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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 72

1836 - Eisleben : Reichardt
73 I. Westeuropa. Portugal. I. Westeuropa. Portugal. Dies westlichste Land Europas liegt ln dem südli- chen Theile der gemäßigten Zone, wird im Norden und Westen vom Atlantischen Meere bespült, und stößt im Norden und Osten an Spanien. Es erstreckt sich mehr von Süden gegen Norden, als von Westen gegen Osten. Das Vorgebirge San Vincent macht dessen südwest- lichsten und das Vorgebirge la Roca den westlichsten Punkt. Die Größe des Landes beträgt 1900 Qmeilen. Gebirgsboden ist vorherrschend; und die Hauptab, dachung geht nach Südwesten. Unter den vielen Ge* birgen ist die Serra de Estrella (spr. Estrelja) das vornehmste, das in dem zwischen den Flüssen Tajo und Douro gelegenen Theile des Landes von Nordost gegen Westen bis zum Meere, in der Nähe der Hauptstadt sich hinzieht. Die Hauptflüsse die Guadiana, der Tajo, hier Tejo (spr. Tedscho) und Duero, hier Douro genannt, kommen sämmtlich aus Spanien und gehen ins Atlantische Meer. Der Min ho, gleichfalls in dies Meer gehend, ist als nördlicher Gränzfluß gegen Spanien bemerkenswerth. Das Klima ist warm und der zum Theil sehr fruchtbare, aber im Ganzen noch zu wenig angebaute Boden giebt viele schätzbare Pro» dukte, worunter vorzüglich gute Schafe, viele Fische, trefflicher Wein, wovon viel ausgeführt wird, edle Südfrüchte und aus dem Seewasser gewonnenes Salz. Die Einwohner, deren Zahl 3,200 000 beträgt, reden eine eigene Sprache, sind Katholiken, und un- terhalten eine geringe Industrie, aber desto mehr Han- del. Portugal ist ein Königreich, jetzt unter der Ne, gierung einer Königin, welche Maria da Gloria heißt, und besteht aus dem eigentlichen Königreiche Portugal und dem Königreich Algarvien, das den südlichsten Theil des Landes vom Vorgebirge San Bin» cent bis zur Guadiana begreift. Auch hat Portugal einige Besitzungen in Asien und Afrika. Lissabon, die Hauptstadt des Landes und Residenz der Königin, unweit der Mündung des Tajo, ist eine große Stadt von 44,000 Häusern und 240,000 Einwohnern, mit einem Hafen urch beträchtlichen» Seehandel. 1755 zerstörte «n Erdbeben den gröh-

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.
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