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1. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 80

1873 - Breslau : Kern
1 80 Jahr. Neuzeit. Oesterreich und Dentschlans. Preußen. Größere Staaten. Kleinere Staaten. 1670 1680 1690 Aufstand in Ungarn unterdrückt 1671. j Blutgericht in Eperies und völlige Unterdrückung der Ungarn auf dem Reichstag in Presburg, 1687. Braunfchw. - Lüneburg, neunte Kur 1692. Friede zu Carltzwitz mit den Türken 1699. Max Emanuel von Sßaiern 1679—1726, kräftig und thätig, aber nicht im Stande, in dem Kampfe zwischen Oesterreich und Frankreich die Umstände ganz zu beherrschen. Fedor Iii. von Russland 1676—82, mild, friedliebend und für Kunst und Wissenschaft eingenommen; beginnt mit seinem Minister Galizin die Civilisation der Russen. Wilhelm Iii. von Grauten, General-Capitain Hollands 1669. Erbl. Statthalter 1674. Hinrichtung der Familie Witt. Christian Y. von Dänemark 1670— 99. Krieg m. Schweb. 1674. Kanzler Schumacher. Johann Sobiesky von Polen 1673 —96. Der Retter > Wiens 1683. 1700 Aufnahme von 20000 sranzös. Refugies 1685. Friedr. - Wilh. - Kanal; afrikanische Handelskompagnie. Erlangung der vollen Souveränität in allen Provinzen, resp. Vereinigung derselben zu einem Staats-Ganzen. 2013 Ümt. F/s Mill. Einw. Friedrich Lii. 1688 —1701. Freund der Wissenschaft, rechtlich, sittenstreng, aber eitel u. prachtliebend. Kreis Schwiebus an: bert Kaiser zurückgegeben 1694, um besten Einwilligung zur Königswürbe zu erhalten, bagegen Erwerbung v. Neuf-chg-tel k. Sophie von Ausstand 1682 —89. Demüthigt die Strelitzen. Ermorbungsplan gegen ihren Stiefbruber Peter, später Peter b. Gr. B a it o b Ii. von England 1685 —88, nach unerhörter Missregierung vertrieben durch Wilhelm von Omnien, welcher als Wilhelm Iii. 1688—1702 regiert. Nieberlage Jakobs Ii. und der Irländer an der Boyne, 1690. Prefsfreiheit 1697. Soliman Iii. 1687—91, Großvezier Mustapha Kiuperli. Niederlagen bei Salankemen gegen Ludwig von Baden 1691 Peter d. Gr. 1689-1725 Peters Reise 1697. (Zaar und Zimmermann). Fürst Menzikoff und Graf Ostermann. Strelitzen und Kosacken-Ausstänbe 1708 Mazeppa. Katharina seine Gemahlin 1712 öffentlich an- i erkannt. Sein Sohn Alexei ' stirbt im Gefängniss 1718 Titel: Kaiser aller Reußen 1721 Kämpfe mit Karl Xii. und mit den Türken. Mustafa Ii. 1694 — 1702, kräftig. Niederlage gegen Prinz Eugen bei Zenta, 1697. Wegen des der Pforte nachtheiligen Friedens zu Carlowitz 1699 zur Abdankung gezwungen. Wilhelm Iii. von Oranten wird König von England 1688. Heinsius Rathspensionär in Holland. Innocen? Xi. 1691 —1700. Feind des Nepotismus und so tolerant, dass feine Rechtgläubigst von der Inquisition in Zweisel würde. gezogen

2. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 100

1873 - Breslau : Kern
100 Gegenwart. Jahr. Deutschland und der heil. Bund. Preußen und Oesterreich. Die übrigen Großmächte. 1816 Eröffnung der deutschen Bundestags-Sitzungen. Verfassung in Sachsen-Wennar. Verfassung in Württemberg von König Friedrich I. zurückgewiesen. Kriegszug Englands gegen Algier. 1817 18. Oct. Aas Wartburgfest. Union der protestantischen und reform. Kirche in Preußen. 1818 Kongress, zu Aachen. Die Bundestruppen verlassen Frankreich. Staatsgrundgesetze von Vatern u. Baden. Ludwig, Großherzog von Baden bis 1830. Frankreich wird in den heil. Bund aufgenommen. 1819 Central - Untersuchung? - Commission in Mainz gegen die demagogischen Umtriebe. Karlsbader Beschlüsse. Wiener Schlussacte. Attentat des britischen Ministeriums gegen die Volksversammlung zu Manchester. 1820 Konferenz in Troppau, Alexander von Russland und Metternich. Georg Iv. v. Großbritannien bis 1830. 1821 Congress zu Laibach. Wilhelm Ii. von Hessen-Kassel bis 1831. Neapel'scher Restaurationskrieg durch Oesterreich. Piemont'scher Restaurationskrieg. Ultraroyalistischesministerium Villdle in Frankreich. 1822 Congress in Verona. Ministerium Canning in England. 1823 Karl, Herzog in Braunschweig bis 1830. Provinzialstände in Preußen. Spanisch. Restaurations-Krieg durch Frankreich bis 1827. 1824 Kircheu-Agende in Preußen. Karl X. in Frankreich bis 1830. 1825 , Ludwig I. von Baiern bis 1848. Nikolaus I. von Russland • bis 1856.

3. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 67

1873 - Breslau : Kern
Vi. Zeitraum. Vorreforrnatorisches Zeitalter 1275—1500. 67 Preußen. Nördliche Reiche. Oestliche Reiche. Byzanz u. Türkei. Culturgeschichte. Johann Cicero oder d. Lange 1486-99. I Innere Hebung des Landes. 660 Dotl Joachim !♦ Nestor 1499 —1535. Faustrecht unterdrückt; Hebung der Städte, Künste und Wissenschaften. Univ. Frankfurt 1506. Gegner der Reformation. 692 Qml. Schlesien fällt an Oesterreich 1526.! Sohann 1481— 1512,König aller 3 Reiche, nöthigt Sten Sture zur Abdankungl495. Schlacht b. Mel-dorp und Hem-mingstadt; die D i t h m a r s e n besiegen Johann 1500. Aufstand des Sten Sture 1501, d. Swante Nilson Sture fortsetzt und Johann nicht zu dämpfen vermag. Unter feinem Nachf. Christian geht Schweden d. Union für immer verloren durch Guft. Wasa 1523. W ladisla w Ii. v. Ungarn 1490 —1516, zugleich König v.böhmen nebst Schlesien u. Lausitz. Seine schwache Regier, macht das Land zur Beute einer rebellisch. Aristokratie. Ihm folgt sein 9jähr. Sohn Bascned Ii. 1481-1512, friedliebend, sorgt für Erhaltung der Reichsgrenzen. Ludwig Ii. 1516 —26, welcher in der Schlacht bei Mohacs gegen die Türken fiel. Selim 1512—19, durch Mord auf den Thron gelangt. Glückl. Krieg gegen Persien; Eroberung von Syrien und Aegypten 1518. Reinecke de Voß. Alexander Iii. Demarkationslinie. Erste Hexenprozesse 1480. Der Branntwein kommt in Gebrauch. Büchercenfur in Mainz 1486. Bartholomäus Diaz erreicht das Cap der guten Hoffnung 1486. Berlin erhält die erste Apotheke 1488. Sternkammer in London unter Heinrich Vii. Der Wahnsinn des Glaubens an Hexen wird durch das von Sprenger verfasste und mit Approbation der theologischen Fakultät inköln herausgegebene Buch: „Hexenhammer" methodisch gemacht, 1489. Martin Behaim, Globus 1492. Amerika entdeckt, Kolumbus 1492, 12. October. Mais durch Columbus nach Europa 1493, in Deutschland erst 1650 gebaut. Postwesen in Deutschland, Franz von Taxis. Zuckerrassinerie in Venedig. Erstes Beispiel einer Ministerregierung in Frankreich unter Ludwig Xii. Johann Cabot aus Venedig entdeckt für England Labrador 1497. Um das Ende der Regierung Johann Ciceros fällt das Gebet d. Städter u. Bauern: Vor Kökkeritz, Lüderitz, Kracht und Jtzenplitz behüte uns lieber Herre Gott. Seeweg nach Indien 1498, Vasco de Gama. Peter Heele, Taschenuhren, 1500. Filzhüte bekannt um 1500. Columbus in Ketten durch Bobadilla 1500; t 1506. Nachdrucker. Erster Negertransport; Las Casasl505. Der Bau der St. Peterskirche in Rom begonnen 1507. Ein deutscher Geograph, Martin Waldseemüller aus Freiburg im Breisgau wendete bei der Herausgabe der „Vier Schilderungen des Amerigo Vespucci" zuerst den Namen Amerika an 1507. Bramante, Grundriss - Zeichner bet Peterskirche in Rom, f 1514. Verbesserung des Kriegswesens; Lanz-knechte, Georg v. Frundsberg. Windbüchsen. Flintenfchlösfer zu Nürnberg 1517. 5*

4. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 74

1873 - Breslau : Kern
74 Neuzeit. Jahr. Oesterreich. Preußen. Deutschland. ! Frankreich. England. i Spanien. 1600 1610 Matthias 1612-19, handelt gegen den Majestätsbrief, adop-tirt den Erzherzog Ferdinand v. Oesterreich-Steiermark, welcher gegen die Protestanten mit großer Entschiedenheit auftritt. Ferdinand Ii. 1619—37. Jesuitenzögling; fest und planvoll im Handeln; I Ziel: die Herstellung 1620 I der Kaisermacht, die Brechung der Reichsfürstenmacht und der Reformation; Hausgesetz der Unteilbarkeit Oesterreichs. Sein Gegner Richelieu. Ferdinand verbindet sich mit der Liga. Reichstag zu Regensburg 1622. Wallenstein 1625, wird Herzog von Mecklenburg 1628, abgesetzt 1630 aus dem Reichstage zu Regensburg u. 1634 in Eger ermordet. | Joachim Friedrich 1598—1608. Deine und seines Sohnes Doppelheirath mit den Töchtern des blödsinnig. Preußenherzogs. Vormundschaft über denselben. Hausvertrag zu Gera 1598. 716 Üml Joh. Sigismund 1608—18. Kleve'-scher Erbsolgestreit und Hebert ritt zur resorrnirten Kirche. 1609—14. Vertrag zu Xanten. Das Herzogth. Preußen fällt an Brandenburg 1618. 1472 Dmi. Maximilian von Baiern, 1597-1651. Bedeutung des Landes seit ihm; erhält die Oberpfalz 1648. George Wilhelm 1618—40, ein in jederhinsichtschwacher Mann; Minister Adam v. Schwarzenberg handelt ganz im Interesse Oesterreichs. Den Heimsall Pommerns vereiteln die Schweden durch Eroberung des Landes 1637. 1472 Dmi. Johann Georg I. von Sachsen 1611-53, erwirbt die Lausitz 1635 und durch den 30jähr. Krieg noch andere Vortheile. Ludwig Xiii. 1610—43, 9 Jahr alt. Sako b I. Stuart 1603-25. Großbritann. Pulververschwörung 1605. Folge davon Vertreibung der Jesuiten 1609. Kämpfe mit dem Parlamente, die mit der Schwächung d. Königthums enden. Cardinal Richelieu d. Gr. Minister 1624—42. Die Richelieu'schen Kriege 1625-31 ; mit Spanien wegen Besetzung des Veltlins in ; Graubündten, j mit den | Hugenotten, ' deren Hauptfestung La Rötheste erobert wird 1629 und ! mit Spanien wegen Mantua. Philipp Iii. 1598—1621, ein vollendeter Schwächling an Leib und Seele. Herzog von Lerntet u.donrodrigo von Calderon. Die einzige Kraftäußerung diefer Regierung ist die Vertreibung der Mauren 1610, dagegen wird Holland frei 1609. Vollständige Vernichtung d. Wohlstandes von Spanien. Karl I. 1625—49. Minister Buckingham. Parlament 3mal aufgelöst; Selbstregierg. 1629—40. j Bund der Cvvenanter in Edinburg 1638 wegen j Herstellung d.presbyterial- Kirche. Philipp Iv. 1621—65, Herzog von Olivarez; der Zeit nicht gewachsen, daher unglückliche Theilnahme an dem niederländischen und 30] hr. Kriege. Aufstand der (Katalonier gütlich beigelegt 1640—52. Jjo rtugal reiht sich los 1640. Aufstand des Mafaniello in Neapel 1647, beigelegt durch Don Juan 1650. Niederlande frei 1648.

5. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 76

1873 - Breslau : Kern
76 Neuzeit. Jahr. Oesterreich. Preußen. Deutschland. Frankreich. England. Spanien. Italien. 1630 1640 Ferdinand 1637-57, dem Frieden geneigt. Durch den westphälischen Frieden kommt der Elsass an Frankreich, Vorpommern, Rügen, Wismar rc. an Schweden, die Schwei; und die Niederlande werben , für unabhängig erklärt und die Pfalz erhält die achte Kur. 1648 Friedrich Wilhelm der große Kurfürst 1640—88, hebt in den letzten 8 Jahren des 30jährigen Krieges sein und des Laubes Ansehen so sehr, bass er als eine zu benchtenbe Macht im Friebensschlusse wesentliche Vortheile bavontrug. ; Er erhielt Magbeburg, Halberstabt, : Camin und Minben, ! besgl. Hinterpommern. Außer Maximilian von Skiern sn und Joh. George von Sachsen sinbet sich unter den deutschen Fürsten kaum noch eine bemerkens-werthe Persönlichkeit. Der Präpotenzkrieg mit Spanien u. Oesterreich 1635—1659. Theilnahme am 30jähr., Kriege. Victor Amt ab eus v. Savoyen | 1630-37, von Frankreich abhängig. Ludwig Xiv. 1643 —1715, 5 Jahr alt, gehört nur wiihrenb seiner Minorennität in biesen Zeitabschnitt, welcher mit dem Tode Ma; a-rtits, Minister, 1643—61, enbet. Synobe zu Glasgow und Aufstanb der Schotten 1639. Berufung des Parlaments 1640, das lange Parlament bis 1653.. Aufstanb in Lonbon 1642. Schlacht bei Nascby 1645. Carl v. Cromwell besiegt; wirb hingerichtet. Johann von Bragaüza, König von Portugal, 1641-56. Inno cenz X. 1644-55. Vergebliche Versuche zur Hebung des päpstlichen Ansehens. Zeit der Fronbe 1648 —53. Schlacht bei Rocroy. Conbe, Turcnne. Pprenäischer Friebe 1659. Frankreich die erste Macht Europas. Ii

6. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 28

1873 - Breslau : Kern
28 Mittlere Geschichte. Jahr. Frankreich. Westgothien. Italien. Britannien. 575 600 625 650 675 Greuel im Hause der Merowinger; d. Frauen Brun-hilde und Fredegnnde. Austrasien, Neustrien und Burgund. Kot har Ii. 613-628. Major Domus Pipin von Landen. Zweite Wiedervereinigung des getheilten Reiches. Dagobert I., des Vorigen Sohn, König v. Austrasien, 622-638. Dritte Reichstheilung; seit 631 aber nochmalige Vereinigung des Frankenreichs. Während die Könige in völlige Ohnmacht und Thatlosigkeit versinken (rois faineans), erheben sich die Hausmaier (Major-domns) zu immer größerer Macht. > r i m o a l d, austrasisch. Hausmaier, wird ermordet, weil er wagte, seinen Sohn auf den Thron setzen zu wollen 650. Pipin von Heriftal, Majordomus 678—714. Schlacht bei Testri, 687, entscheidet das Uebergewicht der Karolinger (Pipiniden) über die Merowinger. Vereinig, des Reichs durch den Majordomus. Kercared 586—601 tritt zur kath. Kirche über. S isebut 612—620, mild u. kräftig; Freund der Wissenschaften. Judenverfolgung. Suintilla 620—631. Vertreibung d. Griechen. In einer Empörung ermordet. Von jetzt an allzugroßer Einfluss der Geistlichkeit auf die Regierung. Chindasninth 640—52 unterdrückt mit Härte die Herrschaft des Clerus u. d. weltl. Großen. Recesuinth, 652—72, das Reich erhebt sich wieder zu einiger Macht und Blüthe. Mamba 672—680, zur Annahme des Thrones gezwungen; erster Landungsversuch der Araber zurückgewiesen. Dieser treffliche König wird im Schlaf durch Geistliche des Haupthaars beraubt u. dadurch regierungsunfähig. Autharich 585—590 u. Agilulf 590 — 615 geben b. Longobardisch. Reiche Festigkeit. Künste und Gewerbe. Theodo-linde erwirkt seinen Heb er tritt zur kathol. 590—604 Gregor I. d. Gr., Papst, nennt sich aervus servorum dei. Adelwald 615—624 wird durch ihm von einem griechischen Gesandten beigebrachtes Gift wahnsinnig. Arimald 624—636, vom Volke wegen seiner Herrschertugenden geliebt. Nach seinem Tode wählte die Wittwe Gundeberg d. Motharis 636—52 zum König, der sich als milber Regent u. weiser Gesetzgeber auszeichnete. Aribert I. 652—661. Friebliche und glückliche Regierung. Grimoald 662- 671. Große Kriegsthaten gegen Franken, Avaren u. Griechen. Berühmte Schlacht bei Formiae 665 gegen Oströmer. Nach ihm Thronwirren u. überwiegender Einfluss der Geistlichkeit. Venebig wählt selbststänbig Herzöge (dux, Doge) die jeboch von Byzanz abhängig sinb 697. Königreich Mercia 582. Ethelbert von Kent um 600, ausgezeichnet b. Kriegsruhm, Gesetze u. Einführ, b. Ehristenth. Penba v. Mercia 624- 655; Blüthe b. Reichs. Egfrieb v. North* umberland 679 —685,Krieghld. I

7. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 32

1873 - Breslau : Kern
32 Mittlere Geschichte. Jahr. Reich der Franken. Spanien. Maurisches. Christliches. England. 775 800 825 I., d. Gr., 768—814, bis 770 mit seinem Abdorrha-Bruder Carlmann gemeinschaftlich. Sein Reich war. man I 756 etwa 26000 Q-M. arok. Sachsenkrieg 772—803. Eresburg eingenommen 772. Longobardenreich erobert, Aesiderins Iii. abgesetzt, 774. Wittekinds Nationalkrieg gegen die Franken. 775. Spanische Mark erobert, 778. Koland t in der Schlacht bei Ronceval, 779. Wittekinds neuer Aufstand unterdrückt, 780. Reichstag zu Paderborn; Niederlage der Franken, 782. Hinrichtung von 4500 Sachsen; Schlacht bei Detmold, Karl zieht sich nach Paderborn zurück, 783. Schlacht an der Hase, die Sachsen besiegt, Mitte Kind und Albion getauft, 785. Herzog Thassilo abgesetzt, Baiern fränkische Provinz, Krieg mit den Avaren, 789—92. Die Raab wird Grenzfluss. Kämpfe gegen Sachsen, Avaren und Mauren, 792—799. Reichstag ?u Paderborn, 499. Gesandte von Jerusalem und von Harun-al Raschid aus Bagdad. Karls Kaiserkrönnng durch Leo Iii. in Rom, 800, den 25. December. Vertrag von Selz mit den Sachsen, 803. 8 Bisthümer im Lande der Sachsen. Ludwig I., der Fromme, 814—840. Reichstag ;u Aachen, Ludwig theilt das Reich unter seine drei Söhne: Pipin erhält Aquitanien, Ludwig Baiern, Lothar Italien, das übrige Land und die Mitregentschaft, 817. Daraus entwickeln sich Familienkriege. Reichstag Zu Atiigny, 822; der Kaiser legt ein öffentliches Reue-Bekenntniss wegen der Hinrichtung seines Neffen Bernhard von Italien ab. Zweite Ehe Ludwigs mit Judith, daraus ein Sohn Karl. -788. Hptst. Cordova; tritt an Karl I. die spanische Mark bis zum Ebro ab. Kroila gründ, das Herzogth. Asturien 756. Spanische Mark 778. Al Ha shem 788—795 und Al H akh em 795-822. Anfang der Kämpfe zwischen Mauren und Christen. Abdorrha-m a n Ii. 822—852. Erste Einfälle d. Normannen. Reichstag zu Worms; Königreich Alemanmen für Karl, 829; Kriege der Söhne Ludwigs gegen den Vater; dessen Gesangennehmung auf dem Noh-(Lügen)-Felde, 833. Ludwigs Kirchenbuße zu Soissons, 834. Pipin f 838. Neue Reichstheilung, bei welcher sich Ludwig der Deutsche zurückgesetzt glaubt, daher neuer ^ ' Ludwig I. f 840. Eigene Herzöge in der span. Mark 820. Navarra aus der spanischen Mark als eigener Staat hervorgegangen, 832. Egbert von Wessex 800-836, vereinigt 827 d. 7 Reiche unter seinem Scepter. England. Die immer häufigeren u. heftigeren Einfälle der Dänen (Nor-Männer) bringen das Reich an den Rand des Untergangs.

8. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 34

1873 - Breslau : Kern
34 Mittlere Geschichte. Jahr. 875 900 Reich der Franken. Bruderkriege bis zum Vertrag v. Berdun, 843. Es erhielt Ludwig ö. D. Karl d. Kahle Lothar Spanien. Maurisches. Christliches. 850 Deutschland. Frankreich. Italien. Deutsches. Griechisches. Ludwig der Deutsche 843—876. Vertrag zu Iller fett, definitive Feststell, d. Theilung 870. Schlägt die angetragene Krone v. Frankr. aus 858. Theil. d. Reichs unter 3 Söhne: Karl Ill.d. Dicke, Karlm. (t 880) u. Ludwig d. I. (t 882) i.j.876. Karl Ii* der Kahle 843-877. Clerus, Adel u Normannen-Einfälleschwäch. d. Königthum, Vertrag zu Werfen 870 Provence an Frankreich, Lothringen an Deutschland. Rasche Thronfolge von drei Karolingern 877—884. Karl Iis. d. Dicke, 876-887, in Frankreich, v. 884 an König von Deutschland u. Frankreich. Zottsried, Normannensürst, zwingt Karl zum Tribut, desh. abgesetzt aus dem Reichstage zu Tribur 887. Arnulph 887 —99. Schlacht bei I ö nmt 891, Normannen besiegt. Lehenshoh. über Böhmen u. Mähren m. Hilse der Ungarn. Kaiserkrön. 895. Ludwig das Kind 899-911. Babenberger Fehde, 904-905. Ungarn-Einfälle 907—910. Deutschland wird Wahlreich 911. >Odo v. Paris j (877—898). L Besiegt die Normannen. jgegenkais. Karl (der Einfältige. Vergleichzwisch. beiden. Karl der Einfältige 898—929. Holl o d. Normanne erhält die Normandie 912. Lothringen an Frankreich, Lothar 843-855, Kaiser und zugleich Herr v. Lothringen. Ludwig Ii. 855—875. Normänner in Italien 857. P. Nikolaus I. 858—867, wusste d. Pseudo -Jsidor'schen Deeretalen zur Hebung der päpstl. Macht zu benutzen. Ehestreit Lothars und dessen Demüthigung durch Nikolaus. Nach Karls Iii. Absetzung übt Berengar von Friaul d. Herrschaft als Kört. v. Italien und spät, als Ka 888-924. Zu Gegenkaisern hatte er Arnulph u. Lam bert, Sohn Guido's von Spoleto, f897. Thronkämpfe b. 950, wo Otto I. sichm.mathilde von Toscana verbindet und die Kaiserkrone erhält. Dasselbe besteht aus dem ehem. Exarchat, jetzt Patriciat, und den Herzog-th ümern Berte-vent, Salerno, Eapua, Neapel, Gaeta und Amalfi. Die hauptsächlichsten deutschitalienischen Gebiete waren Rom, Venedig, Friaul, Jvrea, Toscana und Genua. Syracus v. den Saracenen erobert 879 Taormina, die letzte christliche Besitzung Siciliens fällt an die Saracenen 903. M uh a nt e d I 852—885, herrscht ziemlich kräftig. Ramiro I., 842—850. Asturien begreift jetzt schon Leon und Galicien in sich. Ordono 850—866. Normannen kräftig zurückgewiesen. England. Abdallah 888—912, ausgezeichnet durch wissenschaftliche Bildung. Alphons Iii, d. Gr. 866—910, erobert Altkastilien mit Burgos. Seine Macht ist den Muhamedan. bereits gefährlich. Kennet!) v. Schottland unterwirft um 840 die Ptcten und gründet das Königreich Schottland. Alfred I. b. Gr. 871—901. Schlacht bei Eddington879, Alfred vernichtet das Uebergewicht der Dänen. Anfang der britischen Seemacht; weise Gesetze. Die Spanische Mark von Frankreich unabhängig 900. Eduard I. 901-924. Die Aufstände und Einfälle der Dänen kräftig zurückgewiesen. Kriege mit Schottland und mit Rollo von der Normandie.

9. Weltkunde - S. 109

1876 - Hannover : Helwing
109 c. Die Franken. §. 29. Das Heranwachsen derselben. Wo wohnten zur Zeit der Völkerbündnisse die Franken? Chlodwig stiftete um 500 das Frankenreich. Er herrschte zuerst nur über einen Theil der Franken (zwischen Maas und Schelde), besiegte 486 die letzten Römer (Soissons), 496 die Alemannen, 507 die Westgothen, unter- warf mit Gewalt und List die übrigen Franken und beherrschte so ganz Gallien und die Rheinlande. An der Donau hatte sich aus Vermischung ein neuer Stamm gebildet, die Bayern, die um 550 in Abhängigkeit von den Franken kamen. Seine Söhne theilten das Reich und eroberten Thüringen (dessen nörd- licher Theil an Sachsen fällt) und Burgund. Noch ver- schiedene Theilungen und Wiedervereinigungen haben kein besonderes Interesse. Unter den letzten schwachen Königen (Merowingern) kam die ganze Macht allmählich in die Hände der Haus- hofmeister. Der major domus Karl Martell schlug 732 bei Poitiers (wo liegt das?) die Mauren. Pipin der Kleine stieß mit Zustimmung des Papstes den letzten Merowinger vom Thron und wurde selbst König. Er zog gegen die Longobarden, schenkte das eroberte Land dem Papste und gründete so den Kirchenstaat. So gründen die Franken eine feste Herr- schaft über die gesammten deutschen Stämme, mit Ausnahme der Sachsen und Friesen. An die Stelle der römischen Macht ist die germanische getreten. §. 30. Lehenswesen. In dem Frankenreiche verschwindet der letzte Rest altgermanischer Gemeinfreiheit, und durch Eroberungen rc. bildet sich die Lehensversassung, die nun dem deutschen Leben ein ganz anderes Gepräge gab. Die Könige beschenkten ihre Dienstmannen mit erobertem Lande für die geleisteten Kriegs- dienste (Eigenthum, Allod). Von dem, was der König für sich behielt, gingen manche Stücke wieder auf die Dienstleute als Lehen über. Dieses Verhältnis dehnte sich schon früh auch auf Aemter aus; aber erst nach und nach wurde die Erblichkeit fest- gestellt. Die Vasallen waren dem Lehensherrn in allen Dingen zu Dienste und Treue verpflichtet. Da die Lehensmannen von ihrem Lehen wieder kleine Stücke an andere als Lehen abgaben, so wurden sie dadurch wieder zu Lehensherren, und es enstand eine vielfach verzweigte Gliederung. Das ärmere Landvolk gerieth in Leibeigenschaft. Mancher Freie trat auch sein Allod ab, um es als Lehen gegen Schutz rc. wieder zu empfangen. Hofämter: Kämmerer (der den Schatz bewahrte), Marschall (der die Pferde unter Aufsicht hatte), Truchseß (der die Tafel besorgte), Schenk (der den Wein herbeischaffte und darreichte), major domus (der

10. Weltkunde - S. 135

1876 - Hannover : Helwing
135 §. 64. Der dreißigjährige Krieg, a. Veran- lassung. Die Spannung zwischen Protestanten und Katholiken dauerte noch immer fort. 1 Als Kaiser Matthias den streng katholischen, jesuitisch erzogenen Ferdinand Ii. zu seinem Nach- folger ernannte und durch Schließung einer protestantischen Kirche und Niederreißung einer andern, beide in Territorien geistlicher Stände in Böhmen, nach der Meinung der Protestanten den Maje- stätsbrief verletzte und die Verwaltung Böhmens an 10 Statt- halter, wovon 7 Katholiken, übertrug, entstand in Prag ein Aufruhr, 1618, bei dem die kaiserlichen Räthe aus dem Fenster geworfen wurden. — b. Hergang. 1. Der böhmisch-pfälzische Krieg (1618—24). Ferdinand Ii. (1619—37) war Kaiser geworden. Die Böhmen wollten ihn nicht als König haben und wählten das Haupt der Union, Friedrich von der Pfalz. Dieser wurde aber in der Schlacht am weißen Berge geschlagen, mußte fliehen, Böhmen wurde verwüstet und der Protestantismus ausgerottet. Friedrich erhielt nur von zwei Landsknechtsführern (Christian von Braunschweig und Ernst von Mans- feld) Hülse, diese wurden in der Pfalz von Tillh geschlagen, und das Kurfürstenthum Pfalz kam an Bayern. — 2. Der niedersächsisch-dänische Krieg (1624—30). Als Christian von Braunschweig und Ernst von Mansfeld erst in die Nieder- lande und dann in Niederdeutschland einfielen, theils um die Katholiken zu schädigen, theils um ihre Truppen zu ernähren, rückte Tillh nach Westfalen und schlug Christian in Westfalen. Bald nachher starb dieser. Als Tillh nun Norddeutschland be- drohte, stellte sich Christian Iv., König von Dänemark als Kriegö- oberster an die Spitze der Protestanten, wurde aber von Tillh bei Lutter am Barenberge in Braunschweig geschlagen. (1626). Albrecht von Wallenstein wurde kaiserlicher Obergeneral über ein von ihm selbst geworbenes Heer, schlug Mansfeld bei der Dessauer Brücke (1626) und verfolgte ihn bis Ungarn, wo Mansfeld starb. Tillh und Wallenstein eroberten Holstein, Wallenstein dann Schleswig und Jütland. Er verjagte die meck- lenburgischen Herzöge, eroberte Pommern, aber Stralsund widerstand ihm siegreich (Wallensteins Schwur). 1629 wurde mit Dänemark Frieden geschlossen, in welchem Christian seine Länder zurück erhielt, aber seine Verbündeten im Stiche ließ. Wallenstein wurde mit Mecklenburg belehnt. Im Restitutions- edikt (Wiederherstellungsgesetz) befahl der Kaiser, der katholischen Kirche alle seit dem schmalkaldischen Kriege eingezogenen geistlichen Güter zurückzugeben. Die lauten Klagen aller Reichsstände, auch der katholischen, über die fürchterlichen Erpressungen und Grausam- keiten des Wallensteinschen Heeres bei Ausführung des Restitutions-
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