3. Rmische Seeschlacht. Im ersten Punischen Kriege erbauten t: ferner binnen 60 Tagen eine Kriegsflotte, die ihnen bis dahin gefehlt hatte. Sie statteten sie mit einer Erfindung an?, die ihnen zur See den gewohnten Kampf von Mann gegen Mann ermfliehte: mit Enterbrcken. Unser Bild sucht die damalige Taktik der Seeschlacht darzustellen. Das karthagische Schiff (das mittlere, dessen Achterteil mit Steuerruder sichtbar ist) hat ver^ sucht, in schrgem Anlauf mit feinem Bug und Rcnnmsporn bic Ruderreihc des rmischen Schiffes (vorn rechts, mit dem Eberkopf und der Schlange) zu zertrmmern. Der gelungene Sto hat dem Rmer die Bewegungs-sahigkeit genommen. Vordem wre damit sein Schicksal besiegelt gewesen; in erneutem Anlaufe htte ihn der noch manvrierfhige Karthager in den Grund gerannt. Aber ehe es dazu kommt, halten die langen Enterhaken der Rmer den Gegner fest; die schwere Enterbrcke. bis dahin am Moste hochaufgerichtet, mit Tauen und Rollen von Steuerbord wie von Backbord verwendbar, saust nieder und fat krachend mit ihren Eisenkrallen die Bordwand des Karthagers. Die rmischen Krieger dringen hinber, und ihr Kurzschwert und die Lan^e entscheiden rasch bcii Sieg der bic berraschten Feinde. Diese sind hauptschlich zum Fernkampfe gerstet; aber Bogen und Pfeile ntzen ihnen gegen die neue Taktik der Rmer wenig, nicht einmal auf Schiffen mit turmartigem Aufbau fr die besten Bogenschtzen, wie auf dem im Hintergrundes
4. Rmischer Trinmphzug. Der Kaiser L. Septimius Severus hlt nach benoinbung der Parther (197198 n. Chr.) in Rom seinen feierlichen Triumph >,ug zum apitot. Der Zug bewegt sich auf der via Sacra des uern Forums durch den Titusbogen. Die Spitze des Zuges ist schon vorbei. Der aus dem Bilbe sichtbaren Gruppe schreitet ein Ccnturio voran. Ihm folgen brtige germanische Krieger mit dem fchreckenben Brenfell der Kopf und Schulter, Sie tragen rmische Feldzeichen, eines davon geschmckt mit Schild und Panzer des zwischen ihnen gehenben gefangenen Partherknigs. Hinter biefent kommen jochtrageube, gefesselte Parthcr, dann rmische Tubablser. Run erscheint auf golb--strahletibem Wagen der lorbeerbekrnzte Triumphator selbst; eine eherne, vergolbete Siegesgttin hlt den golbenen Kranz der sein Haupt. Mit-glicbec des Kaiserhauses, Unterselbherren, Priester in weiem Gewanbe. Viktoren mit den Rutenbubeln bilben des Kaisers nchste Umgebung. Ein Elefant trgt bic kostbarsten Beutestcke. Dann folgt Der lange Zug der siegreichen Legionen. Das jubelnbc rmische Volk bilbet die Gasse, durch die sich der Zug bewegt. Unter den Zuschauern fllt vorn ein Pdagog auf: ein Sklave, der die vor ihm stehenden Shne seines Herrn auf allen Wegen zu begleiten und an ihrer Erziehung mitzuwirken hat. Reben ihm steht ein kleinasiatischer Grieche mit phnischer Mtze; rechts unten im Bilde sieht man die korbartige Kopfbedeckung eines Persers, weiter zurck die von Negersklaven getragene Snfte einer Matrone. Davor steht ein Senator mit dem breiten Purpurstreifen auf der Tunica vom Halse bis zum Grtel und mit der purpurbesninten weien Toga; neben sich hat er den vornehmen Gastfreund aus der syrischen Provinz. Der am Spalier beteiligte Krieger im Vordergrunde trgt die Rstung des rmischen Legionssolbaten: den Metallhelm mit Waitgcnbnbern, den Lederkoller (lorica) mit Metallplatten zum Schutze von Schulter und Leib, den Grtel mit den hcrabhngenben metallbeschlagenen Schutzriemen und am Schulterriemen das kurze Schwert. Sein nchster Kamerab erhebt eben zum Ehrengrue den etwa 2 m langen Speer (pilum); in der Linken trgt er den viereckigen, gewlbten Schilb (suutum). Der schne Tempel im Hintergrnde ist der Roma und der Venus geweiht; dahinter sieht man den Rundbau des Kolosseums.
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Griechen.
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I.griech.schekrieger, Schutzwaffeni metallener Helm mit Stirn-, Nacken- und Backenschirm und mit Schmuck aus tyedern oder Rohaar; Panzer aus Leder, besetzt mit metallenen Streifen und Schuppen? metallene Beinschienen? schwerer Schild aus Leder und Metall. Angriffswaffen! Spie zum Stoen und kurzes Schwert
Kriegs,ch.ff (Stiere, Dreiruderer). Da der Zweck des Schiffskampfes darin bestand ?nm 1 t *lffe-m "b 5u ^hren oder wenigstens im Vorbeifahren ihre Ruder abzubrechen'
40m) Mmtlmh"' "n 1"^ 1 9robe Schnelligkeit zu erzielen. Die Schiffe wurden darum lang (bis ), Ichmal und zur Unterbringung der vielen Ruderer, die in mehreren, meistens drei Reihen ber-einander saen, hochbordig gebaut.
Geschichtsanhang. I.
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Griechen.
1
1. Griechische Krieger. Schutzwaffen: metallener Helm mit Stirn-, Nacken- und Backenschirm und mit Schmuck aus Federn oder Rohaar,' Panzer aus Leder, besetzt mit metallenen Streifen und Schuppen; metallene Beinschienen! schwerer Schild aus Leder und Metall. Angriffswaffen: Spie zum Stoen und kurzes Schwert.
2. Griechisches Kriegsschiff (Triere, Dreiruderer). Da der Zweck des Schiffkampfes darin bestand, die feindlichen Schiffe in den Grund zu bohren oder wenigstens im Vorbeifahren ihre Ruder abzubrechen, kam es daraus an, eine mglichst groe Schnelligkeit zu erzielen. Die Schiffe wurden darum lang (Bis 40 m), schmal und zur Unterbringung der vielen Ruberer, die in mehreren, meistens drei Reihen ber-einander saen, hochborbig gebaut.
Geschichtsanhang. I.
1
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41
Fig. 62. Schilling, Relief vom Niederwalddenkmal: Abschied (Auszug zum Kriege). Vgl. Fig. 65.
Die deutschen Krieger ziehen aus: links aus den bayerischen Alpen der Reitersmann, rechts vom Gestade der See (Masten, Rahen, Schiffstau, Anker) der Landwehrmann, in der Mitte der Infanterist.
(Mit Genehmigung der Kunstanstalt F. & 0. Brockmann’s Nachf. R. Tamme, Dresden.)
Fig. 63. Schilling, Relief vom Niederwalddenkmal: Wiedersehen (Heimkehr der Krieger).
„Nicht jubelnd kehren die Krieger aus hartem Kampfe zurück. Es ist mehr die ernste Weihe, welche das Ringen um des Vaterlandes Größe den Helden aufgeprägt, die sich in den kräftigen Gestalten und Gesichtern derselben kundgibt.“
Anlehnung an die Antike in der Frauenkleidung.
Luckenbach, Kunst und Geschichte. Iii.
6
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Griechen.
1
1 Eriechischekrieger. Schutzwaffen: metallener Helm mit Stirn-, Nacken- und Backenschirm und mit Schmuck aus Federn oder Rohaar; Panzer aus Leder, besetzt mit metallenen Streifen und Schuppen; metallene Beinschienen i schwerer Schild aus Leder und Metall. Angriffswaffen: Spie zum Stoen und kurzes Schwert.
2. Griechisches Kriegsschiff (Triere, Dreiruderer). Da der Zweck des Schiffskampfes darin bestand, die feindlichen Schiffe in den Grund zu bohren oder wenigstens im Vorbeifahren ihre Ruder abzubrechen, kam es darauf an, eine mglichst groe Schnelligkeit zu erzielen. Die Schiffe wurden darum lang (bis 40 m), schmal und zur Unterbringung der vielen Ruderer, die in mehreren, meistens drei Reihen ber-einander saen, hochbordig gebaut.
Geschichtsanhang. I.
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Griechen.
1
1. Griechischekrieger, Schutzwaffen: metallener Helm mit Stirn-, Nacken-und Backenschirm und mit Schmuck aus Federn oder Rotzhaar; Panzer aus Leder, besetzt mit metallenen Streifen und Schuppen; metallene Beinschienen ; schwerer Schild aus Leder und Metall. Angriffswaffen: Spie zum Stoen und kurzes Schwert.
2. Griechisches Kriegsschiff (liiere, Dreiruderer). Da der Zweck des Schiffskampfes darin bestand, die feindlichen Schiffe in den Grund zu bohren ober wenigstens im Vorbeifahren ihre Ruder abzubrechen, kam es barauf an, eine mglichst groe Schnelligkeit zu erzielen. Die Schiffe wrben bamm lang (bis 40 m), schmal und zur Unterbringung der vielen Ruberer, die in mehreren, meistens drei Reihen ber-einander saen, hochbordig gebaut.
Eeschichtsanhang I.
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Schutzgebiete in der Südsee.
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91. Baumhäuser
sind besonders in der Umgebung von Finschhafen häufig. Sie sollen ähnlich wie die Pfahlbauten an der
Küste den Bewohner gegen Überfälle sichern. Angreiser wie Verteidiger bedienen sich vorzugsweise der Bogen
und Pfeile. Der kleine Wohnraum ist aus Zweigen und Laub hergestellt. Eine lange Leiter, deren Schwanken
jede Annäherung verrät, führt zu ihm hinauf. (Phot. nach Lindt, Neuguinea.)
92. Strandsee mit Mangroven an der Allste von Neuguinea.
Die zur Ebbezeit über den Wasserspiegel herausragenden „Stelzenwurzeln" der Mangroven ähneln den
Stäben eines aufgespannten Regenschirms. Sie verleihen dem Baume Halt im schlammigen Boden und
führen ihm Luft zu, erschweren oder verhindern dagegen das Landen.
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Griechen. 9>
Fig. 35. Griechische Krieger.
Zu Fig. 35. Schutzwaffen : metall. Helm mit Stirn-, Nacken- u. Backen-schirm und mit Schmuck aus Federn oder Rohaar; Panzer aus Leder, besetzt mit metallenen Streifen und Schuppen; metallene-Beinschienen: schwerer Schild aus Leder und-Metall. Angriffswaffen: Spie zum Stoen und' kurzes Schwert.
Zu Fig. 36. Da der Zweck des Schiffskampfes-darin bestand, die feind-lichen Schiffe in den Grund zu bohren, oder Wenigstens im Vorbei-fahren ihre Ruder abzu-brechen, kam es darauf an, eine mglichst groe-Schnelligkeit zu erzielen. Die Schiffe wurden da-her lang (bis zu 40 m lang), schmal und zur Unterbringung der vielen Ruderer, die in mehreren, meistens drei Reihen ber-einander saen, hochbordig. gebaut.
Fig. 36. Griechisches Kriegsschiff (Triere, Dreiruderer).
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3. Rmische Seeschlacht. Im ersten Punischen Kriege erbauten die binnen 60 Tagen eme Kriegsflotte, die ihnen bis dahin gefehlt hatte. Smhf h^sm Cmer Endung aus, die ihnen zur See den gewohnten -twr Jl^?ann 9e9en 9jzann ermglichte: mit Enterbrcken. Unser f! ju5 Pte ^fwaltgetaktikderseeschlacht darzustellen. Das karthagische Schiff (das mittlere dessen Achterteil mit Steuerruder sichtbar ist) hat v?r-sucht, m fchragem Anlauf Mit seinem Bug und Rammsporn die Ruderreihe des romischen Schiffes (vorn rechts, mit dem Eberkopf und der Schlange) ^zertrmmern. Der gelungene Sto hat dem Rmer die Bewegnnqs--ahigkeck genommen. Vordem wre damit sein Schicksal besiegelt gewesen: in erneutem Anlaufe hatte ihn der noch manvrierfhige Karthager in den Grund gerannt Aber ehe es dazu kommt, halten die langen Enterhaken der Romer den Gegner fest; die schwere Enterbrcke, bis dahin am Mste Hoch ausgerichtet, mit Tauen und Rollen von Steuerbord wie von Backbord "teber "Ud sat krachend mit ihren Eisenkrallen die Bordwand des Karthagers. Die rmischen Krieger dringen hinber, und 'hr Kurswert und die Lanze entscheiden rasch den Sieg der die ber-raschten Feinde. Diese sind hauptschlich zum Fernkampse gerstet; aber Bogen und Pfeile nutzen ihnen gegen die neue Taktik der Rmer wenig, nicht einmal ans Schiffen mit turmartigem Aufbau fr die besten Bogenschtzen, wie auf dem im Hintergrunde.
r m 1 Rmischer Triumphzug. Der Kaiser L. Septimius Severus halt nacy Uberwindung der Parther (197-198 n. Chr.) in Rom seinen feierlichen Truimphzug zum Kapitol. Der Zug bewegt sich auf der via sacra des ueren Forums durch den Titnsbogen. Die Spitze des 8uqes ist schon vorbei. Der auf dem Bilde sichtbaren Gruppe schreitet ein Lenturio voran. _ Ihm folgen Brtige germanische Krieger mit dem schreckenden Brenfell Ber Kops und Schulter. Sie tragen rmische Feld-zeichen, etnes davon geschmckt mit Schild und Panzer des zwischen ihnen gehenden gefangenen Partherknigs. Hinter diesem kommen iochtraqende, gefesselte Parther, dann rmische Tubablser. Nun erscheint auf qold-strahlendem Wagen der lorbeerbekrnzte Triumphator felbst; eine eherne, Vergoldete Siegesgttin hlt den goldenen Kranz Ber sein Haupt. Mitglieder des Kaiserhauses, Uuterseldherren, Priester in weiem Gewnde, Wiktoren mit den Rntenbndeln Bilden des Kaisers nchste Umgebung. Ein Elefant trgt die kostbarsten Beutestcke. Dann folgt der lange Zua der fiegrelchen Legionen. Das jubelnde rmische Volk bildet die Gasse, durch die sich der Zug bewegt. Unter den Zuschauern fllt vorn ein Paoagog auf: ein Sklave, der die vor ihm stehenden Shne seines Herrn auf allen Wegen zu begleiten und an ihrer Erziehung mitzuwirken hat. Jcebeit ihm steht ein kleinasiatischer Grieche mit phrygischer Mtze? rechts unten im Bilde sieht man die forbartige Kopsbedecknng eines Persers, weiter zurck die von Negersklaven getragene Snfte einer Matrone. Davor steht ein Senator mit dem Breiten Purpurstreifen auf der Tunica vorn Halse bis zum Grtel und mit der purpurbesumten weien Toga; neben sich hat er den vornehmen Gastsrennd ans der syrischen Provinz. Der am Spalier Beteiligte Krieger im Vordergrnde trgt die Rstung des rmischen Legionssoldaten: den Metallhelm mit Wangenbndern, den Lederkoller (lorica) mit Metallplatten zum Schutze von Schulter und Leib, den Grtel mit den herabhngenden metallbeschlagenen Schntzriemen und am Schulterriemen das kurze Schwert. Sein nchster Kamerad erhebt eben zum Ehrengrue den etwa 2 m langen Speer (pilum); in der Linken trgt er den viereckigen, gewlbten Schild (scuturn). Der schne Tempel im Hintergrund ist der Roma und der Venus geweiht; dahinter sieht man den Rundbau des Kolosseums.
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224 Altertum.
Fig. 23. Griechische Krieger (Hopliten, Schwerbewaffnete).
Zu Fig. 23. Schutzwaffen: metall. Helm mit Stirn-, Nacken- und Backenschirm und mit Schmuck aus Federn oder Rohaar; Panzer aus Leder, besetzt mit metallenen Streifen it. Schuppen,- metallene Beinschienen: schwerer Schild aus Leder und Metall. Angriffswaffen: Spie zum Stoen und kurzes Schwert.
Zu Fig. 24. Da der Zweck des Schissskampfes darin bestand, die feind-lichen Schiffe in den Grund zu bohren oder wenigstens im Vorbei-fahren ihre Ruder abzu-brechen, kam es darauf an, eine mglichst groe Schnelligkeit zu erzielen. Die Schiffe wurden da-her lang (bis zu 40 in lang), schmal und zur Unterbringung der tue-len Ruberer, die in mehreren, meistens drei Reihen bereinander sa-en, hochbordig gebaut.
Fig. 24. Griechisches Kriegsschiff (Triere, Dreiruderer).
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