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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Griechische Geschichte - S. uncounted

1889 - Heidelberg : Winter
fferaclea Potiueaj .Jtpidamnusfo ujyrrnachiian n Byzanz] tchalccdosb Xikomedia tn i/i äisium, Ainphipojisj Samothrdke Tliasos C2i alcidicc' }Lampsacfts Doriläii/n lenrnos Dodonu Corcyr;? Pelion I.psbosf Mur/en< .>-f Pharsalus iracülo •Vrmläriuitvgb. lajiiup' J^ginv# ojpsus Magnesia Amphissa _ 3 Daph\ osardes Jpialcis Ccphallenia Samos Ajidj'os Zacynüius' eel^itia-^ Mfl/fu/yz/L' / Mantuiea jßtlos \+oseuash± Idicamussm ixaxo s Mob I S'phaklcrios' G Ri Ech E N Lan D Und Seine *=■* kleinasiatischen kolohicen. Cmdus Thcra. vsthera, lumthis Hellas (Mittelgriechenland): 1. Akarmuücii 2.Ätülipn 3. Das ozolische Lokris 4. Doris S.pliokis G. Das opimtisclie lx)kt'is 7.Bboümi S.altika a.megaiis. Peloponnes < Südgriechenland): 1. Korinljv 2- Sikyoii 3.Phlius -k Acliaia. 5. Elis 6. Messenien. 7. Lakonika 8. Argolis 0. Arkadien. I 1 Ionier ! I Dorier s I Äoler und derctl Koloniecji'. Cllossus Ile odrapli. -Anxtalw. Wa^iipr ^3)t*bcs .Loips Angaben v. G.ditlmnr C. Winter s Uiiivevsitälslniclihaiullimg-, Heirleuier»^.

2. Geschichte des Altertums - S. 27

1902 - München [u.a.] : Franz
Griechenland und die Hellenen. ^ / sammenhängt und selbst eine fünffad) gezackte Halbinsel ist. In der Mitte besselben liegt das weibenreiche Sltfabien, westlich bavon die Landschaft Elis mit dem Nationalheiligtum Olympia, südlich von ihr Messenien, östlich von biesem ßafonien mit der Hauptstabt Sparta, uorböstlich hievou Argolis mit Argos und nörblich bavon das Stabtgebiet von Korinth. Unter bcn Inseln ist die größte Kreta, welche den süblicheu Abschluß des agäischen Meeres bilbet. Nach ihr kommt an Größe Euböa. Südöstlich bavon finb „kreisühnlich gelagert" die banach genannten Kykl abeu, zu benen Naxos, das marmorreiche Paros und das heilige Delos gehören. Die übrigen „zerstreut liegenben" Inseln des agäischen Meeres faßt man gewöhnlich unter dem Namen Spora den zusammen. Vor der Westküste von Kleinasien befinben sich Lesbos, Chios, Samos und Rhobos; westlich von ©riechenlanb liegen die jonischen Inseln, von beuen Korkyra {=■ Korso) die schönste, Jthäa als Heimat des Obyssens die berühmteste ist.

3. Geschichte des Altertums - S. 43

1902 - München [u.a.] : Franz
Die Perserkriege 500—449. 43 (Ephialtes) zum Verräter an seinen Landsleuten wurde. Er zeigte den Persern einen Fußpfad über das Gebirge, wodurch diese die Stellung der Griechen umgehen und dieselben von zwei Seiten fassen konnten. Da fah Leonidas voraus, daß jeder Widerstand vergeblich sei; er schickte deshalb den größten Teil des griechischen Heeres nach Hause, blieb aber selbst mit seinen 300 Spartiaten und 700 andern sreiwillig ausharrenden Griechen und wurde nach heldenmütigem Kampfe samt den Seinen niedergemacht?) Durch die Schlacht bei Thermopylä hatte sich Xerxes den Einmarsch in Mittelgriechenland erzwungen und rückte durch Böotieu gegen Athen heran. Die Athener hatten in Delphi den Rat erhalten, sich „hinter hölzernen Mauern" zu verteidigen. Themistökles, der schon bei Marathon mitgesochten und seitdem eine starke Vermehrung der athenischen Kriegsschiffe durchgesetzt hatte, erklärte die letzteren für fass /_ 'Jp'issos' . / f ^aleroni' *) Die Inschrift des diese Heldentat verherrlichenden Denkmals lautete nach Schillers Übersetzung: „Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest Uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl/' — Lies Geibels Gedicht: „9luf die bei Thermopylä Gefallenen".

4. Das Altertum - S. uncounted

1912 - Leipzig : Hirt
Griechenland Und ! ( sflli -fhilippi -Amplripotii Apolloni; Korkyrst jfikojoolis\ -Aktiuni Vgb- ' -rtemisiuir oqtieir^ o Theben hallerua> Salamis Zakynioi Laien iegalopmg~\^ Umfang v.d.hrsjtricge Mufoy. Vgb.mnlea Vgb.ttumm. Th c.s rius. clsadr^an Athen 'Ljienestandb. Zurechtheum, 3jpctrthenon \4tjprofryien Pilil Hirts Historischer Kartenatlas Stadien,

5. Schul-Atlas der Alten Welt - S. uncounted

1883 - Berlin : Reimer
Ilijujipiitl Schulatlat 111 Ajkten Wut I v.meridian der flücmiclieii Inseln Javte >(brnan Das Homische Kaiserreich Tob Die Kachbahtteiche im i -Ul Jahrhundert fin'miac/tt’. J’rovinzen. seit ^äut/rcstus I ,, „ „ Vespcisici/ius 223 „ /r // Trt^anu-siindm.aureuzii nach griechischen Angal) en im 7icrfben,31qßsttu)e. der Itaitptkarte an- deren. Ttcuiät rechte ansdiitessmd, Schrift v.bisciioff, Terraiu-v.suiset. Berlin, Verlag Von Dietrich Reimer

6. Geschichte des Altertums - S. 29

1892 - München [u.a.] : Franz
Die Perserkriege 500—449. 29 tum dieser Doppeldurchgang aber nach heißen Quellen, die in der Nähe dem vulkanischen Boden entspringen. Zwei volle Tage stürmten Opfertod des die Perser unter den Augen ihres Königs vergeblich gegen die Leomdas bei Heldenmütige Griechenschar des Leomdas, bis ein Mann aus jener Gegend zum Verräter an seinen Landsleuten wurde. Er zeigte den Persern einen Fußpfad über das Gebirge, wodurch diese die Stellung der Griechen umgehen und dieselben von zwei Seiten fassen konnten. Da sah Leomdas voraus, daß jeder Widerstand vergeblich sei; er schickte deshalb den größten Teil des griechischen Heeres nach ^ause, blieb aber selbst mit seinen 300 Spartiaten und wurde nach heldenmütigem Kampfe samt den Seinen niedergemacht. Durch die Schlacht bei Thermopylä hatte sich Xerxes den Einmarsch in Mittelgriechenland erzwungen und rückte durch Böotien gegen Athen heran. Die Athener hatten in Delphi den Rat erhalten, sich „hinter hölzernen Mauern" zu verteidigen. The-mistokles, der schon bei Marathon mitgesochten und seitdem eine starke Vermehrung der athenischen Kriegsschiffe durchgesetzt hatte, erklärte die letzteren für die Holzmauern des Orakels und bewirkte, Ta 's rn es ' /(arc-itfyoru,

7. Karten und Skizzen aus der Geschichte des Altertums - S. uncounted

1897 - Düsseldorf : Bagel
Griechenland und Italien. 44 43 42 Von den 8 südlichen Halbinseln Europas sind dem Orient am nächsten Griechenland und Italien; beide sind im Gegensatz zu den gröfseren Länderflächen Asiens, auf denen die älteste Geschichte sich abspielt, von der Natur auf das mannigfachste ausgestattet und in wagerechter wie senkrechter Beziehung auf das glücklichste gegliedert. Vorwiegend im Gebiete der immergrünen Laubhölzer gelegen, haben sie ein überaus „vorteilhaft gemischtes Klima“ (Herodot), so dafs der Winter nur wirklich den 4. Teil des Jahres ausmacht, niemals aber das blaue Meer zufriert. Ein klarer Himmel liegt über beiden Ländern; gegen den rauhen Norden sind sie durch hohe Berge geschützt (Scardus und Hämus, bezw. Alpen). Eine andere Bergkette, in 2 ungleiche Hälften das Land teilend, durchzieht von Norden nach Süden beide Halbinseln (Pindus bezw. Apennin). — Einschnitte des Meeres gliedern dieselben und dringen, je weiter nach Süden, um so tiefer ein. Der Peloponnes ist beinahe eine Insel, Sizilien ist es wirklich. Bemerkenswert sind aber auch die Unterschiede. Griechenland ist noch mehr gegliedert; (es hat sogar mehr Küste als Eng- land .) Griechenland ist auch in senkrechter Beziehung unendlich wechselvoll gestaltet. Griechenland hat zahlreichere Inseln. J Griechenland sieht nach Osten und hat die ältere Kultur. Die Griechen lud das nahe Meer um so stärker zur Ausbeute durch Fisch- fang und Schiffahrt ein, als das Land vielfach mageren Boden und schlechte Verbindungen hatte, wäh- rend das Meer bei der Klarheit der Luft, der Nähe der Inseln und der Regelmäfsigkeit der Winde leicht und gefahrlos durchfahren und aus- gebeutet werden konnte. Die Verhältnisse des griechischen Landes beförderten bei seiner Viel- gestaltigkeit die Entwicklung der Individualität. Italien ist gröfser und gleichartiger. Italien hat gröfsere Bergmassen, aus- gedehntere Ebenen, bedeutendere Flüsse. Italien hat gröfsere Inseln. Italien sieht nach Westen und war in der Lage, mitten im Mittelmeer eine ungleich gröfsere Machtstellung zu erringen. Die Bevölkerung Italiens, zumal die Italiker, fanden in der Viehzucht und dem Ackerbau im Lande selber eine zusagende und lohnende Be- schäftigung, die den bescheidenen Ansprüchen der älteren Zeit alles Wünschenswerte ausreichend bot. Der Ackerbau begünstigte die Bildung festerer Staatsformen und gröfserer politischer Verbände. Die Griechen sind regsamer. Die Griechen dehnten sich in unendlich 37 vielen Einzelgemeinden auch jen- seits der Küsten des Jonischen und des Ägäischen Meeres aus. Die Italiker folgerichtiger und aus- dauernder. In Italien wurde, während Rom immer mehr zum Mittelpunkt sich gestal- tete, jede Kraft im Vaterlande selber den Zwecken des Einen Ganzen dienstbar gemacht. 36 Athesis Padus. Gebirge heilst, durchzieht vom Col di Tenda aus bogenartig das Land und entfernt sich am weitesten von der Westküste in der Breite Roms, also nördlich von 42°. Hier Inseln begrenzt wird. Die blühendste und größte ist Sizilien. Sardinien, und selbst Korsika übertrifft an Gröfse noch die an ;ran Sasso 4\2900 ! Athos M. Ca iclts ’r. Lacinium insulae Q> & Corinti, Cephallenia! Aegates insulae Cyparissius .ossyra Pr. Pachynum 'ythera •pathos 'U\V>v' Griechenland und Italien. Italien. steilabfallende Gebirgsländer sind. Die steppenartige Küste des Südens bot wenigstens Das heutige Italien liegt südlich von den Alpen zwischen dem 46. und 36. Breiten- in älterer Zeit keinerlei Anregung zum Seeverkehr, zumal das Adriatische Meer ein fast grade. Die Alten rechneten aber Italien erst südlich vom Rubikon und Macra ab. geschlossenes Binnenmeer ist. Der Westen hingegen hat gröfsere, teilweise schiffbare Dies schmale Land gliedert sich nach Süden noch mehr und endet in 2 Halbinseln östlich Flüsse, wie den Arnus, Tiberis, Volturnus, er besitzt ansehnliche und fruchtbare Ebenen A °.... m J"' 1 ' ^ J “ 1 ™ 1 ’ " ’ ^ westwärts von stattlichen fast ebenso groß ist __ .... ____ ____ .... ansehnlichste griechische bildet eine Reihe nebeneinander laufender, höchster Bergketten (Gran Sasso 2850 m) Insel Kreta. Kleinere Inseln sind Elba, die liparischen und ägatisclien Inseln, gewissermaßen die Akropolis des ganzen Landes. Westwärts parallel vorgelagert Auf dem Festlande sind im Norden 4 Landschaften: Liguria, Gallia Cisalpina, dem Apennin sind verschiedene niedere Bergzüge, wie die Sabiner-, Albaner- und Venetien und Istrien. Volsker-Berge, wodurch die zum Tyrrhener Meer gehenden Flüsse oftmals einen noch In der Mitte 6 Landschaften: Im Westen Etrurien, Latium, Campanien; im längeren Lauf erhalten lind bei dem geringen Fall an der Küste Sumpfebenen bilden. Osten Umbrien, Picenum mit den sabellisclien Ländern und Samnium. (Maremmen und Pomptinische Sümpfe.) Trotzdem ist die Westküste Italiens viel hafen- Im Süden 4 Landschaften: Im Westen Lucanien undbruttium; im Osten Apulien Speicher und wertvoller als die Ostküste, wo im Norden Strandseen und in der Mitte und Calabrien. S. Karte 12. Griechenland. Das eigentliche Griechenland liegt etwa zwischen dem 40. und 36. Breitengrade. Die Grenze im Norden bildet das Lakmongebirge, das sich nach Westen im Keraunischen und nach Osten im Kambunischen Gebirge verzweigt. Nördlich von dieser Grenzlinie sind 3 Landschaften, Illyrien, Macédonien und Thracien, von denen die mittlere wenigstens später in engere Beziehungen zu Griechenland trat, obschon Macédonien doch niemals zum eigentlichen Griechenlande gerechnet wurde. Griechenland ist mit allen Inseln 1400 Quadratmeilen groß. Nach Süden hin engen die Meere es Aviederholt ein, so dafs das Land, welches unter dem 40.° bereits auf 30 Meilen eingeschränkt wird, unter dem 39. nur 15 Meilen und unter dem 38.0 sogar nur noch 1 Meile breit ist. Durch diese Einkerbungen entstehen in immer reicherer Gliederung Nord-Griechenland, Hellas und der Peloponnes. Nordgriechenland, in 2 Teile geteilt durch den meist beschneiten Pindus, besteht aus dem halbbarbarischen Epirus, dessen wilde Berg- länder von parallelen, nach Süden gehenden Flüssen durchzogen sind, und aus der wasser- und wiesenreichen Tiefebene Thessaliens, aus dessen Randgebirgen der Peneus sich durch das schöne Tempethal den Weg ins Meer gebrochen hatte. Mittelgriechenland. Am Südende des Pindus ist der Tymphrestus, von dem 2 Querriegel ostwärts gehen, ein nördlicher, das Othrysgebirge, und ein südlicher, der Oeta; zwischen beiden ist das anmutige Sperchius- thal. Die höchste Gebirgsmasse Mittelgriechenlands, der wilde Korax, trennt die sumpfreichen Landschaften des Westens, Akarnanien und Aetolien, von dem bevorzugteren Osten; dieser wird in südöstlicher Richtung von den — nicht zusammenhängenden — Bergrücken des dem Apollo geweihten Parnafs, des vielbesungenen Helikon, des rauhen Cithaeron und des schon in Attika befindlichen Parnes durchzogen. Der größte Fluß des Ostens ist der Cephissus, der in Doris entspringt, Phocis durchfliefst und in dem städtereichen Boeotien im Kopäissee, bezw. im Sinus Euboicus sein Ziel findet. Attika hat manche Boden- schätze (Silber, Marmor, Thon), aber keine gröfseren Gewässer und einen leichten Boden, der die Bewohner auf die See verweist. „ Die Brücke nach dem Peloponnes bildet das Geraniagebirge in Megaris; auch der Isthmus selber ist noch felsig. Der Peloponnes, vergleichbar einem Platanenblatt, hat im Norden hohe Quergebirge, den Erymanthus, das Aroaniagebirge und Kyllene. Von diesen zweigt sich südwärts der hohe Mänalus ab, an den sich dann wieder 2 Ausläufer anreihen, im Osten der Parnon, im Westen der in Tänarum endende, mächtige Taygetus. Zwischen beiden das Thal des wasserreichen Eurotas. Fruchtbarer noch als dieses Thal ist westwärts das Pamisusthal in Messenien. Der größte Fluß der Halb- insel ist der Alpheus im Westen, unbedeutend dagegen ist im Osten der sagenumwobene Inachus. Derselbe trocknet im Sommer aus. Die Inseln. Von den Inseln im jonischen Meere sind die gröfsten Korcyra und Cephallenia. Die bekannteste ist Ithaka, doch spielt sie in der Geschichte gar keine Rolle. — Das ägäische Meer wird im Süden abgeschlossen durch die fruchtbare, altberühmte Insel Kreta. In diesem Meere sind bemerkenswert Euboea, die sich anschliefsende Cycladengruppe mit Naxos, Paros, Delos, die Sporaden an der klein- asiatischen Küste mit Rhodus, Samos, Chios, Lesbos, die 4 Inseln im nördlichen Meere Thasos, Lemnos, Imbros, Samothrake und endlich die den Weg von Athen zum Strymon und zum Pontus Euxinus be- herrschende Insel Skyros.

8. Karten und Skizzen aus der Geschichte des Altertums - S. uncounted

1897 - Düsseldorf : Bagel
Entwicklung der spartanischen Führung und die Anfänge Athens. Nr. 4. Krissaxo odelphi Kirrha x Eretria Theben Plataeae o ! V V * \Hysiae Tegea/° /' < O / ./ * C Laconica und Messenia. Die peloponnesischen Bundes- genossen. Die sich zurückhaltenden Argiver und Achäer. Entwicklung der spartanischen Führung. A. Land und Leute in Laconien. Laconica, 87 □ Meilen groß, liegt in der fruchtbaren Eurotasebene, die von Parnon und Taygetos eingefafst ist. Mitten in dieser-Ebene, etwa da, wo beide Bergketten am höchsten sich erheben, lag Amyclae, die alte Achäerstadt, vor welche von Norden her die Dorier zogen. In ihrer lagerartigen Stadt Sparta, der Mauern und Burg fehlten, warteten sie vielleicht 10ö Jahre, bis Amyclae sich ihnen ergab. Die alten Achäer unterwarfen sich nun freiwillig (Periöken) oder gezwungen (Heloten) oder wanderten aus (nach Achaia). B. Das durch die Verschiedenartigkeit der Bevölkerung (Dorier und Achäer) und den Dualismus des Königtums (Eurystheniden und Prokliden) zerrissene Volk erhält 880 durch Lykurg eine Verfassung, die demselben Be- ständigkeit und kriegerische Macht verlieh und schliefslieh die Führung in dem Peloponnese ein- brachte. 1. Die Bevölkerung Laconicas bestand aus al Spartanern (6000höfe,spät.9000) \ b) Periöken (30000 „ ) > ’ c) Heloten oder Sklaven (des Staates, nicht der einzelnen). 2. Die Verwaltung wurde besorgt a) durch 2 Könige (hauptsächlich Oberfeldherrn); b) durch 28 mindestens 60 jährige, lebenslängliche Gerontca: Ihre Aufgabe: a) Vorbeschlüsse für die Volks- versammlung ; b) Peinliche Gerichtsbarkeit; c) durch die Volksversammlung, zu der alle, min- destens 30 jähr. Spartaner Zutritt hatten. Öffent- liche $esprechung und selbständige Vorschläge waren i** derselben nicht gestattet. Die e*gentliehe Verwaltung hatte demnach die Gerusia- Die Überwachung des ganzen Staats- wesens geschah durch die 5 jährlich wechseln- den Epkoren. 3. Die Erziehung und das Leben waren auf Abhärtung und Bedürfnislosigkeit gerichtet; ferner auf Kräf- tigung deö Körpers und Übung in den Waffen; dem Feinde gegenüber war Tapferkeit der schönste Schmuck, überall aber hatte der einzelne sich den Zwecken des Staates unterzuordnen. Diese Sammlut»g aller Kräfte ermöglichte die Unter- werfung Messeniens in zwei Kriegen (743—724 und 642—624), in denen die Messenier stufenweise ihr Land (Ithome und Ira) und ihre Freiheit einbüfsten (erst Periöken, da*1*» Heloten). Seitdem ununterbrochenes Wachstum Sp^tas. 520 Kynurien de*1 Argivern abgewonnen; auch Cythera schliefst sich a*». Schon länger folgten den Spartanern freiwillig 777 die Eleer, mit denen sie die Olympischen Spiele leiteten. 600 Dazu kamen die Tegeaten (und ihnen sich anschliefsend die anderen Arkader), denen die Ehre zufiel, den linken Flügel in der Schlacht zu bilden. Die Korinther, die ebenso wie die Megarenser und Ägineten gegen die benachbarte Seemacht Athen einen Rückhalt suchten, wurden selbstverständlich auch die Verbündeten des stammverwandten Spartas. Ablehnend verhielten sich nur die auf den Empor- kömmling Sparta eifersüchtigen Argiver und die von ihm verdrängten Achäer. C. Sparta hat fase alle Peloponnesier geeinigt und zu großen kriegerischen Leistungen befähigt. Für den Widerstand gegen die Perser ist dies von entscheidender Bedeutung, Athens Entwicklung. A. Inzwischen hatte sich in Attica eine jonische Macht, Athen, ebenfalls Geltung verschafft. Dem beweglicheren Charakter dieses Stammes entsprechend und begünstigt durch das ringsumgebende, anregende Meer, hatte Athen in dem kleinen, aber wechselvoll gegliederten Ländchen (45 Qm.) sich schnell entwickelt und ebenso rasch die verschiedenen Verfassungsformen: Königtum, Aristokratie, Tyrannis und Demokratie durchlebt; die letztere wurde schliefslieh zur vollsten Entfaltung gebracht. B. 1066 Kodrus f. — Das Königtum wird beseitigt und lebens- längliche Archonten eingesetzt, doch wird deren Macht durch Beigabe von Polemarchen und Verwaltungs- beamten immer mehr eingeschränkt. 752 Archonten für 10 Jahre. 713 Die Archonten sind nicht mehr allein aus den Neliden (Königsgeschlecht), sondern aus allen Eupatriden (Adligen) wählbar. 683 9 Archonten auf 1 Jahr. (Eponymus: Familienwesen; Basileus: Kultus; Polemarchos: Äufseres, auch Krieg. Dazu die Thesmotheten für Rechtsentscheidungen.) 640 Kylon macht als erster den Versuch, die unbeliebte Aristokratie zu stürzen. — Seine Anhänger werden auf der Burg durch die Alkmäoniden ermordet; er persönlich entkommt. 620 Drakon giebt die blutgeschriebenen Gesetze. 594 Solon, bewährt durch kriegerische Erfolge bei Salamis, Krissa und Kirrha und durch die Entsühnung der Stadt (Epimenides), giebt eine Verfassung und zwar auf timokratischer Grundlage: a) Vorbereitende Mafsregel: Die Schuldabschüttelung. b) Die Verfassung. Die bei dieser Verfassung zu berücksichtigende Einwohnerschaft Atticas bestand aus: I. Bürgern (später 150 000), eingeteilt nach dem Ertrage des Grundbesitzes in 1. die 500 Seheffler. (Nur sie haben Zutritt zu allen Ämtern, auch zu denen der Archonten und des Areopags, andernteils haben auch sie allein die Lasten der Liturgieen. [Trierarchie, Choregie, Gym- nasiarchie.]) 2. die Ritter (300 Sch. Ertrag) \ T. , _ r, Q > Zutritt zum Rat, 3. „ Zeugiten (150 „ „ ) i 4. „ Theten, Das aktive Recht zu wählen und überhaupt in der Volksversammlung mitzusprechen hatten die Bürger aller 4 Klassen nach vollendetem 20. Jahre. Erledigt wurden in derselben Beamtenwahl, Gesetze und Verträge. — Öffentliche Besprechung und Vorschläge gestattet. Die Vorbesehlüsse wurden vom Rat gefafst. Dem Areopag stand den Beschlüssen der Volksversammlung gegenüber ein veto zu. Aufserdem hatte dieser die Überwachung der Sitten und des Staatsschatzes. Ii. Metöken. (50 000?) Ausländer zum Handel berechtigt, zu Abgaben verpflichtet. Iii. Sklaven (später 450 000). Eigentum der einzelnen. Zahl- reich, aber milde behandelt. Eigentümliche Bestimmungen: Nötigung der Eltern, den Kindern eine Erziehung zu gewähren. — Pflicht der Bürger, in unruhigen Zeiten Partei für die Erhaltung der Ordnung zu ergreifen. Trotzdem entstand für kurze Zeit unter dem Gegensatz der 3 Parteien: Pedieer - (reiche Grundbesitzer), Paraler (handeltreibende Küsten- bewohner) und Diakrier (arme Hirten und Winzer) die Tyrannis: 560/527 Pisistratus (seit 538 ununterbrochen) Herr des Landes; er förderte die Landeskultur, den Handel, die Künste und die Wissenschaften. 527/510 Ilippias und Hipparch. (Dieser 514 ermordet.) Das glänzende Regiment (Simonides von Ceos und Anakreon von Teos) artete zuletzt in Härte aus. — Hippias mit spartanischer Hülfe vertrieben. Be- gründung der Demokratie durch 510 Klisthenes: 1. Ostracismus zur Verhinderung der Tyrannis. 2. Die 4 nach geschichtlichem Herkommen be- stehenden Phylen in 10 neue, auch geographisch zerrissene Phylen eingeteilt. (Vergl. die neue Einteilung Frankreichs 1790.) 3. Rat von 400 auf 500 Glieder gebracht. Wahl der Beamten durchs Los. Prüfung vorher, Rechen- schaft nachher. 4. Volksgericht (Heliäa). — Zehn Strategen. C. Die unter Isagoras gemachten Versuche, mit Hülfe des Kleomenes von Sparta die freiheitliche Entwicklung rückgängig zu machen, hat die umgekehrte Wirkung. Die Verfassung befestigt sich noch mehr und auch nach aufsen hat Athen Erfolge gegen Euboea (lelan- tischer Acker kolonisiert), Ägina (Athens Seewesen entwickelt) und mit Hülfe von Korinth sogar gegen Sparta bei Eleusis. Auch das Hinüberziehen Plataeaes in das attische Interesse ist bedeutsam und folgenreich. zu Athen gehörig. □

9. Karten und Skizzen aus der Geschichte des Altertums - S. uncounted

1897 - Düsseldorf : Bagel
Die Vorspiele zum peloponnesischen Kriege 465/445. Nr. 6. Schatzhaus entstand, und in allem Ernst jetzt auch der Versuch gemacht, auf dem Lande ebenfalls die Hegemonie zu erwerben. Die Spartaner, welche dem Mutterlande Doris gegen Phocis geholfen hatten und nun auch den Boeotiern gegen Athen beistehen wollten, siegten freilich 457 bei Tanagra und ermutigten von hier aus einen Aufstand der Aristo- kraten in Athen, kehi’ten dann aber, da diese das Vater- land nicht verrieten (Kimon), auch ohne Erfolg nach Hause zurück. Nun konnten die Athener 456 bei Önophytae die verlassenen Thebaner leicht überwinden und Boeotien, Phocis und das opuntische Lokris ihrer Hegemonie unter- ordnen. Auch Megaris !, das an 2 Meere grenzte und den Isthmus beherrschte, liefs sich aus Verdrufs über Korinth zum Anschlufs an Athen bestimmen und wurde, um von Sparta unabhängig zu werden, rasch durch 2 Mauern mit der Hafenstadt Nisaea verbunden. Ja, auch Achaja trat dem neuen Bunde bei und gegenüber in Hellas wurden die aus Ithome flüchtenden Messenier von den Athenern in Naupaktos angesiedelt; dasselbe hatte Tolmidas den ozo- lischen Lokrern abgenommen. So war die Verbindung von Hellas und Peloponnes ganz in die Hände Athens gelangt. Dazu kam dann ein Bündnis mit Argos. Sparta mufste zuletzt, indem es 451 einen 5jährigen Frieden schlofs, diese Übermacht förmlich anerkennen. Athen war im Begriff, auch auf dem Lande die Hegemonie wirklich zu erhalten. Aber diese Herrschaft beruhte doch grofsenteils auf unsicheren Grundlagen. Die zahlreichen Aristokraten Boeotiens verbanden sich zum Widerstande und Tolmidas unterlag, nachdem er in Chäronea die Demokratie wieder befestigt hatte, den Thebanern auf dem Rückwege bei Koronea (447). Nun sagten sich auch Euboea ! und Megaris los und inmitten dieser Erhebungen erschien noch ein spar- tanisches Heer unter Pleistoanax, das Perikies nur durch Be- stechung zur Heimkehr bestimmen konnte. Euboea wurde endlich von den Athenern wieder unterworfen, Megaris aber, dessen Abfall besonders verdrofs, damit bestraft, dafs ihm, da es nicht bezwungen werden konnte, der Markt Athens versagt wurde. Die langen Mauern, auch die Mittelmauer von Athen zum Piräus, wurden aufserdem für alle Fälle schleunigst fertig gestellt. Ferner wurde eine Ausdehnung des Gebietes überseeisch angestrebt (Thurii. Amphipolis, Sinope) und die Herrschaft über die bundesgenössisehen Inseln, die natürlich nicht gern für die Freuden der Athener zahlten, mit aller Gewalt festgehalten. 445 Perikleischer Friede für 30 Jahre. C. Das weiterstrebende und überall, zumal in der nächsten Nähe (Boeotien, Megaris, Korinth, Ägina) mit Erbitterung beobachtete Athen mufste auf einen Zusammenstofs mit dem zurückgebliebenen peloponnesischen Bunde gefafsi bleiben. — Die vollständige Auseinandersetzung war nur verschoben. Die Vorspiele zum peloponnesischen Kriege 465/445. A. Athens Seeherrschaft hatte bereits Spartas Eifersucht er- weckt und trotz bester Absichten waren Athens Hülfs- truppen im 3. messen. Kriege (465/56), so wertvoll dieselben bei der Einschliefsung Ithomes gewesen, in kränkender Weise nach Hause gesendet. Seinem Unmute gab Athen in der Verbannung Kimons und in der demokratischen Aus- gestaltung der Verfassung deutlichen Ausdruck. So wurde auf den Antrag des Ephialtes dem Areopag das Veto und die Aufsicht über die Sitten genommen. Als dann neues Unheil kam, die athenischen Hülfstruppen in Ägypten 458 unglücklich kämpften und Ägina, immer eifersüchtig auf Athen, die anscheinend von Kriegern entblöfste Stadt (erfolglos) angriff, entwickelte sich die ganze Energie der emporstrebenden Seestadt. 70 Schiffe wurden den Ägineten genommen, zur weiteren Förderung der Macht der Bundes- schatz nach Athen gebracht, wo im Parthenon ein herrliches o Strophades ins. Athens größte Machtentfaltung auf dem griechischen Festlande. Ééj Die Peloponnesier. J Attica. ] Die Bundesgenossen Athens in Hellas und im Peloponnes.

10. Karten und Skizzen aus der Geschichte des Altertums - S. uncounted

1897 - Düsseldorf : Bagel
Alexander der Große 336/323. Nr. 11. V un wmm =— iüi ir*n Peliu] idos*} 4i “xi, Q- polis 3 Biicws. Alexander, schon viel versprechend durch seine Anlagen, war durch Aristoteles zu den höchsten Zielen erzogen und für seine, die Welt umfassende Thätigkeit vorbereitet. Seine Interessen waren die vielseitigsten. So war er ein grofser Freund der griechischen Litteratur (Homer). Doch noch gröfser, ja grenzenlos war sein politischer Ehrgeiz. Gegen seine Freunde hochherzig (Hephästion), war er ebenso leidenschaftlich, ja jähzornig gegen seine Feinde (Parmenio, Klitus), und ganze Städte mufsten die Furchtbarkeit seines Zornes empfinden (Theben, Tyrus). Charakteristisch ist seiner Thätigkeit auch die Blitzesschnelle und die nie ein- tretende Ermüdung. Wie er im Sturme die Welt unter- warf, so rasch sicherte er dieselbe der westlichen Kultur (70 Alexanderstädte). Aber in gleichem Mafse rieb er auch, zumal bei seinem Mangel an Selbstbeherrschung, vor der Zeit den jugendlichen Körper auf. Bei seiner Thronbesteigung zerschmetterte er jeden Widerstand im Lande (Attalus) und unterdrückte alle Abfallsgelüste rings auf der Balkanhalbinsel. So verfolgte er von Amphipolis aus abtrünnige Thraker bis an und über die Donau, überwand dann ebenso schnell die aufständischen Illyrier bei Pelium und erschien darauf unglaublich rasch vor Theben, das seinen erneuten Abfall durch völlige Zer- störung büfste (30000 Thebaner als Sklaven verkauft). Dann wurde nochmals der gemeinsame Zug zur Zertrümmerung des Perserreiches in Korinth (Diogenes) fest beschlossen. Den kommenden Gefahren zu begegnen, hatte der Rhodier Menuion dem Darius empfohlen, auf dem Lande einer Schlacht auszuweichen, auf dem Meere aber durch die weitüberlegene griechisch - phönizische Flotte die Ver- bindung Alexanders mit der Heimat unmöglich zu machen. Alexander, der mit einem unzulänglichen Heere von 30000 Fufsgängern und 6000 Reitern den Krieg begann, hätte diese Zerstörung der Verbindung mit der Heimat schwer büfsen müssen, denn ohne den ununterbrochen folgenden Ersatz mufste die kleine Schar in Asien zu Grunde gehen. Gaza Sog Maracanda^ d \ Alexandria eschata. \ ^ 3- Nautaca etilene 333 I Tli Ar m e xi i \ i a Korinthus' 335 p Megaio 330 m, o \ Sparta C.täi 1 Ipsusi 301/ . . Asean ia- Sei O c i a i Celinas Vdia A®* C 1 333 fische Pfor 4r í a $ of Rhagae % C * 'Daríos + ecatompylos Caspiae pylae Bactra (Zariaspa) . Aornusl Susia < (Meschhed) ' ^Drapsaca ‘.(Hindukusch) i" Alexandria № t h Alexandria Areja- Thapsacus 4r « a I Sp*» n t n u m <4 / Damascus l'yrus / 333/2 / \ \ \ / fusalem 4 3- <? £ \ Ecbatana ^(Parmenio Harpalus) / a Prophthasia Av»’ Mallorum j urbs c o Alexandria Arachoton (Kandahar) A r a c h o * . n 1 $ Alexandria„ fr \ ïâza .-.,332 \ Ü N \ • Nammonium | Memphis 0 \ jpasargadae , Persepolis fr •Pi C. Alexanders Absichten. Alexander bezweckte die Stiftung eines mace* donisch-griechisch-persischen Weltreiches. Zu diesem Zwecke verschmilzt er das gewaltsam geeinigte Land: 1. durch Massenheiraten der Macedonier mit Perserinnen. (Er selber heiratet zu Roxane noch Statira, die Tochter des Darius; 80 seiner Freunde und 10 000 Krieger heiraten ebenfalls); 2. .durch Vereinigung der Perser u. Macedonier in demselben Heere. (30 000 junge Perser wurden griechisch erzogen und dann einge- stellt. Phalanx aus beiden Völkern gemischt); 3. durch Heranziehen persischer Grofsen zur Verwaltung und durch hochherzige, aber feste Behandlung unzufriedener Griechen und Macedonier. (Meuterei in Opis. Verfahren gegen Demosthenes); 4. einerseits durch die Ehrung persischer Ein- richtungen und andernteils durch die .För- derung und Vorführung griechischen Wesens (Spiele, Feste); 5. durch die Pflege von Handel n. Kolonisation. 70 Alexanderstädte. — Strafsen für Heere und Kaufleute. — Werften in Babylon und An- siedelungen am persischen Meere, wo ein 2. Phönizien entstehen soll; auch Arabien soll in diesen Verkehr gezogen werden. — Griechische Sprache und griechische Kultur dringt in die östlichsten Teile des Reiches. 323 Alexander stirbt, inmitten der rastlosesten Thätigkeit. ■Üm die Erbschaft streiten sich, nachdem Griechenlands Selbständigkeit bei K,rannon 322 durch den lamischen Krieg zu Grunde gegangen, zunächst unter Festhaltung der Reichseinheit, bis 301 die Diadochen (Schl, b. Ipsus). 3 gröfsere Reiche bleiben : 1. In Europa Macédonien. Später in 3 Ab- schnitten (197,168,148), von den Römern unterworfen. 2. In Asien Syrien, das Reich der Seleu- ciden, 64 von Pompejus zur Provinz gemacht. 8. In Afrika Ägypten unter den Ptolemäern. 30 v. Ohr. von Octavian mit Rom ver- einigt. \lex&nder Pura \ <5> Harmoseia [Alexandria Sogdiana / I I ,£ \ . Paítala Ocean di n $ 2. 3. Der Alexanderzug 334/325. Die Eroberung des Westens 834/831. Nachdem Alexander in Ilium dem Andenken Homers genuldigt, besiegt er zunächst den Satrapen Arsites, der ihm unvor- sichtigerweise am Granikus entgegengetreten war. (Den Angriff macht Alexander hier wie immer mit dem rechten Flügel und zwar mit der Reiterei, der linke hat stets die Verteidigung.) Dann zieht er im wesentlichen dem Meere entlang, um das ganze Küstenland bis Ägypten in seine Gewalt zu bringen und so 1) die 400 Schiffe zählende Perserflotte mittelbar zu bezwingen und 2) Griechenland, das noch immer auf Abfall sann, von den Persern zu trennen. Widerstand in Milet und besonders in Halikarnassus (Ephialtes). — Überwinterung in Phrygiens wichtiger Hauptstadt Gordium, wo verhältnismäßig rasch die Verstärkungen herangezogen werden konnten. — Ungestörtes ! Überschreiten der cilicischen Pässe, deren steile Pfade die Armee nur in langer Linie, 4 Mann nebeneinander, begehen konnte. — In Tarsus Erkrankung Alexanders und Genesung, während auf persischer Seite etwas früher sein bedeutendster Gegner Memnon vor Mytilene einer Seuche erlegen. - Sieg bei Issus, wo Darius thöriehterweise in den Engen den Kampf aufnahm und durch die Niederlage den ganzen Westen des Reiches verlor. — Siebenmonatliche Belagerung der Inselfestung Tyrus, mit deren Zerstörung die persische Flotte sich auflösen mufste. — Duich die Er- oberung Gazas öffnet sich dem Alexander Ägypten ; durch den Bau Alexandrias, wofür er so glücklich die .Stätte wählt, schafft er sich für die Folgezeit an Stelle des zerstörten Tyrus einen zuverlässigen Hafenort lür die Verbindung mit der Heimat. — Im Ammonium, das zu erreichen das Glück ihn wieder be- günstigte, läfst er sich als den Sohn Ammons verehren und beginnt damit den Anschauungen der Orientalen entgegen zu kommen und göttliche Ehren in An- spruch zu nehmen. Ägypten wird jetzt seine neue Operationsbasis. Die endgültige Besiegung des Darius 331/330. Von Memphis aus zieht Alexander mit namhaften Verstärkungen der Küste entlang bis Tyrus (Feste). Dann weiter über den nicht bewachten Euphrat und durch das nördliche Mesopotamien zum Tigris, der durchwatet wird. Sieg bei Gaugamela gegen 20fache Übermacht. Mit Jubel aufgenommen in Babylon. Reiche Beute in Susa (80 000 Talente,; noch reichere in Persepolis (120 000 Talente), wohin der Weg durch das Land der Uxier und über die „Leitern“ Persiens hinweg erzwungen wird. Persepolis verbrannt und damit Athens Brand gerächt. Ecbatana, starke Festung, die auch die Strafse nach Ninus beherrscht, für die Aufbewahrung des Schatzes bestimmt (Harpalos); dasselbe wird Stützpunkt für die weiteren Unternehmungen und Wohnsitz des Parmenio. Das Heer, welches jetzt keine großen Schlachten mehr zu schlagen hat, wird grofsenteils aufgelöst und leicht bewegliche Truppen werden für die Jagd hinter Darius her zusammengestellt. [Um dieselbe Zeit erlag auch Sparta mit seinem Könige Agis (f) den Macedomern bei Mega opo is (Froschmäusekrieg); in Athen wagte man trotzdem Demosthenes für seine Burger- tugenden mit dem Kranze zu ehren und Aeschines in die Verbannung zie en zu lassen.] Zug nach dem Osten und Nordosten und noch entschiedeneres Einlenken in asiatische Wege 330,327. Alexander bricht in Areia den Widerstand, gründet zur Sicherung der Strafsen neue Alexanderstädte und überschreite 3-. zur er- folgung des Bessus den 9000 Fufs ! hohen Hindukusch. Als er auch Baktnen genommen und bereits Sogdiana betreten, wird Bessus von seiner eigen e- gleitung zur Bestrafung ausgeliefert. Äufserstes Ziel Alexandria esc a a. e furchtbare Aufstand des Spitamenes ruft Alexander zurück. Bei der Bewältigung nimmt er 327 das „Schlofs“ von Sogdiana mit der schonen Roxane. Jjie Heirat derselben, die Anstellung persischer und turanischer Grofsen, ie in u rung persischer Sitten in Kleidung und Ceremoniell entfremden ihm ie erzen seiner Macedonier. (Phiiotas, Parmenio, Klitus, Kallisthenes.) Der Zug nach Indien 327/325. Zur Versöhnung mit den Seinen und um das ganze alte Perserreich zu gewinnen, geht Alexander mit 90 000 ann zu und 15 000 Reitern von Baktra aus dem Kabul (Cophen) entlang nach Indie . Taxiles schliefst sich ihm an. - Am linken Ufer des Hydaspes wird der tapfer kämpfende Porus bezwungen. — Als Alexander auch noch über en yp lasis hinaus zum Ganges ziehen will, versagt der Gehorsam des Heeres. u «- abwärts durch das Land der kriegerischen Maller zur Vereinigungssta e er 5 Flüsse. Bau von 1000 Schiffen. - Weiter nach Pattala und bis zum indischen Ozean und dann in 3 Zügen westwärts zurück. Kräterus nördlich zur Nie er- haltung der Ostiranier; Nearchus mit der Flotte längs der Küste; Alexan e in der Mitte durch die furchtbare gedrosische Wüste, wo /4 seiner Begleiter zu Grunde gehen. Endlich Wiedervereinigung in Persepolis.
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