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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 85

1865 - Eisleben : Reichardt
•85 lien gewiesen worden. Nach mehrjährigem Kriege (Schlacht bei Pollentia) wußte Stilicho durch Abtretung des westlichen Jllyriens und das Versprechen eines Jahrgeldes den Manch zum Abzüge zu bewegen. 406 Einfall des Radagais in Italien. Er stand an der Spitze heidnischer deutscher Schaaren (Vandalen, Alanen, Sueven, Burgundionen) und wurde bei Fäsul ä (bei Florenz) von Stilicho eingeschlossen und völlig besiegt. — Nach Stilicho's Ernwrdung 4m 410 Die Züge des Alarich gegen Rom. Ursache war die Verweigerung des Jahrgeldes. Rom rettete sich bei der ersten Belagerung nur durch ein unge- heures Lösegeld, beim zweiten Zuge setzte Manch den Malus als Kaiser ein, den er aber bald wieder absetzte, der dritte Zug 410 endete mit der. dreitägigen Plünde- rung Roms.k) Jedoch schon nach wenigen Tagen zog Manch nach Süditalien und starb zu Cosenza, erst 34 Jahr alt. g) l409) Vandalen, Alanen und Sneven ziehen aus Gal- lien nach Spanien. Die Burgunder lassen sich im südöstlichen Gallien nieder, die Franken breiten sich im Nordosten am Rhein ans.li) (412) Athaulf i) führt die Westgothen nach Gallien. 415 Wallia gründet das westgothiscke Reich mit der Hauptstadt Tolosa. Es dehnte sich allmählig über ganz Spanien aus und be- stand fast 300 Jahre lang (bis 711). 42!1 Geiserich gründet in Nordafrika das Vandalen- reich mit der Hauptstadt Karthago. Die Vandalen wurden ans Spanien durch den römischen Statthalter Bonifacius herübergcrufen, welcher durch Aetius bei der Kaiserin Placidia (Mutter Valenti nians Iii.) verleumdet worden war. Da aber die Van dalen als Eroberer kamen, stellte sich ihnen Bonifacius selbst entgegen, wurde jedoch geschlagen, k) Das Vanda 0 Honoriuo residirte damals schou feit mehreren Jahren ut Ravenna und beschaftigtc sich mit Huhnerzucht. g) Seine Bestattung im Busento^ Todtung der Gefangenen. h) Bandalen, Sueven und Burgunder stammten aus Norddentschland (zwischcn Elbe und Weichsel), dic Franken wohnten schan sriiher ara Niederrhein. 1 Geinahl der Placidia, Schwester des Honorius. k) Wahrend der Belagerung von Hippo stirbt daselbft der beriihmte Kirchenvater Augustinus. (Mutter Monica; Hauptschriften De civitate Dei und Donkossiones.)

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 86

1865 - Eisleben : Reichardt
86 icttretd), welches auch Sicilien und die Balearen umfaßte, bestand nur wenig über 100 Jahre (bis 534). 455 un- ternahm Geiserich einen Plünderungszug gegen Roml), gerufen durch Valentinians Wittwe Eudoxia, die sich mit dessen Akörder Petr an ins Maxim ns hatte ver- mählen müssen. 44tt Hengist und Horsa gründen in Britannien ein angelsächsisches Reich Zum Schlitze Italiens hatten die Römer ihre Legionen aus Britannien ganz zurückgezogen; daher Plünderungs- züge der Pikten und Stoten. Gegen sie ruft König Vortigern Angeln und Sachsens) zu Hilfe, welche 7 kleine Reiche gründeten. (Heptarchie, 827 durch Egbert vereinigt.) Die (keltischen» Briten zogen sich nach Wales und der Bretagne zurück. Die angelsächsische Herr- schaftu) dauerte über 600 Jahre, bis zur normannischen Eroberung 1066. (Wilhelm der Eroberer. Schlacht bei Hastings.) 451 Der Hunnenkönig Attila wird bei Chalons a. d. Marne auf den catalauniseben Feldern geschlagen. Die Hunnen waren bis Ungarn vorgedrungen. Unter Attila (Etzel , Gottesgeißel) o) durchzogen sie verheerend das öströmische Reich. Geiserich bewog ihn zu einem Ein- fall in die weströmischen Provinzen. Attila schlug die Burgunder p) und drang bis zur Loire vor. Aetius ver- bindet sich mit den Westgothen lind andern Völkern. Sehr blutige Schlacht; Heldentod des Westgothenkö- nigs Theodorich. Attila kehrt nach Ungarn zurück. Aöttus bald darauf durch Valentinian ermordet. <452) Attila's Zug nach Italien. Er unternahm ihn, weil Valentinian in. ihm die Aus- lieferung seiner Schwester Honoria, die ihm ihre Hand angetragen hatte, verweigerte. Zerstörung vonaqnilesa, Plünderung Oberitaliens. Gründung Venedigs durch die Vertriebenen. Unerwarteter Rückzug Attila's. q) l) Dierzehntägige Plünderung. Zerstörung und Raub von Kunstwer- ken (Vandalismus). m) Die Angeln wohnten in Schleswig, die Sachsen an der unteren Elbe. n) Der bedeutendste König war Alfred der Große, der Besieger der Dänen (um 880) o) Ermordung seines Bruders Bleda. Das Schwert des Kricgsgottes. p) Die Könige Günther, Gernot und Giselher in Worms. Nibelun- genlied. g) Papst Leo I. im Lager des Attila am Mincio.

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

4. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 60

1865 - Eisleben : Reichardt
60 und beanspruchte deshalb den Ruhm der Beendigung des Krieges. Numidieu unter Verwandte des Jugurtha ge- theilt. 102 Marius schlägt die Teutonen und Ambronen bei Aquä Sextiä. 10! Marius und Ol. Lutarius Catulus besiegen die Cimbern bei Dercellä (aus den raudischen Fel- dern). Die Cimbern stammten aus Jütland (chersonesüs Cim- brica), die Teutonen aus Norddeutschland. Sie erschienen zuerst an den Passen der Ostalpen in Noricum und be- siegten 113 den Consul Papirius Carbo bei Noreja, vereinigten sich in Gallien mit den Ambronen und besieg- ten mehrere römische Heere. Dann zogen sie verheerend weiter nach Spanien. Bei ihrer Rückkehr trennten sie sichdie Teutonen und Ambronen blieben in Gallien, die Cimbern wollten in Italien eindringen. Marius, viermal hintereinander zum Consul gewählt, schlug die erstereu bei Aquä Sextiä c), die Cimbern, welche den Lutatius Catulus zurückgedrängt hatten, bei Vercel lä. 100 Aufstand des Saturninus und des Glaucia. Marius verband sich ans Haß gegen den Adel mit zwei Demokraten, dem Tribunen Saturninus und dem Prätor Gl an ein. Volksfreundliche Gesetze wurden ge- geben, der stolze Metellus verbannt. Als aber Saturni- nus, um dem Glaucia das Consulat zu verschaffen, dessen Mitbewerber Memmins erschlagen ließ, wurde er und sein Anhang getödtet. ä) Metelllus kehrte zurück. 91 — 88 Bundesgenossenkrieg. (Marsi sch er Krieg.) Der edle Tribun M. Livius Drusus beantragte, den Bundesgenossen das römische Bürgerrecht zu verleihen, wurde aber ermordet. Nun beschlossen die Bundesgenossen (z. B. Marser, Peligner, Samniter) die Errichtung eines von Rom ge- trennten Bundesstaates mit der Hauptstadt Corfinium (Italica genannt), an dessen Spitze ein Senat von 500 mit 2 Consuln und 12 Prätoren standen. Die Latiner blieben den Römern treu. Nach einem blutigen Kriege, in welchem auch Marius und Sulla kämpften, erhiel- ten alle Italiker das Bürgerrecht, sobald sie die Waffen niederlegten. c) Zuerst die Ambronen, einige Tage darauf die Teutonen. Teuto- boch gefangen. Die tapfern Weiber in der Wagenburg, ä) Marius selbst, wohl halb gezwungen, führte den Adel gegen sie.

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 84

1865 - Eisleben : Reichardt
84 375 Anfang der Völkerwanderung Die Hunnen, ein mongolisches Reitervolk a) vom süd- lichen Ural, gehen unter ihrem Könige Balamir über die Wolga, vereinigen sich mit den Alanen und drängen nach Besiegung der Ostgot h en unter Ermanarich b) die W e st go then über die Donau, oj Kaiser Valens weist Ihnen Wohnsitze in Th r a ci en au. Waffenauslieferung nicht vollzogen. 378 Die Schlacht bei Adrianopel. Bedrückung der Gothen durch römische Beaiute. Zu theu- rer Verkauf von Lebensmitteln. Fridigern und Alaviv beim Gastmahl in Marcianopel. Der beabsichtigte Ver rath treibt die Gothen zur Empörung. Große Nieder- • läge der Römer bei Adrianopel, Valens verbrennt in ei ner Hütte. 379—395 Theodosms der Große. Von Gratiau, dem Kaiser des Westens, zum Kaiser des Ostens ernannt, that er den Plünderungszügen der Gothen Einhalt und gab ihnen feste Wohnsitze im Süden der Donau. Gegen ein Iahrgeld mußten sie Hilfstruppen stellen. 394 Theodosius wird nach Gratians Tode durch den Sieg bei Aquileja auch Kaiser des Westeus.ll) Er war der letzte Kaiser des ungetheilten römischen Rei- ches. Durch ihn wurden die letzten Reste des Heiden- thums vertilgt Bischof Ambrosius vou Mailand, e) 395 Theilung des Reiches durchtheodosius: Honorius erhält das weströmische, Arcadius das oströmi- sche Reich. Der schwache Honorius stand unter der Leitung des tapfe- ren Vandalen Stilicho, Arcadius von dem grausamen Gallier R usinas beherrscht. f403) Stilicho befreit Italien von den Westgothen, Die Westgothen unter Alarich hatten die griechische Halbinsel verwüstet und waren durch Arcadius nach Ita a) Kurz und gedrungen, häßlich, zerschnittene Gesichter, Lebensweise roh und barbarisch. h) 104 Jahr alt, tobtet sich. ei Vier große deutsche Völkerbünde: Gothen, Franken, Sachsen, Alemannen. Die Gothen bereits Christen (Arianer). Bibel Übersetzung des Bischofs Ulphi las <T) Bei Aquileja besiegte er den vom mächtigen Franken Arbogast ge stützten Kaiser Engen ins. e) Des Kaisers Kirchenbuße wegen der treulosen Niedermetzelung von 7000 Thessalonichern.

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 87

1865 - Eisleben : Reichardt
87 (453) Attila's Tod. Blutsturz bei der Hochzeit mit der schönen I l d i c o. (Oder Ermordung?) Die unterworfenen Völker machen sich unabhängig; so die Heruler und Rugier an Italiens Ostküste, die Ostgothen und Gepiden in den unteren Douauländern. 476 Ende des weströmischen Reiches. Odoaker. Nach Valentinians Ermordung (455) herrschen in Rom noch 8- Kaiser. Der Sueve Ricimer setzt mehrere ein lind ab. Der Pannonier Orestes verleiht die Kaiserwürde seinem Sohne Romulus Augustulus. Odoaker, Anführer der Heruler und Rugier r), verlangt für sein Heer den dritten Theil Italiens, schlagt den Orestes bei Pavia und setzt den jungen Kaiser ab. Das Reich des Odoaker erstreckte sich von Sicilien bis Regensburg. 490 Theodorich der Große stürzt den Odoaker und gründet das ostgothische Reich in Italien. Der oströmische fbyzantinische) Kaiser Zeno übertrug sei- nem gefürchteten Grenznackbar Theodorich die Wiederer- oberung Italiens. Dieser schlug den Odoaker 490 bei Verona, belagerte ihn 3jahre lang in Ravenna und tödtete ihn später aus Mistrauen. Residenzen wurden Ravenna und Verona. 8) Weise Regierung und Ge- setzgebung; Minister Cassiodorus. Doch unschuldige Hinrichtung des Philosophen Bolckius und des Symma- chus, welche einer hochverrätherischeu Verbindung mit dem byzantinischen Hofe beschuldigt waren. Theodorich stirbt 526. Es folgt Athalarich unter Vor- mundschaft seiner Mutter Amalasuntha. Das Reich bestand nur 65 Jahre lang (bis 555). 481—511 Chlodwig, der Gründer des großen fränkischen Reiches S a l i s ch e und r i p u a r i s ch e Franken, erstere im nörd- lichen Gallien, letztere am Niederrhein. Das Königsge- schlecht der Merovinger benannt von Meroväus, dem Großvater des Chlodwig (Ludwig). 486 Chlodwig besiegt bei Soissons den römischen Statthalter Syagrius. Hierauf nahm Chlodwig alles Land bis an die Loire in Besitz. Paris wird Hauptstadt. r) Prophezeiung des heil Severinus in Noricum ») Daher in der deutschen Heldensage, B. dem Nibelungenliede, „Dietrich von Bern" genannt. Ganz gegen die Geschichte erscheint er hier als Etzels Vasall,

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 89

1865 - Eisleben : Reichardt
89 in beni eroberten Afrika der Arianismus streng verboten. Prächtiger Triumphzug des Belifar. 535—555 Belifar und Narfes erobern das ostgothische Reich. Theo bat hatte seine dem Jnstinian besrennbete Gemah- lin Amalasuntha (Theoborich's Tochter) ermordet. Da er sich nnfähig zeigt, machen die Gothen den Vitiges znm Könige. Betisar erobert Sicilien nnb Italien, Vitiges belagert vergebens Rom, nimmt aber Mailand ein, mit Hilfe von l 0,000 Burglmdern. Belifar ver- schmäht die ihm angebotene Krone der Gothen, nimmt in Ravenna den Vitiges gefangen, wirb aber vom Kaiser abbernfen nnb schützt das Reich gegen den^Perserkönig Kosrn Rusch irwan. Tie Gothen unter Lvtilas ero- bern inzwischen Italien wieder. Belifar kehrt zurück, kann aber ans Mangel an Mitteln nichts Bebentenbes ansrichten. Er legte den Oberbefehl nieber, welchen dt a r - ses erhielt. Dieser schlug den Totilas bei Taginä in Etrurien und den tapferen Tesas bei Cumä am Vesuvs) Die Gothen erhielten freien Abzug ans Italien. 555 Italien wird Provinz des griechischen Kaiser- thnms. Exarchat zu Ravenna. Narfes erster Exarch. 561» Alboin gründet das lonqobardische Reich in Ita lieu. ^ Die Lougobarden hatten mit Hilfe der Avaren das Reich der Gepibep an der Donau erobert, mußten es jenen aber bald überlassen. Daraus zogen sie, im Bunde mit 20000 Sachsen, nach Italiens), welches sie den Griechen fast ganz entrissen. Pavia, erst nach dreijähriger Belagerung erobert, wurde Hauptstadt des neuen Reiches. Alboins Gemahlin Rosamnude, Tochter des Gep0 denkönigs Kunimund. ✓ Das Gastmahl, der Schädel des Vaters, Ermordung Alboins.b) Das Longobardenreich bestand etwa 200 Jahre lang (bis 774). 622—632 Muhamed gründet ein neues asiatisches Reich. Muhamed in Mecka in Arabien geboren, ans dem Stamme Koreisch. Sein Oheim Abu Taleb, Aufseher der 'A' Tejas fällt beim Wechseln des Schilden. ns Angebliä) durch den von der Kaiserin Sophia beleidigten Narses gerufen. d) Tod der Roiarnunde und des Hetmichis durch Gift.

8. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 74

1890 - Leipzig : Reichardt
74 222235 Severus Alexander. Vetter und anfangs Mitkaiser des Elagabalus. Durch seine edle Mutter Mammaa geleitet, regiert er streng und weise, stellt den tchtigen Rechtsgelehrten Ulpianus an die Spitze des Staatsrates. _227 wurde von Artaxerxes (Ardschir, Sohn des Sassan) nach dem Sturze des Partherreiches ein neu-persisches Reich gestiftet, welches die Sassaniden bis 642 regierten ^). Alexander kmpfte gegen dasselbe nicht mit Glck. Als er von den Alemannen am Rhein den Frieden erkaufen mute, wurde er von den aufrhrerischen Soldaten bei Mainz erschlagen und der rohe Maximinus Thrax zum Kaiser erhoben. 250270 Zeit der Verwirrung und beginnende Auf-lsung des Reiches. Fast alle Befehlshaber in den Provinzen erklären sich sr unabhngig. Einflle der Goten -) bis nach Griechenland, der den Rhein dringen Franken und Atemannen3), der den Euphrat die Perser. 270275 Aurelianus, Wiederhersteller des Reiches. Er sicherte die Grenzen des Reiches und besiegte die mchtige Zenobia, Knigin von Palmyra. Palmyra zerstrt*). Prchtiger Triumph. Aurelian nicht lange darauf ermordet, als er gegen die Perser ziehen will. (276282) Probus. Der dritte Nachfolger des Aurelianus, ein tapferer Pan-nonier. Er sichert die Rheingrenze und stellt den Grenz-wall zwischen Donau (Regensburg) und unterm Rhein wieder her. (Noch jetzt Reste desselben unter dem Namen Pfahlgraben" namentlich im Taunus vorhanden.) Lt am Rhein, in Frankreich und in Ungarn Wein anpflanzen. Da er die Soldaten zu ntzlichen Arbeiten anhielt, wurde er bei Sirmium von denselben ermordet. 284305 Dioeletianus. Er fhrte an Stelle der noch immer die alten republi-kanifchen Formen bewahrenden Verfassung des Augustus eine absolute Monarchie und ein strenges orientalisches Hofceremoniell ein. Um das Reich krftig zu schtzen, nimmt er den Maximianus zum Augustus (Mitkaiser) an, beide ernennen nach einigen Jahren den Galerius und Konstantins Chlorus zu Csaren, 1) Im genannten Jahre wnrde es eine Beute der Araber. 2) Sie wohnten an der unteren Donau und dem Schwarzen Meere. 3) Erstere am unteren, letztere am mittleren und oberen Rhein wohnhaft. *) Noch jetzt groartige Ruinen.

9. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 79

1890 - Leipzig : Reichardt
79 1416 Germanicus in Deutschland, doch ohne bleibenden Erfolg. 375 Anfang der Vlkerwanderung. Die Hunnen, ein mongolisches Reitervolk*) vom sdlichen Ural, gehen unter ihrem Könige Balamir der die Wolga, vereinigen sich mit den Alanen und drngen nach..Bestegung der Ostgoten unter Ermanarich die Westgoten der die Donau2). Kaiser Valens weist ihnen Wohnsitze in Thracien an. Waffenauslieserung nicht vollzogen. 378 Die Schlacht bei Adrianopel. Bedrckung der Goten durch rmische Beamte. Zu teurer Verkauf von Lebensmitteln. Der beabsichtigte Verrat treibt die Goten zur Emprung. Groe Niederlage der Rmer bei Adrianopel, Valens verbrennt in einer Htte. 379395 Theodosius der Groe. Von Gratian, dem Kaiser des Westens, zum Kaiser des Ostens ernannt, that er den Plnderungszgen der Goten Einhalt und gab ihnen feste Wohnsitze im Sden der Donau. Gegen ein Jahrgeld muten sie Hilfstruppen stellen. 394^Theodosins wird nach Gratians Tode durch den Sieg bei Aqnileja auch Kaiser des Westens. Er war der letzte Kaiser des ungeteilten rmischen Reiches. Durch ihn wurden die letzten Reste des Heidentums ver-tilgt. Bischof Ambrosius von Mailand^). 395 Teilung des Reiches durch Theodosius: Honorius erhlt das westrmische, Arcadius das oft-rmische Reich. Der schwache Honorius stand unter der Leitung des tapferenvandalen Stilicho, Arcadius von dem grau-famen Gallier Rufiuus beherrscht. (403) Stilicho befreit Italien von den Westgoten. Die Westgoten unter König A larich hatten die griechische Halbinsel verwstet und waren durch Arcadius nach Italien gewiesen worden. Nach mehrjhrigem Kriege (Schlachten bei Pollentia und Verona) wute Stilicho durch Abtretung des westlichen Jllyriens und das Versprechen eines Jahrgeldes den Alarich zum Abzge zu bewegen. 1) Kurz und gedrungen, hlich, zerschnittene Gesichter, Lebensweise roh und barbarisch. 2) Vier groe deutsche Vlkerbnde: Goten. Franken, Sachsen, Alemannen. Die Goten bereits Christen (Arianer). Bibelbersetzung des Bischofs Ulphilas. 3) Des Kaisers Kirchenbue wegen der treulosen Niedermetzelung von 7000 Thessalonichern.

10. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 81

1890 - Leipzig : Reichardt
81 die sich mit dessen Mrder, Petronius Maximus, hatte vermhlen mssen. Um 449 (1) Angeln und Sachsen erobern Britannien (Hengist und Horsa). _ , Zum Schutze Italiens hatten bte Rmer thre Legtonen aus Britannien ganz zurckgezogen; daher Plnderungs-zge der Pikten und Skoten. Gegen sie ruft Kmg Vortigern Angeln und Sachsen^) zu Hilse, welche 7 kleine Reiche grndeten. (Heptarchie. 827 durch Egbert vereinigt.) Die (keltischen) Briten zogen sich nach Wales und der nach ihnen benannten Bretagne zurck. Die angelschsische Herrschaft) dauerte der 600 Jahre, bis zur normannischen Eroberung 1066. (Wilhelm der Eroberer. Schlacht bei Hastings.) 451 Der Hunnenknig Attila wird bei Chalons a. d. Marne auf den katalaunischen Feldern geschlagen. Die Hunnen waren bis Ungarn vorgedrungen. Unter Attila (Etzel, Gottesgeiel) durchzogen sie verheerend das ostrmische Reich. Geiserich bewog ihn zu einem Einsall in die westrmischen Provinzen. Attila ichlug die Burgunders und drang bis zur Loire vor. Aettus verbindet sich mit den Westgoten und anderen Vlkern. Sehr blutige Schlacht; Heldentod des Westgoten-knigstheodorich. Attila kehrt nach Ungarn zurck. Aetius bald daraus durch Valentinian ermordet. (452) Attilas Zug nach Italien. Er unternahm ihn, weil Valenttman Iii. thm bte Auslieferung seiner Schwester Honoria, die ihm ihre Hand angetragen hatte, verweigerte. Zerstrung von Aquileja, Plnderung Oberitaliens. Grndung Venedigs durch die Vertriebenen. Unerwarteter Rckzug Attilas4). (453) Attilas Tod. _ E Nach Attilas Tod lst sich sein Reich auf. Die unterworfenen Völker machen sich unabhngig: so bte He-ruler und Rugier an der mittleren Donau, die Oft-goten und Gepiden in den unteren Donaulnbern. 476 Ende des westrmischen Reiches. Oboaker Nach Valentinians Ermorbung (455) herrschen tn Rom noch 8 Kaiser. Der Sueve Rimer setzt mehrere etn und ab. Der Pannonier Orestes verleiht die Kaiserwrbe seinem Sohne Romnlus Augustulus. Oboaker, 1) Die Angeln wohnten in Schleswig, die Sachsen an der unteren Elbe. 2) Der bedeutendste König war Alfred der Groe, der Besieger der Dnen. 8) Anklnge daran im Nibelungenliede. *) Papst Leo I. im Lager des Attila am Mincw. Koepert, Geschichtskursus. 9. Aufl. 6
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