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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Weltkunde - S. 2

1876 - Hannover : Helwing
2 letzte Bank? Wohin die Thür, die Fenster rc.? — 3. An der senkrecht stehenden Schultasel kommt die Nordseite unsers Zim- mers oben zu liegen. Wohin kommt die südliche, östliche, westliche Seite? Gehe vom Mittelpunkte unserer Zeichnung aus nach N.-O, Sr., N. rc. — Unsere Zeichnung ist der Grundriß (die Karte) der Schulstube. — Grundriß des Schulhauses. 1. Zeichne die Schnlstube ab, achte aber dabei genau auf die Längen- verhältnisse! — 2. Zeichne eure Wohnstube! — 3. Wie viel someter sind diese groß? — 4. Zeichne den Grundriß eures Wohnhauses! §. 3. Der Wohnort. 1. Zeichne im Maßstabe von 1 : 1000 (d. h. für 1 m setze 1 mm) das Schulhaus! Was' liegt nördlich, südlich, östlich, westlich von demselben? — 2. Welche Richtung hat die Straße, die an der Schule vorbei- führt? Zeichne diese und die übrigen Straßen des Ortes! — Wo liegt das Nachbarhaus? Euer Haus? Die Kirche? rc. rc. Welche Richtung hat der Bach (Fluß)? Zeichne ihn! — 3. Unterscheide Dorf (Bauerschast), Kirchdorf, Flecken, Stadt! Was ist dein Wohnort? Warum? — Die Bewohner theilt man nach der Beschäftigung ein in Beamte, Kaufleute, Handwerker und Landleute (Bauern). — Lehr-, Wehr- und Nährstand. 1. Wie viel Schritt ist dein Ort lang und breit? Wie viel m sind das? (1 Schritt = 2/3 m) — 2. Berechne den Quadratinhalt! Wie viel Einwohner kommen durchschnittlich auf 1 Ar? — 3. Suche Inschriften an den Wohnhäusern, auf den Denkmälern rc.! — Erzähle, was du von ihnen weißt! rc. — 4. Wie hoch ist der Turm? Vergl. die Höhe der Wohnhäuser damit! — 5. Was ist in deinem Orte noch sonst bemerkenswertst? — 6. Zeichne die Karte deines Wohnortes! §. 4. Die Umgebung. 1. Wo finden sich in deiner Umgebung Gärten, Felder, Wiesen, Weiden, Wälder; Bäche, Flüsse; Hügel, Berge, Gebirge? Was findet sich hiervon in deiner Gegend nicht? — Vergleiche und unterscheide: Garten und Feld, Berg und Gebirge rc. — 2. Bei einem fließenden Wasser ist zu merken: Quelle, Mündung, Lauf, gerader Abstand zwischen Quelle und Mündung, Entwickelung, rechtes und linkes Ufer, Bett; Wasserscheide, Flußgebiet (vergl. §. 17). — Stehendes Wasser: Teich, See (Meer). — Insel, Halbinsel. — 3. Nach der geringeren oder größeren Höhe heißen die einzelnen Erhebungen des Bodens Anhöhe, Hügel, Berg. An einem Berge (Hügel) unterscheide: -Fuß, Abhang (Abdachung, Bö- schung), Gipfel (nach seiner Form verschieden benannt: Kopf, skuppe, Koppes, Spitze, Kegel, Horn rc.). Gebirge sind Berg- ketten oder Berggruppen von ansehnlichem Umfange und beträcht- licher Höhe, die festes Gestein (Felsen) zur Grundlage haben (Ketten- und Massengebirge). Die Linie, welche die höchsten Er-

2. Weltkunde - S. 14

1876 - Hannover : Helwing
14 §• 17 Flüsse und Seen Europas. 1. Eine große Zahl schiffbarer Flüsse, die den Verkehr vermitteln, durchschneiden den Erdtheil nach allen Richtungen. In einer Linie von der Mitte des Ural bis zur Mitte der Pyrenäen liegen die Quell- bezirke der meisten Flüsse; au der einen Seite dieser Linie haben sie durchweg eine nordwestliche, an der andern eine südöstliche Richtung. Auf dem Stammdreiecke sind zwei Hauptquellbezirke zu merken: der östliche Theil des uralisch-baltischeu Landrückens und die Alpen mit den ihnen vorgelagerten Mittelgebirgen. — 2. Sämmtliche zu einem Flusse oder Strome vereinigten Gewässer bilden ein Fluß- oder S t r o m s y st e m; die von diesen ent- wässerte Fläche ist das Fluß- oder Stromgebiet. Wasser- scheide heißen die Stellen, welche verschiedene Fluß- oder Strom- gebiete von einander trennen (vgl. §. 4). Theilt sich ein Fluß rm Mündungsgebiete in mehrere Arme, so entsteht ein Delta. Bei den größeren Flüssen unterscheidet man einen obern, mitt- lern und untern Laus. Der Oberlauf durchfließt nur Gebirgs- landschaften und hat sehr starkes Gefälle; im Mittelläufe erweitert sich das Bett, das Gefälle wird geringer, der Fluß beginnt Flöße und Schiffe zu tragen, die Ufer sind theils gebirgig, theils eben; der Unterlauf beginnt mit dem Eintritt des Flusses in das Tief- land (Deiche). — 3. Die Hauptflüsse auf dem Stamme Euro- pas sind: a. In der sarmatischen Tiefebene: die Dwina, die Düna, der Riemen; der Ural, die Wolga (Europas größter Fluß), der Don, der Dujepr. — b. Von den Alpen kommen: der Rhein, die Rhone, der Po, die Donau (weil sie ihr meistes Wasser daher erhält). — c. Vom französischen Mittelgebirge: die Garonne (Quelle?), die Loire (spr. Loar), die Seine (spr. ßähn'). — d. Vom deutschen Mittelgebirge: die Ems, die Weser, die Elbe, die Oder. — e. Vom karpathischen Mittelgebirge: die Weichsel, der Dnjestr. — 4. Die Hauptstüsse der Halbinseln sind: die Themse, der Minho (spr. Minjo), der Duero, der Tajo (spr. Tacho), der Guadiana, der Guadalquivir, der Ebro; der Tiber. — 5. Landseen: Das kaspische Meer, 7980 s(Z-Meilen; sehr starke Verdunstung, der Spiegel liegt 25 m unter dem des schwarzen Meeres. — Seen rings um die Ostsee, z. B. der Ladogasee, 329 Hs-Meilen, Onegasee, 177 Hj-Meilen. — Viele Alpenseen, z. B. der Bodensee, 10 sh-Meilen, Vierwaldstädtersee, 2 s(Z-Meilen, Genfersee, 11,5 H>-Meilen, Comersee, 3,5 Meilen, Gardasee, 6,5 sfz-Meiten. 1. In welche Meere oder Meeresglieder fließen die Flüsse? Ordne sie danach! — 2. Ordne die Flüsse nach ihrer Richtung! — 3. Welchen Ländern gehören die genannten Flüsse an? — 4. Gieb nach der Karte an, welche

3. Weltkunde - S. 69

1876 - Hannover : Helwing
69 Meilen breit. Die Gipfel ragen vielfach in die Schneeregion. Man zählt 56 Vulcane. Die einzelnen Theile werden nach den Küstenländern benannt. Im Süden ist die Kette einfach, weiter nördlich 2 bis 3 Ketten, zwischen welchen Hochthäler sich finden. Die größten Höhen finden sich in der Mitte zwischen S. und N. — Illimani 7314 m, Illampu 7563 m; Titicacasee, 3900 m hoch gelegen, 210 s^-M. groß. Die Hochebene von Quito (Kito) mit dem Chimborazo (Tschimborasso), 6310 m und Cotopaxi, 5950 m. — Reich an edlen Metallen (Gold, Platina). Lama; Kondor. — b. Das brasilische Gebirgsland. Mehrere Ketten, bis 2300 m hoch. Steile Küsten; gute Häsen. Reich an Gold und Diamanten. — c. Das Bergland von Guyana (Parime), 2600—3300 m hoch, mit Wald- und grasreichen Ebenen. — d. Das Küstengebirge von Venezuela, 2600—3000 m. 2. Flüsse und Tiefebenen: a. Der Magdalenen- strom durchfließt eine kleine, heiße Ebene. b. Der Orinoko, 320 M. lang, Gebiet 20 000 ^s-M.; Delta von 50 Mündungen. Die Ebenen des Orinoko heißen Llanos (Ljanos). Sie sind ohne Quellen und Bäume. In der trockenen Jahreszeit verdorrte Pflanzen und zerrissener Boden, in der Regenzeit bedecken sie sich schnell mit mannshohen Gräsern. („Staubmeer, Wassermeer, Gras- meer.") Verwilderte Pferde, Esel und Rinder; Jaguare, Schlangen, Krokodile; elektrischer Aal. — c. Der Amazonen ström oder Maranon (sprich Maranjon), 770 M. lang, Gebiet 88 000 Hs-M. Seine Quelle nur 10 M. vom großen Ocean entfernt. Größter Strom der Erde. Etwa 100 schiffbare Nebenflüsse, von denen 20 so groß oder noch größer als der Rhein. Nördlicher Mündungsarm. 12 M., südlicher 5 M. breit. Durch den Cassiquiare steht sein Neben- fluß Negro mit dem Orinoko in Verbindung. — Die Ebenen heißen Selvas (— Wälder), 150 000 Upm. groß. Sie sind größtentheils mit dichten, undurchdringlichen, sumpfigen Urwäl- dern bedeckt; die zahlreichen Wasseradern bilden die einzigen Straßen. Das äußerst ungesunde Klima hat bisher menschliche Ansiedelungen fern gehalten. — Papageien, Affen, Faulthiere. — d. Der Parana mit den Nebenflüssen Paraguay und Uruguay heißt im Mündungsgebiete La Plata, 470 M. lang, Gebiet 70 000 Um. — Die Ebenen daselbst heißen Pampas, die eine unabsehbare, von Herden wilder Pferde, Rinder und Hunde belebte Grassteppe mit wenig menschlichen Ansiedlungen bilden. (Fleischextract.) — Die patagonische Steppe ist wasserarm, unfruchtbar und spärlich bevölkert. 1. Bgl. die Gipfel der Anden mit denen der Alpen und des Himalaya! — 2. Woher kommt es, daß die Anden nicht so auf das Klima des Landes wirken, wie die Alpen und der Himalaya? — 3. Vgl. die Höhe des Illampu

4. Weltkunde - S. 72

1876 - Hannover : Helwing
72 Nach der Senkung bei Tehuantepek erreichen sie rasch ihre größte Erhebung in dem Hochlande von Mexico (Popocatepetl, 5400 m; Vulcan). Nördlich vom 35? treten sie in 2 Hauptzügen auf: östlich das Felsengebirge (Rocky Mountains, spr. Mauntins) mit 4—5000 m hohen Spitzen, westlich (von Calisornien bis Aljaska) die mehrfach unterbrochene, waldreiche (hier die 100 m hohe Welling tonia) Küstenkette (Sierra-Nevada, Cascaden- Geb., Seealpen) mit Bergen über 4000 m Höhe (Eliasberg, 4500 m, Vulc.). Zwischen beiden Zügen befindet sich ein aus- gedehntes, meist pflanzenarmes Hochland, das durch niedrige Berg- ketten, die reich an Gold und Silber sind, in drei Becken getheilt wird. Das mittlere Becken enthält den großen Salzsee, das nördliche entwässert der Columbia, das südliche der Colo- rado; beide Flüsse durchbrechen in engen Schluchten die Küsten- kette. — b. 30 bis 40 Meilen von der Ostküste liegen die Alleghanies (Älligehnis). Mehrere Ketten, 1—2000 na hoch; reich an Wald, Eisen, Kupfer, Steinkohlen und Petroleum. 2. Flüsse und Tiefebenen: a. Der Mississippi (= Vater der Gewässer), 750 Meilen lang, Gebiet 54000 Meilen. Zweitgrößter Strom Amerikas. Bedeutende Verkehrs- ader. Das Delta vergrößert sich fortwährend. Nebenflüsse: Missouri (Missüri) und Arkansas rechts, Illinois (Jllineus) und Ohio (Oheio) links. — Die Tiefebene des Mississippi hat im Osten cultivierten Boden und große Wälder, im Westen weite Grasebenen (Prärien; Büffelherden). Die Ebene ist durchweg sehr fruchtbar (große wüste Strecken an der Ostseite der Felsengebirge), im S. aber ungesund. Im S.-W. reicht die Tiefebene bis zum Rio Grande del Norte (300 Meilen lang) und im S.-O. geht sie über in die atlantische Küsten ebene, die nach N. hin immer schmaler wird, hier aber vortreffliche Häsen hat. (Wichtigster und volkreichster Theil von N.-A.). Flüsse: Delaware (Dsläwehr), Hudson (Höd'ßn), Con- necticut (Konnektiköt). — b. Die nördliche Tiefebene, nur durch einen niedrigen Landrücken von der vorigen getrennt, ist an 100 000 ^-Meilen groß. Die nördliche Lage und die vorherrschende -Felsbildung des Bodens erschweren den Anbau. Im N. kalte Einöden, in der Mitte Waldland, im S. Prärien. Biele große Seen: Bären-, Sclaven-, Winipegsee u. a.; die fünf großen Seen: Oberer, Huronen-, Michigan (Mitschigän)-, Erie (Jhri)-'und Ontariosee (Onterio-). Zwischen den letzten beiden der Niagarafall, 52 ru hoch, 20 Minuten breit. Flüsse: Ma- ckenzie (Mackenfih), 450 Meilen lang, mehr als 6 Monate des Jahres zugefroren, und St. Lorenz, 460 Meilen lang (Abfluß der 5 großen Seen), sind die bedeutendsten.

5. Weltkunde - S. 73

1876 - Hannover : Helwing
73 1. Vgl. die Cordilleren mit den Anden hinsichtlich der Länge, Breite »nd Höhe! — 2. Welchem Gebirge Südamerikas entsprechen die Alleghanies? — 3. Gieb Quelle, Richtung und Mündung der Flüsse an! — 4. Welcher Kluß Nordamerikas entspricht ungefähr dem La Plata, dem Amazonenstrom, dem Orinoko? — 5. Gieb eine kurze Beschreibung der nördlichen und der Mississippi-Tiefebene! §. 67. Staaten Nordamerikas. 1. Die Republik Mexico, 35000 sz-M., 9 Mill. E. Das Land ist reich an edlen Metallen (Silber!) und feinen Hölzern. Taback, Baum- wolle, Zucker rc. Das Klima an den Küsten heiß und ungesund, am Abhange der Gebirge herrscht ewiger Frühling mit gesundem Klima. Die meisten Bewohner sind Abkömmlinge der Urbewoh- ner. Spanische Sprache vorherrschend. Mexico, 200000 E., Hauptstadt. Veraeruz (z—s), Hasen. Puebla, 70 000 E. 2. Die vereinigten Staaten von Nordamerika, 170000 lh-M., 39 Mill. E. — Der Westen hat große Metall- schätze (Gold, Silber, Kupfer) und Ueberfluß an Vieh; der Süden hat einen sehr fruchtbaren Boden mit reichen Eisen- und Kohlenlagern; im Osten viele fruchtbare Ebenen, wasserreiche Flüsse und gute Häsen. — Die nördlichen Staaten kann man als Kornregion, die mittleren als Baumwollenregion, die süd- lichen als Zuckerregion bezeichnen; in den beiden letzten Regio- nen sind auch Taback und Reis Haupterzeugnisse. Nordamerika ist der zweite Handelsstaat der Welt (der erste?). Reiches Eisen- bahnnetz. Die Mehrzahl der Bewohner ist europäischer Abkunft (Engländer, Deutsche (über 7 Mill.s, Franzosen im S., Spanier im S.-W.); Neger etwa 4 Mill., Indianer etwa noch 300000. Englische Sprache vorherrschend. — Die ganze Union besteht jetzt aus 1 District, 38 Staaten und 10 Territorien oder Ge- bieten. Hat ein Territorium 60000 freie, über 25 Jahre alte Männer, so erhält es die Rechte eines Staates. Der Präsident wird von allen Bürgern aus 4 Jahre gewählt. A. Der Bundesdistriet Columbia mit der Haupt- stadt Washington (Uoschingt'n), t 09 000 E., Sitz des Con- gresses und des Präsidenten. B. Die Staaten: a. Nordöstliche Staaten, 3200 ^-M., 3^/s Mill. E. Wellenförmiges Hügelland mit viel Wald (Fichten). Ackerbau, Viehzucht, an den Küsten Fischfang. Nur wenig Deutsche. 1. Maine imehn). — 2. New-Hampshire (Nju-Hämschir). — 3. Vermont (Wermönt) — 4. Massachusetts (Mässätschnßets): Boston, 250 000 E., bedeutende Handelsstadt. — 5. Connecticut. — 6. Rhode- Istand (Rhod-Eiländ): Pro vidence, 70 000 E. d. Mittlere Staaten, 5400 □*, 10 Mill. E. — Handel und Industrie blühend.

6. Weltkunde - S. 109

1876 - Hannover : Helwing
109 c. Die Franken. §. 29. Das Heranwachsen derselben. Wo wohnten zur Zeit der Völkerbündnisse die Franken? Chlodwig stiftete um 500 das Frankenreich. Er herrschte zuerst nur über einen Theil der Franken (zwischen Maas und Schelde), besiegte 486 die letzten Römer (Soissons), 496 die Alemannen, 507 die Westgothen, unter- warf mit Gewalt und List die übrigen Franken und beherrschte so ganz Gallien und die Rheinlande. An der Donau hatte sich aus Vermischung ein neuer Stamm gebildet, die Bayern, die um 550 in Abhängigkeit von den Franken kamen. Seine Söhne theilten das Reich und eroberten Thüringen (dessen nörd- licher Theil an Sachsen fällt) und Burgund. Noch ver- schiedene Theilungen und Wiedervereinigungen haben kein besonderes Interesse. Unter den letzten schwachen Königen (Merowingern) kam die ganze Macht allmählich in die Hände der Haus- hofmeister. Der major domus Karl Martell schlug 732 bei Poitiers (wo liegt das?) die Mauren. Pipin der Kleine stieß mit Zustimmung des Papstes den letzten Merowinger vom Thron und wurde selbst König. Er zog gegen die Longobarden, schenkte das eroberte Land dem Papste und gründete so den Kirchenstaat. So gründen die Franken eine feste Herr- schaft über die gesammten deutschen Stämme, mit Ausnahme der Sachsen und Friesen. An die Stelle der römischen Macht ist die germanische getreten. §. 30. Lehenswesen. In dem Frankenreiche verschwindet der letzte Rest altgermanischer Gemeinfreiheit, und durch Eroberungen rc. bildet sich die Lehensversassung, die nun dem deutschen Leben ein ganz anderes Gepräge gab. Die Könige beschenkten ihre Dienstmannen mit erobertem Lande für die geleisteten Kriegs- dienste (Eigenthum, Allod). Von dem, was der König für sich behielt, gingen manche Stücke wieder auf die Dienstleute als Lehen über. Dieses Verhältnis dehnte sich schon früh auch auf Aemter aus; aber erst nach und nach wurde die Erblichkeit fest- gestellt. Die Vasallen waren dem Lehensherrn in allen Dingen zu Dienste und Treue verpflichtet. Da die Lehensmannen von ihrem Lehen wieder kleine Stücke an andere als Lehen abgaben, so wurden sie dadurch wieder zu Lehensherren, und es enstand eine vielfach verzweigte Gliederung. Das ärmere Landvolk gerieth in Leibeigenschaft. Mancher Freie trat auch sein Allod ab, um es als Lehen gegen Schutz rc. wieder zu empfangen. Hofämter: Kämmerer (der den Schatz bewahrte), Marschall (der die Pferde unter Aufsicht hatte), Truchseß (der die Tafel besorgte), Schenk (der den Wein herbeischaffte und darreichte), major domus (der

7. Weltkunde - S. 135

1876 - Hannover : Helwing
135 §. 64. Der dreißigjährige Krieg, a. Veran- lassung. Die Spannung zwischen Protestanten und Katholiken dauerte noch immer fort. 1 Als Kaiser Matthias den streng katholischen, jesuitisch erzogenen Ferdinand Ii. zu seinem Nach- folger ernannte und durch Schließung einer protestantischen Kirche und Niederreißung einer andern, beide in Territorien geistlicher Stände in Böhmen, nach der Meinung der Protestanten den Maje- stätsbrief verletzte und die Verwaltung Böhmens an 10 Statt- halter, wovon 7 Katholiken, übertrug, entstand in Prag ein Aufruhr, 1618, bei dem die kaiserlichen Räthe aus dem Fenster geworfen wurden. — b. Hergang. 1. Der böhmisch-pfälzische Krieg (1618—24). Ferdinand Ii. (1619—37) war Kaiser geworden. Die Böhmen wollten ihn nicht als König haben und wählten das Haupt der Union, Friedrich von der Pfalz. Dieser wurde aber in der Schlacht am weißen Berge geschlagen, mußte fliehen, Böhmen wurde verwüstet und der Protestantismus ausgerottet. Friedrich erhielt nur von zwei Landsknechtsführern (Christian von Braunschweig und Ernst von Mans- feld) Hülse, diese wurden in der Pfalz von Tillh geschlagen, und das Kurfürstenthum Pfalz kam an Bayern. — 2. Der niedersächsisch-dänische Krieg (1624—30). Als Christian von Braunschweig und Ernst von Mansfeld erst in die Nieder- lande und dann in Niederdeutschland einfielen, theils um die Katholiken zu schädigen, theils um ihre Truppen zu ernähren, rückte Tillh nach Westfalen und schlug Christian in Westfalen. Bald nachher starb dieser. Als Tillh nun Norddeutschland be- drohte, stellte sich Christian Iv., König von Dänemark als Kriegö- oberster an die Spitze der Protestanten, wurde aber von Tillh bei Lutter am Barenberge in Braunschweig geschlagen. (1626). Albrecht von Wallenstein wurde kaiserlicher Obergeneral über ein von ihm selbst geworbenes Heer, schlug Mansfeld bei der Dessauer Brücke (1626) und verfolgte ihn bis Ungarn, wo Mansfeld starb. Tillh und Wallenstein eroberten Holstein, Wallenstein dann Schleswig und Jütland. Er verjagte die meck- lenburgischen Herzöge, eroberte Pommern, aber Stralsund widerstand ihm siegreich (Wallensteins Schwur). 1629 wurde mit Dänemark Frieden geschlossen, in welchem Christian seine Länder zurück erhielt, aber seine Verbündeten im Stiche ließ. Wallenstein wurde mit Mecklenburg belehnt. Im Restitutions- edikt (Wiederherstellungsgesetz) befahl der Kaiser, der katholischen Kirche alle seit dem schmalkaldischen Kriege eingezogenen geistlichen Güter zurückzugeben. Die lauten Klagen aller Reichsstände, auch der katholischen, über die fürchterlichen Erpressungen und Grausam- keiten des Wallensteinschen Heeres bei Ausführung des Restitutions-

8. Weltkunde - S. 136

1876 - Hannover : Helwing
edikts bewogen den Kaiser, Wallenstein seines Feldherrnamtes zu entsetzen und einen großen Theil des Heeres zu entlassen. — 3. Der schwedische Krieg (1630—35). Da landete der fromme Gustav Adolf, König von Schweden, an der pommer- schen Küste. Die Ausschiffung der Truppen fiel gerade aus den Tag, da vor 100 Jahren die Protestanten dem Kaiser ihre Be- kenntnisschrift in Augsburg überreicht hatten. (Wann?) Gustav Adolf wollte die unterdrückten Protestanten schützen und seine Ver- wandten, die Herzoge von Mecklenburg, wieder einsetzen. Nach- dem er die.kaiserlichen aus Pommern vertrieben, rückte er nach Brandenburg vor, aber sein Schwager, der schwache Georg Wil- helm von Brandenburg, und der Kurfürst von Sachsen zauderten, sich Gustav Adolf rechtzeitig anzuschließen. So konnte er nicht hindern, daß Tilly Magdeburg zerstörte (Mai 1631). Bald darauf schlug ihn Gustav Adolf im September bei Leipzig oder Breitenfeld. Während nun die Sachsen Böhmen eroberten, zog Gustav Adolf im raschen Siegeslauf (mit Weimar, Sachsen, Braunschweig verbunden) durch Thüringen und Franken nach dem Rhein und dann nach Bayern, wo er am Zusammenfluß des Lech und der Donau Tilly schlug, der tödtlich verwundet wurde (1632). Während dieser Zeit hatte auf des Kaisers Bitten Wallen- stein wieder ein Heer geworben, dessen unumschränkter Oberherr er wurde. Er vertrieb die Sachsen aus Böhmen und wandte sich dann gegen Gustav Adolf. 11 Wochen standen beide sich ver- schanzt gegenüber bei Nürnberg. Der Sturm der Schweden und Weimaraner mislang. Schnell zog Wallenstein nach Sachsen. In der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 fiel Gustav Adolf, aber die Schlacht wurde gewonnen. Es wurde in Süd- deutschland weiter gekämpft (Bernhard von Weimar, Oxenstierna). Wallenstein wurde 1634 zu Eger in Böhmen ermordet. (Wes- halb?) Die Kaiserlichen und die Bayern siegten im August bei Nördlingen (wo?) über die Schweden. 1635 schlossen Sach' sen, Brandenburg und die meisten protestantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. — 4. Der schwedisch-französische Krieg (1635—48). Die Franzosen mischten, wie bislang schon heimlich, so jetzt offen sich in die deutschen Angelegenheiten *), und beide, Schweden (Bannär und Torstenson) und Franzosen kämpften gegen die Kaiserlichen weiter; bald siegten diese, bald jene. Nach langen Verhandlungen (seit 1637 regierte Fer- dinand Iii. als Kaiser, zum Frieden geneigt) wurde endlich zu *) Weshalb - Es betraf die Verminderung der deutschen Macht und die Vergrößerung Frankreichs. Der Krieg wird nun zu einem rein po> litischeu.

9. Weltkunde - S. 146

1876 - Hannover : Helwing
146 besetzte Friedrich ohne Schwertstreich Schlesien. Als die Oester- reicher dasselbe wieder gewinnen wollten, besiegte sie Schwerin bei Mollwitz, westlich von Brieg, am 10. April 1741. Nach vergeblichen Friedensunterhandlungen und nach der Erhebung der Ungarn (s. No. 3) zog Friedrich nach Böhmen und siegte hier am 18. Mai 1742 bei Chotusitz und Czaslau. Im Frieden zu Breslau erhielt er nun Schlesien. Die glänzenden Er- folge Oesterreichs im Erbfolgekriege bewogen Friedrich, der um den Besitz von Schlesien besorgt war, zu dem zweiten schle- sischen Kriege (1744. 45.). Er zog durch Sachsen nach Böhmen und nahm Prag ein, wurde aber dann nach Schlesien zurückgedrängt. Hier schlug er die Oesterreicher am 4. Juni 1745 bei Hohensriedberg, verfolgte sie nach Böhmen und schlug sie dann abermals bei Sorr im östlichen Böhmen am 30. September 1745. Als sie dann mit den Sachsen in Fried- richs Länder einzufallen suchten, schlug sie der alte Dessauer am 15. December bei Kesselsdorf unweit Dresden. Noch in demselben Monate wurde der Friede zu Dresden geschlossen. Friedrich behielt Schlesien und erkannte Maria Theresias Ge- mahl als Kaiser an. — 3. Gleichzeitig mit den beiden schlesischen Kriegen fand der österreichische Erbfolgekrieg (1741 bis 1748) statt. Der Kurfürst Karl Albrecht von Bayern machte nämlich Ansprüche auf die Habsburgische Erbschaft. Gegen Oesterreich erhoben sich ferner Spanien, Frankreich, Sachsen rc. Franzosen, Bayern und Sachsen besetzten Oberösterreich und Böh- men, wo sich Karl Albrecht huldigen ließ. Karl Albrecht wurde unter dem Namen Karl Vii. in Frankfurt zum deutschen Kaiser gewählt. Maria Theresia suchte Hülfe bei den Ungarn; das österreichische Heer gewann alle Länder wieder und besetzte sogar Bayern; die pragmatische Armee (Engländer, Hessen, Hannover- aner) schlug die Franzosen bei Dettingen unweit Hanau (1743). Später eroberten die Franzosen und Bayern München wieder. Als im Januar 1745 Karl Vii. starb, schloß sein Sohn Maximilian Joseph mit Oesterreich Frieden, in welchem man gegenseitig auf alle Eroberungen verzichtete. Franz, Maria Theresia's Gemahl, wurde deutscher Kaiser (Habsburg- Lothringer Kaiser). Die Franzosen setzten den Krieg noch bis 1748 fort. — Bemerkung: 1744 fiel Ostfriesland an Preußen. §. 77a. Der siebenjährige Krieg. Maria Theresia konnte Schlesien nicht vergessen und verbündete sich mit Rußland (Elisabeth), Frankreich und Sachsen gegen Friedrich Ii. Dieser erlangte Kenntnis von dem heimlichen Vertrage und begann im Bunde mit England, das damals gerade wegen Grenzstreitigkeiten

10. Weltkunde - S. 23

1876 - Hannover : Helwing
23 größere östliche, Westpreußen, die kleinere westliche Hälfte; ersteres mit vorwiegend evangelischer, letzteres mit etwa zur Hälfte katholischer Bevölkerung. — Der Landrücken ist sandig und un- fruchtbar, die Weichselniederung sehr fruchtbar. — Bernstein an der Küste Viele fischreiche Seen. Etwa 2/s ist Acker, 1/5 Wiese und Weide, Vs Wald, Vs unbebaut. 1. Regiernngs - Bezirk Königsberg. Königsberg am Pregel, 122 000 E., Festung, Universität, Krönungsstadt, zweite Hauptstadt des Landes. Der Vorhafen Pillau ist befestigt. — Memel am kurischen Haff, 20 000 E., Festung, nördlichste Stadt Pr. Bei Preuß.-Eylau und Fried land Schlachten 1807.- 2. Reg.-Bez. Gumbinnen. Tilsit, 20 000 E., Friede 1807. - Insterburg, 16000 E., Eisenbahnknotenpunkt. — Lötzen, Festung. 3. Reg.-Bez. Danzig. Danzig, 98000 E., Fest., alterthümlich gebaut; Holz- und Getreide-Ausfuhr. — Elbing, 34000 E. — Dirschau, 10000 E., großartige Eisenbahnbrücke. — Marienburg, 8500 E., be- rühmtes Schloß der Ritter des deutschen Ordens. 4. Reg.-Bez. Marienwerder. T h o r n, 19 000 E., Fest., Kopernikus geb. 1473. — Graudenz, 15 000 E. I. Gieb au a. die Grenzen, b. die Flüsse der Prov. Preußen! — 2. Erkläre: Haff, Nehrung. Ii. Provinz Brandenburg, 724 ^-Meilen, 3.132 000 E., fast ausschließlich evangelisch. Meist ebener Lehm-, Sumpf- und Sandboden („des heil, römischen Reiches Erzstreusandbüchse"); im S. Theile des uralisch-karpathischen (Fläming), im N. des uralisch-baltischen Landrückens, dazwischen geringe Erhebungen. Flüsse: Oder (Oderbruch), Elbe, Havel, Spree (Spreewald). Viele fischreiche Seen. 2/5 ist Acker, s/20 Wiese und Weide, Va Wald (vorherrschend Kiefern), das Uebrige unbebaut. 1. Stadtbezirk Berlin. Berlin, zu beiden Seiten der schiffbaren Spree, Haupt-und Residenzstadt, 969 000 E.; 1hg ffst-M. Sitz der höchsten Behörden des deutschen Reichs und Preußens (Reichstag; pr. Landtag). Trefflich ausgestattete Bildungsanstalten (Universität, Akademie der Wissen- schaften.und Künste); reiche Sammlungen (Museum, Bibliothek, zoologischer und botanischer Garten, Aquarium rc.). Erste Fabrik- (Seiden-, Woll- und Maschinenfabriken) und Handelsstadt Deutschlands (hier der größte Wollmarkt Europas); 9 Bahnhöfe, durch die Verbindungsbahn (eine an 6 Meilen lange Gürtelbahn um die Stadt) mit einander verbunden. — Bis tief in die Nacht auf den Straßen lebhaftester Verkehr, den theilweise Omnibusse, die die Stadt nach allen Richtungen hin durchfahren, Pserdeeisenbahnen und Tausende von Droschken vermiltelu. Hauptstraßen: Unter den Linden (7% Schritt breit, 1600 Schritt lang; Brandenburgerthor mit der Victoria, Denkmal des alten Fritz, Zeughaus, kaiserliches und kronprinzliches Palais, die Schloßbrücke), Friedrichs st raße (1 Stunde lang, schnurgrade), Wil- helm s st r. (mehrere Ministerien), Leipzigerstr. (die Laudtagsgebäude), K/önigsstr. (lange Brücke mit dem Denkmal des gr. Kurfürsten; Rathhaus), ftp Biele freie Plätze mit zahlreichen und schönen Denkmälern (Lustgarten m der Mitte der Stadt: königl. Schloß, Dom, Museen, Denkmal Friedr. Wslh. Iii. ; Wilhelmsplatz mit 6 Bildsäulen der Feldherren Friedrichs des Größen; Gensdarmenmarkt rc.). Vor dem Brandenburger Thore der Thier-
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