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1. Theil 1 - S. X

1832 - Cassel : Bohné
X Einleitung. Um aber ilen Reiz des Wunderbaren noch hoher zu spannen, treibt der Sänger den Odysseus noch wei- ter gegen Westen, zum dunkeln Lande der Kimmerier und von da, auf dem Okeanos, sogar an den Eingang in die Unterwelt, nach Od. Xi, 14 ff. Von. dem poe- tischen Zauber des Sängers umgeben und geschützt, fährt Odysseus aus dein Eingänge in die Unterwelt, zur Insel Aeaea wieder zurück, nach Od. Xii, 1, und als er diese verlässt, fuhrt ihn ein günstiger W ind westwärts bei der Insel der Sirenen, rechts bei den Irrfelsen vorbei, zwischen der Skylla und Charyhdia hindurch, und endlich zur heiligen Thrinakia. Vergl. öd. Xii, 20. 59. 167. 235. 260 if. Nach einem mo- natlichen Aufenthalt auf dieser dem Helios geweihten Insel, nach Od. X, 325, wird von ihr weiter gesteuert. Nunmehr erfolgt Sturm und Schiffbruch, als Strafe für die geschlachteten Sonnenrinder; alle Gefährten des Odysseus kommen als Frevler gegen den Helios um, er selbst rettet sich auf einem der Trümmer, wird neun Tage und Nächte umhergetrieben und ge- laugt endlich bei der Charybdis abermals vorüber, im wunderlichsten. Irrkreise, am zehnten Tage zu der In- sel der Kalypso, wo er sieben Jahre lang verborgen bleibt. Vergl, Od. Xii, 426. 447. und Vii, 244. Diese Insel heisst Ogygia, liegt in der Mitte des gros- sen Meeres und ward deshalb dessen Nabel genannt. Auf einem Floss fährt er von ihr ab, ihn übereilt abermals der Sturm \ der Rath , nach Od. V, 270 — 277, die Pie jaden vor sich, den Bootes hinter sich und. den Bär zur Linken zu behalten, der — bei einem Flosse im Meere — wohl so gut wie keiner war, hilft zu gar nichts, da ihn iiberuiess ein Sturm erreicht, der das Floss zerreisst und ihn —* uie V underiny- the muss jetzt auf die Spitze kommen — am zwan- zigsten ('zweimal zehnten) Tage schwimmend au das L md der Phaeaken nach Seherin w irft, nach Od. V, 2s0 ff und 453, welches westwärts vom Lande der Thesproten liegt, Л onda aus, nachdem alle möglichen Кeiseabenlheuer in der Phantasie des Dichters versiegt sind,kommt Odysseus endlich, durch die Phaeaken fort-

2. Topische Geographie - S. 10

1837 - Berlin : Duncker u. Humblot
10 Einleitung. faden für Schnür seyn soll, und daß cs doch für den Lehrer wiinschenswerth seyn muß, über etwas mehr zu gebieten, als der Leitfaden liefert. Ans der physikalischen Geographie sind ebenso alle eigentlich naturwissenschaftlichen Erörterungen zu verbannen, und nur Dasjenige in den Schul-Unterricht aufzunehmen, was auf die Gestalt der Erd-Oberfläche, ihre Natur-Ver- hältnisse, ihre Bewohnbarkeit und das Leben und Gedeihen der Völker und Staaten unmittelbar Bezug hat. Als ungehörig für die Schule erscheinen daher alle mineralogischen und geognosiischen Notizen, die chemischen Analysen der Be- standtheile der Erde, die Lehre von der Elektricität und den» Magnetismus und die Entwickelung anderer physikalischer Theoreme, so wie alle ins Gebiet der Meteorologie hinüber- greifenden Theile der Klima-Lehre. Der geographische Un- terricht kann sich um so mehr mit den Haupt-Resultaten die- ser Gegenstände begnügen, als ans den meisten unserer Schu- len Vorträge über Physik gehalten werden. Die politische Geographie endlich ist nicht bloße Sta- tistik, wiewohl beide Benennungen, seit dem Aufkommen der letzteren, gewöhnlich als gleichbedeutend gebraucht werden; aus dem Material der Statistik sind die Kapitel über Staats- kräfte und Staatswirthschaft der politischen Geographie fremd; alle Specialia über Negiernngsform, Verwaltnngsart, Industrie-, Agrikultur-, Handels-, Finanz- und Militair- Vcrhältnisse gehören eben so wenig in den Wirkungskreis des geographischeil Schul-Unterrichts, als diese Überfülle to> pographischer Notizen, von denen unsere Kompendien wim- meln. — Politische Geographie ist aber eben so wenig bloße Ethnographie. Wiewohl Abstammung, Sprache, Reli- gion, Gesittung der Bewohner eines Staates, eines Landes in der politischen Geographie desselben nothwendig erwähnt und namentlich der innere Zusammenhang, die Wechselwir- kung zwischen Landes-Natur und Volksleben nachgewiesen werden sollen: so müssen doch alle historischen Untersuchun- gen mld Erörterungen den ethnographischen Elementen der politischen Geographie fern bleiben. Was iiber dieser An-

3. Geschichte der Hellenen in neuen und alten Darstellungen - S. 61

1884 - Leipzig : Weber
Einleitung. 61 und er inne ward, in welches Unglück er geraten, that er an Cyrus die Bitte, ihn von seinen Fesseln zu befreien; und sobald sie gewährt, er befreit und seiner Hände mächtig war, brachte er sich selbst um. Der also endigte auf diese Weise. Aber Tomyris sammelte, da Cyrus ihr kein Gehör schenkte, ihre ganze Macht und traf mit Cyrus zusammen. Diese Schlacht war unter allen Schlachten, dieses jemals unter den Barbaren gab, nach meinem Urteil die gewaltigste; und zwar höre ich, daß der Hergang folgender war. Zuerst schossen sie aus der Entfernung auf einander; hernach, als ihre Pfeile verschossen waren, rannten sie zum Handgemenge mit Spießen und Dolchen zusammen, und so fochten sie eine lange Zeit und hielten einander stand, ohne daß ein Teil fliehen mochte, bis endlich die Massageten die Oberhand gewannen. Da kam der größte Teil des persischen Kriegsvolkes an Ort und Stelle um; ja auch Cyrus selbst fand fein Ende, nachdem er im ganzen neunundzwanzig Jahre König gewesen. Jetzt füllte Tomyris einen Schlauch mit Menschen-blut, und suchte unter den Toten der Perser die Leiche des Cyrus. Als sie diese gefunden hatte, tauchte sie seinen Kopf in den Schlauch, ließ ihren Hohn an dem Leichnam aus, und sprach dabei: „Obwohl ich lebe und über dich siegte im Streit, hast du mich dennoch zugrundegerichtet, da du mit List meinen Sohn gefangen. Ich aber will dich mit Blut sättigen, gleichwie ich dir gedroht". Unter den mancherlei Geschichten über das Lebensende des Cyrns, die man hört, habe ich die angegeben, welche mir am glaubwürdigsten ist. Nach dem Tode des Cyrus kam nun das Königtum an Kambyses, den Sohn des Cyrus. Kambyses sah in den Ioniern und Äoliern seine Knechte aus väterlicher Erbschaft; gegen Ägypten aber machte er einen Heereszug, wozu er unter anderen Unterthanen auch die Hellenen mitnahm, die unter feiner Obermacht standen. Die Ursache des Krieges war folgende: Kambyses hatte einen Herold nach Ägypten geschickt und den Amasis um seine Tochter gebeten; er that dies auf den Rat eines Ägypters hin, der dies, riet, weil er auf Amasis einen Groll darüber hatte, daß er unter allen ägyptischen Ärzten gerade ihn von Weib und Kind gerissen und nach Persien ausgeliefert hatte, als Cyrus zu Amasis um einen Augenarzt, den besten, der in Ägypten sei, schickte. Aus Groll darüber trieb nun der Ägypter den Kambyses mit beständigem Zureden dahin, daß er den Amasis um seine Tochter ersuche; gab er sie ihm, so erwuchs ihm Kummer; gab er sie nicht her, so war er dem Kambyses verfeindet. Amasis selbst konnte sich aus Ärger über die Macht der Perser und aus Furcht davor nicht zum Hergeben und nicht zum Weigern entschließen, weil er wohl wußte,, daß sie Kambyses nicht zur Königin machen werde. Infolge dieser Erwägung machte er es also: Es war vom vorigen König Apries eine gar große und wohlgebildete Tochter als die letzte ihres Hauses übrig, mit Namen Nitetis. Diese Jungfrau schmückte Amasis mit Kleidern und Gold aus und sandte sie als seine Tochter an den Perser. Doch als der sie nach einiger Zeit grüßte und bei des Vaters Namen nannte, sprach die Jungfrau zu ihm: „König, du bist, ohne es zu wissen, von Amasis betrogen, indem er mich mit Schmuck ausgestattet und dir zugesandt und für eine Tochter von sich ausgegeben hat, wahrend ich in Wahrheit die Tochter des Apries, seines ehemaligen Herrn, bin, den er ermordet hat, als er sich mit den Ägyptern empörte. Eben dies Wort und dieser Vorfall brachte den Kambyses in so großen Zorn gegen Ägypten. Das sagen die Perser. Bei Gelegenheit dieses Kriegszuges ereignete sich auch noch folgender Vorfall: Unter den Hülfsvölkern des Amasis war ein geborener Halikarnasier mit Namen Phanes, der so gewandt im Rate war als tapfer im Kriege. Dieser Phanes, welcher dem Amasis über etwas gram war, entrann zu Schiff aus Ägypten in der Absicht, mit Kambyses zu sprechen. Da er nun von nicht geringer Bedeutung unter den Hülfsvölkern war und die genaueste Kenntnis von Ägypten hatte, so setzte ihm Amasis nach, und es war ihm darum zu thun, ihn zu bekommen. Er setzte ihm also nach durch seinen vertrautesten Diener, den er auf einem Dreiruderer hinter ihm herschickte. Dieser bekam ihn wirklich in Lycien, brachte ihn aber dennoch nicht nach Ägypten zurück, weil Phanes ihn überlistete, indem er seine Wächter trunken machte und zu den Persern entwich. Eben wollte Kambyses zum Feldzug gegen Ägypten aufbrechen,

4. Geschichte der Hellenen in neuen und alten Darstellungen - S. 31

1884 - Leipzig : Weber
Einleitung. 31 den Brief las; aus ihren Thaten, sagte sie, werde der Jnderkönig ihren Heldensinn kennen lernen. Sie rückte mit ihrem Heer vor, und als sie an den Fluß Indus kam, so fand sie die feindlichen Schiffe zum Kampfe gerüstet. . Nun ließ sie schnell auch ihre Schiffe aufschlagen und mit den besten Truppen bemannen, um auf dem Wasser eine Schlacht zu liefern, an welcher zugleich das am Ufer des Flusses gelagerte Kriegsvolk eifrigen Anteil nahm. Langezeit blieb das Treffen unentschieden, und auf beiden Seiten wurde tapfer gefochten, bis endlich Semiramis siegte. Sie zerstörte gegen 1000 Schiffe und machte eine große Zahl Gefangene. Trotzend auf diesen Sieg, griff sie die Inseln in dem Fluß und die Städte auf denselben an, und führte dort 100 000 Gefangene als Sklaven weg. Der König von Indien zog sich hierauf mit feinem Heere von dem Fluß zurück, und stellte sich, als ob er aus Furcht die Flucht ergriffe; allein feine Absicht war nur, den Feind über den Fluß herüberzulocken. Da ihr das Glück so günstig war, ließ Semiramis mit großen Kosten eine lange Brücke über den Strom schlagen, auf welcher sie ihr ganzes Heer hinüberführte. Zur Bedeckung der Brücke ließ sie 60 000 Manu zurück, und zog mit den übrigen weiter, den Indern nach. Voran schickte sie die Elephantenbilder, damit die feindlichen Kundschafter dem König melden sollten, sie führe eine Menge solcher Tiere mit sich. Sie täuschte sich auch nicht in ihrer Hoffnung. Als die Inder von den Kundschaftern, welche sie ausgesandt, erfuhren, wie viel man Elephanten unter dem feindlichen Heeic sehe, so konnte niemand begreifen, woher denn die vielen Tiere, welche die Königin mitbrächte, gekommen sein sollten. Doch in die Länge blieb der Betrug nicht verborgen. Einige Soldaten der Semiramis waren bei Nacht im Dienst nachlässig gefunden worden, und gingen aus Furcht vor der Strafe, die ihnen bevorstand, zu den Feinden über. Diese verrieten, daß es falsche Elephanten waren. Nun faßte der König von Indien neuen Mut; er machte seinen Truppen kund, was das für Gebilde wären, kehrte wieder um, und stellte sich den Assyrern entgegen in Schlachtordnung. Dasselbe that_ auch Semiramis. Als die Heere sich einander näherten, schickte Stabrobates, der König von Indien, seine Reiter und Wagen weit vor dem Fußvolk voran. Die Königin hielt den Angriff der Reiterei standhaft aus. Sie hatte die künstlichen Elephanten in gleich weit von einander entfernten Reihen dem Zuge vorausgehen taffen, und das machte die Pferde der Inder scheu. Denn die Masken sahen von ferne wahren Elephanten ähnlich, und dieses Anblicks gewohnt, sprengten die indischen Pferde mutig heran; als ihnen aber ein ungewohnter Geruch entgegenkam, und sie in der Nähe alles ganz anders sahen als sonst, da gerieten sie in völlige Verwirrung. Die Reiter wurden zumteil abgeworfen, zumteil rannten die Rosse, dem Zügel nicht mehr gehorchend, samt den Reitern dem Feinde gerade in die Hände. Semiramis wußte ihren Vorteil geschickt zu benutzen; sie trieb mit ihren auserlesenen Truppen die Inder in die Flucht. Der König Stabrobates ließ sich durch den Rückzug der Reiterei nicht irre machen; die Reihen des Fußvolks mußten nachrücken, und die Elephanten vorangehen. Er selbst führte den rechten Flügel in die Schlacht, und drang, von den trefflichen Elephanten getragen, mit furchtbarer Gewalt auf die Königin ein, welche zufällig ihm gegenüberstand. Zugleich griffen auch die anderen Elephanten an, und nur kurze Zeit hielten die Truppen, welche Semiramis um sich hatte, wider den Anlauf dieser Tiere stand, die mit außerordentlichem Mut und auf ihre Stärke trotzend alles, was sich ihnen entgegenstellte, schnell vertilgten. Viele fanden da ihren Tod, und auf mancherlei Art. Einige wurden von den Elephanten unter die Füße getreten, andere mit den Zähnen geschlitzt, wieder andere mit dem Rüffel in die Höhe geschleudert. Die Leichen lagen haufenweise hingestreckt; die augenscheinliche Gefahr verbreitete Entsetzen und Angst, und niemand wagte mehr, seine Stellung zu behaupten. Als die ganze Schar die Flucht ergriff, so stürmte der König von Indien auf Semiramis selbst los. Zuerst traf er sie mit einem Pfeil in den Arm, dann verwundete er sie im Rücken mit einem Wurfspieß, der sie aber nur streifte. Da die Wunde nicht gefährlich war, so entkam Semiramis durch die Schnelligkeit ihres Pferdes, das dem nachsetzenden Elephanten weit vorauseilte. Alles floh der Brücke zu, und auf einem engen Raum drängte sich das Heer der Königin in solcher Masse zusammen, daß manche schon durch ihre eigenen Leute umkamen, indem sie unter dem Gewühl

5. Geschichte der Hellenen in neuen und alten Darstellungen - S. 47

1884 - Leipzig : Weber
Einleitung. 47 Ich ließ den Rinderhirten rufen und übergab ihm das Kind mit dem Bedeuten, daß du es seist, der es umzubringen befehle. Auch habe ich damit nicht gelogen, denn du gabst hiezu den Auftrag. Und zwar übergab ich es demselben mit dem Auftrag, es auszusetzen aus ein wüstes Gcbirg, und dabei Wache zu stehen, bis es mit ihm zuende gehe; dabei richtete ich allerlei Drohungen an diesen Mann, wenn er das nicht so zur Ausführung brächte. Sobald nun dieser den Befehl vollzogen und das Knäblein sein Ende gefunden hatte, schickte ich meine vertrautesten Diener, ließ sie statt meiner nachsehen und dasselbe begraben. So verhielt es sich, o König, mit dieser Sache; und solchen Tod hat das Kiud gefunden". Harpagus also bekannte die Geschichte geradezu. Astyages aber verbarg den Groll, den er gegen ihn wegen des Geschehenen hegte, und sagte ihm, daß der Knabe erhalten und das Geschehene gut sei. „Denn", sprach er zu ihm, „meine That an diesem Kinde machte mir gar viel zu schaffen, und daß ich es mit meiner Tochter verdorben hatte, lag mir schwer aus der Seele. Da also das Geschick sich so gut gewendet hat, sende du fürs erste deinen Sohn heraus zu dein nenangekoinrnenen Sohne, und dann finde dich bei meinem Mahle ein, denn ich will den Göttern Rettungsopfer für den Knaben darbringen." Als das Harpagus hörte, warf er sich vor ihm nieder und schlug es hoch an, daß sein Vergehen so gut ausgeschlagen und daß er wegen der glücklichen Wendung der Dinge zum Mahle geladen worden sei; dann ging er in sein Haus. Sobald er heim kam, schickte er seinen Sohn von dreizehn Jahren, den einzigen, welchen er hatte, fort und hieß ihn in Astyages' Haus gehen und thun, was ihn dieser heißen würde. Er selber aber war voll.freude, und teilte es auch seiner Frau mit, wie sich ihm das gefügt habe. Aber Astyages nahm den Sohn des Harpagus, als er zu ihm kam, schlachtete denselben und zerschnitt ihn gliederweise, und von diesem Fleisch bratete er einen Teil, den andern kochte er. So richtete er es schicklich zu, und hielt es bereit. Als aber zur Stunde des Mahles die Gäste, und darunter auch Harpagus, sich ein-fanden, wurden die Tische vor den anderen und Astyages selbst mit Lämmerfleisch besetzt, dem Harpagus aber ward sein Sohn aufgetragen, außer dem Kopf und dcn Spitzen von Händen und Füßen alles andere. Das lag beiseite in einer Schüssel verdeckt. Als nun Harpagus sich dünkte satt gegessen zu haben, fragte ihn Astyages, ob ihm der Schmaus auch wohl behage. Da Harpagus versicherte, gar sehr wohl, trugen die, welchen es zukam, den Kops des Knaben mit samt den Händen und Füßen verdeckt bei, stellten dies vor Harpagus hin und hießen ihn aufdecken und nehmen, was er davon wolle. Harpagus that also, deckte aus und erblickte die Überbleibsel seines Sohnes; doch ward er von diesem Anblick nicht außer Fassung gebracht, sondern hielt sich zusammen. Nun fragte ihn Astyages, ob er das Wild kenne, dessen Fleisch er gegessen habe. Er versicherte daraus, daß er es kenne, und alles sei gut zu heißen, was der König thue. Mit dieser Antwort nahm er das übrige Fleisch in Empfang und ging in fein Haus. Hier mochte er jetzt, wie ich glaube, was er davon noch zusammenbrachte begraben. Den Harpagus ließ Astyages also büßen; wegen des Cyrus aber berief er zum Rat dieselben Magier, die ihm jenen Bescheid über das Nachtgesicht erteilt hatten. Wie sie ankamen, fragte sie Astyages, welchen Bescheid sie ihm über das Gesicht erteilt hätten. Daraus gaben sie die alte Antwort, daß nämlich der Knabe König werden müsse, wenn er so lange lebe und nicht vorher sterbe. Daraus erwiderte er ihnen: „Ja, der Knabe ist am Leben, ist noch vorhanden, und wirklich haben ihn, indem er auf dem Lande sich aufhielt, die Knaben aus feinem Flecken zum König aufgestellt. Da hat er alles, was nur die wirklichen Könige thun, vollständig ausgeführt, denn Lanzen träger und Thürhüter und Botschaftsmelder und alles übrige hat er sich angeordnet. Seht ihr nuu wohl, wohin das führt?" Die Magier sprachen: „Wenn der Knabe noch am Leben ist, und ohne absichtliche Veranstaltung König war, dann sei du seinetwegen getrost und habe guten Mut; denn zum zweitenmal wird er nicht mehr Herrscher werben. Es sind uns ja sogar schon einige Göttersprüche ans Kleinigkeiten hinausgelaufen; und was mit den Träumen zusammenhängt, kommt vollenbs aus Geringfügiges hinaus". Daraus erwiberte Astyages solgenbes: „Ich selbst, ihr Magier,

6. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. V

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann
wird im folgenden durchgeh ends ein Wirklichkeitssinn erreicht, wie er nachher kaum mehr übertroffen wurde. Den Siegeln nahe verwandt sind die Münzen, deren Wert als ikonographische Quelle jedoch minimal ist. Bei den schlechten Verkehrsverhältnissen des Mittelalters war sehr häufig der Herrscher dem Münzstecher unbekannt, so daß er ein Idealbild oder Bildnis an Stelle des Porträtkopfes schnitt. Während die Kunst in der Zeit von Heinrich Ii. bis auf Heinrich Iii. recht hoch stand, so daß sich etwa sechs beobachtete Merkmale feststellen lassen, sinkt sie hinfort so, daß z.b. unter Friedrich Barbarossa nur eine einzige bärtige Münze des Kaisers geprägt wurde! Die Münzprägung nimmt bis zum Ausgange unserer Periode als ikonographische Quelle die in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts erreichte relative Bedeutung nicht mehr ein, dagegen gewinnt die der Medaillen. Medaillen oder Bullen kommen schon unter Karl dem Großen vor und erreichen unter Heinrich Iii. einen Höhepunkt, der sie als ikonographische Denkmale mit den Siegeln in Wettbewerb treten läßt, was sich daraus erklärt, daß sie wie jene von Goldschmieden hergestellt wurden. Ihre höchste Vollendung erreicht diese Kunst unter Maximilian I. und Karl V., und zwar derart, daß die Medaillen dieser Zeit zu den besten Porträts gehören, die wir überhaupt besitzen. Nicht selten wurden nach ihnen Ölgemälde angefertigt, so z. B. Tizians Porträt König Franz I. von Frankreich. Die Miniaturmalerei in ihrer Entwicklung bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts zerfällt in zwei Techniken, die Deckfarbenmalerei und die im 12. Jahrhundert sich entwickelnde, jedoch auf alte Anfänge zurückgehende Federzeichnung. Den ersten Höhepunkt der Deckfarbentechnik können wir in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts, einer wenigstens im W'estfrankenreich künstlerisch überhaupt sehr hochstehenden Zeit, feststellen. Das beweisen besonders die Porträts Karls des Kahlen, die zu den hervorragendsten Leistungen des ganzen frühen Mittelalters zählen. Eine zweite Höhe erreicht diese Technik in der erstenhälfte des 11. Jahrhunderts, und zwar sind es hier besonders die Porträts Heinrichs Ii., denen die Palme gebührt. Gerade bei der Deckfarbentechnik, die aufs stärkste von antiken und byzantinischen Vorlagen beeinflußt ist, tritt der Schulstil d. h. die in einem bestimmten Klosteratelier übliche konventionelle bzw. schematisch geübte Wiedergabe bestimmter Partien aufs stärkste in die Erscheinung. Zunächst ist zu beachten, daß sämtliche Augen auf allen Miniaturporträts des frühen Mittelalters zu groß und schwarz bzw. dunkelbraun sind, so daß mindestens der Augenfarbe auf diesen Werken kein Porträtwert zuzuerkennen ist. Zuerst treffen wir auf der Kappenberger Büste (Kopf-reliquiar) Friedrich Barbarossas blaue Augen, aber erst im Verlaufe des 13. Jahrhunderts finden wir sie bei gemalten Porträts. Ferner ist die Haarfarbe nur insofern nach dem Leben angegeben, als die augenfälligsten Unterschiede, wie zwischen schwarzen, roten und blonden Haaren, in der Regel, jedoch nur bei den besten Porträts beachtet werden. Feinere Differenzen sind niemals berücksichtigt. Ebenso sind Fleischfarbe, Körperbau, Hände und Füße niemals individuell behandelt. Porträtmäßigkeit können dagegen auf den besten Porträts der Karolinger und der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts folgende Partien beanspruchen: Barttracht — zunächst die Tatsache der Bärtigkeit oder Bartlosigkeit, dann die genauere ■ Form Frisur, auch lockiges oder straffes Haar, Nase, Gesichtsform sowie scharfe Falten und — vereinzelt — Anomalien der Gesichtsbildung. Der Schulstil kommt besonders in der Behandlung des Mundes zum Ausdruck, für den fast jede Malstube sich ihr eigenes Schema ausgebildet hat, so daß in diesem Punkt die Plastik der Malerei ganz allgemein überlegen ist. Aber auch die Nasenf orm wird vereinzelt nach dem Schulstil dargestellt. Deshalb kann in der Miniaturmalerei nur dann ein bestimmtes Urteil über das Äußere eines Königs gefällt werden, wenn man nicht nur seine gleichzeitigen Porträts vergleicht, sondern auch die anderen Erzeugnisse der verschiedenen Hauptschulen berücksichtigt. Da die Modellierung im Verlauf des frühen Mittelalters immer mehr flächenhafter Behandlung weicht, ist der Unterschied zwischen dem Deckfarbenstil und der Federzeichnung nicht so bedeutend, als man vermuten sollte. Die Deckmalereien waren ja alle auf Zeichnungen aufgetragen, so daß im wesentlichen der neue Stil, eine Folge der gesteigerten Buchproduktion, die Hand in Hand ging mit dem durch die Ritterromane auftretenden lebhafteren Lesebedürfnis, sich nur dadurch vom alten unterscheidet, daß die deckende Farbe fortgelassen wurde. Ein vortreffliches Beispiel der Federzeichnung bietet das vatikanische Porträt Friedrich Barbarossas. Von der Wandmalerei gilt im wesentlichen das von der Deckfarbentechnik Gesagte. Die Kleinplastik liefert uns nur wenig Material. Außer der in ihrer Echtheit fälschlich bestrittenen und der Karolingerzeit abgesprochenen Reiterstatuette Karls (ob des Großen oder des Kahlen, läßt sich mit Rücksicht auf die zweifellos vorhandene Familienähnlichkeit nicht mit Sicherheit feststellen) kommt nur die ausgezeichnete griechische v

7. Die neue Zeit - S. 2

1895 - Leipzig : Dürr
— 2 — zwecken benutzte. Man ging bei dem Verfertigen der Feuerwaffen von der Form des Mörsers aus, in dem das Pulver bereitet wurde. Indem man es in einem solchen Gefäße mit Steinen bedeckte und anzündete, erzeugte mau einen gewaltigen Knall, der die Feinde erschreckte, aber die Steine flogen richtungslos in die Höhe und konnten beim Niederfallen ebenso gut den Freund als den Feind treffen. Erst durch das Schieflegen des Gefäßes erhielt dasselbe seine Bedeutung als Waffe, und so entstanden die weiten und engen Rohre, die Kanonen, Haubitzen, Kartaunen, Feldschlangen, Musketen, Flinten, Pistolen. Man schoß anfangs mit Steinkugeln, später mit eisernen. Die Kanonen wurden aus den verschiedensten Stoffen geformt, es gab eiferne, hölzerne, lederne; sehr große metallene gehörten zu den Merkwürdigkeiten der Städte und führten originelle Namen. So hatte Braunschweig seine „faule Mette." Das Schießpulver veränderte die Kampfweise und bewirkte damit allmählich eine Umgestaltung der Stände. Das Rittertum verschwand, seit jeder Schwache, ja Feige, den Starken und Mutigen niederstrecken konnte und die Burgen unter dem Donner der Kanonen zusammenbrachen. Der einzelne trat zurück, Massen kämpften gegen Masten, und die Kuust der Heeresleitung (die Strategie) feierte von nun au ihre Triumphe. Auch die Staaten wurden mehr von einem Punkte aus und im geheimen regiert; das Volk erfuhr wenig davon, welche Anfragen, Entgegnungen, Drohungen und Vereinbarungen die fürst- lichen Kanzleien (Kabinette) mit einander durch Schriftstücke austauschten. Die Feder erbte die Macht, welche das Ritterschwert einbüßte, aber mich mit ihr richtete der Listige, der Verschlagene mehr aus als der Ehrliche, der Aufrichtige, der Treue. Eine ebenso große, wenn nicht noch größere Umwandlung der Lebensverhältnisse brachte eine andere Erfindung hervor, die der Buch- druckerkunst. Sie regte, indem sie wesentlich zur Verbreitung der Schriftwerke beitrug, die Geister mächtig an, sich mit wissenschaftlichen Dingen zu beschäftigen und ermöglichte es auch den weniger Bemittelten, also einem sehr großen Teile des Volkes, sich Bücher zu kaufen. Schon im 15. Jahrhunderte vervielfältigte man Spielkarten und Heiligen- bilder, auch Schrift, wie z. B. Gebete, nach Abdrücken von Holztafeln. Die Formschneider und „Briefmaler", die sich bereits zu eiuer Zunft zu-fammengethan hatten, stellten auf diese Art ganze Bücher her. Zur Buchdruckerkunst im jetzigen Sinne legte erst Johann Gutenberg (geb. zu Mainz 1397, gest. 1468) den Grnnd durch Erfindung der beweglichen Lettern und der Presse. Er hieß eigentlich Johann Gensfleisch zum Guteuberg und stammte aus einer Mainzer Patrizier-

8. Geschichte des Mittelalters - S. 19

1878 - Mainz : Kunze
Aus der deutschen Vorzeit. 19 Spitze staub der greise Bischof Leo. Seiner feurigen Berebsamkeit gelang es, inbem er an das Schicksal Alarichs erinnerte, das Herz des finsteren Feinbes zu rühren und ihn selbst zum Rückzug zu bewegen. Im folgenben Jahre raffte der Tod bert Schrecken des Abenb- 453 stiebt lanbes bahrn. Die Nachricht von Attilas Tode verbreitete allgemeine ' Trauer unter bert Hunnen. Ein prachtvolles Zelt warb unter freiem Himmel aufgeschlagen, und auf herrlichem Polster der Leichnam zur Schau ausgestellt. Mit geschorenem Haare und zerfetztem Gesicht ritten die Hunnen um basselbe. Dann legten sie bert Leichnam in einen gol-benert Sarg; biesett umschloß ein silberner und biesert wieber ein eiserner. Nachts begruben sie ihn; bte Sklaven, welche das Grab geschaufelt hatten, würden sofort getöbtet, bamit Niemanb erfahre, wo Attila mit seinen Schätzen ruhe. Nach Attilas Tod entftanb Uneinigkeit unter seinen Söhnen, und Ende des das Hunnenreich zerfiel. Die Hunnen fchwinben allmählich ganz aus bett Geschichtsbüchern: von bett ihnen bienstpflichtigert Völkerschaften aber Tod. gelangten alsbalb die Ostgothen zu großer Macht und bebeutenbern Ansehen. Sie würden von bret Königen beherrscht. Die Ostgothen nahmen nach dem Sturze des Hunnenreichs das Die Ostgo-ungarische Tieslanb zu beiben Seiten der Donau von Preßburg bis Belgrab ein. Sie zwangen durch ihre beunruhigenben Einfälle in die oströmiscke Provinzen des oströmischen Reichs den griechischen Kaiser zu einem Jahr- )xetd} gelb, mußten aber auch zur Aufrechthaltung des Friebens ihren Königssohn Theoborich, der erst sieben Jahre alt war, als Geisel nach Eon-stantinopel senben; hier blieb berselbe 11 Jahre und bilbete seine ausgezeichneten körperlichen und geistigen Anlagen sorgsam aus. Uu- Theodorich, m verborbeu kehrte er zu den ©einigen zurück und bestieg den Thron des ^^emrbet' Vaters, welchem das ganze Reich der Ostgothen mittlerweile anheimgefallen war. Mit jugenblicher Kraft fchlug er die Feinde seines Volkes, so daß Zetto, dem er einst bei einem Ausstaube das Leben gerettet hatte, ihn zu sich nach Eonftantinopel berief und mit den höchsten Ehren überhäufte. Theoborich hörte aber, daß fein Volk Mangel leibe, und trat barum vor den Kaiser und sprach: „Das Abenblanb, welches vorbem unter dem Scepter Eurer Ahnen staub, schmachtet jetzt unter dem Joche des Rugier fürsten Dboaker. Gestattet mir, daß ich mit meinem Volke bahin ziehe und ihn vertreibe. Siege ich mit Gottes Beistanb, dann möchte ich als Euer Sohn und Diener die Herrschaft Italiens besitzen; werbe ich besiegt, so seib ihr des Jahrgelbes lebig, welches Euch jetzt 2*

9. Geschichte des Mittelalters - S. 19

1867 - Mainz : Kunze
Aus der deutschen Vorzeit. 19 nach Ravenna, nur sein tapferer Feldherr Aetius, der Sieger von Chalons, verlor den Muth nicht, sammelte ein Heer und erschwerte dem Feinde das rasche Vordringen. Die Hitze, der feurige Wein und der Uebersluß nicht gewohnter Früchte aller Art erzeugten im Heere Attilas verheerende Seuchen, welche die Reihen der Hunnen lichteten. Langsam u,-.d bedr°bt näherte sich Attila dem ohnmächtigen Rom. Jetzt erschien eine römische Gesandtschaft im Lager des Hunnenköuigs; an ihrer Spitze stand der greise Bischof Leo. Seiner feurigen Beredsamkeit gelang es, indem er an das Schicksal Alarichs (S. 15) erinnerte, das Herz des finsteren Feindes zu rühren und ihn selbst zum Rückzug zu bewegen. Im-folgenden Jahre raffte der Tod durch die Hand der eigenen ^ l:iri Gemahlin, der schönen Jldiko, den Schrecken des Abendlandes dahin. ’mcrb(,t Die Nachricht von seinem Tode verbreitete allgemeine Trauer unter den Hunnen. Ein prachtvolles Zelt ward unter freiem Himmel ausgeschlagen, und aus herrlichem Polster der Leichnam zur Schau ausgestellt. Mit geschorenem Haare und zerfetztem Gesichte ritten die Hunnen um das- selbe. Dann legten sie den Leichnam in einen goldenen Sarg: diesen umschloß ein silberner und diesen wieder ein eiserner. Nachts begruben sie ihn; die Sklaven, welche das Grab geschaufelt hatten, wurden sofort getödtet, damit Niemand erfahre, wo Attila mit seinen Schätzen ruhe. Nach Attilas Tod entstand Uneinigkeit unter seinen Söhnen, und End« des das Hunnenreich zerfiel. Die Hunnen schwinden allmählig ganz aus stnita« den Geschichtsbüchern: von den ihnen dienstpflichtigen Völkerschaften ge- T°d. laugten alsbald die Ostgothen zu großer Macht und bedeutendem An- sehen. Sie wurden von drei Königen beherrscht. Die Ostgothen nahmen nach dem Sturze des Hunuenreichs das tif Efaß* ungarische Tiefland zu beiden Seiten der Donau von Preßburg bis ruhigen das Belgrad ein. Sie zwangen durch ihre beunruhigenden Einfälle in die eströmuse Provinzen des oströmischen Reichs den griechischen Kaiser zu einem Jahr- geld, mußten aber auch zur Aufrechthaltung des Friedens ihren Königs- sohn Theodorich, der erst sieben Jahre alt war, als Geisel nach Constan- tinopel senden; hier blieb derselbe 11 Jahre und bildete seine ausge- zeichneten körperlichen und geistigen Anlagen sorgsam aus. Unverdorben Thcodonck in kehrte er zu den Seiuigen zurück und bestieg den Thron des Vaters, ^°^q-bud^ welchem das ganze Reich der Ostgothen mittlerweile anheimgefallen war. Mit jugendlicher Kraft schlug er die Feinde seines Volkes, daß Zeno ihn zu sich nach Eonstantinopel berief und mit den höchsten Ehren überhäufte. Theodorich hörte aber, daß sein Volk Mangel leide, und trat darum vor den Kaiser und sprach: „Das Abendland, welches vordem unter dem Scepter Eurer Ahnen stand, schmachtet jetzt unter dem Joche des

10. Theil 2 - S. 37

1809 - Leipzig : Hinrichs
I Einleitung. 37 Nur die Superinrendaren und Aemter Dresden und Großen Hayn sind, nach den Zeichnungen desselben, ^von Schenk gestochen worden. Schätzbar ist der Sächsische Atlas von Peter Schenk (Amsterdam, 1762) in 49 Karten (wo« von 8 zu den ängränzenden Ländern gehören) und iz Prospecten. Außerdem existiren viele Karten von sächsischen Provinzen und Aemtern von Probst, Rouge, Seuter und Lotter, die größten« theils Nachstlche der Schenk.'schen Karten, sind; auch Specialkarten, die bei den Homannischen und Schreiberschen Erben erschienen sind. In den Krkegsjahren 1759 —1763 zeichnete der preußische Zn« Aenleur« Obristl. Petri eine Generalkarte von allen sächsischen Ländern auf 15 zusammenhängenden Bogen, die in Berlin gestochen wurden. Von demselben exi- stir! auch eine Situationskarte der Dresdner Gegend auf 12 Dogen, und eine Fortsetzung derselben auf 12 Do« gen, welche dle Gegend von Meißen bis Prehsch, Prettin und Düben umschließt. — Viele Vorzüge hat eine neue vom Hptm. Backen borg heraus« gegebene Situationskarte. — Es fehlt noch an guten Speckal karten von Sachsen, dle vielleicht das Re. sultat der seit 1779 begonnenen Landesverfassung seyn dürften. Als Generalkarte für den Hausbedarf ist die Güssefeldische Karte, den südlichen Theil des obersächsischen Kreises vorstellend, Wel« mar, 1798 und 1804, immer noch am brauchbar« fien. Auch existiren Postkakten von Sachsen; die /
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