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1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 281

1896 - Hannover : Manz & Lange
281 375 bis 814 375 bis 568 375 378 410 711 429 bis 533 455 451 489 bis 555 568 bis 774 Mitte des 5. Jahrhunderts. 481 bis 511 486 I. Vom Beginn der Vlkerwanderung bis auf Karl den Groen. Tie Vlkerwanderung. Vlkerbnde der Alemannen, Franken, Sachsen, Thringer und Baiern. Einfall der Hunnen, eines mongolischen Volksstammes, in Osteuropa, wo sie die Ostgoten und die Westgoten zur Auswanderung ntigen. Die Westgoten finden im ostrmychen Reich (mt heutigen Bulgarien) Aufnahme; sie besiegen den Kaiser Valens in der Schlacht bei Adrianopel. Der Westgotenknig Alarich erobert Rom, stirbt aber bald darauf in Unteritalien. , , m , Darnach errichten die W e stg o ten ein eigenes Reich im sdlichen Gallien und in Spanien, auf welch letzteres sie allmhlich durch die Franken beschrnkt werden. Untergang des Westgotenreiches durch die Reich "der^Vandalen in Afrika, wohin sie unter ihrem König Gens er ich aus Spanien kommen. Eroberung und Plnderung Roms durch die Vandalen unter Genserich. ^ Das Vandalenreich wird durch Belyar, den Feld-Herrn Justinians, zerstrt. Der Hunnenknig Attila mu nach der Schlacht ans der katalannischen Ebene (gegen den Westrmer Aetius und die Westgoten) den Rckzug antreten; sein Reich an der mittleren und unteren Donau zerfllt nach seinem Tode. Reich der Ostgoten in Italien. Der Ostgotenknig Theoderich besiegt Odowakar bei Verona (489) und macht sich zum Herrn Italiens. _ Nach der Ermordung seiner Tochter und Nachfolgerin Amalaswintha erobertjnstinian durch seine Feldherren Belisar und Narses in zwanzigjhrigem Krieg Italien fr das ostrmische Reich. Die Goten-fnige Totila und Teja fallen im Kampf. Italien unter der Herrschaft der Langobarden. König A l b o i n fhrt die' Langobarden aus Pan-nonien nach Italien und erobert einen groen Teil der Halbinsel. Hauptstadt seines Reiches Pavia. Die Angelfachsen machen sich zu Herren von Britannien (England). Ter Merovingerknig Ehlodowech begrndet das Franken-reich. Er besiegt Syagrins, den rmischen Statthalter in Gallien, bei Soissons und erobert sein Reich.

2. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 284

1896 - Hannover : Manz & Lange
284 936 bis 973 939 951 955 962 973 bis 983 982 - yj 983 bis 1002 /; 1002 bis 1024 1024 bis 1125 / 1024 bis 1039 Kaiser Otto I., der Groe. Wahl und Krnung zu Aachen (Krnungsmahl; die Hofmtcr des Kmmerers, Marschalls, Truchsessen und Mundschenken.) Die aufstndischen Herzge Eberhard von Franken und Giselbert von Lothringen werden bei Ander-nach besiegt und finden ihren Tod. Otto unterwirft die Slaven bis zur Oder und Warthe. In der sdlichen Mark der Markgraf Gero, in der Nordmark der Markgraf (spter Herzog) Hermann. Ottos erster Zug nach Italien. Er vermhlt sich (in zweiter Ehe) mit Adelheid, der Witwe des letzten Knigs von Italien, und wird König der Langobarden (Italiens). Nach der Rckkehr nach Deutschland Aufstand seines Sohnes Lindolf (aus erster Ehe) und seines Schwiegersohnes, des Herzogs Konrad des Roten von Lothringen; Verbindung der Emprer mit den ins Reich einfallenden Ungarn. Sie werden zur Unterwerfung gebracht. Otto besiegt die Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfelde. Die Ungarn werden darnach sehaft und geben ihre Raubzge auf. Otto wird in Rom zum Kaiser gekrnt. Kaiser Otto Ii. Er ist vermhlt mit Theophano, der Nichte des oft-rmischen Kaisers. Sieg Ottos Ii. der die Sarazenen bei Eolonne; hierauf aber Niederlage durch einen Hinterhalt. Er mu fliehen und stirbt in Rom. Kaiser Otto Iii. Seine Vorliebe fr griechisches und italienisches Wesen. Kaiser Heinrich Ii., Enkel eines Bruders von Otto I. Er stiftet das Bistum Bamberg. Mit ihm erlischt das schsische Herrscher-haus. Das frnkische Kaiserhaus. Kaiser Konrad Ii., ein Urenkel Konrads des Roten und einer Tochter Ottos I. Umritt Konrads durch das Reich. Kaiserkrnung in Rom 1027. Fehde Konrads mit seinem Stiefsohn,^ dem Herzog Ernst von Schwaben, der im Kampfe den Tod findet (Freundestreue gegen Werner von Kiburg). Erwerbung des Knigreichs Burgund (1033).

3. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 285

1896 - Hannover : Manz & Lange
285 1089 bis 1056 1044 1046 4 1056 1106 1075 1077 1085 1106 bis 1125 1122 Kaiser Heinrich Iii. Heinrich unterwirft Bhmen und (nicht auf die Dauer) Ungarn. Der Gottesfriede (Treuga dei), zum Schutze des Bauern gegen die Fehden der Herren, findet von Frankreich aus in Deutschland Eingang. Heinrich lt auf den Synoden zu Sutri und zu Rom drei Ppste absetzen. Kaiser Heinrich Iv. Er kommt als unmndiges Kind auf den Thron. Bestreben der Fürsten des Reiches, ihre eigene Macht auf Kosten der kniglichen zu erweitern. Reichsverweserschaft des Erzbischoss Anno von Kln, dann des Erzbischofs Adalbert von Bremen. Heinrich verfeindet sich mit dem Volks-stamme der Sachsen und gert durch eine Verschwrung ihrer Fürsten in arge Not. Zerstrung seines Herrscher-sitzes, der Harzburg. Niederlage der Sachsen bei Hohenburg au der Uustrut. Papst Gregor Vii. will die Kirche von jedem Ein-fln weltlicher Herren befreien. Darum setzt er die Wahl des Papstes durch die Kardinle (schon vor seinem Papsttum), das Verbot der Priesterehe und der Laieninvestitur durch. Verfeindung Gregors mit Heinrich Iv., weil dieser dem Verbote der Laieninvestitur zuwiderhandelt. Heinrich wird von Gregor gebannt. Heinrich' thnt Kirchenbne zu Canossa und erwirkt die Lossprechuug vom Banne. Bald neuer Zwiespalt zwischen Heinrich und dem Papste; die deutschen Fürsten stellen sich groenteils auf die Seite des letzteren und rufen Rudolf von Rheinfelben zum König aus. Brger-krieg in Deutschland. Rudolf von Rheinfelben stirbt an einer Wunde (1080). Gregor Vii. stirbt, von den Rmern vertrieben, in der Verbannung zu Salerno. Der junge Heinrich emprt sich gegen seinen Vater, Heinrich Iv., der im Kriege gegen den Sohn an einer Krankheit stirbt (1106). Kaiser Heinrich V., der letzte Herrsch er aus dem frnkischen Haus. Er setzt den Kampf gegen das Papsttum und gegen die widerspenstigen Landesfrsten fort. Das Wormser Konkordat teilt das Recht der Investitur zwischen Kaiser und Papst.

4. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 287

1896 - Hannover : Manz & Lange
287 ' 1152 bis 1190 1159 bis 1177 1176 1177 1180 1189 bis 1192 ^ 1190 bis 1197 heiligen Bernhard von Clairvanx fr den Kreuzzug gewonnen. Der Versuch, Damaskus den Unglubigen zu entreien, milingt. Kaiser Friedrich I., der Rotbart (Barbarossa). Zug nach Rom und Kaiserkrnung durch . Hadrian Iv. (1155). Ausshnung mit Heinrich dem Lwen 115b, der Baiern zurckerhlt. Von diesem wird die Ostmark losgetrennt und zum Herzogtum sterreich erhoben. Kampf Friedrichs mit Papst Alesander Iii. und den lombardischen Stdten. Friedrich lt gegen Alexander Iii. einen Gegen-papst aufstellen und wird deshalb gebannt. Verbindung der lombardischen Städte, deren Selbstndigkeit der Kaiser beschrnken will, mit Alex-ander Iii. Zerstrung Mailands (1162). Erbauung Alessandrias. Niederlage Friedrichs durch die Lombarden bei Legnano. Friede des Kaisers mit dem Papst und Waffenstillstand mit den Lombarden zu Venedig abgeschlossen. Demtigung Heinrichs des Lwen, der seine beiden Herzogtmer verliert und auf die Lande Braunschweig und Lneburg beschrnkt wird. Baiern kommt an Otto von Wittelsbach. Konstanze, die Erbin des Normaunenreiches in Unteritalien und aus Sicilien, vermhlt sich mit Friedrichs Sohn Heinrich. Dritter Krenzzng. . Anla: Eroberung Jerusalems durch Saladln, den Sultan von gypten und Syrien. Teilnehmer: Kaiser Friedrich I., König Philipp Ii. August von Frankreich und König Richard Lwenherz von England. Kaiser Friedrich findet unterwegs im Kalykadnns (1190) den Tod. Belagerung von Akko. Stiftung des Deutich-ritteror dens. Vertrag des englischen Knigs mit Saladin, wonach den Christen der Besuch der heiligen Sttten er-laubt wird. Kaiser Heinrich Vi. . . Der aus der Verbannung zurckgekehrte Heinrich der Lwe zettelt eine Frstenverschwrung gegen den Kaiser an. Heinrichs des Lwen Schwager, der König Richard Lwenherz, kommt in des Kaisers

5. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 289

1896 - Hannover : Manz & Lange
289 1248 bis 1254 1270 1291 Entstehung der Städte aus den Jahrmrkten; reichsunmittelbare Städte. Rheinischer Stdtebund und Hanse. Schlimme Lage der unfreien Bauern. Der sechste Kreuzzug, von König Ludwig Ix., dem Heiligen, gegen gypten unternommen. Ludwig der Heilige wird kriegsgefangen und mu sich loskaufen. Der siebte Kreuzzug gegen Tunis, unternommen von Ludwig Ix., der während der Belagerung stirbt. Akko, der letzte Platz der Christen im Heiligen Land, von den Trken erstrmt. Der Orden der Templer wird auf Betreiben des franzsischen Knigs Philipp des Schnen vom Papste (1312) aufgelst. Die Johanniter siedeln zuerst nach Rhodus, im sechzehnten Jahrhundert nach Malta der. Der Gromeister des Deutschordens verlegt seinen Sitz nach Preußen (Marienburg), wohin der Orden schon 1230 einen Teil seiner Ritter zur Bekehrung und Unter-werfnng der heidnischen Einwohner gesandt hatte. --1254 bis 1273 1273 bis 1291 1278 1291 bis 1492 Iv. Vom Ausgang der Kreuzzge bis zur Ent-(1517) deckuug Amerikas und zum Auftreten Luthers. Das Interregnum. König Rudolf von Habsbnrg. Der Bhmenknig Ottokar, Herr von Bhmen, Mhren, sterreich, Steiermark, Krnten und Kram, wird von Rudolf bei Drukrut besiegt. Rudolf belehnt seine Shne mit sterreich, Steier-mark und Kram und begrndet so die Hausmacht der Habsburger im Osten des Reiches. Bekmpfung des Raubrittertums. König Adolf von Nasiau. Adolf verliert gegen den Gegenknig Albrecht von sterreich bei Gllheim Schlacht und Leben. König Albrecht I. Er wird von seinem Neffen Johann ermordet. Kaiser Heinrich Vii. von Luxemburg. Er gewinnt Bhmen fr seinen Sohn Johann. Zug nach Italien, wo Heinrich zum Kaiser gekrnt wird und stirbt. Kaiser Ludwig der Baier. Gegenknig Friedrich der Schne von fter-reich. 1292 bis 1298 1298 1298 bis 1308 1308 bis 1313 1314 bis 1347 Marten?, Leitfaden der Geschickte. Ii. 19

6. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 290

1896 - Hannover : Manz & Lange
290 1815 1322 1338 1347 bis 1378 1356 j? 1378 bis 1410 1400 bis 1410 1410 bis 1437 1415 Die Schweizer Eidgenossen besiegen die sterreichische Ritterschaft am Morgarten. Friedrich der Schne unterliegt Ludwig dem Baiern in der Schlacht bei Mnhldors und gert in dessen Gefangenschaft. Ausshnung zwischen beiden. Gegenber dem Anspruch des Papstes, da die Entscheidung der die deutsche Knigskrone ihm zustehe, erklären die Kurfrsten im Knrverein zu Rense, da das deutsche Knigtum allein durch die Kurfrsten vergeben werde. Kaiser Karl Iv. von Luxemburg. Er errichtet 1348 in Prag die erste deutsche Universitt. Judenverfolgungen; der Schwarze Tod. Das Reichsgesetz Goldene Bulle: darnach sind Kur-fr st e it die Erzbischfe von Mainz, Trier und Kln, der König von Bhmen, der Pfalzgraf bei Rhein, der Herzog von Sachsen-Wittenberg und der Mark-grafvou Brandenburg. König Wenzel. , Unsicherheit und Unordnung im Reiche infolge des Faustrechts. Der Gegenknig Ruprecht von der Pfalz. 1414 bis 1418 Kaiser Sigmund. Friedrich von Hohenzollern, Burggraf von Nrnberg, wird Kurfürst von Brandenburg. Konril von Konstanz, anf Veranlassung Sigmunds berufen. Es beseitigt das Schisma in der Kirche (drei Ppste: einer in Rom, einer in Avignon und ein von einer Kirchenversammlung erwhlter). Johannes Hns von Prag wegen Irrlehren zum -lobe verurteilt und hingerichtet (1415). Die Husiteukriege. Kaiser Albrecht Ii. ans dem Hause Habsburg. Kaiser Friedrich Iii., schwach und nnthtig. j Unordnung im Reiche: Kunz von Kaurungen raubt die schsischen Prinzen. Die Beingerichte. 1493 bis 1519 Kaiser Maximilian I., der letzte Ritter". Die Reichsrcform: der ewige Lanbfriebe; das Reichskammergericht in Frankfurt, feit Ende des siebzehnten Jahrhunberts in Wetzlar; der gemeine Pfennig". Herzog Karl der Khne von Burgunb verliert bei Nanzig gegen die Schweizer Schlacht und Leben. Sein Reich kommt mit der Hand seiner -tochter Maria groenteils (die Nieberlanbe und die Freigrafschaft Burgunb) an Maximilian I. 1438 bis 1439 1440 bis 1493 1477

7. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 292

1896 - Hannover : Manz & Lange
Zeittafel zur Geschichte der lleuscit. 1517 (1492) bis 1648 1487 1498 1492 1519 bis 1521 1531/32 I. Vom Auftreten Luthers (von der Entdeckung Amerikas) bis zum Westflischen Frieden. Das Zeitalter der Entdeckungen. Entdeckung Grnlands und des Festlandes von Nordamerika (Winland) durch Normanneu; aber die Kunde davon geht verloren. Erfindung des Kompasses. Entdeckungsreisen der Portugiesen tm fnfzehnten Jahrhundert. t . _ Der Portugiese Dias fhrt um das Kap der guten Hoff-nnng herum. Der Portugiese Vasco da Gama entdeckt Ostindien. Der Genuese Christoph Kolumbus, in den Diensten der Knigin Jsabella von Kastilien stehend, entdeckt Amerika (er landet auf der Insel Guaua-aui), als er auf der Fahrt nach Westen Indien zu erreichen sucht. Vier Fahrten des Kolumbus: Entdeckung von Euba, Haiti, Puerto Rico, Jamaika und des Festlandes von Sdamerika. Von der dritten Reise wird Kolumbus zur Veraut-wortuug wegen erhobener Anklagen in Ketten nach Spanien geschickt. Er stirbt 1506. Der Spanier Ferdinand Cortes erobert Wciilo, das Reich der Azteken. Um die gleiche Zeit erste Umsegeluug der Erde durch den Portugiesen Magalhaes. . Eroberung des Jnkareiches Peru durch den Spanier Franz Pizarro. Folgen der Entdeckungen: Kugelgestalt der Erde erwiesen. Das Planetensystem des Kopernikus. Nene Nahruugs- und Genumittel: Kartossel, Kaffee, Thee, Tabak, Zucker, Kakao. berseeische Kolonien der europischen See-Vlker, zuerst der Spanier und Portugiesen, spater der Niederlnder und Englnder. Einfhrung der Negersklaverei.

8. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 296

1896 - Hannover : Manz & Lange
296 1682 h 1634 1637 bis 1657 1648 1536 bis 1564 1556 bis 1598 1568 bis 1648 Gustav Adolf schlgt die Kaiserlichen unter Tilly bei Breitenfeld. Tilly, im Kampf gegen Gustav Adolf tdlich verwundet, stirbt, Der Kaiser bestimmt Wallenstein zur Wieder-annahme des Oberbefehls. Gustav Adolf und Wallenstein einander gegenber bei Nrnberg. Wallenstein von den Schweden in der Schlacht von Ltzen besiegt. Gnstav Adolf fllt. Wallenstein wird infolge seiner Umtriebe mit Schweden und Sachjen zum zweitenmal des Oberbefehls enthoben. Er wird in Eger vom Oberst Butler ermordet. Sieg der Kaiserlichen der die Schweden unter Bernhard von Weimar und Horn bei Nrd-lingen. Der friedliebende Kaiser Ferdinand Iii. Ter Westflische Friede, abgeschlossen zu Mnster und Osnabrck: Frankreich gewinnt das Oberelsa und die Stadt Breisach. Schweden erhlt Vorpommern mit Stettin, dazu das Mndungsgebiet der Elbe und Weser. Die Reichs stnde erhalten das volle Recht der Landeshoheit. Kurpfalz erhlt die achte Kur. Im allgemeinen in Deutschland Wiederher-stellung des Besitzstandes vom Jahr 1618. Freiheit der Religionsbung fr Luthe-rauer erneuert, den Reformierten" neu ge-whrt. Hinsichtlich des Besitzes geistlicher Stifter gilt der Stand am 1.Januar 1624 als magebend Normaljahr. Kalvin (geboren 1509) in Genf, der Reformator der franzsischen Schweiz, errichtet hier ein theokratifches Staatswesen. Prdestinationslehre. Konsistorium; Pres-byterialversassung. Ausbreitung der Lehre: Kurpfalz, Frank-reich (die Hugenotten), England (Puritaner), die Niederlande, Schottland. König Philipp Ii. von Spanien, auerdem Herr der Nieder-lande, des Herzogtums Mailand und des Knigreichs Neapel. Despot in weltlicher und kirchlicher Beziehung. Der Freiheitskampf der Niederlnder. 5^anptnrsache der Unzufriedenheit: die Glaubens-bedruckung durch Philipp, da in den nrdlichen Provinzen Kalvins Lehre die Herrschaft gewinnt.

9. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 298

1896 - Hannover : Manz & Lange
298 1215 König Johann ohne Land mu dem Adel und der Geistlich-feit in der Magna Charta das Recht der Steuer-bewilliguug zuerkennen und den Schutz der Person-lichen Freiheit verbrgen. Das englische Parlament ist die Vertretung des englischen Volfes; es besteht aus a. dem Oberhause oder Hause der Lords (der hohe Adel und die hohe Geistlichfeit) und b. dem Unterhause (Vertreter der Städte und Landbezirke). König Heinrich Viii. von England sagt sich (um 1530) vou der fatholischeu Kirche los und macht sich zum alleinigen Oberhaupte der Kirche seines Reiches. 1558 bis 1603 I Die Knigin Elisabeth. Sie begrndet die heutige anglikanische Kirche (Glaubenslehreprotestantisch, Verfassung fatholisch-bischflich). Emporfommen der englischen Seemacht; eng-tische ostindische Kompanie. 1587 Hinrichtung der Knigin Maria Stuart von Schottland. Wegen angeblicher Mitschuld an der Ermordung ihres (zweiten) Gemahls Darnley von ihren eigenen Lands-lenten vertrieben, flchtet sie unter den Schutz Elisabeths (1568), wird von dieser 19 Jahre lang gesangen gehalten und schlielich infolge von hochverrterischen Umtrieben zugunsten ihrer Befreiung hingerichtet. 1648 bis 1789 1642 bis 1647 1649 1649 bis 1660 Ii. Boin Westflischen Frieden bis zum Aus-Bruch der franzsischen Revolution. Die englische Revolution. ni v Zwiespalt zwischen dem englischen Parla-ment und den englischen Knigen Jafob I. (1603 bis 1625) und Karl I. (1625 bis 1649) aus dem Hause Stuart. Ursache: die Zhigfeit, womit das Parlament an seinem Steuerbewilligungsrecht festhlt. Elfjhrige parlamentslose (verfassnngswldnge) Regierung Karls I. , Englischer Brgerkrieg zwischen dem Komg und der Parlamentsmehrheit. , , _ r. Sieg der republikanischen Partei unter Oliver Cromwell. Hinrichtung Karls 1. England Repnblif. Nach einigen Jahren erhlt Oliver Cromwell als Lord Protektor die oberste Gewalt tm Staate (lbod bis 1658).

10. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 303

1896 - Hannover : Manz & Lange
803 1740 bis 1742 1741 1742 1744 bis 1745 1745 1756 bis 1763 1756 1757 1758 1759 1760 1762 1763 1765 bis 1790 1772 Ter erste schlesische Krieg, da Maria Theresia Friedrichs Ansprche auf Schlesien nicht anerkennt. Sieg der Preußen bei Mollwitz. Sieg Friedrichs bei Chotusitz. Im Friedenvonbreslau kommtschlesien groenteils an Preußen. Ter zweite schlesische Krieg. Siege Friedrichs des Groen bei Hohenfriedberg, bei Soor und bei Kesselsdorf. Der Friede von Dresden besttigt die Bestim-muugen des Breslauer Friedens. Siebenjhriger (dritter schlesischer) Krieg zwischen Preußen und England einerseits, sterreich, Frankreich, Rußland (Zarin Elisabeth), Sachsen und dem deutschen Reich anderseits. Kaunitz hatte Annherung zwischen Wien und Versailles angebahnt. Friedrich fllt in Sachsen ein, umschliet das schsische Heer, schlgt ein sterreichisches Entsatzheer bei Lobositz und ntigt hierauf die Sachsen in Pirna, sich kriegsgefangen zu geben. Friedrich siegt der die sterreicher (6. Mai) bei Prag; er wird geschlagen (18. Juni) von Daun bei sthn; er trgt der Franzosen und Reichsheer einen glnzenden Sieg davon (5. November) bei Robach, der die sterreicher (5. Dezember) bei Lenthen. Friedrich schlgt die Russen (25. August) beizorn-dorf; er wird von Dann im Lager von Hochkirch (14. Oktober) berfalle n. Friedrich erleidet durch die vereinigten Russen und sterreicher eine schwere Niederlage bei Kunersdorf. Siege Friedrichs der Laudon bei Ltegititz, der Dann bei Torgau. Tod der Zarin Elisabeth. Ihr Nachfolger, Peter Iii., schliet Frieden und dann Bndnis mit Friedrich, wird aber bald ermordet. Seine Witwe und Nachfolgerin Katharina Ii. lst wieder das Bndnis mit Preußen. Sieg Friedrichs der die sterreicher bei Burkers-dorf. Friede zwischen Ost erreich und Preußen zu Hnbertusbnrg: Friedrich behlt Schlesien. Kaiser Zosef Ii. Erste Teilung Polen8, vorgenommen von Preußen (erhlt Westpreueu auer Dauzig und Thorn), sterreich (erhlt Galizien) und Rußland.
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