28
Erstes Kapitel.
Hunden, über alle Zonen des Erdbodens verbreitet,
doch hat auch das Klima sowohl an sich, als mittelbar
durch Darbietung anderer Nahrungsmittel und dadurch
herbeigeführte Verschiedenheit der Lebensweise, auf ihn
einen großen Einfluß, und nur in dem gemäßigten Kli-
ma schein: das körperliche und geistige Leben des Men,
schen auf eine seiner Bestimmung völlig genügende Weise
zu gedeihen. Die Anzahl der Menschen auf der ganzen
Erde wird auf 800 bis 900 Millionen geschätzt. Sie
sind einander zwar in den Hauptkennzeichen gleich, doch
findet eine große Verschiedenheit Statt in Rücksicht der
Farbe, der Sprache, der Lebensart, der körperlichen und
geistigen Bildung, der Religion und der Religions-
Verfassung.
Verschiedenheit der Menschen in Farbe und
Sprache.
§. 47- In Rücksicht der Verschiedenheit der Farbe
des Menschen giebt es: 1) Weiße, nämlich die Euro-
päer, und die westlichen Asiaten bis zum Ob, Kaspi-
schen Meere und dem Ganges, nebst den Nordafrika-
nern bis zum Senegal und Niger; 2) gelbbraune,
nämlich die übrigen Asiaten und die nördlichen Ameri-
kaner; 3) Schwarze, Neger und Negerar ti ge,
nämlich die übrigen Afrikaner; 4) kupferrothe, die
übrigen Amerikaner; und 5) Schwarzbraune, die
Australier. — Sehr verschieden sind auch die Menschen
in Hinsicht der Sprachen. Man theilt diese unter an-
dern in Haupt- oder Mutter, und Neben- oder
Töchtersprachen. Unter jenen versteht man solche,
die ihren eigenen Ursprung haben, unter diesen solche,
die ihre Entstehung einer andern Sprache verdanken.
So ist z. D. die Deutsche eine Mutter, und die Hol-
ländische eine Töchtersprache der Deutschen. Einige
Sprachen sind ferner roh, andere gebildet, einige ein,
sylbig, andere vielsylbig. Eine Menschen-Menge, die
von einerlei Abstammung ist und einerlei Sprache re-
det, heißt eine Nation oder ein Volk. Doch wird
auch oft Nation und Volk unterschieden, und unter
dem letzten eine Menschen - Menge verstanden, die un-
ter einerlei Regierung steht.
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
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208
Afghanistan.
weit mit dem schönsten Salze bedeckte Flächen, so wie
überhaupt die großen Wüsten von Salz durchdruvgen
sind. Ein Persien eigenes Mineral ist die Mumie oder
der Dergbalsam, ein schwarzes, flüssiges Sleinöl von
angenehmem Gerüche, davon die Quellen versiegelt sind
und jährlich nur einmal geöffnet werden.
Die Zahl der Einwohner beträgt gegen 7 Mil-
lionen, worunter die Mehrzahl Tadschiks, Perser oder
Neuperser sind, die zu den kultivirtesten Völkern Asiens
gehören, und nicht allein Ackerbau und Viehzucht mir
vorzüglichem Fleiße treiben, sondern auch mit einem
glücklichem Erfolge sich auf mehrere Industriezweige le-
gen und von schönen Künsten vorzüglich die Dichtkunst
lieben, und nicht ohne wissenschaftliche Bildung sind.
Es wird am meisten Landhandel durch Karawanen ge-
trieben; der Seehandel ist größtentheils in den Händen
der Ausländer. Äußernden Persern giebt es noch Ar,
menier, Guebern oder Parsen (die das Feuer oder die
Sonne anbeten) und Juden, und einige nomadisch le,
bende Völkersiämme, a!S Turkomanen, Kurden, Ara,
der und Luren. Die herrschende Religion ist die Mu,
hamedanische; doch werden auch Christen und Juden
gefunden. Regent des Landes ist ein despotisch Herr,
schender Fürst, her den Titel Schah oder Schach führt.
Tauris oder Tebris, große Stadt und gewöhnlich Re-
sitzen; des gegenwärtigen Kronprinzen, liegt südöstlich von Erze-
rum und östlich vom großen See Urmi'a, und hat 50,000 Ein-
wohner. — Teheran, Residenzstadt des Schach und eine der
schönsten Städte in Persien, südöstlich von Tauris und südlich
vom Kaspischen Meere. — Mcsched, Stadt, und berühmter
Wallfahrtsort der Perser, östlich von Teheran gelegen, hat gute
Fabriken. — Uezd, wichtigste Landhandelsstadt Persiens, im
Innern des Landes, südwestlich von Mesched, ist groß und hat
zahlreiche Fabriken. — Ispäh an, vormalige Hauptstadt Per-
siens und eine der größten Städte Asiens, südlich von Teheran,
bietet jetzt größtentheils einen Haufen von Ruinen dar, hat aber
doch wieder 200,000 Einwohner, die sich durch Industrie aus-
zeichnen. — Schiras, jetzt sehr herabgcsunkene Stadt, südöst-
lich von Ispahan, in einer reizenden Gegend, von vielen Lust-
gärten umgeben, hat viele Fabriken. Berühmt ist die Mumie
von Schiras, eine Art von Tropfpech. In der Umgegend findet
man die ansehnlichen Reste der einst großen Stadt Perscpolis.
Afghanistun.
Dieses jetzt noch 12,000 Qmer'len große Land hat
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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290
Australien.
Wälder, 160 bis 180 Fuß in der Höhe), Platanen,
Papiermaulbeerbäume, wovon die Einwohner feine Zeuge
weben. Aus dem Mineralreich, das bis jetzt noch we-
nig untersucht ist, hat man Spuren von Silber, Blei,
Kupfer und Zinn, Eisenstein auf dem Kontinente in
Menge, mancherlei nutzbare Steine und Erdarten, Stein-
kohlen, Steinsalz, Mineralquellen, einige Arten von
Edelsteinen gefunden.
Unter allen Erdtheilen ist Australien, vorzüglich
das eigentlich Kontinent, am wenigsten bewohnt, und
man darf die Zahl sämmtlicher Einwohner wohl
höchstens zu 2 Millionen annehmen, die bis auf eine
geringe Zahl von Europäern, aus Eingebornen bestehen,
die sich in L Hauptracen theilen, nämlich in negerartige,
die Papuas genannt, und in die Malayische. Jene
steht auf der untersten Stufe der Menschheit, und
die meisten derselben leben im Zustande der Wildheit und
Ungrselligkeit, ohne eigentlichen Staat und ohne Reli-
gion. Die Malayische Race ist ein in körperlicher Bil-
dung und Gestalt wenig von den Europäern abweichen-
der Menschenstamm, zeichnet sich durch die schönsten re,
gelmäßigsten Formen aus, hat eine Hautfarbe, die
nicht dunkler als die der Südeuropäer ist, und erfreuet
sich schon einer gewissen Kultur, indem Landbau, eine
Art von Staatsverfassung und Religion unter demselben
Statt finden; ja viele von diesem Stamme haben auch
die christliche Religion angenommen, und in Verferti,
gung von Kleidungsstücken, Fischereigeräthen, Fahrzeu-
gen und Waffen zeigen sie eine bewundernswürdige Ge-
schicklichkeit. Aus der Vermischung beider Stämme sind
auch noch verschiedene Mittelracen erzeugt worden.
Auf dem Kontinente haben die Engländer eine Ko,
lotice gegründet, und einen Theil desselben in Besitz ge-
nommen; und einige kleinere Inseln werden von den
Spaniern als eine Besitzung angesehen. Alles Uebrige
aber ist bis jetzt frei von Europäischer Herrschaft geblie-
den. Australien theilt sich in das Kontinent oder Neu-
holland und in die Inseln.
A. Neuholland.
Dieses Kontinent Australiens ist völlig vom Meere,
nämlich im West«» und Norden vom Indischen und
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Hl. Süda fr ik a. Kapland oder Kap kolonie. 239
sien Norden das Mondsgebirge und südöstlich davon
das Gebirge Lu pata genannt, ohne daß man jedoch
etwas Näheres von diesen Gebirgen weiß. Die großen
Ströme Afrikas Zambese, Kongo oder Zaire,
Koanza und der Orange oder Gariep nehmen hier
ihren Ursprung, von welchen der erstere in den Indischen
Ozean sich mündet, die andern dem Aethiopischen Meere
zufließen. Auch giebt es verschiedene große Seen, wor-
unter der Marawt der größte, aber den Europäern
noch ganz unbekannt ist. Der oben genannte Douville
will einen großen See, Namens Q.uiffua oder Kuf»
fua entdeckt haben, der an Beschaffenheit dem todten
Meere gleichen soll.
Die Produkte sind wahrscheinlich die gewöhnli-
chen Afrikanischen. Daß diese Gegenden nicht so unbe-
völkert sind, wie man sonst glaubte, beweist die Men-
ge von Sklaven, die seit so vielen Jahren an die Kü-
sten zum Verkauf gebracht werden. Im nördlichsten
Theile wohnen die Gallas, ein rohes, wildes Volk,
das auch viele Landstriche von Habeffinien an sich ge-
rissen hat, im mittlern die Schaggas, die weniger
roh als die Gallas sind und nebst diesen zu den Negern
gehören; und im südlichen Theile bis zur Kapkolonie
wohnen die Kaffern nebst den Hottentotten und
Buschmännern, von welchen die Kaffern sich in
viele Volksstämme theilen, als Halbnomaden von Vieh-
zucht und einigem Ackerbau leben, sogar Arbeiten aus
Eisen und Kupfer verfertigen, sehr kriegerisch sind und
unter eigenen Oberhäuptern stehen Die Hottentotten,
worunter hier die freien, nicht aber die in der Kapko-
lonie in Dienstbarkeit stehenden, verstanden werden, sind
ein friedliches Nomadenvolk, unter welchem, so wie auch
unter den Kaffern, die Britten durch Missionäre das
Christenthum zu verbreiten suchen; und die Buschmän-
ner endlich sind noch ein sehr roher Volksstamm, der
fast beständig in Fehden mit seinen Nachbarn lebt.
Im Lande der Kaffern giebt es mehrere Städte, z. B. Ku-
re echa ne, ohngcfähr 24 Grade südlich vom Aequator, wo die
Britten eine Missions - Anstalt errichtet haben; Mas h ow, (spr.
Mascho), südlich von Kureechane, und von den Marotzees, eine n
der gebildetsten Kaffcrnstämme, bewohnt; und Kuruman oder
Neu-Lattaku, noch weiter südlich, von einem Kaffeimstammcbe-
wohnt, welcher den Namen Beetjuanen (spr. Bitschnanen) führt.
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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206
Iii. Westasien. Arabien.
Produkte sind vorzüglich: die edelsten Pferde, fett,
schwänzige Schafe, Kameele (das unentbehrlichste Haus,
thier), viele Raublhrere (worunter Hyänen, Löwen,
Panther), Fische, deren Fang für die Küstenbewohner
wichtig ist, Zugheuschrecken, die hier gegessen werden,
Perlenmuscheln, Kaffee von der besten Sorte, Datteln,
ein Hauptnahrungsmittel der Einwohner, da nicht viel
Getreide gezogen wird, Manna, Senesblatter, Süd-
früchte, Balsam, Baumwolle, Salz. Metalle sind
vorhanden, es wird aber wenig darauf gebaut.
Die Einwohner, 10 bis 12 Millionen an der
Zahl, sind meistens Araber, welche eine eigene in Asien
weit verbreitete Sprache reden, und sich in viele Stäm-
me theilen. Ein Theil der Araber lebt ansässig, ein
Theil nomadisch, jene heißen Fellahs, diese Beduinen.
Ackerbau und Industrie sind unbedeutend, wichtiger die
Viehzucht und der Kaffeebau. Der Handel ist bedeutend,
aber größtentheils in den Händen der Banianen (Indi,
schen Kaufleute). Die Einwohner bekennen sich zur
Muhamedanischen Religion; doch hat ein Theil sich
von derselben getrennt, und erkennt die göttliche Sen-
dung Muhameds nicht an, welche Parthei sehr zahl-
reich ist und den Namen der Wahabiten oder Wechabi,
ren führt. Außer den in patriarchalischer Unabhängig-
keit lebenden Nomaden-Stämmen, giebt es verschiedene
Staaten, besonders in den Küstenländern, unter eige,
neu Fürsten, auch steht jetzt ein Theil Arabiens, vor-
züglich die Küste längs des rothen Meeres, unter der
Herrschaft des Pascha von Aegypten.
Mekka, heilige Stadt der Muhamedaner, südwestlich von
Wassora, östlich vom rothen Meere, in einer unfruchtbaren Ge-
gend, ist der Geburtsort des Muhamcd und enthalt die heilige
Kaaba oder das Gotteshaus, welches von Abraham erbaut seyn
soll, daher Mekka von vielen Pilgrimmen besucht wird, indem
§eder Muhamedaner verpflichtet ist, wenigstens einmal in seinem
Leben hierher zu wallfahrten. — Medina, heilige Stadt der
Muhamedaner, nordwestlich von Mekka, mit dem Grabe Muha-
rncds, und daher aucb ein besuchter Wallfahrtsort. — Mas tä-
te, Hauptstadt des Imam von Maskatc, eines der mächtigsten
Arabischen Fürsten, südöstlich von Basra, am Arabischen Meere,
ist ein wichtiger Sechandelsplatz und hat einen Hafen. — Die
südöstlich von Maskate, unweit des Afrikanischen Vorgebirges
Gardafui gelegene und daher richtiger zu Afrika gerechnete In-
sel Socotorah, gehört auch dem Imam von Maskate, ist aber
jetzt von den Britten besetzt.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art]]
TM Hauptwörter (200): [T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land]]
Extrahierte Personennamen: Abraham
Extrahierte Ortsnamen: Westasien Asien Arabiens Mekka Mekka Medina Mekka Basra Afrika
90
Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe
Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge-
bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es
gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo)
Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina
(Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe-
rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini-
sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina.
Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten)
und Snuiten.
Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu
Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die-
ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh-
rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä)
Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert.
711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches
Reich gegründet wird.
Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der
Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei
Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe-
rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be-
hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans
kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und
entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst
1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an
Ferdinand den Katholischen verloren.
732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö.
Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische
Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major
dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich
wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund.
Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch
den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich.
Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte
und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin-
ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale-
inannen und Baiern.
Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann
von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw
c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger.
d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen
Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage.
e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo
von Vivar (genannt der Cid) aus.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog]]
TM Hauptwörter (200): [T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T45: [Spanien Stadt Portugal Granada Madrid Valencia Königreich Ebro Provinz Hauptstadt], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier]]
Extrahierte Personennamen: Kadidscha Mecka Mecka Palästina Gibraltar Roderich Mnsa Ferdinand Karl_Martell Karl Karl_Martell Karl Jesus M. Rodrigo
von_Vivar