagen wurde, rief er selbst Soliman Ii. zu Hilfe und lieferte ihm sogar die heilige Krone und die Reichsinsignien Ungarns aus. Dafür unterstützte ihn Soliman und nannte ihn Freund, Bruder und Lehensmann. Die Türken erfochten einen großen Sieg bei Essek gegen Ferdinand, welcher nicht in den Besitz Ungarns zu gelangen vermochte und zu Großwar de in (1538) einen Frieden eingehen mußte, wonach er Ungarn bis an die Theiß dem Zapolya überließ. Auch behielt dieser Siebenbürgen und den Titel König von Ungarn. Nach dessen Tode je-

10. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 357

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 132. Die schweizerische Eidgenossenschaft. 357 schlossen Werner Stauffacher aus Schwyz, Waltherfürst aus Uri intb Arnold von Melchthal aus Unterwalden mit noch je 10 Geuosseu einen Bund zur Vertreibung der Vögte und zur Behauptung ihrer Freiheiten. Dies geschah in der Nacht des Mittwochs vor Martini 1307 ans dem Rütli, einer Matte am 1307. Vierwaldstätter See. Am Nenjahrstag wurden die Vögte verjagt und ihre Bürgen gebrochen, ohne daß Leben oder Eigentum weiter beschädigt worden wären. Albrecht wollte sich zwar an den Schweizern rächen, wurde aber ermordet, ehe er sich mit ihnen messen konnte. Heinrich Vii. dagegen bestätigte die Freiheiten der Waldstätten aufs neue und schützte sie, solange er lebte, gegen Österreich. Nach dessen Tode zog Leopold von Österreich, Albrechts I. toohit, mit großer Macht gegen die Schweizer, aber sein Heer geriet bei Morgarten in einen Hinterhalt und erlitt eine gewaltige Niederlage. Leopold mußte einen Waffen- 16.N0-stillstand eingehen und die drei Orte schlossen nun zu Brun neu einen ewigen Bund, dem bald mehrere Städte, zuerst Luzern, 1^5. beitraten. Siebzig Jahre verstrichen in kleineren Fehden, bis Leopold Ii., der Neffe des vorigen, im Verein mit 165 geistlichen und weltlichen Herren wieder den Versuch wagte, die österreichische Herrschaft herzustellen, aber bei Sempach mit seinem s. Juli stolzen Heere auch fein Leben einbüßte. 1386- 366) Ebensowenig glückte es Kaiser Friedrich Iii., die Schweizer zu unterwerfen. Er hatte von Karl Vii. von Frankreich 10000 Söldner begehrt, dieser aber 40 000 unter den Befehlen des Kronprinzen (Dauphin) gesandt (die Armag-naken). Die Eidgenossen schlugen bei Prattelen und Mutte nz zwei Heerhaufen und widerstanden am Siechenhaus zu St. Zakob au der Birs bei Basel den Hanptheeren, bis alle, mit Ausnahme von 17, die durch einen Zufall sich retteten, gefallen waren. Nun hielten Österreich sowohl als Frankreich für gut, mit den Schweizern Friede zu schließen, und letzteres nahm sogar Schweizer in seine Dienste. Dies aber zog der Eidgenossenschaft den Haß Karls des Kühnen von Burgund zu. Die Schweizer sahen voraus, daß ihnen mit dem gefürchteten Herzog der Kampf nicht ausbleiben werde, und fielen zuerst in das bnrgundische Gebiet ein. In drei großem Schlachten, bei Gr an so n, Murten und Na net), wurde Karl besiegt und bei 1476. Nancy blieb er auf dem Platze. Fortan ließ man die Eid-1477. genossenschaft in Ruhe, und die Unabhängigkeit der Schweiz nicht nur von Österreich, sondern auch vom Reiche, wurde im west-i«48. sälischen Frieden ausdrücklich anerkannt.
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