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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 6

1910 - Hannover : Helwing
schwollenen Flüsse brausen in Jugendkraft dahin. An den Bergen, auf den Hügeln, in den Gründen keimt und sprießt und grünt es mit unglaublicher Schnelligkeit; die Wiesei: werden ein bunter Teppich, die Anhöhen bis ans die kahlen Felsen kleiden sich mit zahllosen Blumen. Der Sommer bringt viel Regen aber auch heiße Tage, und im Oktober beginnt mit Frost und Eis der Winter; ein angenehmer, klarer Herbst, der den Winter einleitet, tritt nicht ein. Der Wetterumschlag vollzieht sich sehr schnell; mitten im Sommer kann derselbe Tag eine Mittagswärme von 25° C bringen, und der Abend zeigt eine Kühle, die bis 5 0 herabgeht. Wenn man aus der Kürze und Kühle des Som- mers nun aber ans eine außerordentliche Winterkälte schließen wollte, so wäre dieser Schluß ein Irrtum. Die Läuge des Wiuters uicht seine Härte bringt die geringe mittlere Jahreswärme auf der Harzfläche zu- wege. Dazu fiud die Niederschläge (Regen, Schnee, Hagel, Reif) auf dem Harze sehr stark. Stoßen die dahinziehenden Luftschichten gegen ein Gebirge, so müssen sie aufwärts steigeu. In der Höhe erfolgt dann eine Abkühlung der Luftmassen und dadurch eine Verdichtung des mit- geführten Wafferdunftes. Der Wafferdampf bewölkt den Himmel und verdichtet sich weiter zu Regen und Schnee. Die Zahl der Regen- und Schneetage ist erheblich größer als in unserem Flachlande. Im Flach- laude rechnet man jährlich ans durchschnittlich 140 Niederschlagstage; in Klausthal dagegen ans 199. Würden die gesamten Niederschlags- Massen des Jahres auf der Oberharzfläche stehen bleiben, fo würden sie den Boden 1 m hoch bedecken, während diese Höhe in unserem Flach- lande nur .65 cm betragen würde. (Welche Bedeutung haben diese beträchtlichen Waffermaffen für unfer Land?) 3, Bewohner und Städte des Harzes. Bewohner. Die Bewohner des Harzes ernähren sich noch vor- wiegend, wenn mich der Fremdenverkehr und das Badeleben mancher Familie Brot schaffen, durch die Metallfchätze in den Bergen und durch die über Tal und Höhen hinziehenden Wälder. Sie find Bergleute oder Waldleute. Hierauf beutet ja der alte Harzspruch hin: „Es grüne die Tanne, es wachse das Erz, Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz!" Vorzugsweise ist es die Fichte, dort Tanne genannt, die die Wälder bildet; denn sie erträgt rauhes Wetter und dürftigen Boden und schafft den größten Nutzen. Schon das Aussäeu des Fichtensamens und die Pflege der jungen Pflanzen bringt hundert Hände in Bewegung. Singend und lachend ziehen die großen Scharen von Frauen und Mädchen in die Haine, um deu zarteu Pflänz- lingen den Boden zu bereiten. Die Kinder durcheilen derweilen den Wald und sammeln Holzreisig oder, wenn es Zeit dazu ist, auch Heidel-, Krons-, Erd- und Himbeeren. Ist der Busch, der kleiue Wald, maunshoch geworden, dann beginnt die Männerarbeit. In den jungen Anpflanzungen beginnt das Aukhauen der überflüssigen und das Ausästen der bleibenden Stämmchen. In älteren Waldungen wird dieses Durchforste» fortgesetzt. Die Hochtannen geben anch Fruchternte. Mit Haken und Seilen arbeiten sich im Herbst die Waldarbeiter bis in die Wipfel

2. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 31

1910 - Hannover : Helwing
— 31 — Hamme (St. Jürgensland) aus dem Teufelsmoore kommt. Die kleine Geeste hat ihre Mündung zwischen den Städten Bremerhaven und Geestemünde. Klima. Das Gebiet der Weser im Tieflande hat im allgemeinen ein gleichmäßiges Klima. Infolge der Einwirkung der Seewinde lind die Sommer kühl, die Winter milde (Seeklima). Die Feuchtigkeit der Atmosphäre und der Regenfall find ziemlich groß. Je weiter uach dem Meere hin, desto mehr wird die Luft rauh, ungestüm und neblig. Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Buchweizen, Klee, Erbsen, Bohnen und Kartoffeln sind die Hauptfrüchte. Die Schweinezucht ist überall bedeu- teud, besonders im Hoyascheu, die Gänsezucht in Diepholz und Umgegend. In den Moorgegenden ist der Torsstich von Wichtigkeit. In den Städten finden wir Eisen- und Maschinenfabriken, Gold- und Silberschmieden, Papier-, Farben-, Tuchfabriken, Webereien, Seifen- und Lichtfabriken, Zuckerraffinerien, Tabaksfabriken, Manufakturen für Hüte, Modewaren und dergl. Bierbrauereien, Brennereien je. Auch der Handel ist bedeutend. Bewohner. Die Bewohner dieser Gegend haben die Eigenschaften des alten uiedersächsischeu Stammes am treusteil gewahrt. Der starke, massige Körper, das meist schlichte, oft strohfarbige oder ins röt- liche spielende Haar, die blauen, trotzigen Augeu: diese äußeren Kennzeichen der alten Niedersachsen finden sich noch heute am häufigsten und uuvermischtesteu in dieser Gegend. Auch der Charakter des Volkes erinnert noch in vieler Hinsicht an die Schilderung, die uns von den alten Sachsen gemacht wird. Der Nieder- sachse ist treu, offeu und tapfer, fleißig und der Arbeit ergeben, ernst und schweigsam. Heimtücke, Rachsucht und Hinterlist sind ihm ebenso fremd wie zuvorkommende Höflichkeit und uuterwürfige Kriecherei. Freigebig und stets offene Hand gegen seine Freunde, hält er auf der audereu Seite starr an seinen Freiheiten fest und ver- teidigt dieselben mit zäher Hartnäckigkeit. Ein echter niedersächsischer Bauer hat ein angeborenes Mißtrauen gegen alle Neueruugeu. Seine alten Sitten, Gebräuche und seine Volkstracht gibt er nicht leicht auf; doch gelingt es unserer alles gleich- machenden Zeit leider mehr und mehr, die Hartnäckigkeit des niedersächsischen Bauern in dieser Hinsicht zu überwinden. Die Muudart iu dieser Gegend, besonders in Calenberg, Hoya und Diepholz, ist das Calenberger Plattdeutsch, von dem wir oben eine Probe gaben, oder sie ist diesem sehr ähnlich. Die Bewohner leben gewöhnlich iu Ortschaften von geschlossener Lage der Wohnuugeu, in Dörfern. Nur vereinzelt bestehen die Wohnplätze ans zerstreut liegenden einzelnen Gehöften, die zu Bauerschaften vereinigt sind. Das niederfächstsche Haus gleicht dem westfälischen. Von diesem unterscheidet es sich insbesondere dadurch, daß es statt der „Giebelsäuleu" zwei Pferdeköpfe aus Holz trägt, die am Giebel befestigt sind und entweder nach außen oder uach innen schauen. Städte. Die größeren Städte in diesem Landgebiet sind : Minden, Nienburg, Verden, Bremen, Bremerhaven, Geestemünde, Lehe, Olden- bürg, Celle, Peine, Braunschweig. Minden (20000 Eiuw.) gehört zur Provinz Westfalen; sie ist eine feste Bischofs- stadt, die mehrfache Belageruugeu erfahren hat. Bemerkenswert sind die hohen Weser- brücken und das Denkmal des Großen Kurfürsten. N i e u b u r g (10 000 Eiuw.) war im Mittelalter der einzige Ort zwischen Minden und Bremen mit fester Weserbrücke (jetzt auch Brücken bei Stolzenau, Hoya und Gr. Hutbergen b. Verden). Hier

3. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 56

1910 - Hannover : Helwing
— 56 — die Kämpfe zwischen Welsen und Staufen wieder, bis 1235 auf dem Reichstage zu Mainz eine Einigung zu stände kam. Mit großer Pracht erschien hier der Welfe vor Friedrich Ii., beugte feine Knie vor dem Kaiser und übergab diefem feine sämtlichen Erblande. Der Kaiser überreichte ihm eine Reichsfahne und überwies ihm feierlichst die Eigen- besitznngen als Reichslehen und neues Herzogtum. In diesem Herzog- tum „ Braun schweig-Lüneburg ", welches das Land zwischen Deister und Leine, Göttingen, - Grnbenhagen, den Harz, Braunschweig, Celle und Lüneburg umfaßte, liegt der Kern der heutigen Provinz Hannover und des Herzogtums Brauufchweig eingeschlossen. Noch unter Otto wuchs das Herzogtum und begann aufzublühen. Aber man folgte dem Brauche vieler Fürsteu damaliger Zeit; man teilte das Land und machte es durch Zersplitterung ohnmächtig. Schon die beiden Söhne Ottos begannen 1269 diese Teilungen. Albrecht erhielt den südlichen Teil unter dem Namen eines Herzogs von Brmm- schweig; Johann nahm den nördlichen Teil unter dem Titel eiues Herzogs von Lüneburg. Noch zwölsmal ist dieser Landbesitz geteilt worden, und eine Reihe von Ländchen bildete sich, in denen einmal sogar gleichzeitig 7 Herzöge regierten. Doch das Schicksal führte diese Herzogsländchen, in deffen Bewohnern wie Fürsten das Gefühl der Zusammengehörigkeit zum Glück erhalten blieb, immer wieder zusammen. Durch die Teilung von 1635 wurde dann der Grnnd gelegt zu den beiden Ländern Hannover und Braun schweig. Wir beschränken uns nun darauf, das Wachstum des Landes Hannover zu verfolgen. Diesem Hause Lüneburg (Hannover) gehörten die Herzogtümer Lüneburg, Celle, Calenberg, Göttingen, Grnbenhagen und die Grafschaften Hoya (1582), Diepholz (1585) und Stücke von Schaumburg und Lauenburg. Durch Teilung entstanden 1641 die beiden Linien Lüueburg-Celle und Lüneburg-Hannover, die 1705 wieder vereinigt wurden. Inzwischen hatte der Hannoversche Zweig unter Ernst August (1679—98) im Jahre 1692 die Kurwürde erhalten. Als Kurfür st eu- tum Hannover war es unteilbar und darum iu Zukunft vor Zer- fplitternng geschützt. Georg, der Sohn Ernst Augusts, der durch Heirat mit der Erbtochter vou Lüneburg - Celle (Prinzessin von Ahlden) auch diese Läuder erhielt, vergrößerte im Jahre 1715 das Land durch Ankauf der Herzogtümer Bremen und Verden von den Schweden, und fein Sohn Georg Ii. erwarb 1731 das Land Hadeln. Kurfürst Georg wurde dann im Jahre 1714 als nächster Ver- wandter der Königin Anna König von England; Hannover wurde Nebenland und hat bis zum Jahre 1837 (bis zu diesem Jahre war es mit England verbunden) von dieser Verbindung manchen Nachteil _ er- fahren. Nicht nur haben während des 7 jährigen Krieges Frankreichs Heere es im Kampfe gegen England ausgeplündert und haben hunderte von braven Hannoveranern für England in Amerika bluten müssen, auch Napoleon I. hat seinen Haß gegen England an dem Nebenlande Hannover ausgelassen und hat in der Zeit von 1863—1805 aus dem

4. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 5

1910 - Hannover : Helwing
Innerste fließt zur Leine; kein anderer Fluß ist dem Bergbau und dem Hütten- betriebe so dienstbar geworden wie die Innerste; mehrere Silberhütten und Poch- werke werden durch sie und ihre Nebenflüsse in Betrieb gehalten. Die Bode rauscht iu dem engsten und wildesten Tale des Gebirges herab (bei Rübeland die Baumanns- und die Bielshöhle mit massenhaften Überresten vorweltlicher Tiere und die am besten zugängliche und darum am meisten besuchte Hermannshöhle mit schönen weißen Tropfsteingebilden) und fließt durch das große Felsentor zwischen Hexentanzplatz und Roßtrappe (bei Thale) in das Tiefland zur Saale. Ihr Okertal. Nebenfluß, die Holtemme, stürzt in der „Steinernen Renne", fast zu Schaum aufgelöst, über Klippenmassen vom Brocken hinab und wird an Gefälle nur von ihrer Schwester Ilse übertroffen. Klima. Das Klima des Harzes zeigt manche Besonderheiten. In dem Tieflande und Hügellande unserer Provinz vertreibt der Frühling allmählich den Winter; diesen langsam heranziehenden Frühling kennt man im Harze nicht. Sobald Ausgangs Mai die eisigen Dämme im Harzgebirge gebrochen und die dicke» Schneemassen der Waldungen von den durchdringenden Sonnenstrahlen geschmolzen sind, tritt plötzlich starke Wärme ein, und ohne daß die Anmut des schaffenden Frühlings bemerklich gewesen wäre, tritt plötzlich der Sommer wunderbar rasch herein. Es ist eine herrliche Zeit, wenn der Sommer in den Harz zieht; die Kraniche, die Amseln, die Schnepfen sind seine Vorboten. Alle treuen Begleiter des Frühlings konnnen über Nacht angezogen, und auf eiumal lebt der Wald von buntem, singendem Gevögel. Der Schnee der höchsten Berge schwindet, die ge-

5. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 35

1910 - Hannover : Helwing
— 35 — und Buchweizenfeldern umgeben; oder es ist am Rande des Waldes ein Bienenstand sichtbar. Auch Heidschnucken suchen ihre spärliche Nahrung. Ein ganz anderes Aussehen hat jedoch die Heidegegend in den Tälern der vielen klaren, munteren Heidebäche und größeren Flüsse. Hier ziehen sich frische Wieseuteppiche hin, die mit Wäldern von hochstämmigen Eichen und Buchen und mit weitgedehnten Äckern untermischt sind, zwischen deren Grün uns im Frühjahr das Gelb der Lupine und das Blau des Flachses entgegenleuchten. Gewässer. Von den größeren Flüssen eilen Jse, Lachte, Örtze und Böhme zur Aller, Wümme zur Weser, Jeetze, Luhe, Seeve, Este und Oste zur Elbe. Jse und Lachte entspringen in dem stattlichen Lüßwalde, erstere mündet bei Gifhorn, letztere bei Celle. Die Ortze kommt von einem Höhenrücken, der sich östlich von Soltau hinzieht. Oberhalb des weltbekannten Dorfes Hermannsburg (Mission) strömt ihr von links der muntere Bach Sothrieth zu, au deffeu Ufern man 1837 zuerst die für die Industrie wichtige Kieselerde fand. Am Oberlaufe der Ortze liegt auch der größte deutsche Truppenübungsplatz, die 70 qkm große Heide vou Munster. Die Böhme, deren Tal als das schönste der Heide gilt, hat ihre Quellen an der Wilseder Höhe. Die größte Schönheit entfaltet das Tal bei Fallingbostel, dem Paradiese der Heide. (Die größten Hüuengräber der Heide in der Nähe.) Bon den zur Elbe gehenden Flüssen entspringt die Jeetze in der Provinz Sachsen, wird bei der alten Stadt Salzwedel schiffbar und mündet bei Hitzacker. Die Ilmenau, die erst oberhalb Ülzen ihren Namen erhält, bildet sich aus einer ganzen Anzahl kleiner Heidbäche, welche Auen heißen. Sie wird bei Lüneburg schiffbar, wendet sich im Unterlauf scharf nach Westen und trifft bei Winsen mit der Luhe zusammen die Elbe. Luhe, Seeve und Este nehmen ihreu Ursprung iu der Nähe der Wilseder Höhe, an dereu Fuße auch die zur Weser als Lesum geheude Wümme eutspringt. Die Oste erhält ihre Zuflüsse aus den Moorgründen südlich von Tostedt und mündet bei Neuhaus iu die Elbe. Klima und Erzeugnisse. Das Klima zeigt im allgemeinen kalte Winter und heiße, trockene Sommer. Auf dem Heiderücken ist die Luft schueidender und rauher, während sie in den nördlichen Gegenden durch die warmen Seewinde gemildert wird. Im ganzen ist das Klima der Heide gesund und kräftigend. — Die Haupterzeugnisse sind Roggen, Kartoffeln und Buchweizen; auch Hafer und Gerste werden viel angebaut. Flachs wird besonders in der Gegend um Ülzen, Dannenberg und Lüchow gezogen. Auch viel Heu liefert die Lüneburger Heide; denn durch die bekannte Wiesenbauschule in Suderburg hat gerade iu den Heidetälern die Kultur der Rieselwiesen große Ausdehnung gewonnen. Waldungen sind in beträchtlicher Größe vorhanden, z. B. die Raubkammer, die Göhrde und der Lüßwald, die mit Eichen, Buchen und Nadelholz bestanden sind; auch find 2300 Fischteiche vorhanden. Wichtig ist auch die Viehzucht, namentlich die Zncht des Rindviehs und des Schweines, während die Zahl der vielgenannten Heidschnucken (genügsame Zwergschase) stetig zurückgeht. Bedeutsam ist noch die Bienenzucht; im Sommer nährt die Heide fast 100000 Bienenvölker.

6. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 51

1910 - Hannover : Helwing
— 51 — Hunte- Aue- Sberre- Emmer— Diemel —Geeste —Lesum- -Aller- Nordsee Hamme Wümme Böhme, Oertze, Lachte, Ise Leine, Wietze, Fuse, Oker —Hamel —Schwülme (l.) Liebenflüsse (r.) In dem Wesergebiet liegen auch die beiden größten Seen der Provinz, das Steinhnder Meer (S. 30) und der Dümmer (S. 29). Die Elbe, unser östlichster Grenzfluß, empfängt aus unserer Pro- vinz wasserreiche Nebenflüsse, nämlich: Jeetze, Ilmenau, Luhe, Este, Schwinge, O st e. Die E m s entwässert den Westen des Landes. Von den 440 Km ihres Lauses gehören 330 km der Provinz Hannover; ihre beiden nennenswertesten Nebenflüsse sind die Hase und die Leda. ftlima. Die Witterung unseres Landes wird stark beeinflußt durch die Nähe der Nordfee. Die vom Meere kommenden Winde mildern die Sommerwärme und auch die Winterkälte und führen reichliche Nieder- fchläge herbei. Uufere Provinz verdankt diesen vom Meere her wehenden westlichen Luftströmungen, die vorherrschend sind, kühle, seuchte Sommer und milde Winter. Die durchschnittliche Jahreswärme beträgt auf dem Harze 4-6°, in dem Hügel- und Berglande 4-8,5°, in den Flachlands- mulden der Weser und Aller 4- 9° und an der Küste 4 8,4°; für die ganze Provinz beträgt sie 4 8,4°. Die Jahresniederschläge sind am höchsten im Harze (1368 mm), am niedrigsten im südlichen Berglande (542 mm); sie steigern sich bis zur Küste hin auf 750 mm. Der Durch- fchuitt für die Jahresniederschläge betrügt für die ganze Provinz 744 mm. Man rechnet im ganzen für das Jahr auf 174 Niederschlagstage; der April ist der trockeuste Monat und der Juli der regenreichste. Erzengnisse. Der Boden unseres Landes liefert reichen Ertrag und birgt im Innern manche Schätze. Die sanften Talmulden des Berglandes (Leiue, Nette, Wefer ?e>), der fette Landsaum vor dem Berglaude (Hildesheimer und Calenberger Land) und die üppigen Mar- fchen zeigen solch ergiebigen Ackerboden und saftige Viehweiden, wie sie nur weuige Gegeuden Deutschlands zu bieteu vermögen. Die Berghöhen und der dnstige Geestboden des Flachlandes tragen prächtige Wälder, und unter dem gänzlich armen Moorboden, ans welchem reiche Torflager 4* o

7. Weltkunde - S. 43

1886 - Hannover : Helwing
' ..... 43 — 23 000 E., Krönungsstadt. Hammerfest. 2000 E., nördlichste Stadt der Erde; der längste Tag dauert hier 2^2 Monate. I. Gieb die Grenzen von Dänemark. Schweden und Norwegen an! — 2. Nenne die Meeresglieder bei den nordischen Königreichen! — 3. Zwischen welchen Breitengraden liegt Skandinavien? — 4. Berechne die Ausdehnung desselben von S. nach N. ! — 5. Wodurch ist die schwache Bevölkerung begründet? — 6. Bergen hat 4 mal mehr Regen als Christiania. Wie mag das kommen? tz 36. Königreich Großbritannien und Irland. 1. .Die beiden größten Znseln des britischen Reiches sind Groß- britannien (mit England, Wales suehlsf und Schottland) und Irland. Kleinere: die Hebriden, die Shetlands- und Orkneys- (nis) Znseln, Man (ä) und An g lese a (Ängl'ßih) in der irischen See, Wight (ueit) im Kanal. — Größe dieser Znseln 315000 qkm, 362/g Mill. E. — 2. Die Znsel Groß- britannien ist reich gegliedert, hat viele Buchten und sichere Häfen. Zm W. und N. ist sie gebirgig (Gebirge von Wales und das schottische Hochland; höchster Berg 1350 m). Die zahl- reichen, doch nicht großen Flüsse (Themse, Severn re.) sind infolge der tief eindringenden Meeresflut weit hinauf schiffbar; ein großes Netz von Kanälen verbindet alle schiffbaren Flüsse, alle Haupt- handelsplätze und die gegenüber liegenden Meere (kaledonischer und Glasgow-Kanal in Schottland). — Irland ist eben, nur an den Küsten hat es einzelne Berggruppen; reiche Bewässerung. — 3. Das Klima ist milde und feucht, die Winter sind wärmer, die Sommer kühler als in Norddeutschland (viel Nebel). Myrte und Lorbeer gedeihen im S. im Freien; Wein reift selten. Üppige Wiesen, fruchtbare Äcker, daher Viehzucht und Getreidebau in hoher Blüte. Großbritannien hat einen unerschöpflichen Reichtum an Steinkohlen und Eisen, (es liefert fast 3mal so viel Eisen und Steinkohlen als Deutschland), daher auch ein großartiges Fabrikwesen (Baumwollen-, Wollen-, Leinen-, Stahlwaren re.); die großen Jndustriebezirke liegen überall über großen Steinkohlen- lagern. In der Ausdehnung der Schiffahrt und des Handels übertrifft England alle Staaten der Erde. — 4. Die Engländer (Germanen) sind ernst, wortkarg und stolz. Die herrschende Kirche i)t in England die bischöstiche, in Schottland die presby- terianische, in Irland die katholische. — Neben unermeßlichem Reichtum findet sich auch viel Armut. — 5. Die Thronfolge umfaßt auch die weibliche Linie. Einteilung und Städte des Landes: a) England und Wales, doppelt so groß, aber fast 5 mal so t)te[ Einwohner als das Königreich Bayern. England ist vorherrschend wellenförmige Tiefebene. Im O. und S.-Ö. reiches Getreideland, im W., N. und N.-O. die Hauptbezirke der Eisen- und Kohlenlager und der Fabriken (Ackerbau treibendes und ge- werbliches England). Wales hat zwischen nackten Bergkuppen

8. Weltkunde - S. 47

1886 - Hannover : Helwing
47 zusammen. Sie besteht, wenn man von kleineren Küftenebenen absieht, aus einer großen Hochebene, zwei Tiefebenen und zwei Hochgebirgen. — 2. Die Hochgebirge: a) die Pyrenäen (mittlere Kammhöhe etwa 2500 in, höchster Gipfel in der Ma- la detta-Gruppe 3400 in) sind ein Kettengebirge und viel unzugänglicher als die Alpen, weshalb die Eisenbahnen das Gebirge an seinen Enden umgehen; im W. ist der berühmte Paß von Roncesvalles (Rändseswlljes), durch welchen Alanen, Van- dalen und Goten eindrangen (Rolands Tod), b) Die Sierra*) Nevada (d. h. Schneegebirge) im S., welche im Mulahacöu mit fast 3600 in gipfelt. Die Hochebene, nach O. ziemlick schroff abfallend, nach W. in Stufenlandschaften sich senkend, wird im N. begrenzt von dem rauhen, erz- und waldreichen kantabrischen Gebirge (Fortsetzung der Pyrenäen; Kap Finis- terre), im S. von der waldbedeckten, quecksilberreichen (Almaden) Sierra Morena (d. h. schwarzes Gebirge) oder dem andalusi- schen Scheidegebirge (Kap Vincent). Durch das kastilische Scheidegebirge (Kap da Roca) wird sie in die Hochebene von Altkastilien und Leon (800 m) und in die von Neu- kastilien (650 m) geteilt; erstere wird vom Duero, letztere vom Tajo (Tacho) und Guadiana entwässert. — Die Tiefebenen: a) die aragonische, vom Ebro durchflossen, ist kahl und dürr, nur an den Flußufern fruchtbar, b) Die andalusische, vom Guadalquivir durchflossen, sehr fruchtbar. Die spanischen Flüsse sind nicht sehr wasserreich und daher der Schiffahrt wenig günstig. — 3. Das Klima ist auf der Halbinsel sehr verschieden. Im Süden heiß (Solano, ein heißer S-O. Wind), doch durch die Seewinde gemildert; hier gedeihen Zuckerrohr, Baumwolle, Dattel- palmen, Korkeichen, Wein. Die Hochebene hat heiße Sommer, kalte Winter, wenig Regen, fast immer tiefblauen Himmel, ist waldarm und vielfach steppenartig, (Merinoschafe). Der Berg- bau (Silber, Quecksilber, Blei, Eisen re.) ist sehr ergiebig, aber ebenso wie Industrie und Handel nicht bedeutend; Landbau und Viehzucht sind die Hauptnahrungsquellen. (Maultiere; spanische Fliegen). a) Das Königreich Spanien umfaßt (mit den kanarischen Znseln) über 500000 qkm, hat aber kaum 17 Mill. E. Die Spanier, ernst, stolz und leidenschaftlich (Stiergefechte), sind Romanen und meist katholisch. Die Geistlichkeit ist zahlreich und besitzt viele Klöster; der Volksunterricht ist vernachlässigt. Revo- lutionen und Bürgerkriege haben das Land häufig heimgesucht. Madrid, mit den Vorstädten 500000 E., die höchstgelegene Hauptstadt Europas (650 na), liegt im Mittelpunkte Spaniens in öder Umgebung. Etwas südlicher die alte Hauptstadl Toledo. Am Guadalquivir liegen Eördova, 50000 E., einst glanzvolle Residenz maurischer Herrscher, und *) Sierra bedeutet Gebirgskette.

9. Weltkunde - S. 66

1886 - Hannover : Helwing
66 Gebirgslünder: im N.-W. das Gebirgsland der Berber ei mit dem Atlas (Gipfel bis 3500 in), im S.-W. Hochsudan mit dem Kong (d. h. Gebirge), im S.-O. das Hochland von Habesch oder Abessinien (mit Bergen bis 4600 m). — 4. Unter dem Äquator und südl. desselben liegen die großen Seeen: Ukerewe (80000 qkm), Mwutan, Tanganjika (36000 qkm), Bang- roeoio und Nyassa. Die großen Flüsse sind: Kongo, Nil, Niger und Sambesi, dann folgen der Oranje, Limpopo, Gambia und Senegal. Die Flüsse A. bieten durch die Wasserfälle und Stromschuelleu beim Durchbruch des Randgebirges der Schiffahrt teilweise unüberwindliche Schwierigkeiten, wodurch das Eindringen in das Innere und die Erfor- schung desselben so ungemein erschwert wird. 1. Zwischen welchen Längen- und Breitengraden liegt A.? — 2. Zeichne A. mit den wichtigsten Gebirgen, Flüssen und Seeen! § 53. Klima, Produkte» Bevölkerung. Afrika ist der wärmste aller Erdteile; im Wüstensande der Sahara können im Sommer Eier hart gesotten werden. Zm größten Teile der heißen Zone fallen tropische Regen, d. h. es regnet dort Monate hin- durch fast jeden Tag, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht. Diese Gegenden haben daher vielerorts einen üppigen Pflanzen- wuchs (Affenbrotbaum, Palmen, Bananen; Urwälder). Unter den Wendekreisen liegen regenarme Gebiete (Wüste Sahara, Ägypten, Kalahari-Wüste), an den Enden des Erdteils sind Winterregen. — Bemerkenswerte Tiere Afrikas sind: Löwe, Giraffe, Elefant, Kamel, Zebra, Antilope, Gorilla, Flußpferd, Strauß. — Die Zahl der Bewohner schätzt man auf 200 Mill., von denen 3/4 der Negerrasse angehören mögen. Sie sind der Mehr- zahl nach Heiden; das Christentum hat erst wenig Eingang gesunden, mehr der Mohammedanismus (besonders im N. und O.) Beständig strömt vom Guineabusen und dem indischen Ozean feuchte Luft nach dem erhitzten Innern des Erdteils, daher leiden die Küsten- säume an heißfeuchter Fieberluft; das höhere Binnenland ist gesunder. Die tropischen Regen folgen dem höchsten Stande der Sonne bis zum I8.0 nötfq. unj) 20.° südl. Br., so daß unterm Äquator die Regenzeit zwei- mal im Jahre eintritt. Nach der Regenzeit entwickelt sich mächtig die Pflanzenwelt. Besonders in den äquitorialen atlantischen Flußgebieten findet sich dichteste Tropenwaldung, während die höher liegenden Gebiete des Innern (namentlich im O.) reich sind an Savannen und Steppen, die durch zerstreuten Baumwuchs parkartig erscheinen. tz 56. Das Gebiet des Nils. Der Nil kommt aus dem Ukerewe (Victoria-Njansa), durchfließt das Nordende des Mwutan, nimmt l. den Gazellenfluß, r. den blauen Nil (Abfluß des Tanasees) und den Atbara auf und teilt sich im Mündungsgebiete in mehrere Arme (Delta). Das untere Nil- thal und das Delta werden alljährlich vom Nil überschwemmt und mit fruchtbarem Schlamme bedeckt. Ende Zuni beginnt der Nil zu steigen, Ende September steht sein Wasser am höchsten, im Oktober fällt es wieder.

10. Weltkunde - S. 73

1886 - Hannover : Helwing
73 von den Europäern und Negerinnen. Die Nachkommen romanischer Einwanderer der Kolonieen werden besonders in Westindien und Südamerika Kreolen genannt. 1. Vergl. nach der Karte die Größe der Gebiete in den einzelnen Zonen? — 2. Woher mag es kommen, daß Amerika ein kühleres und feuchteres Klima hat als die alte Welt? — 3. Welchen Rassen gehört die Bevölkerung an? — 4. Berechne die Volksdichtigkeit und vergl. damit die der alten Welt! § 63. Bodenbeschaffenheit Südamerikas. — I.die Gebirge: a) Die Anden liegen nahe und parallel der Westküste von der Südspitze bis zum karibischen Meer; sie sind an 7500 km lang, 100 bis 750 km breit. Die Gipfel ragen vielfach in die Schneeregion. Man zählt über 50 Vulkane. Die einzelnen Teile werden nach den Küstenländern benannt. Im Süden ist die Kette einfach, weiter nördlich 2 bis 3 Ketten, zwischen welchen Hochthäler sich befinden. Als höchster Berg gilt jetzt der Acon- cagua, 6834 m. — b) Das brasilische Bergland. — c) Das Berglaud von Guyana. — cl) Das Küstengebirge von Venezuela. In der Mitte zwischen S. und N. erreichen die Anden ihre größte Breite. Hier befindet sich in einer Höhe von über 3800 m der Titi- cacasee, 8300 gllm; er hat süßes Wasser und baumlose Ufer. Im O. desselben erhebt sich der Jllampu bis über 6500 m. Auf der Hochebene von Quito (Kito) liegt der Chimborazo (Tschimborasso), 6300 m, und der stets rauchende Cotopaxi, 6000 m. Die Gipfel dieser Berge find mit ewigem Schnee bedeckt. Infolge der kalten Humboldtströmung ist das Küstengebiet vom 30/' südl. Br. bis nahe zum Äquator) regenarm, sandig und nur in den Flußthälern fruchtbar. (Wüste Atacama, reich an Salpeter und Silber). In den Stufenländern gedeihen europäische Kulturpflanzen, und auf den Hochebenen, wo ein ewiger Frühling herrscht, finden sich vortreffliche Wiesen. Der regenreichere Ostabhang hat eine üppige Vegetation inutzhölzer; Chinarinde). Lama und Kondor sind die charakteristischen Tiere des metallreichen Hochgebirges. 2. Flüsse und Tiefebenen: a) Der Magdalenen- strom durchfließt eine kleine, heiße Ebene. — b) Der Orinoko steht in Bezug auf Länge und Gebiet hinter der Donau etwas zurück, übertrifft sie aber an Wasserreichtum; sein Delta ist fast so groß wie die Rheinprovinz. Die Ebenen des O. heißen Llanos (Ljanos). — c) Der Amazonenstrom (5700 km lang, Gebiet an 7 Mill. gkm) ist der größte Strom der Erde. Seine Quellen liegen nur etwa 120 km vom großen Ozean entfernt. Er hat gegen 100 schiffbare Nebenflüsse, von denen 20 so groß oder noch größer als der Rhein sind. Sein nördlicher Mündungsarm ist an 80 km, der südliche an 50 km breit. Durch den Kasi- guiare steht sein Nebenfluß Negro mit dem Orinoko in Ver- bindung. — d) Der Parana, mit den Nebenflüssen Paraguay und Uruguay, heißt im Mündungsgebiete La Plata, d. h. Silberstrom. Die Llanos ld. h. Ebenen) sind Steppen, welche sich während der Regenzeit (April—oktober) mit mannshohem Graswuchs bedecken; die niedriger liegenden Teile verwandeln sich in unabsehbare Seeen. Mächtig
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TM Hauptwörter (100)100

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