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deren Gewährung gar leicht mißbraucht oder wenigstens
zu einer großen Versuchung werden konnte. Aber bald
überzeugte er sich, mit was für einer aufrichtigen und
redlichen Seele er es zu thun habe. Er fragte unter
andern Dingen nach dem Wenigen, was nach den dama-
ligen Anforderungen der Kirche ein Christ wissen sollte.
Der Knabe sagte seinen Glauben, sein Vaterunser nebst
einigen andern kürzeren Gebeten gut her und beantwor-
tete munter etliche Fragen aus den Evangelien. Nun
sprach der Abt: „Mein Söhnlein, du darfst alle Tage,
wenn unsere Kühe zur Tränke getrieben werden, kommen
und holen, was sie unter dem Barren liegen lassen. Und
wenn der Bruder Küchenmeister etwas übrig hat, so wird
er es dir auch mitgeben für dich und deine Mutter."
Dann segnete er den Knaben und entließ ihn froh und.
getröstet.
In der Hütte der Wittfrau hatte nun die Noth ein
Ende. Bald kam auch der warme und freundliche Früh-
ling; die Wittwe entdeckte wieder eine ergiebige Sandgrube,
und ihr Benedikt trieb als gedungenes Ziegenhirtlein die
Ziegen des Dorfes auf die hohen, luftigen Berge. In die
Kost ging er bei den einzelnen Besitzern der Ziegen der
Reihe nach. Sein Osterlamm aß er im Kloster, seinen
Psingstkuchen buk ihm die Wirthin, seinen Kirchweihschmauß
hielt er in der neuen Mühle und seinen Namenstag feierte
er wieder bei den Benediktinern.
An Unterhaltung fehlte es ihm auch auf den einsamen
Höhen nicht. Da lag der damals noch unbenützte Kalk-
schiefer so am Tage, daß es ihm leicht ward, Platten davon
herauszuheben und aus ihnen mit einem ganz kleinen Ham-
mer, den ihm noch sein verstorbener Vater gemacht hatte,
regelmäßige Vierecke zu fertigen.
Was man so unrichtiger und sündlicher Weise Zufall
nennt, führte den Knaben zu einer wichtigen Erfindung.
Benedikt legte einmal eine Schieferplatte, wie er sie aus
dem Boden gebrochen hatte, auf seinen Schooß, zeichnete
mit einer Kohle von seinem Hirtenfeuer ein Viereck darauf
und sprach dann bei sich: „Wenn ich fünfzig solche
viereckige Tafeln hätte, könnte ich meine ganze Haus-
flur damit belegen, wo jetzt die Hühner scharren, wenn
es draußen regnet." Und während er dieß dachte, klopfte
er mit seinem Hämmerlein auf dem einen schnurgera-
den Kohlenstrich sanft auf und ab. Denn er freute sich
über den hellen Klang der Platte. Aber auf einmal
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136
kam. Der Blick seines Auges, die ganze stolze Haltung
und ein gekrümmter Finger an der einen Hand, die er
ausstreckte, machten diesen aufmerksam. „Du bist nicht der,
der Du scheinen willst", sprach Karl zu ihm. „Ich bin
ein Fürst wie Du", antwortete unerschrocken Wittekind,
„ich bin der Herzog der Sachsen." Diese Weise gefiel dem
großen Könige wohl; er unterredete sich lange mit ihm über
die Gebräuche der christlichen Religion, die der Heide in
der Kirche des Lagers gesehen, und Wittekind erklärte sich
bereit, die Taufe zu empfangen. Man sagt, er habe in
seinem Wappen ein schwarzes Roß geführt und nach der
Taufe dasselbe in ein weißes verwandelt. Daher soll in
dem Braunschweigischen und Hannoverischen Landeswappen
das weiße Roß stammen.
Karl führte auch Krieg mit den Mauren (Arabern) in
Spanien, und es gelang ihm, das Reich durch Eroberung
der spanischen Mark bis an den Ebro hin zu erweitern.
Der Nachtrab seines Heeres, von seinem Neffen, dem wegen
seiner wunderbaren Stärke viel besungenen Roland geführt,
fiel in einen Hinterhalt. „Die Noncevalschlacht," eins der
herrlichsten Gedichte des Mittelalters, schildert diesen Unter-
gang. Karls Reich erstreckte sich also von dem Ebro im
Westen bis zu der Theiß in Ungarn und der Oder, von
dem Kanal, der Nordsee, der Eider, der Ostsee im Norden
bis zum Mittelmeer und der Tiber im Süden, umfaßte
also einen Theil von Spanien, ganz Frankreich, Niederland,
Deutschland, die Schweiz, halb Italien und einen Strich
von Ungarn.
Karls Lieblingssitze waren Aachen und Ingelheim.
Sein einziger Erbe war Ludwig. Als Karl die Abnahme
seiner Kräfte fühlte, berief er eine große Versammlung
nach Aachen. Und nachdem er feierlich die Großen des
Reichs ermahnt hatte, seinem Sohne treu zu bleiben,
ging er 813 am 16. November im kaiserlichen Schmuck
in die Kirche, wo er eine goldene Krone auf den Altar
hatte legen lassen. Nachdem er sein Gebet verrichtet, er-
mahnte er seinen Sohn mit lauter Stimme vor allem
Volk, Gott zu fürchten und zu lieben, für die Kirche zu
sorgen, sich gegen seine Schwestern und Halbbrüder all-
zeit gütig zu erweisen, sein Volk zu lieben, wie seine
Kinder, den Armen Trost zu verschaffen, getreue und
gottesfürchtige Beamte anzustellen, Keinen seiner Lehen
und Ehren ohne hinlängliche Ursache und Untersuchung
zu entsetzen, sich selbst aber vor Gott und den Menschen
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karl Roland Karls Karls_Lieblingssitze Karls Ludwig Ludwig Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Sachsen Spanien Karls Ungarn Nordsee Spanien Frankreich Niederland Deutschland Italien Ungarn Aachen Aachen
Si
Kurfürst von Sachsen, Friedrich der Weise, insoweit in Schutz, daß
er nur in Augsburg vor dem päpstlichen Gesandten Kajetan er-
scheinen durfte (im I. 1518). Indessen vermochte ihn dieser nicht
zum Widerruf zu bewegen. Eben so wenig gelang dies einem
zweiten Gesandten des Papstes, von Miltitz (1519), und auch die
Disputation mit dem Vertheidiger der päpstlichen Macht, Eck, in
Leipzig diente nur dazu, ihn in seinen Ansichten zu befestigen. Als
daher'der Papst die Bannbulle gegen ihn schleuderte, so that er
am 10. December 1520 den noch entscheidenderen Schritt, das; er
diese und die Sammlung der päpstlichen Verordnungen öffentlich
in Wittenberg verbrannte.
33) Mittlerweile war im I. 1520 Kaiser Karl V. zur Regie-
rung gelangt, ein besonders mächtiger Fürst, welcher Oesterreich,
Spanien, die Niederlande, Neapel, Sizilien und die spanischen
Eroberungen in der neuen Welt unter seiner Herrschaft vereinigte,
der Reformation aber nicht wohlwollte. Dieser lud Luther vor den
Reichstag zu Worms und als Luther auch hier standhaft bei seiner
Lehre verharrte*), so that er ihn in den Bann, worauf sein
Gönner, Kurfürst Friedrich der Weise, ihn bei Altenstein scheinbar
mit Gemalt gefangen nehmen ließ und ihn auf die Wartburg
in Sicherheit brachte. Dort begann er seine Bibelübersetzung mit
den Psalmen. Er kehrte aber schon im nächsten Jahre nach Witten-
berg zurück, als ein Theil seiner Anhänger (namentlich Karlstadt)
durch Irrlehren Unruhen erregte und dadurch seine Anwesenheit
nöthig wurde. In den nächsten Jahren vereinigte er sein Wort
mit den Waffen der Fürsten, um den Bauernkrieg, welcher in einen;
großen Theil von Deutschland zum Ausbruch kam und in Nord-
deutschland hauptsächlich durch Thoinas Münzer erregt wurde, zu
unterdrücken. Münzer mit seinem Anhang wurde in der Schlacht
bei Frankenhausen (1525) geschlagen, er selbst gefangen genommen
und hingerichtet.
34) Nach dem Tode Friedrichs des Weisen im I. 1525 erklärte
sich sein Nachfolger Johann der Beständige (1525 bis 1532) noch
entschiedener für die Reformation, die demnach in Kursachsen all-
gemein eingeführt wurde: ein Beispiel, dem bald andere Länder
folgten. ^Luther machte darauf in den I. 1527 bis 1529 eine Rund-
reife hi Sachfen, auf welcher er vorzüglich die Volksschulen besser
einzurichten bemüht war, für welche er auch seinen kleinen Kate-
chismus herausgab.
35) Im I. 1529 wurde die neue Lehre wieder auf dem Reichs-
tag zu Speier verhandelt und daselbst beschlossen, daß die Anhänger
der neuen Lehre vor der Hand unangefochten bleiben, jede weitere
Verbreitung derselben aber verboten werden sollte. Gegen diesen
Beschluß erklärten sich (protestirten) die Anhänger der neuen Lehre
und erhielten deshalb den Namen Protestanten. Als darauf ein
Einigungsgesuch auf dem Reichstage zu Augsburg, im Jahre 1530,
auf welchem die Augsburger Confession übergeben wurde**), zu
keinem günstigen Erfolg führte, vielmehr die Protestanten sich mit
Gewalt bedroht sahen, so schlossen sie zu ihrer Vertheidigung im
I. 1531 das L>chmalkaldische>Bündniß.
36) Ehe es jedoch zum Krieg kam (der Kaiser war nämlich
durch Kriege mit den Franzosen und Türken beschäftigt), starb der
*) S. Nr. 81 des Lesebuchs.
**) S. Nr. 62 des Lesebuchs.
Anh. 3. Th. pefcbuch. r
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_der_Weise Friedrich Kajetan Miltitz Karl_V. Karl_V. Friedrich Friedrich Altenstein Friedrichs Johann
Extrahierte Ortsnamen: Sachsen Leipzig Wittenberg Oesterreich Spanien Niederlande Neapel Sizilien Worms Witten- Deutschland Nord-
deutschland Frankenhausen Kursachsen
88
nunmehr auf engere Grenzen beschränkt wurde, Herzöge oder es
hatte auch reinen gemeinschaftlichen Fürsten, sondern stand untei
Grasen. Ein solcher war auch Ludwig der Bärtige, welcher 103b
eine Grafschaft in Thüringen gründete, worin ihm sein Sohn Lud
wig Ii., der Springer*) (1ó56—1128), dann dessen Sohn Ludwig Iii
(11-28—1140), welcher zum Landgrafen erhoben wurde (daher als
solcher Ludwig I.), dann Ludwig der Eiserne**) (1140— 1172)
Ludwig Iii. (1172—1190), Hermann I. (1190—1211), Ludwig bei
Heilige (1217—1227), dessen Gemahlin oie heilige Elisabeth war
und endlich Heinrich Raspe folgte, mit dessen Tode 1247 das Ge
schlecht ausstarb.
2) Die Erbschaft der Landgrafen^ das heutige Thüringen, sie
fast ganz au das Haus Wettin, das Stammhaus der jetzigen sächsi
scheu Fürsten, welche bereits die Markgrasschaft Meißen und da^
Osterland befaß nud nun Thüringen mit diesem Besitz vereinigte
Markgraf Heinrich der Erlauchte nahm das Erbe nach einem langer
Kriege im I. 1203 in Besitz (st. 1288). Auf ihn folgte Albrecht oe>
Unartige, der mit seinen Söhnen, Friedrich mit oer gebissenen Wang«
und Diezmann, Krieg führte und sein Land sogar an den Kaisei
verkaufte, gegen den es jedoch Friedrich (1288—1324) behauptete
3) Als darauf im Jahr 1422 das askanische Haus ausstarb
welches seit 1180 im Besitz des Herzogthums Sachsen war, so erhiel
ein Abkömmling des Hauses Wettin, Friedrich der Streitbare, auck
Sachsen (des. aus dem Kurkreis Wittenberg bestehend) und damii
zugleich die Kurwürde. Rach seinem Tode (1428) regierten feint
Söhne Friedrich der Sanftmüthige und Wilhelm , erst gemeinschaft
lich, theilten aber nachher und geriethen darüber in Krieg (Bruder-
krieg, 1446—1451), der jedoch durch Friedrichs Edelmuth noch gut
lich beigelegt wuroe. Friedrich starb 1464; ihm folgten seine Söhn-:
Ernst und Albert, welche, nachdem ihnen auch Wilhelms Thei
durch dessen Tod (1482) zugefallen, den Vertrag zu Leipzig schlossen
durch welchen das sächsische Land in die 2 Theile der ernestinischen
und albertinischen Linie getheilt wurde. Ernst erhielt das Kurland
und Thüringen, Wilhelm oie Markgrafschaft Meißen; das Oster
land wurde getheilt. Ernst starb 1486, Albert 1500.
4) Im albertinischen Sachsen folgte auf Albert: Georg (150'
—1539), Heinrich (1539—1541), welcher die Reformation in seinen
Lande einführte, dann Moritz (1541—1553), der die Kurwürde süi
sich und die albertinische Linie gewann (s. §. 37). Im ernestini
scheu Sachsen merke die Kurfürsten: Friedrich den Weisen (l48t
—1525), Johann den Beständigen (1525—1532), Johann Friedrick
den Großmüthigen (1532—1554), (s. § 32—36) und die Herzöge
Johann von Weimar (st. 1611) und von dessen 8 Söhnen Wilheln
(st. 1662), den Stifter der jetzigen weimarischen Linie, Ernst dei
Frommen (st. 1675), den Stifter der gothaischen Linie und bei
jüngsten, Bernhard, welcher im 30jährigen Kriege an Gustav^Adolsi
Seite focht, ferner Bernhard I., den Gründer oes Hauses Sachsen
Meiningen, Karl August von Weimar (1758—1828), der im Iah:
1815 zum Großherzog erhoben wurde, und Herzog Georg I., Herzog
Bernhard Erich Freund und Herzog Georg Ii. von Meiningen.
*) S. Nr. 73 des Lesebuchs.
**) S. Nr. 74 und 75 des Lesebuchs.
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_der_Bärtige Ludwig Ludwig_Iii Ludwig Ludwig_I. Ludwig_I. Ludwig_der_Eiserne** Ludwig Ludwig_Iii Ludwig Ludwig_bei
Heilige Ludwig Elisabeth Heinrich_Raspe Heinrich Heinrich_der_Erlauchte Heinrich Albrecht_oe> Albrecht Friedrich Friedrich Friedrich_( Friedrich Friedrich_der_Streitbare Friedrich Friedrich Wilhelm Friedrichs_Edelmuth Friedrichs Friedrich Friedrich Ernst Albert Wilhelms_Thei Wilhelms Ernst Wilhelm Ernst Albert Albert Georg_( Heinrich_( Heinrich Moritz_( Friedrich Friedrich Johann Johann_Friedrick Johann Johann_von_Weimar Johann Ernst Bernhard Bernhard_I. Karl_August_von_Weimar Karl August Georg_I. Bernhard_Erich Georg_Ii
190
84. Lukas Kranach der Aeltere.
Lukas Kranach, der Aeltere, war einer der geschick-
testen und berühmtesten Maler seiner Zeit, zwar im
Auslande, in der Stadt Kronach in Franken, geboren
(1742), aber in Sachsen einheimisch geworden. Er er-
öffnet die Reihe der bekannten sächsischen Maler, und
es gebührt ihm das Lob, den Kunstsinn in Sachsen ge-
weckt zu haben. Seine Gemälde werden noch jetzt sehr
gesucht und theuer bezahlt. Schon der kunstliebende Kur-
fürst, Friedrich der Weise von Sachsen, hatte diesen vor-
trefflichen Maler und edlen Mann wegen seiner Kunst
und Tugend um das Jahr 1493 an seinen Hof gezogen,
ihn zum Hofmaler gemacht und zum Begleiter auf der
Wallfahrt nach Jerusalem mitgenommen. Er verlieh
ihm, zum Zeichen seines Beifalls, den adeligen Wappen-
schild einer geflügelten Schlange, Kranachs Malerzeichen.
Diese Gunst Friedrich des Weisen stieg unter Johann
dem Beständigen und erreichte unter Johann Friedrich
dem Großmüthigen die höchste Stufe; denn Lukas war
dessen besonderer Liebling und verdiente es auch; denn er
widmete diesem biederherzigen Fürsten sich ganz, sowie auch
der Fürst ihm mit innigster Freundschaft zugethan war. In
guten Zeiten hatte er bei dem redlichen und verständigen
Maler Rath und Ergötzung gefunden, in bösen Stunden
fand er Aufheiterung und Trost.
Als Wittenberg nach der unglücklichen Schlacht bei
Mühlberg von Kaiser Karl V. eingeschlossen und, um
das Leben des gefangenen Kurfürsten zu retten, eben im
Begriff war, dem ergrimmten Sieger die Thore zu öff-
nen, ließ er den Hofmaler Kranach, welcher zugleich Bürger-
meister der Stadt war, zu sich ins Lager kommen,
empfing ihn huldreich und sagte: „Es hat mir Dein Kur-
fürst ehedem zu Speier ein schönes Gemälde, so Du verfer-
tiget, verehrt und ich betrachte dasselbe stets mit Vergnügen.
Deßhalb wollte ich den Meister selbst sehen. Auch, fügte
er freundlicher hinzu, ist zu Mecheln im Schlosse mein
Bildniß von Deiner Hand vorhanden, und ich möchte
gern von Dir wissen, wie alt ich damals gewesen?"
Kranach erwiderte: „Ew. Majestät waren damals acht
Jahre alt. Als dieselben mit dem Kaiser Maximilian,
der Ew. Majestät bei der Hand führte, in das Zimmer
getreten war, um sich abschildern zu lassen, konnte ich
nicht bequem damit fortfahren, noch Ew. Majestät zum
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Extrahierte Personennamen: Lukas_Kranach Lukas_Kranach Friedrich Friedrich Kranachs_Malerzeichen Friedrich Johann Johann_Friedrich Johann Friedrich Lukas Karl_V. Karl_V. Kranach Kranach Maximilian Maximilian
163
hartnäckigen Forderung zurückbringen und seinen starren
Sinn erweichen. Der Kurfürst sah sich daher genöthigt,
sie ihm mit Gewalt zu nehmen und den Vitzthum in
seine vorigen Meißnischen Güter wieder einzusetzen. Die-
ses Verfahren erklärte Kunz für Ungerechtigkeit, und es
verdroß ihn so sehr, daß er beschloß, sich auf das Em-
pfindlichste an dem Kurfürsten zu rächen. Er kam auf
den boshaften Gedanken, seinem Landesherrn das ibm
Theuerste und Liebste, seine beiden Prinzen, zu rauben, oie
Prinzen, auf denen die ganze Hoffnung des meißnisch-
thüringischen Hauses ruhte. Dadurch hoffte Kunz zu sei-
nem Zweck zu gelangen und den Kurfürsten zu zwingen,
ihm seine unrechtmäßigen Forderungen zu bewilligen. Nie
hatte der Kurfürst geglaubt, daß Kunz, den er mit so
-viel ausgezeichneter Achtung behandelt hatte, an ihm und
seinen Kindern so grausam handeln könne. Kunz äußerte
seinen bösen Vorsatz selbst in Gegenwart des Kurfürsten,
indem er erklärte, daß er sich nicht an Land und Leuten,
sondern an des Landesherrn eigenem Leibe und Blute er-
holen würde. Der Kurfürst hielt die Ausführung einer
solchen Drohung für unmöglich und sagte bloß die Worte:
„Mein Kunz, siehe zu, daß du mir die Fische im Teiche
nicht verbrennest."
Kunz faßte indeß wirklich den boshaften Entschluß,
seines Landesherrn beide Söhne zu entführen. Er unter-
suchte zu dem Ende genau und sorgfältig alle Ein- und
Ausgänge, sowie überhaupt die Lage des Schlosses zu
Altenburg, wo der Kürfürst damals seinen Hof hatte, weil
deren Kenntniß ihm zur Vollführung seiner That nöthig
war. Zugleich verband er sich mit andern eben so bos-
haften als verwegenen Rittern, die er durch Geld und
Versprechungen gewann, und die ihm zur Ausführung
seines Vorsatzes behülflich zu sein eidlich versprechen
mußten. Die vornehmsten waren die beiden meißnischen
Ritter Wilhelm von Mosen und Wilhelm von Schönfels.
Nun fehlte es ihm noch an einem Kundschafter. Es fand
sich bald ein verschmitzter, liederlicher Bube, ein kurfürst-
licher Küchenjunge, Namens Hans Schwalbe, der Alles,
was auf dem Schlosse vorging, ausforschen und ihm da-
von Nachricht geben sollte, und der sonach einen vollkom-
menen Spion abgab. Dieser Mensch war ihm zur Aus-
führung seiner boshaften Unternehmung besonders wich-
tig. Kunz hatte sich unterdeß auf das Schloß Kohren
zu einem seiner Freunde, in der Nähe von Altenburg,
Ix*
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Extrahierte Personennamen: Ritter_Wilhelm_von_Mosen Wilhelm Wilhelm_von_Schönfels Wilhelm Hans_Schwalbe
196
schönen Beinamen der Heldenmüthigen beigelegt. Sie hat
denselben besonders auch wegen ihrer standhaften Thätigkeit
verdient, mit welcher sie die Reformation in ihrem Lande
zu befördern und zu befestigen, das Mönchswesen gänzlich
abzuschaffen und den Schulunterricht in einen bessern Zustand
zu setzen suchte. Huldreich gewährte sie Allen, die der reinen
Lehre halber Verfolgungen auszustehen hatten (und das
geschah damals häufig), Schutz und Unterstützung.
So nahm sie unter Andern auch einen gewissen Kaspar
Aquila vor der Wuth seiner Verfolger in Schutz und rettete
ihn dadurch vor einem schmählichen Tode. Dieser Aquila
war Pfarrer zu Saalseld, war in seinen jüngern Jahren
der kaiserlichen Armee Karl's V. als Feldprediger nach den
Niederlanden gefolgt und hatte schon hier einmal die Angst
vor dem gräßlichsten Tode auszustehen gehabt; denn als
er sich einst geweigert hatte, eine Kanonenkugel zu taufen,
wurde er von den ausgelassenen Soldaten in einen Feuer-
mörser geladen, um in die Luft geschossen zu werden, welchenl
grausamen Schicksale er nur dadurch glücklich entkam, daß
das Pulver nicht zünden wollte. Jetzt nun war er zum
zweiten Male in Lebensgefahr. Er hatte nämlich Karlls V.
Interim (eine vom Kaiser den Protestanten vorgeschriebene
Glaubensformel) auf der Kanzel heftig angegriffen. Der
Kaiser war daher auf den freimüthigen Prediger sehr er-
zürnt, und es ward ein Preis von 5000 Gulden auf seinen
Kopf gesetzt. Da ließ ihn die Gräfin Katharina, auf Bitten
der Saalfelder Bürger, heimlich auf ihr Schloß bringen,
hielt ihn mehrere Monate lang auf demselben verborgen und
pflegte sein mit der edelsten Menschenliebe, bis er sich ohne
Gefahr wieder sehen lassen konnte.
Katharina starb (1567), allgemein verehrt und schmerz-
lich betrauert, im 58sten Jahre ihres ruhmvollen Lebens und
im 29sten ihrer segensreichen Regierung. In der Haupt-
kirche zu Rudolstadt ruhen ihre Gebeine.
86. Gefahr und Rettung deß Oberstadtjchreibers Frisius
rmd feiner Familie bei der Eroberung von Magdeburg
im Jahre 1631,
erzählt von seinem Sohne.
Die Belagerung begann im Februar des Jahres
1631 und währte bis den 10. Mai, an welchem die Stadt
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77
auch nach Frankreich vordrangen, wurde ihren ferneren Eroberun-
gen durch die genannte Schlacht das Ziel gesetzt*).
19) Tie Erhebung Pipins aus den Königsthron gelang
besonders durch Unterstützung des Papstes und seines Apostels
Bonisacius. Als nämlich das Christenthum sich immer weiter
ausdehnte, so erhoben sich die Bischöfe über die andern Geist«
licheir und unter ihnen nahm wiederum der Bischof von Nom
(weil angeblich das dortige Bisthum durch den Apostel Petrus
gegründet worden) den obersten Platz und das Necht, die
Kirche zu regieren, in Anspruch, worin derselbe hauptsächlich
auch durch Bonisacius (eigentlich Winfried genannt) unterstützt
wurde, welcher von 718—755 nicht nur das Christenthum
da, wo dasselbe im fränkischen Reich noch nicht angenommen
war, ioabeni mit ihm auch die Lehre von der Oberboheit des
Papstes verbreitete. Als daher Pipin die Königskrone wünschte,
wandte er sich an den Papst mit der Frage, ob ihm mit der
königlichen Macht nicht auch der königliche Raine gebühre, und
dieser gab dein Bonisacius Auftrag, ihn zu salbe», und that es
auch 2 Jahre nachher noch einmal selbst.
20) Auf Pipin folgte sein Sohn Karl der Große (768
bis 81-1), welcher durch den Sachsenkrieg (772 bis 803 und
durch andere siegreiche Kriege das Frankenreich dergestalt ver-
größerte, daß es alle diejenigen europäische» Länder umfaßte,
welche einst das weströmische Reich gebildet hatten, nur mit
Ausnahme eines Theils von Cpairien. Auch letzte ihm der
Papst, dem er gegen die Longobarden in Italien Hülfe ge-
leistet hatte, die römische Kaiserkrolie aus im I. 800. Zugleich
wußte er durch weise Einrichtungen Ruhe und Ordnung in
seinem rveiteu Reiche herzustellen und zu erhalten, so wie er
auch für die Bildung seines Volkes Alles t.-at, was die dama-
ligen Verhältnisse erlaubten **).
21) Karls Sohn, Ludwig der Fromme, gab durch seine
Schwäche Anlaß, d.,h seine Söhne sich unter einander bekrieg-
ten und sogar gegen ihren Vater die Wafsen kehrten. Der
Krieg wurde auch nach seinem Tode (840) fortgesetzt, und
nachher durch den Vertrag zu Berdün (spr. Werdöng) im
I. 843 dahin beendiat, daß das Reich unter die 3 Söhne
getheilt wurde. Lothar erhielt Italien und einen Landstrich
an Rhone und Rhein bis an die Schelde (Lothringen genannt),
Karl den westlichen Theil (Frankreich), Ludwig den östlichen
Theil, d. h. Deutschland. Seitdem bildete Dentschland ein bc-
*) Auch Spanien wurde ihnen nach und nach bis jui» 15. Jahr-
hundert durch C»c wenigen Cbnsien wieder entrissen die in den Georgen
Ane Zuflucht getuchl harren und von da aus erobernd wieder vordrangen.
**) S. Nr. 69 de» Lesebuchs.
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
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Extrahierte Personennamen: Apostels Apostel Petrus Winfried Winfried Karl_der_Große Karl Karls Ludwig_der_Fromme Ludwig Lothar Karl Karl Ludwig Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Bonisacius Sachsenkrieg Italien Karls Italien Rhein Lothringen Frankreich Deutschland Spanien
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Kurfürst Johann der Beständige (1532), dem sein Sohn Johann
Friedrich der Großmüthige folgte, und starb auch Luther zu Eis-
leben am 18. Februar 1546*). Kurz nach Luther's Tode aberbrach
der Schmalkaldische Krieg aus (1546—1547), welcher mit der Nie-
derlage des Kurfürsten Johann Friedrich bei Mühlberg endigte,
in Folge deren Johann Friedrich selbst und das andere Haupt der
Protestanten, Philipp der Großmüthige, Landgraf von Hessen, in
des Kaisers Gefangenschaft geriethen.
37) Allein Herzog Moritz von Sachsen, der, obgleich selbst
Protestant, den Kaiser gegen seinen Vetter, den Kurfürsten, unter-
stützt hatte, und statt dessen die Kurwürde vom Kaiser erlangt
hatte, wendete nunmehr die Waffen gegen den Kaiser und zwang
ihn zu dem Paffauer Vertrag (1552), m welchem den Protestanten
Glaubensfreiheit zugestanden und welcher nachher durch den Augs-
burger Religionsfrieden (1555) bestätigt wurde.
38) Ungefähr gleichzeitig mit Luther war in der Schweiz und
zwar in Zürich Ulrich Zwingli in gleichem Sinne aufgetreten und
hatte eine Hälfte der Schweiz für die neue Lehre gewonnen. Seine
Lehre wurde nachher von Calvin in Genf weiter ausgebildet und
fand später auch in Deutschland Aufnahme. Ihre Anhänger heißen
Reformirte.
39) Außer in Deutschland wurde die Reformation auch noch
in England, Schottland, Schweden und Dänemark eingeführt.
b) Der dreißigjährige Krieg von 1618—1648.
40) Durch den Augsburger Religionsfrieden war in Deutsch-
land noch keine völlige Ausgleichung zwischen Protestanten und
Katholiken herbeigeführt worden; vielmehr dauerte die feindselige
Stimmung immer fort, bis sie in Böhmen im 1.1618 zum Kriege aus-
brach. In diesem zu Oesterreich gehörigen Lande sahen sich näm-
lich die dortigen, damals sehr zahlreichen Protestanten durch den
Kaiser in ihren Rechten bedroht. Sie werfen daher die kaiserlichen
Räthe Martinitz und Slawata aus dem Schloßfenster in Prag,
vertreiben die Oesterreicher aus Böhmen und rücken im folgenden
Jahre unter Anführung des Grasen Thurn vor Wien, welches sie
hart bedrängen, bis der Kaiser durch rasch herbeigekommene Truppen
aus seiner Roth befreit wird. Auch wählen sie statt des Kaffers
den Kurfürsten Friedrich von der Pfalz zu ihrem König. Indeß
werden sie nn Jahr 1620 vom Kaiser, der von den übrigen Katho-
liken (der katholischen Liga) unter Herzog Maximilian von Bayern
unterstützt wird, am werßen Berge bei Prag geschlagen und das
Land unterworfen.
41) Der Kaiser mit der Liga setzt den Krieg, fort, erobert die
Pfalz und als Niederdeutschland die Waffen ergreift, um sich gegen
die Katholiken zu schützen und den König Christian Iv. von Däne-
mark zum Führer wählt, so stellt Albrecht von Wallenstein im
Namen des Kaisers, aber aus seine oder vielmehr auf Deutschlands
Kosten ein großes Heer auf, mit welchem er — neben Tilly, dem
Führer der Liga — allen Widerstand zurückschlägt, so daß der
Kaiser im Jahr 1629 in gam Deutschland unumschränkt herrscht.
42) Da erscheint zu der Zeit, als der Neid der übrigen Fürsten
den Kaiser genöthigt hatte, Wallenstein abzudanken, rm I. 1630
zur Rettung der Protestanten Gustav Adolph, König von Schweden.
*) S. Nr. 83 des Lesebuchs.
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Extrahierte Personennamen: Johann Johann
Friedrich_der_Großmüthige Johann Friedrich Johann_Friedrich Johann Friedrich Johann_Friedrich Johann Friedrich Philipp_der_Großmüthige Philipp Moritz_von_Sachsen Ulrich_Zwingli Calvin Räthe_Martinitz Friedrich Friedrich Maximilian_von_Bayern Maximilian Christian_Iv Albrecht_von_Wallenstein Albrecht Tilly Gustav_Adolph Gustav
Extrahierte Ortsnamen: Mühlberg Hessen Genf Deutschland Deutschland England Schottland Schweden Oesterreich Prag Wien Prag Deutschlands Deutschland Schweden
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Zwar vermag er Magdeburg nicht zu retten, welches am 10. Mar
von Tilly erobert und zerstört wird*). Kurz darauf aber Wägt
er Tilly bei Leipzig, verfolgt Tilly brs an den Lech und als Wal-
lenstein wieder den Oberbefehl der Kaiserlichen übernommen hatte,
so schlägt er auch diesen am 16. November bei Lützen, fällt aber
selbst in der Schlacht.
43) Der Krieg wurde darauf von den Schweden, denen sich
auch die Franzosen anschlossen, und den protestantischen Fürsten
(von denen aber die Mehrzahl schon im I. 1635 mit dem Kaiser
Friede schloß) bis zum Jahr 1648 fortgeführt, in welchem der west-
fälische Frieden geschlossen wurde. Der Krieg endete^mit der
Verwüstung von ganz Deutschland und damit, daß an Schweden
Pommern nebst einigen andern Theilen Deutschlands, an Frank-
reich der Elsaß, zunächst jedoch mit Ausnahme der darin gelegenen
freien Reichsstädte, abgetreten werden mußte.
e) Die Zeit zwischen dem westphälischen Frieden und dem
Ausbruch der französischen Revolution, 1648—1789.
44) Deutschland, durch den westfälischen Frieden und durch
seine Uneinigkeit geschwächt, konnte sein Ansehen nach außen nicht
erhalten und verlor in zahlreichen Kriegen mit Ludwig Xiv., König
von Frankreich, die Städte im Elsaß, welche noch deutsch geblieben
waren, später auch noch Lothringen (im I. 1735). Nur Friedrich
der Große, König von Preußen, weckte das Selbstgefühl der Deut-
schen wieder, als er sich im siebenjährigen Kriege (1756—1763)
gegen weit überlegene Feinde, gegen Oesterreich, den größten Theil
der übrigen deutschen Staaten, Rußland und Frankreich behauptete,
und namentlich als er im Jahr 1757 über die Franzosen bei Roß-
bach einen glänzenden Sieg gewann**).
45) Indeß hatten in Frankreich selbst die Kriege Ludwigs Xiv.,
die Verschwendung seiner Nachfolger, die Unsittlichkeit der höheren
Klassen und die vielen herrschenden Mißbräuche nach und nach den be-
denklichsten Zustand herbeigeführt. Der Staat war mit einer über-
großen Schuldenlast beladen und in dem Volke war die Achtung vor
der Regierung, vor dem Gesetz und vor dem Fürsten nach und nach
zerstört worden. Die Aufregung wurde dadurch erhöht, daß die
nordamerikanischen Staaten, die bisher unter Englands Herrschaft
gestanden hatten, diese Herrschaft mit Frankreichs Beistand abge-
worfen und einen Freistaat gebildet hatten (s. 6. § 110).
d) Die französische Revolution. Napoleon. Der Be-
freiungskrieg.
46) Der König von Frankreich, Ludwig Xiv., sieht sich im
I. 1789 genöthigt, die Reichsstände zusammen zu berufen, um für
die bedrängte schwierige Lage des Reiches Abhülfe zu stnden. An-
fangs sind diese ernstlich und mit redlichem Willen um Verbesse-
rungen bemüht, und erregen in und außer Frankreich durch die
Abschaffung vieler Mißbräuche die lebhaftestes Hoffnungen. Bald
aber werden Leidenschaft und zügellose Herrschsucht entfesselt. Der
König wird erst ins Gefängniß geworfen, dann zum Tode verur-
teilt und hingerichtet (1793), vor und nach ihm Tausende der
redlichsten Bürger (Schreckensherrschaft unter Robespierre). Die
Preußen und Oesterreicher, mit mehreren anderen Staaten ver-
*) S. Nr. 86 des Lesebuchs.
**) S. Nr. 87 des Lesebuchs.
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TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland]]
Extrahierte Personennamen: Tilly Tilly Tilly Ludwig_Xiv. Ludwig_Xiv. Friedrich
der_Große Friedrich Ludwigs_Xiv. Napoleon Ludwig_Xiv. Ludwig_Xiv.
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