Erklärungen.
§. 1. Was lehrt die Erdkunde?
Die Erdkunde (Geographie, Erdbeschreibung) lehrt die Erde und deren
Bewohner kennen.
§. 2. Physische und politische; allgemeine und besondere;
vergleichende Erdkunde.
Die physische Erdkunde beschreibt die Erde, den Wohnplatz der Men-
schen; die politische die Bewohner der Erde, die Völker und Staaten.
Die allgemeine Erdkunde lehrt die Erde und deren Bewohner als ein
Ganzes, im Allgemeinen; die besondere dagegen einzelne Erdräume (Oceane,
Festländer, Erdtheile), so wie einzelne Völker und Staaten kennen.
Die vergleichende Erdkunde vergleicht I) einen Erdraum mit einem
andern, z. B. nach Lage und Größe, Gestalt und Bewässerung, Klima und
Producten, oder ein Volk mit einem andern, z. B. nach Anzahl und Eigen-
thümlichkeiten, nach Nahrung und Lebensweise, Sitten und Gebräuchen, Cultur
und Religion der Angehörigen; stellt 2) die Abhängigkeit der Pflanzen §. 173
—176 und Thiere §. 183 vom Boden und Klima und den Einfluß dar, den die
Natur auf den Menschen ausübt, z. B. auf seine Nahrung und Lebensweise,
auf seine körperlichen und Gemüthseigenschaften, auf Sitten und Gebräuche,
Religion und Staatsverfassung, sowie aus die Zahl der Bewohner eines Lan-
des §. 76, 194, 196, 207 u. 208. Die vergleichende Erdkunde beschreibt also
die Erde als den Wohnplatz der Menschen.
A. Allgemeine Erdkunde.
§. 3. Übersicht.
Die allgemeine physische Erdkunde lehrt die Erde; die allgemeine politische Erd-
kunde dagegen die Erdbewohner als ein zusammengehörendes Ganze kennen.
Erster Theil.
Allgemeine physische Erdkunde.
8. 4. Übersicht.
Die allgemeine physische Erdkunde macht uns mit der Erde als Theil der Welt,
und als Organismus, als Welt für sich, nämlich mit ihrer Oberfläche und ihren
Producten bekannt.
Dommerich, Erdkunde. Ii.
1
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
148
Geschichte der neueren Zeit.
Verkehr in fast wunderbarer Weise (erste mit Dampf befahrene Eisen-
bahn zwischen Stockton und Darlingtvn in England 1829). Die Elek-
tricität, seit deren Natur näher erforscht wurde (Galvani, Volta,
Oerfiedt, Faraday) dient jetzt vermittelst des Kupferdrahts als blitz-
schneller Bote (Gauß und Weber; Steinhcil, Bain, Wheatstone, Morse).
Aber nicht nur der materielle Verkehr hat sich auf eine ungeahnte Weise
erweitert, auch der geistige Verkehr hat in dessen Gefolge an Umfang
und Schnelligkeit eben so viel gewonnen, namentlich verbreitet die so-
Die Presse, genannte periodische oder Tagespresse (Zeitschriften) die Kunde
von neuen Gesetzen, Verordnungen, Urtheilen, Meinungen und Bege-
benheiten augenblicklich in die weitesten Kreise. Die europäische Kultur
hat auch ein neues großes Feld erworben; vor 1848 waren in Kali-
fornien wenige Europäer angesiedelt, die Entdeckung seiner Gold-
schätze aber zog eine solche Menge an, daß es bereits einer der bevöl-
kertsten Staaten der nordamerikanischen Union ist und nicht nur Gold
(jährlich über 40 Millionen Dollars), sondern auch Erzeugnisse der Vieh-
2itirtcnu¡„í zucht massenhaft ausführt. Neuholland nahm zwar seit 1829 fort-
dcl^Äultuo während englische Auswanderer auf, aber auch hier wirkte der Reiz
des Goldes wie in Kalifornien, so daß binnen wenigen Jahren engli-
lische Kolonialstaaten sich da erhoben, wo sonst der Australneger
das Känguru verfolgte oder höchstens ein englischer Hirte eine Wollen-
heerde weidete. Es bestehen also am Ost- und Westrand des großen
(stillen) Oceans europäische Staaten, welche von dieser Seite
her auf die Völker Ostasiens einwirken werden. Auch die Völker
des Islam vermögen der Macht des christlichen Europa nicht mehr
zu widerstehen; Nordafrika ist nahezu dessen beherrschendem Ein-
flüsse unterthan geworden, und selbst das osmanische Reich theilt dieses
Schicksal, so daß die Zeit nicht mehr ferne sein kann, in welcher der
Orient wieder in den Bereich der europäischen Wanderung kommen wird.
In neuester Zeit muß sich auch das geheimnißvolle innere Afrika er-
schließen und die Schwarzen erfahren, daß die Herrscher der Weißen dem
300jährigen Handel mit schwarzen Sklaven nach Amerika Einhalt zu
thun entschlossen sind und die weißen Kaufleute Baumwolle, Elfenbein
ic. gegen europäische Waaren einzutauschen wünschen. Gegenwärtig
ist also das ganze Menschengeschlecht in unmittelbaren Zu-
sammenhang getreten, der Einfluß der europäischen Kultur erstreckt
sich auf alle Völker und schafft eine neue Epoche in ihrer Geschichte.
In Europa selbst ist der Entwicklungsgang durch die gewaltigen Mittel,
welche die erfinderische Thatigkeit geschaffen hat, so beschleunigt worden,
daß sich vielleicht jetzt in zehn Jahren vollendet, was einst 100 Jahre
brauchte, daher auch das Leben der Völker und des Einzelnen ein viel
bewegteres ist, als es noch vor 30 Jahren war.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
Nachwort.
147
behielten ihre alten Gränzen, England die jonischen Inseln,
Malta und Helgoland. Außer Posen, welches Preußen, Gali-
zien, das Oesterreich zurückgegeben, und Krakau, welches mit einem
Gebiete von 20 >D Meilen zur Republik umgeschaffen wurde, behaup-
tete Rußland ganz Polen, und bildete aus dem kleinern Theile
ein sogenanntes Königreich Polen mit konstitutioneller Verfassung.
Nachwort.
§ 384. Seit 1815 hat Europa zwar manche Erschütterung er-
fahren, doch blieb das damals gegründete Machtverhältniß der
großen Staaten im wesentlichen unverändert und Europa von einem
allgemeinen Kriege verschont, daher konnte die neue Kultur eine
Thätigkeit entfalten, die einst in der Geschichte als Epoche machend
ausgezeichnet sein wird. Denn noch niemals hat eine so große An-
zahl auserlesener Männer stch der Forschung auf jedem Gebiete des
Wissens gewidmet, niemals sind ihnen so viele Mittel zu Gebote ge-
standen, niemals haben ihre Leistungen solche Anerkennung gefunden und
sind so schnell in das Leben eingeführt worden, als heutzutage geschieht.
Die Nationen wetteifern mit einander, doch haben die Deutschen, Wissenschaf-
Engländer und Franzosen die meisten Erfolge aufzuzählen. Die ten.
Deutschen stnd entschieden Meister auf dem Gebiete der sogenannten
Schulwissenschaften: der Theologie, Philosophie, der Philologie
(der wissenschaftlichen Kenntniß des klassischen Alterthums); die histo-
rische Sprachlehre und die vergleichende Sprachwissen-
schaft ist eigentlich ihr Werk (I. Grimm, Bopp, W. v. Humboldt), das
den Forschungen in der Urgeschichte eine Bahn eröffnete. Den eigentlichen
Stolz unserer Zeit bildeten aber die Eroberungen des denkenden Geistes
im weiten Reiche der Naturwissenschaften, wo die Chemie die
größten Entdeckungen feiert (Davy, Berzelius, Gay Lussak, Thenard,
Dumas, Pelletier, Mitscherlich, Döbereiner, Wöhler, Liebig). Im
Gegensätze zu früheren Zeiten herrscht jetzt das Streben vor, die Er-
gebnisse z. B. physikalischer und chemischer Forschungen für das Leben
nutzbar zu machen, sie praktisch anzuwenden; man will für das Leben
erfinden und denken, daher auch jedes Gewerbe, vom Landbau bis zur
feinsten Kunstarbeit, die Einwirkung der Wissenschaft empfindet und
aufnimmt. Von unermeßlicher Wichtigkeit ist die Dampfmaschine Dampfma-
geworden (Boulton und Watt), denn der Dampf verrichtet jetzt die Wne.
Arbeit von Millionen Menschen- und Thierkräften und hat der euro-
päischen Industrie die Weltherrschaft erworben. Das Dampfschiff
(R. Fulton) erleichtert das Besahren der Ströme gegen ihren Lauf
und gibt diesen Naturstraßen ihre volle Bedeutung, es macht es mög-
lich ohne Wind und selbst gegen ihn den Ocean zu durchschneiden, er-
leichtert und beschleunigt dadurch den Verkehr der Erdtheile ver-
mittelst der Oceane (erste Fahrt nach Amerika von England 1838).
Dagegen befördert der Dampswagen auf der eisenbeschienten Straße
mit Windesschnelle ungeheure Lasten, beschleunigt und vervielfacht den
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium]]
TM Hauptwörter (200): [T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima]]
466
Beilagen zum fünften Zeitraum.
71. Gemäß dieser Entscheidung erhielt Ludwig Vii, der Gebartete:
Schärding, Dingolfing, Kirchberg, die Hoheit über die Juden in Regensburg,
Waldmünchen, Rotz u. a. Orte der Oberpfalz; Herzog Ernst bekam: Strau-
bing, Mitterfels, Bogen, Haidau, den Herzoghof, die Münze und alle übrigen
Rechte in Regensburg; an Herzog Wilhelm fielen: Kelheim, Dietfnrt,
Abbach, Kötzting, Viechtach, Regen, Furt und einige in diesen Bezirken ge-
legene Ortfchasten; Heinrich Xvi, der Reiche, empfing: Dilshofen,
Hengersberg, die Vogtei über Niederaltaich, dann die Bezirke Winzer, Landau,
Natternberg und Plattling.
72. Die bayerischen Geschichtsschreiber setzen die Vermählung der Sophie
mit König Wenzel in das Jahr 1393, allein Pelzl führt in seiner Ge-
schichte des Königs Wenzel zwei zu Salzburg an: 24. und 25. Juli 1392
datirte Urkunden an, in welchen Ofsney (Sophie) bereits als römische Königin,
als Königin von Böhmen, als Gemahlin Königs Wenzel erscheint. Johannes
von Pomuck (Nepomuck, einem Städtchen im Klattauer Kreise, seinem
Geburtsorte), Domherr und Generalvikar des Erzbischofs von Prag, war der
Beichtvater dieser Königin, einer frommen Frau, die aber Wenzel, von seinem
wüsten Leben aus schließend, im Verdachte der ehelichen Untreue hatte und
deswegen in deren Beichtvater drang, ihm das Sündenbekenntniß zu eröffnen.
Als aber Johannes, das Beichtsiegel treu bewahrend, ihn mit seinem
Ansinnen zurückwies, schwor ihm dieser Rache. Eine Gelegenheit hierzu bot
sich im Jahre 1393 ihm dar. Wenzel wollte nämlich damals an der Stelle
der Benediktinerabtei in Kladrau eine Kathedrale errichten und diese seinem
Günstling Hyncik Pluh von Rabstein übertragen, sobald der Abt Rae eck
daselbst gestorben sein würde. Kaum war dieser tobt, als die Mönche einen
neuen Abt wählten, welchen Johannes von Pomuck als Generalvikar des
Erzbischofs bestätigte, was Wenzel erst nachher zu seinem größten Verdruß erfuhr.
Voll Ingrimm berief er deswegen den Erzbischof und dessen Räthe zu sich und
wurde beim Anblicke derselben so von Zorn übermannt, daß er unter Dro-
hung furchtbarer Ziichtigung alle — den Erzbischof ausgenommen, den nicht
sowohl seine Würde, als seine zahlreich anwesenden Waffenträger schützten,
auf den Hradschin zu führen befahl, um dort eine scharfe Untersuchung mit
ihnen vorzunehmen. Wenzel wohnte dem Verhör selbst bei und gerieth
dabei in solche Wuth, daß er dem bejahrten Domdecan Di'. Bohuslaw von
Krnow mit seinem Degenknops auf das Haupt schlug, daß er blutete, und
ihn dann binden und in das Gefängniß werfen ließ. Die übrigen aber, den
Offizial Puchnik, den Generalvikar Johannes von Pomuk, den Propst
Wenzel und den Hofmeister des Erzbischofs, Nopr von Raupow, ließ
er foltern und half selbst die Gefolterten brennen. Alle — durch die Folter
geschreckt, leisteten Alles, was der König haben wollte, nur Johannes be-
stand alle Qualen der Folter, bis er halbtodt auf Befehl Wenzels gebunden
auf die Prager Brücke geführt und von derselben in die Moldau hinab-
gestürzt wurde am 20. März 9 Uhr Abeudö des Jahres 1393. (Vergl.
Palaky, Geschichte von Böhmen Iii. S. 61 ff.) Sein Leichnam wurde,
ohne daß es Wenzel zu verhinderu wagen durfte, in der Metropolitankirche
beigesetzt, und seitdem wurde Nepomuk als Märtyrer und zugleich
als Brückenpatron verehrt und später (19. März 1729) vom Papst
Benedict Xiii canonisirt.
73. Donau wörth, auch Schwäbisch wörth genannt, war von dem
Grafen Theobald von Dillin gen, einem Bruder des heil. Bischofs
Ulrich von Augsburg, um das Jahr 950 gegründet worden und ging
später auf die H oh e nst au fisch e Familie über. Nach dem Erlöschen der-
selben mit Konradin (tz 1268) fiel Donauwörth Ludwig Ii, dem
Strengen, Herzog von Oberbayern, zu, dessen Schwester Elisabeth die
Mutter Konradins war. Kaiser Alb recht I von Oesterreich nahm Donau-
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin]]
TM Hauptwörter (200): [T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig_Vii Ludwig Ernst Ernst Wilhelm Heinrich_Xvi Heinrich Königs_Wenzel Johannes
von_Pomuck_(Nepomuck Wenzel Johannes Wenzel Hyncik_Pluh_von_Rabstein Johannes_von_Pomuck Wenzel Bohuslaw_von
Krnow Puchnik Johannes_von_Pomuk Wenzel Nopr_von_Raupow Johannes Palaky Wenzel Nepomuk Benedict_Xiii Theobald_von_Dillin Ulrich_von_Augsburg Konradin Donauwörth_Ludwig_Ii Ludwig Elisabeth Konradins
470
Beilagen zum fünften Zeitraum.
80. Graf Niklas von Abensberg, der den Herzog Christoph 1471
zu München int Bade gefangen genommen hatte und bei der Fehde, die
1484—1485 zwischen Christoph und Albrecht Iv geführt wurde, zu
Letzterem hielt, hatte die Fastnacht 1485 bei Herzog Albrechtiv in München
zugebracht. Herzog Christoph, der hiervon Nachricht erhielt, versteckte sich
mit einer Abtheilung seiner Kriegsleute bei Frey sing in ein Gehölz und
machte, als Graf Niklas mit 12 Reitern ans der Straße daher gezogen
kam, auf denselben einen unvermutheten Angriff. Niklas fiel im Gefechte,
von einem Knappen Christophs, Seiz von Frauenberg, erdolcht. Er war
der letzte männliche Sprosse dieses alten, bayerischen Dynastcngeschlechtes.
Ein Stein unweit Freysing zeigt die Stelle, wo dieß geschah. Auf die Reichs-
baronie Abensberg legten später Kaiser Friedrich Iii und sein Sohn,
der römische König Maximilian I, das in 52,000 Goldgulden bestehende
Heirathsgnt Kunigundens, der Tochter Friedrichs Iii, behielten aber dem
Reiche das Einlösungsrecht bevor.
81. Unter den Männern, welche vor dem Ausbruche der durch Luther
herbeigeführten Kirchenspaltung an der Universität Ingolstadt wirkten,
ragen besonders hervor:
Konrad Meißel, der seinen Zunamen latinisirt „Celtcs", graecisirt
„Protucius" schrieb, war am 1. Februar 1459 zu Wipfeld bei Würz-
burg geboren, erschien nach verschiedenen Lebensgeschicken 1492 auf der Uni-
versität Ingolstadt als der erste gekrönte Dichter unter den Deutschen
und lehrte daselbst an der Seite von 33 weiteren Docenten, die für Honorare
von einem Groschen bis zu einem Gulden Collegien lasen, die schönen
Wissenschaften. Er fand erst 1497 eine bleibende Stätte in Wien, wo ihn
König Maximilian I zum Lehrer derdichtknnst und Beredtsamkeit
an der Universität daselbst ernannte. Zum Vorsteher des auf seinen Be-
trieb gegründeten Collegium poetarum erhoben, veranstaltete er die ersten
theatralischen Vorstellungen am königlichen Hofe. Im Kloster Tegernsee
fand er die alte römische Reisekarte, welche er einem seiner Freunde, dem
Konrad Pentinger, schenkte, von dem sie den Namen „Peutinger'sche
Karte" erhielt. Celtes starb am 4. Februar 1508 und hinterließ eine
„Geschichte und Beschreibung Nürnbergs'', dann ein Gedicht über „die Lage
und Sitten Deutschlands", mehrere philosophische, rhetorische und biographische
Werke und eine Menge Gedichte, in denen er sich als glücklicher Nachahmer
des Tibull und Horaz zeigt.
Jakob Locher mit dem Beinamen Philomusus, aus Ehingen in
Schwaben gebürtig, war seit 1498 Professor der Dicht- und Redekunst.
Johann Maier aus Eck oder Egg, einem Kloster Ottobeuer'schen
Dorfe in Schwaben unweit Babenhausen stammend, bekannter unter dem
Namen „Di-. E ck", war 1486 geboren, wurde 1501 Magister der Philosophie,
1510 Professor der Theologie, 1512 Prokanzler der Universität Ingolstadt.
Früher ein literarischer Freund Luthers ward er in der Folge dessen Gegner,
schrieb 1518 die .,0 doli sei" gegen Luthers Thesen, disputirte mit Karl-
stadt undluther inlcipzig vom 27. Juni bis 16. Juli 1519, ging 1520
nach Rom und brachte von da eine Verdammungsbulle gegen Luther mit
zurück, in welcher sich zum ersten Male der Name „Lutheraner" findet, eine
Bezeichnung, durch welche sich die Anhänger Luthers für verletzt hielten. Auf
dem Reichstage zu Augsburg (1530) betheiligte er sich an der Abfassung
der katholischen Widerlegungsschrift; an den Religionögesprächen zu Worms
(1540) und zu Regensburg (1541) nahm er gleichfalls Theil. Er starb
am 10. Februar 1543.
Johann Thurmayr, genannt Aventin ns. Geboren im Jahre
1477 in dem niederbayerischen Städtchen Abensberg machte Hans Thur-
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache]]
TM Hauptwörter (200): [T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans]]
Extrahierte Personennamen: Niklas_von_Abensberg Christoph Christoph Albrecht_Iv Albrecht Christoph Frey Niklas Niklas Christophs Seiz_von_Frauenberg Friedrich_Iii Friedrich Maximilian_I Maximilian Friedrichs Konrad_Meißel Konrad Maximilian_I Maximilian Konrad_Pentinger Konrad Celtes Jakob_Locher Johann_Maier Johann Johann_Thurmayr Johann
Extrahierte Ortsnamen: Goldgulden Friedrichs Ingolstadt Wien Nürnbergs Philomusus Ehingen Schwaben Schwaben Babenhausen Rom Luthers Worms
471
Beilagen zum fünften Zeitraum.
mayr seine ersten Studien zu Ingolstadt, war dann später nach Wien
und Krakau gegangen und hatte sich zu Paris die Magisterwürde der freien
Künste geholt. Nach Bayern zurückgekehrt wurde er 1509 zum Erzieher der
beiden Prinzen Ludwig und Ernst, die jüngern Brüder des Herzogs
Wilhelm Iv, bestellt und in Dienst genommen. In seinen Instructionen
war er ausdrücklich angewiesen, seine Zöglinge besonders mit der deutschen
und bayerischen Geschichte bekannt zu machen. Damit er aber nichts
Fabelhaftes und Ungewisses lehre, wurde er angehalten, Alles „aus brief-
licher Urkunde" zu schöpfen. Aventin, wie er sich nach damaliger Sitte
umtaufte — zu Burghausen hieß man ihn einfach Meister Hans — ließ
sich seine Pflicht angelegen sein; er entwarf eine lateinische Grammatik, die
später in vielen Auflagen ihre Brauchbarkeit bekundete, trieb fleißig seine
historischen Studien und verwendete die größte Sorgfalt auf seine beiden
Eleven, von denen Herzog Ernst im Voraus zum geistlichen Stand bestimmt
war. Diesen begleitete er auf einer Reise nach Italien (1515) und dann
auf die hohe Schule zu Ingolstadt, wo Aventin eine gelehrte Gesell-
schaft unter dem Namen „tzoäalitas Utoraria Bojorum“ gründete. Nach
zweijährigem Aufenthalte zu Ingolstadt verließ der Prinz Ernst die Univer-
sität, um die Administration des Bisthums Passau zu übernehmen. Lwmit
war denn auch Aventins „Zuchtmeisterei" zu Ende. Zum Lohne erhielt
er reiche Schenkungen und die Stelle eines Historiographen mit der Weisung,
„alle Liebereien, Briefschaften und alle Monumente der Klöster, Abteien und
Archive des Herzogthums zu durchsuchen und das gefundene Material zu
verarbeiten". Zwei Jahre lang zog Aventin unermüdlich in allen Städten,
Märkten und Klöstern umher, durchkroch, wie ein Biograph sagt, alle Winkel
des Bayerlandes, excerpirte, notirte und sammelte alles Brauchbare und
Merkwürdige und arbeitete drei Jahre lang in der Zurückgezogenheit zu
Abensberg (1519 —1521) an der Sichtung des mühevoll gesammelten
Materials. So entstand das gute Werk seiner „Quellen" und das spätere
„Chronicon", wozu ihn wechselnde Ausflüge noch Jahre lang in land-
fahrender Thätigkeit erhielten. Er war auch daran eine Geschichte Deutsch-
lands auszuarbciten, als ihm neuerdings der Antrag gemacht wurde, einen
adeligen Herrn auf die Hochschule zu geleiten. In dieser Stellung starb er auch
am 9. Januar 1534 zu Regensburg in dem Alter von 57 Jahren. Aventin
war häufig mit den Humanisten in Berührung gekommen, die seine gläu-
bige Gesinnung allmälig untergruben und cs dahin brachten, daß Aventin
seinem alten Glauben imgetreu wurde. Er, der früher jeden Beicht- und
Eommnniontag in seinem Hauskalender bemerkte, wie er dabei mit dem
Prinzen meditirt und Erbauliches gelesen — er warf nun Alles weg, forderte
Glaubens- und Gewissensfreiheit, verwarf die Ohrenbeichte, schmähte den
Papst in unnachsprechlicher Weise, schalt die Mönche und Nonnen als Säufer
und Schlemmer, leistete aber hierin selbst ganz Erkleckliches und hatte von
nun an manchen „orupuiunq und ^«nutum« im Kalender einzuzeichnen.
Auch in sittlicher Hinsicht wich er von der früheren Beherrschung seiner selbst
ab und war wenig bemüht, seine Verirrungen auf diesem Gebiete der Oeffentlich-
keit zu entziehen. So kam er denn ebenso wenig, wie sein ihm auf diesem Wege
vorleuchtender Freund Celtes je mit sich in's Klare. Während ihm der Marien-
cult noch genehm war, ärgerte er sich an Wundern und Legenden, huldigte
aber dabei dem größten Aberglauben und war ein gläubiger Bekenner von
Teufelszauberei und sonstigem Blendwerk. Der Klerus aber, der daran
Schuld sein mußte, daß er niemals den gewünschten Lehrstuhl zu Ingolstadt
besteigen konnte, stach ihm immerdar unangenehin in die Augen, gegen ihn
richtete jich seine volle Wuth. Eben dieser lächerliche Zwiespalt spuckt auch
in seinen Schriften. Sein Bemühen, überall klassische Ausdrücke zu geben,
wird oft geradezu ergötzlich, ebenso wie seine Latinisirung der deutschen Namen.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig_und_Ernst Ludwig Ernst Wilhelm Hans_— Ernst Ernst Ernst
Beilagen zum fünften Zeitraum. 473
Vitus aus Amerbach bei Wem ding, daher Amerbachius, seit
1543 Professor der Philosophie, großer Philolog (ch 1577). -
Philipp Apian, der Sohn des oben genannten Peter Apian, seit
1551 Professor der Mathematik, Doktor der Medizin zu Bologna, Verfer-
tiger einer großen Karte von Bayern nach geometrischen Aufnahmen in 24
Blättern (1566), der Grundkarte Bayerns bis zu den neueren trigono-
metrischen Vermessungen der königlichen Steuerkataster-Commission. Er starb
1589 als Professor der Mathematik zu Tübingen.
Leonard von Eck auf Rand eck und Wolfs eck, geboren 1480 zu
Kelheim, einer der größten Staatsmänner, welcher die Stelle eines Kura-
tors der Universität Ingolstadt bekleidete. Er starb 1550. Neben ihm waren
im Rathe von Gewicht: I)r. Augustin Lösch, fränkischer Edler und später
Kanzler, dann Christoph Graf von Schwarzenberg, herzoglicher Hof-
meister, und Augustin Kölner, geheimer Sekretär und Archivar, Ordner
des Staatsarchivs, Geschichtschreiber des Landshntcr Erbfolgekrieges
(ch um 1534).
82. Arsacius Seehofer, ein Bürgerssohn von München, war, nach-
dem er in Ingolstadt die Universität absolvirt hatte, an die Universität nach
Wittenberg gegangen, um hier Luther und Mel auch thon zu hören.
Nach seiner Zurückkunst trat er als Magister an der vaterländischen Univer-
sität aus und fing an, über die Briefe des hl. Paulus zu lesen, und zwar
nach den Heften des Melanchthon, die er von Wittenberg mitgebracht
hatte. Als der akademische Senat davon Kunde erhielt, wurde Seehofer
gefänglich eingezogen und seine Wohnung durchsucht; man fand mehrere ver-
dächtige Bücher und geschriebene Collegicnhefte, die der theologischen Fakultät zur
Prüfung vorgelegt wurden. Diese erklärte 17 Sätze für häretisch, darunter
Luthers Lehren, „daß der Glaube allein zu des Menschen Rechtfertigung ge-
nüge, daß der Mensch keinen freien Willen habe, sondern daß Gott nach
seinem ewigen, unveränderlichen Rathschlusse Alles vorher bestimme." Auf
Befehl des Herzogs Wilhelm Iv mußte Magister Seehofer die 17 Artikel
widerrufen, wurde dann seines Lehramtes entsetzt und zu Gefängnißstrafe auf
unbestimmte Zeit verurtheilt, die er auf Verwendung eines seiner Anver-
wandten, des Apothekers Niederer in München, im Kloster Ettal unter
Aufsicht des Abtes erstehen durfte. Allein Seehofer entwich schon nach
einigen Tagen und ging zu Luther nach Sachsen, der ihm durch seine
Empfehlung von dem Hoch- und Deutschmeister eine Predigerstelle in P renß en
zubrachte. Im Jahre 1534 kam er als Lehrer der dritten lateinischen Schule
bei St. Anna nach Augsburg, wurde dann Prediger in Stuttgart und
starb als Stadtpsarrer in Winnenden 1545.
83. Seinen Ursprung verdankt dieser Orden dem I g n a t i u s (Don Iñigo)
von L oy ol a, der auf dem 'schlösse L oy o la in der spanischen Provinz Guipúzcoa
im Jahre 1491 aus vornehmen Geschlechte entsprossen war. In seinen jungen
Jahren war er Page am üppigen Hofe Ferdinands des Katholischen,
nahm unter dessen Enkel Karlv Kriegsdienste und wurde bei Vcrtheidigung
der Festung Pampeluna gegen die unter Franz I in Spanien eingefallenen
Franzosen an beiden Beinen schwer verwundet (1521). Am Feste Mariä Ver-
kündigung 1522 entsagte er zu Montserrat dem Kriegsdienste, zog sich in das
Hospital zu M an r esa (Manroze) zurück und ging im Anfang September 1523
nach Jerusalem. Von dort zurückgekehrt lernte er zu B a r c e l l o n a die lateinische
Sprache und besuchte darauf die Universitäten Alcala, Salamanka und
Paris. In letzterer Stadt, wo Ignatius die Magisterwürde erhielt,
sammelteer einen Kreis von Studiengenossen um sich, darunter den Alfons
Salmerón, der unter den ersten Jesuiten an die Universität Ingolstadt
kam. Am Feste Mariä Himmelfahrt 1534 weihten sie in der unterirdischen
Kapelle zu Montmartre ihr Leben ganz der Vcrtheidigung und Befestigung
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst]]
TM Hauptwörter (200): [T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
Extrahierte Personennamen: Philipp_Apian Philipp Peter_Apian Leonard Augustin_Lösch Christoph_Graf_von_Schwarzenberg Augustin_Kölner Arsacius_Seehofer Seehofer Wilhelm Seehofer Seehofer Ferdinands Franz_I Franz Alfons
Salmerón
Extrahierte Ortsnamen: Amerbach Bologna Bayerns Kelheim Ingolstadt Wittenberg Wittenberg München Ettal Sachsen Augsburg Stuttgart Winnenden Spanien Jerusalem Salamanka Paris
444
Beilagen zum dritten Zeitraum.
Zum dritten Zeitraum gehörig von Ziffer 21—23 incl.
21. Sein Grab deckt ein Stein mit folgender Inschrift:
Note sub hac magni servantur membra Geroldi
Hujus jura loci cunctis qui juribus auxit
Pannoniis, verae ecclesiae pro pace peremptus;
Oppetiit Saevo Septembribus ense Kalendis,
Syderi.busque animam dedit. Artus Saxo fideliä
Abstulit, huc retulit, dignoque hic clausit honore.
22. Dieser Markgraf Ernst wird in Annal. Puld. ad annum 849.
Bouq. Tora. Vii. Dux partium illarum (i. e. Boemanis confinium) ge-
nannt. Seine Tochter Luits winde ward von Karlmann, der seine recht-
inäßige Gemahlin Hildegarde verstieß, gcehelicht und gebar bcn nachmaligen
König Arnulf.
23. Die älteren Genealogen führen eine Abstammung Luitpolds von
den Karolingern männlicher Seits auf, haben aber ihre Widerlegung in
der Angabe des gleichzeitigen Regino znm Jahre 911, daß mit Ludwig dem
Kinde in Deutschland der Karolingische Mannesstamm erloschen sei, und in
dem Umstande, daß nach dem Tode desselben Herzog Arnulf sicher nicht
unterlassen hatte, diese Verwandtschaft für seine Bestrebungen geltend zu
machen. Man ist also auf eine Ableitung von weiblicher Seite hinge-
wiesen, die ebenfalls in verschiedener Weise versucht worden ist.
A. D. Lipowsky der Aeltere (Genealogische Abhandlung von den Vor-
eltern Otto's des Großen, in den Abh. d. k. Akad. d. W. 10. Bd. S. 1.
München 1776) nimmt Luitpold an als Sohn des entsetzten Markgrafen
Engildeo Ii und der Hildegarde, der Tochter Ludwigs Iii, Enkelin Ludwigs
des Deutschen, und A. Büchner (Gesch. v. B. Ii. 124. Documente Ii, 24
u. sf.) pflichtet dieser Hypothese als der wahrscheinlichsten bei. Nach dieser
Hypothese ist Luitpold wirklich der nepos regis Arnulii, als den ihn die
Fuldaer Annalen znm Jahre 895 nennen, wie sich aus der ans Seite 445
stehenden genealogischen Tafel ergiebt.
Zum vierten Zeitraum gehörig van Ziffer 24—31 incl.
24. Arnulf ernannte 923, als der Erzbischof Piligrim von Salzburg
gestorben war, Adalbert ans dem Geschlechte der Traungau'schen Mark-
grafen znm Erzbischöfe von Salzburg; 926 erhob er seinen Hofkaplan
Wolfram ans den bischöflichen Stuhl von Freysing, der durch den Tod
Dracholfs erledigt war; im gleichen Jahre gab er dem Bisck)of Meginbert
von Seben einen Nachfolger in der Person des Nithart, und 930 und
931 den verstorbenen Bischöfen von Negensburg und Passau in den Personen
Jsangrim und Gerhard.
25. Die Frenndestreue und der Heldensinn des Herzogs Ernst Ii
machten ihn später zum Gegenstand einer märchenhaften Volksdichtung, von
der wir nur eine Umarbeitung aus dem 13. Jahrhundert vollständig besitzen.
Es findet sich in ihr eine willkürliche Mischung heterogener Dinge und ver-
schiedener Zeiten und Personen. Namentlich wird mit dem Herzoge Ernst Ii
der weit ältere Ernst, der Markgraf des Nordgaues, Vater der Lnitö-
winde, und Schwiegervater des Königs Karlmann, verschmolzen. Besonders
spielt die durch die Kreuzzüge erregte Phantasie lebhaft darin, indem sie den
Helden in'ö Morgenland führt, wo er mit allen Schrecken der Natur und
mit verzerrten Menschen und Thiergestaltcn kämpfen muß. Es ist dies eine
allegorische Darstellung seines Unglücks. Jene Ungeheuer sind nämlich seine
Feinde und Verräther, der finstere Berg, in welchen er kommt, ist sein Ge-
fängniß, der Greif, der ihn durch die Wolken entführt, sein Ehrgeiz, das
Schiff, welches an dem Magnetberge strandet, der Kaiser, die Nägel, welche
jener Berg aus dem Schiffe zieht, sind die Vasallen. Vgl. Gervinus Gesch.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg], T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Geroldi
Hujus Ernst Puld Bouq Boemanis Karlmann Karlmann Ludwig Ludwig Arnulf Engildeo Ludwigs_Iii Ludwigs Ludwigs Wolfram Ernst Ernst Ernst Karlmann Gervinus
Extrahierte Ortsnamen: Syderi Deutschland Karolingische_Mannesstamm Salzburg Salzburg Negensburg
446 Beilagen zum vierter: Zeitraum.
der poetischen Nationalliteratur der Deutschen I. S. 224 ss. W. Menzel
Gesch. d. Deutschen I. S. 239. Dramatisch behandelt ist die Geschichte des
Herzogs Ernst Ii von Uhland.
26. Siehe beifolgende genealogische Tafel der älteren ungarischen Könige.
27. Vgl. die zweite von den umstehenden geneal. Tafeln.
28. Siehe beifolgende genealogische Tafel der älteren ungarischen Könige.
29. Pfister erzählt die Sache so:
„Es ^ liegt diese Stadt am Fuße eines runden weinreichen Berges, auf
seiner Spitze die Burg, in einem kleinen, fruchtbaren Thale, nicht weit vom
Neckar, dessen anmuthige Ufer in immer weiteren Flächen sich ausdehnen.
Da nahm der Herzog Welf ein großes Kriegövvlk, schlug zuerst den Herzog
Leopold von Bayern, dann zog er siegreich herab durch die schwäbischen Gaue.
Es war mitten im Winter. Welf siel mit Erbitterung auf das Kriegsvolk
der Waiblinger; aber Konrad schlug ihn vor der Stadt Weinöberg in die
Flucht mit großem Verluste. Da ergab sich Burg und Stadt Weinsberg.
Der König, der nicht Krieg mit den Weibern führte, verhieß jeder, es dürfe
jede aus der Stadt mitnehmen, was ste tragen könne. Als nun die Thore
geöffnet wurden, da kamen die Frauen heraus, jede auf ihrem Rücken ihren
Ehegemahl tragend. Darüber war Herzog Friedrich (Ii von Schwaben) un-
gehalten und rief: Das sei nicht die Meinung des Vertrags. Der König
aber erfreute sich dieser Weiberlist und sprach: Ich hab's ihnen versprochen,
des Königs Wort darf nicht gebrochen werden. Also kamen die Frauen mit
ihren Ehemännern davon, die Stadt aber wurde den Soldaten preisgegeben."
21. Dezember 1140.
Daß die Deutschen damals zum ersten Mal ihr altes Feldgeschrei:
„Kyrie Eleyson" in den Ruf: „Hie Welf, hie Waiblingen" (von einem den
Hohenstaufen gehörigen Städtchen im Remsthale unterhalb Kanstadt) um-
geändert haben sollen, woraus die Italiener „Guelfen und Ghibellinen"
machten, ist nicht wahrscheinlich, da kein Schriftsteller des 12., 13. und wie
es scheint, nicht einmal des 14 Jahrhunderts dessen Erwähnung thut.
30. Solche mächtige, reichbegüterte Grafen- (Dynasten-) Geschlechter,
welche die Macht der Herzöge von Bayern im vierten, und zum Theil noch
im fünften Zeiträume beschränkten, waren:
Die Welfen, deren Güter im Ammer- und Angstgau, am Lechrain,
im Oberinn- und im Norithale nach dem Tode des alten Welsen an die
Hohenstaufen kamen, und von diesen zum Herzogthume Schwaben gezogen
wurden. Vieles davon kam später, nach dem Erlöschen der Hohenstaufen mit
Konradin, durch Pfand und Erbschaft an Bayern.
Die Scheyrer, seit 1116 die Wittelsbacher genannt, von denen
durch Arnold, Sohn Ottv's Ii, die Seitenlinie Dachau, dann durch den
Sohn Arnolds, Otto, die Seitenlinie Falley ausging.
Die Grafen von Schweinfurt, Ammerthal, Hersbruck k-, zugleich
Markgrafen im Nordgau. Diese starben aber in männlicher Linie schon mit
Otto, dem Sohne jenes Heinrichs, oder Hezilo's, der sich wider König
Heinrich Ii, den Heiligen, empört hatte, 1057 aus. Seine Hausgüter, deren
er viele in Ostfranken und im Nordgan besaß, erbten vier Tochtermäuner.
Einer davon, Heinrich, Markgraf von Naabburg, erbte die Güter inr Nord-
gau mit der Markgrafschaft Eham, die später an die Grafen von Vohburg
überging. Einen andern Theil im Bambergischen, Bayreuthischen rmd Voigt-
ländischen erhielten die Grafen von Andechs und Diessen. Auch die Grafen
von Castell und Sulzbach erbten von dem Schweinfurter.
Die Andechser, von Andechs und Diessen, mit der Seitenlinie von
Wolfratshauscn, die 1158 erlosch. — Die Andechser waren reich begütert im
Ober- und Unter-Jnnthale, wo sie bei ihrer Burg Ambras Jnnsbrnck^grüu-
deten, im Pusterthale, im östlichen Norithale und um Brixen, dessen Stifts-
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
Extrahierte Personennamen: W._Menzel Ernst_Ii_von_Uhland Ernst Welf Leopold_von_Bayern Leopold Welf Konrad Konrad Friedrich_( Friedrich Welf Konradin Arnold Arnolds Otto Falley Otto Heinrichs Heinrichs Heinrich_Ii Heinrich Heinrich Heinrich
479
Beilagen zum fünften Zeitraum.
Kammer (Pfarrei Hoheneggelkofen bei Landshut), Beichtvater des Kurfürsten
Johann Wilhelm von der Pfalz, überließ bei seinem Tode (ch 1732)
seine reiche Sammlung von seltenen Naturalien, Kunstwerken, Alterthümern
aller Art als ,,Museum Orbanum“ der Universität Ingolstadt zum
Eigenthnme und bestimmte von 100,000 Gulden, die ihm vorgenannter Kur-
fürst geschenkt hatte, 20,000 Gulden zur Dotirung dieses Museums, die
übrigen 80,000 Gulden zu wohlthätigen Stiftungen in der Stadt Landshut
und beim dortigen Spital zum heiligen Geiste.
96. Benjamin Thompson war im Jahre 1752 zu Rumford,
einem Flecken in der englischen Grafschaft Esserhire (nach Andern in
Amerika) von armen Eltern geboren. Bei dem Ausbruche des amerikanischen
Freiheitskrieges trat er in britische Dienste und kam nach Beendigung des
Krieges als Major nach England zurück, wo er vom Könige wegen seiner
militärischen Kenntnisse zum Ritter und Unterstaatsseeretär im Kriegs-
ministerium ernannt wurde. In dieser Stellung lernte ihn Graf von
Haslang, des bayerischen Kurfürsten Minister am Hofe zu London, kennen
und lud ihn im Namen des Kurfürsten Karl Theodor ein, nach München
zu kommen. Als er hier 1784 eintraf, ernannte ihn der Kurfürst zum
Obersten der Cavallerie und zu seinem Leibadjntantcn. Da er schon Mit-
glied der königlichen Akademie der Wissenschaften in London war, so ernannten
ihn als solches auch die Akademieen in München und Mannheim 1785.
Thompson, der bald zum Chef des geheimen Kriegsbnreaus (Hofkriegs-
rathes) ernannt wurde, machte sich durch eine Reihe gemeinnütziger Einrichtungen
um Bayern hochverdient. Zu Anfang des Jahres 1786 wandelte er "die
M arianischc Landesakademie in München in eine Militärakad emi e
um, die der Kurfürst Karl Theodor am 23. September 1789 als solche be-
stätigte. Im Jahre 1789 erwirkte er vom Kurfürsten den Befehl, allefreit-
höfe um die Kirchen der Stadt München zu räumen und in offene Plätze
umzuschaffen. Um dieselbe Zeit schritt er zur Anlegung des englischen
Gartens und begann mit der Austrocknung des Donaumooses. Für
seine Verdienste um Bayern ward er vom Kurfürsten Karl Theodor zum
Generallieutenant befördert und zumgrafen vonrumford erhoben.
Durch Einführung der nach ihm benannten „Rumforder Suppe", die
man aus Knochen, Blut und anderen nahrhaften billigen Stoffen herstellt,
ward er znm Wohlthäter der Armen, die ihn wie einen Vater ehrten. Im
Jahre 1799 ging er nach England, wo er praktisch-physikalische Studien
förderte und begab sich 1801 nach Frankreich. Er starb am 22. August 1814
zu Antieul.
97. Unter Karl Theodor und noch viele Jahre nach ihm zeichneten
sich folgende gelehrte Männer in Bayern aus: In der Theologie der
Jesuit Benedikt Stattler ans Kötzting, der 1770 — 1782 als Professor
der Theologie zu Ingolstadt wirkte, dann Dobmayer und Schenkt; auf
dem Gebiete der Geschichte: Westenrieder, die beiden Krenner,
Zirngibl, Gemeiner, Milbiller, Ried, Sutner, Feßmayer,
Hellersberg, Pallhausen, Nagl; in der Naturkunde: Franzpaul
Schrank, v.flurl, Thompson, Maximns Jmhof, Freiherr v.moll,
Sömmering; im technischen Fache: die Brüder von Baader; in der
Statistik: Krenner, Hazzi; in der Staatsökonomie: Rottmanner;
in der Astronomie: Placidus Heinrich; in der Literaturgeschichte
und Bibliothekwissenschaft: Steigenberger, Hupfauer, Kobolt,
Hardt, Christoph von Aretin.
98. Max Joseph Freiherr von Montgelaö, dessen Wirken in
Bayern so tief eingreift, war in München geboren. Sein Vater war
Johann Sigmund Freiherr von Montgelas, seine Mutter eine geborne
Gräfin von Trauner, die ihn am 10. September 1759 gebar. Sein
Georg-Eckert-Institui
für internationale
Schusbuchforschung
Braunschwoig
•Schulbuchbiblioihek *
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium]]
TM Hauptwörter (200): [T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch]]
Extrahierte Personennamen: Johann_Wilhelm Johann Wilhelm Benjamin_Thompson Graf_von
Haslang Karl_Theodor Karl Thompson Karl_Theodor Karl Karl_Theodor Karl August Karl_Theodor Karl Benedikt_Stattler Franzpaul
Schrank Thompson Maximns_Jmhof Baader Heinrich Heinrich Hardt Christoph_von_Aretin Max_Joseph Freiherr von_Montgelaö Max Johann_Sigmund_Freiherr_von Montgelas Johann
Extrahierte Ortsnamen: Amerika England London London Mannheim Donaumooses England Frankreich Ingolstadt Ried Hellersberg Pallhausen Bayern