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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 54

1911 - Breslau : Hirt
89. Hans Holbein d. I., Georg Gisze vom Stahlhof, London, 1532. l Photographie Hanfstaengl.! ie Drer, so stammte auch Hans Holbein aus einer freien Reichsstadt, Augsburg; der Vater Holbeins, Hans Holbein d. ., selbst ein bedeutender und angesehener Maler, ward auch sein Lehrer. Auch der junge Holbein schlo seine Wanderungen mit einem Aufenthalt in Oberitalien ab, um sich dann (1519) in Basel niederzulassen. Aus dieser Zeit stammt sein berhmter Totentanz. Die Zeiten waren ernst: die Reformationsbewegung mahnte zu innerer Einkehr, die Bauernkriege bedrohten Leben und Wohlstand. Mit beiender Ironie fat Holbein den Triumph des Todes als ein groes Fest auf, bei dem die Gerippe aus dem Beinhause zum Tanze aufspielen. Und dann beginnt der Tod in allen erdenklichen Gestalten mit jedem Stand, jedem Geschlecht, jedem Alter in seiner Weise den Tanz. Der Hausierer mit hochbepackter Kiepe, das Schwert an der Seite, er hat es eilig, im nchsten Dorf seine Waren anzubringen. Da packt ihn der Tod mit festem Griff. Er bittet: Nur dorthin noch la mich! Vergebens! Schon schreitet ein Gerippe die Brummgeige spielend nach der ent-gegengesetzten Richtung zum Tanze vorauf,' er mu folgen. Auch den gepanzerten Ritter ereilt der Tod auf freiem Feld. Als Landsknecht, Kettenpanzer und Brustharnisch um das Gebein schlotternd, bohrt er ihm mit grimmigem Hohn seine eigne Lanze rcklings durch den Leib; da hilft kein Fechten mit dem breiten Ritterschwert, es ist seine letzte Sonne, die dort 54

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 15

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 15 — daß sie auf Jagens Hat ein Kreuz aus Leide auf die Stelle von Siegfrieds Gewand zu nähen verhieß. | Bald waren die Nibelungen zur Heerfahrt gerüstet, fragen aber spähte nach dem Zeichen auf ihres Königs Wams; und als er es erblickte, eilte er in teuflischer Freude davon und stiftete zwei Boten an, welche die frohe Mär bringen sollten-, £üdeger und Lüdegaft hätten [ich eines anderen besonnen und wollten vom Kriege abstehen. Dhne Freude vernahmen das die kampfeslustigen Nibelungen und wurden erst wieder fröhlich, als Günther ihnen vorschlug, statt zum Streite mit Männern aufs weidwerk hinauszuziehen zum Kampfe titit Bar und Ur und sonstigem Getier des Waldes. 12. Siegfrieds Abschied von Nrieinhilde. während man alles zur Jagd instand setzte, Hunde und Iagdgerät herbeiholte und Saumpferde mit Mundoorrat belud, ging Siegfried zu seinem weibe, Uin ihr Lebewohl zu sagen. (Er fand sie in Tränen. Denn als Hagen °on ihr geschieden, da war es ihr schwer aufs Herz gefallen, daß sie das Leben ihres Trauten in eines andern Hand gegeben hatte, wie Re auch die bösen Ahnungen zu bannen gesucht, immer wieder war % Zweifel gekommen, ob sie Hagens Freundlichkeit trauen dürfe, tttd ob er nicht, von Brunhilde angestiftet, Arges im Schilde führe, ^onge hatte der Schlummer ihr Lager geflohen, und als sie endlich entschlief, ängstigten schwere Träume ihr Gemüt. Sie sah den (Batten auf einsamer Heide verfolgt von zwei wilden (Ebern, sein Blut floß aus Wunden und färbte die Blumen rot; und dann wieder neigten f|ch zwei Berge über ihn und entzogen ihn ihrem Blick, fluch der Richte Schein des Morgens hatte die finstern Gedanken nicht verscheucht. Sie gedachte auch wohl des Traumes, den sie vor Jahren gehabt, und ihr die Mutter gedeutet Inbrünstig umschloß sie jetzt den geliebten tftann mit ihren Armen und offenbarte ihm, was ihr Herz bedrückte. aber suchte sie liebkosend zu trösten, war er sich doch keines Brechts bewußt, wodurch er jemandes Haß hätte auf sich lenken Ernten. Darum wollte er an keine Gefahr glauben und hoffte zu daß er die Gattin in wenigen Tagen gesund wieder begrüßen j^rde. Noch einmal schloß er sein liebes Weib in die Arme und wandte H — er sollte sie nie wiedersehen. 13. Die Jagd im O-enwalde. Die Jagdgenossen waren ?Crlammelt und brachen auf; sie setzten über den Rhein und kamen Ddenwalde an. Dort verteilten sie sich, um gesondert zu jagen, ftmit man nachher beim Imbiß ersehen könnte, wessen Hand das )

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 29

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 29 - tausend Mannen aus Dänemark und ein Kühner Jüngling aus der Thüringe Land, aber nicht einer von ihnen kam lebend zurück; alle Mußten sie dem wüten der starken Feinde erliegen. 25. Der Nibelungen fernere Hot. Der Rbend brach herein. Da verlangten die Nibelungen mit König Etzel zu reden. (Er kam, Und sie gemahnten ihn daran, daß sie unter dem Schutze des Gastrechts zu ihm gekommen und nicht schuld an allem Unheil seien. Aber zu bitter war (Etzels Schmerz über des einzigen Sohnes Tod, zu groß sein haß gegen tragen, als daß er ihnen Gnade hätte gönnen mögen. Doch Kriemhilde gingen ihres lieben Bruders (Bifelher Bitten zu Herzen, so daß sie verhieß, allen andern das Leben zu lassen, wenn sie ihr den Todfeind Hagen auslieferten. Da riefen die drei Brüder wie aus einem Ittunbe: „Begib dich dieser Hoffnung, denn das wird nimmer geschehen, daß wir unserem (Eigenmanne die Treue brechen, die er uns sein ganzes Leben lang gehalten hat! Nichts soll uns von ihm scheiden als der Tod." Da rief die Königin, man solle Feuer an den Saal legen, und nicht lange, so stand das weite Gebäude in hellen Slammen. Furcht* bare Hitze verbreitete sich durch den Raum, Funken sprühten, Flammen lohten, das Gebälk erbrachte und die Feuerbrände fielen auf die Unglücklichen herab. Sie deckten sich mit ihren Schilden, flüchteten von einer (Ecke in die andere, und wie durch ein Wunder überstanden sie den ganzen Brand. Aber mancher wollte den Qualen des Durstes erliegen. Da riet Hagen das Blut der (Erschlagenen zu trinken. Und so grausig war ihre Not, daß sie dem Rate folgten. Rm andern tftorgen standen nur noch die Mauern des Gebäudes, und Kriemhilde wähnte sich von ihren Feinden befreit. Rber wie entsetzte sie sich, als fte vernahm, daß ihrer noch viele am Leben waren. Doch ihr Herz kannte kein (Erbarmen mit den Sturmesmüden, und sie befahl neuen Kampf; jedoch die Feinde schienen unbezwinglich. 26. Markgraf Midegers Tod. Da kam gesenkten Hauptes tttarfcgraf Rübeger gegangen, trauernd über feines Königs Leid, noch mehr aber über seiner lieben (Bastfreunbe Not. Rber Krietrthilbe sah seinen Kummer nicht. Ihr schien er der beste Rächer ihres Leibs, tinb sie begann mit (Etzel ihn zu bitten, daß er den Kampf gegen die fcurgunben aufnähme. Rübeger erwiderte: „Das wolle Gott nicht, daß ich gegen meine Gastfreunde stritte, die ich mit meinem Schutze an euren Hof geleitet habe." Rber Kriemhilde mahnte ihn des Schwures, den er ihr getan als (Etzels Bote in Burgundenland. Da trauerte sein treues Herz, denn er sah keinen Ausweg, keinen Rat.

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 24

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 24 - Herrn der Wasserweiber Worte verkündet hatte, stber weil man ihn feige gescholten hatte, wollte er trotzig beharren. (Er begann also mit Macht über den Strom zu rufen, stmelrich begehre übergeholt zu werden. Da löste der Fährmann sein Schiff und kam zu Hagen herüber. Rls er aber sah, daß dieser ihn belogen hatte, weigerte er die Überfahrt und schlug mit dem Huber nach ihm, also daß es an hagens Haupt zerbrach. Da drang dieser mit dem Schwerte auf ihn ein und hieb ihm den Kopf vom Rumpfe. Dann ruderte er das Schiff dahin, wo die Burgunden seiner harrten. Rls Günther das Blut im Schiffe sah, forschte er, wie es dahin gekommen und wo der Schiffsmann sei. hageit aber hehlte ihm die Wahrheit, bis alle auf dem andern Ufer waren. Zuvor wollte er noch prüfen, ob die Wasserweiber wahres gesprochen hätten. Deshalb ergriff er mitten auf dem Strome den Kap* lan und stieß ihn, wie sehr auch alle schrien und zürnten, in das Wasser. Und siehe da! obwohl der Priester nicht zu schwimmen verstand, ward er doch wie durch ein Wunder von der Strömung zum Ufer getrieben und gerettet. Da ward Hagen inne, daß die Nixen die Wahrheit gesprochen; und als alle drüben waren, zerschlug er das Schiff und stand endlich seinem Herrn Rede, der sich schon lange über sein Tun gewundert hatte, und offenbarte ihm den Spruch der weisen Frauen. Mancher wäre jetzt wohl gern umgekehrt, aber das ging nicht mehr an. Zudem hatte man Fehde von (Belfrat, dem Herrn des Landes, zu erwarten, weil Hagen ihm den Fergen erschlagen hatte. Deshalb mußte man eilends weiterziehen, durfte auch die Nacht nicht rasten. Und wirklich wurde in der Dunkelheit die Nachhut, die Hagen und vankwart führten, von Gels rats Mannen angerannt. Hagen selbst Kam durch den starken Recken in Hot; da sprang Dankwart herzu und schlug dem Feinde eine Wunde, daß er tot dahinsank und seine Mannen entflohen, weit freundlichem willkommen fanden die Bur-gunden in Passau bei dem hochwürdigen Herrn Pilgrim. Und wie herzlich wurden sie erst aufgenommen vom edlen Rübeger 1 Frau (Bote» linde und ihre minnigliche Tochter hieß er sich schmücken, die (Bäste zu begrüßen. (Er selbst ging ihnen entgegen und geleitete sie zum Sitze in seiner Halle. Sämtliche Ritter und Knechte bewirtete er mit Speise und Trank, wie viele ihrer auch waren, vier Tage mußten die Gäste bei ihm bleiben; und ob sie gleich eilten, die weite Reise zu beenden, so freundlichem Wirte konnten sie es nicht abschlagen. Herr Giselher aber gewann des Markgrafen schöne Tochter lieb, also daß er sie von ihm zum Weibe begehrte, wenngleich- sie eines £ehns»

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 41

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 41 — über des Mägdleins bleiches Kntlitz, und sie sprach: „Vas Ringlein ist mir bekannt, vorzeiten war es mein; seht hier ein anderes, das mir einst mein Trauter gegeben." Dy jauchzte Herwig aus und hielt die Geliebte in seinen Armen. Dann küßte auch (Drtmein die Schwester und hieß sie erzählen, was sie erlitten. Ingrimmig vernahmen beide von Gerlindens Bosheit, und Herwig wollte die Braut nicht wieder zu der Peinigerin zurückkehren lassen, sondern sie alsbald in der Barke zu den Freunden führen. Dem widersprach aber Grtwein: „Das sei ferne von uns! Erkämpfen wollen wir, was uns durch Waffengewalt geraubt ist, aber nimmer heimlich es stehlen. Und welche (Ehre brächte es uns, wenn wir diese zwei entführten, ihre Gespielinnen aber ©erlindens Bache überließen!" Und wie traurig Gudrun darüber auch war, er blieb bei seinem Wort und empfahl der Schwester, sich ja nicht durch vorzeitige Freude zu verraten. Rus dem Kahn rief ihr Herwig zu: „Sei getrost und weine nicht! Morgen, bevor die Sonne aufgeht, siehst du uns wieder. Mit vieltausend tapfern Kriegern werden wir dann vor der Burg stehen und dich mit Ehren heimführen." Damit fuhren die Männer davon. 8. Gudruns List. Lange schauten ihnen die Jungfrauen nach und standen selbstvergessen in wonnigem Entzücken, träumten von der Zukunft und der Heimat und verbrachten in seligem Geplauder die Stunden. Hildburg erinnerte sich zuerst wieder der Wirklichkeit und machte sich eifrig ans Werk, das versäumte nachzuholen. Gudrun aber sprach: „Königsarme haben mich heute umfangen, nun will ich nicht mehr waschen, was mir auch darum geschehe." Und sie warf ihre Wäsche ins Meer, daß die Wellen sie von dannen trugen. Die Königin aber hatte vom Fenster erschaut, daß die Mägdlein am Ufer säumig waren, und empfing sie mit Scheltworten; und als sie gar hörte, daß Gudrun die Wäsche ins Meer geworfen habe, ließ sie die Jungfrau ergreifen und an ein Bett binden, um sie zu züchtigen. Da sprach Gudrun listig: „Wenn ihr mich jetzt schlagt, so schändet ihr damit eure Schwiegertochter, denn ich habe mich entschlossen, eures Sohnes Gattin zu werden." Gerlinde traute ihren Ohren kaum und ließ eilig Hartmut herbeirufen. Freudig kam der und wollte die Geliebte in seine Rrme schließen. Die aber sprach: „Nicht doch, hart* mut! Eine Wäscherin sollt ihr nicht umfangen. Sorget erst, daß ich Und meine Mägdlein gekleidet und gespeiset werden, wie es uns gebührt! "Diebitte erfüllte Hartmut gern, und bald saß Gudrun mit allen Gespielinnen gebadet und reich gekleidet beim köstlichen Mahle,

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 43

1905 - Leipzig : Voigtländer
— 43 - erschlüge. Und wirklich fand sich ein Wicht, der sich schon mit dem Schwerte abseits stehlen wollte, aber Hartmut gewahrte es und bedrohte ihn, also daß er aus Furcht vor dem Zorn seines Herrn schleunigst umkehrte. Auch Ortrun bangte um das Leben des Bruders, und sie flehte Gudrun an den Streit zu schlichten. Da rief diese ihren Verlobten an und bat ihn das Blutvergießen zu enden. Wohl zeigte sich dieser willig dazu, als er sich aber zwischen Wate und Hartmut wars, um sie zu trennen, schlug der Alte im Kampfeseifer ihn nieder, also daß er bald üblen Lohn für seinen Frauendienst empfangen hätte. Daraus ward Hartmut gefangen und die Burg mit Sturm genommen. Schonungslos hieb Wate alles nieder, was sich ihm in den Weg stellte. Furchtbar war er anzuschauen, wie er so einherstürmte mit funkelnden Augen und wehendem Barte, knirschend vor Zom und über und über mit Blut bespritzt. Vor seinem Anblick war Gerlinde mit Entsetzen geflohen und hatte gleich ihrer Tochter bei Gudrun Schutz gesucht. Aber umsonst suchte diese die Königin vor Wates Blicken zu verbergen, er fand sie, zog sie bei den Haaren hervor und schlug ihr das Haupt ab. Kein Feind war mehr zu sehen. Alles war niedergehauen ober gefangen. Die Sieger gönnten sich daher die wohlverdiente Ruhe und gaben sich der Freude über das Gelingen ihres Rachezuges hin. Bevor sie aber heimkehren konnten, mußten sie noch einmal das Schwert ziehen, um die Burgen des Landes zu brechen, in denen noch stattliche Scharen von Kriegern lagen, welche sonst sicher ihres Königs Niederlage gerächt hätten. Als auch das volleudet war, ging's mit vollen Segeln heimwärts, wo Frau Hilde täglich mit sorgenden Blicken übers Meer schaute und sehnsüchtigen Herzens der Tochter harrte. Kein Gold hätte die Freude aufgewogen, als sie sich endlich wiedersahen. Fest hielten sich Mutter und Tochter umschlungen, und Freudentränen entströmten ihren Augen. Dann ging die Königin, ihre Helden zu begrüßen und ihnen zu danken. Am tiefsten neigte sie sich vor dem alten Wate und küßte ihn trotz seines ellenbreiten Bartes herzhaft auf den Mund. Dann führte sie die wackern Streiter zur Stadt hinaus, wo sie auf einem grünen Anger weite Zelte zu allerlei Lustbarkeiten hatte aufschlagen lassen. Da ward nun das Siegesfest gefeiert. Gudrun aber gedachte mitten in aller Freude des edlen Gefangenen, der sich während ihres Jubels unter schwerer Sorge härmte, sie gedachte daran, wie er stets ritterlich gegen sie gehandelt und sie nie mit einem

7. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 11

1909 - Leipzig : Hirt
18. Turnier. Die beiden in Eisen gekleideten Ritter, deren Einzelkamps das Bild darstellt, sind im schrfsten Galopp aufeinander losgeritten. Mit der Linken haben sie den Schild gefat, mit der Rechten die stumpfe, zum Schutze der Hand mit einer Scheibe versehene Lanze, Der von der linken Seite heran-sprengende Ritter hat den Gegner gut getroffen; seine Lanze ist von dem heftigen Anprall zerbrochen, aber der Gegner strzt.

8. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 308

1822 - Berlin : Reimer
308 Poetische Lesestücke. Da drückt ans Herz, mit nassem Blick, Der Ritter den Befreier. Du Guter, Lieber, Treuer, Du führst mich aus dem Grab zurück! Dich loh'n die treuste Pflege, Bis ich zur Ruh mich lege. In Oswalds Kirche zeigt ein Schild Des Ritters Grab; er stellte Ein Denkmal auf, gesellte Zum eignen seines Retters Bild, Daß er den Fido ehre, Und Treu die Menschen lehre. Uster h 27. Walter vom Thurm und sein Lüwe^ Waller vom Thurm in mancher Schlacht Ruhmvoll durch Muth und Sieg, Zog mit.des Christenheeres Macht Ins heilge Land zum Krieg. Das Grab, worin der Heiland schlief. Auch ihn zur frommen Kreuzfahrt rief. Einst irrt' er da durchs Feld allein, In sich versenkt, umher. Ihn zogö zum dunkeln Wald hinein, Hinein, fernab vom Heer. Horcht, was mit Staunen und mit Graun Des Ritters Augen hier erschaun. In wildem Streit ein Löwe rang, Mit dumpfen, brüllendem Laut, Auf eine Schlange riesenlang Die grimmigen Klaun er haut. Sie bäumt sich hoch im heißen Kampss Und spriet zischentz gift'gen Dampf.

9. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 271

1822 - Berlin : Reimer
Poetische Lesestücke. Die Gaffe ist gemacht, Das Thor ist aufgeschlossen. Fort über seinen Leib, Ihr treuen Eidgenossen! Und vorwärts rasch hinein Geht's mit dtn guten Klingen'i Und Hellebarden Stoß, Daß Schild und Helme springen, Daß schmetternd ohne Rast, Wie blitzend Ungewitter Es in die Panzer fährt, Und niederschlägt die Ritter. Bis auch der Herzog fallt, Bedeckt mit seinen Mannen, Und blutig von dem Berg Die Bäche niederrannen. So ward auf Sempachs Feld Der stolze Feind bezwungen, Durch Arnolds Heldenfall Der schöne Sieg errungen. Und wer einst kämpfen will Erfüllt von edlem Haffe, Der breche, so wie er, In freiem Tod die Gasse. , - 7. Cornelius Scipio. Feuer, das die Herzen schmelzt, Pfeil, der durch den Panzer dringet, Riese, der mit Allgewalt Jede Mcnschenbrust bezwinget: Gift, das in den Adern wühlt, Blitz, der seinen Raub verzehret, Eluth, die nicht im Meer erlischt, Durst, dem keine Stillung wehret: Sie« 271 ¿5. < i ^ \ . >

10. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Westfälischen Frieden - S. 166

1900 - Leipzig : Hirt
^66 Deutsche Malerei. Von den vier apostolischen Mnnern ist Petrus erkenn-bar am Schlssel, Markus hat eine Rolle in der Hand, wo-durch er als Evangelist gekenn-zeichnet werden soll; Paulus trgt das Schwert in der Hand. Johannes hat sich ganz in das geffnete Buch vertieft; auch Petrus liest mit nachdenklicher Miene. Das feurige Auge des Markus ist in die Ferne gerichtet, sein offener Blick sagt, da er bereit ist, seine ber-zeugung mit beredten Worten zu verteidigen; die krftige Gestalt des Paulus blickt ruhig seitwrts, sie scheint jeden Augenblick bereit, fr die Lehre, die in dem Buche, das er auf dem Arme trgt, enthalten ist, sowohl mit dem Schwerte ein-zustehen, als auch den Tod durch das Schwert zu erleiden. Das Bild ist auch unter dem Namen der vier Temperamente bekannt, weil die Kpfe so scharf und lebenswahr ausge-prgt sind. Drer machte dasselbe kurz vor seinem Tode seiner Vaterstadt Nrnberg zum Geschenke, die es ein Jahrhundert spter (1627) dem Kurfrsten Maximilian von Bayern berlie. Fig. 127. von dem vier-Apostelbild Drers. S. 109.
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