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1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 216

1825 - Altona : Hammerich
216 Geschichte Hecataeus, die Mutterstadt vieler Kolonien; *) Myus, an der Mündung des Mäander; Priene, woher Bias, früher am Meere, in Strahons Zeit 40 Stadien von der Küste entfernt, Strab. Xii, p. 57g; Ephesus, berühmte Handelsstadt, mit einem bequemen Hafen, und einem Tempel der Diana, einem der schönsten der Griechen (He- rostrat, Alexander); Kolophon; Lebedus, später ein ärmlicher Flecken; Teos, Geburtsort des Anakreon; Iqazomenae, woher Anaxagoras; Phocaedy die Erfinderin der langen funfzigrudri- gen Schiffe, die einen sehr entfernten Handel bis nach Tartessus trieb, Massalia (Marseille) ist ihre Kolonie; Erythrae, Geburtsort der berühm- ten Wahrsagerin, die auch die kumanische ge- nannt wird, von ihrem Aufenthalte in Kampanien; und die Inseln Samos, wo Juno ausgezeichnete Verehrung genofs und Pythagoras geboren war; und Chiosy mit der Schule Homers. 1 2) — Smyrna gehörte eine Zeitlang als dreizehnte Stadt zu Io- nien. Ihr gemeinschaftlicher Versammlungsplatz war Panionium, ein geheiligter Platz mit einem Tempel des Poseidon, wo sie zum Opfern zusam- men kamen, und zu dem kein anderer aufser den Verbündeten Zutritt hatte. Er lag nahe dem Vor- gebirge Mykale, der Insel Samos gegenüber. 3 * 5) — Vor der Einwanderung der Ionier aus Attika ha- den an dieser Küste Pelasper gewohnt. Strabo 1) Rambach de Mileto ejusque coloniis. Halae 1791< 2) Wenn daher die Insulaner den Ioniern ent- gegen gestellt werden, so sind diese beiden In- seln darunter nicht mit verstanden. Herodot» Vii, c. 95. Thucyd. Vii, c. 57. 5) Wahrscheinlich redeten die Ionier dieser zwölf Städte alle einen Hauptdialekt, der in- defs nach den zunächst angränzendenbarbaren mehr oder minder mit Fremdartigen vermischt war, dafs Herodot I, c. 142. vier Sprachen bei ihnen unterscheiden konnte.

2. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 255

1825 - Altona : Hammerich
der Hellenen. 255 korinthischen Busen und dem Kanal von Euböa, westlich und nördlich umgränzt von Phocis und den opuntischen Lokrern. Der Flächeninhalt beträgt etwa 58 Quadrat - Meilen. Unter den Bergen dieser Landschaft sind am bekanntesten: Helikon, an der westlichen Gränze, dem Apol- lon, Bacchus und den Musen heilig; und Ci- thaeron, an der südlichen mit den bacchischen Festen. Diese und andere Gebirge bilden einen Kessel, dessen Flüsse und Bäche, besonders der Cephissus, meist alle in den beträchtlichen See Copais zusammenströmen; der Jsmenus aber in den sumpfigen See Hylika, und der süd- lichere Asopus, in den Kanal von Euböa. Auch sind mehrere Quellen durch Mythen berühmt: Hippokrene und Aganippe am Helikon; Lethe und Mnemosyne im nord - westlichen Theile der Landschaft, bei der Höhle des Zeus Trophonios und der Stadt Lebadia. Das Land hatte vor- treffliche Viehweiden und Weizenfelder, aber eine dicke neblichte Luft. Von den Einwohnern hatte man das nicht ganz ungerechte Vorurtheil, dafs sie wohlgenährte, aber einfältige Menschen wären. 'T£ Boicvtiu. Die Hauptstadt ist Thehü, Cadmea, eine alte Stadt, an 60 Stadien im Um- kreis, siebenthorig, am Ismenus und Knopus, daher dnrotxp.ot;, mit der Quelle Dirce, woher Pindar Dircaeus. Aulis, die felsige, mit einem geräumigen Hafen am Euripus, wo unregelmä- fsige Ebbe und Flut, der Insel Euböa gegenüber. (Iphigenia.) Oröpus, Gränzort zwischen Attika und Böotien, der Veranlassung gab, dafs Kalli- stratus aus Athen vertrieben, Krates, Karneades und Diogenes nach Rom gesandt wurden. Via-' taeae, mit dem Tempel der Here und einer Sta- tue der Göttin von Praxiteles. Mardonius 47g. Leuktra, Epaminondas 57 1. Thespiae, am He- likon, mit einer Bildsäule des Eros von Praxite- les und dem Landungsplätze Kreusa. Ascra, Wohnort des Hesiodus. Thisbe, woher der Flö- tenspieler Ismenias. Koronea, Agesilaus 394. um 60 v. Chr. 155 i

3. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 257

1825 - Altona : Hammerich
der Hellenen. 257 mit dem Hauptorte Opus (untis); Patroklus Ky- nos und Daphnus, (eine Zeit hindurch phokisch) Hafen, b. Locri Epicnemidii wohnten nördlich an Thessalien, so genannt vom Berge Knemis. Sie allein unter den Lokrern schickten Gesandte nach Delphi. Hauptort Thronium. Berühmter ist Thermopylae, der Haupteingang von Thessa- lien nach Hellas, zwischen den steilen Abhän- gen des Oeta und den Seemorästen, an einigen Stellen nur für einen Wagen breit genug, mit warmen Bädern, wo Leonidas fiel. c. Locri Ozolae, (man sagt: die stinkenden, woher? ist nicht gewifs,) wohnten südlich von Doris zwi- schen Aetolien und Phocis am korinthischen Bu- sen, mit Naupactus, einer guten Hafenstadt, jetzt Lepanto, und Amphissa, nord - östlich, in der Nähe von Delphi. 7. Aetolien, lag zwischen Lokris, Doris, Thessalien, dem Achelous, Griechenlands bedeu- tendstem Strome, der es von Akarnanien schied, und dem Eingänge zum korinthischen Busen. Au- fser dem Achelous ist wichtig der Euenus, sonst Lykormas: auch sind hier mehrere Seen, (Tri- chonis). Das Land war gebirgig, voll Löwen; früher Sitz der Kureten, später von immer be- waffneten Räubern bewohnt, und unabhängig bis auf die Herrschaft der Römer. Es ward ge- iheilt in das alte (westliche) Aetolien und in das neue (östliche, ¿ttmttjtos). Städte: Kalydon am Euenus; Meleagers Jagd. Pleuron, in Sagen be- rühmt. Chalcis, auf dem gleichnamigen Berge an der Küste. Thermum , in der Mitte des Lan- des , später (um 280) Hauptort. 8. Akarnanien, (Jiiietpog, Iliad. Ii, v. 635.), westlich vom Achelous, vom ionischen Meere umflossen und durch den ambracischen Busen von Epirus getrennt, ohne bedeutende Flüsse und Berge, mit rohen kriegerischen Einwohnern. Argos Amphilochium ward als Hauptort geachtet. Anaktorium, Stadt und Vorgebirge am Eingänge in den ambracischen Busen. An diesem: Ac- Br. Handb. d. alte» Gesch. R

4. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 258

1825 - Altona : Hammerich
258 Geschichte tium, Stadt und Vorgebirge mit einem Tempel Chr. des Apollon» und bekannt durch den Sieg des Augustus. — Leukadia (Neritus) ehemals Halb- insel, nachher durch Menschenarbeit Insel, war am bekanntesten durch das Vorgebirge Leukäte, von dem Liebekranke (Sappho) ins Meer zu sprin- gen pflegten. Iii. Nord-Griechenland, zwischen dem ägäi- schen und ionischen Meere, vom Oeta, von Ae- tolien und dem ambracischen Busen bis zu den kambunischen und akrokeraunischen Bergen, um- fafste zwpi Länder: i. Thessalien, (Pelasgia, Hämonia, Hellas, jetzt Janiah,) war von hohen Gebirgen einge- schlossen, im Süden vom Othrys und Oeta» im Osten vom Pelion und Ossa, an der Küste des ägäi- schen Meeres, im Norden von den kambunischen Gebirgen (Olympus), und im Westen vom Pin- dus. Am Fufse des Olympus lag die Bergebne Pieria, ein früher Sitz der Musen und einer reli- giösen Dichtkunst. Diese Berge umschlossen das Land so ganz, dais die vielen hier entspringen- den Flüsse keinen Ablauf hatten, sondern einen großen See bildeten. Einst, erzählten die Thes- salier, habe Poseidon, der Erderschütterer, den Ossa und Olympus gespalten, durch die entstan- dene Oeffnung sei das gesammelte Wasser als Fluß Peneus abgeflossen, das übrige Gewässer sei in Fluisbetten und Seen zurückgeströmt, und trockenes Land hervorgegangen, das nachher sehr angenehm und fruchtbar war. Der Peneus fliefst durch die enge Thalschlucht Tempe in den thermaischen Busen. In ihn fliefst von Süden her der Apidanus. Südlich strömt in den ma- lischen Busen der Sperchius, dem Achilles sein Haupthaar widmete. — Homer kennt neun besondere Herrschaften in Thessalien. Die Ebne am Peneus nennt er das pelasgische Argos; südlicher am Gebirge Othris liegt Hellas und Phthia; die Perrhäber wohnen nördlich vom /1

5. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 259

1825 - Altona : Hammerich
der Hellenen. 259 Peneus am Titaresios. Aeolis im eigentlichen Sinne heilst das Land zwischen dem Othrys und dem pagasäischen Busen. Achaja wird bei Herodot(Vii, 196.) genau von dem nördlicher lie- genden Thessalien und dem südlicheren Malis (am Sperchius) geschieden, und bezeichnet das Land an beiden Seiten des Othrys. Eigentlich geogra- phische Eintheilungen sind die vier Tetraden Thessaliens: a. Phthiotis, nördlich vom Oeta, am malischen1) und pelasgischen Busen. Städte sind: Heraklea Trachinia, am maliakischen Bu- sen, Lamia, der lamische Krieg, 523, Larissa (Kremaste) am maliakischen Busen, wie die mei- sten-Larissae, auch Pelasgia genannt. Später war die Hauptstadt des Landes Thebae Phthioti- des, mit der Hafenstadt Pyrasus. — Magnesia, die östlichste Halbinsel zwischen dem pagasäi- schen und thermaischen Busen, mit dem Vorge- birge Sepias. Aeltere (z B. Aeschylus Perser 493) rechnen es gar nicht zu Thessalien, und son- dern es zum Theil gänzlich von der hellenischen Ländermasse. Eine Stadt Magnesia existirt in diesen Gegenden nicht. lolkos, wo die Argo- nauten sich versammelten, Geburtsort des Jason; Demetrias, später Hauptort, daher auch der Bu- sen Demetriacus genannt wurde. Dabei Pagasae, Hafen zu Pherae, wo die Argo gebauet wurde. Methöne, Stadt des Philoktetes. — b. Pelas- giotis> die größte Landschaft, nördlich und süd- lich vom Peneus, mit dem berühmten Thal Tempe, (Aelian. Iii», 1.). Hauptort war La- rissa, am Peneus, Sitz der Aleuaden. Gyrton und Atrax, am Peneus, bekannt durch die La- pithen. Gonnus, Schlüssel Thessaliens gegen Osten. *Scotussa, südöstlich von Larissa, mit einem Orakel. Pharsälus, wo Cäsar siegte. Ky- 48 v. Chr 1) Koxwor ion. ; daher auch die Anwohnenden Myxius, und das Land selbst Alx«. R 2

6. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 260

1825 - Altona : Hammerich
Geschichte 260 noskephalae, Hügel in der Nähe, wo Philipp Iit. aoo besiegt wurde. Crdnnon, Sitz der Familie der Scopaden. — c. Hestiaeotis, nimmt den nord- westlichen Theil des Landes ein, von Perrhä- bern, die sich auch in Pelasgiotis ausbreitsten, und Aethikern bewohnt, Hauptort : Gomphi, am Peneus; Trikka, mit einem Tempel des Aesku- lap, und Metropolis, Vestung. — d. Thessa- liotis, nord-östlich von Aetolien und dem Pin- dus, zum Theil von Dolopern bewohnt, ein an Viehweiden und Kräutern, auch giftigen, frucht- bares Land; daher Sitz der Zauberei und des Aber- glaubens, mit wenigen Städten. Hellas, viel- leicht in frühen Zeiten Hauptstadt, welche erst diesem Lande und nach und nach dem gan- zen Griechenlande den Namen gab. — Den nord - westlichsten Theil Thessaliens bewohnten barbarische Völker; daher dieser auch wohl zu lllyrien gerechnet wird. Das ganze Land, ob- gleich durch Heldensagen vor andern berühmt, blieb doch später ohne eigenthümliche Bildung. a. Eplrus, früher Dodonaea , jetzt Albania, durch den Pindus von Thessalien, durch den am- bracischen Busen von Akarnanien getrennt, er- streckte sich bis an das ionische Meer, und ward von vielen kleinen und rohen Völkern bewohnt. Nach den wichtigsten unter ihnen theilt man das Land in drei Theile. — a. Molossis, der süd- lichste am ambracischen Busen, bekannt durch Hunde und Pferde, enthielt das älteste Orakel des Zeus in Dodona, in dem Landstrich Hello- pia , (auch zu Thesprotia gerechnet); Ambracia, am Meerbusen, nahe der Mündung des Arach- thus, die alte Hauptstadt des ganzen Epirus; und Ntkopolis, am Eingänge des Meerbusens, Actium gegenüber, zum Andenken des Sieges erbauet. — b. Thesprotia, nördlich davon mit dem Höllen- strome Acheron, der nebst dem Cocytus sich in das Meer ergiefst. Nahe der dcherusische See. Darin ist Buthrotum, eine wichtige Hafenstadt, der Insel Corcyra gegenüber, eine Kolonie der

7. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 261

1825 - Altona : Hammerich
der Hellenen. 261 Römer. Pandosia, am Acheron. — c. Chao- nia, die nördlichste Küste, unangebauet, mit der Hafenstadt Oricum. ' Auch noch nördlicher an der illyrischen Küste wohnten Griechen, besonders in Apollo- nia, einem Versammlungorte von Gelehrten, wo- hin junge Römer reis’ten, und Dyrrhachium oder Epidamnus, wo die Römer von Brundusium landeten. Iv. Inseln zu Hellas gehörig. l. Die beiden gröjsten: Euböa und Kreta. Euböa, (Abantis, Iliad. Ii, v. 536.) jetzt Negroponte, liegt in süd-östlicher Richtung längs den Küsten von Locris, Böotia und Attika, und hing vielleicht früher mit dem vesten Lande zusammen. Im Euripus reichte eine Landspitze so nah an die böotische Küste, und die Meerenge war durch Dämme so verengt, dafs fast immer eine Brücke darüber war. Das Land litt von Erd- beben, hatte aber ergiebige Bergwerke, Mine- ralwässer, und gute Viehweiden. Daher verfer- tigte man hier trefflichen Stahl, und die Athener schickten ihr Vieh hinüber. Auch trug es den Asbestus, Bergflachs, der durch Feuer gereinigt wird. Unter mehrern Vorgebirgen der bergi- gen Insel sind am bekanntesten : Artemisium, 4s0 das nördlichste; Cenaeum, das nord - westlichste, Thermopylä gegenüber; und Geraestus, mit Caphareus, die südlichsten. — Die größte Stadt war Chalcis am Euripus, (di« tcc yuxy.eux.,) be- kannt durch ausgesandte Kolonien, wo Aristote- les starb (321), und wo Isäus, (Lehrer des De- um 350 mosthenes, in Philipps Zeitalter,) und Lyko- phron, (der Trauerspiel - Dichter, im Zeitalter Ptolemäus Philadelphus ,) geboren waren. Ere- tria, woher Menedemus, Stifter der eretrischea um 250 Philosophen, wichtig in den persischen Kriegen. Carystus, gegen die südliche Spitze, mit Mar- morbrüchen, und Histiaea, später als attische Kolonie Oreos, an Artemisium.

8. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 262

1825 - Altona : Hammerich
262 » Geschichte Kreta, jetzt Kandia, südlich von Griechen- land, im mittelländischen Meere, von Westen gegen Osten an 35 Meilen lang, gebirgig, nur in den Thälern fruchtbar; in altern Zeiten sehr reich an Städten, besonders an der Küste, daher von Homer Hekatompolis genannt. Vorgebirge sind: östlichsamonium; westlichcorycum; nörd- lich Drepanum. Bekannte Berge sind der Di- ctaeus, mit den Korybanten, und der Jda, die Wiege des Zeus. Städte: Knossus, östlich, Sitz des Minos, später zerstört. Gortyna. Minoa, eine alte Stadt. Cydonia, westlich, (oj yy Xsvko- _ yeix, Kreide.) 2. Inseln des Archipelagus. Cykladen und Sporaden, die von Andern anders geschieden werden. Cykladen liegen um Delos im myrtoischen Meere. Die wichtigsten sind: Naxos (Dia), die größte, weinreich, daher dem Bacchus geweiht. Westlich: Paros (Minois), berühmt durch vesten weifsen Marmor. Der Mittelpunkt dieser Inseln ist Delos, Handelsinsel, besonders nach der Zer- störung von Korinth ; mit dem Flusse Inopus und dem Berge Cynthus. Latona soll hier den Apol- lon und die Diana geboren haben, daher Delius, Cynthius, Cynthia. Nicht ein Hund durfte auf Delos sterben; alle Todten begruben die Delier auf der dabei liegenden Insel Rhenea. — Syros, Vaterland des Pherecydes. Tenos, mit einem Tempel des Poseidon. Andros. Ceos, vor Su- nium, mit den Städten Karthaea und Julis, der Vaterstadt des Simonides und Bacchylides. Ser\- phus; Rana Seriphia von schlechten Sängern: Verbannungsort der Römer. Siphnus, reich durch Gold- und Silber - Bergwerke. Cimölus, mit der Terra Cimolia, eine Art Kreide, der sich die Walker bedienten. Melos und Tliera, Ko- lonien der Lacedämonier, werden besser zu den Sporaden gerechnet. Sporaden,. liegen an der südlichen Hälfte der Küste von Klein - Asien von Samos bis Karpa-

9. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 263

1825 - Altona : Hammerich
der Hellenen. 263 thos. — Samos, gegen Mykale, wo Polykrates herrschte, bekannt durch Seehandel und seine irdenen Gefäfse. Tempel der Hera mit heiligen Pfauen. Ikaria. Patmos. Kos, gegen Hali- karnafs über, Vaterland des Apelles und Hippo- um 444 krates, fruchtbar an Viehweiden, und bekannt durch die Feinheit und Farbe der hier gewebten Kleider. Rhodus, mit der spätem Hauptstadt Rhodus, wichtig für den Handel; die Römer nahmen mehrere Handels - und Seegesetze von hier an, daher Leges Rhodiae. Nach Athens Zerstörung blühete hier Beredtsamkeit, gediege- ner als die asiatische, und ähnlicher der attischen. (Cic. Brut. c. 13.) Der rhodische Kolofs, eine ungeheuere Statue der Sonne, ist durch ein Erd- beben umgestürzt. — Karpäthos, von der das umliegende Meer den Namen hat. Carpathius leporem. 3. Inseln im ägäischen Meere und in den dadurch gebildeten Busen. Die nördlichste ist Samothrace, Sitz des Ge- heimdienstes der Kabiren, und zugleich ein Zu- fluchtsort für Verbrecher. Imbros. Lemnos, dem Vulkan gewidmet, (hatte sonst feuerspeiende Berge,) mit der Hauptstadt Hephaestia. Die Bewohner nennt Homer (Iliad. I, v. 594.) Sin- tier. Oestlich, näh an der Küste von Troas, Tenedos. Südlich: Lesbos, grois und berühmt durch Fruchtbarkeit, besonders an Wein, durch die Schönheit ihrer Jungfrauen, und durch die früh hier gebildete lyrische Poesie. Alcäus und um 600 Sappho waren von dieser Insel. Die Einwohner waren Aeoler; daher der äolische Dialekt für ly- rische Dichtkunst. Hauptstadt war Mytilene;l) aufserdem Methymna, mit vorzüglichem Wein. — Chios, dem Vorgebirge Argennon gegenüber, reich an Wein, (Die Chier galten für treulos l) Aito yoep rov Mvtuvos rov ytrtarov M.vtt'xyv)} xo<7.ifroci, Steph. Grammat. Auch haben die Münzen Mytil, und nicht Mityl.

10. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 264

1825 - Altona : Hammerich
264 Geschichte und sittenlos, die Keer dagegen (von Keos) für gerecht und wahrhaft.) Westlich gegen Euböa, Scyros, wo Achilles sich versteckte, und wo Theseus Grabmal war. — Nord - westlich an Magnesia die kleinen Inseln Peparethus, Halon- nesus, Scopelus. Im ¿(ironischen Busen: Sala- mis, so nah an Attika, dais Xerxes sie damit verbinden wollte. Aegina, früher durch Schiff- fahrt ausgezeichnet, die nach den persischen Krie- gen durch die neidischen Athtener grausam zer- stört wurde, lag vom Hafen Athens nur 5 Meilen entfernt (der Dorn im Auge des Piräeus. Plu- tarch. Pericl. c. 8-)- Im lakonischen Meerhusen: Cythera, mit einer Hafenstadt gleiches Namens, gefährlich den Spartanern; daher Chilon ihre Versenkung wünschte. 4. Inseln im ionischen Meere. Zakynthos, an der Küste von Elis, mit un- kriegerischen und weichlichen Einwohnern. — Cephalonia, vor dem Eingänge in den korinthi- schen Busen, eine große gebirgige Insel mit der Hauptstadt Same, gehörte in Homers Zeitalter zu der dabei gelegenen Ithaka (Isola del Gom- pare), mit dem Waldberge Neritos; Ulysses be- rühmter Wohnsitz. An der Küste von Aetolien und Akarnanien vor der Mündung des Achelous die echinadischen Inseln, durch den angeschwemm- ten Sand zum Theil dem vesten Lande verbun- den. — Nördlich, anepirus, Korcyra (Corfu), wo Homers Phäaken wohnen, daher auch Phaea- cia; durch Schifffahrt und Handel berühmt.
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