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1. Weltkunde - S. 142

1886 - Hannover : Helwing
142 der Hugenotten. Zur Abwehr seiner maßlosen Übergriffe ver- banden sich endlich Brandenburg, Schweden und Holland. Nach beseitigter Türkengefahr schloß der deutsche Kaiser zu gleichem Zwecke mit dem Könige von Spanien, dem Kurfürsten von Bayern und Sachsen und den oberrheinischen Städten „das große Augsburger Bündnis". Demselben trat nachher auch noch der zum Könige von England erhobene Wilhelm Iii. von Oranien bei. Als Ludwig von den Rüstungen der Verbündungen hörte, brach er zuerst los, 1688. Zur Sicherung der Grenze ließ Ludwig die Pfalz auf eine Strecke von vielen Meilen furchtbar verheeren. Die blühenden Städte Heidelberg, Mannheim, Baden, Rastatt, Worms, Speyer, Oppenheim re. gingen in Flammen auf, die Einwohner wurden auf die schneebedeckten Felder gejagt und dem Hungertode preisgegeben, alle Kunstwerke auf bübische Art zerschlagen und selbst die Königsgräber in Speyer umgewühlt. Durch seine großen Feldherrn blieb Ludwig nach 10 jährigem Kampfe Sieger und behielt im Frieden zu Ryswick (1697) den ganzen Elsaß. „In allen drei Raubkriegen hatte Deutsch- land sich völlig ohnmächtig nach außen hin bewiesen und hatte gezeigt, wie leicht die Beute da ist, wo Gemeinsinn und nationale Ehre erloschen sind." § 70. Der spanische Erbsolgekrieg. In Spanien starb das von den Habsburgern stammende Königshaus aus. Da verlangte Ludwig Xiv. die Krone für seinen Enkel Philipp, der deutsche Kaiser für seinen Sohn Karl; beide waren Seitenverwandte. Die meiste Berechtigung hatte Leopold; da aber Frankreich nicht nachgeben wollte, entstand der sog. spanische Erb- folgekrieg (1701—1714). Mit Österreich waren England, Holland, Preußen und das deutsche Reich verbunden. Leider stellten sich zwei deutsche Fürsten, die Kurfürsten von Bayern und Köln, aus die Seite Frankreichs. Philipp ließ sich in Spanien huldigen, aber Karl konnte hier nur wenig Erfolge erringen. Die Hanptschauplätze des Krieges waren Italien, Deutschland und die Niederlande. Der kaiserliche Feldherr Eugen und der englische Führer Marlborough Mahlböro) warfen die Bayern und Franzosen ganz nieder, so daß Ludwig gern Frieden machen, ja selbst den Elsaß wieder herausgeben wollte. Als man aber verlangte, er solle seinen Enkel aus Spanien vertreiben, ging der Krieg weiter. Da starb Leopolds Nach- folger, Joseph I., und sein Bruder Karl wurde nun deutscher Kaiser, er mußte also Spanien verlassen. Auch der englische Feldherr wurde von seiner Königin plötzlich entlassen. Da erlahmte der Krieg. 1713 wurde zu Utrecht und 1714 zu Rastatt Frieden geschlossen unter folgenden Be- dingungen: Philipp erhielt von der spanischen Erbschaft das Königreich Spanien und die außereuropäischen Besitzungen; doch sollten die Kronen Spanien und Frankreich aus ewig getrennt bleiben. Englands behielt Gibraltar und empfing außerdem von Frankreich die Hudsonsbai, Nen- schottland und Ncufoundland in Amerika. Savoyen bekam eine Reihe von Festungen an der französischen Grenze und die spanische Insel Sizilien samt dem Königstitel. Holland erlangte auch einige Grenzfestungen und Handelsvorteile, Preußen ein Stück Land am Rhein (Geldern). Der Kaiser, der rechtmäßige Erbe, erlangte noch ziemlich viel davon: die spanischen Niederlande, Neapel, Mailand und die Insel Sardinien. Die Kurfürsten von Bayern und Köln wurden wieder eingesetzt. Der Kaiser

2. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 132

1887 - Hannover : Helwing
132 ziele: Stärkung der Papstmacht, Ausrottung des Protestantismus und Bekehrung der Ungläubigen. — Mittel: Predigt, Beichte, unentgeltlicher Jugend nnter richt. ^5^3—^563 b) Das Konzil von Trient. Mehrfach vertagt und verlegt nach Bologna. — Völliger Sieg der römischen Partei — Reformation der katholischen Kirche. Verfluchung aller Ketzer. Die evangelische Kirche ist uneinig und zerspalten. Gegensatz der Lutheraner und Reformierten. ' Spaltung der Lutheraner: Jena („Burg des echten Luthertums") und Wittenberg (die Philippisten.) — Fortschritte des Kalvinismus. Kryptokalvinisten. & I. Karls V. Kampf gegen die Protestanten. 1546—1547 Der schmalkaldische Krieg. Der Kaiser will die Protestanten gewaltsam zum alten Glauben zurückführen. Seine Bundesgenossen: Der Papst (Geld und Truppen), sein Bruder Ferdinand von Österreich, die Herzöge von Bayern und der Herzog Moritz von Sachsen. Dieser ist mit Johann Fri edrich von Sachsen (Kurfürst seit 1532) verfeindet und erhält die Oberhoheit über die Stifter Magdeburg und Halberstadt. ^5^6 a) Der Feldzug an der Donau. Die geächteten Bundeshäupter des schmalkaldischen Bundes, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen, vereinigen nnter dem Feldhauptmann Sebastian Schärtlin vou Burteubach 40000 Mann in der oberen Donaugegend. Unentschlossene Kriegsführung. Sebastian Schärtlin wird verhindert, den Kaiser in Regensburg anzugreifen und die Ehrenberger Klause zu besetzen. Karl zieht Truppen aus Italien herbei und behauptet sich in seinem festen Lager bei Ingolstadt. Moritz, dem die Kurwürde und der größte Teil von Kursachsen zugesichert ist, besetzt das Kurland Sachsen. Johann Friedrich von Sachsen und Philipp von Hessen kehren in ihre Länder zurück. Der Kaiser unterwirst Süddentschland: Ulm, Augsburg, Herzog Ulrich von Württemberg, Kurfürst Hermann von Wied in Köln. ^5^7 b) Der Feldzug in Sachsen. Johann Friedrich erobert Kursachsen zurück, außerdem das Herzogtum außer Leipzig und Dresden.

3. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 164

1887 - Hannover : Helwing
164 werden. Der Kurprinz verspricht dem Kaiser, der die Ausführung des Testamentes hindern soll, den Schwiebnser Kreis. (Abtretung desselben an Österreich 1694.) 1688—1713 Friedrich Iii., als König Friedrich I. 1701-1713 a) Äußeres: Friedrich beteiligt sich an den Reichskriegen gegen die Franzosen (Iii. Raubkrieg): die Brandenburger entreißen den Franzosen Bonn, Rheinbergen und Kaiserswerth; am spanischen Erbfolgekrieg: die Brandenburger unter Leopold von Dessau bei Höchstedt und Turin; am Kriege gegen die Türken: bei Salankemen und Zenta. 1700 Kronvertrag mit dem Kaiser: Der Kaiser will Friedrich als König von Preußen „ehren, würdigen und erkennen, auch beförderen, daß dasselbe von anderen Mächten geschehe;" Friedrichs Unterstützungszusage für den spanischen Erbfolgekrieg. 1701 Friedrich Iii. krönt sich zu Königsberg als König Friedrich I. i8.Jan.jn Preußen. Das Herzogtum Preußen wird in ein Königreich umgewandelt. i7.Jan. Stiftung des Schwarzen Adlerordens.^- -1702 Nach dem Tode Wilhelms Iii. (I.) von Oranien fallen an Friedrich mit dem Titel eines Prinzen von Oranien folgende Teile der „oranischen Erbschaft:" die Grafschaften Mörs und Singen (Tecklenburg wird dazu gekauft) und 1707 das Fürstentum Nenfchatel und Valengin. b) Inneres: Nach dem Sturz des ehrlichen Ministers Eberhard von Danckelmann ist der Günstling Friedrichs der unfähige und habsüchtige Kolb von Wartenberg. Das „dreifache Weh:" Wartenberg, Wartensleben, Wittgenstein. Übertriebene Prachtliebe Friedrichs, kostspielige Hofhaltung. Bauten in Berlin durch Andreas Schlüter: Schloß, Reiterstandbild des Großen Kurfürsten, die Friedrichsstadt. Friedrichs geistreiche Gemahlin Sophie Charlotte von Hannover. (Charlottenburg, Leibnitz.) 1694 Gründung der Universität Halle. August Hermann Francke, der Gründer des Halleschen Waisenhauses. Gründung der Akademie der Künste (1699) und der Societät der Wissenschaften. /

4. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 151

1887 - Hannover : Helwing
151 von Bayern, dem die spanischen Niederlande versprochen sind, und sein Bruder, der Erzbischof von Köln, die Herzöge von Savoyen und Mantua. Feldherren: Catinat, Tallard, Vendome, Villars. Österreichs Bundesgenossen: Die große Allianz der Seemächte, Preußen, Hannover, Kurmainz, Knrtrier, Knr-pfalz, seit 1703 Portugal und Savoyen. Feldherren: Prinz Eugen, der Herzog von Marlborongh, Markgraf Ludwig von Baden, Fürst Leopold von Dessau. a. Kriegsschauplätze. 1) Italien. 1701 Prinz Eugen besiegt nach kühnem Alpenübergang die französischen Feldherren Catinat und Villeroi, kämpft unentschieden gegen Vendome, der Oberitalien behauptet, da Eugen nach Wien abberufen wird. 1706 Sieg bei Turin: Eugen befreit Italien von den Franzosen; Tapferkeit der Preußen unter Leopold von Dessau in der Schlacht. 2) Deutschland. 1703 Der alte Markgraf Ludwig von Baden kann die Vereinigung der Franzosen unter Villars mit den Bayern unter Max Emauuel vou Bayern am Oberrhein nicht hindern. Max Emannel dringt in Tyrol ein, um zu Vendome in Italien zu stoßen. Dieser Plan wird durch den Volksausstand der Tyroler (Martin Sterzinger) vereitelt. Der von den Niederlanden herbeiziehende Marlborongh — Erstürmung des Schelle nbergs bei D o u a u w ö r t h — vereinigt sich mit Eugen. 1704 Schlacht bei Höchstiidt an der Donau: Bayern und Franzosen werden von Eugen und Marlborongh geschlagen. (Die Preußen unter Leopold von Dessau.) Bayern wird erobert und bedrückt, die Franzosen weichen über den Rhein zurück. 3) Die Niederlande. 1706 Marlborongh siegt bei Ramillies (unweit Löwen) über Villeroi und den Kurfürsten von Bayern. 1708 Schlacht bei Ondenarde: Marlborough, unterstützt von Eugen, schlägt Vendome. 1709 Schlacht bei Malplaqnet: Marlborough und Engen siegen in blutigstem Kampf über Villars. Frankreich ist völlig erschöpft; Ludwig Xiv. begehrt den Frieden unter Verzichtleistnng auf Spanien für seinen Enkel
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