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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 17

1865 - Eisleben : Reichardt
17 4. Das jüdische Volk.*)' 2000 Abraham, Stammvater des Volkes. (1625) Moses führt die Kinder Israels aus Aegypten und giebt ihnen am Sinai das göttliche Ge- setz. Vierzigjähriges Hernmziehen in der Wüste. (>585) Die Kinder Israel ziehen in Palästina ein. Josua. (1585—1096) Richter über Israel. Theokratie. Gideon, Jephta, Simson, Samuel. — Kämpfe. 1096—1056 Daul, erster König. 1056 — 1016 David. Hauptstadt Jerusalem. Größte Ausdehnung des Reiches: Vom rothen Meer (Ezeon Geber) bis über Damascns hinaus. Bündniß mit - Hiram, König von Tyrns. 1016—976 Salomo. Tempelbau. Beginnender Verfall. Damascns fällt ab. 976 Theilung des Reiches. Reich Juda unter Rehabeam, Reich Israel unter Je- robeam, Hauptstadt Samaria. 721 Zerstörung des Reiches Israel durch Salmanas- ■ sar. (L. K. Hosea.) 587 Zerstörung des Reiches Juda durch Rebucadne- za r. (L. K. Zedekia.) 538 Cyrus ertheilt den Juden die Erlanbniß zur Rückkehr. Durch Cyrus kamen die Juden statt der babyloni- schen unter persische Herrschaft. Dann gehörten sie zum Reich Alexanders des Großen, kamen hierauf unter ägyptische und dann unter syrische Herrschaft. Religiöser Druck unter Antiochüs Epiphanes. 167 Die Juden befreien sich unter Anführung der Maccabäer von der syrischen Herrschaft. Ueber 100 Jahre blieben sie frei, bis sie in Abhängigkeit von Rom kamen. *) Wir geben hier nur die nothwendigsten Data, da das Speciellere aus der biblischen Geschichte hinreichend bekannt ist. 2

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 16

1865 - Eisleben : Reichardt
16 — (600—594) Psammis. Er kämpft unglücklich gegen Aethiopien. (594—570) Apries. (Hofra). Zwar erobert er Cypern und phönicische Küstenstriche; aber ein unglücklicher Feldzug gegen Eyrene erregt eine Empörung der Krieger, die den Feldhauptmann Amafis zum Könige machen. Apries besiegt und getödtet. (570 -526) Amasiö . .. . c (526—525) Psammenit j^rgl. dre Geschichte des Cambyses. 3. Whönicien. 2000 Die Phönicier wandern vom persischen Golf an das Mittelmeer. Die (semitischen) Phönicier waren das älteste Han- delsvolk. Erfindungen: Buchstabenschrift, Glas, Purpurfärberei. e) — Religion: Verehrung des Sonnen- gottes Baal und der Astarte. Feuergott Moloch mit Menschenopfern. In Tyrus wurde Melkart (Herku- les) in Byblus der Blüthengott Adonis verehrt. Aelteste Stadt Sidon, von hier aus Tyrus gegrün- det. Kolonieen um das ganze Mittelmeer, selbst jenseits der Säulen des Herkules, z. B. Gab es in Spanien. Die Fahrten der Phönicier reichten bis zu den Zinnin- seln bei England (Scilly-Jnseln)t') und Ophir an den Jndusmün düngen. 888 Carthago von der Syrierin Dido (Elissa) gegrün- d e t.g) 600 Um schiffu ng Afrika's im Aufträge des Necho. Sie dauerte zwei Jahre. Welche natürliche Erscheinung kam im Süden des Aequators den Phöniciern wunder- bar vor? e) Angeblich von einem Hirten entdeckt. Wie? f) Vielleicht sogar bis zur Ostsee: doch können sie den Bernstein (Elek- tron) auch auf dem Handelswege erworben haben. g) Der Name Byrsa lphönie. — Burg, griech. = Fell) gab zu wel- cher Sage Veranlassung? — Wie starb Dido?

4. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 4

1890 - Leipzig : Reichardt
Alte Geschichte. Die erste Periode enthlt die noch vielfach mit Sagen vermischte Geschichte der ltesten asiatischen Reiche und gyptens. Die zweite Periode zeigt uns Entwickelung, Blte und Verfall der griechischen Staaten. Die dritte Periode wird ausgefllt durch die Geschichte des sich der die alte Welt ausbreitenden rmischen Reiches. Erste Periode. L Assyrien, Gabylonien, Medien, Persten. Schauplatz der alten Geschichte. Asien. 1. Mesopotamien zwischen Enphrat und Tigris, das Stamm- land der Assyrer und Babylonier. Städte Babylon und Ninive. Sdstlich davon die Landschaft Susiana mit Susa, der spteren Hauptstadt des persischen Reiches. 2. Iran, stlich vom Stromgebiet des Tigris bis nach Indien, sdlich vom Hyrkanischen (Kaspischen) Meer bis zum Indischen Ocean. Im Nordwesten bewohnt von den Medern, deren Hauptstadt Ekbatua. Im Sden Persis, das Stammland der eigentlichen Perser, Hauptstadt Persepli s. 3. Baktrien, nrdlich vom iranischen Hochlande, am Oxus und Jaxartes. bewohnt von den den Medern und Persern nahe verwandten Baktrern. Nrdlich von diesen wohnen die scythischen Steppenvlker, wie z.b. die Massageten. 4. Armenien, sdwestl. vom Kaukasus. Berg Ararat. St. Ar- taxta und Triganocerta. 5. Syrien, zwischen ob. Euphrat und Mittelmeer (Marc Inter- num). Alte Hauptstadt Damaskus, spter Antiochia. 6. Phnicien, schmaler Kstenstreif an der Ostkste des Mittel- meeres. Hauptstadt Tyrus. Sidon. 7. Palstina, kleines Kstenland an der Sdostecke des Mittel- meeres. Hauptstadt Jerusalem, hebr. Jeruschalajim, rm. Hierosolyma. (Burg auf Zion, Tempel auf Morijah.) Zur Zeit Christi zerfiel das Land in Galila (im N.), Samaria und Juda, woran sich im Sden Jduma anschlo.

5. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 7

1890 - Leipzig : Reichardt
an den Ksten Griechenlands zahlreiche Handelsnieder-lassungen errichten. Seit dem 11. Jahrhundert ungefhr von den Griechen mehr und mehr aus dem stlichen Mittelmeer verdrngt, richten sie ihre Fahrten nach dem Westen. In teilten, Sardinien, Nord-Asrtka, wo bald Karthago (angeblich 850 durch die Tyrterm Elisa oder Dido erbaut) zu groer Blte gelangt, und in Spanien (Tarsis) zahlreiche phnicische Kolonieen. Ste wagen sich sogar in den offenen Ocean jenseits der Sulen des Herakles (Strae von Gibraltar) und grn-den Gadira (Cadix). . 559 Der Perser Cyrus') schlgt den Mederkontg Astyages bei Pasargd und grndet das persische ^Die Religion der Perser war die Zoroastrische Lehre (vgl. oben bei den Medern), Haupttugend Wahrhaftigkeit. Nach der Sage wchst Cyrus, Sohn der Mondne und des Persers Cambyses, Enkel des Astyages, bei Hirten auf. Harpgus. fr seinen Ungehorsam grau-sam gestraft, reizt den Cyrus zur Rache und Emprung. 548 Cyrus erobert Lydien mit der Hauptstadt Sardes und nimmt den reichen König Krsus gefangen. Angreifer war Krsus, durch das delphische Orakel verlockt, den Halys zu berschreiten. Nach einer unentschiedenen Schlacht bei Pteria, geht er nach Sardes zu-rck. Cyrus folgt ihm und schlgt ihn in einer zweiten Schlacht. Nach der Einnahme von Sardes begnadigt Cyrus den in seine Hnde gefallenen Krsus^). 547 Die kleinasiatischen Griechen durch Harpgus unterworfen^). , , , jr 538 Cyrus erobert Babylon und strzt das babylonische Reich. Letzter König war Nabonetus^). Nach der Eroberung Babylons ganz Vorderasien unterworfen. Den Juden wurde die Rckkehr in ihr Vaterland und der Wieder-aufbau des Tempels gestattet. 1) Persisch Knrus. (Hebr. Kores.) Er gehrte dem Geschlechte der Achmeniden an, das schon vorher unter medischer Oberhohelt der die Perser geherrscht hatte. v t 2) Der griechische Geschichtschreiber Herodot lt den Krsus vor seinem Sturze mit dem weisen Athener Solon zusammentreffen. Die Er-innerung an den Ausspruch Solans, da niemand vor dem Tode glcklich zu nennen sei, rettet ihn vor dem Feuertode. Die Erzhlung erscheint durchaus als Dichtung, schon der Zeit nach ist ein Verkehr zwischen König Krsus und Solon kaum mglich. ) Phoka. Fabel von den Fischen. 4) In der Bibel Belsazar. (Die Schrift an der Wand.)

6. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 12

1890 - Leipzig : Reichardt
12 hren die groartigen Tempel- und Palastbauten, nament-lich in Theben, deren Ruinen bei den heutigen Drfern Karnak, Luksor und Medinet-Abu liegen, die groartigste Bauthtigkeit unter A m e n h o t e p Iii. und R a m s e s Ii. Von ersterem der Tempel in Medinet-Abu, vor welchem die von den Griechen als die Memnonstatuen bezeichneten Kolossalstatuen des Knigs stehen. Ramses Ii. erbaute den Amuntempel mit groartiger Sulenhalle in Karnak, ebenso das Ramesseum und den Felsentempel von Abu-Simbel in Nubien. Unter den spteren Ramessiden gert gypten infolge von Thronstreitigkeiten und des bergewichts der Priester mehr und mehr in Verfall. Das Reich gespalten, Abfall von thiopien, d. h. des heutigen Nubiens, wo das selbstndige Reich von Napata (Mero) entsteht. Von hier ausgehend: 726672 Die thiopische Fremdherrschaft in gypten. Diese beendigt durch den Assyrerknig Assarhaddon. Un-ter diesem 20 Teilfrsten als assyrische Vafallen. (So-genannte Dodekarchie, d. h. Zwlfherrschaft nach dem Be-richte der Griechen.) Einer derselben, Pfammetichos, schttelt das Joch der Asshrer ab und erlangt mit Hilfe karischer und ionischer Sldner die Alleinherrschaft durch die Schlacht bei Momemphis (um 655). 655610 Psammetich, König vou gypten. Sais wird Residenz. gypten dem phnicischen und griechischen Handel geffnet. Durch Heranziehung griechischer Truppen beleidigt Pf. den einheimischen Kriegerstand, so da nach einem fast erfolglosen Feldzuge gegen Syrien 200 000 Krieger nach thiopien auswandern. Neuer Stand der Dolmetscher. 610595 Necho drang bis zum Euphrat vor1), verlor aber 605 gegen Nebukadnezar die Schlacht bei Circesium. Den Verbindungskanal zwischen dem Nil und dem Roten Meere fhrte er bis der die Bitterseeen hinaus2) und lie durch Phnicier Afrika umschiffen. (595589) Pfammetichos Ii. kmpfte unglcklich gegen thiopien. 589570 Ajiries (Hofra) eroberte zwar Cypern und phnicische Kstenstriche, aber ein unglcklicher Feldzug gegen Cyrene erregte eine Em-prung der Krieger, die den Feldhauptmann Amasis zum Könige machten. Apries besiegt und gettet. x) Den Judenknig besiegt er bei Megiddo. 2) Vollendet wurde derselbe erst durch Darius und war lange Zeit fahrbar, bis er durch Vernachlssigung vllig versandete.

7. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 6

1890 - Leipzig : Reichardt
6 640 Die Meder machen sich unter ihrem Könige Phraortes, dem Sohne des Dejces, des ersten Knigs der Meder, von Assyrien unabhngig. Die Meder waren wie die Perser und Baktrer Arier. Ihr hchster Gott ist Ahuramazda (neupersisch Or-muzd). Dieser wird als der Himmels- und Lichtgott, aber auch als Gott der hchsten Reinheit und Wahrheit, als Spender alles Guten gedacht. Er liegt im ewigen Kampfe gegen die Mchte der Finsternis und der Lge, die durch Agramauju (neupersisch Ahrimau) und die bsen Geister, die Daivas, vertreten sind. In diesem Kampfe hat der Mensch den Ahuramazda durch Reinheit und Wahrheitsliebe, durch Anbau des Bodens und Vertilgung schdlicher Tiere zu untersttzen. Als Symbol des hchsten Gottes wird das Feuer verehrt. Geoffenbart sein soll diese Religion durch den weisen Baktrier Zarathustra (Zoroaster); als heiliges Buch gilt der Avesta, der aber erst in den ersten Jahr-Hunderten nach Christi abgefat ist. Das Priestertum war erblich bei dem Stamme der Magier. 630 Einbruch der Scythen, d. h. der Steppenvlker am nrdlichen Ufer des Schwarzen Meeres und am Kaspischen See. Dieselben werden, nachdem sie eine Zeit lang ganz Vorder-Asien plndernd durchzogen, von Kyaxres, dem 3. König der Meder, besiegt. 625 Babylonien unter Nabopolassar macht sich unab-hngig von Assyrien. 606 Ninive durch Nabopolassar und Kyaxares, König von Medien, zerstrt. Ende des assyrischen Reiches. Sage von Sardanapal, dem letzten König von Assyrien, der sich mit seinen Weibern und Schtzen verbrannt haben soll'). Nebukaduezar, Nabopolassars Sohn, erhob das babylonische Reich zur hchsten Blte. Er schlug (605) den Pharao Necho bei Circesium (Karchemisch am Euphrat). 586 Nebukadnezar zerstrt Jerusalems beherrscht das Land vom Euphrat bis gypten. Auch die Phnicier kommen damals unter die Herr-schaft Nebukadnezars. Die Phnicier, ebenfalls Semiten, sind das lteste Handels- und Seevolk. Ihr frhester Mittelpunkt Sidon, spter die Jnselstadt Tyrus. Ihre Fahrten richten sich zuerst nach den Ksten des stlichen Mittelmeeres, wo sie besonders auf Cyprus und 1) Nach den Denkmlern hie der letzte König Assuridilili. 2) Der letzte König des Reiches Inda Zedekia.

8. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 13

1890 - Leipzig : Reichardt
13 (570526) Allmsis und (526525) Psammenit oder Psammetichos Hi. (Vergl. bte Geschichte des Cambyses.) 3. Das jdische Volk'). (1600) Abraham, Stammvater des Volkes der Hebrer oder Israeliten. (1320) Moses shrt die Kinder Israel ans gypten und giebt ihnen am Sinai das gttliche Gesetz. Vierzigjhriges Herumziehen in der Wste. Eroberung Palstinas unter Josna. Theo-kratie. (Um 1055) Saul, erster König. (Seit 1033) David. Hauptstadt Jerusalem. Grte Ausdehnung des Reiches: Vom Roten Meere (Ezeon Geber) bis der Damaskus hinaus. Vndnis mit Hiram, König von Tyrus. (Seit 993) Salomo. Tempelbau. Beginnender Verfall. Damaskus fllt ab. (953) Teilung des Reiches. Reich Juda unter Rehabeam, Reich Israel unter Je-robeam, Hauptstadt Samaria. Propheten. 722 Zerstrung des Reiches Israel durch Sargon (L. K. Hosea). 586 Zerstrung des Reiches Juda durch Nebukadnezar (L. K. Zedekia). 538 Cyrus erteilt den Juden die Erlaubnis zur Rck-kehr, die sie unter Serubabel beginnen^). Durch Cyrus kamen die Juden aus der babylonischen unter persische Herrschaft. Dann gehrten sie zum Reich Alexanders des Groen, kamen hierauf an gypten und dann an Syrien. Religiser Druck unter Antiochus Epiphanes. 167 Die Juden besreien sich unter Anfhrung der Makkaber von der syrischen Herrschaft. der 100 Jahre blieben sie frei, bis sie in Abhngigkeit von Rom kamen. 1) Wir geben nur die notwendigsten Data, da das Speciellere aus der biblischen Geschichte hinreichend bekannt ist. 2) Der Neubau des Tempels angefangen. Ein groer Ten der Ju-den kehrte erst 80 Jahre spter, gefhrt von Esra und Nehemia, nach Pa-lstina zurck.

9. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 87

1890 - Leipzig : Reichardt
87 778 Krieg in Spanien. Grndung der spanischen Mark. Die Omajaden in Damaskus waren von den Abbafiden gestrzt worden. Nur Abderrahman entkam und grndete in Cordova ein Kalifat. Die Emirs, welche ihn nicht anerkannten, vertrieben; so der von Saragossa. Karl, von diesem zu Hilse gerufen, ist siegreich, erobert Saragossa und Pampelona, mute aber wegen Emprung der Sachsen heimkehren. Uberfall der Nach-Hut im Thale Roncesvalles durch die Basken. Ro-lands Tod^). Spanische Mark zwischen Pyrenen und Ebro erst sper gegrndet. 79196 Krieg gegen die Avarcn. Grndung der Ost-mark. Die ruberischen Avaren hatten (788) bte Emprung des Herzogs Thassilo von Bayern untersttzt und machten den beabsichtigten Handelsweg2) nach dem griechischen Kaisertums unmglich. Karl entreit ihnen ihr Land bis zur Raab. Sie verschwinden aus der Geschichte. 800 Karl wird am Weihnachtsseste von Papst Leo Iii. zum rmischen Kaiser gekrnt. Der aus Rom verjagte und groer Verbrechen angeklagte Papst flehte in Paderborn Karls Hilfe an. Dieser ging nach Italien und setzte ihn wieder ein. nachdem er auf das Evangelium seine Unschuld beschworen hatte. Schein-bar unerwartete Krnung in der Peterskirche, wodurch Karl der hchste Herrscher der Christenheit und Schirm-Herr der Kirche wurde. Dns rmische Reich als christ-liches Reich wieder hergestellt. Nach Bekriegung der Dnen (Normannen) im Norden und der Slaven^) im Osten des Reiches verbrachte Karl seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu Aachen, 72 Jahre alt4). 814840 Ludwiq der Fromme. Dieser schwache, der Geistlichkeit blind ergebene Kaiser teilte bald das Reich unter seine drei Shne Lothar, Pippin und Ludwig, so da Lothar, der lteste, den grten Teil und die Kaiserwrde erhielt. Sein dadurch verkrzter Nesse Bernhard, König von Italien, emprte sich und wurde geblendet, so da er nach drei 1) Roland, Hauptheld der Karlssage. (Rolandslied des Pfaffen Konrad.) 2) Karl wollte den Rhein mit der Donau durch einen Kanal zwischen Altmhl und Regnitz verbinden. Erst König Ludwig I. von Bayern hat diese Idee durch den Ludwigskanal verwirklicht. 3) Unterwerfung der Sorben und der Milzen in Brandenburg. 4) Beisetzung im Dome zu Aachen. Erffnung der Gruft durch Otto Iii., dann durch Friedrich Barbarossa.

10. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.
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