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1. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 257

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 257 Q scheinen einen letzten Rest der ältesten Urbevölke- rung zu bil- den. Sie leben vielfach nur von Jagd und Viehraub. Es sind sonst stille Men- schen, die teilweise auch Gartenbau betreiben. Hottentot- ten und Buschmän- ner gehören zu den hell- sarbigenur- bewohnern Südafrikas. Die Hotten- totten (unter ihren Stäm- men sind die Zwartboois und Bondel- zwarts am bekanntesten) haben eine ledergelbe Hautfarbe, die stark zur Runzelbil- dung neigt. Ihre Haare sind büschel- artig ver- filzt. Sie sind unreinlich, faul, trunksüchtig und hinterlistig. Ihre Sprache zeichnet sich durch die seltsamen Schnalzlaute aus. Ihre Wohnungen sind bienenkorbähnliche Hütten. Eine Menge von Hütten bilden einen Kraal (Dorf). Sie leben von Heise u. Marquardt, Erdkunde für Lehrerbildungsanstalten. Iii. 17

2. Das Mittelalter - S. 1

1913 - Leipzig : Voigtländer
Das Mittelalter. Dom Untergange des Westrmischen Reiches bis zur Reformation 4761517. 1. Einteilung der mittelalterlichen Geschichte. Die Geschichte des Mittelalters ist hauptschlich Geschichte der Deutschen-sie waren das wichtigste Volk dieses Zeitraumes. Durch ihre Kmpfe mit den Hrnern traten sie aber schon während des Altertums hervor. Es ist deshalb zuerst die Vorgeschichte der Deutschen zu betrachten. An diese schliet sich die Geschichte des Mittelalters- sie lt sich in drei Zeitrume teilen: (Erster Zeitraum: Die Zeit des Frankenreiches 476843. Zweiter Zeitraum: (Entstehung und Blte des deutschen Kaiserreiches 8431254. Dritter Zeitraum: verfall des Deutschen Reiches 1254-1517. Die Vorgeschichte der Deutschen. l. Die ltesten Zeiten der deutschen Geschichte. 2. Land und Volk. 1. Das Land. Die Rmer nannten Germanien das Land vom Ausdehnung Rhein bis zur Weichsel und von der Donau bis zur Nord- und Oslsee- doch war auch das linke Rheinufer, das die Rmer zu Gallien rechneten, von germanischen Vlkerschaften besetzt. Huf der rechten Donauseite und im Westen Germaniens wohnten zunchst noch keltische Völker; sie wurden von den Germanen Wlsche" genannt und mehr und mehr zurckgedrngt. "Die Rmer schildern Germanien als ein vielfach mit Wldern und Begaffen. Smpfen bedecktes, rauhes and; namentlich heben sie den hercynischen m Wald" hervor, der die deutschen Mittelgebirge vom Zchwarzwald bis zu den Karpathen umfate. (Eine Menge wild hauste in diesen Wldern, u- . Auerochsen, (Elentiere, Bren und Wlfe, hier und da fand sich auch schon gutes Acker- und Weideland. 2. Die Germanen waren in alter Zeit von Osten her eingewandert b. und gehrten wie die Inder, Perser. Griechen, Rmer und Kelten zur ,tammu"9 flnr, Lehrbuch d. Gesch. f. Hsh. Mdchenschulen. Ii. flusg. B. 1

3. Europa und Amerika - S. 123

1913 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Mb. § 217. Eskimos. (Als großes, farbiges Anschauungsbild bei K. F. Köhler, Leipzig, erschienen.) Auf einem Hundeschlitten wird gerade ein mächtiger Eisbär heimgebracht. Rechts sind zwei Männer.in leichten-Booten, sog. Käjaks, auf der Seehundjagd (Haupterwerbszweig). Die Eskimos wohnen in Zelten oder in Schneehütten mit niedrigem Eingang' ihre Haustiere sind Renntiere und Hunde. Das Schiff im Hintergrunde links von den Eisbergen ist, vielleicht auf einer Nordpolfahrt begriffen, vom-Eise eingeschlossen worden. Die Sonne zeigt auf unserem Bilde eigen- artige helle Ringe !Höfe). Diese entstehen dadurch, daß sich das Licht an den in der Luft schwebenden Eisnadeln bricht. Abb. 2, § 218. Die Niagarafälle. Als großes farbiges Anfchauungsbild bei F. E. Wachsmuth, Leipzig, erschienen.)

4. Orientalische und griechische Geschichte - S. 143

1888 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 143 — Euripides, geboren 480 am Tage von Salamis (?) auf der Insel Salamis, als jüngster Tragiker philosophierend (Ana-xagoras, Sokrates) und rhetorisierend; ernst und gedankenreich, voll Selbstgefühl; führte den Prolog ein und Monodien oder Arien und trennte die Chöre vom Zusammenhang des Stückes. Beide Frauen wurden ihm untreu. Daher Spott der Komiker (Aristophanes' Frösche und Qso/uorfoqid£ovoai). Deshalb ging er nach Pella in Makedonien zum König Archelaos. Er starb 406. Von 75 Dramen sind im Wesentlichen erhalten: ‘Exdßrj/Oqtotrjg, Mrjssia, [nnoxvrog Gtsrpavrjrpoqog, ^Avs^otidy^, Yxsndfg, I(pi-yevsia rj tv Avxtdl, :'icpiysvslu 77 iv Tavqoig, Tguddeg, Bax/ai, ‘Hqaxxsidai/'lcor, ‘Exbvrj, Houxxrjg /iuw6f.isvog, ^Hxsxtqu, Ooiviooai, Kvxxwxp, vaxxr\Otiq. Altere attische Komödie, d^/aia xofxwöia, politische Satyre mit Karrikaturmaske wirklicher 'Personen und Nennung ihrer Namen. Phantastisch, burlesk maskierter Chor. Ijuqdßaglg über Verhältnisse des öffentlichen Lebens oder des Dichters zum Publikum, eine ernste aber launige Auslassung des Chors. Krates, zugleich Schauspieler, nur Bruchstücke erhalten. Kratinos (450—420) siegte neunmal (zuletzt rivrivrj gegen Nscpexcu); nur Bruchstücke. "Axrixmxaxog. Um dieselbe Zeit: Philosophie: Zeno dereleat (in Unter Italien und Athen): das Sein ist das Prinzip der Welt (d. H. es giebt etwas Bleibendes im Wechsel) Empedokles aus Agrigent: Aus Mischung und Scheidung der vier Grundstoffe ist das Weltall entstanden. Anaxagoras aus Klazomeuai, Freund des Perikles. Der Gottlosigkeit angeklagt, wurde er durch diesen gerettet, mußte aber nach Lampsakos gehen, voig d. H. der denkende Weltaeist oder Gott ist der Urheber des Alls. Geschichtschreibung: Herodot von Halikarnassos, pater historiae (lebte auch in Athen), machte große Reisen zwischen 485 und dem Anfang des peloponnesischen Krieges, den er sicher erlebte. Der Epiker unter den Historikern, wie Thukydides der Dramatiker. Er schaut in den Perserkriegen den großen Welt-kämpf zwischen Orient und Occident, zwischen den gehorsamen Massen und den freiheitliebenden Scharen, zwischen Knechtschaft und Geist. Neun Bücher (benannt nach den neun Musen), reichen bis 479 (s. 0. Quellenkunde). Bildende Kunst. Es ward nach der Vorbereitung durch Kalamis von Athen, Pythagoras von Rhegion und besonders Myron aus Boiotien (großartigster Tierbildner! Diskuswerfer) der Höhepunkt erreicht in Pheidias, dem Athener, zwischen 500 und 430. Höchste Vollendung der Darstellung des Seelischen

5. Kleines Lehrbuch der Geographie - S. 58

1902 - Breslau : Hirt
58 Allgemeine Erdkunde. Boden rächt jeden Mißgriff und bestraft unvermittelte Übergänge der Völker in andere Klimate. So sind alle germanischen Völker untergegangen, die sich während der Völkerwanderung vom Boden Mittel- oder Nord-Enropas entfernt hatten. Uberall tritt der Einfluß der geographischen Bedingungen auf die Völkergeschicke hervor. Verteilung der Menschen über die Erdteiles Erdteile qkm Bewohner Bewohner ans 1 qkm. Europa (ohne Island und Nöwaja Semljä)........ 93/4 Mill. 390 Mill. 40 Asien.......... Afrika......... 44 814 „ 18 30 170 „ 6 Amerika......... 38i/2 .. 143 „ 3,7 Australien und Polynesien 9 6,5 0,7 Polarqebiete...... 41/2 „ 0,08 „ — Summa 1351/2 Mill. 1524 Mill. 11,1 § 54. Den wichtigsten Schritt zur Gesittung hat der Mensch gethan, als er das Fener, das er vermutlich vulkanischer Glut entnommen hat, in seinen Dienst zog und mit seiner Hilfe vom Zeitalter der Knochen- und Steingeräte zur Verarbeitung der Metalle vorschritt. Nach Kulturstand und Lebensweise zerfallen die Menschen in: I. Unstete Völker, die kaum eiue Wohustätte haben, als Sammelvölker von dem leben, was sie gerade finden, und Jagd oder Fischfang zur Ernäh- rnng zu Hilfe nehmen (Australier, Buschmänner, Feuerländer). Sie gleichen noch am meisten der Vorstellung von den „Wilden", und ihre Tage scheinen gezählt zu sein. Ii. Die Naturvölker (Indianer, Eskimo. Stämme N.-Asiens, Polynesier) haben das gemeinsam, daß sie keinen dauernden Wohnsitz besitzen — soweit sie nicht ans Inseln festgebannt sind —, aber neben der Jagd und der Fischerei die Viehzucht als vornehmsten Nahruugszweig betreiben und als Nomaden (vom griech. nomäs) oder Weidevölker nach dem Bedürfnis ihrer Herden von Ort zu Ort ziehen. Der Pslilg ist ihnen noch fremd, wohl aber gelangen sie zum „Hackbau" (so in S.-Afrika), der mit der Hacke die Humusnarbe der Erde oberflächlich ritzt. Ihr Gebiet wird immer kleiner, soweit es nicht wie das der Beduinen durch Wüsteu geschützt ist. Iii. Die Halbkultur-Völker sind zumeist seßhaft, treiben Ackerban mit dem Pfluge oder haben ihn gar in dichter bevölkerten Ländern (Japan, China) im Gartenbau zu hoher Entwicklung gebracht, haben auf dieser Grundlage 1 Für diese, wie auch für die späteren Zahlenangaben haben in erster Linie als Quelle gedient: 1) A. Supan, Die Bevölkerung der Erde. X. Europa, Xi. Asien und Australien. Ergänzungshefte zu den Petermannschen Mitteilungen, 1899 u. 1901; 2) Diplomatisch-statistisches Jahrbuch zum gothaischen Hofkalender, 1909 u. 1901; 3) Otto Hübners geographisch-statistische Tafeln 1901; 4) Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich. Herausgegeben vom Kaiserlichen Statistischen Amt. 1901. 5) Wagner, Lehrbuch der Geographie. I. Bd., 1900. — Hinsichtlich der 1524 Mill. Bewohner der Erde sei bemerkt, daß in dieser Zahl noch nicht 6/io durch ge- ordnete Volkszählungen ermittelt sind. Die Berechnungen gehen aber noch recht weit auseinander. So findet Supan für Asien 813,6, Wagner aber 875 Mill.!

6. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 1

1904 - Habelschwerdt : Franke
Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Dreiigjhrigen rieges. Das Mittelalter. Erster Zeitraum. Die germanische Vorzeit bis zur Grndung der Ger-manenstaaten ans rmischem Boden, bis 500 n. Chr. Erster Abschnitt. Die Urzeit Deutschlands. der die Ureinwohner des heutigen Deutschland haben wir erst durch die Ausgrabungen der letzten Zeit einige Aufschlsse gewonnen. In dem nrdlichen Voralpenlande findet man Reste von drei vorgeschichtlichen Zeitaltern. 1. Die Steinzeit. Die Menschen der lteren Steinzeit, die sich schwer begrenzen lt, standen auf der niedrigsten Kulturstufe. Sie bauten noch keine Htten, sondern suchten in Hhlen, unter Felsen und im Gestrpp Unterkunft. Von ihren Waffen sind uns die meist aus behanenem Feuerstein und aus Knochen hergestellten Pfeil- und Speerspitzen, Schaber und Hmmer zum Teil erhalten geblieben. Ihre Nahrung bildeten die im Walde erjagten Tiere und die Fische der Flsse und Seen. Eine etwas hhere Stufe der Kultur zeigt sich in der jngeren Steinzeit. Die Menschen bauten jetzt Htten und verstanden die Steinwerkzeuge durch Reiben mit anderen Steinen zu polieren. Weitere Fortschritte der Entwicklung lassen die Pfahlbauten erkennen, die in vielen Seen der Schweiz, Oberbayerns, sterreichs und vereinzelt in Wrttemberg entdeckt worden sind. Auf Pfhlen, die in den Seegrund Lamprecht, Deutsche Geschichte: Die Urzeit Deutschlands. Atzler, Quellen-stoffe und Lesestcke. I. Nr. 1. Fuchse, Die deutschen Altertmer. Sammlung Gschen. Mllenhoff, Deutsche Altertumskunde. Berlin 188392. Atzler, Geschichte fr Lehrerseminare. 1

7. Das Mittelalter - S. 1

1918 - Leipzig : Voigtländer
Das Mittelalter. Dom Untergange des westrmischen Reiches bis zur Reformation 4761517. 1. Einteilung der mittelalterlichen Geschichte. Die Geschichte des Mittelalters ist hauptschlich Geschichte der Deutschen' sie waren das wichtigste Volk dieses Zeitraumes. Durch ihre Kmpfe mit den Rmern traten sie aber schon während des Altertums hervor. Es ist deshalb zuerst die Vorgeschichte der Deutschen zu betrachten. An diese schliet sich die Geschichte des Mittelalters- sie lt sich in drei Zeitrume teilen: Erster Zeitraum: Die Zeit des 5ranhenreiches 476843. % Zweiter Zeitraum: (Entstehung und Blte des deutschen Kaiserreiches 8431254. ! Dritter Zeitraum: verfall des Deutschen Reiches 1254-1517. Die Vorgeschichte der Deutschen. I. Die ltesten Seiten der deutschen Geschichte. 2. Land und Volk. 1. Das Land. Die Rmer nannten Germanien das Land vomusdehnung Rhein bis zur Weichsel und von der Donau bis zur Nord- und (D|tfee; doch war auch das linke Rheinufer, das die Rmer zu Gallien rechneten, von germanischen Vlkerschaften besetzt. Auf der rechten Donauseite und im Westen (Bermaniens wohnten zunchst noch keltische Völker; sie wurden von den Germanen maische" genannt und mehr und mehr zurckgedrngt. Die Rmer schildern Germanien als ein vielfach mit Wldern und Beschaffen. Smpfen bedecktes, rauhes and; namentlich heben sie den hercqnischen ^ Wald' hervor, der die deutschen Mittelgebirge vom Lchwarzwald bis zu den Karpathen umfate. Eine Menge wild hauste in diesen Wldern, u. a. Huerochsen, (Elentiere, Bren und Wlfe, hier und da fand sich auch schon gutes Acker- und Weideland. 2. Die Germanen waren in alter Zeit von Osten her eingewandert *. und gehrten wie die Inder, Perser. Griechen, Rmer und Kelten zur ftammunfl flnr, Lehrbuch d. Geich, f. hh. Mdchenschulen. Ii. Ausg. . 1

8. Quellenbuch zur Geschichte der Neuzeit - S. 368

1884 - Berlin : Gaertner
368 231. Knechtsch (tft Von Fr. Rckert. (Geharnischte Sonette. Gedichte, Frankfurt a. M. 1847. Auswahl des Verfassers.) Was schmiedst du, Schmied? Wir schmieden Ketten, Ketten!" Ach, in die Ketten seid ihr selbst geschlagen. Was Pflgst du, Baur? Das Feld soll Frchte tragen!" Ja, fr den Feind die Saat, fr dich die Kletten. Was zielst du, Schtze? Tod dem Hirsch, dem fetten!" Gleich Hirsch und Reh wird man euch selber jagen. Was strickst du, Fischer? Netz dem Fisch, dem zagen." Aus eurem Todesuetz wer kann euch retten? Was wiegest du, schlaflose Mutter? Knaben." Ja, da sie wachsen und dem Vaterlande Im Dienst des Feindes Wunden schlagen sollen. Was schreibest Dichter du? In Glutbuchstaben Einfchreib ich mein' und meines Volkes Schande, Das ferne Freiheit nicht darf denken wollen." 232. Des Knigs Instruktion fr York nach Abschlu der preuisch - franzsischen Allianz. 12. Mrz 1812. (Droysen, Das Leben des Feldmarschalls York ic. I, 239.) Es ist Ihnen bereits durch das allgemeine Kriegsdepartement be-kannt gemacht worden, da ein Teil Meiner Armee mobil gemacht werden fll, um der mit der franzsischen Regierung eingegangenen Verbindung zufolge als Hlsscorps zu der franzsischen Armee zu stoen. Zum Oberbefehlshaber dieses Corps habe Ich nach dem Wunsche des Kaisers Napoleon den Generallieutenant v. Grawert ernannt; es ist derselbe von Mir hteher berufen worden, um von Mir seine Instruktion der dies ihm von Mir anvertraute Kommando zu empfangen. Da es Mir aber sehr wichtig ist, das ganze Corps noch einem zweiten General untergeordnet zu wissen, der sich durch seine Kriegserfahrenheit, feine Thtigkeit *) Der Vertrag wurde den 24. Febr. abgeschlossen.

9. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 1

1910 - Leipzig : Voigtländer
Dos Mittelalter. Dom Untergange des westrmischen Reiches bis zur Reformation 4761517. l. Einteilung der mittelalterlichen Geschichte. Die Geschichte des Mittelalters ist hauptschlich Geschichte der Deutschen; sie waren das wichtigste Volk dieses Zeitraumes. Durch ihre Kmpfe mit den Hrnern traten sie aber schon während des Hltertumes hervor. (Es ist deshalb zuerst dievorgeschichtederveutschenzube-trachten. Hn diese schliet sich die Geschichte des Mittelalters; sie lt sich in drei Zeitrume teilen: (Erster Zeitraum: "Die Zeit des Hrankenreiches 476843. Zweiter Zeitraum: (Entstehung und Blte des deutschen Kaiserreiches 8431254. Dritter Zeitraum: verfall des Deutschen Reiches 12541517 Die Vorgeschichte der Deutschen. I. Die ltesten Zeiten der deutschen Geschichte. 2. Land und Volk. 1. Das Land. Die Rmer nannten Germanien das Land vom ausbetmmg Rhein bis zur Weichsel und von der Donau bis zur Nord- und Ostsee; doch war auch das linke Rheinufer, das die Rmer zu Gallien rechneten, von germanischen Vlkerschaften besetzt. Huf der rechten Donauseite und im Westen Germaniens wohnten zunchst noch keltische Völker; sie wurden von den Germanen Wlsche" genannt und mehr und mehr zurckgedrngt. Die Rmer schildern Germanien als ein vielfach mit W 1 dern und Blaffen Smpfen bedecktes, rauhes Land; namentlich heben sie den hercynischen ^ Wald" hervor, der die deutschen Mittelgebirge vom Schwarzwald bis zu den Karpathen umfate. (Eine Menge Wild hauste in diesen Wldern, u. a. Huerochsen, (Elentiere, Bren und Wlfe, hier und da fand sich auch schon gutes Hcker- und Weideland. 2. Die Germanen waren in alter Zeit von Osten her eingewandert ab* und gehrten wie die Inder, Perser, Griechen, Rmer und Kelten zur ftammun9 Andr, Lebrbuch d. Gesch. f. hh, Mdchenschulen. Ii. I

10. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 96

1865 - Zwickau : Zückler
96 und ohne Steinkohlen ? Fast alle Gegenstände, welche du um dich siehst, mit Ausnahme der von der .Natur selbst gegebenen, ver- danken mehr oder minder, mittelbar oder unmittelbar ihre Ent- stehung dem Gebrauche des Eisens. Das Eisen, sein Ausbringen und seine Verarbeitung wurde den Alten später bekannt, als die Bearbeitung anderer Metalle, z: B. des Kupfers und des Bleies, theils weil die Eisenerze durch ihr wenig ausgezeichnetes Äussere, im Vergleich mit den eben ge- nannten, der Aufmerksamkeit der Alten entgingen, theils weil ihre Strengstossigkeit, bei den höchst unvollkommenen Schmelzeinrich- tungen, ein grosses Hinderniss abgab. Aber dennoch ist schon in den ältesten Zeiten eine Kenntniss des Eisens und die Benutzung desselben nachzuweisen. Unstreitig stammt die erste Kunde von diesem nutzbaren Metall aus Asien. 2000 Jahre vor Christo haben es die Egypter gekannt, und zur Zeit Mosis, 1550 vor Christo, waren Egypter und Hebräer im Besitz von Erfahrungen, Eisen und Stahl zu bearbeiten. Zur Zeit des trojanischen Kriegs, 1200 v. Chr., waren kupferne Waffen ganz gewöhnlich, eiserne sehr selten. Nach Leo. 2. Das Zinn, das leichteste unter allen Metallen, aus welchem man nicht nur allerlei nützliche Geräthschaften und Geschirre, sondern auch Carmin und andere Farben fertiget. 3. Das Blei Das Blei gibt dem Jäger Kugeln und Schrot, dem Buchdrucker aber die Lettern, um Bücher und Zeitungen zu drucken. Durch unsere Schiessgewehre, mit welchen wir aus grosser Ferne verwunden oder todten können, und deren Knall zugleich erschreckt, ist es allein möglich geworden, das Wild in dem Grade zu vermindern, dass es dem Ackerbau nicht mehr schadet. Nicht alle Männer brauchen sich jetzt noch mit der Jagd abzugeben, wie vordem; wenige reichen hin, und wäre nicht Lieb- haberei im Spiele, es könnten noch weit weniger sein. Bären, Luchse, Wölfe sind mit Hülfe der Bleikugeln aus Deutschland und aus dem schönsten Theile von Europa vertrieben. Und dass die Europäer die Wilden in andern Erdtheilen allenthalben mehr zu- rückgedrängt und ihnen den Boden zum Ackerbau abgenommen haben, daran ist auch ihr überlegenes Schiessgewehr Schuld. Frei- lich haben auch die eisernen Kanonenkugeln das ihrige gethan. Die Kriege sind durch den Gebrauch der Kugeln nicht blutiger, sondern menschlicher geworden; denn der Soldat, welcher nicht aus der Nähe mit seinem Feinde kämpft, geräth nicht in die Wuth, welche zu Grausamkeit verleitet, und die Klugheit vermag jetzt im Kriege mehr, als die rohe Körperstärke. Doch weit wichtiger ist das Blei durch die Erfindung des Mainzer’s Johann Gutenberg geworden. Mit einem geringen Zusatz von Spiessglas, welcher
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