Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 48

1879 - Berlin : Stubenrauch
48 §. 41. Der südliche Theil des Landes ist gebirgig (Erzgebirge, Elbsandstein- und Lausitzer Gebirge. Die Hauptflüsse sind die Elbe, die Mulde, die weiße Elster, die Pleiße und die Görlitzer Neiße, welche letztere zur Oder fließt. Im allgemeinen ist das Land trotz der fleißigen Bewohner und des tüchtigen Anbaues nicht so fruchtbar, dass es seine zahlreichen Einwohner durch sein Getreide u. s. w. zu ernähren im Stande ist. Nur der nördliche Theil, die „Lommatzscher und Pegauer Pflege" sind von vortrefflicher Fruchtbarkeit. Die Hauptprodukte sind außer Getreide und Obst, besonders Steinkohlen, Braunkohlen, Silber, Kupser, Zinn, Blei, Eisen u. s. w. Auch die Rindvieh- zucht ist nicht unbedeutend. Das Fabrikwesen und die Industrie blühen hier wie in keinem anderen Lande; jede Stadt und viele Dörfer haben Fabriken. Die Erzeugnisse dieser Fabriken sind Waren von Baumwolle, Wolle, Leinen, Papier, Leder, Porzellan, Metall u. s. w. Die Bewohner des Erzgebirges beschästigen sich vornehmlich mit Anfertigung von Spchen und Holz- und Metallarbeiten. In der Lausitz ist die Leinwand- und Damastbereitung die Hauptbeschäftigung. Bei so reicher Produktion muss natürlich auch der Handel in dem geseg- neten Sachsenlande bedeutend sein. Unterstützt wird^derselbe durch die Eisen- bahnen, welche fast alle größeren Städte mit einander verbinden. Die Haupt- sächlichsten Schienenwege sind folgende: Leipzig-Dresden, Riesa-Wittenberg, Leipzig-Hof, Werdau-Zwickau-Schwarzenberg, Gößnitz-Riesa, Dresden-Boden- bach, Dresden-Görlitz, Löbau-Zittau, Dresden-Tharand u. s. w. Hinsichtlich der Volksbildung gibt Sachsen keinem Lande der Erde etwas nach. Das jetzige Königreich Sachsen wurde bis zum 15. Jahrhundert von verschie- denen Herrscherfamilien verwaltet, bis es nach dem Erlöschen des Hauses Askanien an Friedrich den Streitbaren vom Hause Wettin kam, welcher auch Thüringen besaß und der Stammvater der noch jetzt vorhandenen sächsischen Fürstenhäuser ist. Seine Enkel Ernst (Stifter der erneftinischen Linie) und Albert (Stifter der albertini- schen Linie) theilten sich in die Länder, so dass Ernst Kursachsen (Wittenberg) und Albert Meißen und Thüringen bekam. Als Kurfürst Johann Friedrich der Groß- müthige, ein treuer Anhänger der Reformation, gegen Karl V. Krieg führte und 1547 in der Schlacht bei Mühlberg geschlagen wurde, musste er die Kurlande an Herzog Moritz aus der albertinischen Linie abtreten und konnte seinen Söhnen nur einige Länderschaften in Thüringen erhalten. Aus dieser Linie stammen die jetzigen Fürsten der sächsischen Herzogtümer, während das später (1806) zum Königreich erhobene Kur- sachsen bei der albertinischen Linie verblieb. Kurfürst Friedrich August I. trat Ende des 17. Jahrhunderts zur katholischen Kirche über und erlangte damit das Königreich Polen, welches jedoch bald wieder abgetreten wurde. Da 1813 der König Friedrich August Ii. sich den Verbündeten nicht anschloss, so musste er 1815 die Hälfte seines Landes an Preußen abtreten. Der Staat wird in vier Kreis-Direktionen getheilt. I. Dresden, (faffc-900) im schönen Elbthale gelegen, ist eine der anmuthigsten deutschen Residenzstädte. Schöne Paläste und Kirchen, herrliche Straßen und Plätze zieren die Stadt. Kunstsammlungen, wie sie nur wenige Städte besitzen, ziehen viele Fremde nach Dresden. Im Königlichen Schlöffe befindet sich das grüne Gewölbe, die kostbarste Sammlung von Schmuck- und Kunstarbeiten, Im Zwinger, einem nicht vollendeten Prachtbau, sieht man eine prachtvolle Sammlung von Waffen und Rüstungen. In schönen Neuen Museum ist die berühmteste Gemälde-Galleric. Auch die Umgebun- gen von Dresden sind lieblich und reizend. Wegen der vielen Kunstschätze und der herrlichen Lage nennt man Dresden das deutsche Florenz. Freilierg an der Mulde, berühmte Bergakademie und Bergbau. Pirna an der Elbe, Irrenanstalt und Sandsteinhandel. Königsstein, Festung an der Elbe, in der sächsischen Schweiz. Pillnitz, königliches Lustfchloss. Tharand, Forstakademie. Meißen, Porzellan- fabrik, die erste in Deutschland; Weinbau. Großenhain, Kattun- und Tuchfabriken. Il Leipzig, (127) an der Elster und an der Pleiße gelegen, ist die zweite Stadt Sachsens und die größte Handelsstadt im deutschen Binnenlande. Die Bedeutung der Stadt im Handelsverkehr verdankt Leipzig seiner geographischen Lage. „Zwar hat sie

2. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 79

1879 - Berlin : Stubenrauch
§. 3. 79 rüben u. f. w. werden vorzüglich in den nördlichen Ebenen gebaut. Der Wein- bau lst namentlich in der Champagne, in Burgund, an den Ufern der Garonne und in der Dauphins sehr beträchtlich. Die Viehzucht ist nicht bedeutend, besser der Fischsang in den Flüssen. Außer Steinkohlen und Salz gewinnt man wenig Mineralien. Die Industrie steht in Frankreich auf hoher Stufe, besonders sind die Luxusartikel, die Seidenwaren, Bijouteriesachen, Porzellan- und Broncewaren vorzüglich geschmackvoll und unübertroffen. Neben dieser nur von England an Großartigkeit übertroffenen Industrie ist auch der Handel sehr bedeutend. Derselbe wird nicht nur durch die schiff- baren Flüsse und durch die das Land umgebenden Meere begünstigt, sondern im Innern auch durch große Kanäle und eine große Anzahl Schienenwege. Der großartigste Kanal ist der von Languedoc (v. du midi), welcher das atlantische Meer mit dem Mittelmeer verbindet und eine Länge von 30 Meilen hat. Außerdem finden wir noch Kanäle, welche die Loire mit der Saone, die Loire mit der Seine, die Somme mit der Schelde, die Saone mit dem Rhein verbinden. Die meisten Schienenwege gehen von Paris aus in alle Theile des Landes. Die Bewohner des Landes, die Franzosen, sind hervorgegangen aus dem Gemisch von keltischen, lateinischen und germanischen Stämmen. Die B re- tonen in der Bretagne (1 Mill.) sind keltischen Ursprungs und die Basken in den Pyrenäen sind ein Ueberrest der alten Iberer in Spanien. Die Fran- zosen sind lebhaften Temperaments, fröhlich und heiter, aber geneigt zur Heftigkeit und Streitsucht. Ihre Höflichkeit, Gutmüthigkeit, Geselligkeit sind bekannt. Ihr Nationalstolz artet nur zu leicht in Eitelkeit aus. Die Hauptbeschäftigungen der Bewohner sind außer den gewerblichen Beschäftigungen Ackerbau und besonders Weinbau, Seidenbau, Fischerei und Handel. Für den Volksunterricht wird in letzterer Zeit viel mehr gethan, als früher, obgleich auch jetzt noch ein großer Theil des Volkes weder lesen noch schreiben kann. Die herrschende Religion ist die katholische. Vor der christlichen Zeitrechnung hieß Frankreich Gallien und war durch Cäsar eine römische Provinz geworden. Nach der Völkerwanderung setzten sich hier Franken- stamme fest, die Chlodwig zu einem Reiche, dem fränkischen, vereinigte. Als die Nachfolger Chlodwigs sich unfähig zur Regierung zeigten, kam das Reich in die Hände der Karolinger, welche es nach Osten und Süden immer mehr ausdehnten. Karl d. Gr. erweiterte das Reich sogar bis zur Elbe. Aber unter seinen Nachfolgern verfiel das große Reich bald,und im Vertrage zu Verdun 843 bekam sein Enkel Karl der Kahle das eigentliche Frankreich, Lothar das Land zwischen Rhein, Rhone, Saone und Maas, Lotharingen genannt, und Ludwig das eigentliche Deutschland, östlich vom Rheine. Als die Karolinger in Frankreich ausgestorben waren, kamen am Ende des 10. Jahrhunderts die Kapetinger und im 14. Jahrhundert die Valois an die Regierung. Aber erst unter den Bourbonen, seit Heinrich Iv. (f 1642), bekam Frankreich eine einflussreiche Stellung in Europa, die besonders für Deutschland von nachtheiligen Folgen war, denn viele deutsche Besitzungen eigneten sich die französischen Könige im 17. und 18. Jahrhundert an. Aber trotzdem brach im Jahre 1789, hauptsächlich durch die Schuld der Könige, eine Revolution aus, wobei der König Ludwig Xvi. fein Leben verlor und Frankreich eine Republik wurde, die jedoch schon 1804 Napoleon I. in ein Kaiser- thum umschuf. Als derselbe auf dem Gipfel seines Glückes stand und fast ganz Europa stch unterworfen hatte, sollte jedoch in dem Kriege mit Russland, 1812, seinen Plänen ein Ende gesetzt werden. Seine große Armee ging in einem Winter fast gänzlich unter und in den folgenden Jahren erhoben sich auch dre geknechteten Deutschen, Preußen an der Spitze, gegen ihn, und 1815 wurde der große Kaiser gefangen genommen und nach Helena verbannt. Die Bourbons kamen wieder auf den französischen Thron, mussten jedoch in der Juni-Revolution 1830 den Orleans weichen, die in der Revolution 1848

3. Weltkunde - S. 109

1876 - Hannover : Helwing
109 c. Die Franken. §. 29. Das Heranwachsen derselben. Wo wohnten zur Zeit der Völkerbündnisse die Franken? Chlodwig stiftete um 500 das Frankenreich. Er herrschte zuerst nur über einen Theil der Franken (zwischen Maas und Schelde), besiegte 486 die letzten Römer (Soissons), 496 die Alemannen, 507 die Westgothen, unter- warf mit Gewalt und List die übrigen Franken und beherrschte so ganz Gallien und die Rheinlande. An der Donau hatte sich aus Vermischung ein neuer Stamm gebildet, die Bayern, die um 550 in Abhängigkeit von den Franken kamen. Seine Söhne theilten das Reich und eroberten Thüringen (dessen nörd- licher Theil an Sachsen fällt) und Burgund. Noch ver- schiedene Theilungen und Wiedervereinigungen haben kein besonderes Interesse. Unter den letzten schwachen Königen (Merowingern) kam die ganze Macht allmählich in die Hände der Haus- hofmeister. Der major domus Karl Martell schlug 732 bei Poitiers (wo liegt das?) die Mauren. Pipin der Kleine stieß mit Zustimmung des Papstes den letzten Merowinger vom Thron und wurde selbst König. Er zog gegen die Longobarden, schenkte das eroberte Land dem Papste und gründete so den Kirchenstaat. So gründen die Franken eine feste Herr- schaft über die gesammten deutschen Stämme, mit Ausnahme der Sachsen und Friesen. An die Stelle der römischen Macht ist die germanische getreten. §. 30. Lehenswesen. In dem Frankenreiche verschwindet der letzte Rest altgermanischer Gemeinfreiheit, und durch Eroberungen rc. bildet sich die Lehensversassung, die nun dem deutschen Leben ein ganz anderes Gepräge gab. Die Könige beschenkten ihre Dienstmannen mit erobertem Lande für die geleisteten Kriegs- dienste (Eigenthum, Allod). Von dem, was der König für sich behielt, gingen manche Stücke wieder auf die Dienstleute als Lehen über. Dieses Verhältnis dehnte sich schon früh auch auf Aemter aus; aber erst nach und nach wurde die Erblichkeit fest- gestellt. Die Vasallen waren dem Lehensherrn in allen Dingen zu Dienste und Treue verpflichtet. Da die Lehensmannen von ihrem Lehen wieder kleine Stücke an andere als Lehen abgaben, so wurden sie dadurch wieder zu Lehensherren, und es enstand eine vielfach verzweigte Gliederung. Das ärmere Landvolk gerieth in Leibeigenschaft. Mancher Freie trat auch sein Allod ab, um es als Lehen gegen Schutz rc. wieder zu empfangen. Hofämter: Kämmerer (der den Schatz bewahrte), Marschall (der die Pferde unter Aufsicht hatte), Truchseß (der die Tafel besorgte), Schenk (der den Wein herbeischaffte und darreichte), major domus (der

4. Weltkunde - S. 135

1876 - Hannover : Helwing
135 §. 64. Der dreißigjährige Krieg, a. Veran- lassung. Die Spannung zwischen Protestanten und Katholiken dauerte noch immer fort. 1 Als Kaiser Matthias den streng katholischen, jesuitisch erzogenen Ferdinand Ii. zu seinem Nach- folger ernannte und durch Schließung einer protestantischen Kirche und Niederreißung einer andern, beide in Territorien geistlicher Stände in Böhmen, nach der Meinung der Protestanten den Maje- stätsbrief verletzte und die Verwaltung Böhmens an 10 Statt- halter, wovon 7 Katholiken, übertrug, entstand in Prag ein Aufruhr, 1618, bei dem die kaiserlichen Räthe aus dem Fenster geworfen wurden. — b. Hergang. 1. Der böhmisch-pfälzische Krieg (1618—24). Ferdinand Ii. (1619—37) war Kaiser geworden. Die Böhmen wollten ihn nicht als König haben und wählten das Haupt der Union, Friedrich von der Pfalz. Dieser wurde aber in der Schlacht am weißen Berge geschlagen, mußte fliehen, Böhmen wurde verwüstet und der Protestantismus ausgerottet. Friedrich erhielt nur von zwei Landsknechtsführern (Christian von Braunschweig und Ernst von Mans- feld) Hülse, diese wurden in der Pfalz von Tillh geschlagen, und das Kurfürstenthum Pfalz kam an Bayern. — 2. Der niedersächsisch-dänische Krieg (1624—30). Als Christian von Braunschweig und Ernst von Mansfeld erst in die Nieder- lande und dann in Niederdeutschland einfielen, theils um die Katholiken zu schädigen, theils um ihre Truppen zu ernähren, rückte Tillh nach Westfalen und schlug Christian in Westfalen. Bald nachher starb dieser. Als Tillh nun Norddeutschland be- drohte, stellte sich Christian Iv., König von Dänemark als Kriegö- oberster an die Spitze der Protestanten, wurde aber von Tillh bei Lutter am Barenberge in Braunschweig geschlagen. (1626). Albrecht von Wallenstein wurde kaiserlicher Obergeneral über ein von ihm selbst geworbenes Heer, schlug Mansfeld bei der Dessauer Brücke (1626) und verfolgte ihn bis Ungarn, wo Mansfeld starb. Tillh und Wallenstein eroberten Holstein, Wallenstein dann Schleswig und Jütland. Er verjagte die meck- lenburgischen Herzöge, eroberte Pommern, aber Stralsund widerstand ihm siegreich (Wallensteins Schwur). 1629 wurde mit Dänemark Frieden geschlossen, in welchem Christian seine Länder zurück erhielt, aber seine Verbündeten im Stiche ließ. Wallenstein wurde mit Mecklenburg belehnt. Im Restitutions- edikt (Wiederherstellungsgesetz) befahl der Kaiser, der katholischen Kirche alle seit dem schmalkaldischen Kriege eingezogenen geistlichen Güter zurückzugeben. Die lauten Klagen aller Reichsstände, auch der katholischen, über die fürchterlichen Erpressungen und Grausam- keiten des Wallensteinschen Heeres bei Ausführung des Restitutions-

5. Weltkunde - S. 136

1876 - Hannover : Helwing
edikts bewogen den Kaiser, Wallenstein seines Feldherrnamtes zu entsetzen und einen großen Theil des Heeres zu entlassen. — 3. Der schwedische Krieg (1630—35). Da landete der fromme Gustav Adolf, König von Schweden, an der pommer- schen Küste. Die Ausschiffung der Truppen fiel gerade aus den Tag, da vor 100 Jahren die Protestanten dem Kaiser ihre Be- kenntnisschrift in Augsburg überreicht hatten. (Wann?) Gustav Adolf wollte die unterdrückten Protestanten schützen und seine Ver- wandten, die Herzoge von Mecklenburg, wieder einsetzen. Nach- dem er die.kaiserlichen aus Pommern vertrieben, rückte er nach Brandenburg vor, aber sein Schwager, der schwache Georg Wil- helm von Brandenburg, und der Kurfürst von Sachsen zauderten, sich Gustav Adolf rechtzeitig anzuschließen. So konnte er nicht hindern, daß Tilly Magdeburg zerstörte (Mai 1631). Bald darauf schlug ihn Gustav Adolf im September bei Leipzig oder Breitenfeld. Während nun die Sachsen Böhmen eroberten, zog Gustav Adolf im raschen Siegeslauf (mit Weimar, Sachsen, Braunschweig verbunden) durch Thüringen und Franken nach dem Rhein und dann nach Bayern, wo er am Zusammenfluß des Lech und der Donau Tilly schlug, der tödtlich verwundet wurde (1632). Während dieser Zeit hatte auf des Kaisers Bitten Wallen- stein wieder ein Heer geworben, dessen unumschränkter Oberherr er wurde. Er vertrieb die Sachsen aus Böhmen und wandte sich dann gegen Gustav Adolf. 11 Wochen standen beide sich ver- schanzt gegenüber bei Nürnberg. Der Sturm der Schweden und Weimaraner mislang. Schnell zog Wallenstein nach Sachsen. In der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 fiel Gustav Adolf, aber die Schlacht wurde gewonnen. Es wurde in Süd- deutschland weiter gekämpft (Bernhard von Weimar, Oxenstierna). Wallenstein wurde 1634 zu Eger in Böhmen ermordet. (Wes- halb?) Die Kaiserlichen und die Bayern siegten im August bei Nördlingen (wo?) über die Schweden. 1635 schlossen Sach' sen, Brandenburg und die meisten protestantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. — 4. Der schwedisch-französische Krieg (1635—48). Die Franzosen mischten, wie bislang schon heimlich, so jetzt offen sich in die deutschen Angelegenheiten *), und beide, Schweden (Bannär und Torstenson) und Franzosen kämpften gegen die Kaiserlichen weiter; bald siegten diese, bald jene. Nach langen Verhandlungen (seit 1637 regierte Fer- dinand Iii. als Kaiser, zum Frieden geneigt) wurde endlich zu *) Weshalb - Es betraf die Verminderung der deutschen Macht und die Vergrößerung Frankreichs. Der Krieg wird nun zu einem rein po> litischeu.

6. Weltkunde - S. 146

1876 - Hannover : Helwing
146 besetzte Friedrich ohne Schwertstreich Schlesien. Als die Oester- reicher dasselbe wieder gewinnen wollten, besiegte sie Schwerin bei Mollwitz, westlich von Brieg, am 10. April 1741. Nach vergeblichen Friedensunterhandlungen und nach der Erhebung der Ungarn (s. No. 3) zog Friedrich nach Böhmen und siegte hier am 18. Mai 1742 bei Chotusitz und Czaslau. Im Frieden zu Breslau erhielt er nun Schlesien. Die glänzenden Er- folge Oesterreichs im Erbfolgekriege bewogen Friedrich, der um den Besitz von Schlesien besorgt war, zu dem zweiten schle- sischen Kriege (1744. 45.). Er zog durch Sachsen nach Böhmen und nahm Prag ein, wurde aber dann nach Schlesien zurückgedrängt. Hier schlug er die Oesterreicher am 4. Juni 1745 bei Hohensriedberg, verfolgte sie nach Böhmen und schlug sie dann abermals bei Sorr im östlichen Böhmen am 30. September 1745. Als sie dann mit den Sachsen in Fried- richs Länder einzufallen suchten, schlug sie der alte Dessauer am 15. December bei Kesselsdorf unweit Dresden. Noch in demselben Monate wurde der Friede zu Dresden geschlossen. Friedrich behielt Schlesien und erkannte Maria Theresias Ge- mahl als Kaiser an. — 3. Gleichzeitig mit den beiden schlesischen Kriegen fand der österreichische Erbfolgekrieg (1741 bis 1748) statt. Der Kurfürst Karl Albrecht von Bayern machte nämlich Ansprüche auf die Habsburgische Erbschaft. Gegen Oesterreich erhoben sich ferner Spanien, Frankreich, Sachsen rc. Franzosen, Bayern und Sachsen besetzten Oberösterreich und Böh- men, wo sich Karl Albrecht huldigen ließ. Karl Albrecht wurde unter dem Namen Karl Vii. in Frankfurt zum deutschen Kaiser gewählt. Maria Theresia suchte Hülfe bei den Ungarn; das österreichische Heer gewann alle Länder wieder und besetzte sogar Bayern; die pragmatische Armee (Engländer, Hessen, Hannover- aner) schlug die Franzosen bei Dettingen unweit Hanau (1743). Später eroberten die Franzosen und Bayern München wieder. Als im Januar 1745 Karl Vii. starb, schloß sein Sohn Maximilian Joseph mit Oesterreich Frieden, in welchem man gegenseitig auf alle Eroberungen verzichtete. Franz, Maria Theresia's Gemahl, wurde deutscher Kaiser (Habsburg- Lothringer Kaiser). Die Franzosen setzten den Krieg noch bis 1748 fort. — Bemerkung: 1744 fiel Ostfriesland an Preußen. §. 77a. Der siebenjährige Krieg. Maria Theresia konnte Schlesien nicht vergessen und verbündete sich mit Rußland (Elisabeth), Frankreich und Sachsen gegen Friedrich Ii. Dieser erlangte Kenntnis von dem heimlichen Vertrage und begann im Bunde mit England, das damals gerade wegen Grenzstreitigkeiten

7. Weltkunde - S. 114

1876 - Hannover : Helwing
114 §. 35 âarîà Ludwig derfromme (814 bis 840) erhält diesen Namen, weil er der Kirche besonders zugethan (nochmalige Salbung, mönchisches Leben am Hofe, Mission nach Norden von Corvey [tüo ?] und Hamburg aus, Ansgarius rc.), und weil schwach und gutmüthig (schwache Reichsleitung, Weggeben von Zollfreiheiten und freien Gerichts- barkeiten, übertriebene Nachsicht gegen die Lehensträger, die ihr Lehen bereite als erblich ansehen, mehrmalige Theilung des Reichs unter seine Söhne, deren Empörungen rc.) — Nach seinem Sohne kriegten die Söhne um die Erbschaft und theilten sie im Vertrage zu Verdun 843. 1. Lothar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Friesland; 2. Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein und jenseit noch Mainz, Speyer, Worms; 3. Karl der Kahle das jetzige Frankreich und Spanien bis zum Ebro. — Es ist nun folgendes zu merken: 1. Frankreich und Deutschland waren von nun an geschieden. Diejenigen Franken, welche sich in Gallien festgesetzt hatten, vermischten sich mit den Galliern oder Kelten, deren Nationalität die deutsche verdrängte. Aus der fränkischen, kel- tischen und lateinischen Sprache bildete sich die französische. — 2. Die Kaiserkrone war zuerst in Italien (Lothar), dann in Frankreich (Karl der Kahle), darauf kam sie nach Deutschland (Karl der Dicke). — 3. Die Karolinger in Italien und Frankreich verschwinden rühmlos. In D e u t s ch - land sind zu merken: Ludwig der Deutsche (843—876, unruhige Re- gierung wegen der Empörungen seiner Söhne und der Normannen- und S'a- veneinfälle, Einsetzung von Her zögen, Lothringen kommt zu Deutschland); nach seinem Tode anfangs Theilung, dann beherrscht Karl der Dicke 876—887 ganz Deutschland, bekommt auch die Kaiserkrone nebst Italien und Frankreich, vereinigt also noch einmal die ganze Erbschaft Karls des Großen, wird aber wegen Feigheit abgesetzt. Die Normannen haben Frankreich und Italien theilweise an sich gerissen, auch später in Eng- land eine Herrschaft gegründet (Wilhelm der Eroberer, Hastings). In Deutschland wird gewählt Arnulf von Kärnthen, Enkel von Ludwig dem Deutschen, er schlägt die Normannen in den Niederlanden (891), desgl. die Mähren, dann wird er zum römischen Kaiser gekrönt. Ihm folgt sein 7jähriger Sohn Ludwig das Kind, während dessen Regierung (899—911) die Ungarn Deutschland verwüsten und tributpflichtig machen; auch werden die Herzöge (Sachsen, Franken, Bayern, Schwaben, Lothringen) fast selb- ständig. — Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Deutschland ein Wahl reich, wenn auch oft die Krone lange bei einer Familie blieb. Sachsen und Franken wählen Konrad I. von Franken zum König, unter dem Lothringen sich von Deutschland trennt. Sterbend empfiehlt er seinen Gegner Heinrich von Sachsen zu seinem Nachfolger. b. Die sächsischen Kaiser. §. 36. Heinrich I. 919—936 (aus dem Geschlecht der Ludolfin g er in Sachsen). 1. Er eint Deutschland. Er war auf einer Versammlung der Sachsen und Franken gewäblt zum deutschen König. (Die geistliche Salbung lehnte er ab; römischer Kaiser ist er nicht gewesen.) Durch Mrlve und Strenge brachte er die andern Herzöge zur Anerkennung (Schwaben, Bayern. Lotbringen — dieses wieder fest mit dem Reiche verbunden) ; Schonung der Stammeseigeuthümlichkeiten. — 2. Er macht Deutschland wehrhaft. Mit den Ungarn schloß er einen 9jährigen Waffen-

8. Weltkunde - S. 127

1876 - Hannover : Helwing
predigt, Armen- und Krankenpflege. 3. Dominikaner („schwarze Mönche"). Bekehrung der sog. Ketzer und Inquisition. 4. Ci- sterzienser („weiße Mönche"). Sie haben im Mittelalter besonders den Ackerbau gehoben. 5. Augustiner („braunes Gewand"), Bettelorden. — Rangordnung der Geistlichkeit: Papst, Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Äebte rc. §. 55. Fürsten, Adel und Ritter. Welche Bedeutung hatten im alten Deutschland: Edelinge, Herzöge, Könige? (§. 22.) — Erzähle vom Lehenswesen! (§. 30.) — Welche Stellung hat- ten die Grafen unter Karl dem Großen? (§. 34.) — Welche Fürsten hat Ludwig der Deutsche eingesetzt? (§. 35.) — Wie stand Heinrich I. zu den Herzögen (§. 36). Wie Otto I.? (§. 37.) — Wie verhielt sich Konrad Ii. gegen die Vasallen? (§. 38.) — Wie steuerte Heinrich Iii. der Fehdelust der Großen? (§. 39.) — Wie Friedrich I.? Mit welchen Vasallen hatte letzterer zu kämpfen? (§. 44.) — Welcher Kaiser wollte die Krone erblich machen? (§. 45.) — Was ist §. 46 und 47 von den Raub- rittern gesagt? — Welche Reichsstände gab es um 1300? (§. 49.) — Wie verhielt sich Rudolf von Habsburg gegen den Adel? (§. 50.) — Was sind Kurfürsten? (§. 51.) — Was ist der ewige Landfrieden? (§. 52.) Das Ritterthum. Die Kriege wurden im Mittelalter vom Adel und seinen Vasallen geführt. Seit Heinrich I. kämpf- ten die Adeligen zu Pferde (Panzer, Schild, Helm, Lanze, Schwert). Als die sog. romantische Anschauung (tz. 33) sich mit dem Waffen- dienste vereinte, entstand das Ritterthum. Die Ritterwürde war nicht erblich. Ritterbürtig war nur der hohe und niedere Adel (ersterer ist aus den Grafen, Herzögen rc. hervorgegangen, letzter aus den sog. Ministerialen oder kleinen Lehensmannen); doch ist zuweilen ein Höriger, falls er besondere Heldenthaten verrichtete, in den Ritterstand erhoben. Ein Ritter mußte unbescholten sein. — Die Vorbereitung umfaßte eine lange Zeit: im 7. Jahre kam der Knabe zu einem Ritter, um als Edelknabe oder Page die Anfangsgründe der ritterlichen Tugenden zu lernen; im 14. Jahre wurde er als Knappe (Junker) vor dem Altar wehrhaft gemacht (mit dem Schwerte umgürtet) und begleitete nun seinen Herrn zu Jagd, Fest, Waffenspiel und Schlacht; im 21. Jahre wurde er zum Ritter geschlagen. Er legte am Altare das Ge- lübde ab, die Wahrheit zu reden, das brecht zu behaupten, die Religion, Schwache, Wehrlose, Frauen, besonders Witwen und Waisen zu beschirmen. Dann übergab man ihm die goldenen Sporen und die Rüstung. Hierauf erhielt er den Ritterschlag (drei Schläge mit flachem Schwert zur Weihe) und das Wappen (Abzeichen auf Schild rc.). — Wohnung des Ritters: die Burg,

9. Weltkunde - S. 134

1876 - Hannover : Helwing
134 die streng unterdrückt wurden. — 1540 wurde der Jesuiten- orden gestiftet (Ignatius von Loyola), dessen Hauptaufgabe ist, der Ausbreitung des Protestantismus entgegen zu wirken. — Von 1545 bis 1563 wurde das Concil zu Trident gehalten, welches die römische Lehre genauer festsetzte. Die Protestanten beschickten dasselbe nicht. — Bald nach Luthers Tode be- gann Kaiser Karl den schmalkaldischen Krieg gegen die Häupter des schmalkaldischen Bundes, nahm Johann Friedrich von Sachsen in der Schlacht bei Mühlberg gefangen (1547), später auch Philipp von Hessen, gab die Kurwürde von Sachsen an Moritz, erließ das Interim (eine vorläufige Verordnung, um Protestanten und Katholiken zu einigen). Im Bunde mit den Franzosen, die Metz, Toul und Verdun von Deutschland abrissen, zog Moritz gegen den Kaiser und zwang ihn zu dem Pass au er Vertrage 1552 und zu dem Augsburger Religioussrieden 1555, welcher den Prote- stanten gleiche Rechte mit den Katholiken sicherte. (Moritz fiel in der Schlacht bei Sievers hausen im Han- noverschen.) b. Die ö st er reich isch-habsburgische Monarchie und der dreißigjährige Krieg. §. 63. Kaiser in dieser Zeit. Karl V. hat viele Kriege geführt: gegen Frankreich (4 Kriege wegen Mailand und Burgund, wovon schließlich ersteres an Karl, letzteres an Frankreich fiel — wegen Metz rc. aber vergeblich); gegen die Türken, die 1529 bis Wien kamen; gegen die Seeräuber in Nordafrika (Tunis 1525 erobert). Karl wollte die Türken und Franzosen schwächen (warum?), die Protestanten und Katholiken einen, das kaiserliche Ansehen herstellen; als ihm dies nicht ge- lang, dankte er ab (1556) und ging in Spanien ins Kloster. (Vgl. „Der Pilgrim vor St. Just" von Platen. — Uhren, Todteufeier.) Deutschland und Italien bekam sein Bruder Ferdinand I. als Kaiser, und Spanien und die Niederlande sein Sohn Philipp Ii. als König. — Ferdinand war milde gegen die Protestanten. Der edle Maximilian Ii. (1564—76) war ihnen gleichfalls zu- gethan. Er hatte mit den Türken zu kämpfen. Unter dem schwachen Rudolf Ii. (1576—1612) wurde die religiöse Span- nung größer, und es entstand ein protestantisches Bündnis (Union) und ein katholisches (Liga). 1609 gewährte er durch den so- genannten Majestätsbries den 3 Ständen der Herren, Ritter und königlichen Städte in Böhmen Religions- freiheit. Der schwache Matthias (1612—1619) war den Protestanten feindlich.

10. Weltkunde - S. 137

1876 - Hannover : Helwing
137 Münster und Osnabrück der westfälische Friede ge- schlossen. 1648. — (Aufgabe: Beschreib nach deinem Lese- buche: 1. Gustav Adolf. — 2. Tilly. — 3. Wallenstein. — 4. Die Eroberung von Magdeburg. — 5. Die Schlacht von Lützen.) §. 65. c. Folgen. 1. Die Reformation blieb besteben, und Katholiken und Protestanten erhielten gleiche Rechte; aber das deutsche Reich lag darnieder, und die Kaiserwürde hatte alle Bedeutung verloren, der Wohlstand war vernichtet, Sittenlosigkeit und Roheit allenthalben eingerissen (2/s der Bewohner todt, Städte und Dörfer verwüstet, Räuber, Hexenprocesse). Deutschland war ein Bund von 300 sogenannten Reichsständen, denen die that- sächliche Souveränetät (Landeshoheit) eingeräumt war. Sie konnten unter sich und sogar mit fremden Mächten Bündnisse schließen (freilich vorbehaltlich der Rechte des Kaisers, wie nutzlos hinzu- gefügt war); damit war die letzte Besiegelung der innern Auf- lösung des Reiches und seiner Dhumacht gegeben. Es wurde ein Spott fremder Völker und der Deutschen selbst und reifte lang- sam dem Tode zu, nicht einmal zur Vertheidigung mehr tauglich. Die Habsburgischen Kaiser konnten nichts mehr ausrichten und folgerichtig nur an die Stärkung ihrer Hausmacht denken. — 2. Wichtige Grenzländer waren dem Reiche entrissen. Schweden erhielt Vorpommern, Rügen, einen Theil von Hinterpommern, die Bisthümer Bremen und Verden; an Frankreich wurden Metz rc. (§. 62), der Elsaß (außer Straßburg und 10 Reichsstädten), einige Festungen wie Breisach abgetreten; die Schweiz und die Nieder- lande wurden aus dem deutschen Reichsverbande entlassen. So wurde Deutschland abhängig von Schweden und Franzosen. — 3. Das deutsche Volk war also beinahe am Ende seiner Tage angekommen: doch waren noch zwei Lebenselemente vorhanden: die zähe Kraft des deutschen Volkes, die durch das in allen Eou- fessionen neu erwachte religiöse Leben besonders aufgefrischt ward, und der k u r b r a n d e n b u r g i s ch e Staat, der einst Deutsü)- lands fester Halt werden sollte. (Als Entschädigung für das ihm durch Erbrecht zustehende Pommern fvon dem es nur den größeren Theil H i n t e r p o m m e r n s erhält^ erlangt Branden- burg Halberstadt, Minden, Ca min, Magdeburg. Zu welchen Provinzen ist hierdurch der Grundstock gelegt?) §. 66. Verlauf der Reformation. Allgemeines. Die Reformation hatte auch in Dänemark Eingang gefunden. — Seit 1397 herrschten die dänischen Könige auch über Norwegen und Schweden (kalmarische Union). Gustav Wasa befreite S ch w ed e n, wurde 1523 König und führte die Reformation ein. — In Frankreich führte der Haß zwischen Reformierten (Hugenotten) und Katholiken zu Kriegen und zu der sogenannten Bartholomäusnacht oder Pariserbluthochzeit 1572
   bis 10 von 37 weiter»  »»
37 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 37 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 14
3 0
4 2
5 3
6 0
7 1
8 1
9 0
10 2
11 1
12 0
13 1
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 6
26 3
27 5
28 2
29 2
30 0
31 6
32 0
33 3
34 8
35 1
36 0
37 12
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 2
44 0
45 1
46 5
47 4
48 2
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 3
2 0
3 1
4 2
5 0
6 0
7 3
8 0
9 5
10 0
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 5
17 15
18 1
19 2
20 0
21 1
22 0
23 2
24 1
25 1
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 10
35 0
36 0
37 2
38 1
39 3
40 0
41 1
42 1
43 0
44 0
45 3
46 1
47 0
48 0
49 0
50 1
51 0
52 0
53 0
54 1
55 0
56 0
57 0
58 1
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 1
66 0
67 0
68 3
69 3
70 1
71 2
72 0
73 0
74 4
75 0
76 1
77 2
78 0
79 1
80 1
81 0
82 3
83 6
84 0
85 10
86 11
87 2
88 0
89 0
90 3
91 1
92 2
93 0
94 7
95 1
96 7
97 1
98 5
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 21
1 9
2 8
3 27
4 5
5 2
6 87
7 7
8 1
9 23
10 19
11 21
12 58
13 75
14 34
15 3
16 2
17 14
18 24
19 26
20 13
21 25
22 4
23 2
24 88
25 33
26 17
27 2
28 91
29 15
30 12
31 12
32 67
33 85
34 60
35 8
36 20
37 3
38 10
39 11
40 19
41 2
42 81
43 27
44 22
45 9
46 57
47 86
48 7
49 0
50 52
51 147
52 1
53 11
54 2
55 11
56 7
57 1
58 20
59 65
60 0
61 17
62 8
63 6
64 3
65 17
66 13
67 13
68 7
69 0
70 5
71 15
72 9
73 3
74 9
75 59
76 18
77 5
78 21
79 9
80 21
81 255
82 5
83 58
84 104
85 5
86 13
87 20
88 5
89 33
90 17
91 18
92 0
93 12
94 16
95 32
96 4
97 17
98 4
99 7
100 167
101 26
102 58
103 11
104 28
105 1
106 9
107 65
108 5
109 56
110 45
111 10
112 18
113 34
114 18
115 3
116 31
117 9
118 6
119 78
120 0
121 46
122 16
123 12
124 151
125 39
126 8
127 20
128 0
129 18
130 20
131 168
132 11
133 81
134 27
135 15
136 21
137 38
138 13
139 31
140 17
141 20
142 56
143 27
144 10
145 12
146 4
147 11
148 3
149 6
150 10
151 15
152 59
153 20
154 8
155 14
156 43
157 25
158 6
159 60
160 30
161 20
162 0
163 3
164 172
165 13
166 8
167 11
168 16
169 9
170 16
171 19
172 0
173 24
174 15
175 82
176 24
177 17
178 18
179 45
180 134
181 3
182 14
183 81
184 36
185 8
186 13
187 19
188 56
189 19
190 2
191 5
192 12
193 83
194 9
195 69
196 50
197 11
198 19
199 12