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1. Erster Unterricht vom Menschen und den vornehmsten auf ihn sich beziehenden Dingen - S. 6

1781 - Gotha : Reyher
s Einleitung. 7. In einem einzigen Bucke können nicht alle Kenntnisse vorgetragen werden, die dem Men- schen mißlich und angenehm sind, denn 1 die Men- ge derselben ist gar zu groß und vielfältig; es können daher auch im gegenwärtigen Buche höch- stens, * nur so viele vorkommen, als zu einer kurzen Vorbereitung sieb die übrigen nach und nach zu erwerben, nöthig sind. 8. * Der Unterricht von den Eigenschaf- ren und dem Millen Gottes, sollte nun wohl billig allem andern vorgehen. Allein, ^ weil uns solchen Gott selbst in der Bibel auf das voll- ständigste ertheilt hat, und im Katechismus, welcher nichts anders als ein faßlicher Auszug aus derselben ist, davon genugsam gehandelt wrrd, so wäre es überfiüßig, wenn wir ihm hier aber- mals eine Stelle geben sollten. 9. Nächst dem ist aber, ^der Mensch selbst, ohne Zweifel der wichtigste Gegenstand unsers früh- zeitigen Unterrichts, und deswegen sotten hier zuerst die vornehmsten Kenntnisse vom Menschen vorge- tragen werden» I. Vom 1 2 3 4 5 1 Was ist die Ursacke, warum nicht alle Kenntnisse in ei- nem einzigen Buche vorgetragen werden können? 2 Wie viele können deswegen in dem gegenwärtigen Buche höchstens vorkommen? 3 Welcher Unterricht sollte billig allem andern vorgehen? 4 Warum kann er aber hier übergangen werden? 5 Was ist aber nächst dem der wichtigste Gegenstand um fers Unterrichts»

2. Bd. 1 - S. 23

1835 - Eisleben : Reichardt
23 Einleitung. pnnkt, und unterhalb das Nadir oder den Fußpunkt. Für jeden Ort giebt es einen besondern Scheitel- und Fußpunkt. Die beide Punkte vereinigende Linie heißt Scheitellinie. Eine durch das Zenith und Nadir gehende größte Kreislinie heißt Ber- ti kalk reis, und seine Hälfte Scheitelkreis. — Wenn wir uns den Himmel als eine hohle Kugel denken, so ist das Zenith der höchste und das Nadir der tiefste Punkt am Himmel; und da der Horizont die sichtbare Halste des Himmels von der un- sichtbaren abschneidet! so muß jeder dieser Punkte genau in der Mitte einer von den beiden Halbkugeln des Himmels, folglich vom Horizonte überall 90 Grade entfernt seyn. Je naher demnach ein Gegenstand am Himmel dem Zenith ist, desto höher steht er, und die Höhe am Himmel ist nichts andres, als die Entfernung vom Horizonte. §. 20. Für jeden Ort steht die Sonne täglich Mittags um 12 Uhr am höchsten; denkt man sich dann vom Zenithe durch die Mitte der Sonne nach dem Horizonte einen Scheitelkreis, so bezeichnet dessen Endpunkt den Mittags- oder Südpunkt, dem gerade gegenüber, der Mitternachts- oder Nordpunkt liegt. Eine Linie, welche auf die diese beiden Endpunkte verbin- dende Linie senkrecht gezogen wird, bezeichnet mit ihren Endpunk- ten den Osten oder Morgen, Und den Westen oder Abend. Diese vier Punkte des Horizontes nennt man Weltgegenden, Hauptgegenden. Jede ist, da der Horizont als ein Kreis in 360 Grade eingetheilt wird, von der andern 90 Grade entfernt. Jeden der vier Bogen zwischen den vier Hauptgegenden theilt man wieder in zwei gleiche Theile, und erhalt dadurch die vier ersten Nebengegenden, welche man nach den Namen der zwei nächsten Himmelsgegenden benennt, aber immer den Namen Süd oder Nord vorsetzt. Daher heißen die vier Punkte, welche die Bogen zwischen den vier Hauptgegenden in gleiche Theile theilen, und von jedem der letzter» 45 Grade entfernt sind, Südost, Südwest, Nord- ost und Nord west. Eine zweite Halbirung giebt die zweiten Nebengegenden, deren 8 sind, welche man mit dem einfachen Na- men der entferntern und dem doppelten der nächsten Hauptgegend benennt. So erhält man zwischen Süden und Südosten Süd- südost, zwischen Südosten und Osten Ostsüdost, zwischen Sü- den und Südwesten Südsüdwest, zwischen Südwesten und We- sten Westsüdwest, zwischen Norden und Nordosten Nordnord- ost, zwischen Nordosten und Osten Ostnordost, zwischen Norden und Nordwesten Nordnord west und zwischen Nordwesten und Westen Westnordwest. Jetzt hat man 16 bestimmte Punkte des Horizontes und eben so viele Bogen, jeden von 22'/, Grad. Eine dritte Halbirung giebt die dritten Nebengegenden, deren 16 sind, welche ihre Namen von den nächsten der 8 vornehmsten Ge- genden mit dem Zusatze l/4 nach der entfernter» erhalten; z. B. die

3. Bd. 1 - S. 28

1835 - Eisleben : Reichardt
28 Einleitung. ausreicht, und nahe an seinem obersten Rücken schon seinen An- fang nimmt. Hierdurch werden die sogenannten Gebirgspasse, Alpenpasse gebildet. Die Theile des Gebirges, welche nicht zu dem Hauptrücken gehören, sondern wodurch sich der letztere in sanf- ten und steilen Abstufungen zum ebenen Lande hinunter senkt, hei- ßen die Abfalle des Gebirges, und bestimmen in ihrer ge- sammten Weite desselben Breite, wie der Hauptrücken die Lange des Gebirges bezeichnet, die gewöhnlich weit beträchtlicher als die Breite ist. Von diesen Abfallen ist gewöhnlich der eine auffal- lend steiler als der andere. Die lang gestreckten Vertiefungen, durch welche nicht nur die einzelnen Berge, sondern auch ganze Bergketten und Gebirge von einander abgesondert werden, heißen Thaler, und enthalten gewöhnlich das Bette der Ströme, Flüsse und Bache. Man unterscheidet Haupt- und Nebenthaler, Langen- und Querthaler. Hmrrptthaler laufen vom hohen Gebirgsrücken bis zum Fuße des Gebirges hinab; Nebenthaler fangen meistens nicht an dem Hauptgebirgsrücken, sondern an nie- drigern Theilen des Gebirges an, und öffnen sich in die Haupttha- ler. Laufen zwei Bergzüge parallel, so ist das dazwischen liegende Thal ein Langenthal; durchbricht aber ein Thal eine Bergkette, so ist es ein Querthal. Sehr enge Thaler nennt man Schluch- ten, und wenn sie sehr steil und tief sind, Klüfte. Im Allge- meinen erweitert sich ein Thal immer mehr, je tiefer cs im Ge- birge herunter steigt, und je mehr Nebenthaler sich mit ihm verei- nigen. Jedoch ist oft auch der Ausgang eines Thales schmaler und enger als die Mitte, und bildet dann einen Paß oder ein Thor. In Hinsicht der absoluten Höhe theilt man die Gebirge in Landgebirge, Mittelgebirge und Hochgebirge, und rechnet zu den ersten solche, die von 1000 bis 3000 Fuß, zu den zweiten, die von 3000 bis 6000 Fuß, und zu den letzten solche, die über 6000 Fuß sich erheben. Der Himalaya, die Anden, der Kaukasus, die Alpen, Pyrenäen rc. sind Hochgebirge; der Jura, das Riesengebirge, der Schwarzwald rc. sind Mittelgebirge und die Rhön, der Westerwald, Taunus, Odenwald, Spessart, Hainleite rc. sind Landgebirge. Nimmt ein Hochgebirge einen bedeutenden Flachenraum ein, nach Lange sowohl als Breite, so nennen wir das damit bedeckte Land ein Alpenland. — In Hinsicht der Entstehung werden die Gebirge eingetheilt: in Urgebirge, Ue- bcrgangsgebirge, Flötzgebirge und aufgesetzte oder angeschwemmte Gebirge. Die Urgebirge bestehen aus den dichtesten und härtesten Steinarten, darunter Granit, Gneus und Glimmer die vorzüglichsten sind, und werden daher für die uran- fanglichen Grundgebirge gehalten, welche mit der Erde zugleich er- schaffen wurden. Die Uebergangsgebirge, welche auch häufig mit den Urgebirgen zu Einer Klasse gerechnet werden, bestehen Vorzug-

4. Bd. 1 - S. 31

1835 - Eisleben : Reichardt
Einleitung. 31 und Rauch von sich gebenden Vulkanen, keine wirklich thätige; doch tragen die meisten der Afrikanischen Inseln noch unverkennbare Zeichen ehemaliger vulkanischer Ausbrüche an sich. Zahlreich sind in Amerika die noch thätigen Vulkane, besonders je naher man dem Aequator kommt; und von den kleinen Antillen sind viele vulkanischen Ursprungs. Australien ist, so weit wir es bis jetzt kennen, von der Natur gleichfalls sehr mit Vulkanen ausgestattet. Von der großen Menge der dazu gehörigen Inseln scheint über ein Drittel vulkanischer Entstehung zu seyn, und auf der Sandwichs- Jnsel Owaihi ist der Pele oder Kirauea ein sehr thätiger Vul- kan. Auch auf dem Kontinente Australiens, in Neuholland, und zwar in Neusüdwales hat man neuerlich einen Vulkan entdeckt, aus welchem Flammen mit Rauchwolken aufsteigen. Außer den Unebenheiten gewahren wir auf dem Lande auch Flachen oder Ebenen. Ebenen, wo Erhöhungen und Vertiefungen von geringer relativen Höhe abwechseln, nennt man wellenför- mige, hingegen solche, die ohne diesen Wechsel sind und eine Nei- gung nach einer gewissen Richtung haben, Flachebenen. Man unterscheidet die Ebenen auch nach ihrer absoluten Höhe. Erhebt sich eine Ebene nur zu einer geringen Höhe über den Meeresspie- gel, wo man als größte Höhe willkührlich bei 500 F. stehen bleibt, so ist sie eine Tiefebene, Niederung; erhebt sie sich höher als 500 F., so heißt sie Hochebene, Plateau. Erheben sich auf einem Plateau von bedeutender Länge und Breite Bergketten, so daß sie Ebenen von größerm oder geringerm Umfange in sich schließen: so nennt man eine solche Gesammterhebung der Erdober- fläche ein Hochland. Ausgedehnte Plateaus hingegen, welche den Karakter wellenförmiger Ebenen haben, heißen Tafelländer. Nimmt eine Tiefebene einen beträchtlichen Raum ein, so nennt man sie ein Tiefland. Den Uebergang vom Hochlande zum Tieflande macht das Mittel land. Man nennt auch die Mit- telländer, weil sie die grossen Abstufungen der Abnahme absoluter Höhe bilden, Stufenländer, Terrassen. Das Mittelland ist gewöhnlich mehr hügelig, als-gebirgig, aber das Tiefland mehr- eben als hügelig. Einige verstehen unter Mittelland alles Land, was eine absolute Höhe von 500 bis 1000 F. hat, und unter Hoch- land dasjenige, was sich 1000 F. und darüber erhebt. Die Hoch- länder liegen gewöhnlich, doch aber auch mit vielen Ausnahmen, nach dem Innern des Kontinents; Tiefländer nach der Küste zu, daher letztere dann auch Küstenländer genannt werden können. Zwei verschiedene, von entgegengesetzten Seiten hex aufstei- gende Abdachungen bilden, durch ihr Zusammentreffen, einen erha- benen Rand, welcher Höhenzug heißt, und theils aus Bergket- ten, theils aus bloßen Landrücken besteht, wovon die letztern oft so sanft ansteigend sind, daß ihre Erhebung über die Ebenen des um- liegenden Landes dem bloßen Auge nid)! merklich ist, sondern nur /
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