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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Weltkunde - S. 44

1876 - Hannover : Helwing
44 Einwanderung von Norden her; Rolands Tod) und an der Küste eine Eisenbahn. — d. Die Sierra Nevada (d. h. Schnee- gebirge), mittlere Höhe 3000 in, höchste Spitze Mulahacen 3550 na (Cap Gibraltar und Tarifa). — Die Hochebene wird im Norden begrenzt von dem rauhen, erz- und waldreichen cantabrischen Gebirge (Fortsetzung der Pyrenäen; Cap Finis- terre), im Süden von dem andalusi scheu Scheidegebirge (Cap Vincent). Durch das castilische Scheidegebirge (Cap la Roca) wird sie in die Hochebene von Altcastilien und Leon (840 m hoch, Flüsse Minho sminjo) und Duero) und in die von Neucastilien (8oo in hoch, mit den Flüssen Tajo stacho^ und Guadiana) getheilt. —Die Tiefebenen: a. die aragonische, vom Ebro bewässert, kahl und dürr, nur an den Flußusern fruchtbar. — b Die andalusische, vom Guadalquivir durchflossen, sehr fruchtbar. — Die spanischen Flüsse sind nicht sehr wasserreich und daher der Schiffahrt wenig günstig. — 3. Das Klima ist ans der Halbinsel sehr verschieden. Im Süden heiß (Solano), doch durch die Seewinde gemildert; hier gedeihen Zuckerrohr, Baumwolle, Dattelpalmen, Korkeichen, Wein. Die Hochebene hat heiße Sommer, kalte Winter, wenig Regen (fast immer tiefblauer Himmel), geringen Pflanzenwuchs; auf den dürren Heidestrecken weiden große Herden Merino- schafe. — Andalusische Pferde; Maulthiere; spanische Fliegen. — Der Bergbau ist sehr ergiebig an Silber, Blei, Eisen rc., aber ungemein vernachlässigt. a. Königreich Spanier^ 9200 s^j-M., 164/5 Mill. E., (die canarischen Inseln eingerechnet), meist katholisch. Der Spanier (Romane) ist ernst, stolz, träge, leidenschaftlich, wenn er gereizt wird, vergnügungssüchtig (Stiergefechte). Volksnnterricht vernach- lässigt; Geistlichkeit zahlreich; viele Klöster. Gewerbthätigkeit und Handel unbedeutend. Revolutionen und lange Bürgerkriege haben in letzter Zeit das Land noch mehr herunter gebracht. Madrid, 314000 E., die höchstgelegene Hauptstadt Europas, 780 m über dem Meere; öde Umgebung. To lèdo, 18 000 E., alte Hauptstadt früher 100 000 E. Almadèn, wichtiges Quecksilberbergwerk. — Valladolid (Waljadolid), 43 000 E., Universität. Santander, 3o Ooo E., befestigter und blühender Handelsplatz an der Nordküste. — Sevilla (Sewilja), 120 000 E., früher 400 000 E.; Stiergefechte. Cördova, 42ooo E., einst 1 Mill. E., Cadix (x—s), 72 Ooo E., Festung, Mittelpunkt des See- handels. — Granada, 7oooo E>, Alhambra, maurisches Königsschloß. Màlaga, 94ooo E>, viele Weinberge; wichtigste Handelsstadt. Car- tagena, 34 Ooo E., von den Kartagern gegründet, Kriegshafen. — Valencia, 110 000 E.; fruchtbare, trefflich bebaute Umgebung (die viereckigen, von Canälen durchzogenen Feldstücke heißen Vegas oder Huertas). Barcelona, 190 000 Festung, Hafen; größte Fabrikstadt Spaniens. Zaragoza (Saragossa), 67 Ooo E., Festung, Universität. — Die

2. Weltkunde - S. 8

1876 - Hannover : Helwing
8 Golfstrom begleitet die Küste Amerikas bis etwa New-York, dann wendet er sich östlich und theilt sich bald in einen südöstlichen und nordöstlichen Arm. Letzterer berührt Irland, Schottland, Norwegen, Island und dringt bis Spitz, bergen und Nowaja-Semlja. Durch sein warmes Wasser mildert er das Klima an der ganzen West- und Nordküste Europas. 1. Wodurch sind Klippen- und Flachküsten der Schiffahrt gefährlich? — 2. Was versteht man unter Wellenberg und -thal? — 3. Welchen Ein- fluß haben die Bewegungen des Meeres und die Beschaffenheit des Meer- waffers auf die Schiffahrt? — 4. Gieb deu Kreislauf des Wassers an! §. 11. _ Luft. Klima, Produkte. 1. Die Luft (Atmo- sphäre) umgiebt die Erde wie eine Hohlkugel in einer Höhe von mindestens 10 Meilen. Ihre Dichtigkeit nimmt ab von unten nach oben. Unter Klima versteht man die Beschaffenheit der Lust nach Temperatur (Wärme), Bewegung und Feuch- tigkeit. — 2. Die Erwärmung eines Landes ist abhängig a. von der geographischen Breite; b. von der Höhe des Landes (die Temperatur vermindert sich bei einer Erhebung von 200 m um etwa 1°. Die Schneegrenze liegt etwa hoch: unter dem Aequator 5000 m, 20° = 4500 m, 40° = 3000 m, 60° = 1500 m); c. von der Richtung und Höhe der Gebirge, die auf der einen Seite die kalten, aus der anderen die warmen Winde abhatten; d. von der größeren oder geringeren Nähe des Meeres (Küsten- oder oceanisches Klima feucht, kühle Sommer und milde Winter; Continentalklima trocken, heiße Sommer und strenge Winter); 6. von der Beschaffenheit des Bodens und dem Pflanzen- wuchs. Die Orte unter gleicher Breite können daher nicht gleiche Wärme haben. Linieli, welche Orte von gleicher mittlerer Jahrestemperatur verbinden, heißen Isothermen. Sie laufen nicht mit den Breitenkreisen parallel; an der Westküste Nordamerikas und Europas springen sie z. B. weit nach Norden vor. (Mittlere Jahrestemperatur von Berlin 8,g ° 6., Wien 10° 6., London 10,4o 0., Moskau 4,i° 6., New-York 10,9° 6.). Die Isotheren verbinden die Punkte von gleicher mittlerer Sommer-, die Iso chi menen die von gleicher mittlerer Wintertemperatur. 3. Die Bewegung der Luft, bewirkt durch die ungleiche Er- wärmung derselben, heißt Wind. Die Winde werden unter- schieden a. nach der Richtung, aus der sie wehen, in Ost-, Süd- rc. Winde; b. nach der Stärke in leichte, mäßige und schwere Winde (Brisen), Geschwindigkeit 1—8 Meilen in der Stunde, in Stürme (8—14 Meilen) und Orkane (14—25 Meilen); c. nach der Regelmäßigkeit in Passatwinde, Land- und Seewinde, Monsune und veränderliche Winde. In der heißen Zone steigt die warme Luft beständig nach oben und fließt nach den Polen hinab (Äequatorialstrom oder oberer Passat); dagegen strömt an der Erdoberfläche die dichtere Luft der kalten Zonen nach dem Aequator hin (Polarstrom oder unterer Passat). Weil Eroe und Luft sich am Aequator in Folge der Achsendrehung der Erde viel rascher von W. nach O. bewegen, als weiter nach den Polen hin, so geht auf der

3. Weltkunde - S. 9

1876 - Hannover : Helwing
9 nördlichen Halbkugel der obere Passat allmählich in einen Südwestwind, der untere in einen Nordostwind über; auf der südlichen Halbkugel wird aus dem obern Passat ein Nordwest-, aus dem untern ein Südostwind. In einer Breite von 6°, dem Laufe der Sonne bis etwa 15° n. Br. und 5° s. Br. folgend, findet sich die Zone der Windstillen (Calmen), die zuweilen durch furchtbare Stürme und Gewitter unterbrochen werden; dann folgen in einer Breite von etwa 20° die Gürtel der Passatwinde: Nordostpassat auf der nördlichen, Südostpassat aus der südlichen Halbkugel. In höheren Breiten, z. B. in unserer Gegend, herrschen veränderliche Winde, weil die beiden Strömungen nicht immer übereinander, sondern oft nebeneinander liegen und sich ablösen. — Das Land erwärmt und erkaltet rascher als das Wasser. Daher strömt an den Küsten des Tages die kältere Luft von dem Wasser aus das Land (Seewind), des Nachts die abgekühlte Landluft nach dem Meere (Landwind). — Die Monsune (Jahreszeitenwinde) im indischen Ocean wehen südlich vom Aequator (bei Australien) von October bis April aus N.-W., von April bis October aus S.-O.; nördlich vom Aequator (pers. Meer, Busen von Bengalen) von April bis October aus S.-W., von October bis April aus N.-O. In den Zeiten des Monsunwechsels heftige Orkane.* 4. Die Feuchtigkeit der Luft hängt ab vou der Vertheilung der Wärme, von der Nähe des Meeres, von den Windrichtun- gen rc.. Je feuchter die Lust, desto stärker sind die Niederschläge. Region des stets flüssigen Niederschlages (Thau, Nebel, Regen) in der heißen Zone, die des veränderlichen (Thau, Reif, Nebel, Regen, Schnee, Hagel) in den gemäßigten und die des stets festen (Schnee) in den kalten Zonen und den hochliegenden Gegenden. — 5. Das Pflanzenreich ist abhängig vom Boden und Klima, das Thierreich vom Boden, Klima und der Pflanzenwelt, daher find beide in den einzelnen Zonen wesentlich verschieden. a. Die heiße Zone hat nur zwei Jahreszeiten: eine Regenzeit von 2—3 Monaten, die mit dem höchsten Stande der Sonne beginnt, und eine trockene. Große Wüsten und Grassteppen. Pflanzen üppig (Urwälder) und gewürzreich, immergrün; Palmen, Brotbäume, Kaffee, Zucker, Eactus. Thiere: Löwe, Tiger, Elephant, Kameel, Giraffe, Affen; die Vögel haben meist prächtiges Gefieder (Strauß, Kolibri, Fasan, Papagei), aber viele nur eine schlechte Stimme; giftige Schlangen. — b. Die gemäßigten Zonen mit vier Jahreszeiten. In der Nähe der heißen Zone (subtropische Zone) noch immergrüne Laubhölzer, Reis, Baumwolle, Mais; in höhern Breiten nur sommergrüne Laubhölzer; Nadelhölzer, Getreide, Wein, Obst, vortreffliche Wiesen. Thiere: Raubthiere weniger, kleiner und nicht so wild (Bär, Wolf. Luchs); nützliche Hausthiere; viele Singvögel. — c. Die kalten Zonen haben strenge und lange Winter (10 bis 11 M.) und kurze Sommer. Pflanzen: Laubhölzer fehlen, Nadelhölzer zwergartig; jenseit des 72° gar kein Baumwuchs mehr, nur Moose und Flechten; Wiesen fehlen, dafür Moore. Thiere: Wale, Eisbär, Reunthier, Hund. — Steigen wir vom Fuße bis zur Spitze eines Gebirges, das über die Schneegrenze hinausreicht, so treten uns ähnliche Verhältnisse entgegen, wie bei einer Wanderung von Süden nach Norden. 1. Beobachte, welche Winde in deiner Heimat vorherrschend sind! — 2. Welche Winde bringen feuchte und warme, welche trockene und kalte Luft? Gieb die Ursache hiervon an! — 3. Wovon ist das Klima eines Landes ab- hängig? — 4. Wie unterscheiden sich Küsten- und Continentalklima? —

4. Weltkunde - S. 15

1876 - Hannover : Helwing
15 Flüsse ein Delta haben! — 5. Ordne die genannten Seen nach der Größe! — 6. Mach eine Karte von Europa und zeichne darauf die Meeresglieder, die Inseln, die Gebirge, die Flüsse, die Umrisse der Staaten! §. 18. Klima, Producte, Bewohner Europas. 1. Europa liegt fast ganz in der gemäßigten Zone, daher das Klima gemäßigt. Die Wärme nimmt ab von Süden nack Norden und von Westen nach Osten. Das Klima wird beeinflußt im O. durch den Zusammenhang mit Asien, im W. durch das viel- fach eindringende Meer, durch den Golfstrom bis in die Polar- gegend, im S. durch die Gebirge. — West - Europa hat ein feuchtes, Ost-Europa ein trockenes Klima; W. und S.-W.-Winde sind feucht und bringen Regen, N.-O.- und Ost-Winde sind trocken und kalt. Im S. und W. mehr Regen und Gewitter als im O. und N. — 2. Die Products des Erdtheils sind sehr mannigfaltig und reichen für den Bedarf aus. Pflanzenreich: Im S. immergrüne Laubwälder, Palmen, Baumwolle, Südfrüchte (Apfelsinen, Citronen, Mandeln, Feigen); in Mittel-Europa Wein, Obst, Getreide, viele Laubhölzer (Buchen, Eichen, Linden) und Wiesen; im N. Gerste und Hafer, Nadelhölzer, Moose und Flechten. — Th ierreich: Weniger wilde Thiere als in den übrigen Erdtheilen (Bär, Wolf, Luchs rc.). Dem N. Rennthiere und Eisbären eigenthümlich; im S. erinnern Schlangen und viele Jnsecten an die Nähe der Tropenwelt. Im Wesentlichen überall dieselben Hausthiere. Die kalten Gewässer des Nordens fisch- reicher als die südlichen. Mineralreich: edle und unedle Metalle, Kohlen, Salz rc. rc. — 3. In Europa wohnt etwa 1/± der ganzen Menschheit (303 Mill.). Die Volksdichtigkeit ist am geringsten im höchsten Norden und Osten, am größten im Westen (Belgien, England). Die Bevölkerung zerfällt in drei Hauptstämme: a. Germanen, etwa 93 Mill., größtentheils protestantisch (Deutsche, Holländer, Engländer, Dänen, Skandinavier). b. Romanen, etwa 97 Mill., meist römisch - katholisch (Franzosen, Spanier, Italiener, Griechen). e. Slaven,- etwa 82 Millionen, meist griechisch-katholisch (Russen). — Nach dem religiösen Bekenntnisse vertheilt zählt Europa 150 Mill. römische Katholiken (im W. und S.), 70 Mill. griechische Katholiken (im O.), 71 Mill. Protestanten (in der Mitte und im N.); 4x/2 Mill. Juden, 61/2 Mill. Muhamedaner, Vs Mill. Heiden. 1. Welchen Einfluß haben Klima und Prodncte auf die Beschäftigung der Bewohner? — 2. Was erhalten wir aus dem Süden, was der Süden von uns? — 3. Welche der genannten Producte beflnden sich bei uns? — 4. Woher beziehen wir: Feigen, Baumöl, Apfelsinen, Leinsamen, Honig, Talg, Wein'-'

5. Weltkunde - S. 77

1876 - Hannover : Helwing
77 (Vandiemensland), zum Festlande gerechnet, ist reich an Wald und Mine- ralien. 2. Die Inseln liegen zu beiden Seiten des Aequators, theils sind sie Koralleninseln und stach, theils vulcanisch und ge- birgig. Die meisten Inseln haben einen üppigen Pflanzenwuchs und ein gesundes Klima; die Thierwelt arm. Die Urbewohner sind Malahen, theils noch Menschenfresser, theils bereits zum Christenthum bekehrt. — Die wichtigsten Inseln sind: a. Neu-Seeland, eine schöne, gesunde Doppelinsel. Vulcane. Ge- treide, Wald; Gold. — b. Nen-Guinea, 13000 üst-M., größte Insel der Erde; Berge über 4000 in hoch. Schwarze kraushaarige Bevölkerung (Papuas). Heimat der Paradiesvögel. — e. Neu-Caledonien (fran- zösisch; Verbannungsort), Fidschi-(englisch), Freundschafts-, Gesell- schafts- (Tahiti), Sandwich-Inseln (ßändwitsch). Letztere Inselgruppe bildet ein Königreich mit der Hauptstadt Honolulu, 15 000 E. Auf der Insel Hawaii sind über 4000 m hohe Vulcane. 1. Woher die Unterscheidung: alte und neue Welt? — 2. Zwischen welchen Breiten- und Längengraden liegt das Festland von Australien? — 3. In welche Monate fallen Frühling, Sommer rc. in Melbourne? — 4. Welcher Weg von Bremen nach Sidney ist weiter, der um das Cap Horn oder der um das Cap der guten Hoffnung? — 5. Welche Inseln liegen südlich, welche nördlich vom Aequator? — 6. Wie viel si-M. Flächeninhalt kommen auf 1 Meile Küstenlänge (Küste— 1550 Meilen)? — 7. Vgl. in dieser Beziehung die übrigen Erdtheile! (§§. 15, 43, 54, 61.) — 8. Be- rechne die Volksdichtigkeit und vergleiche sie mit der der andern Erdtheile! Viii. Die Erde als Weltlrörper. (Astronomische oder mathematische Geographie.) §. 69. Wiederholungsfragen (bergt. § 1 und 7): 1. Was ist der Gesichtskreis oder Horizont? — 2. Wie heißen die Haupt- und Nebenhimmelsgegenden? — 3. Zeichne eine Wind- rose, d. i. einen Kreis, in den die Himmelsgegenden gezeichnet sind! — 4. Welche Gestalt hat die Erde? — 5. Gieb die Gründe für die Kugelgestalt der Erde an! —■ 6. Wie groß ist a. der Durchmesser, b. der Umfang, c. die Oberfläche, d. der Kubikinhalt der Erde? — 7. Wie viel beträgt die Abplattung der Erde? — 8. Erkläre: Erdachse, Pole, Aequator, Wendekreise, Polarkreise! —- 9. Wie laufen die Breiten- und Längenkreise? Wie viel sind von beiden vorhanden? — 10. Gieb die Grenzen der Zonen an! Anmer ung. Eine in unserm Standpunkte errichtete senkrechte Linie trifft das Himmelsgewölbe in unserm Zenith (Scheitelpunkt). Denken wir uns die Linie durch die Erde bis an die entgegengesetzte Seite des Himmels- gewölbes verlängert, so treffen wir das Nadir (Fußpunkt). Unterscheide Osten und Ostpunkt, Westen und Westpunkt! Eine Linie vom Ost- nach dem Westpunkte ist die Ost-Westlinie, eine L. vom Süd- nach dem Nord-

6. Weltkunde - S. 109

1876 - Hannover : Helwing
109 c. Die Franken. §. 29. Das Heranwachsen derselben. Wo wohnten zur Zeit der Völkerbündnisse die Franken? Chlodwig stiftete um 500 das Frankenreich. Er herrschte zuerst nur über einen Theil der Franken (zwischen Maas und Schelde), besiegte 486 die letzten Römer (Soissons), 496 die Alemannen, 507 die Westgothen, unter- warf mit Gewalt und List die übrigen Franken und beherrschte so ganz Gallien und die Rheinlande. An der Donau hatte sich aus Vermischung ein neuer Stamm gebildet, die Bayern, die um 550 in Abhängigkeit von den Franken kamen. Seine Söhne theilten das Reich und eroberten Thüringen (dessen nörd- licher Theil an Sachsen fällt) und Burgund. Noch ver- schiedene Theilungen und Wiedervereinigungen haben kein besonderes Interesse. Unter den letzten schwachen Königen (Merowingern) kam die ganze Macht allmählich in die Hände der Haus- hofmeister. Der major domus Karl Martell schlug 732 bei Poitiers (wo liegt das?) die Mauren. Pipin der Kleine stieß mit Zustimmung des Papstes den letzten Merowinger vom Thron und wurde selbst König. Er zog gegen die Longobarden, schenkte das eroberte Land dem Papste und gründete so den Kirchenstaat. So gründen die Franken eine feste Herr- schaft über die gesammten deutschen Stämme, mit Ausnahme der Sachsen und Friesen. An die Stelle der römischen Macht ist die germanische getreten. §. 30. Lehenswesen. In dem Frankenreiche verschwindet der letzte Rest altgermanischer Gemeinfreiheit, und durch Eroberungen rc. bildet sich die Lehensversassung, die nun dem deutschen Leben ein ganz anderes Gepräge gab. Die Könige beschenkten ihre Dienstmannen mit erobertem Lande für die geleisteten Kriegs- dienste (Eigenthum, Allod). Von dem, was der König für sich behielt, gingen manche Stücke wieder auf die Dienstleute als Lehen über. Dieses Verhältnis dehnte sich schon früh auch auf Aemter aus; aber erst nach und nach wurde die Erblichkeit fest- gestellt. Die Vasallen waren dem Lehensherrn in allen Dingen zu Dienste und Treue verpflichtet. Da die Lehensmannen von ihrem Lehen wieder kleine Stücke an andere als Lehen abgaben, so wurden sie dadurch wieder zu Lehensherren, und es enstand eine vielfach verzweigte Gliederung. Das ärmere Landvolk gerieth in Leibeigenschaft. Mancher Freie trat auch sein Allod ab, um es als Lehen gegen Schutz rc. wieder zu empfangen. Hofämter: Kämmerer (der den Schatz bewahrte), Marschall (der die Pferde unter Aufsicht hatte), Truchseß (der die Tafel besorgte), Schenk (der den Wein herbeischaffte und darreichte), major domus (der

7. Weltkunde - S. 135

1876 - Hannover : Helwing
135 §. 64. Der dreißigjährige Krieg, a. Veran- lassung. Die Spannung zwischen Protestanten und Katholiken dauerte noch immer fort. 1 Als Kaiser Matthias den streng katholischen, jesuitisch erzogenen Ferdinand Ii. zu seinem Nach- folger ernannte und durch Schließung einer protestantischen Kirche und Niederreißung einer andern, beide in Territorien geistlicher Stände in Böhmen, nach der Meinung der Protestanten den Maje- stätsbrief verletzte und die Verwaltung Böhmens an 10 Statt- halter, wovon 7 Katholiken, übertrug, entstand in Prag ein Aufruhr, 1618, bei dem die kaiserlichen Räthe aus dem Fenster geworfen wurden. — b. Hergang. 1. Der böhmisch-pfälzische Krieg (1618—24). Ferdinand Ii. (1619—37) war Kaiser geworden. Die Böhmen wollten ihn nicht als König haben und wählten das Haupt der Union, Friedrich von der Pfalz. Dieser wurde aber in der Schlacht am weißen Berge geschlagen, mußte fliehen, Böhmen wurde verwüstet und der Protestantismus ausgerottet. Friedrich erhielt nur von zwei Landsknechtsführern (Christian von Braunschweig und Ernst von Mans- feld) Hülse, diese wurden in der Pfalz von Tillh geschlagen, und das Kurfürstenthum Pfalz kam an Bayern. — 2. Der niedersächsisch-dänische Krieg (1624—30). Als Christian von Braunschweig und Ernst von Mansfeld erst in die Nieder- lande und dann in Niederdeutschland einfielen, theils um die Katholiken zu schädigen, theils um ihre Truppen zu ernähren, rückte Tillh nach Westfalen und schlug Christian in Westfalen. Bald nachher starb dieser. Als Tillh nun Norddeutschland be- drohte, stellte sich Christian Iv., König von Dänemark als Kriegö- oberster an die Spitze der Protestanten, wurde aber von Tillh bei Lutter am Barenberge in Braunschweig geschlagen. (1626). Albrecht von Wallenstein wurde kaiserlicher Obergeneral über ein von ihm selbst geworbenes Heer, schlug Mansfeld bei der Dessauer Brücke (1626) und verfolgte ihn bis Ungarn, wo Mansfeld starb. Tillh und Wallenstein eroberten Holstein, Wallenstein dann Schleswig und Jütland. Er verjagte die meck- lenburgischen Herzöge, eroberte Pommern, aber Stralsund widerstand ihm siegreich (Wallensteins Schwur). 1629 wurde mit Dänemark Frieden geschlossen, in welchem Christian seine Länder zurück erhielt, aber seine Verbündeten im Stiche ließ. Wallenstein wurde mit Mecklenburg belehnt. Im Restitutions- edikt (Wiederherstellungsgesetz) befahl der Kaiser, der katholischen Kirche alle seit dem schmalkaldischen Kriege eingezogenen geistlichen Güter zurückzugeben. Die lauten Klagen aller Reichsstände, auch der katholischen, über die fürchterlichen Erpressungen und Grausam- keiten des Wallensteinschen Heeres bei Ausführung des Restitutions-

8. Weltkunde - S. 136

1876 - Hannover : Helwing
edikts bewogen den Kaiser, Wallenstein seines Feldherrnamtes zu entsetzen und einen großen Theil des Heeres zu entlassen. — 3. Der schwedische Krieg (1630—35). Da landete der fromme Gustav Adolf, König von Schweden, an der pommer- schen Küste. Die Ausschiffung der Truppen fiel gerade aus den Tag, da vor 100 Jahren die Protestanten dem Kaiser ihre Be- kenntnisschrift in Augsburg überreicht hatten. (Wann?) Gustav Adolf wollte die unterdrückten Protestanten schützen und seine Ver- wandten, die Herzoge von Mecklenburg, wieder einsetzen. Nach- dem er die.kaiserlichen aus Pommern vertrieben, rückte er nach Brandenburg vor, aber sein Schwager, der schwache Georg Wil- helm von Brandenburg, und der Kurfürst von Sachsen zauderten, sich Gustav Adolf rechtzeitig anzuschließen. So konnte er nicht hindern, daß Tilly Magdeburg zerstörte (Mai 1631). Bald darauf schlug ihn Gustav Adolf im September bei Leipzig oder Breitenfeld. Während nun die Sachsen Böhmen eroberten, zog Gustav Adolf im raschen Siegeslauf (mit Weimar, Sachsen, Braunschweig verbunden) durch Thüringen und Franken nach dem Rhein und dann nach Bayern, wo er am Zusammenfluß des Lech und der Donau Tilly schlug, der tödtlich verwundet wurde (1632). Während dieser Zeit hatte auf des Kaisers Bitten Wallen- stein wieder ein Heer geworben, dessen unumschränkter Oberherr er wurde. Er vertrieb die Sachsen aus Böhmen und wandte sich dann gegen Gustav Adolf. 11 Wochen standen beide sich ver- schanzt gegenüber bei Nürnberg. Der Sturm der Schweden und Weimaraner mislang. Schnell zog Wallenstein nach Sachsen. In der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 fiel Gustav Adolf, aber die Schlacht wurde gewonnen. Es wurde in Süd- deutschland weiter gekämpft (Bernhard von Weimar, Oxenstierna). Wallenstein wurde 1634 zu Eger in Böhmen ermordet. (Wes- halb?) Die Kaiserlichen und die Bayern siegten im August bei Nördlingen (wo?) über die Schweden. 1635 schlossen Sach' sen, Brandenburg und die meisten protestantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. — 4. Der schwedisch-französische Krieg (1635—48). Die Franzosen mischten, wie bislang schon heimlich, so jetzt offen sich in die deutschen Angelegenheiten *), und beide, Schweden (Bannär und Torstenson) und Franzosen kämpften gegen die Kaiserlichen weiter; bald siegten diese, bald jene. Nach langen Verhandlungen (seit 1637 regierte Fer- dinand Iii. als Kaiser, zum Frieden geneigt) wurde endlich zu *) Weshalb - Es betraf die Verminderung der deutschen Macht und die Vergrößerung Frankreichs. Der Krieg wird nun zu einem rein po> litischeu.

9. Weltkunde - S. 146

1876 - Hannover : Helwing
146 besetzte Friedrich ohne Schwertstreich Schlesien. Als die Oester- reicher dasselbe wieder gewinnen wollten, besiegte sie Schwerin bei Mollwitz, westlich von Brieg, am 10. April 1741. Nach vergeblichen Friedensunterhandlungen und nach der Erhebung der Ungarn (s. No. 3) zog Friedrich nach Böhmen und siegte hier am 18. Mai 1742 bei Chotusitz und Czaslau. Im Frieden zu Breslau erhielt er nun Schlesien. Die glänzenden Er- folge Oesterreichs im Erbfolgekriege bewogen Friedrich, der um den Besitz von Schlesien besorgt war, zu dem zweiten schle- sischen Kriege (1744. 45.). Er zog durch Sachsen nach Böhmen und nahm Prag ein, wurde aber dann nach Schlesien zurückgedrängt. Hier schlug er die Oesterreicher am 4. Juni 1745 bei Hohensriedberg, verfolgte sie nach Böhmen und schlug sie dann abermals bei Sorr im östlichen Böhmen am 30. September 1745. Als sie dann mit den Sachsen in Fried- richs Länder einzufallen suchten, schlug sie der alte Dessauer am 15. December bei Kesselsdorf unweit Dresden. Noch in demselben Monate wurde der Friede zu Dresden geschlossen. Friedrich behielt Schlesien und erkannte Maria Theresias Ge- mahl als Kaiser an. — 3. Gleichzeitig mit den beiden schlesischen Kriegen fand der österreichische Erbfolgekrieg (1741 bis 1748) statt. Der Kurfürst Karl Albrecht von Bayern machte nämlich Ansprüche auf die Habsburgische Erbschaft. Gegen Oesterreich erhoben sich ferner Spanien, Frankreich, Sachsen rc. Franzosen, Bayern und Sachsen besetzten Oberösterreich und Böh- men, wo sich Karl Albrecht huldigen ließ. Karl Albrecht wurde unter dem Namen Karl Vii. in Frankfurt zum deutschen Kaiser gewählt. Maria Theresia suchte Hülfe bei den Ungarn; das österreichische Heer gewann alle Länder wieder und besetzte sogar Bayern; die pragmatische Armee (Engländer, Hessen, Hannover- aner) schlug die Franzosen bei Dettingen unweit Hanau (1743). Später eroberten die Franzosen und Bayern München wieder. Als im Januar 1745 Karl Vii. starb, schloß sein Sohn Maximilian Joseph mit Oesterreich Frieden, in welchem man gegenseitig auf alle Eroberungen verzichtete. Franz, Maria Theresia's Gemahl, wurde deutscher Kaiser (Habsburg- Lothringer Kaiser). Die Franzosen setzten den Krieg noch bis 1748 fort. — Bemerkung: 1744 fiel Ostfriesland an Preußen. §. 77a. Der siebenjährige Krieg. Maria Theresia konnte Schlesien nicht vergessen und verbündete sich mit Rußland (Elisabeth), Frankreich und Sachsen gegen Friedrich Ii. Dieser erlangte Kenntnis von dem heimlichen Vertrage und begann im Bunde mit England, das damals gerade wegen Grenzstreitigkeiten

10. Weltkunde - S. 286

1876 - Hannover : Helwing
286 1. Erkläre folgende Bezeichnungen: 1° R. == 5/4° C. — 9/4° F ; 1° C. = 4/6° R. = V F.; 1° F. = */9° R. = 5/8° c. - 2. Wie viel Grad R. und C. find 113° F. ? — 3. Verwandle in Grade nach Celsius und Fahrenheit a. -J- 8° R., b. -j- 16° R.! — 4. Verwandle -fl 27° F., -f- 36° R. in Grade nach Celsius! — 5. Wer ist der Erfinder des Queck- silber-Thermometers? — 6. Gieb an, inwiefern das Thermometer nützt, dem Kunstgärtner, dem Arzt, dem Bierbrauer? — 7. Vergleiche und unterscheide Thermometer und Barometer! §. 24. Verhalten des Wassers gegen die Wärme. 1. Das Eis schwimmt aus dem Wasser; demnach muß es leichter sein als dieses. Was folgt daraus für die Dichtigkeit beider Körper? — 2. Das Eis besitzt eine geringere Dichtigkeit, als das Wasser. Letzteres besitzt die größte Dichtigkeit bei 4° C, Wird es kälter, so dehnt es sich wieder aus. Eis ist nicht dichter, als Wasser von 8° C. Diese Thatsache ist für das Klima, für das Pflanzen- und Thierleben, für Handel und Verkehr rc. von der größten Wichtigkeit. 1. Weise das zuletzt Gesagte nach! — 2. Wie ist es zu erklären, daß das Wasser zuerst an der Oberstäche gefriert? — 3. Warum hebt sich das sog. Grundeis von selbst empor? —» 4. Wann hat das Wasser seine größte Dichtigkeit? — 5. Wie kommt es, daß Gefäße zerspringen, wenn das Wasser in ihnen gefriert? — 6. Warum wird gefrorener Ackerboden locker? Und inwiefern ist das wichtig? §. 25. Strömungen in Wasser und Luft. 1. Beobachte Wasser, in welches Sägespäne gestreut sind, beim Beginn des Kochens! — Schneide ein kreisrundes Stück Papier zu einem spiralförmigen Streifen (Schlange), faß das innere Ende und halt den Streifen so in die Nähe des geheizten Ofens! — Bring ein Thermometer erst an den Fußboden, dann an die Zimmer- decke! — 2. Erwärmte Luft und erwärmtes Wasser sind leichter, weil dünner, als kalte. Daher steigen sie empor. Die Wärme bewirkt also Strömnngen im Wasser (Meeresströmungen, Golf- strom) und in der Lust. Durch ungleiche Erwärmung der Atmosphäre entsteht ungleiche Dichtigkeit der Luft und daher « Luftzug, Wind. — Windstillen oder Calmen; Aequatorial- strom oder oberer Passat; Polar ström oder unterer Passat; Monsune; Land- und Seewinde; veränderliche Winde in höheren Breiten. Drehungsgesetz der veränderlichen Winde, auf- gestellt von Dove. (Siehe Geogr. §. 11.) 1. Beschreib die Bewegung der Wassers beim Siedeu! — 2. Wird die Thür eiues geheizten Zimmers ein wenig geöffnet, so entsteht ein doppelter Luftstrom. Wohin ist er gerichtet? wie zu erklären? — 3. In jedem ge- heizten Zimmer findet eine Luftbewegung statt. Beschreib dieselbe! — 4. Was weißt du von Luftheizung? — 5. Erkläre den Luftzug in der Nähe eines starken Feuers! — 6. Worin besteht der Nutzen der Lampencylinder? — der hoben Schornsteine? — 7. Gieb die Entstehung der Winde an! — 8. Worin besteht der Nutzen, der Schaden des Windes? — 9. Erkläre die Entstehung der Land- und Seewinde! — 10. Gieb Auskunft über: Polar-
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