Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.

3. Weltgeschichte in Lebensbildern für Mittelschulen, höhere Mädchenschulen und verwandte Anstalten - S. 7

1897 - Leipzig : Baedeker
um es wegen seines falschen Ausspruches zu beschämen. Aber dieses ließ ihm sagen, er habe ja durch seinen Übergang über den Halys ein großes Reich zerstört, freilich — sein eigenes; das Wort sei also erfüllt. c) Unterwerfung der Griechen in Kleinasien. Dieser schnelle und entscheidende Sieg des Cyrus rief große Bestürzung bei allen Völkern Asiens hervor, besonders auch bei den in Kleinasien wohnenden Griechen. Vor dem Kriege gegen Krösus hatten sie ein Bündnis mit Cyrus abgelehnt; nun schickten sie eine Gesandtschaft an den Sieger, um mit ihm einen Freundschastsvertrag abzuschließen. Cyrus erzählte diesen Gesandten folgende Fabel: Ein Fischer saß am User und blies den Fischen die schönsten Melodien zum Tanze vor, aber sie achteten nicht daraus und wollten nicht kommen. Da nahm er sein Netz und sing sie. Als er sie nun ans Land zog und sie um ihn herum zappelten, sprach er: „Hört jetzt nur aus zu tanzen, da ihr vorher nicht auf mein Pfeifen tanzen wolltet." Den Griechen erging es wie den armen Fischen; sie verloren ihre Freiheit. d) Kamps gegen Babylon. Cyrus ging schließlich zum Kampfe vor gegen das babylonische Reich, das schon in einem großen Bogen von den Ländern des siegreichen Eroberers umschlossen war. Mit Gewalt konnte das außerordentlich stark befestigte Babylon nicht genommen werden; es wurde List gebraucht. Während eines großen Festes waren die Wachen in der Stadt nicht recht auf ihrem Posten. Cyrus hatte Abzugskanäle für den Euphrat, der mitten durch die Stadt floß, graben lassen und das Wasser in der Nacht in einen See geleitet. Dadurch sank es so tief, daß die persischen Krieger durch den Fluß waten und unter der Mauer her in die Stadt eindringen konnten. So wurde Babylon 338 erobert und der persischen Herrschaft unterworfen, damit waren auch Syrien, Phönizien und Palästina seinem Reiche einverleibt. (Vergl. Gesch. der Babylonier.) Den unter Ne-bucadnezar in die Gefangenschaft geführten Juden gestattete Cyrus die Rückkehr in ihr Vaterland (336). 3. Lebensende des Cyrus. Nicht so glücklich wie gegen die Völker Irans und Mesopotamiens war Cyrus im Kampfe gegen die Massa-geten, die nördlich vom kaspifchen See wohnten, am Sir oder Jaxartes. Nachdem ihre Königin Tomyris einen Heiratsantrag des Cyrus abgewiesen, wurde ihnen der Krieg erklärt. Krösus, der den König begleitete, hatte den Rat erteilt, reichlich Speisen und Wein in dem Lager auszustellen, und dann dasselbe zu verlassen, als wolle man sich zurückziehen. Diesen Rat hatte Cyrus befolgt. Die Massageten, geführt von dem jungen Königsfohne, fielen über das Lager her und ließen sich die Speisen und den Wein, dessen Wirkungen sie nicht kannten, gut schmecken. Nun kehrten die Perser zurück, schlugen die meistens berauschten Massageten in die Flucht und nahmen viele gefangen, auch den Sohn der Tomyris. Dieser wurde vor Cyrus geführt. Als er sich eine Gnade ausbitten sollte, bat er um Lösung seiner Fesseln und Rückgabe seines Schwertes. Kaum war seine Bitte

4. Weltgeschichte in Lebensbildern für Mittelschulen, höhere Mädchenschulen und verwandte Anstalten - S. 173

1897 - Leipzig : Baedeker
— 173 — Von großartigstem Einfluß auf die Bilbung der weiblichen Jugenb war die Reformation. Seit Luther dem deutschen Volke die beutsche Bibel und das beutsche Gesangbuch in die Hand gegeben hatte, war eine planmäßige Unterweisung auch der weiblichen Jugenb eine Not-wenbigkeit geworben. Luther sorberte, „die allerbesten Schulen, beibe für Knaben und Mägblein, an allen Orten aufzurichten". „Ein Mägblein kann wohl soviel Zeit haben, daß sie des Tags eine Stuube zur Schule gehe und bennoch ihres Geschäfts im Hause wohl warte; verschlästs und vertanzt es und verspielet es boch wohl mehr Zeit," schrieb er. Sein Wunsch ist im Laufe der Jahrhunberte erfüllt worben; jetzt finben sich allerorten Schulen, in benen Knaben und Mägbelein gleichmäßig unterrichtet werben. 3. Rechtliche Stellung der Frauen. Obwohl die beutsche Frau nicht die Stellung einer Sklavin dem Manne gegenüber hatte, so galt sie boch nicht als gleichberechtigt. Der Mann war Herr und Gebieter, bessert Willen und Gebot sie unterworfen war. Die Jungfrau konnte nicht nach ihrer Herzenswahl die Ehe eingehen, fonbern der Vater bestimmte ihr bett Gatten. Auch in der christlichen Zeit blieben die Verhältnisse lange ähnlich geregelt. Das Bibelwort: „Er soll Dein Herr sein!" unterstellte die Frau der Oberhoheit des Mannes; er war ihr Vormunb in allen rechtlichen Angelegenheiten. Auch blieb es Sitte, daß der Vater die Hand der Tochter versprach. Nach dem jüngsten deutschen Rechte werben Jüngling und Jungfrau mit 21 Jahren müubig und bürfen, sobalb sie 25 Jahre alt sinb, ohne Zustimmung der Eltern die Ehe schließen. Diesem „Münbigwerben" entspricht es auch, daß jetzt viele Berufsarten dem weiblichen Geschlecht offen stehen, die früher nur von Männern verwaltet würden. Frauen sinb thätig im Lehrfache, im kaufmännischen Gewerbe (Buchhalterinnen), im Kunstgewerbe, selbst im mebizmischen Fache u. a. m. 4. Leben der deutschen Frauen. Der Grunbzug im deutschen Frauenleben war Stille und Zurückgezogenheit. Im Nibelungenliebe wirb uns berichtet, daß Siegsrieb, der mit vielen Mannen nach Worms zur Brautwerbung gekommen war, über ein Jahr am Königshofe verweilte, ohne die schöne Kriemhilbe nur einmal gesehen zu haben. Die Fürstinnen lebten in ihren Gemächern (Kemenaten), mit weiblichen Hanbarbeiten beschäftigt, und erschienen öffentlich nur bei feierlichen Gelegenheiten, z. B. bei einem Siegesfest, einem Turnier, einer fürstlichen Vermählung. Später zogen sie zuweilen auch wohl mit auf die Jagb und ließen ihren Ebelfalken steigen. Zur Zeit des Minnegesanges empfingen die Ebelfrauen und Burgfräulein auch fahrenbe Sänger urtb Spielleute in der Burg und ergötzten sich an den schönen Liebern und dem Saitenspiel. Von jeher betrachteten die deutschen Frauen es als ihren natürlichen Beruf, Kranke zu pflegen. Armen und Notleibenben Hilfe zu bringen. Frauen jeben Stanbes waren der Wnnbpflege knnbig und

5. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 299

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Das mittelalterliche Kloster, eine Pflanzstätte der Kultur. 299 jagd Erholung. Auch Ratbert kam hinzu, der erprobte Lehrer der Schule, der sich nur schwer von seinen Geschichtsbüchern trennte. Aus dem Dunkel im Saalesgrund ragte Sintram hervor, der unermüdliche Schönschreiber, dessen Schristzüge alle Welt bewunderte. Da stand auch Notker, der Arzt, und Engel- bert, der den Tiergarten zur Kurzweil der Brüder eingerichtet hatte; auch Ger- hard, der Prediger, und Folkard, der Maler, waren da. Die Brüder schickten sich an, den hohen Gast zu empfangen. Das schwere Tor knarrte auf; heraus schritt der Abt und paarweise folgten die Brüder lang- samen Ganges und Hymnen singend. Zwei der Brüder trugen eine kunstvoll geschnitzte Truhe herbei; aus der zog der Abt eine neue Kutte hervor, warf sie der Herzogin um und sprach: „So ernenne ich unseres Klosters erlauchten Schirmvogt zum Mitglied und schmücke ihn zum Zeichen dessen mit des Ordens Gewandung." Auch das Gefolge mußte sich einkleiden lassen. Gerold, der Schaffner, eilte inzwischen zum Wächter und sprach: „Ihr sollt auf den nächsten Meierhöfen ansagen, daß sie noch heute abend die schul- digen Hühner zur Ausschmückung der Mahlzeit schicken und sollt einen guten Bissen Wildbret beschaffen!" Frau Hedwig, die Herzogin in Schwaben, begehrte nun einen Rundgang durch das Kloster zu machen. Der Abt geleitete seine Gäste zuerst in die Kirche. Nachdem Frau Hedwig am Grabe des hl. Gallus ihre Andacht verrichtet, wünschte sie den Klosterschatz zu sehen. Herr Cralo ließ die gebräunten Schreine in der Sakristei öffnen. Da war viel zu bewundern an purpurnen Meßgewändern mit Stickereien und gewirkten Darstellungen aus der heiligen Geschichte. Hiernach wurden die Truhen aufgeschlossen. Da leuchtete es vom Schein edler Metalle; silberne Ampeln glänzten hervor und Streifen getriebenen Goldes zur Einfassung der Evangelienbücher, köstliche Gefäße in seltsamen Formen, Leuchter, Schalen und Weihrauchbehälter; auch ein Kelch von Bernstein war dabei. Abt Cralo schlug nun einen Gang in den Klostergarten vor. Der trug Kraut und Gemüse nach Bedarf der Küche, zudem nützliches Arzneigewächs und heilbringende Wurzeln. Nahe beim Baumgarten war ein großer Raum abgeteilt für allerlei wild Getier, wie solches in den nahen Alpen hauste oder als Geschenk von fremden Gästen verehrt war. Auf einem Apfelbaume saß ein dienender Bruder und pflückte die edeln Früchte. — Jetzt ertönte der Gesang zarter Knaben- stimmen; die Zöglinge der inneren Klosterschule kamen herbei, der Herzogin ihre Huldigung zu bringen. Wie die rotwangigen Mönche und Äbte der Zukunft daherzogen, den ernsten Blick niedergeschlagen, stieß Frau Hedwig einen Korb um, so daß die Äpfel lustig unter den Zug der Schüler rollten. Aber unbeirrt zogen sie ihres Weges; nur der Kleinsten einer wollte sich bücken nach der lockenden Frucht; doch streng hielt ihn sein Nebenmann am Gürtel. „Sind alle Eure Schüler so wohl gezogen?" fragte die Herzogin gerührt. „Gute Zucht unterscheidet den Menschen vom Tier," erwiderte der Abt. „Wenn Ihr Euch überzeugen wollt, die Großen in der äußeren Schule wissen nicht minder, was Gehorsam ist." Frau Hedwig nickte. Da führte sie Cralo in die äußere Schule, wo vornehmer Laien Söhne erzogen wurden, die sich dem weltgeistlichen Stande widmen wollten. In der Klasse der Ältesten stand Ratbert, der Viel-

6. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 299

1903 - Essen : Baedeker
Das mittelalterliche Kloster, eine Pflanzstätte der Kultur. 299 jagd Erholung. Auch Ratbert kam hinzu, der erprobte Lehrer der Schule, der sich nur schwer von seinen Geschichtsbüchern trennte. Ans dem Dunkel im Saalesgrund ragte Sintram hervor, der unermüdliche Schönschreiber, dessen Schristzüge alle Welt bewunderte. Da stand auch Notker, der Arzt, und Engel- bert, der den Tiergarten zur Kurzweil der Brüder eingerichtet hatte; auch Ger- hard, der Prediger, und Folkard, der Maler, waren da. Die Brüder schickten sich an, den hohen Gast zu empfangen. Das schwere Tor knarrte ans; heraus schritt der Abt und paarweise folgten die Brüder lang- samen Ganges und Hymnen singend. Zwei der Brüder trugen eine kunstvoll geschnitzte Truhe herbei; aus der zog der Abt eine neue Kutte hervor, warf sie der Herzogin um und sprach: „So ernenne ich unseres Klosters erlauchten Schirmvogt zum Mitglied und schmücke ihn znm Zeichen dessen mit des Ordens Gewandung." Auch das Gefolge mußte sich einkleiden lassen. Gerold, der Schaffner, eilte inzwischen zum Wachter und sprach: „Ihr sollt auf den nächsten Meierhöfen ansagen, daß sie noch heute abend die schul- digen Hühner zur Ausschmückung der Mahlzeit schicken und sollt einen guten Bissen Wildbret beschaffen!" Frau Hedwig, die Herzogin in Schwaben, begehrte nun einen Rnndgang durch das Kloster zu machen. Der Abt geleitete seine Gäste zuerst in die Kirche. Nachdem Frau Hedwig am Grabe des hl. Gallus ihre Andacht verrichtet, wünschte sie den Klosterschatz zu sehen. Herr Eralo ließ die gebräunten Schreine in der Sakristei öffnen. Da war viel zu bewundern an purpurnen Meßgewändern mit Stickereien und gewirkten Darstellungen aus der heiligen Geschichte. Hiernach wurden die Truhen aufgeschlossen. Da leuchtete es vom Schein edler Metalle; silberne Ampeln glänzten hervor und Streifen getriebenen Goldes zur Einfassung der Evangelienbücher, köstliche Gefäße in seltsamen Formen, Leuchter, Schalen und Weihrauchbehälter; auch ein Kelch von Bernstein war dabei. Abt Eralo schlug nun einen Gang in den Klostergarten vor. Der trug Kraut und Gemüse nach Bedarf der Küche, zudem uützliches Arzneigewächs und heilbringende Wurzeln. Nahe beim Baumgarten war ein großer Raum abgeteilt für allerlei wild Getier, wie solches iu den nahen Alpen hauste oder als Geschenk von fremden Gästen verehrt war. Auf einem Apfelbaume saß eiu dienender Bruder und pflückte die edeln Früchte. — Jetzt ertönte der Gesang zarter Knaben- stimmen; die Zöglinge der inneren Klosterschule kamen herbei, der Herzogin ihre Huldigung zu bringen. Wie die rotwangigen Mönche und Äbte der Zukunft daherzogen, den ernsten Blick niedergeschlagen, stieß Frau Hedwig einen Korb um, so daß die Äpfel lustig unter den Zug der Schüler rollten. Äber unbeirrt zogen sie ihres Weges; nur der Kleinsten einer wollte sich bücken nach der lockenden Frucht; doch streng hielt ihn sein Nebenmann am Gürtel. „Sind alle Eure Schüler so wohl gezogen?" fragte die Herzogin gerührt. „Gute Zucht unterscheidet den Menschen vom Tier," erwiderte der Abt. „Wenn Ihr Euch überzeugen wollt, die Großen in der äußeren Schule wissen nicht minder, was Gehorsam ist." Frau Hedwig nickte. Da führte sie Eralo in die äußere Schule, wo vornehmer Laien Söhne erzogen wurden, die sich dem wcltgeistlichen Stande widmen wollten. In der Klasse der Ältesten stand Ratbert, der Viel-

7. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 171

1903 - Essen : Baedeker
Die Bauhütten im Mittelalter. 171 82. Die Bauhütten im Mittelalter. Da in den ersten Zeiten des Mittelalters die pflege der Künste von den Klöstern ausging, so lag auch die Baukunst ganz in den Händen der Mönche und der Geistlichkeit. Bischöfe und Äbte legten das Schurzfell an, nahmen Hammer und Kelle zur Hand und führten mit Hülfe ihrer Mönche Klöster und Kirchen auf. Zu St. Gallen arbeitete der Mönch Notker als Baumeister, und der Bischof Williges von Mainz war der Bau- herr des Mainzer Doms. Ais die Baulust und das Baubedürfiris zu- nahmen, reichten die Kräfte der Klosterbrüder nicht nrehr aus; es mußten Laien zu Hilfe genommen werden. Zunächst wurdeir Hörige der Kloster- güter als Steinmetzen, Maurer und Zimmerleute herangezogen. Sie wurden später, als die Bürger infolge des Lmporblühens der Städte (s. Nr. \3ty) auch für weltliche Bauten und Privathäuser kunstgerechte Ausführung verlangten, selbständige Handwerker. So traten an Stelle der geistlichen Meister freie weltliche, die wie andere Handwerker zur Bildung von Ber- einigungen schritten, wenn in einer Stadt ein ansehnlicher Kirchenbau unternommen wurde, so bildete sich ein Bauverein, war der Lau voll- endet, so schnürten Meister und Gesellen ihr Bündel, uni an einen, andern Lau tätig zu sein. Bei der Ausführung von Münstern und Dornen, deren Bollendung Zahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte dauerte, war mair darauf bedacht, festgegründete Bereine zu errichten, die als „Banhütten*)" bezeichiret wurden. Die Meister der Bauhütterr waren arr die Stelle der bauführenden Äbte und Bischöfe getreteir und stariden ihren Hand- werkerrr gegeirüber auch im Ansehen eines geistlichen Oberen, und so wurden auch, wie Ordensregeln, strenge urrd für unverletzlich erachtete Ge- bräuche aufgestellt. Die Ehre der Arbeit war das oberste Gesetz. )eder Meister nrußte bei seiner Lossprechung bei deir Heiligerr schwören, das Geschäft ehrlich zu treiben und die festgesetzten Gebräuche zu beachten. Durch deir Schutz urrd die Begünstigung der Bischöfe und Fürsten genossen die Bauhütten mancherlei Borrechte, z. B. eigene Gerichtsbarkeit. Frenide Richter sollten bei Streitig- keiten der Zunftgenossen nicht angerufen werden. Der Kläger mußte sich beiin Meister melden, der bei schweren Fällen andere Berufsgenossen zur Entscheidung hinzuzog. Unmittelbar unter dem Meister stand der „Parlier", (d. h. Sprecher, daher „polier"), welcher jenen in Verhinderungsfällen ver- trat. Hatte der Lehrling den Gesellenstand erreicht, so wurden ihn: die Erkennnngszeichen mitgeteilt, durch die er sich in andern Hütten ausweisen konnte; solche waren Wortformeln, Grnß und Handgeschenk. Auch erhielt er ein Zeichen, das er auf die von ihn: bearbeiteten Werkstücke setze,, durfte. Derartige Zeichen, die aus Winkeln, Kreuzen, Haken und Dreiecken zusam- inengestellt waren, findet man noch oft an Kirchenbauten. Strenge wurde auf Wahrung der Kunstgeheiknnisse gehalten, welche vornehnilich in der Kenntnis künstlicher Bauart, in der Bildung der Gewölbsteine und in dein Steinschnitte bestanden. Kein werkinann durfte einen, der nicht seines Handwerks war, mit der Anwendung des Winkelmaßes und Richtscheit- bekannt machen. *) Bauhütte nannte man ursprünglich das Bretterhaus, in welchen, die Zusammen- künfte der Bauleute und die Verteilung der Arbeiten stattfanden.

8. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 396

1900 - Essen : Baedeker
396 zu achten, daß, was die Leute mit ihren fänden verarbeiten oder verfertigen, als - peck, getrocknetes Fleisch, Wurst, eingesalzenes Fleisch. wein, Essig, Maulbeerwein, Lens, Aase, Butter, Malz, Bier, Met, Honig, wachs, Mehl, alles mit der größten Reinlichkeit hergestellt und bereitet werde. — Unsere Wälder und Forsten sollen gut in Obacht genommen werden, wo ein Plutz zürn Ausroden ist, rode man aus und dulde nicht, daß Felder sich bewalden, und wo ein Wald sein soll, da dulde man nicht, daß er zu sehr behauen und verwüstet werde." (Bergl. Nr. f07.) An den Abt des Alosters zu Fulda schrieb Karl i. 3- 787: „wir thun Dir kund, daß wir und Unsere Getreuen für nützlich erachtet haben, daß die Uns zur Aufsicht überwiesenen Bistümer und Alöster ihren Fleiß nicht nur auf einen der Ordensregel entsprechenden Lebenswandel und auf Übung der Religion, sondern auch aus Erforschung der Wissenschaft und auf eifrigen Unterricht verwenden, je nach dein Gott einem jeglichen die Gaben gegeben hat. 3n den Uns zugesandten schreiben haben wir den Sinn zwar gut, die Sprache aber meist roh gefunden. So sangen wir an zu fürchten, wie die Fähigkeit im Schreiben geringer geworden, so werde auch das Berftändnis der heiligen Schriften abnehmen. Deswegen ver- mahnen wir Euch, die Erlernung der Wissenschaften nicht zu vernachlässigen, sondern mit demütigem und gottgefälligem Bestreben zu wetteifern, daß 3hr immer leichter und sicherer in die Geheimnisse der göttlichen Schriften eindringen möget, wenn Du also Unsern Dank verdienen willst, so ver- säume nicht, Abschriften dieses Briefes an alle Alöster Deines Sprengels zu senden." 3m 3ahre 789 verordnete Karl: „Die Geistlichen und Mönche sollen nicht nur die Ainder der Hörigen, sondern auch die der Freien heranziehen und sich zugesellen, und sie sollen Schulen einrichten in den einzelnen Alöstern und Bischofssitzen, in denen die Anaben Psalmen, Noten, Gesänge, Aalenderkunde, Sprachlehre und von Fehlern gereinigte Bücher lesen lernen; denn gar mancher möchte gern würdig zu Gott beten und vermag es doch nur mangelhaft um der viele Fehler enthaltenden Bücher willen. Duldet auch nicht, daß die Anaben durch das Lesen und Schreiben an Fehler gewöhnt werden! Muß ein Evangelien-, Psalmen- oder Meßbuch abgeschrieben werden, so mögen dies Männer von reifem Alter Mit aller Sorgfalt thun." Nach Alb. Richters Quellenbuch. *242. Das mittelalterliche Kloster, eine Pflanzstätte der Kultur. 1. Der hl. Benedikt*) und seine Schüler haben sich ans die bauliche Anlage ihrer Klöster wohl verstanden. Land auf, Land ab, wo irgend eine Ansiedelung stand, die gleich einer Festung einen ganzen Landstrich beherrschte, etwa als Schlüssel zu einem Thal oder als Mittelpunkt sich kreuzender Straßen oder als Hort des feinsten Weinwuchses, da konnte der Wanderer vermuten, daß solches Gotteshaus dem Orden des hl. Benedikt gehöre. Auch der irische Einsiedler Gallus (560 — 627) hatte einen für ein Kloster löblichen Platz gewählt, als er in einem waldigen Gebirgsthal über dem Boden- see zuerst seine schmucklose Zelle baute. Aus ihr war ein umfangreiches Kloster *) Benedikt, der Heilige (480—543), Abt in dem von ihm bei Neapel gegründeten Kloster, wurde durch seine fast allgemein angenommene Mönchsregel Reformator des abend- ländischen Mönchswesens.

9. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 413

1900 - Essen : Baedeker
413 denen diese neue Sache gar verlockend vorkam, und die auch gern das mit- und nachgemacht hätten, was die grosse Nation ihnen vormachte. Der Pfarrer Oberlin liess nun seine Gemeinde unter der Dorflinde zusammenkommen, las ihr das eingegangene Schreiben vor und fügte hinzu, das sei Befehl der Regierung, und da es die Obrigkeit gebiete, müsse man auch gehorchen. Er halte es für gut, noch heute zu den nötigen Beratungen zu schreiten. Zuerst müsse ein Vorsitzender gewählt werden; er, als der gewesene Pfarrer des Orts, dürfe sich für heute wohl noch einmal das Recht nehmen, seine Meinung zuerst zu sagen; er schlage den Schulmeister des Orts als Vorsitzenden vor. Der Schulmeister sträubte sich zwar etwas gegen diese Wahl; aber Oberlin bestimmte ihn bald, sie anzunehmen, und so wurde denn die Wahl des Bruders Schulmeister zum Vorsitzenden einstimmig von den Bauern bestätigt. Jetzt war nun die Reihe an dem Vorsitzenden, aus der Mitte der Versammlung jemand zum Bruder Redner zu ernennen. Wer passte aber dazu besser als der bisherige Pfarrer Oberlin? Die Wahl wurde mit lautem Beifallrufen bestätigt. „Jetzt ist nun die Frage,“ sagte Oberlin, „welches Haus und welchen Tag wir zu unsern Versammlungen wählen wollen. Das Haus des Bruders Vorsitzenden hat nur eine grosse Stube, die Schulstube; da geht aber kaum die Hälfte von uns hinein, besonders da auch die Weiber gern werden zuhören wollen. Im bisherigen Pfarrhause ist auch der Raum gering, und so wüsste ich eben doch im ganzen Steinthale kein schicklicheres Haus zu unsern Versammlungen als die bisherige, gewesene Kirche.“ — Die Bauern gaben hierzu allgemein ihren Beifall. — „Was nun den Tag der Versammlung betrifft,“ fuhr Oberlin fort, „so ist der Montag nicht geeignet, weil da viele nach Strassburg zum Markte fahren, ebenso Mittwoch und Freitag. Ich dächte aber doch, der geeignetste und bequemste Tag zu unsern Versammlungen wäre der bisherige und gewesene Sonntag, und zwar vorzüglich die Vormittagszeit von 9 Uhr an.“ — Die Bauern gaben auch hierzu ihren allgemeinen Beifall zu erkennen. Als nun die Bauern am Sonntag in die Kirche kamen, stand der Bruder Redner in der Nähe des Altars auf ebener Erde. „Was dünkt euch,“ sagte er zu den sich Versammelnden, „sollte es nicht besser sein, ich stellte mich auf die bisherige Kanzel? Wir sind hier zu arm, um uns einen besonderen Rednerstuhl machen zu lassen, und da oben könnt ihr mich besser sehen und hören.“ Die Bauern billigten das. Der neue Bruder Redner trat jetzt auf die Kanzel. Er zog abermals den Befehl der Regierung aus der Tasche und las ihn vor. „Die Welschen,“ sagte er, „wollen also, wir sollen gegen die Tyrannen reden und über ihre Abschaffung uns beraten. Tyrannen sind nun in der alten Zeit solche und solche gewesen, und die haben dies und das gethan. Hier in unserm stillen Steinthal haben wir freilich keinen solchen Tyrannen; es wäre also vergeblich, gegen einen solchen zu sprechen. Ich wüsste euch aber dennoch Tyrannen zu nennen und zu beschreiben, die nicht bloss im Steinthal und in euren Häusern, sondern sogar in euren Herzen wohnen. Gegen diese Tyrannen, Mord, Ehebruch, Fleischeslust und alles gottlose Wesen, will ich also hier reden, so wie ich euch denn auch das beste Mittel nennen und beschreiben will, diese Tyrannen abzuschaffen, welches kein anderes, ewig kein anderes ist, als das durch den Erlöser dargebotene Heil.“ Als der Pfarrer eine Zeit lang so gesprochen hatte, sagte er: „Sollte es nicht besser sein für mich und euch, dazwischen auch eins zu singen, und ■I

10. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 171

1907 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Die Bauhütten im Mittelalter. 17] 82. Die Bauhütten Im Mittelalter. Da in den ersten Zeiten des Mittelalters tue Pflege der Künste von den Klöstern ausging, so lag auch die Baukunst ganz in den fänden der Mönche und der Geistlichkeit. Bischöfe und Äbte legten das Schurzfell an, nahmen Hammer und Kelle zur Hand und führten mit Hülfe ihrer Mönche Klöster und Kirchen auf. Zu St. Gallen arbeitete der Mönch Notker als Baumeister, und der Bischof williges von Mainz war der Bau- Herr des Mainzer Doms. Als die Baulust und das Baubedürfnis zu- nahmen, reichten die Kräfte der Klosterbrüder nicht mehr aus; es mußten Laien zu Hilfe genommen werden. Zunächst wurden hörige der Kloster- güter als Steinmetzen, Maurer und Zimmerleute herangezogen. Sie wurden später, als die Bürger infolge des Lmporblühens der Städte ff. Nr. \36) auch für weltliche Bauten und Privathäuser kunstgerechte Ausführung verlangten, selbständige Handwerker. So traten an Stelle der geistlichen Meister freie weltliche, die wie andere Handwerker zur Bildung von Ber- einigungen schritten, wenn in einer Stadt ein ansehnlicher Kirchenbau unternommen wurde, so bildete sich ein Bauverein, war der Bau voll- endet, so schnürten Meister und Gesellen ihr Bündel, um an einem andern Bau tätig zu sein. Bei der Ausführung von Münstern und Domen, deren Vollendung Zahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte dauerte, war man darauf bedacht, festgegründete Vereine zu errichten, die als „Bauhütten*)" bezeichnet wurden. Die Meister der Bauhütten waren an die Stelle der bauführenden Äbte und Bischöfe getreten und standen ihren Hand- werkern gegenüber auch im Ansehen eines geistlichen Oberen, und so wurden auch, wie Ordensregeln, strenge und für unverletzlich erachtete Ge- bräuche aufgestellt. Die Ehre der Arbeit war das oberste Gesetz. Zeder Meister mußte bei seiner Lossprechung bei den Heiligen schwören, das Geschäft ehrlich zu treiben und die festgesetzten Gebräuche zu beachten. Durch den Schutz und die Begünstigung der Bischöfe und Fürsten genossen die Bauhütten mancherlei Vorrechte, z. B. eigene Gerichtsbarkeit. Fremde Richter sollten bei Streitig- keilen der Zunftgenossen nicht angerufen werden. Der Kläger mußte sich beim Meister melden, der bei schweren Fällen andere Berufsgenossen zur Entscheidung hinzuzog. Unmittelbar unter dem Meister stand der „parlier" sd. h. Sprecher, daher „polier"), welcher jenen in Verhinderungsfällen ver- trat. Hatte der Lehrling den Gesellenstand erreicht, so wurden ihm die Erkennungszeichen mitgeteilt, durch die er sich in andern Hütten ausweisen sonnte; solche waren Wortformeln, Gruß und Handgeschenk. Auch erhielt er ein Zeichen, das er auf die von ihm bearbeiteten Werkstücke setzen durfte. Derartige Zeichen, die aus Winkeln, Kreuzen, Haken und Dreiecken zusam- mengeftellt waren, findet man noch oft an Kirchenbauten. Strenge wurde auf Wahrung der Kunstgeheimnisse gehalten, welche vornehmlich in der Kenntnis künstlicher Bauart, in der Bildung der Gewölbsteine und in dem Steinschnitte bestanden. Kein Werkmann durfte einen, der nicht seines Handwerks war, mit der Anwendung des Winkelmaßes und Richtscheits bekannt machen. *) Bauhütte nannte man ursprünglich das Bretterhaus, in welchem die Zusammen- künfte der Bauleute und die Berteilung der Arbeiten stattfanden.
   bis 10 von 11 weiter»  »»
11 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 11 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 0
5 4
6 0
7 0
8 0
9 2
10 0
11 2
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 2
27 5
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 4
34 0
35 0
36 0
37 3
38 0
39 2
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 2
46 1
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 8
2 1
3 1
4 2
5 0
6 0
7 4
8 1
9 5
10 0
11 0
12 1
13 3
14 33
15 0
16 13
17 37
18 0
19 3
20 3
21 0
22 4
23 11
24 0
25 2
26 1
27 0
28 4
29 0
30 0
31 5
32 0
33 0
34 15
35 0
36 1
37 4
38 2
39 6
40 3
41 3
42 8
43 3
44 1
45 10
46 2
47 1
48 0
49 0
50 0
51 0
52 2
53 0
54 1
55 4
56 2
57 0
58 14
59 1
60 0
61 0
62 0
63 0
64 1
65 4
66 0
67 1
68 5
69 16
70 0
71 9
72 12
73 0
74 0
75 2
76 6
77 17
78 1
79 1
80 1
81 0
82 5
83 13
84 0
85 15
86 14
87 17
88 9
89 5
90 1
91 3
92 19
93 0
94 18
95 0
96 4
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 16
1 64
2 5
3 43
4 1
5 24
6 1
7 10
8 3
9 0
10 2
11 0
12 72
13 6
14 0
15 0
16 1
17 1
18 0
19 3
20 0
21 0
22 1
23 1
24 2
25 11
26 0
27 0
28 2
29 26
30 0
31 0
32 8
33 55
34 3
35 0
36 2
37 0
38 0
39 83
40 0
41 1
42 4
43 39
44 1
45 1
46 15
47 12
48 6
49 0
50 19
51 24
52 175
53 0
54 5
55 0
56 0
57 1
58 0
59 36
60 1
61 2
62 20
63 0
64 2
65 16
66 1
67 4
68 0
69 0
70 0
71 0
72 2
73 0
74 6
75 42
76 0
77 0
78 10
79 0
80 1
81 57
82 8
83 0
84 1
85 1
86 9
87 1
88 0
89 3
90 0
91 8
92 0
93 0
94 11
95 4
96 2
97 1
98 3
99 3
100 45
101 5
102 20
103 1
104 3
105 7
106 8
107 14
108 1
109 4
110 5
111 20
112 1
113 5
114 4
115 0
116 8
117 0
118 2
119 2
120 0
121 2
122 3
123 11
124 35
125 8
126 7
127 5
128 4
129 5
130 0
131 22
132 3
133 6
134 0
135 2
136 39
137 5
138 0
139 0
140 0
141 0
142 12
143 2
144 0
145 0
146 0
147 20
148 0
149 0
150 0
151 4
152 8
153 0
154 178
155 5
156 1
157 2
158 1
159 6
160 0
161 3
162 0
163 0
164 4
165 15
166 3
167 10
168 34
169 8
170 1
171 0
172 14
173 34
174 1
175 26
176 0
177 5
178 0
179 9
180 1
181 3
182 1
183 271
184 5
185 0
186 1
187 6
188 10
189 6
190 0
191 1
192 2
193 2
194 7
195 1
196 42
197 0
198 0
199 28